Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuzugänge - wie regeln ?
Saatkrähe
10.10.2011, 16:04
Hallo Loits, ich habe mal wieder eine völlig neue und mir gänzlich unbekannte Situation vor mir.. Fünf neue Junghennen von zwei Züchtern. Dazu setzen will ich meine fünf alten Hennen (5 und 6 Jahre alt). Diesen zehn Hennen will ich einen meiner Junghähne aus Anfang Mai geben. Ein sehr netter und ausgeglichener, wie höflicher Vertreter.
Das Ganze soll diese Woche stattfinden. Ich werde abends mit den Junghennen hier ankommen, setze sie in den frischen Stall bei Licht, damit sie noch fressen, trinken und sich den Stall anschauen können.
Sollte ich sie in den leeren Stall setzen, oder morgens schon die fünf Althennen hineinsetzen, und die Neuen abends dann dazu ? Da der Stall erst am Mittwochmorgen frei wird, sind noch zwei Hähne drin, kann ich leider nicht vorher die Althennen mit dem Junghahn zusammenführen. Denn da würde ich gern beibleiben um ev. eingreifen zu können - muß ja aber dann weg, um die Neuen zu holen.
Da alle Ställe ansonsten besetzt sind, kann ich es nicht in der üblichen Weise machen, daß ich die Neuen erstmal im Gluckenstall separiere und die Tiere sich durch den Drahtzaun kennenlernen können.
Hat irgendjemand das Durcheinander verstanden um welches es hier geht :D Was sagt Ihr dazu - wie soll ich es machen ?
DerAusDemEi
10.10.2011, 16:14
Ich verstehs ,-)... sag aber nur Quarantäne... :jaaaa:
Am besten (so möglich) die Tiere separieren ... Sichtkontakt? und dort erst mal 2-3 Wochen belassen... zeigen die Neuen keine Symptome dann kannst Du sie ja zusammen lassen... durch den Sichtkontakt sollte es da wohl keine Probleme mehr geben... und du bist sicher nix in die Gruppe geholt zu haben... Eine Umstallung/Neueinstallung (Stress) sorgt ja auch dazu das Krankheiten verstärkt ausbrechen
Hm... wenn du derzeit keine Möglichkeit zum Separieren hast, würde ich die jungen Hennen erstmal abends wie geplant allein in den Stall setzen und am nächsten Abend dann die Althennen und den Hahn dazu - sozusagen zum "Schlafen gehen" - und am nächsten Morgen dann alle zusammen zeitig rauslassen und beobachten, wie's so klappt.
Viel Glück ! :)
Saatkrähe
10.10.2011, 19:16
@ D'aus'mEi :) Quarantäne fällt flach ;) ..aber nett, der Hinweis. Nee, es geht wirklich jetzt nur um Verhaltensweisen generell. Genau wissen kann man vorher nie, wie die Hühner reagieren werden. Darum frag ich einfach mal, wie Ihr das machen würdet, bei so einer etwas komplizierteren Variante. Ich wünschte ich könnte es nach und nach machen. Geht jetzt aber nicht. Ich könnte höchstens die Neuen ein oder zwei Tage allein in Stall und Auslauf lassen und den Hahn hinzufügen und ein paar Tage später die Althennen. Oder erst die Althennen und dann den Hahn http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/e035.gif
Hm... wenn du derzeit keine Möglichkeit zum Separieren hast, würde ich die jungen Hennen erstmal abends wie geplant allein in den Stall setzen und am nächsten Abend dann die Althennen und den Hahn dazu - sozusagen zum "Schlafen gehen" - und am nächsten Morgen dann alle zusammen zeitig rauslassen und beobachten, wie's so klappt.
Viel Glück ! :)
Ja, vielleicht... Und wenn ich etwas später, vormittags die Althennen dazu setze und den Hahn ? Dann wäre ich dabei und könnte notfalls eingreifen. Gibt es irgendwelche Bedenken dagegen ?
nutellabrot19
10.10.2011, 20:31
Ich find ja dieses ganze "im Dunkeln auf die Stange setzen" Getue überflüssig. Die kloppen sich so oder so, wenn sie wollen. Meine Erfahrung.
Ich hab auch schon häufig Tiere tags dazugesetzt und es ging problemlos. Und die Nachtaktionen haben auch nicht immer dazu geführt, dass morgens Friede war.
Aber diese Deine Idee finde ich am besten:
Ich könnte höchstens die Neuen ein oder zwei Tage allein in Stall und Auslauf lassen und den Hahn hinzufügen und ein paar Tage später die Althennen. Oder erst die Althennen und dann den Hahn http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/e035.gif
denn dann haben die Junghennen einen besseren Stand, weil sie schon ein bisschen eingelebt sind und das ihr Stall ist, sie waren zuerst da.
Erst Junghennen, dann Hahn, dann Althennen.
Ob das wirklich hilft, vermag ich nicht zu sagen, aber ich glaube schon, dass es so am besten ist.
Ich finds toll, dass du deinem Hahn extra einen Harem baust.....;)
Saatkrähe
10.10.2011, 20:36
Okay, so mach ich das. Ich danke Euch allen! Auch verworfene Ideen wollen erst einmal durchdacht sein und sind daher keineswegs überflüssig ! :neee:
...und ich werde berichten - auch fotomäßig.
Saatkrähe
15.10.2011, 03:33
Letzte Woche habe ich natürlich auch diesen Stall erst einmal entmistet, gereinigt und neu gekalkt. Zusätzlich habe ich auch einige längst anstehenden Verbesserungen vorgenommen. Da wäre das Fensterbrett/die Aussichtsplattform :), ein Futterbrett mit zugehörigem Trittbrett. Außerdem eine Kante vor das Kotbrett geschraubt, damit die lieben Hühner nicht immer die Streu herunter scharren. Die neue Hühnerleiter habe ich noch nicht geschafft, darum steht jetzt erstmal die alte klobige drin. Sie kommen aber wie von den anderen Hühnern gewohnt, ebenfalls damit zurecht. Ich möchte nur das Mordsgerät gern gegen eine zierlichere Leiter austauschen. Habe mir auch etwas sehr raffiniertes ausgedacht und freue mich schon darauf, wenn sie endlich gebaut und einsatzbereit ist.
Futterbrett und Trittbrett habe ich diesmal als Einheit gebaut. Werde ich für den dritten Stall dann genauso machen. Viel besser als die Lösung im Zwyandottenstall. Dort dachte ich noch, daß es zweckmäßiger sei, zwecks Reinigung zwei Teile leichter rein und raus schaffen zu können. Doch das neue Teil ist sehr gut händelbar und nicht zu schwer.
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Saatkrähe
15.10.2011, 04:09
Es war eine sehr lange Fahrt, die sie aber sehr gut überstanden haben. Draußen war es noch hell - so ca. 16:30 h, wenn ich mich recht erinnere. Zwei von einem Züchter, Drei von einem anderen - in zwei getrennten Boxen transportiert. Sie kamen gleich in den Stall und haben sich sofort verstanden. Kein Gezicke, keine übermäßige Scheu - ich war ehrlich erstaunt! Da sie gleich den Weg über die Leiter nach oben antraten, habe ich ihnen das Futter und Wasser erst einmal auf die Aussichtsplattform gestellt. Das kam gut an :) Dann haben sie sich ausgiebig den Stall betrachtet und sind darin herumgeturnt. Ich habe sie dann allein gelassen und ab und zu von draußen reingeschaut. Dann gab es mal zur Begrüßung ein paar Mehlwürmer.
Am nächsten Tag dann nur Auslauf und abends eine Stunde lang gleich den ersten Freilauf. Das kannten sie in der Form noch gar nicht. Ich mußte sie erst mühsam herauslocken, was dann aber klappte. Heute, an ihrem zweiten Tag, waren sie dann gleich putzmunter und stürzten regelrcht ins Grüne, als ich die Tür öffnete. Am ersten Tag nur dicht bei geblieben, heute (also gestern) mußte ich sie sogar schon von weither zurückführen. Sie machen einen regelrecht glücklichen Eindruck. Rasen wie die Wilden hin und her, machen Luftsprünge dabei, und sind teilweise ganz aufgeregt wie kleine Kinder :D ...als könnten sie die ganze Fülle hier kaum fassen. Auch für mich, glückliche Momente.
Den Hahn bekam ich bisher noch nicht zu fassen. Bin auch am überlegen, ob ich den erst dann dazu setze, wenn die anderen Hähne... Aber so lange möchte ich eigentlich nicht warten, da ich baldmöglichst die Althennen dazu setzen will.
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Das Trittbrett fürs Futter ist noch etwas zu niedrig - muß ich noch ändern.
cimicifuga
15.10.2011, 19:25
super schön!
was ist denn der unteschied zwischen auslauf und freilauf?
Saatkrähe
15.10.2011, 20:05
Hallo Marie - bei mir heißen alle eingzäunten/eigedrahteten Räume 'Auslauf'. Freilauf ist, wie das Wort schon sagt, frei und unbegrenzt. Aber das ist vielleicht nur meine Art der Unterscheidung. Meine Ausläufe sind längst nicht mehr grün - das haben sie nur im Freilauf.
cimicifuga
15.10.2011, 20:10
achso alles klar ;)
wenn ihr mir hier dauernd so tolle fotos von hühner-luxus-villen vor den latz knallt, dann muss ich immer zwangsläufig überlegen ob ich auch umbauen sollte.
was mich abhält: die zusätzlichen bauteile bieten milben verstecke und da komm ich dann nicht mehr so gut überall mit dem bunsenbrenner ran
was mich reizt: der platzgewinn unter dem kotbrett
Saatkrähe
15.10.2011, 21:38
Marie, eröffne doch mal einen Fred mit Fotos von Deinem Stall. Dann könnten wir hier gemeinsam Vorschläge machen :) Ich kann z.B. meine Ställe innerhalb zehn Minuten komplett leeren - nur die Streu rausholen dauert etwas länger. Und mit 'komplett' meine ich komplett - selbst die Halterungen für Kotbrett und Stangen sind dann raus. Übrig bleiben nur die nackten Wände.
Saatkrähe
16.10.2011, 03:36
Gar nicht so einfach, die scheuen Mädels zu fotografieren..
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Hier auf dem zweiten Foto sieht man eine der Hennen aus der Zweiergruppe, mit sehr schönem Schwanzgefieder.
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Die Dreiergruppe hat teilweise sehr zerfledderte Schwanzfedern und sind aus Züchtersicht keineswegs schön. Ich hoffe, daß ich die Federn wieder richtig schön hin bekomme. Ist halt der 'Ausschuß' einer Jungzüchterin :) Die zwei Anderen sind dafür fast perfekt, was den Standard betrifft. Auch haben die Drei nur je 2/5 des Preises gekostet.
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cimicifuga
16.10.2011, 09:03
Marie, eröffne doch mal einen Fred mit Fotos von Deinem Stall. Dann könnten wir hier gemeinsam Vorschläge machenja, das will ich doch schon lange mal machen - einen thread wo ich meinen ganzen hühnersenf reinposten kann 8)
hier steht auch noch so ein automatischer türöffner rum, der will nurmher eingebaut werden. immerhin hat der vermieter schon mal alle teile dafür rausgekramt und abgestaubt :-X
die wetterfeste verkleidung auf der westseite ist auch erst halb fertig - wenn dann mal das fertig ist, mach ich so einen thread.
nutellabrot19
16.10.2011, 09:20
Mensch Saatkrähe, ich hab schon wieder was gelernt.;) Wenn man die Streu auf der Leiter verteilt, kann man den Kot besser entfernen.
Wie lange hält das auf der Leiter?
Saatkrähe
16.10.2011, 14:15
Nutella, kommt sehr auf die Hühner an. Und ob sie viel auf der Leiter herum turnen, oder beim Aufstieg flattern oder einfach nur gehen. Und natürlich auch auf die Art der Leiter und die Einstreu selbst. Diese Leiter hier hatte ich damals für die sehr viel schwereren Rhodeländer gebaut. Die Sprossen liegen relativ dicht beieinander und sind tief. Da hält sich die Streu sehr gut drin. Die oberen drei bis vier Zwischenräume mußte ich bisher alle Woche nachfüllen. Der Rest wurde nur sehr mäßig abgetragen. Aber vor dem Umbau gab es auch kein Fensterbrett, so daß die Leiter parallel zur Kotbrettkante, einfach auf dem Fenstersims auflag. Dort oben saßen sie oft und haben die oberen Stufen und Zwischenräume bekackt. Beim täglichen Kotbrett reinigen und nachstreuen habe ich den Leiterkot oft gleich mit entfernt und nachgestreut. Meine nächste Leiter wird ohne Streu auskommen müssen. Mal sehen - ich denke, daß sich bei dieser Art Einrichtung und mäßigem Stallbesatz, das Thema eh ziemlich verlieren wird. Bin selbst gespannt :) ..kann aber auch sein, daß sie die neue Leiter erst recht zum Verweilen nutzen werden, weil es ein recht bequemes Teil werden wird :D
nutellabrot19
16.10.2011, 21:16
Genau, das ist nämlich auch mein Problem. Wenn ich nicht regelmäßig nachsehe, sitzt eine der Damen am Ende der Leiter und k* die ganze Leiter voll.
Wer macht das sauber? Die bestimmt nicht:laugh
Mit Streu drauf krieg ich das ganz leicht weg.
Denn ich kann nicht jeden Abend nachsehen, wer wo sitzt....
Saatkrähe
16.10.2011, 22:17
Diese massive Leiter hatte ich damals in völliger Unkenntnis gebaut. Hatte überhaupt keine Ahnung davon, wie eine Hühnerleiter beschaffen sein muß. Dachte mir nur, daß diese großen Füße was zu greifen haben müßten. Durch die vielen Fotos hier im Forum ging mir dann das eine und andere Licht auf :D Mein Hühnernachbar von etwas weiter weg sagte mal bei einem Besuch hier, daß das Teil ja nen Mordgerät sei :o Aber genau wie Du sagst, hat es den Vorzug, daß die Streu liegen bleibt. War gar nicht so bedacht von mir, sondern ein zufälliger Pluspunkt.
Im anderen Stall steht auch eine mit nur flachen Leisten drauf. Die war von Anfang an hier. Nur sieht das sehr unbequem aus, wenn die Hühner sie benutzen.
Wenn nur geködelt wird, macht es ja nichts. Aber sobald Dünneres kommt... :roll Andererseits sehe ich das schon lange nicht mehr so eng. Ich nehme es mit einem Spachtel weg und gut is. Gescheuert wird nur ein- oder zweimal im Jahr. Was hängen bleibt, bleibt eben hängen. Hab genug andere Sachen zu tun. Ich finde, daß wir schon genug Aufwand betreiben - irgendwo muß mal Schluß sein :)
Saatkrähe
01.11.2011, 23:31
Das hat sich ganz urplötzlich so ergeben. Weil es schon den zweiten Tag sehr bedeckt hier ist, und der Hähnestall unter einer immer noch gut belaubten Eßkastanie steht, wird es dort viel früher dunkel als in den/bei den anderen Ställen. So habe ich den braunen Junghahn von der Stange pflücken können, der sich dann ganz ruhig tragen ließ. Die kleinen Bassetten habe ich dann noch mit Hahn im Arm, wieder in ihren Auslauf getrieben, wo ich den Hahn dazu setzte. Er war plötzlich sehr schüchtern und ratlos :)
Dort grenzen drei Ausläufe, getrennt durch Sechseckdraht, aneinander. Und schwupps waren die beiden anderen Hähne zur Stelle und machten dem Kleenen deutlich, daß er nix zu melden hat. Armer Kerl ;) Die fünf Hennen schauten nur kurz und gingen ihrer Wege. Er war total überfordert und begann ein wenig zu klagen - stand aber immer wieder auch am Zaun bei den beiden anderen Hähnen. Dem Klagen erbarmte sich eine Henne, die zu ihm lief, dann eine zweite. Sie erkundeten gemeinsam den Auslauf und er begann dann um eine der Hennen zu werben. Ich habe sie dann nach einer ganzen Weile sich selbst überlassen.
Später sah ich noch, wie die Hennen in den Stall gingen und er ihnen nach einer kurzen Zeit folgte. Abends saßen alle friedlich auf der Stange. Heute liefen sie zusammen, aber er ist immer noch recht schüchtern, und einmal setzte er sich ab, lief durch den Obstgarten rüber zu seinen weißen Brüdern, wo er von einem mit aufgestelltem Halsgefieder empfangen wurde - beide begannen sich durch den Zaun zu bekämpfen. Ich habe ihn dort aber einfach weggeholt und zu den Hennen zurück gebracht. Zur allgemeinen Auflockerung gab es einige Mehlwürmer und Zwetschgen. Ich denke, mit den fünf Althennen, die ich noch mit dazu setzen werde, muß ich wohl noch eine ganze Weile warten (?)
Immerhin konnte ich heute mal miterleben, wie sie in der nun doch eingegrabenen Gummiwanne badeten. Ich weiß nicht mehr, wer mich neulich wegen der Wanne ansprach. Jedenfalls, ja Du hattest recht! Die war ihnen tatsächlich vorher zu hoch. Hatte ich nicht gedacht vorher. Sie hatten sie zwar benutzt, aber doch eher selten. Im Junghähnestall glaube ich gar nicht, oder nur angetestet. Nachträglich Dank für den Tipp!!
Und, Nutella - ich lasse die dicke Leiter jetzt doch erst einmal dort; denn seit sie so an der Wand entlang steht, stört sie überhaupt nicht mehr. Ich baue lieber für den anderen Stall eine neue Leiter - die haben es nötiger, weil dort das Kotbrett viel tiefer liegt, die Stangen aber noch höher. Das Fensterbrett ist ein Renner! :) Keine bekackte Leiter mehr, alle haben, mehr oder weniger, Platz dort; und sie lieben diesen Platz am Morgen und am Abend, wenn es im Stall schon dunkel ist, draußen aber noch ein wenig Licht.
Ich habe wegen Deiner Frage jetzt mal genauer drauf geachtet. Ich fülle in die drei obersten Sprossen-Zwischenräume so alle vier Tage etwas Streu nach.
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Saatkrähe
01.11.2011, 23:38
Das Standbrett für die Futterbar habe ich auch noch um 5 cm erhöht. Das war für die kleinen Bassetten zu niedrig. Habe einfach neue Seitenbretter gesägt und gegen die zu kurzen ausgetauscht. Ja - keine spektakulären Fotos. Soll einfach einen realen Eindruck vermitteln ;)
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Lily of the Valley
01.03.2012, 23:40
Hallo Saatkrähe,
wie u. wann bzw, warum bist Du auf die Idee mit der Futterbank gekommen? Ich habe das noch nie gesehen.Da ich selber gerade bei der Inneneinrichtung vom Stall bin, überlege ich diese Idee zu übernehmen. Der Vorteil wäre, mehr Platz am Boden u. kein Koten in die Näpfe oder?
Ich wollte eigentlich Stülptränken aufhängen. Aber so könnte ich jeglichen Napf benutzen auch für zusätzliches Feuchtfutter.
LG Tilda
Saatkrähe
24.06.2012, 18:04
Hallo Tilda - es tut mir leid, daß ich erst jetzt antworten kann. Ich war monatelang nicht mehr im Forum. Für Dich hat es sich sicher längst erledigt. Aber vielleicht haben sich Andere die gleichen Fragen gestellt oder werden es noch.
warum bist Du auf die Idee mit der Futterbank gekommen? [...] Der Vorteil wäre, mehr Platz am Boden u. kein Koten in die Näpfe oder?
Exakt - so ist es. Wo jetzt die Futterbank steht, hatte ich vorher ein Brett auf Steinen. Immer wieder wurde alles mit Streu zugeschüttet. Hängende Futtercontainer hatte ich bereits vor Jahren als völlig unbrauchbar wieder abgeschafft. Die mögen bei großen Hühnern sinnvoll sein. Bei kleinen Hühnern, die viel bewegungsfreudiger sind, macht es keinen Sinn. Immer wieder springen sie auf die Kanten und dann rieselt das Futter auf den Boden. Bei mir war der Inhalt der 10 kg Container innerhalb von einem Tag auf dem Boden verteilt. Mit den hängenden Tränken war es ähnlich.
Da ich diese Bank-Variante auch noch nirgendwo gesehen hatte, war es einfach mal ein Versuch. Der hat sich nun über die Zeit (Herbst, Winter, Frühjahr) als sehr praktisch erwiesen. Die Hühner kommen jederzeit an ihr Futter (im Gegensatz zu früher, wo oft eine dicke Schicht Streu den Zugang verhinderte), und auch für mich ist es eine richtige Wohltat rundum das Futter- Wasserthema :) Sollte ich mal einen größeren Stall haben, würde ich es genauso machen. Dann aber in der Mitte des Stalls und von allen Seiten zugänglich. Entweder als Linie oder Viereck.
Einziger Nachteil, bei der Generalreinigung des Stall, einmal im Jahr, hat man etwas mehr Arbeit. Doch im Vergleich zur ständigen Arbeit mit den Näpfen, etc., ist das 'n Witz ;)
Ich wollte eigentlich Stülptränken aufhängen. Aber so könnte ich jeglichen Napf benutzen auch für zusätzliches Feuchtfutter.
Ja, Vorraussetzung ist, daß die Zusatznäpfe schwer genug sind. Darum benutze ich Steingut und glasierte Tonnäpfe. Die sind auch schnell und sehr leicht zu reinigen und dann auch wirklich sauber - im Gegensatz zu Plastik. Und sehr preisgünstig sind sie auch noch. Ich habe mir von jeder Sorte immer gleich eine Verpackungseinheit (jeweils 10 Stück) bestellt. So habe ich immer saubere Näpfe in Reserve, auch wenn ich mal schnell... und keine Lust zum reinigen habe.
Gut fand ich auch die Dinger, die man an der Wand anbringen kann (Container mit Futterrinne). Waren mir bisher aber zu teuer. Ich bräuchte vier Stück davon. Kann man mit Holz allerdings auch selbst bauen. Aber für meine Ställe bin ich inzwischen auch davon weg, weil sich zwischen Futterkasten-Rückwand und Stallwand wunderbar Milben einnisten könnten. Ich habe einfach keine Lust, ständig die Ställe zu putzen. So bin ich mit meiner Lösung inzwischen hochzufrieden!
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