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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe! Nachbars Katzen schietern den Garten zu!



bartec
07.10.2011, 10:31
Meine Schwiegereltern sind am verzweifeln. Sie haben seit Ende Juli neue Nachbarn, die drei große Katzen besitzen. Der Beschreibung nach sind es wohl Maine-Coon Katzen.
Der Garten der Nachbarn ist klein und besteht nur aus Rasenfläche. Meine Schwiegereltern haben im Vorgarten Rosen und Büsche und dazwischen geharkte "Freifläche" und hinten einen größeren Gemüsegarten.
Nun wird dieser lockere Boden von den Katzen täglich als Katzenklo genutzt. Die Haufen sind so groß, wie die eines größeren Hundes und es sind jeden Tag mindestestens drei.
Im Vorgarten direkt vor dem Haus hat mein Schwiegervater schon Kaninchendraht auf den Boden gelegt, um den Gestank nicht in der Wohnung zu haben. Das sieht zwar nicht wirklich gut aus, hilft aber.
Im Gemüsegarten ist das jedoch keine Lösung.
Mein Schwiegervater hat den Nachbarn auch schon zweimal freundlich angesprochen. Der hat auch versprochen sich etwas zu überlegen. Nach dem ersten Gespräch stand eine Dose "Katzen-Abwehr-Spray" vor der Tür. Das ist zwar nett gemeint aber natürlich bei mindestens 200 m² Gemüsegarten auch keine Lösung.
Nach dem zweiten Gespräch hat sich überhaupt nichts getan.
Die anderen Nachbarn sind auch verärgert, aber nicht so stark betroffen, wie meine Schwiegereltern.
Ich hatte meinen Schwiegereltern schon vorgeschlagen, sie sollen die Köttel aufsammeln und dem Katzenbesitzer vor die Tür legen. Sie denken aber, dass er sie dann vielleicht beschimpfen würde.
Auch das Beschießen mit einer Wasserpistole ist keine Lösung, da die Katzen wohl schon in den frühen Morgenstunden oder sogar nachts den Garten "heimsuchen".
Meine Schwiegereltern sind auch weit über siebzig und es ist ihnen nicht zuzumuten, sich nachts auf die Lauer zu legen. Leider wohnen sie auch ziemlich weit weg von uns, sonst hätte ich diesen Part ja mal übernehmen können.
Sie wohnen übrigens am Rande einer Kleinstadt in einem dichtbesiedelten Wohngebiet.
Hat vielleicht noch jemand eine Idee?
Meine Schwiegereltern haben grundsätzlich nichts gegen Katzen. Es sind ja auch vorher mal welche durch den Garten gelaufen und sicher war da auch mal ein Häufchen im Beet. Aber jetzt ist es einfach kein dagegen ankommen mehr. Der Garten wird regelrecht umgegraben und zugesch... .

Iulia
07.10.2011, 10:46
Hi,

wie wäre es mit einem Strahler und Bewegungsmelder(n), sowas hat eine Nachbarin, zwar gegen Einbrecher, aber ich mag mir vorstellen, dass Katzen nicht gerne mitten in der Nacht auf einem gut ausgeleuchteten Präsentierteller ihr Geschäft verrichten mögen.

Das wäre eine günstige und tagsüber unsichtbare Lösung, wenn es denn funktioniert.

Es gibt auch Katzenelektrozäune, damit wären evtl. die Viecher auf Abstand zu halten, die sind aber recht teuer.

LG
Iulia

dobra49
07.10.2011, 10:50
Ich hab einmal ein ähnliches Problem durch auf die Erde gelegte Rosen- und Berberitzenzweige in den Griff bekommen - allerdings bei soviel Fläche...:-X

bartec
07.10.2011, 11:02
Habe gerade mit meinem Schwiegervater telefoniert und er hat mir erzählt, ein Nachbar hätte einen "blanken Draht" in den Garten gelegt. Die Katze wäre daran gekommen und eineinhalb Meter in die Luft gesprungen ...
Mir stehen gerade die Haare zu Berge!!! Ein Wunder, dass die Katze noch lebt.
Da muss jetzt wirklich was geschehen, sonst passiert da noch ein Unglück ...
Ich werde am Sonntag, wenn wir dort sind, mal rübergehen. Vielleicht kann ich mit den Leuten ja nochmal reden ...

Mariechen
07.10.2011, 12:23
Ist doch eigentlich nicht so schwer. Die Katzen müssen (zumindest nachts!) im Haus bleiben und dort ein Katzenklo haben.

julia.h
07.10.2011, 13:47
Wär es nicht ne Lösung, dass der Nachbar mit den Katzen in seinen Garten eine geharkte Fläche macht, sodass sie da auch mal hinmachen und nicht nur bei deine Schwiegereltern?

carasophie
07.10.2011, 14:16
Genau, das lieben die Katzen. Der Besitzer könnte auch zusätzlich noch draussen an jeder Hausseite bei sich gut gepflegte Katzenklos aufstellen. Ich würde ihn darum bitten.

Mariechen
07.10.2011, 14:18
Wär es nicht ne Lösung, dass der Nachbar mit den Katzen in seinen Garten eine geharkte Fläche macht, sodass sie da auch mal hinmachen und nicht nur bei deine Schwiegereltern?

Das hielte ich für eine Selbstverständlichkeit.

Ich würde die Nachbarn bitten, einmal täglich alle Katzenhaufen aus meinem Vorgarten abzusammeln. Sie werden dann von selber draufkommen, dass sich etwas ändern muß. Den Gemüsegarten würde ich mit einem flexiblen Hühnerzaun mit Strom abtrennen.

Orpingtonfan
07.10.2011, 14:19
Außerdem gibts wohl noch die "Verpiss-dich-Pflanze" für diese Zwecke. Erfahrungswerte hab ich allerdings keine:)
http://de.wikipedia.org/wiki/Verpiss-dich-Pflanze
LG Conny

julia.h
07.10.2011, 14:30
Verpiss dich Pflanze ;D
Schöne Idee, könnte sogar klappen, die riecht sicherlich sehr streng... aber bei 200m² auch schwierig oder nicht?

Schwarzwälder
07.10.2011, 15:23
Meine Erfahrungen mit Nachbars Katzen:

Die Verpissdichpflanzen interessieren die Katzen nicht die Bohne.
Licht mit Bewegungsmelder: Daran gewöhnen sich die Katzen recht schnell.
Auf Lauer legen mit Gartenschlauch: Die Katzen hab ich nach einer gewissen Zeit in unserem Hof nur noch von hinten gesehen, sobald sie mich bemerkten waren sie weg. Die Haufen wurden jedoch nicht weniger.
Strom hab ich nicht ausprobiert, dazu ist mein Garten zu groß

Bei Haufen im Salatbett und unter dem Tomatendach (trockene Erde) hörte der Spaß dann auf. Die Katzen können ebenfalls den Fuchsbandwurm und co. übertragen.
Ich habe die Katzen der Nachbar dann in der Griff bekommen indem ich von einem Bekannten seine Deutsche Dogge in Urlaubs, Wochenende Pflege nehme.

Mariechen
07.10.2011, 15:28
;D Sehr gut, Schwarzwälder! Aber wo hat die Deutsche Dogge dann ihre Haufen hingemacht? Die waren sicher erheblich größer als die der Katzen!

Weyz
07.10.2011, 15:41
Also die Verpissdich Pflanze wirkt doch bei manchen Katzen. Vor allem vermehrt sie sich schnell per Teilung mit dem Spaten und auch über Ableger. Wasser braucht sie wenig. Im Winter muss sie allerdings ins Haus.
Meine Gemüsefelder schütze ich, indem ich sie abends schön nass mache: Katzen mögen kein Wasser. Wenn sie mir sonst irgendwo in die Wiese kacken, stört mich das nicht so. Dafür fressen sie überzählige Mäuse und Singvögel... :-X

Schwarzwälder
07.10.2011, 15:50
;D Sehr gut, Schwarzwälder! Aber wo hat die Deutsche Dogge dann ihre Haufen hingemacht? Die waren sicher erheblich größer als die der Katzen!

Ein großer Haufen auf dem Rasen ist doch angenehmer als unzählige kleine versteckte neben dem Salat.
Wennman den weggemacht hat, weis man das man die nächsten paar Stunden ruhe davor hat.

Mariechen
07.10.2011, 16:07
Ein großer Haufen auf dem Rasen ist doch angenehmer als unzählige kleine versteckte neben dem Salat.
Wennman den weggemacht hat, weis man das man die nächsten paar Stunden ruhe davor hat.

:) Ja hast recht.

Also ich weiß nicht was ich tun würde. Das kommt drauf an, ob man mit den Nachbarn reden kann usw., ob die Abwehrmaßnahmen etwas kosten dürfen, wieviel Zeit man hat. Vielleicht hilft auch die Wasserspritzpistole?

bartec
07.10.2011, 16:18
Ich bin ganz begeistert von den vielen Tipps! Super lieben Dank dafür!

Die Geschichte mit dem großen Hund finde ich super, läßt sich bei den zwei alten Leutchen aber leider nicht verwirklichen.
"Verpiss-dich-Pflanze" möchte Schwiegermama nicht. Und Elektrozaun ist aufwendig und teuer. Sie wollen eigentlich nur, dass die Katzenbesitzer dafür sorgen, dass die Tiere ihren Garten in Ruhe lassen. Und sie wollen weder Zeit und vor allem kein Geld investieren, dass dem so ist (was ich auch gut verstehen kann).

Die Idee mit der geharkten Fläche im Katzenbesitzergarten finde ich gut. Das werde ich denen am WE mal vorschlagen. Vielleicht könnte das die Lage ja etwas entspannen.

Mein Schwiegerpapa hatte ja im zweiten Gespräch den Nachbarn gebeten, die Katzen im Haus zu behalten. Der meinte daraufhin, das ginge nicht, dann würden sie ihm die Wohnung auseinander nehmen ... soviel dazu!

Scharrlotte
07.10.2011, 16:43
Der meinte daraufhin, das ginge nicht, dann würden sie ihm die Wohnung auseinander nehmen ... soviel dazu!


Der Verursacher bzw. Verantwortliche für die Verunreinigungen im Garten ist dazu verpflichtet diese zu entfernen. Ab und zu mal ein Haufen ist etwas anderes als täglich mehrere von Riesenkatzen angesonderte Berge Restnahrung. :kotz:

Falls alle guten Worte nichts bewirken muß man auch einmal etwas lauter werden, und notfalls anwaltliche Hilfe hinzuziehen - an einer guten Nachbarschaft scheinen die Zugezogenen ja ohnehin kein Interesse zu haben.

Vorsorglich würde ich eine Wildkamera/ Fotofall/ Netzwerkkamera im Garten installieren um die Haufen - gerichtlich verwertbar - den jeweiligen Katzen zuordnen zu können.

colourfuls
07.10.2011, 17:59
Ich weiß, ich setzt mich jetzt in die Nessel; aber vorm Gesetzgeber muss ein Nachbar zwei Freilaufkatzen mit allem wenn und aber tolerieren. Also bevor man einen Anwalt beauftragt, erst informieren!
Ich halte meine Katzen nur in Haus/Voliere und habe meine Kitten auch nur in Wohnungshaltung abgegeben. Eben weil es immer mehr Ärger gibt. Es ist nicht mehr wie früher, wo alles frei rumlaufen konnte. Leider hat einer meiner Käufer sich nicht dran gehalten; Amber wurde nicht einmal 2 Jahre alt. Totgeschlagen, im Kartoffelsack vor der Haustür gefunden!! So gehts auch!

Ob Katze, Hund oder auch Hühner. Tiere und Nachbarschaft , es scheint immer schwieriger zu werden.

Mein Vorschlag: Rindenmulch mögen sie gar nicht. Und feuchten Boden. Auch stacheliges Geäst oder Rosenanschnitte. Dem Nachbar den Vorschlag machen, eine Kiste oder ähnliches mit feinem Sand und am besten Überdacht aufs Grundstück. Das mögen Katzen am liebsten. Aber natürlich immer gesäubert!!

Ein Versuch ist es wert!
Ciao Martina
Katzen-Hunde und Hühnerbesitzer!!

Scharrlotte
07.10.2011, 18:18
Naja, ich sagte ja, wenn es überhand nimmt, immerhin sind die Schwiegereltern doch schon etwas betagter, und immerhin sind es drei (Riesen)Katzen.


Dem Nachbar den Vorschlag machen, eine Kiste oder ähnliches mit feinem Sand und am besten Überdacht aufs Grundstück.

Das dürfte doch wohl nicht zuviel verlangt sein ;)

Hühnermamma
07.10.2011, 18:23
Ich füttere Nachbars Katze halt. Seit dem habe ich keine Probleme mehr. Mein Tomatenhaus habe ich eingezäunt mit Estrichmatten. Über dieses instabile Gebilde klettert keine Katze. Als ich noch selbst eine Katze hatte, gab es keine Katzentoilette auf meinem Grundstück. Meine Killerkatze hat alle verjagt. Erst als sie tot war, kamen wieder fremde Tiere auf mein Grundstück.

Lexx
07.10.2011, 18:25
Es gibt aber auch Urteile die explizit sagen, das der Halter der Katzen Sorge zu tragen hat, das die Tiere keinen Schaden verursachen. Kacke in den Beeten oder besonders lecker im Sandkasten der Kids ist rein rechtlich ein Schaden. Als Nachbar muß man die Katzen tolerieren, aber nicht die Hinterlassenschaften. Und auch richtig ist, das Katzen Zwischenwirte für den Fuchsbandwurm sein können und man sich durch getrockneten Kotstaub via einatmen infizieren kann. Toxoplasmose ist auch kein Spaß.

Was hier gewirkt hat und bei meiner früheren Nachbarin, war gemahlener Pfeffer. Hat sie bei meinem eigenen Kater verwendet... it works und zwar nachhaltig ;) Er hatte etwas tränende Augen und ein bissi Nieseritis, aber selbst schuld, zu Hause hatte er ein stets sauberes Katzenklo. Hier hab ich´s im Gemüsebeet und im Vorgarten angewandt, weil apetittlich ist die Gartenarbeit nicht mehr, wenn man ständig Häufchen rausmachen muß.

Nicht mißverstehen, ich hab selber auch Katzen, zur Zeit auch Wohnung/Balkon, und im Garten ist jede fremde Katze willkommen... solange sie mir nicht in die Beete kackt!:laugh

Mariechen
07.10.2011, 18:42
"Es ist nicht mehr wie früher, wo alles frei rumlaufen konnte."

Das hat ja auch seine Gründe! Die Grundstücke sind inzwischen viel kleiner geworden, der Siedlungsdruck größer. Auch hat man früher aus ökonomischen Gründen ein oder zwei Katzen gehalten - als Mäusefänger. Heute hält man Haustiere aus ganz anderen Gründen, und manche Leuten haben ziemlich viele Katzen. Die fangen keine Mäuse, denn sie kriegen Whiskas. Mit den Hunden ist es das gleiche.

Den Tipp mit dem Pfeffer finde ich sehr gut.

SuseL
07.10.2011, 19:05
Hallo zusammen,

@Martina


Ich weiß, ich setzt mich jetzt in die Nessel; aber vorm Gesetzgeber muss ein Nachbar zwei Freilaufkatzen mit allem wenn und aber tolerieren.

bitte zitiere die Gesetzesgrundlage. Die gibt es meines Wissens nicht.

Es gibt Einzelfallentscheidungen von Amtsgerichten. Die, die ich kenne, bezog sich sogar auf 3 Katzen. Einzelfallentscheidungen bringen aber rein gar nichts, weil jedes Amtsgericht entscheiden kann, was es will. Es müsste eine Entscheidungung vom Bundesgerichtshof geben, damit man sich darauf erfolgreich berufen kann. Die wird es jedoch nie geben, weil der Streitwert in diesem Fällen so gering ist, dass man gar nicht durch alle Instanzen gehen kann.


Verpissdichpfllanzen bringen nichts. Die Pflanze habe ich testweise mal in einen Hauptlaufweg meiner eigenen Katzen gepflanzt. Es hat sie nicht gestört. Nasse Flächen bringt auch nichts. Es mag Katzen geben, die sich dran stören. Es gibt aber auch welche, die bei Regen und nasser Wiese draussen rum laufen, buddeln und die Matsche hinterher bis an den Ohren kleben haben.

Ich sehe hier den Katzenbesitzer in der Pflicht. Der soll für seine Katzen auf seinem Grundstück freie Fläche anlegen. Dann werden die Katzen in der Regel den kürzeren Weg gehen und erst mal auf dem eigenen Grundstück graben, was das Problem wesentlich entschärfen sollte.

Wenn der Katzenbesitzer nichts tut, wird die Nachbarschaft ganz bald vergiftet sein.

Ich bin auch Katzenbesitzer und habe trotzdem für rücksichtslose Katzenhalter kein Verständnis.

colourfuls
07.10.2011, 21:03
Ich weiß, es gibt viele Gerichtsurteile zu diesem Thema. z.B. eins vom Landgericht Bonn AZ:11c 533/08
zugunsten des Katzenhalters. Deshalb wollte ich nur warnen, nicht gleich einen Anwalt zu nehmen. In den vielen Katzenforum findet man immer etwas darüber.

Und ja, es wird immer enger in Wohngebieten. Frag mal wieso ich mich für Wohnungskatzen entschieden habe!
Und für Hühnerhaltung ohne Hahn!!

Ciao Martina

jonas23
07.10.2011, 21:41
ES gibt so ne Pflanze http://sv.schwab.de/ar/?c=1&id=40022&ArticleNo=518983&BaseLanding=true#verpiss-dich-pflanze Versuchsmal:)

Und wenn nicht sollen sie sich einen Jagdhund hohlen dann bleiben die Katzen im Haus :)

Scharrlotte
07.10.2011, 22:41
....falls eine Autobahn in der Nähe ist könnte man auch Katzenminze auf Grün- und Mittelstreifen aussäen...oder in der nächsten Verkehrsinsel ;)

Wachtelbändiger
07.10.2011, 23:18
Das hilft bestimmt!:laugh

http://www.ebay.de/itm/ScareCrow-Automatischer-Reiherschreck-Koi-Gartenteich-/110491364236?pt=DE_Haus_Garten_Garten_Teich_Zubeh% C3%B6r&hash=item19b9cc6b8c

kniende Backmischung
08.10.2011, 09:07
Ja, kann ich nur bestätigen! Der Reiherschreck, geschickt aufgestellt, beseitigt das Problem! Kommt auch ein bissel auf die Örtlichkeiten an, ob man ihn erfolgreich einsetzen kann. Sonst helfen vielleicht zwei? Und die Kosten würde ich den Nachbarn antragen, Als Angebot, dass man die Katzen ja ungefährlich vertreiben möchte (wenn die selbst nix unternehmen wollen).

LG Silvia

jonas23
08.10.2011, 09:08
@Wachtelbändiger:Ja das klappt bestimmt aber nur wenn die Katzen nicht an Wasser Gewöhnt sind :laugh

pyraja
08.10.2011, 09:15
Also, bei uns hat die Nachbarskatze vor der Kellertür markiert, auch mit Häufchen. Da hat der Pfeffer super geholfen! Pro Pfeffer! :jaaaa:
Die Verpiß-dich-Pflanze half nicht. :neee:
Die Idee mit den stacheligen Ästen auf den Beeten ist doch auch super!

... oder doch ein kleiner, lieber Terrier. Der lernt es auch, nicht in die Beete zu gehen, und liiieeebt Katzen :)

kniende Backmischung
08.10.2011, 15:26
@pyraja:
:neenee:, wobei wir wieder bei den jagenden Hunden wären. Man kann doch nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben ;). Die meisten Leute kriegen das nicht geregelt, dass der Hund Nachbars Kackkatzen jagen darf, aber andere Tiere nicht.(nicht bös gemeint)

Der Pfeffer ist toll, wirklich. Aber leider regnet es auch ab und zu. Und das Gartengrundstück ist ja wohl was größer. Mit dem immer wieder Auffrischen nach dem Regen wird das mal ne teure Angelegenheit mit dem Pfeffer.

Das mit den Stachelästen funktioniert in der Regel gut. Man darf bloß kein Eckchen freilassen, die finden einen Weg.

LG Silvia

Lexx
08.10.2011, 17:47
Pfeffer hat den Vorteil, das er wieder scharf ist, wenn´s abgetrocknet hat, bzw. auch wenn er feucht ist, er staubt dann halt nicht. Genauso Cayenne oder Chilipulver. Die ganzen Anti-Katzen-Sprays sind dagegen schon so sehr flüchtig und müssen wieder erneuert werden. Da ist Pfeffer weit günstiger und außerdem 100% biologisch, ungiftig und leicht wieder herzukriegen.

kniende Backmischung
09.10.2011, 09:03
@Lexx
Im Grunde hast du recht. Das mit den Sprays ist Müll, kann ich auch nur bestätigen.

Ich hab das mit dem Pfeffer auch ausprobiert auf einem ca. 200m² Grundstück. Gemüsemischbeet und Bohnen. Es ist leider so, dass man auf Naturboden öfter nachstreuen muss, damit auf großer Fläche die Wirksamkeit erhalten bleibt.

Der Reiherschreck funktioniert, geschickt aufgestellt, wirklich immer. Allerdings hat unser Grundstück an der Stelle, wo der Gemüsegarten ist, von zwei Seiten Mauer. Da kommen keine Katzen rüber.

LG Silvia

Conny84
10.10.2011, 01:05
Das mit dem Pfeffer finde ich eine gute Lösung, wenn es Klappt. Ist zumindest günstig. Unser Kater geht auch gerne in Nachbars Beete, ich wüsste nicht, was ich als Katzenhalter dagegen tun könnte... Außer meine Katze einzusperren und das geht kaum, wenn das Tier erst mal Freigang gewohnt ist. Gerade Main Coons brauchen Freigang. Bin ich froh, dass unsere Nachbarn so tolerant sind. Allerdings würde ich auch nie den Nachbarn die Haufen ihrer Tiere vor die Tür legen. Das ist in meinen Augen eben "Natur". Singvögel kacken auch in meinen Garten. Ich würde die Haufen halt einfach wegräumen. Aber ich bin auch ein Tierhalter, der auch andere Tiere mag und respektiert. Nicht nur meine eigenen :-). Ansonsten hilft ein Wasserschlauch auch gut gegen unerwünschten Katzenbesuch. Wenn man sie erwischt... Gibt es Rasensprenger mit Bewegungsmeldern?? Das wäre ideal...

kniende Backmischung
10.10.2011, 07:19
Ja, liebe Conny,
genau das ist ein "Reiherschreck". Ein pulsierender Wasserstrahl, der durch einen Bewegungsmelder ausgeslöst wird. Hat bei uns super funktioniert, da die Katzen wegen der Mauern nur von max. zwei Seiten kommen konnten.

LG Silvia

Enemy
10.10.2011, 09:58
...versuchs mal mit (feinen) Hornspänen - damit halte ich Katzen und Kaninchen nachhaltig fern ;-)