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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ab wann sollte nicht mehr gebrütet werden?



Sorteng
08.09.2011, 19:49
Am montag werden bei uns voraussichtlich küken schlüpfen und wie ich mir nun die entwicklung des wetters anschaue frage ich mich langsam ob das nicht etwas arg spät im jahr war...

also mal die frage an euch alle wann eurer meinung nach die letzten küken schlüpfen sollten und außerdem wie lange küken brauchen um mit winterlichen temperaturen klarzukommen...

Murmeltier
08.09.2011, 21:18
Meine Küken, je nach Rasse waren mit 5 bis 7 Wochen befiedert. Mehrere Küken wärmen sich gegenseitig, 3-4 werden wahrscheinlich eher frieren.

K1rin
08.09.2011, 21:34
Letzter Schlupf ist bei mir spätestens um die Sommersonnenwende. Da ist meiner Meinung nach noch genügend Sonne damit die Kleinen auch noch genügend (Sommer-) Sonne abbekommen.

Jonas17
08.09.2011, 22:39
Ich kenne mich in dem Gebiet nicht aus, aber ich habe das hier mal von ner Bekannte gehört:

Wenn ihre Hühner gluckig werden, dann dürfen sie die auch ausbrüten und die Küken sind trotz den sinkenden Temperaturen wohl auf. Eine ihrer Totleger legt nur 30 Eier im Jahr. Im Früling und im Herbst. Beide male sind es ausschließlic Küken, also kein Frühstücksei.

Irgendwer hier im Hüfo hier meinte mal, dass Küken ihre Energie in Wärme umsetzen, anstatt ins Wachsum, also wenn sie später schlüpfen.
Das ist aber glaube ich ziemlicher quatsch.
Säuglinge sind ja auch nicht 2-3 cm kleiner, wenn sie im Sommer geboren werden (warme Sachen hin oder her, ist halt kälter).

Ich würde sagen, damit gibt es keine Probleme

K1rin
09.09.2011, 05:48
@ Jonas17

Du kannst doch nicht ein menschliches Baby mit einem Küken gleich stellen. Klar braucht Mensch wie auch Tier die aus dem Sonnenlicht entstehenden Vitamine und andere Stoffe für ein gesundes Leben. Jedoch kann beim Mensch sehr viel mit Medikamenten und auch Blaulicht sowie Bekleidung "gearbeitet" werden, was bei Küken nicht möglich ist. Auch wird jeder Mutter empfohlen, ganz oft mit dem Baby raus an die frische Luft zu gehen. Dagegen kannst Du Küken nicht eben mal nach draußen lassen, damit sie das benötigte Tageslicht und die Frischluft abbekommen - sie würden bei Kälte schnell krank werden.
Durch viel Aufwand ist es möglich auch Küken in den Herbst und Winter hinein aufzuziehen. Jedoch werden diese Küken dann niemals so schnell wachsen und legen, wie die Frühjahrs- oder Sommerküken.
Am sinnvollsten ist es doch immer, sich nach der Natur zu richten. Ich hab noch nie draußen im Herbst oder Winter Entenküken oder Vogelbabys gesehen. Das hat ja auch seinen berechtigten Grund. Auch halten sich die vielen Zugvögel an einen natürlichen Rythmus, der auch seinen Sinn hat.

Konich
09.09.2011, 06:09
Naja aber das Beispiel hinkt auch, denn das hat etwas mit dem nahrungsangebot zu tun, dass normal im Winter schlecht ist und damit würden die Tiere halt nicht auf-wachsen können.

Da wir Hühner auch im Winter gut versorgen können und sie bei mehr Energieverbrauch auch mehr fressen würden, dürfte das nicht das Problem sein..........

morgi
09.09.2011, 08:11
Ich kenne mich in dem Gebiet nicht aus, aber ich habe das hier mal von ner Bekannte gehört:

Wenn ihre Hühner gluckig werden, dann dürfen sie die auch ausbrüten und die Küken sind trotz den sinkenden Temperaturen wohl auf. Eine ihrer Totleger legt nur 30 Eier im Jahr. Im Früling und im Herbst. Beide male sind es ausschließlic Küken, also kein Frühstücksei.

Irgendwer hier im Hüfo hier meinte mal, dass Küken ihre Energie in Wärme umsetzen, anstatt ins Wachsum, also wenn sie später schlüpfen.
Das ist aber glaube ich ziemlicher quatsch.
Säuglinge sind ja auch nicht 2-3 cm kleiner, wenn sie im Sommer geboren werden (warme Sachen hin oder her, ist halt kälter).

Ich würde sagen, damit gibt es keine Probleme

Also das scheint mir auch ziemlich quatsch zu sein was du da schreibst,hatte letzten Winter auch den versuch gestartet mit Küken und die Hennen die noch bei mir sind,sind wirklich recht klein geblieben.Denke auch nicht das die noch wachsen,da sie schon kräfig am legen sind. Bei mir schlüpfen am Montag auch noch Küken,aber viel später würde ich es auch nicht mehr machen.Kann ja auch mal noch Bilder machen die Tage von den Hennen die im Winter geschlüpft sind.Und Babys kann man echt nicht mit Küken vergleichen...Blutwurts ist ja auch keine Leberwurst ;D

Pralinchen
09.09.2011, 09:47
Es stammt wohl eher aus der guten alten Zeit, daß man alle Jungtiere über den Sommer aufgezogen hat, da im Winter das Futter knapp war. Die Temperaturen sind Nebensache, wenn die Fütterung paßt. Kälte und magere Fütterung geht natürlich nicht. Sommersonne ist schön und gut, bei uns scheint sie auch im Herbst und Winter, halt nicht so lang. Dafür hat man Srom und elektrisches Licht. Auch das war früher nicht der Fall. Auch Wärmelampen kann man anbringen, gab's früher so auch nicht.

Der späteste Schlupf Naturbrut den wir hatten kam im Oktober und es klappte. Meine Schwiegermutter plärrt aber auch schon, daß das jetzt viel zu spät ist und wir die Henne doch entglucken sollten.

LG, Andrea

hein
09.09.2011, 13:01
@ Jonas17

Du kannst doch nicht ein menschliches Baby mit einem Küken gleich stellen. Klar braucht Mensch wie auch Tier die aus dem Sonnenlicht entstehenden Vitamine und andere Stoffe für ein gesundes Leben. Jedoch kann beim Mensch sehr viel mit Medikamenten und auch Blaulicht sowie Bekleidung "gearbeitet" werden, was bei Küken nicht möglich ist. Auch wird jeder Mutter empfohlen, ganz oft mit dem Baby raus an die frische Luft zu gehen. Dagegen kannst Du Küken nicht eben mal nach draußen lassen, damit sie das benötigte Tageslicht und die Frischluft abbekommen - sie würden bei Kälte schnell krank werden.
Durch viel Aufwand ist es möglich auch Küken in den Herbst und Winter hinein aufzuziehen. Jedoch werden diese Küken dann niemals so schnell wachsen und legen, wie die Frühjahrs- oder Sommerküken.
Am sinnvollsten ist es doch immer, sich nach der Natur zu richten. Ich hab noch nie draußen im Herbst oder Winter Entenküken oder Vogelbabys gesehen. Das hat ja auch seinen berechtigten Grund. Auch halten sich die vielen Zugvögel an einen natürlichen Rythmus, der auch seinen Sinn hat.

Hier wird doch echt, der grösste Blödsinn geschrieben

Ok, das man Mensch und Küken nicht vergleichen kann, das ist ok!

aber seid wann wird beim Baby mit Blaulicht und Medikamenten gearbeitet?? Ausser es ist erkrankt! Aber doch nicht beim normalen aufwachsen!!

So wie bei der Menschmutter empfohlen wird so macht es auch die Glucke - sie ist selbst bei Schnee und Frost mit ihren Küken oft draussen!

Und warum kann man Küken nicht rauss lassen?? Bei mir kommen kl. Küken ab der zweiten Woche immer nach draussen, wenn sie wollen!! Und die wollen immer - es muss nur im Stall eine Wärmequelle vorhanden sein - aber das ist ja immer Pflicht! Es sei, es ist eine Glucke vorhanden! Ok die Glucke ist sogar eine Wärmequelle, die selbst bei 15 Grad minus sogar noch mit nach Draussen läuft und die Küken sogar draussen warm hält!

Warum werden Küken bei Kälte schnell krank?? Ok wenn sie nur den warmen "Ofen" kennen und denn mal nach drausssen kommen - ok, denn werden die genauso schnell krank wie auch der Mensch!

Wo habe ich bei Küken im Winter mehr Aufwand?? Ich hatte das noch nie!! Und ich hatte schon viel Küken im Winter! Denn eine Wärmequelle und Futter ist immer pflicht! Und Wasser kommt in die Nähe der Wärmequelle! Dadurch habe ich sogar noch den Vorteil, das es nicht einfriert! Und wir haben sogar den Vorteil, das Winterküken wesendlich unempfindlicher und abgehärteter sind als die, die bei Hitze geboren werden!

Und wenn es am sinnvollsten ist, sich nach der Natur zu richten, denn ist es ja erst recht Pflicht, wenn die Henne die jetzt gluckt auch brüten zu lassen! Ist dann doch mehr als Natur!! Und überlege mal, wieviel Tiere werden im Winter oder im sehr zeitigen Frühjahr in der Kälte geboren!! Und nicht im Sommer, wenn es warm ist!!??

Das Du noch nie kl. Vögel im Winter gesehen hast ist richtig! Aber wir haben doch ganz andere Haltungsmöglichkeiten wie die Wildvögel! Z B. ist bei uns immer Futter vorrätig! So ist es doch bei allen Haustieren! Ob Schweine, Rinder, Pferde oder auch Katzen usw. usw.! Sie kann man in dem Punkt nicht mehr mit den Wildtieren vergleichen. So auch beim Menschen! Sie werden ja auch nicht nur im Frühjahr geboren! Ok - bei den Urmenschen war das anders! Genauso auch bei den Haustieren - als sie noch im "Urzustand" waren wie z. B. der Wolf als Vorfahren des Hundes! Ein Wolf wird in der Natur auch nie im Herbst oder am Winternafang Junge bekommen! Aber der Hund kann welche bekommen!

Und das viele Vögel in den Süden fliegen hat auch ganz andere Gründe! Ein Grund ist, das sie hier im Winter keine Nahrung finden!! Und wenn Du deine Hühner mit den Wildvögel vergleichen möchtest, denn darfst Du auch nur im Frühjahr von April bis Juni welche ausbrüten!! Wildvögel brüten im August oder z. B. im Februar nicht oder auch nicht mehr!

Pralinchen
09.09.2011, 13:46
In der Natur fallen mir die Schwalben ein. Sie brüten bis zu 3 mal im Jahr. Die letzte Brut wird so spät flügge, daß es z.T. wirklich schon in den November geht, daß sie Richtung Süden fliegen.

Ob man Hühner und wild lebende Vögel vergleich kann, ist schwer zu sagen. Ich denke, daß futterreiche Jahre schuld dran sind, daß ein Vogel sehr spät im Jahr noch brüten will. Man sollte der Natur ihren Lauf lassen.

LG, Andrea

Sorteng
09.09.2011, 19:13
ahh ja das beruhigt mich ja schonmal hein.

hätte ich auch selbst dran denken können das die kleinen keine probleme haben sollten wenn ich ne wärmelampe und genug futter biete.
naja aber erstmal sehen wie viele überhaupt schlüpfen es ist die erste kunstbrut die wir selbst machen vorher hatten wir immer einen bekannten brüten lassen. von 16 eiern waren 11 befruchtet die eier sind komplett dunkel ich hoffe das die dann auch alle schlüpfen...naja zeit wirds zeigen.

Sorteng
11.09.2011, 15:55
TAG 20

das wetter ist milder geworden und ich hab es das erste mal tschiepen hören :) hoffendlich schlüpfen auch alle elf.

hein
12.09.2011, 09:18
In der Natur fallen mir die Schwalben ein. Sie brüten bis zu 3 mal im Jahr. Die letzte Brut wird so spät flügge, daß es z.T. wirklich schon in den November geht, daß sie Richtung Süden fliegen.

Ob man Hühner und wild lebende Vögel vergleich kann, ist schwer zu sagen. Ich denke, daß futterreiche Jahre schuld dran sind, daß ein Vogel sehr spät im Jahr noch brüten will. Man sollte der Natur ihren Lauf lassen.

LG, Andrea

Genau so ist es!

Und da wir die Möglichkeiten haben - sollten wir auch der natürlichen Glucke auch im Oktober noch die Chanse geben!! Die weiss schon, was sie macht!

Ernst
12.09.2011, 12:34
Und wenn es am sinnvollsten ist, sich nach der Natur zu richten, denn ist es ja erst recht Pflicht, wenn die Henne die jetzt gluckt auch brüten zu lassen! Ist dann doch mehr als Natur!! Und überlege mal, wieviel Tiere werden im Winter oder im sehr zeitigen Frühjahr in der Kälte geboren!! Und nicht im Sommer, wenn es warm ist!!??/
Das ist mal wieder ein typischer hein. Wenn bestimmte Tierarten ihr Brutgeschäft in die Wintermonate verlegen hat das einen ganz bestimmten Grund. In der Regel ist es das Nahrungsangebot. Der Kreuzschnabel z.B. brütet im Winter, weil dann die Tannenzapfen reif sind. Die Eleonorenfalken im Mittelmeerraum brüten im Herbst, da dann die Singvögel durchziehen, und dadurch das Nahrungsangebot am grössten ist. Solche Beispiele lassen sich noch beliebig aufzählen. Daraus aber abzuleiten dass eine Hühnerbrut im Winter vernünftig wäre, ist absolut absurd.


Und da wir die Möglichkeiten haben - sollten wir auch der natürlichen Glucke auch im Oktober noch die Chanse geben!! Die weiss schon, was sie macht!

Das ist auch so ein Spruch den man hier immer wieder liest. Leider nicht nur von Hein.
Ich glaube kaum dass ein Huhn, dessen Vorfahren aus einem tropischen Gebiet stammen, die keinen Winter kennen, abschätzen kann was Winter bedeutet. Daher behaupte ich mal, dass Glucken nicht wissen was sie tun, wenn sie im Winter zur Brut schreiten.

Ein weiters Argument, das man hier häufig liest, lautet sinngemäss so. Der einzige Unterschied zwischen Frühjahrs- und Winterbrut ist die Temperatur. Wenn ich also für ausreichend Wärme sorge, ist nichts gegen eine Winterbrut einzuwenden. In meinen Augen ist das typisches "klein Fritzchen-Denken". Beim Geflügel werden viele hormonelle und Stoffwechselprozesse über die Tageslichtlänge gesteuert. Da gibt es schon signifikante Unterschiede. Und das spiegelt sich auch in den aufgezogenen Tieren wieder. Das ist Fakt, auch wenn man hier immer wieder den Spruch hört: " Meine im Oktober geschlüpften Küken waren im folgenden Jahr Prachtexemplare von Hühnern".

MfG

Ernst Niemann

Murmeltier
12.09.2011, 13:01
Ach Ernst, Du hast im Pprinzip immer Recht. Optimal ist natürlich Winterbrut nicht, aber es ist doch möglich heuzutage die Küken auch im Winter ganz gut zu versorgen, wir haben doch alle Strommanschluß, Zugang zum Grünfutter und Vitaminzusätze. Ist eben etwas aufwendiger als im Sommer, aber wenn man 10 Küken großzieht, ist alles möglich.
Mit 50-100 Küken werde ich jetzt auch nicht anfangen.

hein
12.09.2011, 13:59
Das ist mal wieder ein typischer hein. Wenn bestimmte Tierarten ihr Brutgeschäft in die Wintermonate verlegen hat das einen ganz bestimmten Grund. In der Regel ist es das Nahrungsangebot. Der Kreuzschnabel z.B. brütet im Winter, weil dann die Tannenzapfen reif sind. Die Eleonorenfalken im Mittelmeerraum brüten im Herbst, da dann die Singvögel durchziehen, und dadurch das Nahrungsangebot am grössten ist. Solche Beispiele lassen sich noch beliebig aufzählen. Daraus aber abzuleiten dass eine Hühnerbrut im Winter vernünftig wäre, ist absolut absurd.


Ernst Niemann

Ach Ernst - wir wissen doch, das Du immer dagegen bist!

Ist doch auch ok! Aber Du schreibst doch selber - am Beispiel vom Kreuzschnabel - von wegen brüten wenn Futter da ist und dann auch im Winter! Und somit hast Du doch das beste Beispiel selbst gegeben!

Wenn Futter da ist kann auch in der freien Natur auch im Winter gebrütet werden! Und!!?? Bei unseren Hühnern ist Futter da - also kann auch im Winter ruhig gebrütet werden! Klaro Wärme ist auch ausreichend da! Egal ob Natur- oder Kunstbrut!



Das ist auch so ein Spruch den man hier immer wieder liest. Leider nicht nur von Hein.
Ich glaube kaum dass ein Huhn, dessen Vorfahren aus einem tropischen Gebiet stammen, die keinen Winter kennen, abschätzen kann was Winter bedeutet. Daher behaupte ich mal, dass Glucken nicht wissen was sie tun, wenn sie im Winter zur Brut schreiten.

MfG

Ernst Niemann

Das ist doch nett, das Du das behauptest, das Hühner nicht wissen was sie tun!? Aber Du weisst genau was Du tust oder was die Hühner zu tun haben?? *lach!

- Nimms nicht so ernst Ernst!! War eher scherzhaft gedacht! Denn wir würden doch echt was vermissen, wenn Du nicht immer dagegen wärst!

*lach - sei mal gaaanz lieb gegrüsst!! Und nichts für ungut!!

Ernst
12.09.2011, 15:10
Hallo hein,

wenn Du nicht so vielen Unfug von Dir geben würdest, wäre ja auch nichts da wogegen man sein müsste. Ich verspreche Dir, dass ich Dich ganz doll loben werde, wenn Du mal was vernünftiges schreibst.
Noch ein Satz zum Beispiel des Kreuzschnabels. Vielleicht verstehst dann auch Du was gemeint ist. Für die Jungen des Kreuzschnabels ist es als Nestling im Winter natürlich wesentlich ungemütlicher und gefahrvoller als im Sommer. Aufgrund der extrem guten Nahrungssituation, wird dieses Manko allerdings wieder aufgewogen. So ist der Verlust durch die extremen Wetterverhältnisse das kleinere Übel gegenüber zu knapper Nahrung. Und so brüten die Kreuzschnäbel nicht im Winter weil es so toll ist, sondern weil es sich für die Population Aufgrund der Umstände rechnet. Ich hoffe das war nun auch für Dich verständlich genug.

@ Murmeltier

Ich habe ja auch nicht bestritten dass man Küken im Winter aufziehen kann. Aber ich bestreit, dass es egal ist ob man im Winter oder im Sommer Küken aufzieht.

Ernst Niemann

Sorteng
12.09.2011, 16:26
Hallo, da die brut früher nicht möglich war und nicht mehr rückgängig zu machen ist bedanke ich mich mal einfach für all eure ratschläge ich werde auch definitiv nicht wieder so spät brüten. Aus freundschaft zu den nachbarn muss der hahn weck und da er ein geschenk meiner zivistelle war die mir viel bedeutet(e) wollte ich noch nachwuchs von ihm haben.

von den 11 befruchteten eiern sind 10 geschlüpft eines beim schlupf gestorben. auf ein ei gilt es also noch zu warten, ich lasse es noch eine weile drin wenn du anderen kleinen morgen ins kükenheim umsiedeln.

der vater war ein Lachs-Hahn und die mütter Bielefelder Kennhühner und Jersey Giants (blau). von den munteren sind zwei gelb gefärbt eins mit deutlichem sperberfleck und die anderen sieben sind grauschwarz bis braunschwarz mit hellerer unterseite.

Ich bin gespannt wie sich die tierchen entwickeln insbesondere die jersey mischlinge...sollten ja trotz später brut recht große tiere werden.

morgi
14.09.2011, 11:32
Glückwunsch das doch noch soviele geschlüpft sind.Natürlich bin ich auch nicht ganz dagegen,ende Sommer anfang Herbst zu brüten,musste ja selber auch nochmal Brüten da ich besuch vom Fuchs hatte und er mir fast alle Jungtiere geholt hatte.

Sorteng
14.09.2011, 21:18
Hm ich hab auch schon gemerkt das doch einige jetzt noch brüten... ich sehe es auch nciht als optimalfall aber nun bin ich mir sicher das sie schon gut durchkommen werden.

Pralinchen
17.09.2011, 14:58
Wir treffen uns dann im Frühling und tauschen aus was aus den Küken geworden ist. Meine Glucke sitzt heute den 12. Tag, ein Brutei zertreten.

Mir kommen alle Erklärungen logisch vor. Ich meine halt, daß wohl durch den geschützten Stall und das gute Futterangebot eine Henne im Herbst zum Glucken kommt. In der Natur ohne Stall und ohne Mensch der füttert, mag sich das anders entwickeln.
Mir würde da zur Tageslänge noch was im Kopf rumspuken, bitte nicht lachen wegen dem Vergleich. Ich hatte früher Kalebassen im Gewächshaus, diese blühen wegen ihrer Heimat Mexiko erst dann wenn Tag und Nacht annähernd gleich lang sind. Die Pflanzen wären bei uns im Sommer zwar besser dran, sind aber genetisch so programmiert. Blühen bei uns also erst im Spätsommer und kommen sehr spät zur Entwicklung. Im Freiland unmöglich, im Gewächshaus schon. Ich denke schon, daß evtl. da noch so ein Rest Urinstinkt im Huhn stecken könnte, deshalb will es dann brüten wenn unsere natürliche Tageslänge seinem Urprogramm am besten gleichkommt. Ob Frühling oder Herbst dann noch eine tragende Rolle spielt? Blödsinn oder kann was dran sein?

LG, Andrea

StefanTF126
17.09.2011, 22:47
Hallo

Man sollte Haustiere und Wildtiere nicht miteinander vergleichen!!!
Wer brüten will soll brüten wer nicht der nicht.

Gruß Stefan

Murmeltier
17.09.2011, 22:53
Meine haben ganzes Frühling und Sommer gegluckt. Erste hat im Februar angefangen, dann nächste Ende März, dann zwei gleichzeitig Anfang Juni und eine Anfang August. Dann Ende August/Anfang September war eine bisschen gluckig, hat sich nicht ins Nest gesetzt, aber Glucklauten gemacht. Bin schon gespannt, ob eine zum Weinachten anfängt.

elke01
18.09.2011, 15:44
Meiner beiden Cochin-Damen haben vor 7 Wochen auch nochmal beschlossen, zu brüten. Da sie immer zusammen brüten und den Nachwuchs dann auch zusammen führen und dies bereits letztes Jahr erfolgreich vollbracht haben, lasse ich sie dies auch ohne Bedenken zu so später Jahreszeit machen. Sie führen ihren Nachwuchs auch jetzt hervorragend und ich denke, daß es z. Zt. noch nicht zu kalt für die Kleinen ist, zumal sie noch nachts unter einer Mama verschwinden.

Gruß Elke.