Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Müll zum Essen oder essen Sie mehr Müll!
Unser Müll ist essbar! - Müll zum Essen!!
Oder essen Sie mehr Müll!!
Auch ein Agument! Oder eine Alternative? - Sehr interessante Infos! Auch zum Nachdenken!!
http://www.news.de/video/850690378/essen-sie-mehr-muell/
http://taste-the-waste.de/tastethewaste/Start.html
http://www.news.de/medien/855219835/unser-muell-ist-essbar/1/
Fangen wir doch erst bei uns an! Und schonen dabei die Umwelt! Verringern Massentierhaltung! usw. usw.
Ist das nicht auch ein Thema für uns??
Waldfrau2
08.09.2011, 16:02
Ja, Du hast recht. Aber unsere Politiker stürzen sich lieber auf AutofahrerInnen, um den CO2-Ausstoß zu verringern, denn da kann man ja Geld mit verdienen und Steuern einnehmen. Aber wenn man nicht mehr so viele Lebensmittel verbraucht, dann kann man kein Geld verdienen. Wenn die Politik wirklich im Sinn der Sache arbeiten würde, müßte dringend was gegen solche Ressourcenverschwendung gemacht werden, aber es geht ja immer nur um die Lobbies.
Alleine die Brotreste, die mir ständig für die Hühner angedient werden, würden locker für 100 Hühner ausreichen, wenn man nicht ausschließlich Brot geben will.
suppenhahn
08.09.2011, 16:41
Unser Müll ist essbar! - Müll zum Essen!!
Oder essen Sie mehr Müll...
Ist das nicht auch ein Thema für uns?
Ja, ist es!Wir, auch die Kinder sind so erzogen worden, achten jedenfalls darauf, dass mit Nahrungsmitteln respektvoll umgegangen wird und es darf nicht zur Frage des Einkommens verkommen, einen Mülleimer damit zu bedienen!
Ist es aber nicht auch eine Frage der Menschenwürde, wenn nun "ärmeren Schichten empfohlen wird, das Ablaufdatum in Bezug auf die Frische nicht so streng zu beachten und auch schon einmal ...? Es gibt ja Vereine, die solches sogar in eigenen Läden anbieten - ich weiß nicht, was mich daran stört, aber ... ich kann damit nicht umgehen und fühle mit jenen Mitbürgern, die gezwungener Maßen nicht die Wahl haben.
Ich meine schon, dass wir unseren Politikern strengere Auflagen erteilen müssen; es kann doch nicht sein, dass "manche Menschen" Gagen plus Erfolgsprämien in unvorstellbaren Höhen "verdienen", während einer "Unterschicht" im Staate empfohlen wird, "abgelaufenes Angebot" anzunehmen?
Menschenverachtung wie sie so gar nicht zu beschreiben ist, derweilen ich mir Sorgen um die richtige Fütterung meiner Hühner mache? :(
Ja, Du hast recht. Aber unsere Politiker stürzen sich lieber auf AutofahrerInnen, um den CO2-Ausstoß zu verringern, denn da kann man ja Geld mit verdienen und Steuern einnehmen. Aber wenn man nicht mehr so viele Lebensmittel verbraucht, dann kann man kein Geld verdienen. Wenn die Politik wirklich im Sinn der Sache arbeiten würde, müßte dringend was gegen solche Ressourcenverschwendung gemacht werden, aber es geht ja immer nur um die Lobbies.
Alleine die Brotreste, die mir ständig für die Hühner angedient werden, würden locker für 100 Hühner ausreichen, wenn man nicht ausschließlich Brot geben will.
500%tig richtig!
Denn die Steuerquelle für den Staat und die Gewinne für die Lobbyisten müssen ja in strömen fliessen!
Hy!
Ich meine schon, dass wir unseren Politikern strengere Auflagen erteilen müssen; es kann doch nicht sein, dass "manche Menschen" Gagen plus Erfolgsprämien in unvorstellbaren Höhen "verdienen", während einer "Unterschicht" im Staate empfohlen wird, "abgelaufenes Angebot" anzunehmen?
Menschenverachtung wie sie so gar nicht zu beschreiben ist,
Hm, wie wäre es denn wohl, wenn man mit diesen nicht von der Hand zu weisenden Argumenten vor dem Bundesverfassungsgericht mal eine Klage gegen die Regierung anstrengt, verletzend die Grundrechte des Menschen, von wegen a) Die Würde des Menschen ist unantastbar und b) vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich ...?
Beispiel b) ist ja zB schonmal damit ausgehebelt, dass ein kleiner Arbeitsloser jede ihm angebotene Arbeit annehmen muss, während dieselbe Tätigkeit für einen Minister "unzumutbar" ist...
Und wo ist a) wenn derselbe kleine Arbeitslose irgendwelchen abgelaufenen Kram essen soll, den die Ministergattin mit Hinblick auf dessen Gesundheit nicht mal ihrem Schoßhündchen verfüttern würde?
Grüße, Andreas
Hy!
Beispiel b) ist ja zB schonmal damit ausgehebelt, dass ein kleiner Arbeitsloser jede ihm angebotene Arbeit annehmen muss, während dieselbe Tätigkeit für einen Minister "unzumutbar" ist...
Und wo ist a) wenn derselbe kleine Arbeitslose irgendwelchen abgelaufenen Kram essen soll, den die Ministergattin mit Hinblick auf dessen Gesundheit nicht mal ihrem Schoßhündchen verfüttern würde?
Grüße, Andreas
Der kleine Arbeitslose muss aber ja nicht gleich jede Arbeit an nehmen! Und er hat auch die Chanse, sich selber eine zu suchen! Auch wenn er schon eine hat, die er vielleicht annehmen musste! Auch dann hat er immer noch die Möglichkeit sich eine andere Arbeit zu suchen. Er muss die ihm zugewiesene Arbeit ja nicht immer machen! Wenn er sich eine andere Arbeit sucht, denn kann er sofort wechseln!
In dem Punkte finde ich!! Hartz 4 ist eine Leistung für den Notfall und nur für den Notfall und soll nicht für den Alltag oder über Generationen sein! In meinen Augen müsste da noch viel viel härter durchgegriffen werden!
Ausserdem bekommt jeder Harzt 4 empfänger genügend Geld um selber Lebensmittel einkaufen zu können - die eben nicht abgelaufen sind! Nur die meisten können es nicht - weil ja der Flachbildschirm wichtiger ist! Und eben weil kaum einer noch wirtschaftlich seinen Haushalt führen kann!
Nachtrag - übriegens bei mir kann sich jeder Arbeitslose melden! Ich habe genügend Arbeit, die auch jeder ausführen kann!
ABER LEIDER FINDE ICH KEINE ARBEITSWILLIGE MEHR!!
Kamillentee
09.09.2011, 23:50
Hallo Hein,
danke für den Link.
Also manche Fakten/Vergleiche haben mich schon ganz schön entsetzt. Das wusste ich so noch nicht.....
Wir (meine Familie) schmeissen sehr wenig gekaufte Lebensmittel weg! Eigentlich fast gar nichts. Aber dieses Jahr schaffen wir es gar nicht alles zu essen, was im Gemüsegarten so wächst.
Nun ja, das muss dann leider auch auf den Kompost!
Die Hühner helfen natürlich auch bei der Resteverwertung. Und auch wenn hier immer abgeraten wird - bei mir kriegen die Hühner das alte Brot. Man muss es ja nicht übertreiben.
Eine Frage habe ich noch. Was ist das für eine Arbeit, für die du niemanden findest, und die jeder machen kann?
viele Grüsse
Hallo Hein !
Ich war 2 Jahre unfreiwillig arbeitslos ,und nun seit Februar endlich wieder was.Ich verdiene nicht viel ( 3 Schicht-1100 Euro)zur Zeit keine Nachtschicht,200 Euro weniger.Ist nicht viel,weil ich noch einiges zu bezahlen habe.
An Harz 4 habe ich satte 150-200 Euro bekommen.Das ganz frische Essen war ein Traum von mir,ich musste immer aus gewissen Körbchen holen,was aussortiert war.
Bin zur Zeit auf der Suche nach einem Job,bei dem ich mehr verdiene,aber ich werde dieses Jahr 51,und da sind meine Chancen sehr gering,
Laila10
Glücksklee
10.09.2011, 07:07
Hallo Kamillentee,
wieso muß der Überschuß aus dem Gemüsegarten auf den Kompost? Was ist mit einfrieren, sauer einlegen, einwecken?
Das macht zwar ein bissel Arbeit, aber im Winter sparst Du Dir damit so manchen Einkauf und Du weißt, was Du ißt.
Ich hab auch heuer eine Zucchini- und Tomatenschwemme, aber da wird nix weggeworfen.
Und mit dem Obst ist es dasselbe. Die Äpfel werden zur Saftpresse gebracht, da reichen wir bis nächstes Jahr mit dem Apfelsaft und die Zwetschgen und Birnen (die allerdings fast alle verfault sind an den Bäumenwegen des häufigen Regens) werden eingeweckt.
liebe Grüße
vogthahn
10.09.2011, 07:57
notfalls kann man das gemüse auch, genau wie überzählige Eier, an der Straße verkaufen
ich habe dieses Jahr auch etliches eingemacht, etliches Gemüse muß noch nicht mal richtig eingekocht werden (also 2x stundenlang kochen), sondern kann vorgegart und heiß eingefüllt auch ein paar Wochen bis Monate im Keller aufbewahrt werden (z.B. Gurken, Tomatensoße u.a.) macht vie weniger Arbeit
zum Thema: man kann noch so viel auf "die Leute" schimpfen, Ursache ist das System, in dem wir leben
Kapitalismus ist auf Verkauf und Wachstum um jeden Preis angewiesen, Sparen, Einschränken und weniger konsumieren wäre das Todesurteil für ihn
wenn man also glaubt, das Kap. "gut und richtig" ist, kann man nicht gleichzeitig Konsumverzicht fordern:neee:
deswegen ist es sinnlos, darauf zu warten, das Politiker irgendwas unternehmen gegen Verschwendung, damit würden sie ja das System in frage stellen....
im Gegenteil wird sinnlose Produktion noch angekurbelt (siehe Energiesparlampen), um das System weiter am Laufen zu halten
Glücksklee
10.09.2011, 09:25
Oder siehe Abwrackprämie
Pralinchen
10.09.2011, 12:55
Man kann sich selber dazu erziehen nicht zuviel einzukaufen und man kann auch lernen nur eine Menge zu kochen, die auch gegessen wird. Nur weil es viel und günstig zu kaufen gibt, muß man das doch nicht tun.
Lebensmittel die nahe am MHD sind, kaufe ich für die Tiere. Gestern gab es für die Hühner Obst, 3 Schälchen zu insgesamt 1,50. Was nicht verkauft wird, wird der Supermarkt entsorgen müssen. Der Kunde will zu jeder Zeit frische Ware und gut sortiert soll es auch sein. Es sind also wieder wir Verbraucher, die das Ganze steuern (könnten). Erzeugt wird trotzdem. Es würde wohl viele Jahre dauern, bis die Erzeuger sich hier dem Verbraucher anpassen und was nicht hier bei uns im Land verkauft werden kann, wird haltbar gemacht und exportiert. Wen interessiert schon was wir brauchen? Es geht nur um Profit.
LG, Andrea
legaspi96
10.09.2011, 17:35
Ich habe dieser Tage im Radio eine Umfrage zum Einkaufs- und Wegwerfverhalten gehört. Einige Menschen haben es für normal befunden, das sie Lebensmittel einkaufen, auf die sie gerade Lust haben und diese auch wegwerfen, wenn sie dann doch keine Lust darauf haben. Was zuviel gekocht wurde kommt auch in den Müll. Schließlich gehöre man nicht zur Nachkriegsgeneration.
Ich gehöre auch nicht zur Nachkriegsgeneration und bei uns gab es durch die Landwirtschaft immer genügend zu essen. Aber solches Denken käme mir nie in den Sinn.
Grüße
Monika
Ich habe dieser Tage im Radio eine Umfrage zum Einkaufs- und Wegwerfverhalten gehört. Einige Menschen haben es für normal befunden, das sie Lebensmittel einkaufen, auf die sie gerade Lust haben und diese auch wegwerfen, wenn sie dann doch keine Lust darauf haben. Was zuviel gekocht wurde kommt auch in den Müll. Schließlich gehöre man nicht zur Nachkriegsgeneration.
Ich gehöre auch nicht zur Nachkriegsgeneration und bei uns gab es durch die Landwirtschaft immer genügend zu essen. Aber solches Denken käme mir nie in den Sinn.
Grüße
Monika
Ich denke, das ist auch unser allgemeines Problem!
Wir kennen und beschäftigen uns mit den Nahrungsmittelen (z. B. als Landwirt - oder auch nur als Verbraucher). Aber für die Meisten sind Nahrungsmittel eine Sache die man nach irgendwelchen Daten einfach wegwirft! Oder sie einfach vernichtet, weil man sie nicht mehr mag - warum auch immer!
Wir sind eben in allen Punkten eine richtig gute Wegwerfgesellschaft!
Hein, da steht von "Kamillentee" noch eine Frage im Raum:
Eine Frage habe ich noch. Was ist das für eine Arbeit, für die du niemanden findest, und die jeder machen kann? ...
Eine Hartz IV- Diskussion wollte ich nun nicht anzetteln, doch dazu nur soviel. Es ist schön, dass Du dazu, wie zu so vielem, Deine resolute Meinung hast, und ich beglückwünsche Dich, selbstständig zu sein... Eines kann ich Dir jedoch sagen: Im Monat 350 € zu haben, von denen noch Strom, Gas etc. pp. abgehen, bleiben, wenn es gut kommt, noch 250 € für Lebensmittel, Duschzeugs etc. im Monat über.
Eine qualitativ hochwertige Ernährung sieht anders aus, als tagtäglich Dosenfraß, Fertigspaghetti, Frost- Tütengerichte und auch ansonsten nur der billigste Müll. Und oft genug ist man trotz solchem Schweinefraß zur Monatsmitte oder 10 Tage vorher bereits wieder pleite, und das ganz ohne Alkohol- oder Tabakkonsum.
Suche Dir gerne mal Arbeit, wenn Du einen Beruf hast, in dem sich auf eine Stelle bis zu 70 Leute bewerben, und Du irgendwo wohnst, wo ein heilloses Überangebot an gelernten Fachkräften, noch viel mehr aber an ungelernten Hiwis besteht (die den gleichen Job für das halbe Geld machen...), und wenn Du ein gewisses Alter erreicht hast und gesundheitlich nicht so ganz 100 % mehr für den Job geeignet bist. Viel Erfolg!
Und selbst wenn man Arbeit hat... Nehmen wir mal Zeitarbeit, wozu ich mich einmal herablassen musste... Da habe ich als gelernter Facharbeiter in branchenfremden Jobs 5,52 € die Stunde verdient (brutto wohlgemerkt), in den seltenen Gärtnerjobs immerhin 7,62 € mit Facharbeiterzuschlag... Für den Gärtnerjob wurde ich speziell eingestellt, und war da bereits der dritte Gärtner in Folge, der dann endlich mal fähig war, die Baustelle voranzubringen... Der Job war genial, und das Geld am Monatsende war zwar relativ mager, stimmte mit 948 € netto aber für meine hartz 4- gewohnten Verhältnisse. Leider ging der Gärtnerjob nur zweieinhalb Monate, danach war dann Dunkeltuten angesagt...
Die allerniedersten Drecksarbeiten im Akkord, nachts, nachts an Wochenenden, an Wochenenden in allen Variationen, acht Stunden täglich die allerübelsten Sauarbeiten, für 552 € netto im Monat, was so wenig war, dass ich noch Hartz 4- Aufstockung brauchte...
Ja, da kann man sich wahrlich gutes und feines Essen von kaufen und einen fetten Lenz machen, dasset nur so brummt...
Gruß, Andreas
Kamillentee
12.09.2011, 12:38
Hallo Kamillentee,
wieso muß der Überschuß aus dem Gemüsegarten auf den Kompost? Was ist mit einfrieren, sauer einlegen, einwecken?
Das macht zwar ein bissel Arbeit, aber im Winter sparst Du Dir damit so manchen Einkauf und Du weißt, was Du ißt.....
liebe Grüße
Was denkst du, was ich schon seit Wochen mache?
Kühltruhe ist rammelvoll, der Keller voll mit eingeweckten Gläsern.
Hoffentlich gehen die nicht auf, dann war die Arbeit umsonst!
LG
Kamillentee
12.09.2011, 12:47
notfalls kann man das gemüse auch, genau wie überzählige Eier, an der Straße verkaufen
Na ja, ich hab auch schon viel verschenkt.
Aber vielen ist das schon zuviel Arbeit, das zuzubereiten.
Und optisch ist eben manches auch nicht so perfekt. Brockoli etwas kleiner. Mangold schmutzig vom Regen, usw..
Der Hammer war mal für mich, als eine Bekannte sagte; die Äpfel müsse sie ja alle schälen, weil die Schale gar nicht so glatt wäre wie bei den gekauften.
Ich habe nur gesagt, so ein Quatsch, die gekauften musst du schälen! Die sind doch ein paar mal gespritzt!
LG
Was denkst du, was ich schon seit Wochen mache?
Kühltruhe ist rammelvoll, der Keller voll mit eingeweckten Gläsern.
Hoffentlich gehen die nicht auf, dann war die Arbeit umsonst!
LG
Andreas lebt doch z. Zt. nur von Billigfras usw.!
Vielleicht hat der Interesse??
Hallo Hein,
Eine Frage habe ich noch. Was ist das für eine Arbeit, für die du niemanden findest, und die jeder machen kann?
viele Grüsse
Hein, da steht von "Kamillentee" noch eine Frage im Raum:
...
Gruß, Andreas
Was das für eine Arbeit ist??
Das kommt drauf an, was man sucht! Ich suche jedenfalls noch Mitarbeiter im Verkauf, Mitarbeiter als Ansprechpartner, Mitarbeiter für den Aufbau von Verkaufsstellen, Mitarbeiter für die Organisation usw. usw. Auch ganz einfache Ansprechpartner die nur nebenberuflich etwas Geld dazu verdienen möchten! Oder die ein zweites Standbein suchen!
Verkauft wird von Grabsteinen bis zu Strom, Gas, umweltbewuste Beleuchtungsmittel und Heizsysteme fast alles. Das kommt alles drauf an, was der Arbeitssuchende für Vorstellungen und Wünsche hat! Also kann sich jeder seinen Schwerpunkt selber suchen! Ich habe z. B. meinen Schwerpunkt im Gewerbe- und Industriebereich und da im Stromverkauf! Für den Rest habe ich Ansprechpartner! Leider Bundesweit viel zu wenige die wir dementsprechend ausbilden können und die dann zuverlässig gutes Geld verdienen möchten!
Gesucht wird Bundesweit!!
legaspi96
12.09.2011, 18:05
Eine qualitativ hochwertige Ernährung sieht anders aus, als tagtäglich Dosenfraß, Fertigspaghetti, Frost- Tütengerichte und auch ansonsten nur der billigste Müll. Und oft genug ist man trotz solchem Schweinefraß zur Monatsmitte oder 10 Tage vorher bereits wieder pleite, und das ganz ohne Alkohol- oder Tabakkonsum.
Andreas, da faß ich mich nur noch an den Kopf, wenn ich sowas lese!
Ich gehe für eine Rentnerin einkaufen und sie möchte Dosen, da sie es sich nicht mehr zugetraut zu kochen. Für das Geld, das eine Dose Eintopf kostet kannst Du Dir aber locker was Frisches kochen. Das gilt übrigens für alle Fertiggerichte. Ne Tüte Nudeln kostet nicht viel, wenn Du Kartofflen beim Bauern kaufst, kosten die auch weniger als die 2 kg Säckchen im SB. Man muß da auch etwas erfinderisch sein. Bei uns zu Hause gab es früher manchmal Nudeln mit gedünsteten Pflaumen. Und die findest Du dieses Jahr en mas. Äpfel - Apfelkompott kochen und dazu Pürree ...
Grüße
Monika
vogthahn
12.09.2011, 20:20
Na ja, ich hab auch schon viel verschenkt.
Aber vielen ist das schon zuviel Arbeit, das zuzubereiten.
Und optisch ist eben manches auch nicht so perfekt. Brockoli etwas kleiner. Mangold schmutzig vom Regen, usw..
Der Hammer war mal für mich, als eine Bekannte sagte; die Äpfel müsse sie ja alle schälen, weil die Schale gar nicht so glatt wäre wie bei den gekauften.
Ich habe nur gesagt, so ein Quatsch, die gekauften musst du schälen! Die sind doch ein paar mal gespritzt!
LG
ja, es ist mittlerweile erschreckend, wie einfältig und faul die Leute geworden sind
habe letztens ein paar kg Tomaten verkauft an der Straße, eine Mutter mit 2 Kindern fragte mich doch, ob man die gleich essen müsse oder auch noch 1-2 Tage liegen lassen kann, ihr mußte ich erklären, das die nicht ganz so roten Tomaten nachreifen und durchaus noch 1 Woche haltbar sind...
armes Heimatland...
angeleys74
12.09.2011, 20:53
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Menschenverachtung wie sie so gar nicht zu beschreiben ist, derweilen ich mir Sorgen um die richtige Fütterung meiner Hühner mache? :(
Genauso sieht´s aus.
angeleys74
12.09.2011, 20:55
Andreas lebt doch z. Zt. nur von Billigfras usw.!
Vielleicht hat der Interesse??
Sehr Witzig.
Hy!
@angeleys: Ich kann Hein nur schwer einschätzen, daher hat er's vielleicht wirklich nett und ernst gemeint... Daher vielen Dank, aber seit ich hier in RLP lebe, stehe ich angenehm in Lohn und Brot, danke ^^!
Die Rede war von meiner Zeit in Berlin, wo ich zum Glück seit April nicht mehr leben, oder besser gesagt, vor mich hin existieren muss!
@legaspi: Fasse Dir gerne an den Kopf, ist aber leider Fakt...
Ich kriege für 59- 85 Cent nicht wirklich frisch und gut gekocht, teuere Doseneintöpfe waren leider nie drin, da der Mensch ja auch ein klein wenig am Weltgeschehen teilnehmen will (simpel Internet, alle paar Monate mal ins Kino oder mit der Freundin essen gehen...), und ergo das Geld nochmal was knapper war... Klar ist 'ne Tüte Nudeln nicht teuer, das weiß ich gut, da ich mich zu 85 % davon "ernährt" habe...
Kartoffeln vom Bauern und andere direkte Wege machten sich in Berlin etwas schlecht ;)... Obsttechnisch hat man da durch Kleingärten durchaus seine Quellen, keine Frage, und ich weiß mich auch von Wildfrüchten und -kräutern zu ernähren, aber Hand aufs Herz, was richtiges ist das Karnickelfutter alles nichts. Es ist teils lecker, keine Frage, aber mehr zum Überleben denn zum ernsthaften Leben.
Grüße, Andreas
Ich bin bei uns der Müllervernichter, nur weil das Verfallsdatum Über ist heißt das für mich nicht ab in die Tonne, erst gucken, probieren und meistens ist es noch gut.
Wir kaufen z.b. öffter im Monat kleinere Mengen ein, früher haben wir auch 2 mal im Monat nen regelrechten Masseneinkauf gemacht, jetzt nicht mehr. Man glaubt gar nicht was das bringt (mehr im Geldbeutel, weniger im Müll).
Pralinchen
13.09.2011, 08:57
Und hier werfen die Leute tonnenweise das Obst weg. Was da alles in der Kompostierung landet ist eine Schande. Apfel- und Birnbäume stehen hier in den Vogelschutzhecken wild an den Wegrändern. Sammel da ab und zu was für die Ponys auf. Auch Kartoffeln habe ich schon aufgesammelt, wenn die doch so schön auf den leeren Äckern liegen. Da meinte mein Nachbar, das dürfe man nicht, man muß den Bauern fragen.
Ansonsten finde ich es immer gut zu wissen, wie man sich auch mit wenig Grundnahrungsmitteln über Wasser halten kann, wie man ohne TK-Truhe konservieren kann usw.
LG, Andrea
Hy!
Ja, es ist eine absolute Schande, was an Obst wegfliegt oder vergammeln gelassen wird...
Die Leute kaufen lieber das rund um die Welt importierte makellose Obst, als die meist kleinen und oft borkigen, schorfigen Äpfel aus dem mitunter eigenen Anbau... Das liegt zum einen am billigen Angebot (neulich gesehen, "Golden Delicious" aus Australien für 1,99 € das Kilo...), zum anderen aber auch daran, dass außer einigen Alten kein Gartenbesitzer mehr weiß, wie man Obstbäume so pflegt, dass nicht nur was dran ist, sondern das auch in guter Qualität, indem man zum Beispiel einen überreichen Fruchtansatz wie in diesem Jahr durch Auskneifen der jungen Fruchtansätze halbiert, bzw. pro Fruchttraube von 3- 5 Stück nur 1- 3 dran lässt...
Jedenfalls standen im Herbst an den Kleingartenkolonien Heerscharen von Gartenabfallsäcken mit Obstfliegen- Massenzuchten, alles für die Tonne, während auf dem Tisch die gekauften Äppel und Pflaumen standen :(...
Was die Kartoffeln und etwa Mais angeht, so sehen die Bauern das nicht unbedingt ungerne, wenn da Leute klauben gehen. Die Kartoffeln, die auf dem Acker bleiben, sind meist zu klein oder anderweitig nicht markttauglich (der Verbraucher hat ja seine Ansprüche), und da kein konventionelles Mastschwein mehr Kartoffeln vom heimischen Acker fressen darf, werden unbrauchbare halt verworfen und später mit untergepflügt... Mit dem Mais geht es ebenso. Und wenn man da feldern geht, kann man teils locker den Winterbedarf für eine bis zu vierköpfige Familie decken, oder im Falle von Mais den Winterzufutterbedarf für einige Tiere...
Alte Leute oder zugewanderte Russen/ Polen wissen das noch zu schätzen und nutzen das Angebot auch, während der Durchschnittsverbraucher über die "Abfallklauber" nur die Nase rümpft und seine Güteklasse A- Früchte aus Übersee kaufen geht. Ist bitter, sowas...
Im übrigen ist das nicht nur bei Obst und Getreide (Mais ist ja auch welches) so, sondern auch bei zb Fischen...
So standen am nahen See, an dem ich in Berlin wohnte, abends und bei bedeckterem Wetter stets reihenweise die Russen und Polen und haben Weißfische (Brassen, Rotaugen, Ukelei etc.) und kleine Flußbarsche geangelt. Durch einen bekannten Polen weiß ich, dass die diese Fische essen, und die köstlichsten Sachen draus zaubern (gibt kaum was leckereres als Plötze, Giebel oder Karausche!). Dem Deutschen hingegen sind diese meist nur bis 15 cm langen Fische zu klein, viel zu grätig und sowieso zu zahlreich, so dass sie beim jährlichen Hegefischen tonnenweise in die Biotonne fliegen, oder beim normalen Angeln in die Büsche, da man laut Fischereirecht Weißfische (außer dicke Karpfen etc.) nicht ins Gewässer zurücksetzen darf.
Grüße, Andreas
Waldfrau2
13.09.2011, 14:33
Da fällt mir noch ein weiteres großes Problemfeld ein, Stichwort Fisch. Die Fischer dürfen nur Fische anlanden, für die sie eine Fangquote haben. Alles andere, Beifang genannt, muß auf Meer bleiben. Da kaum ein Fisch den Fangvorgang überlebt, werden so jede Menge eßbare Fische und Meerestiere tot oder verendend ins Meer zurückgeworfen.
Laut diesem PDF http://data3.blog.de/media/757/2266757_e5faf2071a_d.pdf handelt es sich um 30 Millionen Tonnen jährlich (im Vergleich: der angelandete Fang beträgt 90 Millionen Tonnen jährlich).
suppenhahn
13.09.2011, 17:14
... armes Heimatland...Find' ich lustig, wenn ich das auf die Tomaten beziehe!
suppenhahn
13.09.2011, 17:19
Und hier werfen die Leute tonnenweise das Obst weg. Was da alles in der Kompostierung landet ist eine Schande...Kompostierung ist doch nachhaltig? Oder wollten Sie die "Tonnenweisen" auf den Markt fahren, wo sie abgelehnt werden, weil die Schale nicht chemieglänzt?
Das Thema ist die Mülltonne, wo "Lebensmittels" fehl am Platz sind?
suppenhahn
13.09.2011, 17:22
...Alles andere, Beifang genannt, muß auf Meer bleiben.Der Beifang geht aber wohl über Bord, weil die Fischfabriken diesen nicht verarbeiten können; die Verarbeitungsmaschinen sind auf ein bestimmtes Produkt eingestellt!
vogthahn
13.09.2011, 19:34
Kompostierung ist doch nachhaltig? Oder wollten Sie die "Tonnenweisen" auf den Markt fahren, wo sie abgelehnt werden, weil die Schale nicht chemieglänzt?
Das Thema ist die Mülltonne, wo "Lebensmittels" fehl am Platz sind?
Die Kompostierung von Resten (also Schalen, Strünken usw.) ist zwar nachhaltig, aber keinesfalls die Kompostierung von Sachen, die direkt vom Erzeuger oder Händler oder Käufer weggeworfen werden und nicht gegessen werden.
Schließlich steckt in jedem Produkt eine Menge Energie drin.
Wenn man sie tonnenweise auf dem Markt bringt, sollten sie wenigstens gegessen werden.
Und Thema Biomüll, in der Müllverbrennung bei uns wurde längere Zeit Biomüll verbrannt, da sie zu wenig Rest und Sperrmüll hatten.
Waldfrau2
15.09.2011, 13:29
@suppenhahn: Der Beifang geht auch dann über Bord, wenn er verarbeitet werden kann, wenn z. B. die Fangquote erfüllt ist oder es sich um eine Art handelt, für die das Schiff gar keine Fangquote hat.
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