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Klausemann
15.01.2006, 14:06
Die Frage beschäftigt mich schon ne ganze Weile. Soll das alles sein, was wir der Geflügelgrippe entgegen zusetzen haben, Aufstallung in Deutschland und ggf. eine Impfung ?
Es hat ja den Anschein, dass jedes Jahr von Asien aus, sich eine neue Geflügelgrippewelle in die Welt verbreitet. Die Ausläufer haben noch gar nicht richtig Europa erreicht, sie haben sich quasi fast totgelaufen, schon schwappt eine neue Welle los. Das alles in immer wieder kehrenden Zeitintervallen, so das wir doch nur noch am reagieren und nicht am agieren sind.

Das kann ja wohl schlecht unser Los für die nächsten Jahre sein. Sollte man sich nicht doch besser mal aufmachen,um die Missstände vor Ort, also direkt am Herd zu beseitigen? Gemeint ist Asien. Genauso die Türkei. Sie soll ja mal EU Mitglied werden. Das würde dann auch heißen, dass sie genauso der europäischen Aufstallungspflicht unterliegen, wie wir auch. Warum eigentlich nicht schon heute? Das wäre doch mal ne Übung für die Türken ,deren Territorium auf der Zugvogelroute liegt. Es gibt so viel in der Welt zutun, warum immer nur bei uns Europäern, zu mal es hier noch am Sinnlosesten ist.

Was denkt ihr ?
Das wäre doch mal ein Auftrag für unsere Volksvertreter ;)

Klaus

Thomas Wolff
15.01.2006, 17:43
eine antwort kann ich leider auch nicht beisteuern,doch was ich mache weiß ich nun. ich wollte mir ab märz brahmer zulegen,doch das ist leider vorbei. ich baue einen auslauf,und den werde ich dann koplett überdachen. hüherdraht rum und dann können sie laufen wann und wie sie wollen. erst dachteich auch,alles weg und schluß. doch nach ein paar tagen wars vorbei damit,denn dann mache ich ja genau das,was alle wollen. nein,nicht mit mir. also werde ich ab märz daran sitzen und einen schönen auslauf bauen und gut.
viele grüße
Thomas

Klausemann
16.01.2006, 07:50
Hallo Thomas,
zur Zeit habe ich keine Chance meine feste Voliere zu bauen, der Boden ist steinhart gefroren.

Zum Thema:
Gestern habe ich erst wieder einen Bericht über die Vogelgrippe in Südostasien gesehen. Wie man sehen konnte, pflegen dort wirklich so ein engen Kontakt zu dem Geflügel. Als Paradebeispiel war auf einer engen belebten Strasse ,eine Frau mit Fahrrad zu sehen, die auf dem Gepäckträger einen Käfig, unterteilt mit ca. 20 Einzelkäfigen trug, die alle samt mit Hühnern belegt waren, deren Köpfe alle aus den Käfigen hinaus ragten. Das hatte irgendwie Symbol Karakter für das ganze Schlammassel da drüben.

Seid über drei Jahren bekämpfen die nun schon in 12 asiatischen Ländern die dort grassierende Geflügelgrippe , ohne Erfolg , weil dort immer wieder neue Herde entstehen.
Die einzige Chance die Geflügelgrippe dort je in den Griff zu bekommen ist, wenn die Leute ihre Lebensgewohnheiten mit den Hühnern ändern, denn die Geflügelgrippe ist ein hausgemachtes Problem.

Und genau da könnte doch unsere Politik einhaken. Warum fordert man nicht auf höchster Ebene, das in den betroffenen Ländern, informiert, gefordert und kontrolliert wird ? Das wäre doch wirklich mal ein Votum im Interesse von Millionen Tier- wie Menschenleben.

Was ich denke, nicht nur die Politiker dürfen von uns die Aufstallpflicht fordern, sondern wir müssen auch paralell unsere Politiker fordern. Die könnten da "Oben" mehr für uns tun.

Gruss Klaus