Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe !!! Junghahn rupft alle Hühner
larrieden
22.06.2011, 18:40
schon seit Tage fällt mir auf, daß so viele Federn im Auslauf liegen...habe gedacht die mausern sich :-[
heute sehe ich wie mein größter und schönster Wyandottenhahn durch das Gehege schlendert und wahllos bei jedem Huhn / Hahn an dem er vorbei kommt eine Feder aurupft :o ganz egal von welchem Körperteil :( schöne Schwanzfedern vom Marans, flaumige Federn vom Popo der Hennen, oder auch vom Flügel >:(
ich hab ihn jetzt rausgefangen und in eine Hundebox gesetzt:roll aber was mach ich mit dem Kerl..........gerade den wollte ich behalten und außerdem ist auch noch nichts dran an dem Hähnchen.......er ist erst 14 Wochen alt ........,
kann er das Federrupfen wieder lassen...oder ist es eine Verhaltensstörung :(
Mariechen
22.06.2011, 20:48
Vielleicht solltest du ihn gleich schlachten? Auch mit 14 Wochen geht das schon, gibt doch ein zartes Fleisch.
Mother Goose
23.06.2011, 05:03
Federpicken ist ein Zeichen von Langeweile. Was gibt es interessantes im Auslauf fuer ihn zu tun? Vielleicht koenntest Du ihn etwas interessanter gestalten, z.B. eine neue Sitzgelegenheit oder ein aufgehaengtes Netz mit Gemuese, das ihnen etwas Sport verschafft. Sollte er nach sowas immer noch Federn picken hat er es sich wahrscheinlich angewoehnt und wird nicht mehr damit aufhoeren. Dann bleibt evtl. nur noch Verbannung nach Sibirien.
... "mein größter und schönster Wyandottenhahn durch das Gehege schlendert"?
Ich lese daraus, dass es noch "minderschöne" Hähne gibt?
Das Hühnervolk besteht ursächlich aus ein paar Hühnern und einem Hahn!
Wenn nun "Konkurrenz" auftritt, ob "er" nun über- oder unterlegen -in einem umzäunten "Gehege", aus dem es kein "Vertreiben oder endgültige Flucht" gibt- treten zwangsläufig Verhaltensstörungen auf.
Beenden Sie den Selbstwerteinbruch Ihres "schönsten Wyandottenhahn" und stellen sie artgerechte Zustände her.
Ich las in "diesem Forum" auch schon von Hühnersätteln, die den geschundenen Hennen Erleichterung einräumen sollten, wo in Wirklichkeit eine Unzahl Hähne die Ursache fortwährender "Vergewaltigungen" sind.
Unterlegene Hähne reißen im Verborgenen jede Henne mit Gewalt nieder und müssen dabei auch noch beachten, dass sie der "Alpha" nicht entdeckt, weils Prügel gibt - größerer Stress kann gar nicht in ein Hühnervolk gebracht werden. Dadurch entstehen erst die sichtbaren Schäden, aber der psychische Druck der Hennen? - ein Unding, verursacht durch falsch verstandene "Obsorge"!
Der Hahn zu den Hühnern - die Hähne in das Bratrohr!
Schimpfen Sie mich nicht wegen meiner unzeitgemäßen Einstellung, aber Patchwork hat sich in der Natur noch nicht durchgesetzt - wie sollte da "ein dummes Huhn" Verständnis für eine Mehrfachbeziehung aufbringen?
larrieden
28.06.2011, 16:52
lieber @ Amergut :)
danke für deine Antwort,
bei meinen Hähnen handelt es sich um größere Küken :)
ich habe mir vor ein paar Wochen 13 Küken 14 tägig gekauft und inzwischen sind sie 14 Wochen alt und 6 sind zweifelsfrei Hähnchen :(
was macht die Natur in diesem Fall ? wohin sollen die Junghähne bis sie der Fuchs holt oder sie nach Sibirien geschickt werden können :(
so 3 - 5 Wochen werden die Burschen schon noch zusammen leben müssen.....:(
übrigens der "Federrupfer" hat sich nach einer Nacht in Einzelhaft sehr gebessert :)
hagen320
28.06.2011, 17:18
lieber @ Amergut :)
danke für deine Antwort,
bei meinen Hähnen handelt es sich um größere Küken :)
ich habe mir vor ein paar Wochen 13 Küken 14 tägig gekauft und inzwischen sind sie 14 Wochen alt und 6 sind zweifelsfrei Hähnchen :(
was macht die Natur in diesem Fall ? wohin sollen die Junghähne bis sie der Fuchs holt oder sie nach Sibirien geschickt werden können :(
so 3 - 5 Wochen werden die Burschen schon noch zusammen leben müssen.....:(
übrigens der "Federrupfer" hat sich nach einer Nacht in Einzelhaft sehr gebessert :)
Mit 14 Wochen sind das keine Küken mehr und die Hähne fangen an ihr normales Verhalten zu zeigen.
In der Natur würden sie vom Alphhahn jetzt verjagd werden. Artgerecht wäre, die Herde in Hähne und Hennen zu teilen.
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