Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eingewöhnung der Jungtiere in die Herde
Mondtochter
07.06.2011, 11:05
Seit dem Wochenende lasse ich unsere nun 8,5 Wochen alten Vorwerker mit den Großen mitlaufen. Das Gehege ist groß genug, dass sie sich aus dem Weg gehen könnten. Dennoch kommen sie dort nicht zur Ruhe und in Ruhe fressen geht gar nicht.
Die Alten sind nur hinter den Jungen her, hacken und jagen sie weg, obwohl sie von Anfang an in Sichtkontakt waren ( Kükengehege im Auslauf ).
Mittags füttere ich schon an verschiedenen Plätzen ... die Großen zuerst, trotzdem kommen die Jungen nicht ans Futter, da mittlerweile an jedem Napf eins von den Alttieren steht und die Jungen wegpickt. Diese sind mittlerweile schon völlig eingeschüchtert und schieben Schmacht. Werde sie heute Mittag noch mal zum Fressen separieren aber das ändert das Problem ja grundsätzlich nicht, oder ? Wie lange dauert so eine Eingewöhnung in der Regel ?
Eine Junghenne isoliert sich schon immer mehr.
Zur Zeit schlafen sie noch in getrennten Ställen, sollen jedoch bald mit in den großen Stall. Wenn das so weitergeht, kann ich mir das kaum vorstellen.
Dass die Hackordnung geregelt werden muss, ist mir klar. Aber irgendwie kommt keine Ruhe in die Herde und ich mache mir Sorgen um die Jungtiere.
Weiß jemand einen Rat ??
Herzlichen Gruß Mondtochter
So ist das Leben. Da müssen die durch, sonst klappt das nie. Verteile einfach das Futter auf mehrere Stellen um sicher zu stellen das die Hühnchen alle satt werden. Wenns sein muss stell auch noch eine zweite Tränke in eine andere Ecke. Der Rest kommt mit der Zeit, da kann ich Lieder von singen.
Übrigens, nur die Harten kommen in den Garten!
solange sie noch getrennt sind, lass die kleinen einfach zuerst raus. So mach ich das momentan auch.
Später müssen sie lernen sich durch zu setzen. Aber das klappt schon.
Waldfrau2
07.06.2011, 13:17
Meine kleinen Scheißerchen haben sich schon mit 4 Wochen super durchgesetzt. Sind einfach zwischenrein beim Fressen und haben sich was rausgeklaut, da konnten die Großen gar nicht schnell genug gucken. Die Mama hat nach ein paar Tagen schon aufgehört zu führen, so daß sie ca. seit der 5. Woche auf sich gestellt sind.
Mariechen
07.06.2011, 13:48
Seit dem Wochenende lasse ich unsere nun 8,5 Wochen alten Vorwerker mit den Großen mitlaufen. Das Gehege ist groß genug, dass sie sich aus dem Weg gehen könnten. Dennoch kommen sie dort nicht zur Ruhe und in Ruhe fressen geht gar nicht.
Die Alten sind nur hinter den Jungen her, hacken und jagen sie weg, obwohl sie von Anfang an in Sichtkontakt waren ( Kükengehege im Auslauf ).
Mittags füttere ich schon an verschiedenen Plätzen ... die Großen zuerst, trotzdem kommen die Jungen nicht ans Futter, da mittlerweile an jedem Napf eins von den Alttieren steht und die Jungen wegpickt. Diese sind mittlerweile schon völlig eingeschüchtert und schieben Schmacht. Werde sie heute Mittag noch mal zum Fressen separieren aber das ändert das Problem ja grundsätzlich nicht, oder ? Wie lange dauert so eine Eingewöhnung in der Regel ?
Eine Junghenne isoliert sich schon immer mehr.
Zur Zeit schlafen sie noch in getrennten Ställen, sollen jedoch bald mit in den großen Stall. Wenn das so weitergeht, kann ich mir das kaum vorstellen.
Dass die Hackordnung geregelt werden muss, ist mir klar. Aber irgendwie kommt keine Ruhe in die Herde und ich mache mir Sorgen um die Jungtiere.
Weiß jemand einen Rat ??
Herzlichen Gruß Mondtochter
Schade, Mondtocher, daß das Erwachsenwerden für Küken so hart ist.
Auf mich wird ja bald dasselbe Problem zu kommen. Ich werde versuchen, die Kleinen so lange wie irgend möglich von den Alten separat aber auf Sichtkontakt zu halten. Das geht, denn 8 Wochen können sie problemlos im Kükenheim bleiben, danach ziehen sie in den neuen Stall (Anbau) ein, und können dort so lange bleiben, bis sie stark genug sind sich mit den Alten auseinanderzusetzen. Ein halbes Jahr schwebt mir vor, sollten sie Zeit haben in Ruhe zu wachsen. Und dann lasse ich vielleicht vorsichtig mal eine alte Henne ins Gehege zu den Jungen, mal sehen was dann passiert. Die Jungen haben dann ja Heimvorteil!
Ein weiterer Grund warum ich zuwarten will, sind die Luftangriffe. Im Kükenheim ist ein total gesicherter Auslauf. Im neuen Stall ist der Auslauf fast vollständig mit Büschen überwachsen. Die Großen laufen jedoch ohne Schutz auf der Wiese. Das würde ich mittelgroßen Küken nicht zumuten, denn die könnten von Elstern geschnappt werden. Auch sind die Maschen des Zauns zu groß für Küken.
Mondtochter
07.06.2011, 13:49
Die Mama hat nach ein paar Tagen schon aufgehört zu führen, so daß sie ca. seit der 5. Woche auf sich gestellt sind.
Ich musste ab der 5. Woche die Glucke von den Küken trennen, da sie permanent auf ihre Küken einhackte und mit dem Eierlegen begann. Sie ist jetzt die Schlimmste und jagt ihre Kinder wo es nur geht.
Die Großen haben ALLE Futterstellen belegt, als hätten sie sich abgesprochen ... an jedem Trog steht ein Huhn. Jetzt wird sogar gefressen, was man nie anrührte, nur damit die Jungtiere das nicht bekommen.
Am Tag wird der Stall von den Junghennen auch durch die alte Herde belegt, da darf kein Küken rein. Erst am Abend.
Ich denke ja auch, dass sie lernen müssen sich durchzusetzen. Doch die rennen mittlerweile ja schon auf einen Meter Abstand weg. Ätzend. :roll
Mondtochter
07.06.2011, 14:03
Und dann lasse ich vielleicht vorsichtig mal eine alte Henne ins Gehege zu den Jungen, mal sehen was dann passiert. Die Jungen haben dann ja Heimvorteil!
Hallo Mariechen,
ja ... DAS hatte ich mir auch so vorgestellt. Von daher gab es noch im Kükenbereich immer mal Besuch von den Großen in der letzten Woche. Vor allem von der Glucke. Aber das ging bereits schief, die wollten alle nur an den Trog und hackten alles um sich herum weg. Da war nichts mit Heimvorteil !
Ich denke früher oder später werden die Karten gemischt werden.
Ich bin halt ziemlich harmoniesüchtig und möchte, dass sich alle liebhaben und in Eintracht miteinander herumlaufen. :laugh
Vermutlich muss man da einfach mal durch. Mit der nächsten Brut sehe ich das in 8 Wochen vielleicht schon gelassener.....
Liebe Grüße Mondtochter
Mariechen
07.06.2011, 14:36
Hallo Mariechen,
ja ... DAS hatte ich mir auch so vorgestellt. Von daher gab es noch im Kükenbereich immer mal Besuch von den Großen in der letzten Woche. Vor allem von der Glucke. Aber das ging bereits schief, die wollten alle nur an den Trog und hackten alles um sich herum weg. Da war nichts mit Heimvorteil !
Ich denke früher oder später werden die Karten gemischt werden.
Ich bin halt ziemlich harmoniesüchtig und möchte, dass sich alle liebhaben und in Eintracht miteinander herumlaufen. :laugh
Vermutlich muss man da einfach mal durch. Mit der nächsten Brut sehe ich das in 8 Wochen vielleicht schon gelassener.....
Liebe Grüße Mondtochter
Wieso Trog? Bei uns steht 24 Std am Tag ein Trog mit Getreide, da gibts kein Gedrängel, weil das auch nicht so der Hit ist. Wenn ich Käse oder Fleischreste (roh) füttere, dann gibts Gerangel. Aber nicht am Trog.
Mit deiner Harmoniesucht bist du bei den Hühnern wohl fehl am Platz. Bei so einem ausgeprägten Egoismus wie bei Hühnern ist ja an Harmonie nicht zu denken. Ich habe heute die Küken beobachtet, wie sie sich zankten um ein halbes gekochtes Eigelb. Da wurde in den Napf gestanden und jeder rannte um seinen Happen als ginge es um sein Leben.
Dann war ich an den Legenestern. Eine saß zum Legen in einer kleinen Holzbox, und die Schwester wollte genau ins selbe winzige Nest. Das Nest daneben war leer, aber nix zu machen. Sie setzte sich dann geduldig auf den Nestrand so halb über ihre Schwester um endlich abzuwarten, bis diese ihr Ei gelegt hätte. Die Hühner sind wie ein Spiegel. Sie halten uns den Spiegel vor. So sind wir doch auch. Nur zeigen wir es nicht so offen. Auf eine subtile Weise sind viele Menschen genauso.
Zurück zum Thema. Wenn du sicher bist, daß die Kleinen nicht Schaden nehmen oder totgehackt werden, dann müssen sie eben da jetzt durch.
Hallo!
Hast du vielleicht eine alte Gemüsekiste? Ich habe eine mit der Öffnung nach unten aufgestellt und von dem jetzt unteren Holzbügel ein Stück rausgeschnitten. Da ist jetzt ein Loch drin, durch das nur die Kükis passen.Da stelle ich das Kükenfutter rein.Die Kleinen haben es auch relativ schnell geschnallt, das sie da rein sollen.
Mondtochter
07.06.2011, 22:54
Wieso Trog? Bei uns steht 24 Std am Tag ein Trog mit Getreide, da gibts kein Gedrängel, weil das auch nicht so der Hit ist. Wenn ich Käse oder Fleischreste (roh) füttere, dann gibts Gerangel. Aber nicht am Trog.
Mit deiner Harmoniesucht bist du bei den Hühnern wohl fehl am Platz. Bei so einem ausgeprägten Egoismus wie bei Hühnern ist ja an Harmonie nicht zu denken.
Egal ob Körner oder Weichfutter, zur Zeit ist jedes Futter für die Alten interessant. Der reinste Futterneid.
Nachdem ich heute hier mal den Frust darüber von der Seele geschrieben habe, ging es dann den restlichen Tag schon etwas entspannter zu. Das ist doch schon mal was.
Bislang war ich eigentlich mit meiner ersten Truppe sehr zufrieden und fand es tatsächlich recht harmonisch. Ein bischen Gerangel gehört schon auch dazu.
Nun hat sich mit einem Schlag ja vieles auf einmal verändert : vier Naturbruten auf einen Schlag. Das muss sich erst einmal hinsortieren. Und für mich sind das ja auch alles neue Erfahrungen. Aber es macht trotz allem Freude !
@ Gina2
Eine gute Idee. Danke für den Tipp !
Ich denke, ich halte es wie Lotta : Nur die Harten kommen in den Garten.
Mit der Zeit wächst mein Nervenkostüm vielleicht da mit ..... ;)
Herzliche Grüße Mondtochter
Mariechen
07.06.2011, 23:17
Egal ob Körner oder Weichfutter, zur Zeit ist jedes Futter für die Alten interessant. Der reinste Futterneid.
Ich stelle mir das so vor: die Hühner werden ausschließlich von Instinkten gesteuert. Die denken, daß bei einer größeren Anzahl Tiere das verfügbare Nahrungsangebot ihres Reviers nicht ausreichen wird und einige in der Herde müssen dann verhungern, die anderen darben. Nur wenn die Rivalen vertrieben werden, kann die Herde so gut leben wie bisher.
Sie wissen ja nicht, daß Mondtochter das Futter jedem ausreichend zumißt und extra Leckerlies und Happen bereithält, und daß es jedem gutgehen wird unter ihrer Obhut.
Da die Rivalen jedoch nicht fliehen können, müssen sie dableiben. Und so gewöhnen sich die Alten mit der Zeit doch an die Jungen. Und siehe da: keiner hungert. Jedoch entsteht eine Rang- und Hackordnung. Und da stehen die Küken noch ganz unten.
Die denken, daß bei einer größeren Anzahl Tiere das verfügbare Nahrungsangebot ihres Reviers nicht ausreichen wird und einige in der Herde müssen dann verhungern, die anderen darben. Nur wenn die Rivalen vertrieben werden, kann die Herde so gut leben wie bisher.:bravo So seh ich das auch.
Waldmops
08.06.2011, 06:45
Ich habe in der Mitte des Geheges einen alten Stuhl gestellt. Rund um den Stuhl habe ich Tannenzweige in den Boden gesteckt, sodass der Stuhl letztendlich nicht mehr zu sehen war. Unter den Stuhl habe ich für meine Küken Körnerfutter und eine kleine Tränke gestellt.
Wenn die Großen biestig werden und hacken, flüchten die Küken unter die Tannenzweige. Dort ruhen sie auch - völlig entspannt.
Da haben auch die Krähen keine Chance...
Murmeltier
08.06.2011, 07:13
Meine Glucke läuf mit ihren 2 Küken seit die 3 Wochen alt sind zusammen mit anderen absolut Problemlos. Abends, wenn die im Legenest zum Schlafen sitzen stelle ich kleine Schälchen mit Weichfutter rein und die können ausgiebig fressen, sonst fressen die was die selber im Auslauf finden, meistens Gras und Insekten, wie ich beobachten könnte.
12 Wochen alte Bresse laufen sein Sonntag auch zusammen mit anderen und es lief zimmlich gut, nur am Anfang haben die am Futtertrog auf die Mutze gekriegt, jetzt wissen sie, dass man nicht vor 1. Dame frisst. Die laufen fast alle jung und alt hinter Junghahn her, wie hinter einer Glucke, haben wahrscheinlich schon lange Männliche Gesellschaft vermisst. Davor hatten die 2 Wochen Sichtkontakt gehabt.
Mondtochter
08.06.2011, 21:29
Meine Glucke läuf mit ihren 2 Küken seit die 3 Wochen alt sind zusammen mit anderen absolut Problemlos.
Schön, dass es so problemlos auf Anhieb bei Dir geklappt hat ! So hätte ich mir das auch vorgestellt, aber vermutlich bin ich auch noch zu ängstlich. Wenn ich eine Situation schon mal erlebt habe, bin ich beim nächsten Mal entspannter.
@ Mariechen
Deine Theorie leuchtet mir ein. Du hast es gut beschrieben. Danke !
Bei Hunden gibts ja den Welpenschutz und ich hätte mir vorgestellt, dass so ein zartes Etwas wie ein Küken auch so etwas ähnliches unter Gleichen erlebt. Nun gut, dann nicht und nach dem Motto : was uns nicht umbringt, macht uns stark.
Inzwischen kann ich auch schöne Momente zwischen jung und alt seit gestern vermelden und allmählich ist es nicht mehr ganz so stressig. Beim Unwetter heute konnten sie schon friedlich zusammen hocken und die Alten haben sie in ihrem Stall toleriert. Das ist doch schon mal ein Anfang.
Danke für die Unterstützung ! Liebe Grüße
Mondtochter
Mandy2008
08.06.2011, 22:07
Moin moin !
Meine Jungtiere kommen erst mit etwa 10 Wochen zu der Althennen-Herde. Ich finde, erst dann sind sie kräftig genug für die "Erziehung" durch die Alten.
Hacken gibt es anfangs immer. Leider.*
(Vielleichst setzt Du Deine kleinen Hopser doch erstmal noch wieder seperat ?)
*Du kannst dem aber vorbeugen, indem Du sehr viele kleinere Futternäpfe schön weit auseinander stellst. Optimal sind auch "Ecken", damit die Alten nicht alle Futternäpfe gleichzeitig im Auge behalten können.
Außerdem müßtest Du die Küken eigentlich bis zur 10. Woche mit Kükenfutter ernähren - was die Alten ganz besonders mögen :cool: und deshalb oft noch futterneidischer werden.
Ab der 10. Woche geht Junghennenfutter. Ich habe das ganze Futter in Pellets und füttere nun gemischt: Legehennen-Pellets mit Junghennen-Pellets, die fast gleich aussehen.
Ein weiterer Tipp aus Erfahrung: anfangs kein Futter "streuen", also aus der Hand füttern ! Das Jagen nach dem Futter schaffen die Kleinen noch nicht und erregen zusätzlich den Zorn der Alten.
Wenn Du Obst/Gemüse zufütterst, dann auch reichlich und in ganz vielen Haufen. Rohes Fleisch ? Würde ich jetzt erstmal lassen.
Ach ja, noch was: bei mir gibt´s auch schon mal energisch Schimpfe an die Alten und die wissen dann auch wohl ganz gut, was gemeint ist *flöööt*
LG Mandy
Murmeltier
09.06.2011, 06:51
Die Kleinen mit Glucke waren bei mir uberhaupt nicht gehackt, die geniessen tatsächlich Kinderschutz, nur die Glucke selbst hat paar kürze Kämpfe mit Rangniedrigeren gehabt. Jetzt steht die in Rangordnung an gleiche Stelle wie vorher.
Mariechen
09.06.2011, 09:40
Meine Küken sind 2,5 Wochen alt und laufen im separaten sicheren Kükengehege noch mit der Glucke.
Aber ich hab etwas erlebt, was mir ein bißchen Sorgen macht. Da eine Henne Windeier legt, war das Nest verdreckt und die Gipseier mit Dotter beschmiert. Ich hab das Nest auf den Kompost gekippt und die Gipseier VOR dem Hühnerstall liegen lassen. Am nächsten Morgen waren die Gipseier weg! Zwei Tage später (heute also) waren aus zwei weiteren Nestern auch die Gipseier weg. Wer klaut da Gipseier? Und wenn, was kann er noch alles klauen?????
Mondtochter
09.06.2011, 09:49
Moin moin !
Außerdem müßtest Du die Küken eigentlich bis zur 10. Woche mit Kükenfutter ernähren
Ab der 10. Woche geht Junghennenfutter. Ich habe das ganze Futter in Pellets und füttere nun gemischt: Legehennen-Pellets mit Junghennen-Pellets, die fast gleich aussehen.
Wenn Du Obst/Gemüse zufütterst, dann auch reichlich und in ganz vielen Haufen. Rohes Fleisch ? Würde ich jetzt erstmal lassen.
Ach ja, noch was: bei mir gibt´s auch schon mal energisch Schimpfe an die Alten und die wissen dann auch wohl ganz gut, was gemeint ist *flöööt*
LG Mandy
Hallo Mandy,
Ich verfüttere Geflügelstarter als Pellets, mische jedoch auch Körner ( teils grob geschrotet oder gebrochen ) darunter. Das hatte ich angefangen, als die Glucke noch mit ihnen lief.
Den "Futterstress" gibts eher beim Weichfutter, aber es klappt schon besser, da ich tatsächlich nun verstreut die Pötte aufstelle. Hatte zumindest den Vorteil, dass nun die Alten auch das Grünzeugs fressen, was sie vorher nicht anrührten.
Rohes Fleisch gibts eh nicht.
@Murmeltier
Ja, solange die Glucke noch die Küken führt, ist das schon klar. Das macht unsere Glucke seit der 5. Woche nicht mehr, insofern müssen die Youngsters nun sich selbst zur Wehr setzen.
Heute sind sie 9 Wochen alt .... ich denke, das klappt.
Wünsche allen einen schönen Tag !
Gruß Mondtochter
Mandy2008
09.06.2011, 11:04
@Murmeltier und Mariechen, wenn eine Glucke ihre Küken in der Herde führt, beschützt sie sie und somit ist klar, dass den Lütten nichts passiert. Je ranghöher eine Henne vor dem Brüten war, umso respektvoller ist die Herde auch nachher, wenn sie die Küken führt. Unsere 1. Vorwerkhenne ließ auf 30 cm niemanden an ihre Küken heran und auch der Hahn hatte einen Heidenrespekt !
@Mondtochter, Wie lange eine Glucke führt, scheint typbedingt zu sein. Unsere Zwerghenne führte auch nur 4 Wochen - aber bis dahin waren die Lütten schon an die Hackordnung gewöhnt.
Meine Maransküken sitzen zwar in ihrem seperaten Gehege schon seit 4 Wochen mit den Althennen in einem gemeinsamen Stall, aber wenn ich sie heute zum ersten Mal nach draußen laufen lasse, werde ich dabei bleiben und aufpassen müssen. Bei uns sind es besonders die einjährigen Junghennen, die zickig werden und futterneidisch sind. Die alten Hennen von 2 oder 3 Jahren sehen das ziemlich gelassen.
@Mariechen, Gipseier geklaut ? Wo gibt´s denn so was ??? Da würd ich aber mal suchen... Vermutest Du irgendwelche Räuber ?
Gegen Windeier gibt es Calciumpräparate für´s Trinkwasser. Ich habe für solche Fälle "Avisanol" von Quiko.
Ich habe mir das mit den Windeiern so erklären lassen (immer vorausgesetzt, die Hühner sind optimal ernährt !!!): manche Hennen tendieren dazu, "zu viel" zu legen und können dann manchmal nicht genug Calcium einlagern. Bei mir ist das eine Mix- und eine Araucanahenne und ich füttere ja zu dem hochwertigen Futter auch gerne noch jede Menge Obst/Gemüse und frisches Grün aus dem Garten zu.
LG Mandy
Mariechen
09.06.2011, 11:25
@Mariechen, Gipseier geklaut ? Wo gibt´s denn so was ??? Da würd ich aber mal suchen... Vermutest Du irgendwelche Räuber ?
Gegen Windeier gibt es Calciumpräparate für´s Trinkwasser. Ich habe für solche Fälle "Avisanol" von Quiko.
Ich habe mir das mit den Windeiern so erklären lassen (immer vorausgesetzt, die Hühner sind optimal ernährt !!!): manche Hennen tendieren dazu, "zu viel" zu legen und können dann manchmal nicht genug Calcium einlagern.
LG Mandy
Mandy, ich vermute eine Elster oder einen Marder als Gipseier-Sammler. Ein Marder räubert z.Zt. auch einen Hühnerstall in der Nähe aus und nimmt echte Eier mit. Ich hole meine Eier jedoch mehrmals am Tag raus, deswegen kann sie keiner holen.
Windeier: Die Hybride hat täglich ein großes Ei von 70-80 g gelegt, sie hat sich einfach völlig verausgabt, genetisch bedingt. Vergleichbar mit den Masthähnchen, die keine drei Schritte gehen können, weil sie ihr immenses Körpergewicht nicht halten können. Das ist die Schuld dieser Hochleistungszüchter vom Lohmann Imperium, die Henne und wir können nichts dafür.
Murmeltier
09.06.2011, 12:51
@Murmeltier und Mariechen, wenn eine Glucke ihre Küken in der Herde führt, beschützt sie sie und somit ist klar, dass den Lütten nichts passiert. Je ranghöher eine Henne vor dem Brüten war, umso respektvoller ist die Herde auch nachher, wenn sie die Küken führt. Unsere 1. Vorwerkhenne ließ auf 30 cm niemanden an ihre Küken heran und auch der Hahn hatte einen Heidenrespekt !
...
LG Mandy
Ich habe es bei meinen anders beobachtet. Die Küken hat keiner versucht zu hacken, die Glucke hat gar nicht nötig die zu beschutzen. Von Ranghöheren Hennen hat die Glucke sich fehrngehalten, aber Rangniedrigere haben versucht ihre Randordnung zu verbessern und die Glucke angemacht. Hat nicht mal Minute gedauert und schon war Rangordnung hergestellt.
Interessanteweise, haben meine Australorps Hennen großen Respeckt vom 12 Wochen alten Bresse Juhnghahn, mit ihm zusammen laufen auch Bresse Mädels unberührt von alten. Sogar bei Fressen gibt es kaum Probleme.
Mandy2008
09.06.2011, 21:11
Zu den Windeiern Eurer Hühner wisst Ihr sicher am besten, woran es liegt.
Ich habe heute meine 10 Wochen alten Küken in die Althennen-Herde gelassen und es hat gut geklappt.
Wir haben zuerst unsere "Omis" mit den Küken laufen lassen, die das ganz relaxed sehen. Die einjährigen Junghennen wurden im zweiten Teil des Geheges belassen, durch einen Darhtzaun.
Nach 2 Std. haben wir sie dann - eine nach der anderen - zu den Althennen und den Küken gelassen = alles in Butter ;D
Klar, es wird z. T. noch vom Futter oder von der Tränke vertrieben, aber kaum gehackt: wir hatten Futter und Wasser reichlich verteilt, so dass Futterneid gar nicht aufkam.
Ich hoffe jetzt mal, dass alle sich gleich im Hühnerstall ohne großen Stress auf die ausreichenden Schlafstangen sortieren - und dass die Küken den Eingang in den Hühnerstall wiederfinden.
Liebe Grüße, Mandy
Murmeltier
10.06.2011, 19:53
Habe mein Supperhähnchen abgelichtet, 13 Wochen alt und von alten Hennen sehr beliebt:
Murmeltier
11.06.2011, 22:33
Heute habe ich meine Bresse Henne verloren habe ganzes Auslauf durchgesucht, keine Spur zu sehen...
Um Frust abzubauen habe ich im Stall Kotbrett geputzt und was sehe ich da in der Ecke? meine Kleine, die will mit Grossen schlafen, Sitzt direckt neben 1. Dame:
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