ponyziegehuhn
19.05.2011, 22:18
Jetzt wollten wir unserer Laura zu eigenen Mutterfreuden verhelfen, weil sie - wie schon woanders geschildert - seitdem sie ihre leiblichen Küken (die aber wohlgemerkt nicht sie, sondern unsere Zwerghenne ausgebrütet hat und seither führt) gesehen hat, stur und eisern selbst brüten wollte. D.h. sie saß fast nur im Nest und ließ sich nicht davon abbringen.
Weil sie lt. Züchter selbst ein Brüterkind ist und auch nicht von einer Glucke geführt wurde, war ich mir nicht so hundertprozentig sicher, ob sie wirklich "brutfest" ist und hab ihr keine echten Eier untergelegt. Abgesehen davon wären zuwenig dagewesen, da im Moment nur eine einzige andere Henne überhaupt legt.
Jetzt hat sie heute 2 Adoptivküken bekommen, die gestern geschlüpft sind. Aber der Bruttrieb scheint bei ihr doch nicht so weit ausgeprägt zu sein, daß sie auch weiß, wie sie die Kleinen zum Futter und Wasser locken muß.
Wir haben's ihnen dann halt zeigen müssen. Laura saß nur wie ein Ölgötze da, ließ die Kleinen zwar unter sich, aber kümmerte sich sonst nicht weiter um sie.
Auf das Fiepen der Kleinen hin wurde dann unsere Zwerghenne (die ja die beiden älteren Küken führt) ganz wepsig und hat geantwortet. Auf ihre Antwort hin wurden dann die Kleinen immer lauter.
Ende vom Lied: ich hab nun die Glucke mit den beiden großen (fast 4 Wochen alt) und den beiden Kleinen (1 Tag alt) zusammen und alles sitzt unter ihr im abgedunkelten Stall (mit Infrarot-Kameraüberwachung).
Beim ersten Kontakt war sie friedlich zu dem schwarzen Küken (vielleicht weil die beiden älteren auch schwarz sind), aber nicht so freundlich zu dem kleinen bunten. Das ist dann aber am schnellsten unter sie verschwunden, was sie auch zugelassen hat.
Laura's Züchter hat mich vorhin schon etwas beruhigen können, weil ich ja schon etwas panisch war, ob das gutgehen kann. Wahrscheinlich würden sich eher die Größeren etwas absondern und die Glucke sich vermehrt um die Kleinen kümmern.
Hoffentlich klappt das wirklich so. Meine Angst war nämlich, daß die Glucke morgen mit den Großen rumrennt und die Kleinen vielleicht nicht die Wärme und Hege kriegen, die sie brauchen. Oder daß die Großen unfreundlich zu den Kleinen sind... oder auf ihnen herumlatschen...
Dieses Jahr läuft hühnermässig anscheinend alles eher chaotisch.
Wahrscheinlich hätte ich Laura einfach in einen Brutentwöhnungskäfig setzen sollen...
Hat denn sonst noch jemand Erfahrungen mit einer Glucke, die so unterschiedlich alte Küken umsorgen muß?
Hattet ihr auch schon mal so eine Situation? Wenn ja, wie lief's?
Weil sie lt. Züchter selbst ein Brüterkind ist und auch nicht von einer Glucke geführt wurde, war ich mir nicht so hundertprozentig sicher, ob sie wirklich "brutfest" ist und hab ihr keine echten Eier untergelegt. Abgesehen davon wären zuwenig dagewesen, da im Moment nur eine einzige andere Henne überhaupt legt.
Jetzt hat sie heute 2 Adoptivküken bekommen, die gestern geschlüpft sind. Aber der Bruttrieb scheint bei ihr doch nicht so weit ausgeprägt zu sein, daß sie auch weiß, wie sie die Kleinen zum Futter und Wasser locken muß.
Wir haben's ihnen dann halt zeigen müssen. Laura saß nur wie ein Ölgötze da, ließ die Kleinen zwar unter sich, aber kümmerte sich sonst nicht weiter um sie.
Auf das Fiepen der Kleinen hin wurde dann unsere Zwerghenne (die ja die beiden älteren Küken führt) ganz wepsig und hat geantwortet. Auf ihre Antwort hin wurden dann die Kleinen immer lauter.
Ende vom Lied: ich hab nun die Glucke mit den beiden großen (fast 4 Wochen alt) und den beiden Kleinen (1 Tag alt) zusammen und alles sitzt unter ihr im abgedunkelten Stall (mit Infrarot-Kameraüberwachung).
Beim ersten Kontakt war sie friedlich zu dem schwarzen Küken (vielleicht weil die beiden älteren auch schwarz sind), aber nicht so freundlich zu dem kleinen bunten. Das ist dann aber am schnellsten unter sie verschwunden, was sie auch zugelassen hat.
Laura's Züchter hat mich vorhin schon etwas beruhigen können, weil ich ja schon etwas panisch war, ob das gutgehen kann. Wahrscheinlich würden sich eher die Größeren etwas absondern und die Glucke sich vermehrt um die Kleinen kümmern.
Hoffentlich klappt das wirklich so. Meine Angst war nämlich, daß die Glucke morgen mit den Großen rumrennt und die Kleinen vielleicht nicht die Wärme und Hege kriegen, die sie brauchen. Oder daß die Großen unfreundlich zu den Kleinen sind... oder auf ihnen herumlatschen...
Dieses Jahr läuft hühnermässig anscheinend alles eher chaotisch.
Wahrscheinlich hätte ich Laura einfach in einen Brutentwöhnungskäfig setzen sollen...
Hat denn sonst noch jemand Erfahrungen mit einer Glucke, die so unterschiedlich alte Küken umsorgen muß?
Hattet ihr auch schon mal so eine Situation? Wenn ja, wie lief's?