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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist das für eine Krankheit?



stokampo
27.02.2005, 18:22
Seit einigen Jahren halten wir uns eine Schar Hühner. Sie haben einen natürlichen Auslauf von um die 600 m2. Dabei ist normalerweise immer 1 ausgewachsener Hahn.
Seit 2 Jahren verlieren wir pro Jahr 3 bis 4 Hühner. Der Krankheitsverlauf ist meistens folgender:
Am ersten Tag beginnt das Huhn zu hinken, dies kann nach 2 bis 3 Tagen aber wieder verschwinden. Nach vielleicht 2 bis 3 Wochen beginnt das Hinken erneut. Am nächsten Tag kann das Huhn schon nicht mehr stehen und ein Tag darauf, so im letzten Fall, war ein vorher stattlicher und kräftiger Hahn tot.
Auch wenn die erkrankten Tier nur noch herumliegen können, machen sie einen aufgeweckten Eindruck und picken fleissig alles Fressbare auf.
Den oben beschriebenen Hahn brachten wir vor seinem Ende zum Tierarzt. Der verschrieb, ohne das Tier genauer zu untersuchen, Antibiotika.
Was uns aufgefallen ist, ist dass die Hühner oft Kotklumpen haben, die mehr oder weniger Weissanteile aufweisen.

Dazu noch folgendes:
Wir leben seit einigen Jahren in Griechenland. Hier läuft das Leben ganz anders als man es von Zentral-Europa her gewohnt ist. Nicht schlechter, aber einfach ganz anders. So verlaufen auch die Besuche beim Tierarzt, sei es mit Haustieren oder eben Geflügel, nach ganz einfachen Wegen ab. Kaum ist ein Tier oder auch Mensch Krank, gibt’s mal zuerst Antibiotika. Dies soll absolut keine Kritik an unserem Gastgeberland sein, es soll eher erklären, warum ich mich an das Forum richte.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Krankheitserscheinung und wie kann man ihr begegnen?

Besten Dank
Stokampo

Katrin
27.02.2005, 18:49
Hallo Stokampo!

Wieviele Hühner sind es denn? Wann hast Du sie das letzte Mal entwurmt? Hast Du mal eines geöffnet?
An Deiner Stelle würde ich zunächst eine Kotprobe an ein Labor einschicken (vielleicht die Tierärztliche UNI??) und auf Parasiten etc untersuchen lassen.
Wenn sich da nichts findet, nimm das nächste Huhn mit diesen Erscheinungen und laß es dort sezieren. Vielleicht kennt sich Dein TA damit nicht so aus, aber es gibt bestimmt ein Institut dafür an der UNI.

VG Katrin

Arne
27.02.2005, 18:57
Könnte es sich vielleicht um irgendeine schleichende Vergiftung (Oleander z.B. scheint in Griechenland ja so eine Art Unkraut zu sein und ist hochgiftig!?) handeln? Was gibst Du für Futter, welche Pflanzen wachsen im Auslauf, haben die Tiere genug Schatten, kommen Sie evtl. irgendwie an Seewasser oder Fische?
Interessiert mich übrigens brennend, weil wir ebenfalls mit dem Gedanken spielen, mit Kind, Kegel und auch Hühnern nach Griechenland zu gehen.........;)

stokampo
28.02.2005, 18:16
Hallo Arne

Also zuerst das: Wir haben es nie bereut Griechenland als unsere Wahlheimat zu wählen.
Also Oleander hat es im Auslauf nicht sonder nur Obstbäume etwas Schilf und der Rest ist normale Wiese. Gefüttert werden die Hühner mit Weizen, Gerste und grob gehacktem Mais dies die eine Hälfte die andere Hälfte besteht aus Kleie. Wöchentlich einmal füttern wir gekochte Kartoffeln mit viel fein gehacktem Knoblauch und Karotten dazu Olivenoel (für das Karotin) und verdünnter Milch - dies soll auch gut gegen Würmer sein. Seewasser ist zu weit weg aber ab und zu gibts Fischresten (alles das was wir nicht essen).
Die Krankheit, wenn es denn eine solche ist, haben wir uns vermutllich beim Kauf von nicht geimpften Junghühner eingehandelt. Die Frage ist nun: müssen wir eventuell alle Hühner schlachten, den Stall und den geswchützten Auslauf desinfizieren und dann erst noch ein paar Monate ohne Hühner sein?
Hoffentlich nicht.

stokampo
28.02.2005, 18:19
Hallo Katrin
Normalerweise haben wir um zirka 6 Alt- und 6 Junghennen dazu einen ausgewachsenen Hahn und 4 Junghähne.
Mit dem TA ist das halt so wie ich es geschrieben habe. Man gibt mal Antibiotika. Meines Wissens nütz die aber gegen Viren nicht allzuviel.
Und sowieso es stirbt immer mal ein Huhn.
LG Stokampo

Arne
28.02.2005, 18:51
Das Futter klingt ja ganz gut, aber laß die Fischreste weg oder wässere das Zeug!! Das könnte sich um eine Salzvergiftung handeln....... schau mal in dem Thread nach, wo es um die Menge an Salzverträglichkeit geht (hab grad leider keinen Link zur Hand ;)

Ach ja, was für Hühner hast Du eigentlich? Wie bekommt denen die Hitze?

stokampo
02.03.2005, 17:53
Was für Hühner wir haben? Gute Frage, aber ich weiss die Antwort nicht. Man kauft hier die Küken oder Junghühner ab Lastwagen und dann hat man sie. Sorry für die blöde Antwort.
Die Hitze im Sommer macht scheinbar nichts aus. Wenn's mal arg heiss ist sieht man sie allerdings mit offenem Schnabel hächeln und dann haben sie auch die Flügel nicht mehr ganz am Körper angelehnt.

Nur so nebenbei: Als ich den Hühnerstall baute - so wie man ihn in Zentraleuropa eben baut - fragten mich die einheimischen Nachbarn ob ich für unsere Freunde ein kleines Ferienhäuschen baue! Hier gibts für die Hühner im besten Fall irgend einen Unterstand. Die Eier, wenn man sie gefunden hat, sie immer sehr frisch!m Legenester gibts hier nicht. Ein Grieche fragte mich, wie ich das fertig gebracht habe, dass die Hühner die Eier immer in die Legenester legen.
Nun weisst Du auch, warum ich mich an ein Forum wende.

Arne
02.03.2005, 18:01
Ja, die Ansichten, wie ein Hühnerstall auszusehen hat, gehen zwischen den Griechen und uns relativ weit auseinander :roll ; hab ich auf Rhodos auch bemerkt. Allerdings gabs dort nur Leghorn bzw. Hybriden (mir ging es um meine ZC mit ihrem dicken Federkleid) und die liefen immer schön im Schatten unter Olivenbäumen und schienen kaum Hitze abzubekommen.......ringsum stapelten sich Autoteile und sonstiger Kram, der eigentlich nach Ratten geradezu schrie, aber da es im Ort genügend Miezekatzen gab...............;)

stokampo
02.03.2005, 18:43
Jetzt sind wir aber vomThema weit abgerückt.
Sollte sich die 'Krankheit' weiter entwickeln, werde ich wohl die Hühner schlachten, den Stall desinfizieren und dann diesen Sommer auf Hühner verzichten müssen. Ich hoffe jedoch, dass ich nicht zu so tramatischen Aktionen schreiten muss.

Shirley
05.03.2005, 08:47
Hi Stokampo,
den Verlauf den du beschreibst klingt für mich fast nach Marek.
Die Hühner haben dann aufgrund der Schädigung der Nerven Störungen in der Motorik. Insbesondere beim Laufen. Der Apetiet ist bis zum schluss nicht verändert. Wenn sie liegen taucht eine Spreizstellung (Spagat) auf . Machen das deine Auch?
Ich hatte einen Wunderschöhnen roten Seidenhahn. Der wurde krank und hatte die gleichen Symptome wie bei Marek, Ich fuhr mit ihn zur Med. Hochschule mann sagte mir er wird nicht mehr Gesund. Ich habe ihn erlösen lassen und obduzieren. Ich hatte Glück kein Marek. Er hatte einen tumor im Hirn. Ich habe fürchterlich um diesen Hahn getrauert. :heul Aber ich war sehr erleichtert: kein Marek. Da Marek ein Virus ist, hilft nichts. Er ist ein gemeiner dazu. Er ist sehr Überlebensfähig. Er Überlebt im Staub und überallsonst 4 Monate.
Ein Tipp: manchmal reagieren einige Kücken empfindlich auf Imfpungen und haben Motorische Aufälligkeiten. Dann gebe ich Vitamin D3 das hilft bei störungen vom Nervensystem sehr gut. Ich habe dann auch kein verlust.

Gruß
Shirley

stokampo
05.03.2005, 09:14
Guten Morgen Shirley

Das ist es ja, wir hatten auch schon mal vor Jahren 2 Hühner die mit gespreizten Beinen verstorben sind. Die Ausfälle, die wir in ltzter Zeit hatten, wiesen diese Auffälligkeit nicht auf. Der letzte Hahn legte sich Abends noch im Stall auf den Boden, mit normaler Beinstellung unter dem Körper, und am nächsten Morgen lag er noch genau gleich jedoch mit zur Seite geneigtem Kopf und war tot.
Apro pos Vitamine, die hat uns der TA seinerzeits auch verschriebn und wir geben immer mal wieder Vitamine zum Futter dazu.
Dumm war das mit dem Hahn ja auch, weil wir gehoft haben, dass eine Henne wieder zu liegen beginnt und wir unsere eigenen Küken aufziehen können ( siehe mein Avatar)

Einen schönen Tag noch

Stokampo

Shirley
05.03.2005, 20:34
Hallo Stokampo,
manchmal hat Mann oder Frau die merwürdigsten Todesfälle. Vieleicht hatte Dein Hahn einen Herzinfarkt. Es muß nicht immer das selbe sein woran unsere Hühner sterben.
Lass aber zur sicherheit wenn häufiger ahnliche Krankheitsverläufe sind eines Obduzieren, sofern es möglich ist.

LG
Shirley

yossy
05.03.2005, 21:00
Hallo stokampo,

eine schöne neue Heimat hast Du Dir da ausgesucht. Die Ionischen Inseln sind auch bald meine zweite Heimat, nur mit der griechischen Sprache, da hapert es schwer. 10 Jahre Korfu, Matraki, Paxi, Antipaxi, Kefalonia und Du Lefkas super. Vielleicht besuche ich Dich mal da unten.

Alle von Dir beschriebenen Symthome deuten so wie Shirley schreibt auf Marek. Marek kann´s aber nicht sein, denn Marek tritt nicht so einzeln/vereinzelt auf sondern seuchenhaft. Und ich weiß zufällig von was ich spreche, denn mein Vereinskollege hatte letztes Jahr nachweislich Marek im Stall.

Ich kenne die griechische Hühnerhaltung zur Genüge. Das Thema Salz/Fischreste kannst Du vergessen, meine Freunde füttern ihre Hühner auch stets mit Fischresten ihrer Taverna.

Checke mal ob Du Eingriffe von Ratten, Katzen, streunenden Hunden etc. ausschliessen kannst, wenn ja ist es ziemlich sinnlos über die "Krankheitsursache" zu spekulieren, zumal Antibiotika nicht greift.
Versuchs nächstes mal mit Baytril, eeh lass Dir Baytril verschreiben so ist´s richtig formuliert, das deckt 90% ab. Weitergehende Versuche kann ich mir auf Lefkonia schwerlich vorstellen.

Grüße Peter

stokampo
07.03.2005, 15:37
Hallo yossy oder soll ich Peter begrüssen.

Du kennst Dich recht gut aus in unserer Gegend und der Lebensart hier. Darum Deine wirklich guten Tipps. Besten Dank dafür.

Grüsse vom Namensfetter Peter

P.S. Ganz im Süden hat es einen sehr schönen Hafen. Bei diesem Dorf weit hinten im Tal gehen unsere Hühner auf Futtersuche. Tagsüber so eingezäunt, dass sie nicht davon laufen, Nachts in einem fuchssicheren Stall mit kleinem Gehege, dass sogar gegen Raubvögel geschützt ist.

stokampo
13.03.2005, 18:58
Ist das der Anfang der Krankheit?
Es ist mir auch schon am letzten verstorbenen Hahn aufgefallen, dass er am Gehänge (oder wie heisst das wohl richtig) am Kopf kleine schwarze Punkte, die sich zu kleinen Nestern auswachsen können, hat. Ich habe sie jeweils mit einer Schmierseifenlösung behandelt und damit soweit Erfolg gehabt, dass man nichts mehr sah. Nun fängt die gleiche Geschichte bei einem 3/4-jährigen Hahn an.
Was kann man dagegen unternehmen?
Siehe Dateianhang!

gaby
13.03.2005, 19:40
Für mich sieht das wie eine kleine Verletzung mit Schmutz aus. Mein Hahn hatte nach einer Prügelei mit einem anderen Hahn sowohl die Kehllappen als auch den Kamm blutig. Er ließ sich nicht von mir verarzten sondern lief ins Sandbad und hat da solange Schmutz "drübergezogen" bis man das Blut nicht mehr sah. Hat auch gut gewirkt. Nach drei Wochen habe ich dann die "Hausherrin" gezeigt und ihn gebadet. Schorf und Schmutz fielen ab und darunter war alles gut abgeheilt.
Gaby

niquisa
13.03.2005, 21:56
Hallo stokampo,

für mich ist in Deinem Futter zu viel Kleie - war mir aber nicht sicher und ahbe deshalb unter Zustzfutter einen Thread aufgemacht zu Kleie - schau mal was die Leute da schreiben.

Sind Deine Hühner eher dünn?

Wozu mir aber nur wenig eingefällt sind die Veränderungen im Kot. Ich melde mich aber sollte ich noch was herausfinden. Diese weißen Bestandteile im Kot sind die weich oder hart (Kalk)? Können das Stücke von Würmern sein - entwurmst Du?

Shirley
14.03.2005, 00:44
Hallo Stokampo,
Bilden sich auch borken? Wenn Ja, dann könnte es sich um Geflügelpocken handeln.
Wie Du weißt sind Ferndiagnosen unmöglich, aber viele Köpfe haben Ideen und Erfahrungen und vieleicht ist die Lösung dabei.
In meinem schlauen Buch steht das, das Virus durch verletzungen eindringt (Stechende Insekten kommen auch in Frage). Mit Verlusten muß man bei der Schleimhautform rechnen, wenn dann auch noch eine bakterielle secundär infektion hinzukommt. Mischformen gibt es auch.
Hast du in den Rachen geschaut sind dort Veränderungen?
Das einzige was hilft ist Imfpen (bei Viren hilft sonst nichts).
Bei Bakterillen secundärinfektionen benutzt der Tierartzt ein Breitbandantibiotikum. Zur Unterstützung helfen dann auch Vitamine und Wärme gut. Die Stellen auf der Haut kann man mit Jod-Glyzerin einpinseln.
Lg
Shirley

katja
14.03.2005, 11:38
Das mit dem Salz bzw. den Fischresten könnt ihr vergessen. Dazu habe ich hier was geschrieben Wie schädlich ist Salz? (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?postid=4843#post4843)

Allem Anschein nach ist es wohl Marek. Und da muss ich Yossi widersprechen. Die Krankheit muss nicht unbedingt Seuchenartig auftreten.
Einige Tiere können durchaus resistenter gegen die Krankheit sein (das wird ja sogar einigen Rassen nachgesagt).

Wenn ich lese das die Tiere vom fahrenden Händler gekauft wurden, liegt die Vermutung nahe, dass sie nicht im selben Betrieb aufgezogen wurden und somit auch der Impfstatus unterschiedlich sein könnte.

Um nun für die Zukunft einen Gesunden Bestand zu bekommen gibt es mehrere Wege.
Zum einem den derzeitigen Bestand töten, Ställe desinfizieren und einige Monate mit dem Neubesatz warten. (Wobei die neuen Hühner wieder was mitbringen können)

Oder selbst brüten, die Küken Impfen und in den alten Bestand integrieren. Dabei aber in Kauf nehmend, dass noch weitere Tiere aus dem alten Bestand verenden könnten. Und letztlich nie wieder Tiere mit unsicherem Impfstatus dazukaufen.


Zu dem Bild:
Solange solche Flecken nur bei den Hähnen auftreten, würde ich auf Verletzungen durch Kämpfe tippen. Nur wenn auch die Hennen sowas aufweisen, kämen Krankheiten in Frage.


LG
Katja

stokampo
15.03.2005, 18:10
Ja, nun weiss ich fast nicht mehr wem und was ich antworten soll.

Das mit der Kleie hat uns der TA empfohlen, da wir zuerst nur die Kornmischung gefüttert haben. Einige Junghühner hatten dann - gemäss TA vom Futter - überlange Beine und dadurch Probleme beim Gehen. Seit wir Kleie zusetzen, haben wir dieses Problem nicht mehr.
Ich habe den Beitrag zur Kleie gelesen, sagt mir aber nicht sehr viel. Auch wir haben eine gute Legeleistung, 9 Hennen und im Schnitt jeden Tag 5 Eier! Und Fleisch geben sie auch genug.
Was ich noch gar nicht gesagt habe, wir füttern zirka 1mal wöchentlich weichgekochte Kartoffeln gemischt mit klein gehackten Karotten und Knoblauch, dazu verdünnte Milch und etwas Oel von wegen Karotin. Dies soll gut sein gegen Würmer. Hier im Süden isst man sowieso mehr Knoblauch und hat damit gute Erfahrung gemacht.

Was die schwarzen Flecken angeht, kann ich einfach nicht recht an eine Verletzung glauben, obwohl mir bei meinem letzten Schweizbesuch eine TA, Spezialistin auf Geflügel, dasselbe gesagt hat. Die Nester der schwarzen Punkte können nach meiner Behandlung mit Schmierseifenlösung abgerubelt werden ( Frage; was sind Borken?). Im Moment haben wir nur noch einen Hahn und der ist noch nicht ausgewachsen. Er hat also noch nichts zu kämpfen.

Wenn wir alle Tiere schlachten müssen und dann noch einige Monate den Stall leer stehen lassen müssen. Ich weiss nicht, dann lieber im Jahr1 bis 2 Ausfälle. Von Fahrenden kaufe ich keine Hühner mehr, das war einmal, weils so praktisch nah am Haus war. Man sollte eben nicht zu faul sein.
Grüsse an alle und besten Dank.

Shirley
15.03.2005, 22:12
Hallo Stokampo,

in dem Buch ist das nicht genauer beschrieben wie die Borken aussehen. Aber ich denke das sie so ähnlich aussehen müßten als ob wir Menschen Windpocken haben und diese abheilen also Trockene Haut bzw. Gewebeteile die dann abfallen.

Lg

Shirley

Ines
15.03.2005, 22:27
Hallo stokampo, ich liebe Griechenland, manche Jahre war ich 2x dort......
die bilder seh ich auch als Verletzungen.
auf Resistenzen durch Nachzucht warten ist bei Deinen Ausfällen und Deinen Bedingungen sicher keine schlechte Idee!
LG Ines

Shirley
15.03.2005, 23:11
Hi,
Stokampo

Hier steht etwas über Geflügelpocken: http://www.vu-wien.ac.at/i123/SPEZVIR/avipox1.html
Und hier sind die Pocken super und leicht verständlich beschrieben: http://www.ac-bueroservice.de/gefluegel/geluegelkrankheiten.htm
Bilder habe ich nicht gefunden, und ich weiß nicht ob ich einfach eins einscannen und veröffendlichen darf.
Wenn Du Bilder haben möchtest wäre ich bereit sie dir zu Mailen.

LG
Shirley

stokampo
16.03.2005, 19:06
Ich habe den Artikel über Geflügelpocken gelesen und kann jetzt dazu eindeutig nein sagen. Es sind nur kleine schwarze Flecken und nur an den Lappen, am Kamm aber nicht am Körper.

Ich denke, dass ich damit mal meine Frage schliesse.

Ich danke allen die mit Ihrem Wissen beigtragen habe. Ich werde mich zu gegebener Zeit wieder melden.

Eine sschöne Zeit wünscht

Stokampo

stokampo
27.03.2005, 17:21
Da bin ich leider wieder.

Seit uns der letzte Hahn so plötzlich eingegangen ist, schaue ich jeden Morgen wie sich unsere Hühner bewegen. Bei den beiden im Folgenden beschriebenen Vorfällen ist mir am Morgen noch nichts aufgefallen.
Nun haben wir in 2 Tagen je eine Henne verloren. Beide waren am Vorabend sehr schwach auf den Beinen. Die erste lag am nächsten Morgen auf dem Stallboden und atmete schwer so dass ich sie Notschlachten musste. Die zweite lag am Folgemorgen tot auf dem Kotbrett und war bereits kalt.

Meine Frage nun wie ist ein ‚normaler’ Krankheitsverlauf? Geht es bei den Hühner so schnell, wenn sie eine Euch bekannte Krankheit haben?

Eine andere komische Geschichte. Immer um die Jahreszeit bin ich am Brennholz vorbereiten für den nächsten Winter. Ich staple die gefällten Baumstücke (dieses Jahr hauptsächlich Holz von Platanen) im Hühnerauslauf auf ( hab da am meisten Platz) und zersäge sie dort in handliche Stücke, die in den Kamin passen. Dieses Jahr hatten die Hühner ihre grösste Freude daran, die herumfliegenden Sägespäne aufzupicken. Was sollte ich machen, ich dachte mir, die Hühner wissen wohl was ihnen gut tut.
Die Frage aber bleibt: Haben unsere Hühner eine Mangelerscheinung (Futter siehe oben, Auslauf jeden Tag zirka 800m2 gross). Könnte es sein, dass die beiden letzten Fälle an dem gestorben sind durch Blähungen oder Vergiftung.

Katrin
27.03.2005, 18:00
Hallo!

Hast Du sie mal aufgeschnitten und nachgesehen, ob sie vielleicht eine Verstopfung im Kropf oder Magen-Darm-Trakt hatten durch das Sägemehl?

VG Katrin

stokampo
28.03.2005, 18:34
Hallo Katrin.

Nein, hab ich nicht, da wir zuerst davon ausgegangen sind, dass es sich wieder um die ominösen Krankheit unserer Hühner handelt. Wir haben dann unsere 'Ausfallstatistik' studiert und gesucht, ob wir irgendwo etwas finden. Sei es der Zeitabstand, die Jahreszeit usw.
Da kamen wir dann auf die Sägespäne.
Im Moment geben wir Antibiotika und hoffen, damit Erfolg zu haben.

Stokampo

Anton
28.03.2005, 19:57
Wie zersägst du denn dein Brennholz? Solltest du eine Kettensäge für den Schnitt verwenden, dann denk bitte daran, daß das Öl zur Kettenschmierung von den Sägespänen aufgesogen wird. Ich weiß nicht ob das so gut ist für deine Tiere, vorallem wenn du kein Salatöl zur Kettenschmierung verwendest.

Gruß Stefan

stokampo
30.03.2005, 18:13
Ja daran hab ich natürlich wieder nicht gedacht. Wo stapelt man das Holz das man im Winter gefällt und in transportable Stücke geschnitten hat um sie dann im Verlaufe des Frühjahres in handliche Stücke zu zersägen? Natürlich hinter dem Haus, im Hühnerauslauf.

Danke für den Hinweis, ich muss wohl für die Zeit den Hühner einige Quadratmeter Auslauf abtrennen.

Stokampo