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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sch... Eisregen



2Rosen
24.12.2010, 10:38
Eine klasse Weihnachtsüberraschung erwartete mich heute morgen.
Das Netz mit dem unser kompletter Auslauf übernetzt ist hatte ordentlich Eis angesetzt - fingerdick!
Das Gewicht haben natürlich die unterstützten Netzteile nicht ausgehalten und sind gerissen.
Das bedeutet dass, sobald des erste Tauwetter ansteht, ich mir einen Eimer Kabelbinder holen kann und gleich nach Weihnachten des tapfere Schneiderlein spielen darf.
Netzflicken wegen Eisregen, hab ja auch sonst nix zu tun...

Trotzdem allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest!

Waldfrau2
24.12.2010, 13:30
Bei mir ist bloß das Foliengewächshaus halb zusammengebrochen, zum Glück hält das Netz. Aber das Gewächshaus bewegt sich kein bißchen, ich könnte jetzt auch wirklich nichts machen. Auch das Netz bewegt sich kaum noch, es ist wie eine Gummimatte. Habe gerade geguckt bei www.dwd.de , beim 15-Tage-Temperaturtrend ist bei uns keine Chance auf Tauwetter erkennbar.

Ebenfalls alle guten Wünsche fürs Weihnachtsfest! Guten Rutsch wünsche ich mal lieber nicht.

pyraja
24.12.2010, 16:17
Da bist Du nicht allein, 2Rosen, Netzflicken haben wir auch schon hinter uns. Gewächshaus hat jetzt auch ne Scheibe weniger.
Wer war das nochmal, der sich weiße Weihnachten gewünscht hat... grr...

Waldfrau2
24.12.2010, 20:18
Also, ich wars nicht. :-[

greenhorn
24.12.2010, 20:37
Ich darf alle Stunde raus zum..... http://smilies-smilies.de/smilies/urlaub_smilies/wetter1.gif

haben jetzt schon 20 cm Neuschnee innerhalb von 6 std...... und es soll bis morgen Mittag weiter schneien.

Evtl sollte ich mir so etwas zulegen.... http://smilies-smilies.de/smilies/urlaubII_smilies/snow1.gif

Lexx
24.12.2010, 21:04
Solange das dann nicht so abläuft:

http://www.cosgan.de/images/smilie/xmas/g105.gif

Aber ich bin vorhin mal kurz mit dem Streusalz gefetzt, der Regen ging in Schnee über und dann kam der Temperatursturz, der Gehweg war ratzfatz vereist :o
Heut geh ich nimmer raus, aber mir schwant übles, welche Massen morgen wohl ihrer Räumung harren :-X

Mariechen
24.12.2010, 21:29
Endlich greifen die Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung und es wird im ganzen Land kälter - ein Winter wie er früher ganz normal war. Warum sollte man sich da ärgern? Wir können uns doch freuen! :D

Und wie haben das früher die Hühner überlebt?

Murmeltier
24.12.2010, 21:36
Na ja, Klimmaerwärmung bedeutet für Europa Eiszeit, gibt es nix zu freuen.
Bei meiner Oma haben die Hühner im gleichen Stall gehaust wie Kühe. Die haben oftmals auf den Kühen drauf gesessen, schön warmes Plätzchen, eine Kuh.

legaspi96
24.12.2010, 22:02
Heute morgen war ich wirklich froh, das es über Nacht etwas geschneit hatte. Da konnte ich doch wieder einigermaßen normal zu meinen Tieren fahren. Naja, mit zugefrorenen Scheiben, da half gar nichts, so hart war das Eis. Erst als ich nach 20 km Fahrt wieder zuhause ankam, gings mit viel Kraft ab.
Heute schneit es schon den ganzen Tag und das hört ja gar nicht mehr auf :o Mal sehen, wie das morgen mit dem Fahren ist. Wenn ich unsere Straße hochkomme, dann sollte es ok sein.
Grüße
Monika

greenhorn
24.12.2010, 22:24
Hier mal etwas interessantes zum lesen..... http://www.spiegelfechter.com/wordpress/4685/unser-umwintertes-gedachtnis

MfG Patrick

Mariechen
24.12.2010, 22:52
Sehr guter Artikel, Grennhorn!

Wir hatten strenge Winter, fast jeder Autofahrer hatte dazu Schneeketten im Kofferraum und eine Schaufel. Und er wußte auch wie man sie montiert! Es gab viel weniger LKWs auf den Straßen, und auch viel weniger Autos.

Wenn das Wetter so war wie z.B. gerade im Moment, dann blieb jeder normale Mensch einfach zu Hause. Das Leben war nicht so sehr kompliziert, daß man alles mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug bewältigen mußte. Von wegen Flugzeug. Das gab's nur für Besserverdienende, und es war schon etwas Besonderes, wenn jemand eine Flugreise tätigte. Da blieb man schon 4 Wochen oder mehr weg, damit es sich auch lohnen sollte.

Und die Gehwege zu räumen, war Bürgerpflicht, der man nachkam. Morgens um 6 oder 7 räumte man pflichtbewußt seinen Gehweg, und streute auch Split drauf. Das bis zum Abend. Dies ist heute nicht mehr so eng gesehen.

legaspi96
24.12.2010, 22:53
Original von greenhorn
Hier mal etwas interessantes zum lesen..... http://www.spiegelfechter.com/wordpress/4685/unser-umwintertes-gedachtnis

MfG Patrick

Sehr gut!
Mein Opa hat oft vom Winter 1946/47 erzählt. Da sind sie zu Fuß über den Rhein von Eisscholle zu Eisscholle gesprungen. Nachts konnten sie nicht schlafen, da die Eisschollen so laut gegeneinanderkrachten. Das war selbst im Jahrhundertwinter 2009/10 nicht annähernd so.
Durch meine Arbeit habe ich viel Kontakt mit älteren Menschen. Jeder kann über noch schlimmere Winter als den letzten Winter berichten.
Grüße
Monika

Lady Gaga
25.12.2010, 10:23
Wir haben so viel Schnee wie schon lange nicht mehr! Es ist echt der Wahnsinn. Werde mich gleich auch mal durch den Schnee kämpfen.

Euch noch schöne Weihnachtsfeiertage und freut euch zumindest für diesen beide Tage an der herrlich verschneiten Landschaft.

Gruß Silke

Waldfrau2
25.12.2010, 11:05
Ich kann mich auch noch an 2 lange kalte Winter hintereinander erinnern, in den 80er Jahren, ich vermute, 1983/84 und 1984/85. Der Kiessee in Göttingen war jeweils wochenlang zugefroren, was seit einer Ewigkeit nicht mehr passiert war. Es lag auch viel Schnee. Es war auch ziemlich kalt, ich erinnere mich noch an eingefrorenes Diesel im Auto meiner Eltern, weil sie zuwenig Additiv zugefügt hatten (damals hatte man es noch selbst in der Hand, bei welcher Temperatur das Diesel einfror). Ich hatte zur Konfirmation Schlittschuhe bekommen und habe sie ausgiebig auf Natureis benutzt.

ABER: Es war keine Rede von Schulausfall. Unsere Busse fuhren zwar unpünktlich, aber sie fuhren, weil die Busstrecken immer akkurat gestreut wurden. Es war in diesen beiden Jahren ein einziger Tag, an dem die Busse nicht ganz zu mir hoch auf den Berg fuhren (ich wohnte als Kind auch schon auf einem Berg), ich mußte ca. 2 km laufen, um zur nächsten angefahrenen Haltestelle zu kommen. Da bin ich erst zur 2. statt zur 1. Stunde in der Schule gewesen. Damals wurde Salz noch gestreut und nicht gesprüht. Da das Sprühen ja eine Menge Salz einsparen soll, fragt man sich, wo kamen damals bloß die Salzvorräte her? Und teilweise wurde auch Splitt gestreut, heute scheint niemand mehr zu wissen, daß es Splitt überhaupt gibt. Alle reden von Salzknappheit, warum nimmt man dann bei diesem Eis überall nicht wenigstens Splitt?

Heute früh habe ich auf dem Eispanzer noch mal ca. 5-10 cm Neuschnee vorgefunden, alles pulverig. Der Garten sieht wieder völlig zu aus, obwohl irgendwo da meine Laufgänge sein müssen. Leider habe ich kein Salz gekauft, habe ich noch nie gebraucht, und jetzt würde ich gerne meine Einfahrt auftauen, aber es geht nicht. Vielleicht probiere ich mal die Spitzhacke? Ich muß rückwärts bergauf unter mein Carport schieben, ob das bei dem Eis noch geht?

edit: Lese gerade den von Patrick verlinkten Artikel. Genau meine Rede oben.

Waldfrau2
25.12.2010, 11:20
Meine persönliche Vermutung ist, daß es keinesfalls besser mit dem Winterdienst werden wird. Nein, im Gegenteil, man wird jetzt dem Bürger den schwarzen Peter zuschieben, daher hat man jetzt ganz schnell das Winterreifen-Gesetz rausgeschossen, wo keine Winterreifen mehr lieferbar waren (ein Vertreter eines Reifenherstellers hat erst neulich im Gespräch erzählt, daß die Reifenhersteller alle schon wieder auf Sommerreifen umgestellt hatten und nun wieder die Winterreifenproduktion anfahren mußten, sprich, Maschinen umbauen, sprich, ein paar Tage Produktionsverluste, und durch die große Nachfrage, z.B. aus China, ist allgemein ein Reifenmangel vorhanden). Nun kann der Staat sagen, jeder muß jetzt Winterreifen haben, also brauchen wir auch nicht mehr so viel zu räumen, und das wird er auch sagen. Dann ist man selbst schuld, wenn man rutscht, warum hat man auch die falsche Bereifung?

Frühestens dann könnte eine Wende eintreten, wenn im Winter die Tankstellen, Supermärkte etc. nicht mehr versorgt werden, weil diverse Bundesländer die Lkw wegen des Schnees von Autobahnen und Bundesstraßen fernhalten. Zu Recht haben sich Interessenverbände beschwert, die Lkw entrichten dermaßen viel Maut, daß ein vernünftiger Winterdienst auf den mautpflichtigen Straßen wohl drin sein dürfte. Aber vielleicht wird dann eine extra Winterdienst-Maut erhoben?

Eine Freundin von mir hatte wegen einer ungeräumten steilen Kreuzung einen mittelschweren Unfall, sie konnte nicht mehr bremsen, rutschte auf die Kreuzung, und 2 Autos aus dem vorfahrtberechtigten Querverkehr fuhren in ihr Auto rein. Wenigstens keine Knochenbrüche, aber Prellungen überall, Gehirnerschütterung und Auto Totalschaden.

Man fragt sich wirklich, wie die Länder mit richtigem Winter, wie z. B. Kanada, klarkommen?

hein
25.12.2010, 12:31
Original von legaspi96
Sehr gut!
Mein Opa hat oft vom Winter 1946/47 erzählt. Da sind sie zu Fuß über den Rhein von Eisscholle zu Eisscholle gesprungen. Nachts konnten sie nicht schlafen, da die Eisschollen so laut gegeneinanderkrachten. Das war selbst im Jahrhundertwinter 2009/10 nicht annähernd so.
Durch meine Arbeit habe ich viel Kontakt mit älteren Menschen. Jeder kann über noch schlimmere Winter als den letzten Winter berichten.
Grüße
Monika
:laugh :laugh Wenn jetzt die Klimaerwärmung da ist, denn war 1946/47 ja auch noch die Eiszeit :-X :laugh :laugh