Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diese Damen erstaunen mich immer wieder!
Augustenmama
22.11.2010, 13:18
Vor drei Wochen habe ich zu meinen Legedamen drei neue Kolleginnen gesetzt. Alle haben sich gut eingebürgert, bloß musste ich sie in den ersten Nächten konsequent vom Stallboden aufklauben und zu den "Alteingesessenen" auf die Stange setzen.
Zwei von den neuen hatten es beim dritten Mal begriffen und sitzen seitdem abends schön brav auf der Stange.
Die dritte Dame war etwas bockiger. Jeden Abend musste ich sie unter Gezeter aus einem der Legenester rauszerren, um sie auf die Stange zu setzen.
Freitag abend - ich war erst sehr spät zuhause - hatte ich keinen Bock mehr auf Gezanke und ließ die Henne im Legenest sitzen.
Samstag abend komme ich in den Stall und traue meinen Augen nicht: ALLE Damen auf der Stange!!!
:laugh
Hat sie wohl festgestellt, dass eine Nacht so allein im Legenest wohl doch nicht sol toll ist wie die Gesellschaft der anderen auf der Stange!
oh je....so gehts mir derzeit auch ! Und das seit Wochen.2 Hybriden und 2 Brahmas ( ca 6 Monate alt) wollen einfach nicht zu den anderen auf die Stangen. Statt dessen quetschen sich die 4 zusammen in einen Legekasten.
Man kann dann gar nicht mehr erkennen, wo bei welchem Huhn vorne oder hinten ist. Egal was ich auch tue....morgens liegen alle 4 wieder aneinander gekuschelt im Nest. Wäre es denn schlimm, wenn die 4 nie auf die Stange gehen ? Tagsüber baumen die 2 Hybriden oft in Sträuchern auf.
Ich hab auch zwei so Unbelehrbare...ich hab resigniert - putz halt täglich das Nest aus...
Tja, da waren meine 5 Jungen, 1,4, deren Mutter hat sich nach 10 Wochen zur Herde zurückgemacht und sie alleine gelassen. Sie haben sich dann immer unter das Kotbrett verkrochen, seit einigen Wochen aber ausserhalb des Schlafstalls in der Scheune auf eine hohe Stange gesetzt. Also durfte ich sie jeden Abend in den Schlafstall hineinkomplementieren, ich will ja Hühner, kein Marderfutter. Dieses Wochenende waren sie dann auf Ausstellung - für uns alle das erste Mal. Den Käfig fanden sie, glaube ich, nicht so toll. Sonntag abends habe ich sie dann nach Dunkelheit wieder zu den anderen in den Stall gesetzt. Gestern will ich dort wieder hin, um sie in den Schlafraum zu treiben - da waren sie schon alle drin und sassen wie selbstverständlich bei den anderen auf der Stange. Sachen gibt's ... :neee:
Augustenmama
23.11.2010, 15:21
:laugh
Die mussten ihren Kameraden wahrscheinlich brühwarm von ihren Erlebnissen auf der Ausstellung erzählen!
mach doch einfach, nachdem die eier gelegt sind, ein brett vor die legekiste, dann müssen sie sich wohl oder übel ein anderes plätzchen suchen.
also ich hätte keinen bedarf täglich die nester zu reinigen. es ist so, als wenn ich lieber die aa vom hund lieber im haus wegräumen würde, weil ich zu faul wäre mit ihm gassi zu gehen.
neenee, hier werden die hühner wohlerzogen. und selbst die perlhühner setzen sich mit den hühnern auf die stangen und alles ist friedlich. selbst die neu eingekauften kleinen kämpfer wurden von mir abends auf ihre stangen gesetzt und ich sehe sie brav dort abends sitzen.
Ja - und seit es so kalt ist, sitzen sie ALLE auf der Stange !
Auch bei mir !
... und zwar bin ich mit meinem bazillen zu meinen pillies, futter und wasser wechseln, bzw nachfüllen.
habe mich dazu entschlossen, den futterautomaten raus zu nehmen und da ich gestern neues stroh reingelegt habe, habe ich die körner bearbeitet und einfach vorgehabt sie in der einstreu zu verstreuen, damit die damen sich beschäftigen.
während ich den trog rausnahm, kamen die bazillen mit übermacht auf mich gestürzt und ich habe fürchterbar GENIESST!!!
eine dame ist rausgelaufen, und ich hockte da gerade am boden und denke, was ist das denn? da sass eine dusselige italienerin bei mir auf der schulter.
durch gutes zureden war sie da nicht wegzukriegen, verscheuchen hat auch nicht geklappt, dann habe ich sie einfach herunter genommen und sie hat mich nur beleidigt angeschaut.
keine panikausbrüche, kein geflatter, sie hat sich ruhig ins stroh setzen lassen.
wenn ich bedenke, als ich sie im sommer erst bekam, waren die beiden wild, wie der teufel, sind ständig übern zaun, stall kannten sie nicht und immer panik schieben.
nun sind es die ruhigsten hennen und fressen aus den hand, dabei sollen die südländerinnen angeblich absolut temperamentvoll sein und wild.
also die dame wieder zu boden gelassen, dabei festgestellt, dass die zweite fehlt.
habe dann lautes traurigstes gequacke hinterm stall gehört. die zweite rassige war hinterm stall im schnee bis zum bauch, was sie absolut beleidigte. die majestät ließ sich von mir zum stall geleiten und ohne kommentar durch den tiefen schnee durchgewatet.
hinterm stall habe ich das kleine möpschen bemerkt. diese wurde wohl auch durch mein gekeuche aus dem stall geschreckt(bartzwerg-mausi).
da sie aber nocht nie draussen war, saß sie hinter der regentonne auf dem podest und piepste in panischer angst, da die umgebung seltsam weiß und kalt war und der warme stall ward nicht gesehen.
habe ja schon erzählt wie ich ne halbe stunde hinter der her in der voliere gehechtet bin(voraussetzung war, ich fange sie selbst, dann bekomme ich sie gschenkt) und sie wie eine taube mich verkackeiert hat. total wild.
nun saß das arme moppie da und war verzweifelt, ich hab ruhig gesprochen, habe ganz langsam beide hände zu ihr gesenkt und sie einfach hochgenommen. das mochte sie nicht, hat sich befreit und sich auf meiner hand breitgemacht. ist einfach sitzen geblieben und ich habe ihre hoheit ehrfürchtig bis zu der hühnerlucke getragen, wo sie sich erbarmt hat meine hand zu verlassen und königlich in ihr trautes heim zu treten.
dann habe ich nochmals die türe geöffnet, die körner versteut. selbst die dusseligen perlhühner waren sehr ruhig und sind nicht geflattert und nichts ,obwohl ich sie erst einige wochen habe und sie eingentlich gar keine menschen kennen.
nach solchen erlebnissen, weiß man, warum man eingentlich die tiere hält, sie sind viel dankbarer, als ein mensch es jemals sein könnte und sie bringen einem zuneigung ohne jegliche forderungen entgegen. sie heitern einen immer wieder auf..
Original von Ira
nach solchen erlebnissen, weiß man, warum man eingentlich die tiere hält, sie sind viel dankbarer, als ein mensch es jemals sein könnte und sie bringen einem zuneigung ohne jegliche forderungen entgegen. sie heitern einen immer wieder auf..
Oh ja Ira.....es ist einfach immer wieder wunderschön, solche Situationen zu erleben..........dafür bin ich jeden Tag dankbar !!!
ja, dann könnte ich sie knuddeln und drücken und würgen und betatschen und streicheln und...und... und...
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