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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Kotballen entfernen?



susi-heubach
19.10.2010, 22:20
Hallo liebe Forianer,

vor einiger Zeit sind unsere Wachteln ins Winterquartier in unserer Scheune umgezogen (schon so früh, weil der Aussenstall nicht mehr wasserdicht war).
Jetzt fiel mir beim Misten des Geheges auf, dass meine Damen plötzlich "Pumps" tragen!
(Die klappern lauter als meine... :-)
Ich bin ratlos.... wie bekomme ich die Kotballen wieder ab, ohne die zarten Füßchen zu verletzen? Sie scheinen sehr fest zu sein......

Für eure Vorschläge bin ich sehr dankbar,
liebe Grüße Susi

v0id
19.10.2010, 22:21
Ich hatte mal ein Küken, dass sich komplett zugekackt hatte und das war auch schon komplett fest. Das habe ich einfach geschnappt und unter den warmen Wasserhahn gehalten (nicht mit dem Kopf versteht sich). So ging das Zeugs relativ leicht runter, aber ohne Wasser hast du sogut wie keine Chance, ausser du schneidest die Beine ab und klebst Rädchen drunter.

Saatkrähe
19.10.2010, 22:37
Hallo Susi, schau doch mal bei miradea in den Blog und frage sie. Ich kann den Eintrag leider nicht finden. Sie hatte das auch mal und hats prima gelöst - und sehr gut beschrieben.

http://dieimwaldlebt.myredlib.de/category/wachteln-stallbau-haltung-fuetterung

..oder in ihrem Gästebuch.

http://dieimwaldlebt.myredlib.de/gastebuch

Saatkrähe
19.10.2010, 22:43
Neee - meine Erinnerung war nicht ganz richtig :roll Habe den Beitrag jetzt gefunden. Bleibt wohl wirklich nur viel Geduld und warmes Wasser. Ich würde in eine Schüssel warmes Wasser und Kernseife tun und die Füße darin einweichen - Stück für Stück abpulen..

Wachteln mit Klumpfüßen (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=31730&hilight=Wachtel&hilightuser=1386)

Wild Cook
20.10.2010, 07:07
Hallo,

zu Anfang meiner Wachtelzucht hab ich das auch mit Wasser gemacht.....ist aber ne ziemliche Sauerei.
Irgendwann nahm ich nur noch ein kleines Zänglein und knipste die Kotballen so ab, geht besser als man denkt, obwohl sie so hart sind.

Aber vorsicht mit den Krallen, die brechen gerne mit ab. Und nicht in die Krallen kneifen!!!!.........das blutet sonst ziemlich heftig.
Man lernt aber ja immer dazu, drum habe ich seid vielen Jahren auf einer Seite der Ställe Drahtroste. Eine Seite Drahtroste, die andere Seite Streu wo sie wühlen und picken können.

Nicht nur die Kotballen werden auf ein minimum reduziert, sondern auch die Tränken und das Futter bleibt so sauber.



Grüße
WC

susi-heubach
26.10.2010, 09:28
Hallo,

vielen lieben Dank für euere Tips und Raussuchen von Beiträgen! :-)

Das mit der Abknipserei war auch meine erste Idee, scheint am schnellsten zu gehen.... aber ich hab ein bisschen Angst um die Füsschen.......!

Werd aber beide Varianten ausprobieren, denk ich....

Was für einen Gitterboden verwendet ihr im Tränkenbereich? Das werd ich unbedingt auch versuchen, sobald die Mädels von Ballen befreit sind.
Dieser verstärkte Maschendraht?

Liebe Grüße Susi

Wild Cook
26.10.2010, 17:24
Hallo,

ich nehme 12mm x 12mm verzinkten Draht. Alles andere erscheint mir zu klein. Der Kot muss ja durchfallen können. Man kann auch den kunstoffumantelten nehmen, der erscheint mir aber lange nicht so haltbar. Irgendwann fängt der Kunststoff an zu bröseln und der Draht fängt an zu rosten. Man sollte nur schauen dass man eine "DICKE" Drahtstärke nimmt, denn da gibt es auch große Unterschiede.
Billiger minderwertiger Vollierendraht hat meist eine sehr dünne Drahtstärke. (daher auch die großen Preisunterschiede)
Bei den Küken hab ich 7,???nochirgendwas mm.


Grüße
WC

Saatkrähe
27.10.2010, 01:47
WC, danke für den Tipp ! Wenn wir wieder solch einen harten Winter bekommen, werde ich doch mal ein Kotbrett-Gitter bauen müssen.

miradea
28.10.2010, 18:18
Auf keinen Fall mit Gewalt - auch nicht mit "sanfte" Gewalt. Ein Bekannter von mir (Tierarzt), der kann das mit einer Zange vorsichtig. Als ich es probieren wollte, ist die Zehe abgerissen! :o

Ich habe es sofort desinfiziert und es ist auch wieder geheilt. Aber toll war dieses Erlebnis nicht.

Nun mache ich es so: Wachtel mit ins Bad nehmen und unter laufendem lauwarmen Wasser aufweichen. Dauert länger - klappt aber super. Oder in eine Schüssel mit warmen Wasser tunken, bis der Klumpen sich auflöst.

Nur: NICHT zu viel dran rumpulen. Die Zehen sind extrem dünn und empfindlich.

Myfanwy
11.02.2011, 16:26
Ich lese jetzt schon seit ein paar Tagen hier quer, nachdem wir uns heuer auch ein paar Wachteln brüten wollen.

Die Sache mit dem Gitter erscheint mir durchaus schlüssig, nur was ich nicht verstehe ist, wieso sich Wachteln offensichtlich einen Stiefel kacken. Ist das ein anatomisches Problem, liegt es an der Konsistenz des Kotes an sich, oder tritt das Problem nur auf wenn die Mätze Durchfall haben?

hein
11.02.2011, 17:51
Original von Myfanwy
Ich lese jetzt schon seit ein paar Tagen hier quer, nachdem wir uns heuer auch ein paar Wachteln brüten wollen.

Die Sache mit dem Gitter erscheint mir durchaus schlüssig, nur was ich nicht verstehe ist, wieso sich Wachteln offensichtlich einen Stiefel kacken. Ist das ein anatomisches Problem, liegt es an der Konsistenz des Kotes an sich, oder tritt das Problem nur auf wenn die Mätze Durchfall haben?
Das kommt nicht durch das "Kacken" sondern wenn diese durch die Kacke laufen oder zufällig in einem Kackhaufen stehen bleiben, denn kann es passieren, das etwas am Fuss (Zeh) hängen bleibt dann fest trocknet und danach klebt immer wieder etwas mehr daran! Und somit bilden sich die "Pumps" an den Zehen oder an einem Zeh oder wie auch immer!

Myfanwy
11.02.2011, 18:35
Danke Hein, ich war auch nur etwas verwirrt, weil ich das von den Hühnern nicht kenne. Die laufen ja auch ohne Rücksicht durch die Kacke und haben dann kurzfristig auch mal einen dicken Puschen an, aber das läuft oder scharrt sich dann von selbst ab.

Ich suche mir jetzt auch schon den halben Nachmittag den Wolf nach Bildern - eben, wie ich mir das Gitter vorzustellen habe, aber wie immer, wenn man was bemüht sucht, findet man nix. Egal, es eilt ja noch nicht - jetzt müsssen die Eier erst mal kommen und dann wird man sehen, ob die Brut gelingt :) Kommt Zeit, kommt Rat ;)

Nic_77
11.02.2011, 21:44
Wir hatten unsere Futter- und Wassernäpfe auf einem kleinen Drahtpodest stehen, da sie ja beim fressen scharren haben sie sich das da selbst abgekratzt.
Für das Podest haben wir aus Dachlatten ein Rechteck geschraubt und da drauf einfach ein Stück vom Volierendraht getackert. Den Draht am besten so umbiegen dass das getacktere unten ist damit sich die Wachteln und auch man selbst beim hantieren im Gehege nicht an den Drahtenden verletzen.

Ob das allerdings noch funktioniert wenn das alles schon hart ist weiß ich nicht, käme auf einen Versuch an...

Bachstelze
11.02.2011, 21:59
Hallo,

das Drahtgitter soll vorbeugend wirken. Aber die Entfernung mit einer Flachzange ist auch kein Problem. Vielleicht kann man vorher üben, dass man die Zange nur bis auf 1 bis 2 mm zumacht.

Myfanwy
11.02.2011, 22:08
Ich bedanke mich für die Antworten, aber - haltet mich gerne für blöd - ich verstehe immer noch nicht, warum es überhaupt dazu kommt. Ist bei Wachteln der Kot so weich, so reichlich oder scharren die Vögel nicht, dass ihnen der eigene Dreck sozusagen an den Hacken hängen bleibt?

Hühnerfuchs
11.02.2011, 22:30
Original von Myfanwy
Ich bedanke mich für die Antworten, aber - haltet mich gerne für blöd - ich verstehe immer noch nicht, warum es überhaupt dazu kommt. Ist bei Wachteln der Kot so weich, so reichlich oder scharren die Vögel nicht, dass ihnen der eigene Dreck sozusagen an den Hacken hängen bleibt?

Nicht du bist blöd sondern diese kleinen Vögel :biggrin: :biggrin:.

Saatkrähe
12.02.2011, 00:30
Haben denn alle Wachtelhalter das Problem ? ...bzw. alle Wachteln ?

Myfanwy
12.02.2011, 08:39
Ja, das würde mich eben auch brennend interessieren.

Ich bin ja noch in der Planungsphase für die Voliere und möchte natürlich weitgehendst blöde Fehler schon im Vorfeld vermeiden - ich mach dann eh genug eigene :( - und nachbessern, wenn schon Tiere drin sind, ist immer doof. Nachdem ich dieses Problem schon in so vielen Varianten gehört habe und es offensichtlich grade bei Küken ein großes Problem sein soll, denke ich, wird schon was dran sein. Eigentlich wollte ich ja Vogelsand ins Kükenheim geben, nur das soll ja wegen den Kotballen auch verkehrt sein, oder reicht es, wenn der Futter- und Tränkenplatz dann auf einem Gitterrost steht?

bastianj
12.02.2011, 11:44
Hatte auch mal bei einigen Minihühnchen Kotballen an den Füßen. Habe diese mit warmen Wasser sehr gut entfernen können. Zange wollte nicht versuchen, da sie ja auch nicht wirklich stillhalten. Nun habe ich an den Futter- und Wasserplätzen einen Gitterboden 16mm x 16mm und das funktioniert super. Die Wachteln nutzen ihn wie einen Fußabtreter und der Kot fällt durch. Mir ist aufgefallen, d. meine Wachteln am meisten an den Futterplätzen ihr Geschäft verrichten. Sollte ich jetzt bei einer Wachtel Anzeichen für Kotballen entdecken (kommt momentan sehr selten vor), dann "wasche" ich deren Füße gleich und vermeide dadurch größer Ballen.

hein
12.02.2011, 14:45
Original von Myfanwy
Ja, das würde mich eben auch brennend interessieren.

Ich bin ja noch in der Planungsphase für die Voliere und möchte natürlich weitgehendst blöde Fehler schon im Vorfeld vermeiden - ich mach dann eh genug eigene :(
Das ist kein Fehler!

Das kann dir immer mal wieder Passieren! Es sein Du wäscht denen täglich die Füsse und das mind. 2x am Tag!

Das wär genau das selbe, als wenn Du jetzt sagen würdest, ich entferne jetzt alle Gegenstände und Unebenheiten in meiner Umgebung! Damit ich keine Chanse hab zu stölpern und mir dabei den Arm breche! Zur Not stolpert man denn über seine eigene Füsse und bricht sich dabei den Arm!!

Zurück zum Thema! 100%tigen Schutz gibt es da nicht! Und man muss immer wieder Kontrollieren! Besonders eben bei ganz kleinen Küken! Je älter sie werden, je weniger hat man damit Probleme! Das liegt dann wohl daran, das sie mehr kratzen und scharren!

Aber woher das genau kommt, kann ich nicht sagen! Ich weiss nur, das da Kacke kleben bleibt und das denn immer mehr dazu kommt! Bis eben der Poppel da ist!

Myfanwy
12.02.2011, 15:09
Alles klar Hein, dann kann ich also davon ausgehen, dass es einfach ein allgemeines Wachtelproblem ist.

Ich werde es umgehen, indem im meinen dann kleine Gummistiefel anziehe :biggrin: :laugh

hein
12.02.2011, 17:32
Original von Myfanwy
Alles klar Hein, dann kann ich also davon ausgehen, dass es einfach ein allgemeines Wachtelproblem ist.

Nicht nur bei Wachteln sondern fast alles an Geflügelküken hat damit manchmal Probleme! (ok kein Wassergeflügel)


Original von Myfanwy
Ich werde es umgehen, indem im meinen dann kleine Gummistiefel anziehe :biggrin: :laugh
:jaaaa: Gute Idee und Problem gelöst! Im kalten Winter aber bitte mit warme Socken :biggrin:

Avantara
12.02.2011, 22:08
Original von Myfanwy
Eigentlich wollte ich ja Vogelsand ins Kükenheim geben, nur das soll ja wegen den Kotballen auch verkehrt sein, oder reicht es, wenn der Futter- und Tränkenplatz dann auf einem Gitterrost steht?

Vogelsand bitte vor Allem nicht ins Kükenheim, weil sie sich daran satt fressen könnten. Das wäre das Ende Deiner Küken...

Meiner Erfahrung nach macht es einen riesen Unterschied, ob man Hühnerküken oder Wachtelküken hat. Die Wachtelküken wachsen unglaublich schnell und fressen und koten in dieser Zeit auch entsprechend viel. Ich habe ein weiches grobes Gitter im Kükenheim. Der Wachtelkot fällt dort jedoch nicht ausreichend durch (Nur etwa in den ersten drei bis fünf Tagen;Bei Hühnerküken gabs da kein Problem). Daher: Schlupfrost unter Futter und Tränke und den Rest des Heims mit Küchenpapierrolle auslegen. Dann hatte ich eine Chance vor und nach der Arbeit alles zu wechseln ohne das sich Kotklumpen bilden konnten. Größe des Heims spielt natürlich auch eine Rolle...

Myfanwy
16.02.2011, 14:45
Na denn, Gummistiefel, dicke Socken und KEIN Sand zum matschen :biggrin:

So wie ich das sehe werde ich demnächst die dicke Kohle machen indem ich die WW* erfinde :jaaaa: :laugh



*Wachtelwindel

julia.h
16.02.2011, 17:48
Ihr seid echt super :laugh
Meine Wachteln haben auch ab und zu Kotballen an den Füßen, aber meist gehen die von selbst wieder ab und werden nicht hart. Ganz wichtig dafür ist aber, dass es nicht nur den ein und selben untergrund gibt. Weil dann gehen die Kotballen ganz schnell wieder ab. Ich hab im Stall Streu, dann eine Fläche nur Holzboden, eine Kiste mit Heu, und draußen Stroh. Klappt Prima. Nur sollte man nicht zu viel Stroh nehmen, da die Wachteln das nicht so gerne haben. Für die Orte wo sie gerne hin gehen sollen nimmt man am besten Heu. Für das große Gehege hab ich Rindenmulch und als Sandbadewanne hab ich eine Kaninchentoilette und das kann ich nur empfehlen... vor allem für in den Stall, denn es nimmt nicht viel Platz weg.
Für draußen kann man was größeres nehmen.
Küken hab ich ja jetzt noch keine, aber am Samstag bekomme ich meine ersten. Da werde ich auch ziemlich viel berichten und dann natürlich, denen die nach mir aufziehen wollen auch viele Tipps geben!

Myfanwy
16.02.2011, 18:17
Hi Julia,

das ist jetzt off topic, aber ich muss es los werden. Wie ich deinem Profil entnehme, bist du "erst" 12. Ich bin geplättet, denn du schreibst in derart gepflegtem deutsch mit perfekter Interpunktation, dass mir der Mund offen steht. Das ist eine richtige Freude, weil es leider in der Generation SMS und seinem orthographischen Niemandsland schon so selten ist :-/

hein
16.02.2011, 18:50
Original von julia.h
Ganz wichtig dafür ist aber, dass es nicht nur den ein und selben untergrund gibt. Weil dann gehen die Kotballen ganz schnell wieder ab.

Ich hab im Stall Streu, dann eine Fläche nur Holzboden, eine Kiste mit Heu, und draußen Stroh.
Die Julia ist auch super - was ich bis dito von ihr erfahren habe!

Nur eines verstehe ich nicht - Du schreibst, wichtig ist ein und der selble Untergrund! Und dann zählst Du Heu, Stroh, Holzboden als Untergrund auf!

Verstehe ich das falsch!? Oder meinst Du nicht den Kükenstall??

Wild Cook
16.02.2011, 21:28
Original von julia.h
Ihr seid echt super :laugh
Meine Wachteln haben auch ab und zu Kotballen an den Füßen, aber meist gehen die von selbst wieder ab und werden nicht hart. Ganz wichtig dafür ist aber, dass es nicht nur den ein und selben untergrund gibt. Weil dann gehen die Kotballen ganz schnell wieder ab. Ich hab im Stall Streu, dann eine Fläche nur Holzboden, eine Kiste mit Heu, und draußen Stroh. Klappt Prima. Nur sollte man nicht zu viel Stroh nehmen, da die Wachteln das nicht so gerne haben. Für die Orte wo sie gerne hin gehen sollen nimmt man am besten Heu. Für das große Gehege hab ich Rindenmulch und als Sandbadewanne hab ich eine Kaninchentoilette und das kann ich nur empfehlen... vor allem für in den Stall, denn es nimmt nicht viel Platz weg.
Für draußen kann man was größeres nehmen.
Küken hab ich ja jetzt noch keine, aber am Samstag bekomme ich meine ersten. Da werde ich auch ziemlich viel berichten und dann natürlich, denen die nach mir aufziehen wollen auch viele Tipps geben!


Dann wart mal noch lieber bisschen mit den Tipps........
Die bisherigen sind nämlich alle recht unpraktikabel und lernbedürftig.


Grüße
WC

julia.h
17.02.2011, 15:19
Da ich nicht weiß wie man ein Zitat macht schreib ich mal so:

>>>Nur eines verstehe ich nicht - Du schreibst, wichtig ist ein und der selble Untergrund! Und dann zählst Du Heu, Stroh, Holzboden als Untergrund auf!

<<<Ich hab geschrieben: dass es nicht nur den ein und selben untergrund gibt.


Weil wenn es immer der selbe Untergrund ist, bleib an den Stellen an den Füßen, an denen der eine Untergrund nicht hin kommt den Mist kleben. Deshalb verschiedene. Das war jetzt für die großen Wachteln. Bei den kleinen muss man eben aufpassen. In Heu verfangen sie sich, deswegen am Anfang lieber die Füße öfter säubern als ein verfangenes Küken zu entwirren.

Ah und noch vielen Dank für das Kompliment:
>>>Wie ich deinem Profil entnehme, bist du "erst" 12. Ich bin geplättet, denn du schreibst in derart gepflegtem deutsch mit perfekter Interpunktation, dass mir der Mund offen steht. Das ist eine richtige Freude, weil es leider in der Generation SMS und seinem orthographischen Niemandsland schon so selten ist
<<<Ich weiß aber auch nicht alles. Wenn auch vieles, aber nicht alles.
z.B. was ist orthographisch? Hab ich noch nie gehört :P
Ich gehe ja auch auf Gymnasium und da muss man schon gepflegtes Deutsch sprechen und schreiben können um da nicht unten in der Bestenliste zu stehen. Fachausdrücke benutze ich die, die ich kenne. Und ich finde das sich das sehr Intelligent anhört. <--da war es schon wieder.
Ich hab auch mal irgendwo angerufen...glaub es war bei dem Züchter, bei dem ich meine Schildkröten gekauft habe und der fragte mich nach dem zweiten Telefonat wie alt ich bin, weil man es doch an der Stimme hört dann sagte ich 10 Jahre (war ich damals noch) und als wir dann dort waren, sagte er zu meiner Mutter, das ich sehr gut telefonieren könnte und er mich nicht als 10 jährige eingeschätzt hätte.

Saatkrähe
18.02.2011, 23:55
Hein - sie schrieb: """Ganz wichtig dafür ist aber, dass es nicht nur den ein und selben untergrund gibt."""

julia.h
19.02.2011, 09:11
Richtig... ;D
Ist aber nicht schlimm

Myfanwy
06.04.2011, 11:58
Sodele, meine gefräßigen Ungeheuer sind jetzt bald 5 Wochen alt und ich hatte nicht ein einziges Mal einen Kotballen - nicht mal normal versaute Füßchen.

Ich habe die Wachteln (noch) in einem XXL Meerschweinchenkäfig und habe am Anfang Blumenerde als Einstreu verwendet. Vogelsand gab es als Bad seperat in einer flachen Schale. Unter der Wärmequelle hatten sie erst ein "Nest" aus alten Handtüchern und später als Unterlage Küchenrolle. Der Futterplatz ist auf der anderen Seite des Käfigs. Zuerst hatte ich Kunststoffroste drunter. Das gab aber, in Verbindung mit dem Wasser, ein ziemliches Gesaue, deshalb hab ich auch da Küchenrolle ausgelegt und 1 - 2 Mal am Tag ausgetauscht. Das Sandbad wurde anfangs überhaupt nicht genutzt, so hab ich es in der zweiten Woche in die Erde gekippt - und siehe da - plötzlich ging es rund und alle mussten dringenst baden. Also habe ich noch weiteren Sand unter die Erde gemischt. Gefressen haben die den nie. Inzwischen ist der Sandanteil höher als die Erde. Das ist recht praktisch, denn aus dem feinen Gemisch kann man mit einem Siebschäufelchen (wie für's Katzenklo) den Kot aussieben und muss nicht ständig die ganze Einstreu wechseln.

Gefüttert habe ich Hühner-Kükenstarter in Mehlform, ab und an etwas Blaumohn und Wellensittichfutter und Kolbenhirse. Grünes gab und gibt es vorwiegend in Form von Kräutertöpfen - Riesenspaß! Auch mal ein halber Kopf Salat. Obst und Gemüse in Stücken wird (noch) verschmäht. Durchfall hatten sie nie.

Ich denke also, dass die unterschiedlichen Untergründe und das - glücklicherweise - Ausbleiben von Durchfall meinen Wachteln die lästigen Kotballen erspart haben.....und ich kam nicht in die Verlegenheit den kleinen Gummistiefel anzuziehen zu müssen :laugh

Freilich für einen professionellen Züchter ist Gitter sicher praktischer, denn ich darf nicht verschweigen, dass ich mehrmals am Tag sauber mache und den Kot einsammle.....die kleinen Fress-Schweinchen riechen inzwischen ziemlich streng ;)

julia.h
06.04.2011, 21:25
Meine dicken sind heute 8 Wochen alt, alle topfit. Baden tun sie heute gerne, haben sie aber bis zur 5 Wochen nicht wirklich gemacht. Grünzeug wollte meine überhaupt nicht... ist glaub ich immer verschieden. Die einen so, die anderen so. Kotballen hatte ich einmal...allerdings sind die gleich beim Versuch sie zu entfernen abgefallen. Man sieht es eig nicht. Aber man hört es wenn sie auf nem glatten Boden wie ner Kotwanne oder Plastik oder so laufen.
Stinken tun sie schlimmer als Kuh-Kake...und ich weis wovon ich rede... wieviele hattest du den? Ich hatte 10 Stück und hab jetzt immer noch 10.