Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schützen Kampfhühner wirklich vor Greifvogelattacken?
Im Internet bietet jemand seine Kampfhühner als wirkungsvollen Schutz vor Greifvögeln an, hat jemand damit Erfahrungen?
Sagen wir mal so... der Greif muß sich für sein Dinner dann schon ganz schön reinhängen und kriegt evtl. noch eine mit... aber das war´s dann auch schon. Ein jagderprobter Habicht kriegt auch einen Kampfhahn erlegt, ist so.
liebe Grüsslis... Lexx
nutellabrot19
30.08.2010, 00:02
darüber hinaus ist das glaube ich mit einem Kampfhahn in einer normalen Herde, soweit ich weiß, nicht so einfach.
Frag doch mal Andi, der hat Kampfhühner.
http://www.huehner-info.de/huefo/profile.php?userid=486
Aber übernetzen ist bestimmt besser :)
Saatkrähe
30.08.2010, 00:09
Original von tonejde
Im Internet bietet jemand seine Kampfhühner als wirkungsvollen Schutz vor Greifvögeln an, hat jemand damit Erfahrungen?
Dann müßte man ja seine Hühner abschaffen und nur Kampfhühner halten ?? Das kann ja auch nicht der Sinn der Sache sein. Und ein Kampfhahn als sogenannter Wachhund ? So ein Habicht ist ja nicht blöd. Der würde ja nicht auf die Kampfhühner zielen, sondern auf die anderen. Die Gelegenheit dazu, würde der schon in aller Seelenruhe abwarten. :)
Mother Goose
30.08.2010, 02:10
Ich glaube nicht, dass das so stimmt. Ich habe indische Kaempfer, und gerade erst heute morgen kam ein Greifvogel und wollte sich ein Huhn pfluecken. Der kommt bestimmt wieder.
Original von Mother Goose
Ich glaube nicht, dass das so stimmt. Ich habe indische Kaempfer, und gerade erst heute morgen kam ein Greifvogel und wollte sich ein Huhn pfluecken. Der kommt bestimmt wieder.
Man könnte jetzt auch sagen, er wollte sich ein Huhn pfluecken - aber da es Kampfhühner waren - da hat er es nicht geschafft!!
Original von tonejde
Im Internet bietet jemand seine Kampfhühner als wirkungsvollen Schutz vor Greifvögeln an, hat jemand damit Erfahrungen?
ist nur bedingt so. solche anzeigen gibts z.b. bei dhd, tiermarkt zu hauferweise, die möchten ihre kampftucken für gutes geld an den laien bringen >:(
ein guter hahn verteitigt seine hennen, manchmal gehen auch meine kämpferhennen auf den greifer. nicht destotrotz habe ich schon hennen mit über 3kg an den habicht verloren. ein hahn verloren der seinen verletzungen erlegen ist weil er sich mit einem habicht angelegt hat. also alles relativ. es gibt vereinzelt auch hähne normaler hühnerrassen die den greifer angehen, kommt in diesem fall auf das einzelne tier an. normalerweise verstecken sich hühner wenn ein greifer naht, das ist arttypisch. klar wenn da ein 4-5kilohahn auf der wiese steht, den geht warscheinlich der greifer erst gar nicht an, dann holt er sich eben eine henne die abseits im gr freiauslauf steht. sind alle in einem überschaubaren gehege, dann geht der hahn in der regel sofort den greifer an sobald sich dieser eine henne geschnappt hat....
Tangerodrim
30.08.2010, 13:15
Ich durfte feststellen, dass unsere Kämpfer (egal welche Rasse) viel aufmerksamer sind als die anderen Tiere.
Da macht der Hahn schon den Warnruf bevor irgend ein anderes Huhn den Greif überhaupt gesehen hat.
Eine bekannte Satsumadori-Züchterin aus den Niederlanden hat gesehen wie ihr Hahn vom Habicht angegriffen wurde. Der Habicht kam mit mühe und not mit ein paar Verletzungen davon, viel besser gings dem Hahn wohl auch nicht, aber verteidigt hat er sich schon.
Allerdings hat vor Jahren als ich noch Zwerg Plymouth Rocks hatte, ein Althahn einen jungen Bussard aus dem Gehege vertrieben.
Ich glaube einfach nur, dass Kampfhühner ein wenig aufmerksamer sind und wenn sie sich wehren ist das natürlich effektiver als bei einer Haushuhnrasse.
Hallo,
ich denke - ohne dass ich Erfahrung damit hätte - dass es bei der Konfrontation Hahn-Habicht auf mehrere Faktoren ankommt:
- Alter des Hahnes: Die einjährigen Hähne, die die Ausstellungszüchter meist verwenden, haben ja kaum Sporen und sind auch weniger selbstbewußt. Der Sporn eines Althahns hingegen ist eine beachtliche Waffe.
- Zahl der Hähne: Wie in einem anderen Thread berichtet, griffen zwei Hähne (Altsteirer) einen Habicht zusammen an und vertrieben ihn. Hähne mögen in diesem Fall sowohl entschlossener als auch erfolgreicher sein.
- Rasse: Ich denke schon, dass es schon auf eine gewisse Wendigkeit ankommt, soll ein Hahn gegen einen Habicht bestehen; insofern wundert mich die Geschichte mit dem Satsumadori weniger, als wenn es ein Wyandottenhahn gewesen wäre.
- Training, vielleicht mit einem ausgestopften Bussard? Wenn auch ein noch so mutiger Hahn gegen einen Habicht kaum eine Chance hat, so könnte er doch leicht gegen einen Mäusebussard bestehen, der bei mir in einem sehr kalten Winter immerhin mal eine Bielefelderhenne geschlagen hat.
- Bei mir laufen jetzt zwei Kraienköppe im Freilauf (1,2 ha). Die arme Katze, die mit ihnen nur ein wenig spielen wollte, haben sie sofort verprügelt...
sorry, ich weis, ich bin böse :laugh
- Bei mir laufen jetzt zwei Kraienköppe im Freilauf (1,2 ha). Die arme Katze, die mit ihnen nur ein wenig spielen wollte, haben sie sofort verprügelt...
nur, was machen deine kraienköppe wenn sich der greifer gleich den kopf deines kraienkopp schnappt und ihn anfängt zu kröpfen?
das alter des hahnes spielt bei meiner kämpferrasse keine rolle. ein 6monatiger junghahn kann genauso versuchen den greifer zu verjagen, wie ein hahn mit 4jahren und mehr.
der einwurf von Tangerodrim ist nicht ohne.
wenn sich einer meiner hähne mit dem greifer angelegt hat, dann bis zu (seinem) bitteren ende...
> nur, was machen deine kraienköppe wenn sich der greifer gleich den kopf deines kraienkopp schnappt und ihn anfängt zu kröpfen?
- dann gibt's wohl nur noch einen ;(
Na ja, ich schrieb ja, dass ein Hahn kaum eine Chance gegen einen Habicht hat. Wenn die beiden zusammen aber nur ein klein bisschen mehr Zeit schinden können als meine Bielefelder Schlaftablette; sagen wir, bis mein Bordercollie mitbekommt, dass da etwas nicht in Ordnung ist, ist ja schon viel gewonnen...
Wuchtbrumme
30.08.2010, 23:44
Hi, also mein Brahma Hahn hat sich schon 2 mal mit den Habicht erfolgreich angelegt, jetzt habe ich aber ein Netz drüber.
Leider ist der Hahn aber auch gegen Menschen so aggressiv , der springt alles an und haut seine Sporen rein das er im moment (Dauer) Ferien auf einen Bauernhof macht.
Er hatte zwar auch Verletzungen vom Habicht abbekommen aber geschafft hatte er es jedes mal, aber Glück gehörte wohl auch dazu, blos was nützt ein das, wenn er auch auf alles losgeht wenn nur einer die Anlage betritt.
grüsse Meike
Ein Bekannter hat versucht, Brahmas mit indischen Kämpfern zu kreuzen in der Hoffnung, dass ihm dann der Habicht ein paar Hennen übrigläßt. Soweit ich weiß, hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt.
Die drei, vier Habichtangriffe, die ich bei mir hier beobachten konnte, gingen nie auf den Kopf des Huhnes, immer mit voller Wucht auf den Körper (Rücken).
Die be- bzw getroffenen Hühner blieben (vielleicht durch Schock) völlig bewegungslos. Mindestens zweimal konnte der Habicht vertrieben werden, ehe das Huhn tot war. Es dauerte aber immer, bis die Hühner aufstanden und wieder ihren Geschäften nachgingen. Die Verletzungen waren äußerlich kaum sichtbar, und die Hühner erholten sich vollständig.
Einmal habe ich gesehen, wie ein Hahn (Italiener?) auf den bereits zupackenden Habicht losging und ihn angriff. Der Habicht flüchtete nach ganz kurzem Kampf, Hahn und Huhn haben überlebt.
Ein junger Schweizer Hahn, den ich hergegeben habe, hat in seinem neuen zuhause auch gleich sehr erfogreich einen anfliegenden Habicht niedergemacht.
In der Regel aber sind nach meinen Beobachtungen die Hähne eher die Aufpasser, weniger aktive Verteidiger. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich keine agressiven oder auch nur hektischen Hühner mag. Ich mags lieber ruhig und vernünftig.
Wichtig ist mir aber ein aufmerksames Wesen und die Fähigkeit, die "Weiber" zusammenzuhalten, was anscheinend nicht immer so einfach ist. Ich halte aber seit Jahren immer mehrere Hähne. Jeder passt auf einen Hennentrupp auf, versucht den zusammenzuhalten, was die Schar insgesamt wohl weniger leicht angreifbar macht. Bei Fliegeralarm suchen alle Deckung, auch die Hähne.
Ich hatte viele Jahre Hybriden und Mixhähne, jetzt sind es Schweizer, Kraienkopp und Empordanesa, ich kann nicht sagen, dass es große Unterschiede im Schutzverhalten gibt.Aber ich kann allen eine grundsätzlich erfolgreiche Arbeit bestätigen.
Es gibt jedes Jahr ein, zwei Verluste (bei einer schwankenden Hühnerzahl über die Jahrzehnte zwischen 2 und 35), die eindeutig dem Habicht zuzuschreiben sind - es sei ihm gegönnt. Einsperren werde ich meine Hühner deswegen nicht. Meist sind es ältere Hennen, die man schon eine Weile als Einzelgängerinnen gekannt hat oder junge Hähne, die keine Gleichaltrigen zum Bilden einer Halbstarkengang haben und von den Erwachsenen Hähnen nicht in der Hennengruppe geduldet werden, die also alleine sich rumtreiben und deswegen vielleicht leichtere Beute sind.
Dachsbau
31.08.2010, 07:29
Wir hatten letztens auch eine Greifvogelattacke.
Der hat sich eines meiner dicksten Lachshühner geschnappt, bekam es aber nicht weg...
Wir haben in Panik das Gehege verkleinert und ein provisorisches Netz drüber gemacht.
Jetzt hat mir jemand erzählt, dass er auch mal Hühner an den Habicht verloren hat. Derjenige hat sich dann einen Plastikraben gekauft und auf einen Pfahl gesetzt. Seitdem hätte er keine Probleme mehr mit Greifvögeln gehabt....
Hat denn jemand von euch Erfahrung damit??
Ich habe mir zwar auch einen Plastikraben gekauft und auf einen Pfahl ins Gehege gestellt, aber ich trau der Sache nicht so ganz...
Gruß Tanja
Saatkrähe
01.09.2010, 00:26
Naja - der wird sich den Plastikraben interessiert ansehen und sich über dessen toten Zustand wundern, in so aufrechter Haltung :biggrin: Er wird zwei- dreimal vorbeifliegen und ihn dann nicht mehr beachten - warum auch.
Meine Pfaue vertreiben im Verbund Bussarde. Die Greife haben hier öfter versucht, Tauben zu schlagen. Beim ersten Mal konnte ich beobachten, wie mein Althahn den Bussard samt Taube stellte. In seiner Not hat der Bussard die Flucht ergriffen und die junge Taube mitgenommen. Er ist mit seiner Beute hoch oben in die alten Eichen geflogen, doch der Sohn vom Althahn ist hinterher. Der Bussard musste seine Beute, die mit dem Schreck davonkam, loslassen.
Solche Aktionen meiner Hähne habe ich wiederholt gesehen... spezieller Warnruf und schon sind sie dem Greif auf den Fersen, bevor ich überhaupt geschnallt habe, was da los ist.
Die hier ansässigen Bussarde haben das im Laufe der Zeit jedenfalls gelernt und versuchen es gar nicht mehr. Meine Hühner sind somit auch geschützt.
Greiffreie Zeit bei der Hühnerschar wünscht,
Helga
Mandy2008
01.09.2010, 11:55
Wow - die Sache mit den Pfauen ist ja klasse ;D
Ich wußte gar nicht, dass die so mutig und wehrhaft sind !
Solch einen schwarzen Plastikraben hat meine Ma auf einem Balkongeländer im 1. Stock angebracht. Er soll die Sperber vertreiben, die im Winter Singvögle an den Futterstellen schlagen - Fehlanzeige !!!
Nur Wildtauben kommen seitdem nicht mehr ganz so viele...
Ich habe hier übrigens auch einen Hühnerhabicht, der bislang nur "guckt" und hoffentlich das Netz über dem Gehege gesehen hat. Unsere beiden Hunde halten sich aber viel in der Nähe des Hühnergeheges auf und für den Fall der Fälle liegt eine kräftige Zwille mit Kieselsteinen und Backerbsen parat, die der Habicht schon kennt :biggrin:
LG Mandy
Original von peacock
Meine Pfaue vertreiben im Verbund Bussarde. ....
Helga
Mich wundert, das der Bussard Hühner fängt!?
Bis Heute hatte ich vor dem Bussard noch keine Angst! Aber ...!?!
Denn bei mir ist es nur der Hühnerhabicht und bei den Küken oder kl. Hühnern das Sperberweibchen welche mal zum Frühstücken kommen! Für das Sperbermännchen sind meine Hühner zu gross! Selbst an die Tauben traut sich das Männchen nicht ran - eben weil sie für ihm zu schnell und zu gross sind!
Hühner fängt er manchmal, besonders in strengen Wintern. Ist mal vor meiner Nase passiert und wurde anderswo bereits erschöpfend erörtert. Aber dass er Tauben erwischt, wie oben geschrieben, mag ich kaum glauben. Oder war das eine kaum flugfähige Züchtung?
Original von Darwin
Aber dass er Tauben erwischt, wie oben geschrieben, mag ich kaum glauben. Oder war das eine kaum flugfähige Züchtung?
Bei den Tauben, war auch das Sperberweibchen gemeint nicht der Bussard oder das Sperbermännchen!
Schon klar, hein, ich hatte mich auf peacocks Beitrag bezogen...
Meine Pfaue vertreiben im Verbund Bussarde. Die Greife haben hier öfter versucht, Tauben zu schlagen. Beim ersten Mal konnte ich beobachten, wie mein Althahn den Bussard samt Taube stellte. In seiner Not hat der Bussard die Flucht ergriffen und die junge Taube mitgenommen. Er ist mit seiner Beute hoch oben in die alten Eichen geflogen, doch der Sohn vom Althahn ist hinterher. Der Bussard musste seine Beute, die mit dem Schreck davonkam, loslassen.
Hallo peacock,
ich kann mir wohl vorstellen, daß Pfauen einen jungen Bussard vertreiben,denn da gehört nicht viel dazu. Aber die Aussage bezüglich der Taube halte ich für absolut unglaubhaft. Flugwild, wie z.B. die Taube gehört nicht zum Beutespektrum eines Bussards. Er wäre flugtechnisch überhaubt nicht in der Lage eine Taube zu schlagen. Da kommt nur Habicht, Wanderfalke oder ein erfahrenes Sperberweibchen in Frage. Es ist auch kaum glaubhaft, daß ein Hahn einen dieser Greife, hoch in eine Eiche verfolgt, und ihnen Eine Taube abjagt.
So, nun noch einige Anmerkungen zu einigen anderen Beiträgen zu diesem Thema.
Es wird hier immer wieder darüber diskutiert welche Hühnerasse in der Lage ist einen Greifvogel (in der Regel handelt es sich um adulte Habichtweibchen) zu besiegen und in die Flucht zu schlagen. Normalerweise kommt es überhaubt nicht zu einem Kampf, bei dem ein großer Hahn seine überlegene Kraft zum Einsatz bringen könnte. Der Habicht nutzt für seinen Angriff den Überraschungsvorteil. Er stürzt sich aus der Deckung von oben auf seine Beute und schlägt seine Fänge in den Rücken des Opfers. Die haben dan in den seltensten Fällen noch die Möglichkeit sich zu wehren. Es mag Ausnahmen geben, wo diese Strategie mal nicht gelingt. Wenn er sich dann auf einen Bodenkampf einläßt ist es durchaus wahrscheinlich, daß er einem starken und mutigen Hahn unterliegt. Aber das ist wirklich die Ausnahme. Aus diesen Gründen spielt es eigentlich eine untergeordnete Rolle, wie groß und mutig ein Hahn ist.
MfG
Ernst Niemann
BC.Rich-Ironbird
02.09.2010, 14:35
Mal was zur Größe:
Seit ich Brahmas habe, habe ich keine Probleme mehr mit Greifvögeln,
Und vorher war es fast Alltag dass ich ihn verjagen musste!
Lg
Ironbird
Hallo Herr Niemann,
der Bussard - es war definitiv einer - hat die Taube am Boden erwischt. Als ich aufrund der Aufregung unter den Pfauen um die Ecke des Schafstalles kam, flog der Bussard mit der Taube in die Eichen, der junge Pfauenhahn hinterher. Der Althahn reagiert immer sehr entspannt, wenn der Bussard hoch oben kreist, doch in diesem Fall hat er wohl nicht zugelassen, dass ein Greif in seinem Habiatat - wenn auch greiftechnisch eigentlich nicht möglich - räubert.
Als nächstes ist ein Mäusebussard im Kirschbaum - direkt in Stallnähe - gelandet, ohne irgendeine Absicht. Auch hier sind meine jungen Hähne dem Greif sofort gefolgt. Beobachtet habe ich immer, dass die Pfauenherde sehr aufmerksam ist, wenn Küken da sind. Die führenden Hennen rufen die Herde iin solchen Fällen zusammen. In der Regel leben wir mit 20 - 22 freilaufenden Pfauen.
Mir ist durchaus bewußt, dass der Bussard seinem Namen Ehre macht und Nager und anderes kleines Getier bevorzugt. Habichte sind hier nicht seßhaft. Und bitte nicht mißverstehen - ich mag diese herrlichen Vögel sehr!
MfG,
H. Maschmeier
Original von peacock
Hallo Herr Niemann,
der Bussard - es war definitiv einer ........
Als nächstes ist ein Mäusebussard im Kirschbaum ..........
MfG,
H. Maschmeier
Hmm!? Was ist der Unterschied zwischen Bussard und Mäusebussard!
Liegt da vielleicht ein Missverständnis vor!?
nein – die Bussarde, ( Buteo buteo) die hier ihren Lebensraum haben, bezeichnet man gemeinhin als Mäusebussarde, weil sie halt vordergründig Mäuse liebend gern mögen, aber auch Vögel.
Und... ihre Beute schlagen sie fast immer am Boden.
Rauhfussbussarde http://de.wikipedia.org/wiki/Raufu%C3%9Fbussard überwintern hier nicht... und die Angriffe meiner Pfaue auf Bussarde haben immer in der Sommerzeit stattgefunden. Die Adresse kennen die Bussarde nun jedenfalls. Da es hier aber genug Feld- und Wühlmäuse gibt, mach ich mir um ihr Überleben keine große Gedanken. In harten Wintern, wie im vergangenen, bekommen sie von mir Frischfleisch auf die offene Feldfläche geliefert.
Original von peacock
nein – die Bussarde, ( Buteo buteo) die hier ihren Lebensraum haben, bezeichnet man gemeinhin als Mäusebussarde, weil sie halt vordergründig Mäuse liebend gern mögen, aber auch Vögel.
Und... ihre Beute schlagen sie fast immer am Boden.
Ok das ist richtig!
Nur hier wurde der Habicht auch schon mal als der Mäusebussard betitelt!
Niedersachse
10.09.2010, 15:27
Ich hatte letzte Woche auch Besuch, konnte aber in der schnelle nicht feststellen, ob es sich um einen Bussard oder Habicht handelte. Es war auf einmal Spektakel im Hühnergehege und als ich um die Ecke kam, flog ein Greifvogel davon. Er hatte unseren Hahn (Italiener) in Arbeit gehabt. Es lagen so viele Federn neben den Hahn, das ich schon das Schlimmste befürchtete, aber als ich ihn angeschubst habe, lief er aufgeregt davon und ist bis heute topfit. ;D
Die Hühner hatten sich versteckt (Das Hühnergehege ist ein umzäuntes Waldstück von über 1000 m²) und 1 Huhn hat 3 Tage gefehlt, dann war es wieder da.
Ich hatte in den letzten Jahren keinerlei Verluste durch Raubzeug und war erstaunt, das der Greif da überhaupt zuschlägt, weil überall Baumkronen sind.
Jetzt fliegen gerade die jungen Habichte aus und suchen sich ein Revier .Bei uns gefällts auch gerade Einem bzw. wohl einem Weibchen. Meine Hühner haben gerade Auslaufarrest.(ist überdacht) Die Wiese ist im Moment gestrichen. Ich hab ja immer die Hoffnung, das er sich doch noch was anderes sucht. Ich könnte heulen. Gerade meine Lieblingsjunghenne hat er sich geschnappt.
Übrigens hatte ich bis zum Frühjahr einen Kraienköppe-Hahn.Bei einem Habichtangriff war der immer der Erste im Stall und der Letzte, der wieder raus kam. Soviel zum Thema Kampfhahn!
Original von Gina2
Übrigens hatte ich bis zum Frühjahr einen Kraienköppe-Hahn.Bei einem Habichtangriff war der immer der Erste im Stall und der Letzte, der wieder raus kam. Soviel zum Thema Kampfhahn!
:)Das war denn wohl einer, der nur immer mit sich selbst gekämpft hat!
So nach dem Motte: flüchte ich gleich in die Sicherheit oder flüchte ich sofort! :laugh
Tangerodrim
14.09.2010, 11:48
Übrigens hatte ich bis zum Frühjahr einen Kraienköppe-Hahn.Bei einem Habichtangriff war der immer der Erste im Stall und der Letzte, der wieder raus kam. Soviel zum Thema Kampfhahn!
Kraienköppe sind ja auch keine Kämpfer ;)
Nein, das nicht, aber der Kampfhuhneinschlag soll ja wohl mit drin sein.
Bei meinem ist der aber wahrscheinlich gut weggezüchtet worden!? :-/
Fliehen und Sich-Verstecken ist ein sehr sinnvolles, normales und adaptives Verhalten, wenn ein Greifvogel naht. Ein mutiger Hahn sollte aber dann herauskommen und eingreifen, wenn er eine Henne schreien hört.
Original von Darwin
Fliehen und Sich-Verstecken ist ein sehr sinnvolles, normales und adaptives Verhalten, wenn ein Greifvogel naht. Ein mutiger Hahn sollte aber dann herauskommen und eingreifen, wenn er eine Henne schreien hört.
finde ich auch. schreit die henne aber nicht, könnte auch der auslöser fehlen damit der hahn eingreift. in der wildnis ist es klüger für den hahn eine henne zu verlieren als das eigene leben. das sichert ihm das weitervererben seiner gene.
es gibt auch hähne von wirtschaftsrassen die vereinzelt den greifer angehen, da muß nicht immer kämpferblut vorhanden sein.
Also Andalusierhähne kennen da auch nichts wenn eine Henne Alarm schlägt... nur gegen Räuber stärker als Krähe, Ratte oder Hermelin ziehen sie den kürzeren. Hab auch schon Zwergwyandottenhähne erlebt, die angegriffen und verteidigt haben... gut für die Katze das sie schneller war :laugh
Ich denke, es liegt grundsätzlich in der Art Huhn das Hähne Angreifer angreifen und Hennen verteidigen, so wie auch das Glucken bei allen Hühnerrassen eigentlich gleich abläuft. Nur ebend beim Glucken tun´s die einen Rassen häufiger, die anderen seltener und bei den Hähnen ist je nach Rasse ein mutiger Hahn nicht zwangsläufig arterhaltend. Wenn man davon ausgeht, das auf einen Hahn mehrere Hennen kommen... ;) :laugh
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