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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist im Frühjahr



Vektor_cp1
21.10.2005, 12:01
Hi,

weiß eigentlich jemand von euch, wie es im Frühjahr ausschaut, wenn die Zugvögel zurück kommen?
Also meiner Meinung nach müßte das doch eigentlich viel Gefährlicher sein, als jetzt die Herbstwanderung.
Weiß jemand, ob die Vögel die von Rußland in den Süden wandern sich mit den Vögeln, die über Deutschland nach Süden ziehen treffen bzw. die gleichen Winterquartiere haben?

Grüßle

P.S. Gestern abend war eine Sendung im Fernsehen, wo ein Arzt mal aufgezeigt hat, wie gefährlich die Grippe wirklich ist. Für Menschen in Deutschland nämlich gar nicht.

PP.S. Heute steht in der Zeitung, daß die Panikmache der Regierung stark überzogen ist.

moorhuhn
21.10.2005, 12:11
meine mutter meint, dass die infizierten vögel ja irgendwann alle verenden und bei so einer langen reise müsste das doch eigentlich schneller gehn.

irgendwann ist ja die epidemie zuende.

hoffe, ich konnte helfen, bzw. berichtigt mich wenn da was gar nicht stimmt.. ;)

viele liebe grüße,
moorhuhn

Arne
21.10.2005, 17:18
:) ;) Vielleicht stellen unsere "Oberschlauen Politiker" ja im Frühjahr Umleitungsschilder auf!? :P :rofl

(Wobei ich aber eher auf weitere Einstallungsaktionen tippe!) >:(

Redcap
21.10.2005, 18:04
Der Tod tritt nach max. 8 Tagen ein ... wenn es sich nicht um einen resistenten Virusträger handelt. Aber wieviel andere Vögel steckt ein Virusträger-Vogel an? ???

Scybalon
21.10.2005, 19:56
Hm.
Ich denke weiterhin, dass dieser Virus zwar höchst pathogen, aber trotzdem nicht unbezwingbar ist. Immerhin werden in toten Tieren Antikörper gefunden, folglich ist eventuell ein Überleben der Tiere möglich, wenn sie nur vergleichsweise niedrigen Virenkonzentrationen ausgesetzt sind und sie sich auf einem Hoch ihrer Gesundheit befinden. Wie so oft im evolutionären Prozess der Natur (ich setze mal vorraus, dass die darwinische Theorie in mehreren Ansätzen stimmt) würden nur die ambesten angepassten und stärksten überleben.
Nunja, nun kommt der Mensch und greift aktiv in die Evolution ein, auch wenn man das wiederum als evolutionären Anpassungseffekt der Menschheit jenseits der physischen Veranlagungen sehen kann (immerhin versucht man durch Massenkeulungen, einem Virus vorzubeugen, der unter Menschen eine Epidemie oder schlimmer auslösen könnte).

Ok,ich merke gerade, dass ich *leicht :roll * abgeschweift bin, ich wollte sagen, dass die Sache mit der Ansteckung so eine Sache ist:
Im ersten Stadium, in der schon geringe Virenkonzentrationen weitergegeben werden, sind die Tiere noch nicht zu schwach um weiterzufliegen. Da viele Vögel (aus welchen Gründen auch immer sei dahingestellt) die Gesellschaft anderer Artsgenossen suchen, ist dies sehr prblematisch. Denn je größer der Schwarm, desto höher in kürzerer Zeit die Virenkonzentration...und somit die Gefahr.

yossy
21.10.2005, 20:08
Hallo,

@redcap
bei Hühnern sogar binnen 48 Stunden
gestern der Uni-Giesen-Professor wörtlich: "heute infiziert, morgen krank und übermorgen tot, so und nicht anders verläuft es bei den Hühnern und Hühnervögeln". Bei anderen Vögeln wieder ganz anders, Wellensittiche zum Beispiel sollen sich überhaupt nicht infizieren und wenn doch dann richtet der Virus keinen "Schaden" an. Andere infizieren sich zwar, sind Virusträger und dann Dauerausscheider, sterben aber nicht, das sind die "Supergefährlichen Zeitbomben".
Ich denke die große Pandemie kommt erst noch, momentan wird im Osten gekeult en masse und die Zugvögel ziehen weiter zu uns/Europa und wir keulen auch en masse und dann ziehen die Zugvögel weiter nach Afrika und dort keult kein Mensch, ganz im Gegenteil, die sind froh wenn sie überhaupt was zu essen haben.
Ja und irgendwann kommen dann diese infizierten Vögel "infiziert en masse" wieder zurück zu uns und dann geht´s richtig los! Oder glaubt wer die sterben alle in Afrika.
Wer gestern den Staatssekretär im TV erlebt hat und wie oft und durch die Blume er erwähnt hat, das "wir" unbedingt verhindern müssen, dass der Virus sich in Afrika ausbereitet, der weiß "was kommt".
Ob das so stimmt oder nicht weiß ich auch nicht so genau, aber so könnte es kommen.
Grüße Peter
yossy

*Hühnerjan
21.10.2005, 20:12
Das mit Afrika hab ich heute als Morgige Katastrophe schon von Experten gehört

und zwar interessiert da ja keine Sau,ob da ein Huhn Krank ist,zu Deutsch,halb Afrika könnte dann ausgerottet werden,wenn der Virus erstmal auf 1-2 menschen übertragen ist.

Redcap
21.10.2005, 20:42
Is doch schön ... ein Problem (Vogelgrippe) löst das andere (Aids) ... ab ...

Laut Dr. Werner sterben Hühner innerhalb 24 -48 Stunden nach der Infektion ...
Fragen und Antworten zur Impfung gegen Vogelgrippe (Geflügelpest) (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=4893)

Klausemann
21.10.2005, 20:51
.....und beide Probleme kommen aus dem Labor (?)

oder fallen solche Viren von heute auf Morgen vom Himmel ?

gaby
21.10.2005, 20:59
die Vogelgrippeviren gab es schon immer. Mutationen davon auch (spanische Grippe). Dadurch das wir immer näher zusammenrücken (auch unsere Tiere) wird die Seuche auch schlimmer, durch die Menge der Medien auch bekannter :-X. Wenn vor 20 Jahren in Russland eine seuche grassierte wussten wir das nicht mal. Asien? Meine Güte, welche Sender hatten denn da Reporter?
gg

*Hühnerjan
21.10.2005, 21:03
In Süddänemark brach eine andere Huhnseuche aus,irgendwie 4000 Tiere wurden geschlachtet,soll aber NICHT das Grippevirus gehabt haben

Redcap
21.10.2005, 21:04
Ich weiß nicht, ob die Vogelgrippe 1870 aus dem Labor kam ... *grübel*

... aber man könnte behaupten ... sie wurden durch Menschenhand verbessert ... was in gewisserweise stimmt ... Tamifluresistenzen und lückenhafte Impfungen forcierten höchstaggressive Virenstämme ...
aber naja ... Influenzaviren ... (humane) sind mindestens 6000 Jahre alt ... mal sehen wer älter wird ... die oder die Menschheit .... (von da aus gesehen, ich weiß auch dass es uns seit mehr als 170000 Jahren gibt ... die Clovis waren die ersten Menschen, die 30 Tierarten ausrotteten ... sich aber eines besseren besannen und hauptsächlich als Sammler lebten ... 12000 Jahre später rotteten sie die Europäer (dann bekannt als Indianer) fast ganz aus ...)

Klausemann
21.10.2005, 21:09
Sicher , Viren gab es schon immer. Die Stimmen werden aber immer lauter, das solche Viren auch in den Laboren produziert/mutiert werden können. Ich bin kein Viriologe, kann da her auch nicht mit reden.

Aber vorstellen kann ich mir so einiges

Redcap
21.10.2005, 21:17
Das Zauberwort in Asien war Zensur ...
Die Spanische Grippe hatte ja auch dem Umstand der Zensur in den Kriegsstaaten bis 1918 den Namen zu verdanken. Ausgebrochen war sie schon 1916, berichtet wurde erstmals nach Ausbrüchen in Spanien, da dort als unbeteiligtes Land keine Zensur bestand.

Ich finde dieses Seite sehr informativ wenn man sich tiefer aber leicht verständlich mit der Influenza beschäftigen will ...
http://medicalecology.org/diseases/influenza/influenza.htm#sectOutline

Flöckchen
21.10.2005, 22:03
Hallo,
was war denn vor 7 oder 8 Jahren mit der Geflügelseuche ? Oder dem BSE ? denn BSE gibt es heut auch noch und das ohne Panik ausbricht.
Geflügelseuche verursachte doch auch schnell Panik und was ist heute ? Die Vogelgrippe, es kommt mir vor das es immer von den Medien aus geht was passiert und wie verfahren wird !!! Aber um Panik zu vermeiden werden Hühnis und co. eingesperrt !!!

???

RenRind
22.10.2005, 10:45
Ich denke wir werden sehen was im Frühjar ist. Das werden wir auf uns zukommen lassen müssen.

Entweder sterben bis dahin alle infizierten Tiere und es passiert gar nix, oder aber es kommt so wie jetzt oder schlimmer. Wer weis ob bis zum Frühjar nicht auch schon bei uns Tierbestände infiziert und gekeult wurden.

Gottseidank kann keiner die Zukunft voraussehen, das wäre ja schlecklich!

Wir können einfach nur vorsichtig und sehr aufmerksam sein und man wird sehen.......

yossy
22.10.2005, 11:20
Hallo,

...oder wir alle sperren im Frühjahr unsere Tiere wiedermal ein.
Hoffentlich wird das kein Dauerzustand.

Grüße Peter
yossy