Dorrit
31.07.2010, 10:04
Hier ein (kleiner) Ausschnitt aus dem Artikel "Warum unser Gehirn zwei Seiten hat", Spektrum d. Wissenschaft, Juli 2010, S 49.
Küken im Härtetest
Hier kamen uns Forschungen von einer von uns (Rogers) zugute. Sie hatte nachgewiesen, dass bestimmte Seitenspezialisierungen ohne Licht nicht auftreten. Kurz vor dem Schlüpfen haben Küken den Kopf normalerweise so gedreht, dass das linke Auge vom Körper bedeckt ist. Licht, das durch die Schalte dringt, erregt nur das recht Auge. Solche Helligkeit löst die Entwicklung einiger der seitenspezifischen Muster für die Verarbeitung optischer Signale aus. Dunkelheit dagegen verhindert sowohl, dass die linke Hemisphäre überragend darin wird, Futterkörner von kleinen Steinchen zu unterscheiden, als auch, dass die rechte gut auf Raubfeinde reagiert.
Wir (Rogers und Vallortigara) testeten zusammen mit Paola Zucca von der Università degli Studi di Teramo (Italien) derart beeinträchtigte und normale Küken. Die Tiere sollten Futterkörner zwischen Steinchen finden - und gleichzeitig aufpassen, ab eine Raubvogelattrappe am Himmel auftauchte. Küken, die bei Liecht ausgebrütet worden waren, bewältigten den Test. Doch die anderen versagten: Sie konnten nicht beides zugleich. Demnach vermag ein lateralisiertes Gehirn parallele Anforderungen effizienter zu verarbeiten.
Mein Gedanke dazu: Meine Glucken bleiben beim Schlupf eigendlich durchgängig auf dem Nest und lüpfen höchstens mal den Hintern um den schlüpfenden Küken ein wenig Raum zu machen. Sind also Küken aus der BruMa in dieser Hinsicht im Vorteil?? Oder macht es vielleicht Sinn, das Nest hell aufzustellen?
Was denkt Ihr?
Küken im Härtetest
Hier kamen uns Forschungen von einer von uns (Rogers) zugute. Sie hatte nachgewiesen, dass bestimmte Seitenspezialisierungen ohne Licht nicht auftreten. Kurz vor dem Schlüpfen haben Küken den Kopf normalerweise so gedreht, dass das linke Auge vom Körper bedeckt ist. Licht, das durch die Schalte dringt, erregt nur das recht Auge. Solche Helligkeit löst die Entwicklung einiger der seitenspezifischen Muster für die Verarbeitung optischer Signale aus. Dunkelheit dagegen verhindert sowohl, dass die linke Hemisphäre überragend darin wird, Futterkörner von kleinen Steinchen zu unterscheiden, als auch, dass die rechte gut auf Raubfeinde reagiert.
Wir (Rogers und Vallortigara) testeten zusammen mit Paola Zucca von der Università degli Studi di Teramo (Italien) derart beeinträchtigte und normale Küken. Die Tiere sollten Futterkörner zwischen Steinchen finden - und gleichzeitig aufpassen, ab eine Raubvogelattrappe am Himmel auftauchte. Küken, die bei Liecht ausgebrütet worden waren, bewältigten den Test. Doch die anderen versagten: Sie konnten nicht beides zugleich. Demnach vermag ein lateralisiertes Gehirn parallele Anforderungen effizienter zu verarbeiten.
Mein Gedanke dazu: Meine Glucken bleiben beim Schlupf eigendlich durchgängig auf dem Nest und lüpfen höchstens mal den Hintern um den schlüpfenden Küken ein wenig Raum zu machen. Sind also Küken aus der BruMa in dieser Hinsicht im Vorteil?? Oder macht es vielleicht Sinn, das Nest hell aufzustellen?
Was denkt Ihr?