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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hähnchenmast ohne Cobb und Roos



altmann
19.06.2010, 05:55
Die klassischen Masthähnchen Rods und Cobbs sind zwar hier in Panama sehr beliebt (weitgehend in den Händen weniger), aber auch wegen des Einkaufspreises und der hogen Fertig-Futterpreise für Kleinbauern kein Geschäft. Ich möchte das nicht vertiefen, weil mein Anliegen ein anderes ist, aber vorausgeschickt, dass Hänchenfleisch hier fast zu 90% das fleischliche Grundnahrungsmittel ist. Hähnchen werden hier tagtäglich und von allen gegessen, kein Vergleich zu Europa.

Was hier an vorhandenen Rassenvermischungen an Geflügel von Kleinbauern gezüchtet und gemästet wird, hat wenig zu tun mit den Mastrassen Cobb und Ross: Die Mastzeiten sind viel zu lang, wenngleich durch Freilauf und billiges Eigenfutter mehr übrig bleibt als bei den genannten Mastrassen.

Mein Anliegen zielt mehr auf Rassen oder Rassenkreuzungen hin, um mehr Erfolg wirtschaftlicher Art zu haben, Freilandhaltung wird bevorzugt und ist üblich. Wenn dabei einige Kleinbauern den anderen Nachbarn Hybrideneier zu Verfügung stellen könnten, wäre schon ein riesiger Schritt getan. Ich erwähne deshalb auch, dass ich mich in der Mendelschen Vererbungslehre gut auskenne und mir zur Einkreuzung die hier allein genetisch reinerbige und gut durchgezüchtete Rasse der indischen Kämpfer vorschwebt (wenngleich diese hier aus völlig anderen Aspekten als zur Einkreuzung gehalten werden).

Gibt es Vorschläge eurerseits und auch Hinweise und Angebote von Reinzucht-Bruteiern? Ich bin für jeden Vorschlag dankbar und verfolge in keinster Weise irgendwelche persönlichen oder wirtschaftlichen Ziele dabei.

Gruss aus Panama
Dr. Altmann

Mother Goose
30.11.2010, 02:26
Muessen es unbedingt Cobb und Ross-Mischungen sein? Wenn es bei Euch indische Kaempfer gibt, muesstest Du doch irgendwo weisse Plymouth Rocks oder New Hampshires auftreiben koennen, die Du dann einkreuzen kannst. So eine Neuzuechtung haette dann gleichzeitig noch den Vorteil, dass sie ideal an das panamaische Klima angepasst waere.
LG,
Annika