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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner von Ratten angegriffen??



hundemum
05.10.2005, 11:51
:aergerHallo, liebe Hühnerfreunde,

muss mich mal an euch wenden, weil ich ziemlich hilflos und traurig.
Bin eine Hobbyzüchterin, d.h., habe eine bunte Hühnerschar in unserem großen Garten laufen, darunter auch wunderschöne Appenzeller Spitzhauben.
Jetzt ist mir folgendes passiert: Ich gehe mittags in den Hühnerstall und sehe gerade noch eine ziemlich große, fette Ratte davonhuschen.
Bin natürlich ganz schon erschrocken, finde die Viecher auch sehr ekelhaft. Habe dann nachgesehen und da lag ein Appenzeller Huhn mit durchgebissener Kehle in den letzten Zügen, auch oben am Kopf hatte es starke Verletzungen, ganz deutlich waren spitze Zahnabdrücke zu sehen. Ist das möglich, dass Ratten Hühner töten? Habe jetzt schon mehrere Jahre Hühner, aber das ist mir zum ersten Mal passiert.
Es war auch noch so ein liebes,zahmes Huhn, es ist mir sogar auf die
Beine geflogen und hat aus der Hand gefressen. Ich war so wütend und gleichzeit traurig. Das Ganze ist mir 3 Tage später noch einmal passiert. Wie kann man denn Ratten bekämpfen? Wollte eigentlich nicht mit Gift arbeiten, zumal wir auch noch einen Hund haben.
Überlege mir gerade, ob ich meine Labradorhündin mal auf die Ratte hetze. Ist das eine gute Idee? Oder greifen Ratten auch Hunde an?
Bin für jeden Tipp sehr dankbar.
Liebe Grüsse - hundemum

anja66
05.10.2005, 11:59
das tut mir echt leid für dich.

also meinen hund würde ich nicht auf die ratten hetzen, hätte echt angst vor krankheiten.
nimm doch lebendfallen und mache da gift rein, dann kommt dein hund nicht an das gift.

hundemum
05.10.2005, 12:09
Hallo, liebe Anja,

danke für Deine schnelle Antwort. Habe auch schon an Lebensfallen gedacht, aber was mache ich mit den Hühnern? Gehen die da nicht dran und verletzen sich vielleicht? Müsste die Falle vielleicht so verstecken, dass kein Huhn sich dran zu schaffen macht. Mit den Krankheiten von Ratten hast du natürlich recht. Mein Hund könnte sich sonst was holen.
Hätte wohl auch Angst um sie. Ist ja bekannt von Ratten, dass sie angreifen, sowie sie sich in die Enge getrieben fühlen.
Also, ich muss das irgendwie hinbekommen, zumal ich heute morgen an anderer Stelle noch eine zweite Ratte gesehen habe.
Ich pass schon immer mit dem Futter auf, alles in verschließbaren Tonnen, nach Möglichkeit lass ich abends alle Körner aufpicken, aber ich denke, die Hühner selbst locken Ratten an.
Ich gehe im Moment gar nicht gerne ins Hühnerhaus, denke jedesmal dass mir wieder so ein Ekelvieh entgegenkommt. Gehen die auch an die Nester mit den Eiern? :boese
Liebe Grüsse - hundemum

anja66
05.10.2005, 12:12
ok, das würde mich auch ekeln *brrrrrrr

hab zwei katzen, die sorgen dafür, das keine ratten da sind :)

es gibt so lebendfallen aus vollplastik, da dürften die hühner nicht ans gift kommen.

gujaclea
05.10.2005, 12:17
Hallo,

das mit dem Hund würde ich lassen,

ich hätte Angst um den Hund, nicht das ein Labrador mit einer Ratte nicht fertigwürde, aber wenn sie ihn erwischt gibt es fiese, schlechtheilende Wunden.

Ich habe mein Gift in alten Malereimern, da hae ich ein so kleines Loch seitlich reingeschnitten, das eine Ratte aber keine Hundnase durchkommt, das klappt sehr gut.

Mit LebendFallen habe ich keinen Erfolg gehabt, sowie meine Anlage ganz fertig ist, wirds einen "Hühneranlagen-Kater" geben, dann haben auch die Mäuschen keine Chance mehr.

Viele Grüße
Andrea

Klicka
05.10.2005, 12:24
Das tut mir ja sehr leid, diese bösen Biester. Schau doch mal auf welchen Wegen die Ratten zu dir kommen, wo sie sich verstecken. Auf diesen Wegen mußt du Fallen aufstellen und so, daß keine anderen Tiere ran kommen. Gut ist, wenn du einen Bau findest, dann kannst du in die Löcher Gift rein machen und davor ein Gitter - Zaun machen, daß Hund und Huhn nicht rann kommen. Gut kontrollieren und wenn 3-4 Tage keiner drann war, entsorgen. Die schicken erst immer Vorkoster ( Jungratten) um zu testen ob die neue Futterquelle gut ist. Beine würde ich mit Fleisch ködern. Umräumen hilft auch, da Ratten so was nicht mögen. Muß ja ne Riesenratte gewesen sein. Hatte das mal bei den Kaninchen. Da haben die Ratten so die Jungen im Nest getötet und ein Meerschwein, was sie eigentlich vertreiben sollte. :o Hoffe du bekommst das Vieh, die sind schlau und darum ist es wichtig, sich in die rein zu versetzen ,um sie erfolgreich zu jagen. Einfach Gift, da lachen die nur drüber. >:(

Hamster
05.10.2005, 13:19
Es tut mir leid um deine Hühnchen :troest

Es soll ein sehr sicheres Mittel geben, Ratten zu vertreiben.
Dazu mußt du eine lebend fangen, und dann den Schwanz in Brand stecken und sie laufen lassen. Angeblich vertreibt das Schreien alle Ratten in der näheren Umgebung effektiv und dauerhaft.
Und so, wie die Viecher deine Hühner zugerichtet haben, dürfte dir das auch kaum etwas ausmachen, oder?

Gruß, Brigitta

Redcap
05.10.2005, 13:27
Rattengift ist immer noch am ethisch vertretbarsten. Das innere Verbluten verursacht kaum Schmerzen.

Einfach an für den Hund unzugänglichen Stellen auslegen.
Notfalls Röhren mit bis 10 cm Durchmesser nehmen.

Scybalon
05.10.2005, 14:06
Und dieses Gift, von dem RedCap spricht ist auch am effektivesten, da es erst mehrere Stunden nach erstmaligem Fressen tötet,
Sofort tötendes Gift "merken" sich Ratten, sobald sie eine tote Ratte daneben liegen sehen, bzw. ihr "Vorkoster" kurze Zeit später stirbt.

Flöckchen
05.10.2005, 16:37
Nehmt ein Gift das den wirkstoff : Bitrex enthält ! Es ist ein Bitterstoff der nur von ratten aufgenommen wird. am besten große köder die man in ein rohr mit Draht fest macht, weil sonst nehmen Ratten die dinger mit.Die Hühner sind echt in gefahr weil die Ratten auf den geschmack gekommen sind.Und es sind warscheinlich sehr viele wenn man sie am Tage sieht. Wenn alles nichts hilft dann kann ein Schädlingsbekämpfer weiter helfen !

Huehnerbasti
05.10.2005, 16:56
Wenn bei uns mal Ratten sind, dann setz ich mich immer mit dem spaten dort hin wo eine gesichtet wurde und warte, manchmal über zwei stunden. Irgendwann kommt sie hervor und dann gezielt mit dem Spaten draufgehauen, weg war sie.

hundemum
05.10.2005, 18:55
:ahhhHallo, liebe Hühnerfreunde,

erstmal recht herzlichen Dank für eure Tipps.
Habe mir heute mittag meinen Mann zur Verstärkung mitgenommen und den ganzen Garten untersucht. In der Nähe des Hühnerhauses
(wir haben einen alten Bauwagen als Hühnerhaus umgebaut) haben wir einen alten Kaninchenbau entdeckt, wo eine Ratte grad rauskam, als
wir direkt vor dem Loch standen. Es ist wirklich eine Frechheit,
die war überhaupt nicht erschrocken, im Gegenteil, die guckte uns auch noch frech an und lief ganz gemütlich weg. Leider hatte mein
Mann keinen Spaten oder ähnliches zur Hand. Das nächste Mal sind wir gerüstet, ist wohl eine eklige Sache, das Biest war fast so groß wie eine
kleine Katze.
Also das von euch genannte Gift werde ich mir besorgen und auch so auslegen, wie ihr mir das geraten habt.
Was mich wirklich wundert, dass die Ratten am hellichten Tage im Garten rumwandern und gar keine Scheu zeigen. Ist doch nicht normal? ???
Wir haben einen großen Maranhahn, der sehr kräftig und imposant aussieht, aber selbst er ist vorhin geflüchtet, als er die Ratten kommen sah.
Ein Freund von uns hat uns den Rat noch gegeben, uns mit einem Luftgewehr auf die Lauer zu legen, meint ihr, dass könnte klappen?
Also, das mit dem Anzünden ist mir doch vielleicht zu heftig. Da müsste man doch das Tier wohl fangen, mit Benzin übergiessen und dann anstecken. Ich weiss nicht, ob ich das wirklich kann.
Aber ich muss gegen die Plage etwas unternehmen.
Werde euch weiter berichten.
Liebe Grüße hundemum

Scybalon
05.10.2005, 19:24
Mit dem Luftgewehr hättet ihr schon mal auf jedenfall mehr sChancen, die Ratte zu treffen, als mit einem Spaten. Was ich sagen will: Unterschätzt nicht die Reaktionsgeschwindigkeit von solchen Biestern.

Alter Fritze
05.10.2005, 19:31
Original von Redcap
... Das innere Verbluten verursacht kaum Schmerzen.
...

Könnte stimmen, ich nehme solches Gift täglich als Medikament ein ;) . Wenn mann innere blutende Verletzungen hat, merkt man es erstmal nicht und wenn, dann ist es zu spät :-/ .

Der Beschreibung nach handelt es sich um eine Wanderratte. Die sind von Natur aus nicht besonders scheu.
ICH würde, wenn ich hätte, einen Hund drauf ansetzen, es gibt keine besseren Rattenjäger. Hier sind aber eher die kleineren Hunderassen von Vorteil, wie Spitz und Dackel. Unser Schäferhund hatte auch Ratten erlegt. Wenn die Hunde gegen die üblichen Krankheiten geimpft wurde, sollte es keine Probleme geben. Geschickte Hunde lassen sich auch keine Verletzungen beibringen. Man kann es eh nicht verhindern, daß ein Hund eine Ratte fängt. Man ist ja nicht immer bei dem Tier.

Früher sind noch andere Mittel, ausser Erschlagen, zur Anwendung gekommen. Einerseits wurden vor den Rattenlöchern Schlingen aus Draht gelegt, andererseits wurde versucht sie mittels fliessendem Wasser in ihren Bauten zu ersäufen. Beide Methoden sind wenig erfolgversprechend und in Augen mancher brutal.

Wenn es sich um eine einzelne Ratte handelt, würde ich ihr auflauern und mittels Spaten den Garaus machen. Luftgewehr hätte nur für geübte Schützen Sinn und ist bestimmt nicht erlaubt.

Gruß,
Thomas

Ines
05.10.2005, 20:24
Ich nerm auch gern das Luftgewehr, wenn ich Zeit hab, leider sieht man sie gehen, wenn man grad ohne ist.
Schnell, gut, wenn man schon mal ne Scheibe anvisiert hat.
LG Ines

Redcap
06.10.2005, 00:26
Ich hoffe doch Dein Arzt überwacht die Marcumar-Einnahme und die Blutgerinnung. ;)

Die geborenen Rattenjäger sind Yorkshire Terrier, die wurden dafür gezüchtet um Rattenlöcher zu stürmen. Früher gab es sogar Rattentötungswettbewerbe. ;)

andi
06.10.2005, 07:14
...ich würd das auch den hund machen lassen. ich hab mal gesehen wie eine ratte einen mann angesprungen hat als er sie mit der haue nicht richt richtig erwischt hat. ist zwar nix passiert aber rattenbisse sind nicht besonders gesund...


wir haben zum glück das rattenproblem nicht. wenn mal eine ratte, maus von den hühner gesichtet wird, muß diese um ihr leben rennen. den dann ist der ganze pulk hinter ihr her.

gruß andi

ps. ne möglichkeit wäre, deinen hühnern eine tote maus zu servieren, in zukunft wird dann maus & co in die abteilung "nahrung" eingestuft...

Gast
06.10.2005, 09:43
alle terrier sind dafür geeignet, da sie auf raubzeugschärfe gezüchtet wurden. ob ich aber so einen pimpf wie nen yorki nehmen würde....? dann lieber nen jack russell, border terrier oder etwas in der art. aber keinen schoßhund.

also bei den ratten die wir vor jahren hatten haben 1 mal das meerschweinchen geholfen

und ein paar jahre später meine labbi-münsterländer-hündin und ihre haare. 2 hat sie erwischt und um die höhle haben wir dann die frisch rausgekämmten haare verteilt.

Marion28
06.10.2005, 15:52
Hallo zusammen,

ich hatte vor Jahren eine regelrechte Rattenplage, da meine Nachbarin tonnenweise Essensreste in den Freilauf gekippt hat. Ich habe Rattengift in Haferflockenform gekauft und diese in einen zugebundenen Schuhkarton gestellt. Dann vorne und hinten ein "rattengerechtes" Loch reingeschnitten, fertig.
Seitdem habe ich nur noch vereinzelt Ratten , vor allem jetzt wenn es kalt wird zieht es sie ins Warme.So ganz wird man diese Tierchen wohl nie los solange man Geflügel hält und immer etwas Futter herumliegt.
Also jeden Winter Rattengift !

LG Marion :-/

gujaclea
06.10.2005, 16:02
Hallo Godfather,

soweit ich weiß wurden Yorkshire-Terrier ursprünglich gezüchtet um in den großen weiträumigen Schlössern der hohen Herrschaften in England, Schottland das Ungeziefer sprich Ratten, Mäuse zu jagen.

Unser alter Yorki war sehr kernig, der hätte mit Ratte kein Problem gehabt,
ich weiß aber, das Ratten auch fiese Wunden verursachen können.


viele Grüße
Andrea

übrigens hat er unseren Hühnern nie etwas getan.

Simon
06.10.2005, 16:27
Hallo

Wir haben leider auch ab und zu Ratten :-/

Wenn du Gift anwendest denke daran das Ratten meistens ins Freie gehen,wenn sie krank sind und dein Hund keine tote oder kranke Ratte aufnimmt.Wär leider nicht der erste Hund der an einer vergifteten Ratte stirbt.
Mir wär das zu riskant,deshalb verwende ich nur Rattenschlagfallen (gibt es z.Bsp. HIER (http://www.vitexo.de/shop/product_info.php?cPath=261&products_id=270)).Die legen wir nur an Stellen aus wo kein anderes Tier hinkommt,außer Ratten.Oder man bastelt sich eine Fallenkiste.

Meine Hunde,vor allen mein Rüde (Neufundländer) zeigt mir sofort an,wenn er eine Ratte aufgespürt hat.Er würde sie sicher auch totbeißen.

Die heutigen Yorkshire-Terrier sind nicht mehr in der Lage es mit einer Ratte aufzunehmen,sie sind viel kleiner und überzüchtet :(

Flöckchen
06.10.2005, 16:37
Hallo,
also ich habe das ganze Jahr gift in für Ratten zugänglichen behälter aufgestellt seid unserer Plage im letzten Winter und Frühjahr. Nur so werden wir Herr über die Tiere.Wenn man Ratten am Tage sieht ist die Plage leider schon da.Und Köder Häuschen bekommt man bei einem Schädlingsbekämpfer. Auch Gifte die man so nicht im Handel bekommt.Ist ja auch billiger wenn man größere mengen braucht !!!

Redcap
06.10.2005, 16:40
Der Yorki war ein Leibeigenen-Hund. In die High-Society fand er erst später Einzug.

http://www.yorkshire-terrier-journal.de/rasse11.htm


In fast ganz England war es den Leibeigenen lange Zeit verboten, zu jagen. Die Gesetze hierzu reichen zurück bis ins 11. Jahrhundert. Um dem Übertreten dieses Verbotes vorzubeugen, durften diese armen Menschen nur sehr kleine Hunde halten, die sich der landläufigen Meinung nach nicht für die Jagd eigneten. Die Forstmeister der Könige überwachten dies sehr streng, indem sie die Hunde, die ihnen unterwegs begegneten, einem Größentest unterzogen. Sie mussten durch einen Reifen von 7 Inch (etwa 18 cm) Durchmesser passen, dann waren sie klein genug und durften behalten werden.

Soviel zur Überzüchtung:

Das Erscheinungsbild dieser Yorkies, sowie in England als auch in anderen Ländern, wo man sich um den standardgerechten Erhalt der Rasse bemühte, veränderte sich in der Folge-
zeit bis zum heutigen Tage nur unmerklich. Einzig die V-förmigen Ohren, die früher zum Teil hingen, entwickelten sich durch konsequente Auslesezucht zu Stehohren, die dem Yorkshire-Terrier seinen »pfiffig« wirkenden Ausdruck verleihen.


Natürlich sind sie heute nicht mehr auf die Ratten - oder Mäusejagd trainiert, sondern auf ein ödes Schoßhündchendasein.

hundemum
06.10.2005, 18:38
Hallo, Ihr Lieben zusammen,

habt recht herzlichen Dank für eure Tipps.

Also, ich habe mir die vergifteten Haferflocken gekauft und an verschiedenen Stellen ausgelegt, so präpariert, dass weder Hühner, noch der Hund dran kann.
Kontrolliere jeden Tag alles, aber bis jetzt hat noch keine Ratte davon gefressen ??? Sollte ich die Flocken vielleicht mit leckerer Leberwurst
vermischen?

Mein Nachbar meint noch, ich könnte es mit Glasscherben versuchen,
die in die Rattenlöcher rein, wäre auch gut.
Hundehaare könne man noch dazu stopfen.
Also meine Leica, eine sehr liebe, anschmiegsame Labradorhündin ist mir eigentlich zu schade für einen Rattenkampf. Wenn ich mir vorstelle,
dass so ein fieses Tier sie anfällt und vielleicht beisst, da wird es mir ganz anders. Sie hat auch eigentlich nicht so den Jagdtrieb, mein Freundin hat einen Jack Russell, sie meint, der würde auf jeden Fall Ratten jagen.
Werde mal sehen, ob ich mir ihren Hund mal ausleihen kann.
Der Mann von meiner Freundin hat mit einem Luftgewehr schon einige Ratten getötet, war aber sehr langwierig, man rennt ja auch nicht ständig mit einem Gewehr umher.
Also, ich habe den Kampf jetzt aufgenommen, mal sehen, was wirkt.
Liebe Grüße hundemum

Flöckchen
06.10.2005, 20:29
Also,
die Tiere gehen in der regel nicht gleich auf neues Futter los. Wenn aber nichts weg kommt versuche es mit Leberwurst ! Ich nahm damals Erdnussbutter und sie frassen sehr viel davon.Und erst wird ja eine junge Ratte vorgeschickt um zu testen und nach ein paar tagen fressen die anderen davon. Aber paß auf das kein anderes futter zuverfügung steht z.b. hühnerfutter weil dieses bevorzugen sie ja jetzt.Also Du schaffst es und viel glück !

gujaclea
06.10.2005, 20:49
hallo,

auf nutella fahren die auch total ab...


viel erfolg
andrea

Alter Fritze
06.10.2005, 20:57
Ratten sind wie Schweine, die fressen alles :) .
Wenn es keine anderen Futterquellen gibt, fressen sie das, was gerade da ist.

Meistens hat man "Glück" und es ist "nur" eine Wanderratte. Die sind riesengroß und wenig scheu. Wenn man Glück hat, kriegt man sie mit einem Spaten.

Bei Hausratten ist die Sache schon komplizierter. Die sind scheu und treten meist in Gruppen auf. Hier empfehle ich unbedingt das oben empfohlene Gift.


Der Vorteil von Ratten... man sollte in diesem Fall keine Mäuse mehr haben 8) . Gut, ist nicht witzig :roll

Was ich feststellen konnte ist, daß sie nicht in den Hühnerställen leben, sondern irgendwo in, bzw. unter Schweine- und Kaninchenbuchten.

Gruß,
Thomas

Flöckchen
07.10.2005, 20:23
Hallo,
ich habe heute abend aus unserem Garten- Ententeich, 4 tote junge Ratten rausgefischt. Die haben warscheinlich Gift gefressen und weil sie dadurch großen Durst bekommen in den Teich gefallen.Naja so oder so, es sind vier weniger !
Schlaft gut und schönes WOCHENENDE

Jennifer
09.10.2005, 15:21
Hallo
Habe zur Zeit auch paar Ratten im Stall gesichtet.2 Ratten haben meine Pommernenten erledigt denn die fangen alles was klein ist.Und beißen solange drauf rum bis es tot ist.Haben sie auch schon bei einem frosch und bei einer Maus gemacht. 5 ratten habe ich mit einer ganz normalen Rattenfalle gefangen die zu schlägt.Habe auch meerschweinchen im gleichen Stall wo auch die Hühner schlafen trotz Meerschweichen sind ratten da. Unsere Bernhardiner Hündin zeigt mir täglich wo die ratten lang gelaufen sind.Mit Gift wäre ich vorsichtig meine Hühner fressen die toten Ratten gerne auf.Deshalb arbeite ich nur mit fallen oder mit meinen Enten und Hund.Da meine nachbarn rattengift aufstellen ist es bißchen blöd wenn die Ratten dann auf unserem Grundstück sterben.Letztens konnte ich gerade noch rechtzeitig eine Ratte wegnehmen die eines meiner Hühner schon im schnabel hatte.Glück das ich gerade draußen war.Guck mal nach ob die irgenwas angefressen haben und da dann eine Falle hin stellen.so habe ich es gemacht.Ich glaube bei mir nehmen die Ratten den Stall nur als durchlauf da ich absolut nichts finden kann.Und im nachbar Stall wo die Gänse schlafen habe ich auch Kot entdeckt von ratten.
Viel Glück

MFG Jennifer

hundemum
10.10.2005, 09:05
Hallo zusammen,

hätte gar nicht gedacht, dass so viele Hühnerfreunde auch Probleme mit Ratten haben. Ich habe schon jahrelang Hühner, aber hatte anscheinend bis jetzt Glück gehabt.
Also, ich wollte euch ja berichten: Habe mir bei der Raiffeisen Rattengift in Form von roten Haferflocken besorgt und es sehr sorgsam so ausgelegt, so dass keine Hühner drankommen. Mein Hund kommt auch sonst nicht in den Hühnerstall rein, ist ein großes Gehege, das wir mit einem stabilen Zaun eingegrenzt haben. In den ersten Tagen passierte rein gar nicht, Haferflocken war am nächsten Morgen noch vollständig da und die Ratten konnte ich tagsüber vom Küchenfenster aus beobachten, wie sie munter umhergelaufen sind.
Nächster Schritt: habe mir billige, abgepackte Kalbsleberwurst besorgt und mit Handschuhen das Ganze vermischt. Siehe da, am nächsten Morgen waren alle Teller leer gefressen. Das ist jetzt 3 Tage her.
Ich denke, ich werde das nochmal wiederholen, anscheinend mögen sie die Kalbsleberwurst. Habe zusätzlich Schlagfallen aufgestellt und auch noch eine Lebendfalle, obwohl ich mich schon ekele, wenn ich dran denke, was ich mit dem Vieh machen soll. Die sind wirklich sehr groß,
aber ihr habt ja geschrieben, dass es sehr wahrscheinlich Wanderratten sind.

Ich denke, dass ich die Ratten nicht von heute auf morgen vertreiben kann, aber ich bleibe dran. Bin auch davon ausgegangen, dass mein wirklich großer, kräftiger Maranhahn den Ratten das Fürchten lehrt.
Aber der meckert nur rum, wenn er die Ratten sieht und flüchtet mit seinen Hennen ??? Na ja, ist wohl nicht der Mutigste.

Tschüss, bis die Tage - hundemum

Alter Fritze
10.10.2005, 09:21
Original von hundemum
...
Bin auch davon ausgegangen, dass mein wirklich großer, kräftiger Maranhahn den Ratten das Fürchten lehrt.
Aber der meckert nur rum, wenn er die Ratten sieht und flüchtet mit seinen Hennen ??? ...

Manchmal ist Rückzug strategisch besser als Angriff ;) .

Wenn unsere Katzen im Hühnergehege umherlaufen, dann meckert unser Otto auch nur kurz. Hähne greifen meist nur an, wenn eine der Hennen akkustisch Alarm gibt.

Viel Erfolg beim Rattenfang.
Die Lebendfalle würde ich auch nicht gerade benutzen wollen *brrrr* :-X .

Gruß,
Thomas

Klausemann
10.10.2005, 09:45
In erster Linie hilft nur Sauberkeit, denn da wo kein Futter herum liegt, da wird es auch keine Ratten geben. Mit anderen Worten, ihr seid meist selbst alle Schuld an der Rattenplage.

Ich persönlich , habe auch schon öfter hausgemachte Rattenprobleme gehabt und dabei konnte ich beobachten, wie friedlich Ratten und Hühner zusammen leben können. Von Hühner mordenen Monsterratten keine Spur 8).

Die Ratten ergreifen immer die Flucht wenn die Mädels kommen.

KLaus

Flöckchen
10.10.2005, 10:42
Hallo zusammen,
also ich finde das man noch so sauber sein kann und hat trotzdem Ratten. Bei uns haben die Nachbarn komposthaufen im Garten und es sind Ratten da.Genauso wenn man als Nachbarn einen Landwirt hat , hat man Ratten.Bei uns liegt kein Futter rum und es sind Ratten da.Unser alter Hühnerstall ist die Ratten-hoch-Burg !Da bekommen wir die Viecher einfach nicht raus obwohl seid September keine Hühner mehr drinn sind also auch kein Futter drinn ist !Es wird mal ruhiger und dann sind sie wieder da.In dem Stall liegt immer gift da sie nie ganz verschwinnden ! Es liegt meiner meinung an der umgebung in der man wohnt !

Alter Fritze
10.10.2005, 10:57
Original von Flocke
...
Es liegt meiner meinung an der umgebung in der man wohnt !

Das sehe ich auch so.
Wir hatten damals Ratten, als unser Nachbar noch Schweine und sehr viele Kaninchen hielt.
Zum Fressen gingen sie in besagte Ställe. Für das "ruhige" Leben suchten sie sich unseren jahrelang lehr stehenden Hühnerstall aus, der mit Strohballen angefüllt war. Beim Ausräumen habe ich etliche Leichen von Ratten gefunden, die über die Jahre an Gift starben.

Gast
10.10.2005, 10:59
fangen die nicht irgendwann an zu stinken? also als wir welche hatten hat man schon die lebenden gerochen...

Alter Fritze
10.10.2005, 11:01
Original von Godfather
fangen die nicht irgendwann an zu stinken? also als wir welche hatten hat man schon die lebenden gerochen...

Wenn niemand den Stall betritt, über Jahre nicht, dann riecht man ja auch nichts. Dann lagen sie auch noch unter den Strohballen, auf Sand. Ich habe nur noch Mumien entsorgen müssen ;D :roll

Gast
10.10.2005, 11:03
ok, das sind gute gründe. dachte nur, wenn strohballen drin, dann werden die auch genutzt. (nicht nur von ratten)

Klausemann
10.10.2005, 11:04
Hallo Flocke,
du hast das schon richtig erkannt.

die Problematik ist ja nüscht neues .Hühner ziehen Ratten an. Es gibt Stadtflüchter, also Tiere die durch menschliche Ansiedlungen vergrault werden und es gibt Zufluchttiere ,also Tiere die sich vom menschlichen "Dreck" angezogen fühlen,also auch Ratten und Füchse.

und genau da liegt das Problem, am fressbaren "Herumliegsel"

Gruss Klaus

Alter Fritze
10.10.2005, 11:14
Original von Klausemann
...

und genau da liegt das Problem, am fressbaren "Herumliegsel"
...

Genau,

und wenn ihnen das "Herumliegsel" nicht mehr zusagt oder knapp wird, gehen sie an das "Herumgelaufe".

@ Goodfather,

die Strohballen sind irgendwann mal eingelagert worden, als mein Opa noch aktiv war. Bis zu meinem Ausräumen vergingen bestimmt an die 5-6 Jahre.
Das Stroh gab nach einer Weile unter freiem Himmel noch einen relativ guten Kompost ab. Für was anderes war 's nicht mehr zu gebrauchen, da es etwas streng roch (ja gut :P ).

hundemum
11.10.2005, 10:42
hallo, zusammen

also heute morgen bin ich in der Dämmerung zu meinen Hühnern geschlichen und siehe da, eine Ratte war in der Schlagfalle. Kein schöner Anblick, aber ich war auch froh. Musste das Tier nur irgendwie entsorgen, bevor ich die Hühner rauslasse. Also eine große Schaufel geholt und Ratte samt Falle erstmal in eine große Tonne geworfen.Warte jetzt auf meinen Mann, der das Viech entsorgt.
;)ja, ich weiß, bin ein Hasenfuss, aber ich ekele mich wirklich zu sehr, um die Falle zu öffnen und die Ratte rauszuholen. Bin eigentlich ein großer Tierfreund, aber ich finde Ratten und Hühner müssen nicht unbedingt zusammenleben, zumal sie ja auch Krankheiten übertragen.
Außerdem möchte ich mit Appetit meine Eier essen und nicht jedesmal Angst haben, wenn ich in den Hühnerstall gehe.
Auf Sauberkeit achte ich sehr, lasse abends weder Körner noch Essensreste rumliegen. Aber wir leben hier auf dem flachen Land, auch noch an einem Bachlauf, fast jeder Nachbar hat irgendwie Nutztiere, ich denke da bleibt es nicht aus, auch mal Ratten sich einzufangen.
Ich denke, ich werde das Problem in den Griff bekommen, dauert halt ein wenig. Mir tut es immer noch um meine kleinen Appenzeller Spitzhauben leid, schon der Kleinen wegen will ich keine Ratten in meinem Gehege haben.

Tschüss . mit lieben Hühnergrüssen - Kerstin :)

Hühnerflüsterer
05.11.2005, 16:47
Bei mir ist mal eine Ratte über Nacht in den Hühnerstall eingedrungen weil ich dort Reis für die Hühner hatte. am anderen Morgen war der Kopf eineß Zwer-Wyandotten im Außlauf und das Huhn im Stall.

Ich kann mir das nur so erklären das die Ratte den Reis fressen wollte und das Huhn den Reis verteidigen wollte als die Ratte das Huhn getötet hat wollte sie durch ein kleines Loch mit rauß zihen dabei ist der Kopf abgerissen.

hundemum
08.11.2005, 09:29
hallo, liebe hühnerfreunde,

ich hatte ja wirklich gedacht, das rattenproblem im griff zu haben.
am wochenende habe ich schon wieder 2 neue rattenlöcher im
stall entdeckt. die biester sind wohl sehr hartnäckig. das gift haben sie damals völlig aufgefressen und ich hatte auch ein paar wochen ruhe.
die stallpflicht verschärft meiner meinung nach das problem. jetzt leben meine hühner auf engem raum mit futter, da haben es die ratten noch gemütlicher. werde eine neue aktion starten, wird wohl diesmal etwas schwieriger das gift auszulegen, muss ja doch sehr genau auf meine hühner achten. liebe grüsse - hundemum

Gast
08.11.2005, 10:29
ich hoffe ja auf meine neuen mitbewohner. zwei niedliche kleinen 4 beinige rattentilger.

Flöckchen
08.11.2005, 19:40
Hallo,
ich habe mir beim Schädlingsbekämpfer einen Schaum gekauft den man in die Löcher spritzt und der an dem Fell der Ratten hängen bleibt. Die schlecken diesen beim Putzen ab und verenden da der hochgiftig ist.
Die dose Schaum kostet ungefähr 21 Euro ist vieleicht nicht ganz billig aber dafür efektiv ! Nur würde ich nicht im stall die Löcher aus spritzen sondern nur da wo die Hühnchen nicht hinkommen ! also viel Glück
und liebes Grüßchen an alle eingesperrten Hühnis und an Euch...

Gast
09.11.2005, 08:32
hast du noch den namen von dem zeug?

Flöckchen
09.11.2005, 11:29
Hallo,
also der Schaum heißt Raccumin aber es gibt da auch noch andere .
Wie gesagt man kann den Schaum nur beim Schädlingsbekämpfer bekommen da das Gift sehr stark ist. Es gibt aber auch noch andere gemeine sachen z.b. Flüßigkeit wo die Ratten trinken. Ich habe gerade mit unserem Schädlingsbekämpfer gesprochen. Hoffe es hilft etwas und bis dahin liebes Grüßle

Hühner-Mädel
09.08.2006, 17:20
wenn Ratten töten dann meistens wenn sie zu wenig fressen finden. hast du ein Kompossthaufen?

mein vater fangt die ratten mit einer lebendfalle ( das heißt die ratten gehen rin und die klappe geht zu ) und dann erschist er sie - da ratten euine plage sind

informatio
25.08.2006, 23:55
>>Also jeden Winter Rattengift !<<

>>Köderboxen sind sicher vor Haustieren!<<

>>Das Einzige, was wirkt, ist Gift!<<

>> Ratten sind schmutzige Tiere<<

An alle Giftbefürworter/Innen. Seit mir bitte nicht böse, aber diese Aussagen und viele weitere dieser Art, sind "von 12 bis Mittag" gedacht. Kennt Ihr den Autofahrer, der während der Fahrt sieht, daß das rote Öldruckkontrollämpchen leuchtet, sofort anhält, dann das Birnchen ausbaut und in der Annahme, daß jetzt alles wieder in Ordnung ist, beruhigt weiterfährt, weil die Lampe nicht mehr leuchtet?

Der Einsatz von Nagergiften ist reine Symptombekämpfung und geht nicht an die Ursachen einer Rattenplage. Mutter Natur läßt Tierarten nur dann in Massen auftreten, wenn etwas nicht stimmt und aus dem Gleichgewicht geraten ist. Der Auslöser dieser Störungen ist in der Regel der Mensch! Ratten sind im Prinzip sehr saubere und intelligente Tiere. Sie verbringen sehr viel Zeit mit Putztätigkeiten und lernen schnell. Die von der chemischen Industrie gern propagierte Ratte als Krankheitsüberträger ist die Ausnahme. Ratten werden nämlich dann krank, wenn Menschen durch Vermassung und anderem Fehlverhalten (Müllberge, unsauberes Abwasser ... usw.) der Natur gegenüber für eine infektiöse Umgebung sorgen. Da das Suchen nach den Ursachen für eine Rattenplage den menschlichen Geist in der Regel überfordert, investiert man halt ein paar Euro für Gift und nach einiger Zeit ist das Problem aus der Welt - oder doch nicht?

Natürlich kommen sie im Auftrag von Mutter Natur wieder zurück, um das wirkliche Problem, das wir nicht erkennen, zu lösen.

Das Hauptproblem sind aber die Wirkstoffe selbst. Durch das Auslegen der Gifte gelangen die Wirkstoffe unweigerlich in die Nahrungskette. Antikoagulantien wie Difethialon, Brodifacoum, Flocoumafen usw. sind hochpotente Umweltgifte, die in verschwindend geringen Mengen hochwirksam sind. Schaut mal auf die Wirkstoffkonzentrationen. Bei Difethialon sind es 0,0025%. Das sind 25 Tausendstel Gramm auf ein Kilogramm. Diese Substanzen sind darüber hinaus relativ stabil. Mehrere Monate bis ein Jahr benötigt der menschliche Körper, um eine nicht tödliche Dosis wieder zu entfernen. Mit einer 500 Gramm Packung kann man bei entsprechender Dosierung ganz locker mal "die Schwiegereltern" ins Jenseits befördern. Wenn die Ratte einmal nur etwa ein bis zwei Gramm von dem Köder ißt, geht sie nach etwa 2-4 Tagen ein. Gefundene tote Ratten müssen unbedingt eingesammelt werden, da sich sonst andere Tiere tödlich vergiften. "Spitzi" war ein Hund auf einem großen Bauernhof, auf dem ich gearbeitet habe. Die tote Ratte war ein Genuß für ihn, nicht aber der darauffolgende Tod. Wenn man gefundene tote Ratten entsorgt, ist das Gift zwar aus dem Gehirn des Anwenders verflogen, nicht jedoch aus der Umwelt. Auch versteckt gestorbene Ratten lösen sich nicht in Luft auf, sondern auch sie verwesen. Das Gift ist immer noch da. Über die Mikroflora und-fauna gelangt es dann unweigerlich in die Nahrungskette, meist in verstoffwechselter Form, aber diese Metaboliten und weitere Reaktionsstufen sind meist ebenfalls hochgiftig und zeigen zum großen Teil völlig unberechenbare Reaktionen mit anderen natürlichen und giftigen Substanzen in der Natur.

Dazu kommt, daß Ratten zur Resistenz neigen, das heißt, man brauch dann ein noch stärkeres Gift, das dann in die Umwelt mit allen Folgen gelangt.

Ich habe selbst auf kleinen Biohöfen gearbeitet. Es gab nie ein Problem. Ein gewisser Rattenbestand ist völlig normal und richtet auch keinen großen Schaden an. Selbst an unserem Komposthaufen befinden sich zwei Rattenlöcher. In sieben Jahren habe ich dort zweimal eine Ratte gesehen. Wir verurteilen sie zu unrecht, weil wir den Grund für ihr Massenauftreten nicht erkennen. Sie haben sich in dieser Zeit eben nicht sprunghaft vermehrt, kommen auch nicht ins Haus und leben praktisch als "versteckte" Mitbewohner im Garten.

Die konventionelle Landwirtschaft mit ihrer Agrochemie hat in den letzten hundert Jahren Eines sichergestellt: sie hat es geschafft, daß kein einziges Lebensmittel mehr rückstandsfrei ist, kein einziges!!!

Wenn wir die Sprache der Natur nicht verstehen, und Ratten mit Ködern vergiften, dann vergiften wir uns selbst. Eine vergiftete Ratte vergiftet die Umwelt, eine vergiftete Umwelt vergiftet uns, weil die Natur ist untrennbar mit allem verbunden, alles wechselwirkt mit Allem.

Viele Grüße vom Bodensee,
Jürgen

Arne
26.08.2006, 00:03
Tja, Jürgen, Du hast ja nicht unrecht; bin nur froh, daß unser Hundi sich um jegliches "Rattenproblem" im "Direktgang" kümmert. Spart nebenbei sogar ab und zu eine Tagesration Hundefutter (nicht einmal ICH würde mich trauen, ihm seine Beute abzunehmen! Dafür hat er zu gute -und groooooße!- Zähne!!), auch, wenn dafür eine oder zwei zusätzliche Entwurmungen nötig werden. 8)

Klausemann
26.08.2006, 07:42
Hallo Jürgen,
du hast völlig recht wenn du sagts , wir gehen viel zu leichtfertig mit den Giften um. Es ist eigentlich wie mit allem. Die Pharma Industrie suggeriert uns bei jeden Anlass , wie einfach wir mit Chemie unsere Umwelt säubern und entsorgen .

Entsorgen ? Wohin entsorgen ?
Flüssige Chemiekalien , einsprühen , verdunsten lassen und weg sind sie? Weg von uns, (das ist richtig) aber da sind sie noch immer ,nur eben im Boden , in der Luft oder im Wasser.

Sorgen sollten wir uns wirklich machen, wenn wir überlegen was wir auf dem Teller haben wollen und heute tatsächlich schon haben

kajosche
26.08.2006, 19:33
holdrio

@jürgen
sehr richtig ! ich stimme dir in allen punkten zu.

grüße

elanor
26.08.2006, 19:33
Hallo

Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Ratte im Hühnerstall (es war wirklich nur eine und sie tat auch den Hühnern nichts). aber aus hygienischen Gründen, also wegen Krankheitserregern, musste sie weg.
Bei uns ist das so, dass man das Ordnungsamt anrufen kann. Die kommen gucken und stellen einem dann kostenlos Rattenköderboxen, die super wirken. Die Boxen werden im Hühnerstall aufgestellt, Hühner kommen nicht durch die Löcher an das Gift. Und nach einigen Tagen hatte sich das Rattenproblem erledigt. Manchmal ist selbst das Ordnungsamt zu was zu gebrauchen ;)
Vielleicht solltest du einfach mal anfragen?

LG, Sonja

Entenwackel
27.08.2006, 16:13
Hallo,
es ist völlig richtig das man mit Giften nicht leichtsinnig umgehen sollte. Die Ratten stellen auch einzeln gesehen kein problem dar. Aber wenn man sie nicht dezimiert, wenn sie zu viele sind, dann hat man ein problem. Sie fühlen sich auch nur dann stark wenn sie im großen rudel angreifen können. Dann kann da schon mal ein Huhn bei ihnen auf dem Teller landen.Und wenn es wirklich viele sind , hilft eben nur ein Gift das sie tötet. Alle erwischt man nie, denn sie sind sehr klug und gehen wenn zu viele sterben. Sie merken ganz schnell das da was nicht stimmt.

Und sehen wir uns da mal die Vogelgrippe- Verordnung an : Da steht auch das man SCHADNAGER beseitigen muß oder den Stall so dicht macht das solche nicht rein kommen. Also warum nur ? Wenn sie doch keine gefahr darstellen...

Gruß S.K.

Knubel
27.08.2006, 18:03
hallo Jürgen

du hast vollkommen recht,
ich sehe das genauso so


Gruss Knubel

elanor
27.08.2006, 18:28
Hallo

Eigentlich gebe ich Jürgen auch recht, aber Rattenkot im Futter der Hühner war halt nicht so der Bringer. Und "unsere" Ratte verließ ja nie den Hühnerstall, sie fraß und trank immer vom Geflügel und schlief in einem Bau im Boden. Also schied natürliche Bekämpfung durch meine Katzen aus, die den Hühnerstall nicht betreten, da sie einen Heidenrespekt vor dem Federvieh haben.
Natürlich leben auch noch mehr Ratten hier, teilweise in der Scheune oder auch im Garten und bis auf eine, die mal im Keller gelandet ist, kam noch nie eine ins Haus. Die acht Katzen halten den Bestand einigermaßen im Griff und von einer Plage kann hier nicht die Rede sein.
Wenn aber, wie bei Hundemum, die Ratten über die Hühner herfallen, also schon in Massen auftreten, sollte man doch schnellstens handeln und die anderen Tiere und auch Menschen (Kinder?) schützen. Wer mal gesehen hat, was Rattenbisse anrichten können, weiß, wovon ich spreche. Natürlich ist Ursachenforschung wichtig, irgendwoher kommen die vielen Tiere bestimmt. Bei uns gab es mal eine Weile täglich tote Ratten, als in der Nachbarschaft ein Haus zwangsgeräumt wurde, in dem die Ex-Besitzerin mit 30 Hunden, 40 Katzen und jede Menge Kleintieren lebte und die Ratten nun ihres Unterschlupfes und ihrer Nahrungsquelle beraubt waren. Machen konnte man dagegen nichts.
Das Problem ist halt nur, wenn die Ratten (intelligent sind sie ja wirklich sehr) Hühner als leichte Beute erkannt haben, werden sie wohl weiter über sie herfallen. Ergo hilft wohl langfristig doch nur Gift, oder?

LG, Sonja

Laeiou
27.08.2006, 21:15
Hallo,

ich "hatte" auch Ratten. Bei mir kamen sie immer Nachts und haben sich ans Körnerfutter ran gemacht.
Das Futter hatte ich dann immer Abends raus genommen und nach einiger Zeit kamen sie dann auch nicht mehr.
Vorfälle mit den Ratten und Hühnern hatte ich nie, da diese auf einer hohen Stange sitzen.

Ich hab sie teilweise auch erwischt und angegriffen.
Ähm.... mit einem Ast oder Stock hab ich immer versucht sie zu treffen. Gelegentlich hab sich sie auch erwischt, dannach waren sie ziemlich platt :D Sie haben mich auch oft angesprungen, ist aber nie was passiert...zumindest für mich nicht.....

Gift hatten wir auch. Die Hühner haben wir wo anderes hin quatiert und über diese Giftkörner haben wir einen Wäschekorb mit Löchern gestellt, sodass niemand an das Gift heran konnte. Außer den Ratten.

informatio
28.08.2006, 19:14
Hallo alle miteinander,

vielen Dank für Eure Stellungnahmen zu meinem Beitrag. Ich antworte jetzt jedem von Euch und möchte danach an alle einen Vorschlag machen.


Arne, :)
der Einsatz von natürlichen Feinden der Ratte ist natürlich immer richtig. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Greifvögel, wie Uhu und Waldkauz, Steinmarder, Füchse, Katzen und auch Hunde. Steinmarder und Füchse fallen aufgrund ihres „großen Appetits“ auf Hühner leider als „Rattendezimierer“ aus. Uhu und Waldkauz sind leider nicht überall vorhanden und müssen deshalb speziell angesiedelt werden. Wir können uns also in dieser Beziehung nur auf Hunde und Katzen verlassen. Die verrichten ihre Arbeit auch ziemlich gut, wenn wir sie nicht durch Vermenschlichung oder mit industriell hergestelltem Futter „verwöhnen“. Hunde und Katzen sind von Natur aus Jäger. Mutter Natur hat sie in dieser Beziehung bestens ausgerüstet, und sie sollten diese Aufgabe auf Bauernhöfen oder speziell bei Hühnerhaltung unbedingt übernehmen. Sie sind in dieser Beziehung wichtige Helfer. Wenn Ratten merken, dass ihnen entsprechende Gegner gegenüber stehen, verlieren sie meist die Lust, sich auszubreiten. In einem „sauberen“ Umfeld brauchst Du auch keine Angst zu haben, dass sich Dein Hund mit Krankheiten infiziert. Wie gesagt, Ratten sind im Grunde genommen sehr pflegebewusste Tiere.


Klaus, :roll


genauso sehe ich es auch!!!


Kajosche, :roll

danke für Deine Zustimmung!!!


Sonja, ;)

dass Köderboxen meistens „sehr effektiv“ gegen Ratten wirken, ist mir absolut klar. Daß sie aber auch sehr „effektiv“ gegen unsere Umwelt wirken und damit auf Umwegen gegen uns selbst wirken, ist mir ebenso klar.
Bei einer einzigen Ratte und einem natürlich sauberen Umfeld musst Du Dir um Krankheiten der Hühner durch Ratten keine Sorgen machen. Rattenkot ist nicht schlechter als Hühnerkot. Bei Verunreinigung des Futters würde ich die Köttel mit der Hand entfernen.

Ich würde aus mehreren Gründen, auf die ich später noch näher eingehen möchte, niemals Gift einsetzen, aber trotzdem kann ich die Situation von „hundemum“ gut verstehen. In ihrer Situation ist guter Rat wirklich teuer. Wenn Ratten sich aufgrund von bestimmten Umweltfaktoren bereits zu stark vermehrt haben, und man den Zugang für sämtliche Futtermittel abgeriegelt hat, geht es für die Ratten ums Überleben. Sie gehen dann bevorzugt an die Hühnereier, eventuell auch an die Küken. Dass sie aber an die Hühner selbst gehen, überrascht mich doch, denn normalerweise bedarf es schon eines Räubers vom Kaliber Fuchs oder Marder. Daß sich die Ratten bei „hundemum“ so stark vermehrt haben, da bin ich mir sicher, da stimmt was nicht. Leider kenne ich ihren Hof nicht.
Auf dem großen Bauernhof, auf dem ich vor Jahren arbeitete, bestand ein ähnliches Problem. Mit dem Einsatz von Flocoumafen- und Difethialonködern konnte man die Rattenpopulation zumindest stark eindämmen, aber sie vermehrten sich nach einiger Zeit erneut, weil der Hof zeigte große Probleme, was eine „natürliche“ Hygiene anbelangte und vor allen Dingen, was die Einstellung zur Natur anbelangte. Damals wusste ich noch nicht, was ich heute weiß.
Fazit der Unternehmung: der Rattenbestand war vorrübergehend stark dezimiert worden, nahm aber im Verlauf der Zeit wieder zu; die Ursache wurde nicht angegangen und der Hofhund war aufgrund des Verzehrs von toten Ratten innerlich verblutet. Der Einsatz von Rattengiften war weiterhin erforderlich.


Rattenkot im Futter ist natürlich nicht der „Bringer“, da stimme ich Dir zu.
Gut, dass Deine Katzen jagen. Du siehst, sie werden vorsichtig und gehen nicht ins Haus und eine Massenvermehrung findet auch nicht statt. Was mich nebenbei aber wundert ist, dass Eure Katzen einen Heidenrespekt vor den Hühnern haben, den die eine Ratte anscheinend jedoch nicht hatte. Sie hatte wahrscheinlich einen Weg gefunden, an das Hühnerfutter zu gelangen ohne den Hühnern dabei über den Weg zu laufen. Außerdem frage ich mich persönlich, warum sie ins Futter „köttelte“.
Auch wenn Ratten gelernt haben sollten, Hühner als ihre „Beute“ zu sehen (dann hat man wirklich einige „dicke“ Fehler gemacht), würde ich kein Gift einsetzen. Da würde ich eher mal ein paar „erzogene“ Hunde in den Stall schicken. Ich denke, dass sie es den Ratten ganz schnell abgewöhnen würden (siehe Arne). Es gibt aber auch noch eine andere Methode, auf die ich vielleicht später eingehen werde.


Entenwackel, :)

ich verstehe Dich, und aus Deiner Sicht heraus hast Du völlig recht. Aber es gibt andere Wege zu verhindern, daß sie zur Plage werden, und zwar dauerhaft, ohne daß ich mich über die Naturgesetzmäßigkeiten langfristig selbst gefährde. Gift schafft tatsächlich eine vorübergehende Abhilfe, aber was, wenn sie wiederkommen? Wieder Gift???

Zum Thema Vogelgrippe:

Wenn Du Deinen Hühnern ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichst, dann hast Du kein Problem mit der Vogelgrippe, unabhängig von der Gegenwart von Ratten.


Knubel, ;D

danke für Deine Zustimmung!!!


Laeiou, 8)

wenn Du die Ratten persönlich tötest, machst Du Dich zum „natürlichen“ Feind für die Ratten. Das ist bestimmt mühsam aber durchaus legitim.
Den Einsatz von hochpotenten Antikoagulantien solltest Du Dir aber reiflich überlegen. Wäschekörbe können nicht verhindern, dass sich das Gift über die toten Ratten in die Umwelt ausbreitet und über komplexe Umwege innerhalb der Nahrungskette in Deinen Körper gelangt (siehe meinen obigen Bericht). Es ist so Laejou, Du vergiftest Dich langfristig selbst. Im Übrigen stehen diese starken Antikoagulantien in Verdacht, das Erbgut zu verändern. Also Vorsicht!!!!
Ich habe keine Lust, Metaboliten und weitere Stoffwechselprodukte von Antikoagulantien, die sich in meiner Nahrung angereichert haben, zu essen.
________

Ich möchte Euch aufgrund der bestehenden Problematik fragen, ob ihr Lust habt, ein interessantes Thema hier in dieser Runde zu diskutieren:
1. Was tun, um eine Rattenplage (oder generell Plagen durch „unerwünschte Gäste“) zu verhindern?
2. Was tun, wenn sich ein unerwünschter Gast bereits übermäßig vermehrt hat?

Ich habe in meinem Leben diesbezüglich wunderbare Erfahrungen gemacht, und würde sie gerne mit Euch diskutieren, … wenn ihr es wollt. Wer die Natur liebt, für den wird sich vielleicht eine Überraschung der ganz besonderen Art ergeben.

elanor
29.08.2006, 19:57
@informatio
Das war schon eine merkwürdige Ratte. Sie saß nachts oben auf dem Zaun im Hühnerstall oder im Futtertrog und wenn man den Stall betreten hat, kletterte sie seelenruhig den Zaun runter, nur wenige Zentimeter an den Hühnern und Hähnen vorbei, die sie einfach ignorierten. Dass sie ins Futter köttelte, fand ich auch seltsam. Aber ich habe sie mehrfach dort gesehen und hinterher die Köttel gefunden. Außerdem war es ein junges Weibchen und die Gefahr, dass sie den Hühnerstall als Wohnort für eine neue Kolonie genutzt hätte, war mir zu groß. Ausserdem haben alle Leute behauptet, es könne "nie im Leben nur eine einzelne Ratte sein." Nachdem sie tot war und der Kadaver morgens im Stall lag und nie wieder andere Ratten auftauchten, hat man mir dann doch geglaubt.
Wie gesagt, ist schon ein paar Jahre her und heute würde ich wegen einer Ratte wahrscheinlich auch nichts unternehmen. Aber wenn es zu so einem Massenbefall und Aggressionen kommt wie bei Hundemum, wäre mir erste Hilfe schon sehr wichtig.
Die Bedenken wegen der Umwelt kann ich allerdings auch verstehen. Im Garten nutze ich auch kein Gift, sondern vertraue seit Jahren auf Kräuter, Wildstauden und meine Hühner und Katzen ;)
LG, Sonja

informatio
30.08.2006, 14:34
Hallo Sonja, :roll

danke für Dein Schreiben. Wenn Du Zeit und Lust hast und vor allen Dingen, wenn du die Natur liebst, dann schreibe mir bitte etwas über Deinen Hof, wie er so gestaltet ist, welche Tiere Du hälst, wieviel Hühner Du pflegst, wie sieht Dein Stall aus, wie groß ist der Auslauf und wie ist er gestaltet. Vor allen Dingen aber, mit welchen Tieren Du Probleme hast. Damit meine ich die sogenannten "Schädlinge". Das muß kein "Roman" werden, nur eben kurz beschreiben.

Ich würde mich über eine Antwort von Dir freuen!

Viele liebe Grüße,
Jürgen

manstein
30.08.2006, 15:04
vielleicht sollte man ja auch mal an den rattenfloh denken, den pestüberträger.

informatio
30.08.2006, 22:29
Hallo (Feldmarschall von) Manstein, ;D

allein in Deutschland leben schätzungsweise 300 Millionen Ratten!!! :o

Wo ist die Pest??? :roll

Gruß,
Jürgen

manstein
31.08.2006, 16:44
hallo info

im mittelalter haben rattenflöhe die pest verbreitet.

dies ist aber heute, bei günstigen bedingungen in den städten usw. auch möglich.

siehe indien vor einiger zeit. :o

hoffentlich muß das kind nicht erst in den brunnen fallen,.....

informatio
01.09.2006, 02:06
Hallo "manstein", :)

Ratten leiden und sterben an dieser Krankheit genau wie die Menschen! :(
1994 fielen der Pestepidemie in Westindien insgesamt 58 Menschen zum Opfer und steht damit in keinem Verhältnis zu den Pandemien im Mittelalter, bei denen Millionen von Menschen ums Leben kamen. :o

Wie wird die Pest genau verbreitet?
Die Pest, wie viele andere Krankheiten auch, entsteht durch unhygienische Umstände. >:( Im Mittelalter, als in Europa die große Pandemie herrschte, gab es kein richtiges Abwassersystem. Die Menschen schütteten das Abwasser aus der Toilette einfach auf die Straße, denn eine Klospülung gab es nicht. Auch der Müll wurde einfach auf die Straße geschmissen. :o Bakterien und Viren hatten ein leichtes Spiel, sich zu vermehren! Die Menschen haben diese Lebensumstände geschaffen und Ratten haben eigentlich durch das Fressen der Abfälle dazu beigetragen, dass es weniger Abfälle auf den Straßen gab (das ist ihre Aufgabe, von Mutter Natur gegeben). Aber nicht nur die Krankheitserreger konnten sich wunderbar verbreiten, sondern auch die Ratten. Und je mehr Futter sie hatten, desto schneller vermehrten sie sich. Besonders in den Städten wimmelte es von ihnen!

Sie teilen ihren Lebensraum innerhalb solcher desolaten Zustände mit den Viren, die sie mit der Pest anstecken. Der Rattenfloh, der sich von ihrem Blut ernährt, erkrankt nicht.
Aber der Rattenfloh trinkt nicht nur das Blut von Ratten und anderen Nagetieren, sondern, wie die Zecken und Mücken auch, er befällt ebenfalls den Menschen. Die Ratte ist aber nicht das einzige Tier, auf dem der Rattenfloh lebt. Insgesamt sind es etwa 230 Tierarten, die den Floh mit sich tragen können und somit auch den Menschen mit der Pest anstecken könnten. So wird also der Mensch mit der Pest angesteckt.

Solange der Mensch die Städte nicht so verkommen läßt, wie damals im Mittelalter und in den Armutsvierteln vieler Großstädte, dann besteht kaum eine Gefahr, dass sich die Pest ausbreiten kann.

Wenn das Kind den Brunnen versteht, fällt es auch nicht hinein!

Gruß, Jürgen

tillie
01.09.2006, 02:23
Hallo redcap
Dein Beitrag ist zwar schon mächtig alt, aber dadrauf muss ich einfach antworten:

"Das innere Verbluten verursacht kaum Schmerzen."

Woher weißt Du denn das? Wie kannst du denn soetwas behaupten?

Mein Hund hatte Milztumor der in den Bauchraum geblutet hat. Trotz einer Notoperation ist er im Laufe von vier Wochen jämmerlich innerlich verblutet. Das waren mit die schrecklichsten Wochen meines Lebens.

Ich wünschte du würdest Deine beschissene (sorry, soviel Wut und Schmerz) aus der hohlen Luft gegriffene Aussage nocheinmal überdenken und revidieren. So etwas lkann man von mir aus denken, aber nicht einfach so unters Volk streuen, wenn man es gar nicht weiß.

Natürlich tut es mir auch leid um das Huhn, und ich hatte auch ne Zeit mit einer Ratte zu kämpfen. Ich finde aber dieses extreme Feindbild, das hier in diesen ganzen Beiträgen aufgebaut wird sehr fragwürdig. Wenn ich ein Tier, das letztendlcih nichts anderes tut als sozusagen nach bestem Wissen und Gewissen sein Leben zu bestreiten, wenn ich so ein Tier nicht in meiner Umgebung dulden mag, dann muß ich aber doch zumindest dafür sorgen, daß es schnell und mit geringstmöglichen Schmerzen stirbt, so wie es hier tausendmal in diesem Forum bei unseren Hühnern gefordert wird. Kein Tier kann so böse sein, überhaupt kein Tier kann es je verdient haben, dass ich ihm solche Qualen absichtlich verabreiche, die ich ihm vorallem deshalb zumute, weil ich dabei nicht zuschauen muß.

tillie

Klausemann
01.09.2006, 07:32
Hallo Manstein,
weil du gerade Indien ansprichst, beschäftige dich mal mit der Wasserqualität einzelner diverser Flüsse aus Indien. Das sind deren Lebensadern. :roll Rein theorätisch konnte (sollte) man den gesamten Ganges einmal durch ein Klärwerk schleussen, da findest du alles drin, was bei uns normaler weise geklärt gehört .

Und trotzdem entnehmen sie den Flüssen ihr Trinkwasser , die voll sind mit Würmern,Wurmeiern , Bakterien usw. Schon alleine deshalb dürften sie wegen dieser Umstände, Gesundheitlich extrem angeschlägen und für Seuchen besonders emfänglich, sein.

Wenn du aus "Infos" Botschaft etwas entnehmen willst, dann ist es die Sauberkeit. Wenn die Ratten nichts fressbares bei den Hühnern finden, dann ziehen sie weiter und der Halter hat kein Problem ;)

Gruss Klaus

Flöckchen
01.09.2006, 12:10
Wenn die Ratten nichts fressbares bei den Hühnern finden, dann ziehen sie weiter und der Halter hat kein Problem

Gruss Klaus

Hallo,
aber dann verhungern doch auch die Hühner ???

LG Micha

Klausemann
01.09.2006, 13:17
ja deine vielleicht , Micha ;D

informatio
01.09.2006, 15:48
Ich gebe tilli völlig recht. Der Tod durch Antikoagulantien verursacht lediglich keine "Krämpfe". Ansonsten ist dieser Tod aber trotzdem begleitet von Schmerzen. Von Menschen, die in ihrer Verzweiflung ein Ende suchten, indem sie Rattenköder aßen, und es überlebten, gibt es zahlreiche Berichte, indem die Rede ist von Bauch- und Rückenschmerzen sowie einer nicht enden wollenden Übelkeit.

Die Frage, die sich jeder Betroffene stellen sollte ist:
"Warum habe gerade ich ein Rattenproblem oder generell ein "Schädlingsproblem" und einige andere, die in einer ähnlichen Umgebung leben nicht?"
Die Antwort darauf ist hochinteressant, aber leider nur den wenigsten zugänglich, nämlich weil ihnen die "Kommunikation" mit Mutter Natur fehlt, und damit wird eine "Kooperation" mit ihr unmöglich gemacht. Die meisten halten dieses Thema für Schwachsinn, weil sie es nie erfahren haben und nur das zu wissen glauben, was "wissenschaftliche" Studien und der eigene Egoismus ihnen vorgaukeln. Wenn man es aber selbst erfahren hat, dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Gruß,
Jürgen

informatio
01.09.2006, 16:15
Hallo "Flöckchen", :)

ich gehe mal davon aus, daß Du vor dem 1. Dezember 2005 "Flocke" warst. Wenn dem nicht so ist, dann entschuldige bitte. Ich habe Deinen Bericht über Haftschaum gelesen. Du hast recht, das Mittel ist äußerst giftig. :o

Ich möchte Dich nicht persönlich angreifen, weil ich versuche Dich zu verstehen, aber sei Dir bitte im Klaren darüber, daß, wenn Du so etwas anwendest, daß der Haftschaum auf den komplexen Umwegen der Natur letztlich auf unser aller Butterbrot landet, und natürlich ins Futter unserer "geliebten" Tiere. :(

Gruß,
Jürgen

Entenwackel
01.09.2006, 20:58
Erstmal Hallo,
es ist doch wohl jedem selbst überlassen wie er sein problem in die Hand nimmt ! Es gibt fälle da kann man nichts dafür wenn die Nachbarn schweine sind und man auf seinem Grund und Boden auf einmal selbst Ratten hat, weil das Hühnerfutter besser schmeckt. Der Schaum ist gut aber man spritzt ihn nicht einfach in den Boden sondern bringt ihn ins Gemäuer wenn man in einer Wand Löcher hat !Ich bin Schädlingsbekämpfer und habe schon viel erlebt aber so ein geschwätz wie hier versteh ich nicht ?! Wie sonst soll man das problem denn bitte schön sonst in den Griff bekommen ? Man ist verpflichtet als Bürger Schadnager zu dezimieren !!! Es sind Krankheitsüberträger und kommen auch in der reinlichsten Wohnung im 10 . stock durch die Toilete in die Wohnung. eine wird erschlagen aber 50 ? Überlegt mal einbischen bevor ihr redet ! Aus einem Paar Raten bekommt man bei einem Wurf 10-15 Junge und die bekommen 4 mal bis 6 mal im Jahr junge !!! Rechnet mal was das heist wenn es Leute wie mich nicht geben würde !!!

Gruß S.K.

informatio
02.09.2006, 04:24
Hallo "Entenwackel",

Du hast völlig recht, es ist jedem selbst überlassen, wie er sein Problem in die Hand nimmt. Jeder handelt nach bestem Wissen und Gewissen. Wenn Du der Meinung bist, daß Gift die beste Lösung darstellt, bitte schön! Versuche Deine Feinde mit einer Tötungsmachinerie zu besiegen, Du wirst es nicht schaffen. Mutter Natur wird immer neue Feindbilder in Dir erzeugen. Deine Kinder und Kindeskinder werden Krieg führen, aber sie werden ihn nicht gewinnen können. Sie werden sich und ihre Umwelt unweigerlich vergiften. Wenn wir nicht lernen, mit der Natur zu kooperieren, dann ist das unser Ende, in jeder Beziehung.

Du scheinst ein Mann vom Fach zu sein. In einer bestimmten Denkrichtung bist Du das auch. Diese Denkrichtung habe ich auch einmal vertreten, vor Jahren. Ich habe Krieg geführt gegen die, von denen ich dachte, daß sie mir schaden würden. Ich würde das nie wieder tun, denn ich habe erfahren, daß mir Fliegen, Mücken, Zecken, Wespen, Ameisen, Mäuse, Ratten, Marder keinen großen Schaden anrichten, wenn man mit ihnen, mit Mutter Natur kooperiert.

Du siehst alles so materialistisch, so weltlich, so wie ich es auch gesehen habe. Aber die Welt ist nicht nur materialistisch. Du solltest Dich nur einmal damit beschäftigen. Vielleicht wirst Du Deine Meinung dann revidieren, so wie ich es getan habe, ich ein "Wissenschaftler", der so dachte wie Du.

Gruß,
Jürgen

Entenwackel
02.09.2006, 20:42
Hey Info.... ,

dann sage mir doch mal wie man eine Rattenfamilie , sagen wir mal mit 50 Familienmitglieder, dazu bringt vom Grundstück zu verschwinden ? Ich würde es gern mal versuchen wenn Hühner, -Enten und Menschen von Ratten angefallen worden sind und ich gerufen werde , weil ich Staatlich geprüfter Desinfektor bin ! Und sage mir warum man Ratten auch Schädlinge nennt wenn diese doch total ungefährlich sind ? Auf jeden Einwohner kommen 2 Ratten, weißt du was das heist ? Ich bin mal zu einem Ehepaar gerufen worden da saß einer auf dem WC als eine Ratte hoch kam und das in einem Hochhaus . Vom Seelischen knacks was diese Person erlitten hat gar nicht zu reden. die setzt sich heute nicht mehr einfach aufs WC !
Gruß S.K.

informatio
04.09.2006, 02:04
Hallo „Entenwackel“,

wie gesagt, aus Deiner Sichtweise heraus handelst Du korrekt! Ich will Dir die tieferliegende Problematik an dieser Sache einmal an einem fiktiven Beispiel erläutern:

Stell dir vor, Du wärst kein Mensch, sondern irgendein Betrachter dieser Welt und Du Deine Aufgabe bestünde darin, jegliche Massenvermehrung zu unterbinden. Du wärst ein übermenschlicher „Schädling“-sbekämpfer (ich benutze das Wort „Schädling“ eigentlich nicht mehr. Deshalb setze ich diesen Begriff zum besseren Verständnis in Anführungszeichen).

Du siehst all die Ereignisse auf der Erde, und konzentrierst Dich auf die Ratten. Du siehst, wie sie sich unaufhaltsam vermehren und zum Problem, zur Plage zu werden. Aus Deiner fachmännischen Ausbildung heraus beginnst Du die Ratten zu dezimieren. Aber jedes Mal, wenn Du die Ratten dezimiert hast, siehst Du, wie sie sich erneut vermehren, und wieder und wieder zur Plage werden. :o Deine Versuche, die Ratten dauerhaft zu dezimieren, scheitern. :( Du bekommst das Problem nicht in den Griff. ??? Da kommt Dir eine Idee. :-X Du dezimierst die Menschen auf der Erde soweit, dass die Menschen überall auf der Welt wieder im Einklang mit der Natur leben können. Danach siehst Du, wie sich die Ratten von selbst dauerhaft dezimieren, weil die Umstände für sie nicht mehr gegeben sind. Du erkennst, dass sich das „Rattenproblem“ lösen lässt, wenn man den Menschen dezimiert. Wer ist hier folglich der eigentliche „Schädling“??? Sie schaffen die Missstände in der Natur, sie sind verantwortlich für das Massenauftreten von „Schädlingen“, weil sie bereits selbst vermasst sind. Mutter Natur will unsere Fehler beseitigen. :(

Zurück zur Realität. Du bist ein Mensch :), und Dir bleibt keine andere Wahl, als in einem „fehlerhaften“ Milieu Symptombekämpfung zu leisten, denn in durch und durch „fehlerhaften“ Bereichen auf dieser Erde, lassen sich „Schädlinge“ ohne Krieg nur durch ein Wunder dauerhaft dezimieren. All die Menschen, die von den Lakaien (Politiker) der Wirtschaftsgötter zur Vermassung verführt werden, in Hochhäusern eingepfercht werden, leben fernab von Mutter Natur. Für mich persönlich sind Hochhäuser und andere „Sammelställe“ der Massen bloße „Wohnbatterien für Nutzmenschen“ (Konrad Lorenz), und sie, die Lakaien der Macht, schreien nach noch mehr Menschen, nach noch mehr Müll, nach noch mehr Giften, nach noch mehr Kranken, nach noch mehr Problemen mit Mutter Natur. Daß in solchen „Sammelställen“ die Ratten durch den Klo kommen, wundert mich nicht. Wie können Menschen nur freiwillig in solchen lebensfeindlichen Verhältnissen leben??? Das geht wohl nur über den Konsum, und der schafft unweigerlich Müll!!! Wo befinden sich denn die meisten Ratten? In den Städten und auf landwirtschaftlichen Großbetrieben, die in Massen anbauen und halten, ... richtig?

Ganzheitlich betrachtet, und nur so, befindest Du Dich, ohne es zu wissen, in einem Dilemma, in einer Zwickmühle. Egal, was Du machst, Du machst es falsch. Dezimierst Du die Ratten nicht, wachsen sie Dir und Deiner "fehlerhaften" Umgebung über den Kopf, dezimierst Du sie (mit Gift), dann vergiftest Du Deine Umgebung und damit auf Umwegen Dich selbst. ;( :(

Zum Glück bin ich kein „Schädling“-sbekämpfer. :)

Ich kenne viele kleine landwirtschaftliche Betriebe, da existiert kein Rattenproblem, ... warum nicht???

Viele Grüße,
Jürgen

informatio
04.09.2006, 02:25
... und deshalb spreche ich diejenigen Menschen an, die noch in einem halbwegs natürlichen Umfeld leben, und die ein "Schädlingsproblem" haben, bei dem sie nicht weiterwissen, und nur widerwillig zur Endlösung "Giftkrieg" greifen wollen. Dort geht es nämlich auch ohne Gift, wenn man die "Regeln" kennt und wenn man eine entsprechende innere Einstellung an den Tag legt: die Liebe zur Natur als Ganzes!!!

Und das ist es, was ich in meinem Leben erfahren habe und immer wieder erfahre. :)

Gruß,
Jürgen

Redcap
04.09.2006, 02:38
Original von tillie
Hallo redcap
Dein Beitrag ist zwar schon mächtig alt, aber dadrauf muss ich einfach antworten:

"Das innere Verbluten verursacht kaum Schmerzen."

Woher weißt Du denn das? Wie kannst du denn soetwas behaupten?

Mein Hund hatte Milztumor der in den Bauchraum geblutet hat. Trotz einer Notoperation ist er im Laufe von vier Wochen jämmerlich innerlich verblutet. Das waren mit die schrecklichsten Wochen meines Lebens.

Ich wünschte du würdest Deine beschissene (sorry, soviel Wut und Schmerz) aus der hohlen Luft gegriffene Aussage nocheinmal überdenken und revidieren. So etwas lkann man von mir aus denken, aber nicht einfach so unters Volk streuen, wenn man es gar nicht weiß.

Natürlich tut es mir auch leid um das Huhn, und ich hatte auch ne Zeit mit einer Ratte zu kämpfen. Ich finde aber dieses extreme Feindbild, das hier in diesen ganzen Beiträgen aufgebaut wird sehr fragwürdig. Wenn ich ein Tier, das letztendlcih nichts anderes tut als sozusagen nach bestem Wissen und Gewissen sein Leben zu bestreiten, wenn ich so ein Tier nicht in meiner Umgebung dulden mag, dann muß ich aber doch zumindest dafür sorgen, daß es schnell und mit geringstmöglichen Schmerzen stirbt, so wie es hier tausendmal in diesem Forum bei unseren Hühnern gefordert wird. Kein Tier kann so böse sein, überhaupt kein Tier kann es je verdient haben, dass ich ihm solche Qualen absichtlich verabreiche, die ich ihm vorallem deshalb zumute, weil ich dabei nicht zuschauen muß.

tillie

Frag einen Human- oder Veterinärmediziner Deines Vertrauens.
Und tue mir einen Gefallen und lies mein betreffendes Posting im Zusammenhang mit dem vorangegangenen Posting!

informatio
04.09.2006, 15:16
Hallo "redcap",

mich hat Dein Spruch über Albert Einstein angesprochen. Einstein war gut, aber kein Allwissender. Diesen Spruch hätte man vor tausend Jahren einmal den Eskimos, Aborigenes, Maoris, Hunzas, Massai, ... vorlegen sollen. Diese Menschen lebten nahezu im Einklang mit der Natur, und sie aßen alle die für ihren gesundheitlichen Fortbestand sichernden Tiere. Sie kannten keinen Müll, kaum Krankheiten, keine Umweltprobleme. Der Vegetarismus ist im Prinzip eine "Wohlstandserscheinung", die mit dem Einklang zur Natur nur wenig zu tun hat. Wenn man Milchprodukte zu sich nimmt ohne Fleisch zu essen, bekommt man ein großes Problem. Milchprodukte entstehen nur, wenn Kälber da sind. Wenn aber Kälber da sind, sind auch Stiere darunter. Was macht man mit den Millionen Kälbern, die zu Stieren werden???
Was macht man mit den Millionen Hennen, wenn man nur ihre Eier ißt???

Ernährt man sich indes vegan, also ohne jegliche tierische Produkte, dann stellt sich nach einer gewissen Zeit ein Mangelzustand ein (z.B. Vitamin B12, Eisen, Folsäure). Das kann dauern, aber er kommt. Ich habe es selbst erlebt. Ich war selbst Vegetarier und später sogar Rohköstler. Das ging schief, zumal ich ein körperlich anspruchsvolles Leben führe.

Das wirkliche Problem ist der technische Fortschritt mit der ihn begleitenden Überbevölkerung, die uns immer weiter entfernen von Mutter Natur.

Gruß,
Jürgen

Knubel
04.09.2006, 17:06
@informatio

bekomme ich keine antwort? ???



Gruss Knubel

informatio
04.09.2006, 17:32
Hallo Birgit,

die Antwort ist unterwegs. Verzeih mir, wenn ich dem Forum den Vorrang gegeben habe, aber meine Antwort an Dich braucht halt "mehr" Zeit, die ich aber gerne investiere!!! Ich vergesse Dich nicht. :roll

Zu Deinem Ausspruch:

"Pferde,nehmen mich so,wie ich bin,aber sie beurteilen mich,nachdem was ich tue."

Das gilt nicht nur für Pferde, sondern für alles und jeden. ;)

Ich freue mich auf Deine Antwort. :)

Viele Grüße,
Jürgen

Redcap
04.09.2006, 17:56
Original von Redcap
*schmunzel* Für die Erde und die verschiedenen Tierpopulationen wäre es besser gewesen, die Menschen wären auf dem geistigen Niveau der Neandertaler stehen geblieben. Die waren Aasfresser und haben auch gern mal einen Happen vom toten Artgenossen gevespert. Das hat andere Kreaturen verschont, erst später entwickelte sich eine Grabkultur und die Tabuisierung des Kannibalismuses. Ökologisch war das nicht. *feix*
Urvölker schafften es bis heute im Einklang mit Flora und Fauna zu leben. D. h. minimaler Verbrauch an Tieren und Pflanzen.
Nur die sogenannte zivilisierte Gesellschaft brachte es fertig in großen "animal factorys" das Individuum Tier zu "Fleischmaschinen und Versuchskanninchen" zu degradieren.
Homo Carnifi(e)x ... Der Mensch der alles zerfleischt, was nicht fix außer Reichweite kommt.
Die Vorfahren der Indianer, die Clovis erkannten vor ca. 12000 Jahren, dass sie ihre Hungersnot selbst verschuldet hatten, indem sie in 1000 Jahren 30 Tierarten, darunter das Mammut ausrotteten. Das resultierte in einer nachhaltigen Verhaltensänderung zum Leben im Einklang mit der Natur ... bis ins 18 Jhdt., da fielen die zivilisierten Europäer in Amerika ein. Um die Lebensgrundlage der Indianer auszurotten, rottete man 60 Millionen Bison aus, bis auf 800.

"Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige ..."
Leonardo da Vinci

Die Profitgier der Agro- und Pharmariesen wird dazu führen, dass gentechnisch veränderte Pflanzen alle essentiellen Nahrungsbestandteile (u.a. Vit. B12) produzieren, oder aber es entbrennt ein Krieg von Retortenfleisch vs. Tierfleisch (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=9653&hilight=retorte)
So läßt sich auch Tierethik vergolden, denn Massentierhaltung ist heute alles andere als profitabel.

informatio
04.09.2006, 21:13
dem stimme ich zu.

Nur: "Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige ..."
Leonardo da Vinci

Trifft das auf alle Menschen zu ???

Redcap
04.09.2006, 21:54
Naja, ist man als Konsument von Fleisch, Feder, Fell und Kosmestik unschuldig, nur weil andere die Drecksarbeit machen?

informatio
05.09.2006, 16:39
Du hast recht. Niemand ist unschuldig, der in irgendeiner Art und Weise der "modernen Zivilisation" folgt.
Tiere zu essen ist im Sinne von Mutter Natur allerdings genauso legitim wie das Essen von Pflanzen. Auch Pflanzen sind Lebewesen, genauso wie Tiere. Pflanzen sind kein Leben zweiter oder dritter Klasse. Ihre Berechtigung ist in gleichem Maße gegeben wie die der Tiere. Und wir müssen Pflanzen "töten", um selbst existieren zu können.

Es geht nur darum, Pflanzen und Tiere zu respektieren und zu achten, sie zu lieben. Wenn wir sie allerdings nur "nutzen", "ausnutzen", Profit aus ihnen schöpfen, Massenanbau und Massenhaltung betreiben mit allen möglichen chemisch-synthetischen Hilfsmitteln, Massenvernichtungskriege führen gegen die, die uns in unserem Egoismus im Wege stehen und Mutter Natur für die eigenen Belange manipulieren, dann gebe ich Dir vollends recht.

Gruß,
Jürgen

Redcap
07.09.2006, 00:40
Interessante Facharbeit/Texte zur Rattenbekämpfung:
http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/biz/20598.html
http://www.zeit.de/2004/06/N-Sch_8adlingsbek_
http://www2.gtz.de/dokumente/akz/deu/AKZ_2003_3/Thailand.pdf

informatio
07.09.2006, 01:44
Hallo "redcap",

ich kenne diese Seiten!

Was willst Du speziell mir mit diesen Texten sagen???

Gruß,
Jürgen

Redcap
07.09.2006, 02:09
Das war eigentlich nicht speziell für Dich.

Enthält halt interessante Fakten.
Vorallem zu Sarcocystis singaporensis.
Getötete Ratten können so immer noch gegessen werden. Leeecker. ;D

informatio
07.09.2006, 13:53
Hallo "redcap",

"Die mikrobiologische Wunderwaffe ist nur für Ratten tödlich und schont die Umwelt." :)

Woher will der Biologe Thomas Jäckel das wissen? Ist er "Mutter Natur" persönlich? Kennt er all ihre Gesetze und Wege? Nur, weil er in seinem "kurzfristigen Kleinversuch" nachgewiesen hat, daß keine Gefahr droht? Auch die sogannten "Biowaffen" sind nur ein einfältiger Versuch, Mutter Natur zu überlisten, der ebenso, wie die anderen Versuche, langfristig scheitern muß. Es gibt schätzungsweise 10 Milliarden (10.000.000.000) Ratten auf unserem Planeten. Wenn wir diesen Planeten mit Sarcocystis singaporensis überschütten, dann wird auch das für das Ökosystem ungeahnte Folgen haben, es wird zu Veränderungen in der Mikroflora und -fauna kommen, die sich auf alles in für uns unbekannter Weise auswirken werden. :o

Man denke nur an den Dingo und die Kaninchen in Australien. :o
Zink ist als Beispiel ein lebenswichtiges Element für die Gesunderhaltung unseres Bodens. Gibt man zuviel Zink dem Boden zu, dann hat das für ihn katastrophale Folgen. Dazu kommt noch, das auf einem bestimmten Boden eine relativ hohe Konzentration sich positiv auswirkt, auf einem anderen aber dieselbe Konzentration dafür sorgt, daß er krankt. :o

Mutter Natur ist zu komplex für unser kleines Gehirn, und solange wir nicht mit ihr kooperieren lernen wollen, hat das für uns Menschen immer negative Auswirkungen, auch mit Sarcocystis singaporensis! :o

Gruß,
Jürgen

Bergwichtl
22.05.2013, 12:56
Ist schon ne ganze Weile her, aber steht das Angebot noch? Momentan habe ich mit einer angehenden Rattenplage zu kämpfen. Wie groß das Problem ist und ob es überhaupt ein Problem ist muß noch geklärt werden. Gestern habe ich nach 3 Stunden schwerer geduldsamer Mühe eine Ratte erwischt und sie weit weit weg ausgesetzt. leider hat mir heute eine zweite aus dem Loch zugezwinkert. Wäre daher dankbar um Hilfe. Gift will und werde ich definitiv nicht einsetzen.


Hallo alle miteinander,

vielen Dank für Eure Stellungnahmen zu meinem Beitrag. Ich antworte jetzt jedem von Euch und möchte danach an alle einen Vorschlag machen.


Arne, :)
der Einsatz von natürlichen Feinden der Ratte ist natürlich immer richtig. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Greifvögel, wie Uhu und Waldkauz, Steinmarder, Füchse, Katzen und auch Hunde. Steinmarder und Füchse fallen aufgrund ihres „großen Appetits“ auf Hühner leider als „Rattendezimierer“ aus. Uhu und Waldkauz sind leider nicht überall vorhanden und müssen deshalb speziell angesiedelt werden. Wir können uns also in dieser Beziehung nur auf Hunde und Katzen verlassen. Die verrichten ihre Arbeit auch ziemlich gut, wenn wir sie nicht durch Vermenschlichung oder mit industriell hergestelltem Futter „verwöhnen“. Hunde und Katzen sind von Natur aus Jäger. Mutter Natur hat sie in dieser Beziehung bestens ausgerüstet, und sie sollten diese Aufgabe auf Bauernhöfen oder speziell bei Hühnerhaltung unbedingt übernehmen. Sie sind in dieser Beziehung wichtige Helfer. Wenn Ratten merken, dass ihnen entsprechende Gegner gegenüber stehen, verlieren sie meist die Lust, sich auszubreiten. In einem „sauberen“ Umfeld brauchst Du auch keine Angst zu haben, dass sich Dein Hund mit Krankheiten infiziert. Wie gesagt, Ratten sind im Grunde genommen sehr pflegebewusste Tiere.

Klaus, :roll

genauso sehe ich es auch!!!

Kajosche, :roll

danke für Deine Zustimmung!!!

Sonja, ;)

dass Köderboxen meistens „sehr effektiv“ gegen Ratten wirken, ist mir absolut klar. Daß sie aber auch sehr „effektiv“ gegen unsere Umwelt wirken und damit auf Umwegen gegen uns selbst wirken, ist mir ebenso klar.
Bei einer einzigen Ratte und einem natürlich sauberen Umfeld musst Du Dir um Krankheiten der Hühner durch Ratten keine Sorgen machen. Rattenkot ist nicht schlechter als Hühnerkot. Bei Verunreinigung des Futters würde ich die Köttel mit der Hand entfernen.

Ich würde aus mehreren Gründen, auf die ich später noch näher eingehen möchte, niemals Gift einsetzen, aber trotzdem kann ich die Situation von „hundemum“ gut verstehen. In ihrer Situation ist guter Rat wirklich teuer. Wenn Ratten sich aufgrund von bestimmten Umweltfaktoren bereits zu stark vermehrt haben, und man den Zugang für sämtliche Futtermittel abgeriegelt hat, geht es für die Ratten ums Überleben. Sie gehen dann bevorzugt an die Hühnereier, eventuell auch an die Küken. Dass sie aber an die Hühner selbst gehen, überrascht mich doch, denn normalerweise bedarf es schon eines Räubers vom Kaliber Fuchs oder Marder. Daß sich die Ratten bei „hundemum“ so stark vermehrt haben, da bin ich mir sicher, da stimmt was nicht. Leider kenne ich ihren Hof nicht.
Auf dem großen Bauernhof, auf dem ich vor Jahren arbeitete, bestand ein ähnliches Problem. Mit dem Einsatz von Flocoumafen- und Difethialonködern konnte man die Rattenpopulation zumindest stark eindämmen, aber sie vermehrten sich nach einiger Zeit erneut, weil der Hof zeigte große Probleme, was eine „natürliche“ Hygiene anbelangte und vor allen Dingen, was die Einstellung zur Natur anbelangte. Damals wusste ich noch nicht, was ich heute weiß.
Fazit der Unternehmung: der Rattenbestand war vorrübergehend stark dezimiert worden, nahm aber im Verlauf der Zeit wieder zu; die Ursache wurde nicht angegangen und der Hofhund war aufgrund des Verzehrs von toten Ratten innerlich verblutet. Der Einsatz von Rattengiften war weiterhin erforderlich.

Rattenkot im Futter ist natürlich nicht der „Bringer“, da stimme ich Dir zu.
Gut, dass Deine Katzen jagen. Du siehst, sie werden vorsichtig und gehen nicht ins Haus und eine Massenvermehrung findet auch nicht statt. Was mich nebenbei aber wundert ist, dass Eure Katzen einen Heidenrespekt vor den Hühnern haben, den die eine Ratte anscheinend jedoch nicht hatte. Sie hatte wahrscheinlich einen Weg gefunden, an das Hühnerfutter zu gelangen ohne den Hühnern dabei über den Weg zu laufen. Außerdem frage ich mich persönlich, warum sie ins Futter „köttelte“.
Auch wenn Ratten gelernt haben sollten, Hühner als ihre „Beute“ zu sehen (dann hat man wirklich einige „dicke“ Fehler gemacht), würde ich kein Gift einsetzen. Da würde ich eher mal ein paar „erzogene“ Hunde in den Stall schicken. Ich denke, dass sie es den Ratten ganz schnell abgewöhnen würden (siehe Arne). Es gibt aber auch noch eine andere Methode, auf die ich vielleicht später eingehen werde.

Entenwackel, :)

ich verstehe Dich, und aus Deiner Sicht heraus hast Du völlig recht. Aber es gibt andere Wege zu verhindern, daß sie zur Plage werden, und zwar dauerhaft, ohne daß ich mich über die Naturgesetzmäßigkeiten langfristig selbst gefährde. Gift schafft tatsächlich eine vorübergehende Abhilfe, aber was, wenn sie wiederkommen? Wieder Gift???

Zum Thema Vogelgrippe:

Wenn Du Deinen Hühnern ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichst, dann hast Du kein Problem mit der Vogelgrippe, unabhängig von der Gegenwart von Ratten.

Knubel, ;D

danke für Deine Zustimmung!!!

Laeiou, 8)

wenn Du die Ratten persönlich tötest, machst Du Dich zum „natürlichen“ Feind für die Ratten. Das ist bestimmt mühsam aber durchaus legitim.
Den Einsatz von hochpotenten Antikoagulantien solltest Du Dir aber reiflich überlegen. Wäschekörbe können nicht verhindern, dass sich das Gift über die toten Ratten in die Umwelt ausbreitet und über komplexe Umwege innerhalb der Nahrungskette in Deinen Körper gelangt (siehe meinen obigen Bericht). Es ist so Laejou, Du vergiftest Dich langfristig selbst. Im Übrigen stehen diese starken Antikoagulantien in Verdacht, das Erbgut zu verändern. Also Vorsicht!!!!
Ich habe keine Lust, Metaboliten und weitere Stoffwechselprodukte von Antikoagulantien, die sich in meiner Nahrung angereichert haben, zu essen.
________

Ich möchte Euch aufgrund der bestehenden Problematik fragen, ob ihr Lust habt, ein interessantes Thema hier in dieser Runde zu diskutieren:
1. Was tun, um eine Rattenplage (oder generell Plagen durch „unerwünschte Gäste“) zu verhindern?
2. Was tun, wenn sich ein unerwünschter Gast bereits übermäßig vermehrt hat?

Ich habe in meinem Leben diesbezüglich wunderbare Erfahrungen gemacht, und würde sie gerne mit Euch diskutieren, … wenn ihr es wollt. Wer die Natur liebt, für den wird sich vielleicht eine Überraschung der ganz besonderen Art ergeben.

hagen320
22.05.2013, 13:08
Ist schon ne ganze Weile her, aber steht das Angebot noch? Momentan habe ich mit einer angehenden Rattenplage zu kämpfen. Wie groß das Problem ist und ob es überhaupt ein Problem ist muß noch geklärt werden. Gestern habe ich nach 3 Stunden schwerer geduldsamer Mühe eine Ratte erwischt und sie weit weit weg ausgesetzt. leider hat mir heute eine zweite aus dem Loch zugezwinkert. Wäre daher dankbar um Hilfe. Gift will und werde ich definitiv nicht einsetzen.

Der war schon 5 Jahre nicht mehr im Forum........

Wahrscheinlich hat ein Tierliebhaber bei Dir in der Nähe eine Ratte ausgesetzt und die ist jetzt bei Dir eingezogen. Ratten gehören getötet und nicht bei jemand anderem vor die Tür gesetzt. In D ist kein Ort soweit von einem Haus weg das die Ratte den Weg nicht schafft.

Ohne Gift wird das bestimmt nichts, viel Spaß.

manstein
22.05.2013, 13:33
hallo hagen,

kann dir nur zustimmen.

was der bergwichtl betreibt ist gelinde gesagt eine ganz große sauerei.

ratten muß man mit allen mitteln bekämpfen. sie sind übeträger diverser krankheiten u.a. auch der pest.

ich kann mir durchaus vorstellen das dieses verhalten strafbar ist.

K1rin
22.05.2013, 14:13
Ist schon ne ganze Weile her, aber steht das Angebot noch? Momentan habe ich mit einer angehenden Rattenplage zu kämpfen. Wie groß das Problem ist und ob es überhaupt ein Problem ist muß noch geklärt werden. Gestern habe ich nach 3 Stunden schwerer geduldsamer Mühe eine Ratte erwischt und sie weit weit weg ausgesetzt. leider hat mir heute eine zweite aus dem Loch zugezwinkert. Wäre daher dankbar um Hilfe. Gift will und werde ich definitiv nicht einsetzen.

Also ich hab ja im Garten noch so viele Schnecken (viele auch mit schönen Häuschen, von der Menge her bestimmt 10 - 15 Liter), die Schädlinge könnte ich doch bei dir im Garten kriechen lassen - hauptsache die sind bei mir weg und ich brauch die nicht umbringen. Wie würde dir das gefallen?

Ohne Gift kommst du nur noch mit der Schaufel weiter. Also grab das ganze Rattenvolk aus (können schon bis zu 60? Tiere im Bau leben) und dann müssen die sich ja ein neues Nest suchen und du bist die los. Gesetzlich ist jedoch vorgeschrieben, dass man jeden Rattenbefall beim Ordnungsamt melden muss. Da kommt dann, wenn man die Plage selbst nicht in Griff bekommt, ein Kammerjäger vorbei und sorgt für Rattenfrei. Auf jeden Fall wird die Stadt/Gemeinde verstärkt die Kanalisation mit Rattenködern versehen.

Mara1
22.05.2013, 17:03
Chilipulver, richtig scharfes, z.B. Habanero, unter ein Futter mischen, das die Ratten gerne fressen. Ratten nehmen das Chilipulver sehr übel und ziehen aus. Hab ich so gelesen, testen konnte ich es noch nicht, weil unsere Hunde und ein Kampfkater hier alle Ratten gekillt haben (brave Tiere!).

Ich würde an einer nur für die Ratten zugänglichen Stelle 2-3 Tage lang Haferflocken und Zucker gemischt aufstellen, bis sie das gerne fressen. Dann das Chili druntermischen.

Gift würde ich hier nie einsetzen, da wäre mir das Risiko zu groß, daß man Hund und Katz gleich mit vergiftet, wenn nicht die eigenen dann die von einem Nachbarn. Das Gift kann man unzugänglich aufstellen, aber wenn eine Katze oder ein Hund dann so eine Ratte frißt, die vorher vom Gift gefressen hat, dann ist es schon passiert. Viele Vergiftungen von Hunden und Katzen passieren so, und ich wüßte nicht, wie man das verhindern könnte. Wenn man Gift einsetzt sind immer auch andere Tiere in Gefahr, und zwar gerade die, die gute Rattenjäger sind.

Grüße
Mara