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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner gehen nicht auf die Stange



Auguste
04.10.2005, 20:55
Hallo Leute,

ich weiß, das Thema gab's schon mal, aber ich weiß einfach nicht, was ich machen soll :kein
Seit Einzug meines Hahnes und zwei neuer Hühner Mitte August spiel ich den Lift für ein neues und ein altes Huhn und für den Hahn.
Die warten, gaub' ich, mittlerweile schon auf mich, gibt auch keinen Ärger beim Hochsetzen :P
Ich habe aber keine Lust mehr, Nase voll!
Erzählt mir bitte nicht, sie sollen schlafen wo sie wollen, meine Hütte fängt erst 80cm über der Erde an, ist doch im Winter zu kalt und überhaupt, die kacken mir ja die Nester zu.
Momentan trage ich die Nester abends raus, damit sie sich's nicht gemütlich machen können, auch benutze ich extra keine Einstreu, die nehmen trotzdem auf dem blanken Beton Platz.
Weiß jemand noch ein paar Tricks?
Oder gibt es etwas, das den Huhnis so richtig unangenehm unter den Füßen ist, das könnte ich dann auf den Boden tun?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, bin schon richtig ein bisschen ärgerlich >:(
Liebe Grüße
Annette

lean87
05.10.2005, 11:39
Hallo Anette

Ich hätte da mal einen Ratschlag für dich (aus eigener schmerzlicher Erfahrung.........und jaaaaaaaa es macht uns KEINEN Spaß jeden Abend Hühnerlift zu spielen.........) >:(

Vor gar nicht allzulanger Zeit wollten meine Hühner vom einen Tag auf dem anderen auch nicht mehr auf ihrer Stange sitzen.
Zuerst saßen sie auf der untersten Stange und kein Huhn ward mehr auf der obersten gesehen, dann machten sie es sich in den Nestern und auf dem Boden bequem.......*grrr*

Da half permanentes Hochsetzen gar nichts mehr.........bis ich dann mal auf die super Idee gekommen bin nachzudenken ??? und tatsächlich :roll
es kam was dabei raus :D

Sprich: Die oberste Stange und die unterste bald auch waren dermaßen von den miesen kleinen Krabbelviehchern belagert, dass meine Hühner (schlau wie sie sind) einfach nicht mehr wollten! Hatten sie ja auch irgendwie recht!

An deiner Stelle würde ich den Stall mal gaaaaaaaaaaanz genau nach Milben absuchen (unter den Sitzstangen)............

Wenns nicht hilft auch nachts, da kommen die Viecher aus ihren Verstecken....... :o

Wenn die Sitzstangen absolut sauber sind, gib's keinen Grund für die Huhnies freiwillig auf dem kalten Boden zu übernachten........wer würde so was schon freiwillig tun???

Und ich bin absolut deiner Meinung:
HÜHNER GEHÖREN AUF DIE STANGE, EGAL WAS ALLE ANDEREN SAGEN!!! Ich bin die ewig verkoteten Nester einfach satt!! Stoppt die Nesterinvasion (übrigerns: Ich mache einfach abends ein Plastik vor die Nester(gegen 5 Uhr, wenn alle Eier gelegt sind), was ich dann gegen 8 Uhr wieder entferne, wenn sie alle brav auf der Stange sitzen....finde ich einfacher als Nester raustragen ;) Oder liegt'S am Platzmangel? :(

liebe Grüße
Hanna

Ich meine, wenn das so weiter geht, gibt's bald die ersten Hühnersalons :o :roll :o

Auguste
05.10.2005, 18:54
Hallo Lean,
danke für deine tolle, engagierte Antwort, da fühl' ich mich doch gleich verstanden ;)
Leider (oder Gott sei Dank) kann ich die Krabbeltierchen nahezu 100% ausschließen. Vor einieger Zeit hatte ich mal so 5-6 Tierchen gefunden, gleich volles Programm mit Kieselgur, Verminex und Stall ausflammen gestartet und seitdem nichts mehr entdeckt.
Ich glaube, das Prob ist entstanden, als die neuen Hühner kamen. Meine Alphahenne hat sehr hartnäckig nach allen gehackt, die hoch wollten; dieses Huhn geht auch abends als erstes in den Stall.
Ich habe sie schon mal ein paar Tage einfach wieder raus geholt, außerhalb des Geheges rumlaufen lassen und erst wieder rein gelassen, als alle schon im Stall waren (allerdings ist da auch nur die eine auf die Stange gegangen). Das arme Oberhuhn ist aber zu sensibel, Leghornhybride, hat sie zu sehr gestresst, hab' ich schnell wieder gelassen.
Dieses abendliche Ritual scheint sich einfach völlig verfestigt zu haben.
Soll ich einfach darauf hoffen, dass es ihnen im Winter doch noch zu ungemütlich wird da unten?
Da sorge ich mich aber um die Gesundheit der Lieben!
Hat jemand vielleicht noch eine Idee, wie ich sie überzeugen kann, dass es absolut keinen Grund gibt, auf dem nackten Beton zu pennen? Freiwillig!!! :help
dankbar für Tipps
Annette

kajosche
05.10.2005, 21:24
holdrio

für die hühner gibt es anscheinen einen sehr guten grund unten zu schlafen. ich denke es ist deine oberhenne die sie oben warscheinlich immer solange piesackt bis es ihnen zu stressig wird.vielleicht kanst du ja eine schlafstange anbringen für die sich die oberhenne nicht zuständig fühlt.ich kann dich gut verstehen da ich auch sehr oft den lift für die nachwachsenden junghühner spiele, die natürlich auch immer erst von den alten auf die unteren stangen getrieben werden.auch find ich es nicht so berauschend wen sie mir den ganzen stallvollkoten der platz unter den stangen ist leichter sauberzuhalten.

grüße

Gast
06.10.2005, 10:03
deswegen sind bei mir die stangen alle auf einer höhe und in einem 90grad winkel angebracht. und schon gab es keine probleme mehr und die drei gruppen pennen friedlich nebeneinander. und damit gibt es auch keinen stress a la meine stange deine stange.

lean87
06.10.2005, 14:20
Ja, ja.......immer auf die kleinen Schwachen....

Wie wär'S denn dann mit Kopf ab??? (Nur ein Witz! :D )

Die Vorschläge der anderen find ich richtig gut!
Der Grund ist wahrscheinlich wirklich, dass die Oberhenne so lange hackt, bis alles auf dem Boden sitzt (fühlt sie sich nicht alleine da oben??), deshalb ist es ja logisch die Stangen einfach so weit auseinander zu fixieren, dass keiner mehr an den anderen drankommt und jeder sich aussuchen kann, wo er sitzen will ......

Auch bei mir wird heute Abend wieder der Run auf die besten Plätze losgehen....kann man nix machen :).......

Gast
06.10.2005, 14:22
doch. s.o. alle in der ersten reihe. :laola

lean87
06.10.2005, 14:31
@ Godfather:
So hab' jetzt erst mal STUNDENLANG über deine Antwort nachgedacht...was meinst du ??? :roll

Ich kann doch nicht den ganzen Stall rundherum mit Stangen gleicher Höhe auspflastern? :P :)

Selbst dann gibt's noch Ärger und die rabiaten Hühner rennen reihum, um alles wegzupicken....*gr*

Aber die Hühner haben jetzt von sich aus eine Lösung gefunden:
Sie fliegen einfach ganz schnell hoch, kuscheln sich an die alten Hühner, verstecken ihren Kopf in deren Gefieder sodass die gar nichts mehr unternehmen können (würden sich ja selbst picken ;) )

Da sag' noch mal einer, Hühnern fehlt die Logik ( oder ist das Verhalten schon in den Genen festgelegt? :P )

Gast
06.10.2005, 14:33
naja, so in etwa meinte ich das. meine 16 teilen sich zwei stangen die im rechte winkel zueinander sind und auf gleicher höhe sind. alle in der ersten reihe.

Auguste
07.10.2005, 21:40
Hallo Alle

und vielen Dank für die Tipps!

Das mit der rechtwinkeligen Stange klingt gut. Ich habe heute einfach mal eine Stange quer auf die beiden Parallelstangen (30cm Abstand) geleimt. Mal sehen, wie das so auf Dauer ankommt.

Der Hahn hat sie heute abend gleich erobert, er hat aber auch schon gestern vorne bei der Alphahenne gehockt, nachdem ich unten ein bisschen rumgeärgert habe (Stöckchen hat immer genervt, wenn huhn/hahn sich niederlassen wollte).
Die anderen beiden musste ich wieder hoch setzen. Das ärgern halte ich auch nicht lange aus, tun mir doch zu leid, sooo müde und sooo ein böser Stock!

Ich geb's halt nicht auf, mal schaun, was wird.
Hatte gehofft, es könnte was geben, das die Huhnis gar nicht leiden können unter den Füßen.

Macht's gut

Annette

Gast
07.10.2005, 23:46
feuer, salzsäure, nägel.....

Auguste
08.10.2005, 08:08
Lieber Glasscherben und glühende Kohlen ;)

Okay, so richtig mit Verstand betrachtet kann es für jemanden, der barfuß über Stock und Stein und Eis geht, nichts geben, das ihn stört, aber nicht verletzt.

Auguste
14.10.2005, 21:01
Ha, gestern habe ich den Huhnies eine kalte Nacht auf dem Boden verordnet und siehe da, war wohl ungemütlich.
Hahni (der schon ab und zu mal freiwillg hoch gegangen ist) und Huhn saßen heute alle oben :)
Die andere hartnäckige Bodenschläferin nächtigt zur Zeit bei mir in der Küche in der Kiste, deren Zukunft ist im Moment ungewiss :heul

Die zusätzliche Querstange kann ich wohl wieder absägen, war nicht wirklich interessant.

Gruß
Annette

Dominik Timm
14.10.2005, 21:06
Hi kannst du nicht mal ein Foto von deinen Stall machen denn kann ich dir vielleicht helfen ;) wo man die sitzstangen und alles sieht?

Auguste
14.10.2005, 21:25
Danke, werd ich machen, wenn sich's jetzt nicht von allein gibt. Bei mir ist's halt arg eng, ehemalige Hundehütte auf Beinen ;)

Annette

Carbomontanus
06.11.2005, 06:10
Ach du liebe Auguste.
Aber du bist doch Erzieherin. Dann wissen dass es dumm ist, die Hühner das Eierlegen beizubringen. Auch auf die Stangen zu fliegen.

Sie sind voll von Instinkte und trotziger wie die Katze, und dazu ebenso schlau wie andere, höhere Haustiere.
Mein besten Rat ist Regel der Freiheiten oder Wohlfaht der Tiere Nr4 strict einhalten, und das heist: Gibt sie soweit möglich in allen Dingen recht, und besonders wenn man nicht besser weiss, und besser weiss man eben nicht. Dann sind sie auch sehr dankbar, und wirklich sehr einfache Wesen. sie haben eine sehr lange Selektions- geschichte hinter sich unter Menschen. ûberlegt lieber wie es für sie im überwiegenen Teil dieser Geschichte ausgesehen hat. Für jenes leben sind sie aus dem Urwald selektiert. Sie stehlen sich zurecht, und wenn der Mensch nicht so flach am Koppf ist dass er sie sofort niederkloppft , sondern sich eher erinnern kann und in die Zukunft schauen kann und ein Plan legen kann, dann hat er / sie Hühner.

Man muss immer bereit sein das für sie zu tun, was sie anweissen dass sie haben wollen.

Und das bedeutet handwerkzeug führen zu können, das ist auch menschlich, wenn sie zb auf eine heimliche Stelle Eier legen, dann überlegt ob es nicht besser wäre beide für Mensch & Tier lieber dort ein Legekästchen zu haben, sonst hat man eine bøse Schererei. ûberlegt ob man nicht lieber die Stelle für sie ausbessern kann. Das wird der allersicherste legekasten.

Käfig contra nicht Käfig ist eine falsche Problemstellung. Sie wollen beide Käfig & Nicht käfig haben, vor allem sollte man sie nicht in ein Käfig von Regeln einstecken.

So auch mit Stangen. Wir bekamen 2 alte & erfahrene Industriehühner und sie wollten gar nicht auf den Stangen sondern schliefen auf dem Boden und wollten offenbar auch kein Stroh dort haben.

Allmählich & mit eine Kiste neue Küken die jetzt gross sind meine ich zu wissen dass das Schlafen auf Stangen eher ihre Reservelösung beim Wandern ist, als Jungtiere gehen sie in die Bäume hoch und übernachten. Aber allmählich suchen sie möglichst einen hohlen Baum und gehen da innen möglichst hoch. und dann passen sie auch gut in künstliche Wohnungen ein.

Der kollektive Federball worin sie geboren wurde, bleibt ihr Retreat & Sicherheit, un der kollektive federball wandert und etabliert sich unter dem Dach. Sie sind møglichst hoch auf den Holzstapel gezogen und nach hinten in eine heimliche Ecke. und der Hahn vorne auf scharfe Wache gegen die Eingangstür. Dort haben sie angefangen ein solides Bett aus Guano zu mauern.
Dan habe ich eher ein bett aus Holz gemacht, den wir reinigen können.

Die naheverwanten Gebirgshühner Lagopus lagopus lagopus L. nesten und brüten in ihr eigenen Guano, sovie viele andere Vögel auch. Die Hühner haben es auch hier offenbar gewollt, aber ich habe es nicht gewagt und erlaubt. Aber es kann gut sein dass der Mist, Urinsäure, sich in starke Salpetersäure verwandelt, der Milben effektiv tötet. Stroh im bett wollen sie gar nicht haben. Das wird konsequent weggehaakt. Sie sind offenbar Erdhühner & Urwald & Gebüschhühner gewesen. Sie vermeiden weitoffenen Himmel und wollen eher dichte Dornengebüsche um sich und über sich haben. So passen sie auch in möglichst komplizierte Menschliche Siedlungen wo sie alle Verstecke und Schlüppfwege systematisch untersuchen.Im Dornengebüsche finden sie essen, und dort sind die Feder jeden Pelz überlegen.


Und es kommt immer wieder vor dass eine sauer wird und schläft dann lieber in ein Legekästchen weg von den anderen.
Und die 2 alten ehrwürdigen Tanten sind beide erkrankt und gestorben, und gehen dann weg von den anderen und finden sich eher ein Versteck unten in eine Höhle wo sie friedlich sterben. Sie haben also gute Instinkte auch für eventuelle ansteckende Krankheiten.

Dies heisst Etologie und sollte unsere Hauptinteresse bei Tieren sein. Denn wie einer hier sagt: Die Tiere sind der sechste Sinn der Menschen.

hilsen
S.K.

Klicka
06.11.2005, 08:59
Hatte auch das Problem im neuen Stall. Hab dann ein breiteres Kotbrett angebracht, denen zogs nämlich am Hintern. Und schon waren alle Stangen am nächsten Tag besetzt. Außer drei Damen und ein Herr nächtigen immernoch lieber draußen. Ist nur komisch, daß sie draußen auf dem Baum kein Kotbrett brauchten. Vielleicht solltest du die Stangen ganz anders anbringen. Und vielleicht hat sich aber auch das Ungeziefer wieder eingenistet.

Auguste
06.11.2005, 13:33
Hallo Carbomontanus,

deine Sichtweise der Hühner und deren Verhalten ist so voller Achtung und Ehrfurcht, das fasziniert mich sehr und deine "Artikel" hinterlassen immer eine berührte, nachdenkliche Auguste.
Du bist eine echte Bereicherung des Forums!

Mein Anfangsproblem existiert seit Einstallung nicht mehr, sie sind ins Gewächshaus gezogen. Dort schlafen sie auf Holzböcken, bzw. quetschen sich auf einem schön eng zusammen :)

Gruss
Annette

Carbomontanus
06.11.2005, 14:04
Das ist gut Anette. Ich brauche auch anerkennung. Wir machen so weiter.
Es heisst ETO-LOGIE, das benehmen der Tiere. Daraus kann man als mensch wirklich sehr viel lernen.

Hilsen
Sverre Kolberg

kajosche
06.11.2005, 19:46
holdrio

@carbomontanus
es freut mich das du so einfühlsame artikel schreibst wo man erkennt das du deine tiere als gleichberechtigte lebewesen achtest. auch ich beobachte meine tiere und versuche alles damit sie sich ihre bedürfnisse soweit als möglich selber befriedigen können, da ich der meinung bin das jedes lebewesen hat ein recht auf selbstbestimmung hat. auch wen ich mit meiner begrenzten subjektiven meinung manchmal etwas anderes vorhabe.

grüße

kraehe
07.11.2005, 00:57
Hallo Carbomontanus,

hast Du schon lange Hühner ?
Jedes Huhn ist halt eine Persönlichkeit - früher oder später merkt das jeder ... ;)

Gruss Werner

Carbomontanus
07.11.2005, 16:35
An Kajosche
Die Ide dass Tiere rechte haben und sogar auf Selbstbestimmung ist mir aus kultutellen Gründen fremd. Rechte hat man indem eine menschliche richtliche oder politische Obrigkeit es auch verteidigen kann. Zum Menschenrechte gehört auch das recht anbeten zu dürfen.

Ich bin offenbar hier ganz hoch Natur- religiös Eingeweiht, (Schätze dass es wegen Fransciscanische Mission in Norwegen im Mittelalter kommt,(SPECULUM REGALE) später durch der Lehrimpuls nach Tycho Brahe & Carl von Linnaeus verstärkt) zu der Einsicht dass es zum menschlichen Vorteil und zum Gesellschaftlichen Vorteil ist, die Natur zu kennen und respektieren, damit man für sich selbst nicht grosse Scherereien und Unheil baut. Denn die Natur straft! Diffusion aus Lappische (Sæmi), ulal- altaische, circumpolare naturreligiöse ideengrundlagen ist sogar hier in Südnorwegen deutlich erkennbar. Sie sind Worshipful& obedient.

Und es zeigt sich mit der Hühner hier und unter sehr schwierigen Bedingungen, dicht beziedelt, enger Garten, Schattenprobleme, felzig, keine tiefe Erde,..dass man es schaffen kann wenn man nicht die Natur bestreitet- abräumt-wegräumt, sondern eher mit dem leben und für das Leben und infolge die Naturkräfte und das Leben baut. Dann hat man eine grosse Krafft und Macht auf seine Seite und zum eigenen Vorteil und Verteidigung.

Und das bedeutet also nicht etwa Naturrecht sondern eher Natur- Kraft und Macht, und dass wir hoffentlich als Menschen das Recht haben, zu unserem Vorteil , uns so einzurichten.
Gute Wohnkultur und Agrikultur vor allem Tragfähige- Sustainable Kultur bedeutet dann dass man sich so einrichtet.

Man kann wohl für sich selbst behaupten und für seine Mitmenschen und sogar Nachbarn behaupten dass man das Recht hat oder wenigstens haben sollte, dass man so baut dass einem die Natur nicht straft.
Das ist alte Weisheit, die heute ihre neuen vertreter hat, weil sie heute wieder vertretbar ist. Man muss es allerdings gekonnt naturwissenschaftlich vertreten. Dann darf man weiter Naturreligiös sein.

Dann muss ich auf die Kultur- landschaft setzen, und dass wir das recht haben, wenigstens elemente unserer alten Kultur und Kulturlandschaft und zum eigenen Vorteil zu behaupten und verteidigen. Das wird bestritten, aber es wurde hier Gott sei für unser König Magnus Lagabøter gedank"Med Lagum skal land byggjast, ey med u- lagur eydast!" von der Polizei verteidigt.

Tiere & Hühner haben nach meiner auffassung kaum Rechte, aber wir sollten als Menschen unser recht behaupten, gute Haustiere, und auch noch wilde Tiere zu haben und zeigen dass es zu unserem Vorteil ist.

Und immer wieder auch, die Tiere sind der sechste Sinn der Menschen, (Den Satz kaufe ich!) Den Recht auch noch auf unserem sechsten Sinn vorzubehalten, damit die Natur uns nicht straft.
Recht auf einem sechsten Sinn hat man nicht soweit ich weiss, aber man hat Recht auf Kultur und Religion. Cfr. The UN Declaraiton of Human Rights.

hilsen
S.K.

Carbomontanus
07.11.2005, 16:50
Hallo Kraehe
Die Elstern Pica pica pica L. waren für mich bisher Odins Raben. Die haben einem viel zu erzählen. Dann wurde uns vor 3 jahren in Dezember 2 arme Hühner aufgedrängelt mit der Frage ob ich sie "in Pension" nehmen konnte. Und was sagt man dann?
Weiter kam in Mai eine kiste voll småpipiper, weil man wohl sah dass die Pension eine Verstärkung braucht.

Hilsen
S.K.