Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holunderbeeren
cornelia steiner
21.09.2005, 11:18
Hallo wiedermal
was haltet Ihr von Holunderbeeren für die Hühner?
Hab was gehört, sei total gesund und sehr gut fürs Imunsystem.
Man kann die Beeren einfach so verfüttern oder als Teekur verabreichen.
Habt Ihrs auch schon ausprobiert? :)
Grüsse Conny
wächst im auslauf und die hühner lieben es. hat auch noch keinem geschadet. in einem thread auslaufgestaltung ist das auch schon mal genannt worden.
Da hab' ich noch gar nicht dran gedacht ;)
Werd's gleich mal ausprobieren und ein paar Büsche im Gehege pflanzen..........die bieten dann auch gleich Schutz gegen Raubvögel :P
musst mal die seiten zum thema gestaltung auslauf lesen. sind einige gute ideen drin.
http://www.huehner-info.de/huefo/search.php?searchid=47366
bei mir heißt es dann: sie nix gut. sie nix angemeldet in forum....
Ich bin auch net gut genug für die Seite :D
Na dann gebt mal Holunder bei der Suche ein, das hat den gleichen Zweck.
Original von lean87......die bieten dann auch gleich Schutz gegen Raubvögel... :P
... und Schröder heiratet als nächstes Angela Merkel! :P (Ist ungefähr genauso wahrscheinlich!)
Vergiß' diese Idee lieber gaaaaanz flott wieder: der Habicht -und NUR der ist für alle geschlagenen Hühner verantwortlich!- greift auch liebend gerne unter Gebüsch etc. an! Bäume und Sträucher sind als Greifvogelschutz absolut ungeeignet!
dann pflanze mal Bambus, in dem Dschungel ist jedes Huhn sicher und das wissen die auch... ;D
Die Holunderbeeren sind immer gern gesehen - morgens geht´s immer erst zum Suchen nach Obst usw... ;D
Dichtes Niedergeholz ist Habichtsicher
SetsukoAi
21.09.2005, 21:53
Setz n Hund ins Gehege ;D.
Also unsere Hühner gammeln nur noch unter den Bäumen rum, im oberen Teil des Geheges lassen sie sich nur selten blicken weil dort keine Bäume sind.
Achja, Holunder haben wir auch, zwar nicht bei den Hühnern aber neben dem Gehege. Ich werfe ab und an mal ein paar Bündel über den Zaun, und sie fressen sie recht gerne (auch wenn sie Johannisbeeren noch lieber fressen).
Original von kraehe...dann pflanze mal Bambus...
Bissn Du Waaaaahnsinnich?? :o :o Dat Zeuchs bekommste doch nie wieder aus dem Auslauf weg!!!! Notfalls wächst das Zeug hinter Zaun, Mauer o.ä. weiter!
Vor gut 20 Jahren habe ich in einer kleinen Ecke vom Garten ein Pflänzchen Bambus mit 3 Stängeln gepflanzt...hat etwa 30 Minuten gedauert..... jetzt kämpfe ich seit mehr als 3 Jahren um das Zeug wieder wegzubekommen!! :heul
@Redcap
Was verstehst Du unter "dichtem Niedergehölz"? Kriechcotoneaster oder Kriechwacholder? ??? Ansonsten haben wir schon zwischen Johannisbeerengestrüpp, Stachelbeeren, Him- und Brombeeren, jeweils SO dicht, daß wir selbst kaum durchgekommen sind, Verluste an den Habicht gehabt! EINE winzige Lücke und die Sache hat sich!
Aber auch bei "russisch Roulette" hat man ja gewisse Chancen zu überleben... ;) :P
Genau ... Russisch Roulette ... wie auch bei Vogelnetzen. ;)
Tut mir leid, aber das nehm ich Dir nicht ab. Um eine geschlossene "Decke" kann es sich da nicht handeln. Hast Du auch nicht, wie wir auch nicht.
Bei uns sind die Verluste immer auf der Weide oder dem Rasen passiert und nicht im Unterholz wie Haselnuss, Buchsbaum, Holunder, Brombeeren ...
denn da ist ne geschlossene Decke über ca. 30x30m.
Da kann er nicht mal Mäuschen ausmachen, auch nicht mit seinem UV-Sehfeld, weil über dem Unterholz eine weitere Etagen hochgewachsener Akazien steht.
Also Urwald pur. Meine letzte Glucke hats kapiert, dass sie in dem Dickicht ihre Kleinen schützen kann, nachdem sie das Hähnchen verlor ...
nicht nur deswegen staune ich wie lernfähig Hühner wie diese junge Glucke sind.
Vor kurzen beobachtete ich die kleine Herde bei Grasen, da startete ein Gauloise Dorée-Hühnchen (8 Wo.) zum Abflug *Ich: Was'n jetzt los?* Sie landete auf einer Rebe und pflückte eine Traube nach der anderen ... bis zwei Brüder mit ihr Bremer Stadtmusikanten spielen wollten um auch an die Leckereien zu kommen. Das hat mir deutlich gemacht, dass die kleine ihre Handlung als Intelligenzleistung im Sinne eines Problemlöseprozesses gelöst hat.
Sie musste ja auf die Rebe fliegen um an die Trauben zu kommen, das ging so schnell, war also kein Zufall, wie beiläufiges Abzupfen, weil es sich gerade anbot, sondern ein "überlegtes" Problemlösen.
So eine Intelligenz-Leistung hab ich bei den Hühnern bisher noch nie beobachtet.
@ arne
dann hast du einen bambus der sich mittel rhyzomen vermehrt. damit viel spaß. da hilft nur ausbuddeln. und 50cm boden minimum abtragen. gibt a ber auch arten die sich nicht unterirdisch vermehren.
@Arne
Also ehrlich gesagt nehm ich dir das mit dem Holunder, der keinen Schutz vor Habichten bieten soll nicht ab!
Sobald meine Huhnies die Schreie von so nem Vieh hören, trötet der Hahn einmal ganz laut und die ganze Herde flüchtet unter den nächsten Strauch! Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß! ;)
Bis jetzt war noch kein Vogel so dreist, unter den Sträuchern mit den Hühnern Fangen zu spielen! :P
Original von lean87...Bis jetzt war noch kein Vogel so dreist, unter den Sträuchern mit den Hühnern Fangen zu spielen! ...
Jepp, bis zu dem Treffen mit dem Eisberg ist die Titanic auch nicht ein einziges Mal untergegangen! :P 8)
Kurz gesagt: wer noch kein Tier in einem Auslauf OHNE Netz, aber MIT Bewuchs verloren hat, der hat schlicht und ergreifend Glück gehabt! Oder keinen wirklich hungrigen Habicht in der Nähe! 8)
Wirklichen Schutz gegen den Habicht bietet nur ein gutes Netz, das möglichst "Nahtlos" an den Auslauf anfügt, eine Lücke von 30 cm ist da schon zuviel, die findet der Habicht.
Ein Holunder ist nicht dicht genug und wird zu hoch, als daß er Schutz vor dem Habicht bieten könnte.
@ Redcap
Wenn Du in Deinem Auslauf eine geschlossene Buschdecke hast, die nicht höher als etwa 80 Zentimeter ist, dann magst Du Recht haben, dann haben Deine Hühner aber auch nicht viel Gras in ihrem Auslauf, gell!? Lieber gönne ich unseren Hühnern Gras mit Netz, als Dickicht OHNE Gras.
Die Hühner laufen doch frei rum. Auf den kleinen 7 ha begnügen sie sich aber mit einem Bewegungsradius von 500 m. Das Problem sind da die Weiden (ohne Büsche) wo das Federvieh absolut keinen Schutz hat um sich zu verstecken, wenns ernst wird. Zu deutsch - der Habicht braucht sich nicht durchs Gebüsch plagen, wenn die Dusselchen sich auf offener Fläche Feilbieten.
Aber nebenbei: Hühner interessieren sich nicht für Halmgräser, zumindest nicht die Vorfahren, sondern für blättrige "Gräser", und vorallem Samen, Früchte und Kleingetier.
Die Vielfalt an Insekten ist auf RasenmäserRasen erbärmlich.
Siehe auch: Idealer Lebensraum für das Huhn - Dickicht-> Keine Steppe oder gar Rasenmäherrasen (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=4040)
was soll ein huhn auch mit zig qm freier fläche? das sind doch buschbewohner... oder habe ich da in bio nicht aufgepasst?
also meine leben bestens auf ihre "wald"boden.
hier ein interessanter Link zum Thema:Holunder bekämpft Viren (http://www.vhgw.de/fachinformationen/holunder_lq.pdf)
ja, nicht aufgepasst, oder ja buschbewohner?
Original von Redcap... Zu deutsch - der Habicht braucht sich nicht durchs Gebüsch plagen, wenn die Dusselchen sich auf offener Fläche Feilbieten....
:( :P Hmpf, Du "Nasenkarl", sach dat doch gleich! Klar, daß Du DANN keine Probleme unter den Büschen hast! Ich würd' auch nicht jagen gehen, wenn die Beute freiwillig zu mir käme! :P
Aber wer hat schon SO viel freien Auslauf zur Verfügung?
:P Wir leben im Schwarzwald, da gibts keine große Freifläche wie bei Euch ... also kann ich mir deine Schilderung auch nicht vorstellen, muss doch mal Bilder machen, damit Ihr Euch das vorstellen könnt (einschließlich Stelle wo das letzte Hähnchen einkassiert wurde ... am Grillplatz)
ah, ein räuber mit stil. ;)
Original von Arne
Jepp, bis zu dem Treffen mit dem Eisberg ist die Titanic auch nicht ein einziges Mal untergegangen!BewucDas Treffen mit dem Eisberg war kein Unglück, sondern nur schlicht Dummheit!...
Bei uns war vor gerade mal 1 Monat der Habicht da, und das Huhn, das erwischt wurde, war auf freier Fläche, alle anderen sind in die Büsche geflüchtet... :(
Ich will auch gar nicht bestreiten, dass ein Habicht nicht unter Bäumen, Büschen etc jagd, aber wenn die Hühner wenigstens die Möglichkeit haben sich zu verstecken bevor der Vogel überhaupt merkt, dass Beute in der Nähe ist, so ist doch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie gefressen werden :)
Das mit dem Netz mag ja an sich ein gute Vorschlag sein, ist aber so nicht realisierbar....( bei uns zumindest nicht)
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass sowas auch nicht ganz billig kommt, da nimmt man lieber Verluste von 1 Huhn pro 5 Jahre in Kauf, oder? :D
und hat keinen Ärger mit Netz und Co :roll
Original von lean87...Das mit dem Netz mag ja an sich ein gute Vorschlag sein, ist aber so nicht realisierbar....( bei uns zumindest nicht)...
Wieso nicht? In unserem Auslauf habe ich das Netz auch um einen riesigen, alten Walnußbaum herumge"frickelt". Klappt hervorragend und alle anderen Behauptungen halte ich ganz einfach für Ausreden. (Sorry, klingt vielleicht hart, aber das muß mal gesagt werden!)
Original von lean87...Außerdem kann ich mir vorstellen, dass sowas auch nicht ganz billig kommt, da nimmt man lieber Verluste von 1 Huhn pro 5 Jahre in Kauf, oder? :D
und hat keinen Ärger mit Netz und Co :roll
Oki, wenn man "nur" Legehybriden oder sonstige "Feld- Wald- und Wiesenhühner" hat, dann mag Deine Rechnung aufgehen, aber ich habe in manchen Saisons 10 und mehr Hühner an den Habicht verloren!! Und das nur in den Monaten August bis November!!!! :o
Wenn ich dann einberechne, daß ich auf der Colonia (Ausstellung in den kölner Messehallen!) für zwei verkäuflich gemeldeten Hennen jeweils (umgerechnet!) ca. 45 Euro bekommen habe, dann hätte sich das Netz schon nach dem 4. Habichtangriff bezahlt gemacht.
...aber wenn die Hühner wenigstens die Möglichkeit haben sich zu verstecken bevor der Vogel überhaupt merkt, dass Beute in der Nähe ist, so ist doch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie gefressen werden...
Wie die örtlichen Gegebenheiten bei Anderen (Dir) liegen, kann ich nicht beurteilen, aber wir haben keine 50 Meter hinter den Ausläufen Hochwald. In diesem Hochwald setzt sich der Habicht in gute Sichtdeckung und wartet......nötigenfalls einen halben Tag und mehr (eigene Beobachtung!). Dann wird sich irgendwann ein Huhn von der Herde entfernen...... die rund 50 Meter durchfliegt der Habicht in Sekundenschnelle!
Was meinst Du, wieviel Chancen ein separiertes Huhn dann hat??
Aus Erfahrung kann ich Dir sagen: maximale Überlebenschance = ca. 20%! Je schwerer/größer die Hühner sind, desto höher die Überlebenschance. Nachdem ein Habicht sich an einem jungen -aber schon ausgewachsenen- New Hampshirehahn "die Zähne ausgebissen" hatte, war für mehr als 3 Jahre Ruhe; halt solange, wie wir die New Hampshire hatten.
Wenn ich Hühner hätte, für die ich 45€ das Stück bekäme, würde ich mir das mit der Voliere natürlich auch überlegen....nur glaub' ich nicht, dass mir hier jemand freiwillig so viel zahlt :D
Kommt ja auch immer auf die Situation an, ne?
Wenn bei dir der Habicht Tag und Nacht lauert, ists ja klar, das man was dagegen tun muss, bei uns ist das nicht nötig (bis jetzt noch nicht, hoffe mich belehrt auch keiner eines anderen.. :-[ )
Obwohl ich meine Huhnies (auch wenn es nur Hybriden sind) nie freiwillig and den Habicht verfüttern würde.....dafür hab' ich sie zu lieb :-*
Hallo,
mein Auslauf steht voll mit Hollundersträuchern. Hühner und Ziegen sind ganz scharf auf die Beeren, die ja sehrgesund sein sollen. Allerdings ist ein Holunderstrauch nur sehr schwer wieder zu entfernen, der hat sozusagen das ewige Leben. Nur Wurzelheraußreißen hilft da noch.
Schönen Gruß
Alex
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