Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleiner Hütehund in Gänsezucht
Möchte kleinen jungen Hütehund in Gänsezucht einsetzen und da aufwachsen lassen. Er würde nur noch bei den Gänsen sein. Würde mit Schutz wohl einiges erledigen.
Füchse und Luftwaffe auf Abstand halten.
Die Fläche hat rundum einen dichten, aber nicht hohen Maschendrahtzaun.
Was sagt Ihr dazu? Wer hat damit Erfahrung?
Giersch!
Original von Giersch
Möchte kleinen jungen Hütehund in Gänsezucht einsetzen und da aufwachsen lassen. Er würde nur noch bei den Gänsen sein. Würde mit Schutz wohl einiges erledigen.
Füchse und Luftwaffe auf Abstand halten.
Die Fläche hat rundum einen dichten, aber nicht hohen Maschendrahtzaun.
Was sagt Ihr dazu? Wer hat damit Erfahrung?
Giersch!
Hallo, hast Du schon Hunde? Sie trainiert & erzogen? Und warum ein kleiner & junger Hund?
wenn du an eine herdeschutzhund wie owtscharka oder kangal denkst sei dir im klaren die sind nicht einfach hatten 9 jahre eine owtcharka der wa mit vorsicht zu geniesen wenn fremde kamen musste man ihn in den zwinger tun sonst absoulut toller hund hätte sein leben für familie und die zu bewachenden pferde und grundstück gegeben.
Aber ich rate von kangal ab dan eher ein owtscharka aber alle herdeschutzhunde sind schwierig da sie selber entscheiden und nicht wie zb. der Deutsche schäferhund befehle sofort ausführen
spatzenhaus
12.03.2010, 23:16
Hallo Giersch!
würde nur noch bei den Gänsen sein.
Willst du den Hund ohne Bindung und Kontakt zur Familie da aufwachsen lassen? ???
Ich würde dir da zum Stoffhund raten, denn von mir als Züchter und garantiert auch von anderen Züchtern würdest du keinen Hund für solch eine Haltung bekommen.
Für uns Züchter wären solche Welpenkäufer ein Alptraum. ???
Falls Du keine Ahnung von der Ausbildung hast, lass es. Hüte-Herdenschutzhundeausbildung ist was für Profis, braucht viel Zeit und Hingabe und dauert bis zu drei Jahre!
liebe Grüsslis... Lexx
Kann nur unterstreichen, was bereits gesagt wurde. Vor allem sollte man die Aufgaben und Eigenschaften von Hütehunden und Herdenschutzhunden nicht miteinander verwechseln.
Primus&Prima
13.03.2010, 06:52
Herdenschutzhunde gehören nicht in unsere Breitengrade, meine Meinung.
Diese Hunde haben nichts mit Hütehunden zu tun.
Sie wurden gezüchtet um die Herde in der sie aufwachsen und leben vor allem und jedem zu beschützen. Wer eine Gefahr für ihre Herde ist entscheiden sie vor allem ab der Dämmerung bis zum Morgen selbstständig.
Es kamen schon ausführlichen Dokumentationen im TV über Schäfer die in den Bergen diese Hunde zum Schutz ihrer Herde dringend brauchen.
Nur ein Satz aus der Charakterbeschreibung eines solchen Hirtenhundes bzw Herdenschutzhundes.
......Dieser Schutzhund hat einen Hang zur Unabhängigkeit und Eigeninitiative.......
Mein Onkel hatte vor 20 Jahren auch einmal einen Kuvaz und hatte große Probleme bei Besuchern, oder Jemand Nachts nach Hause kam.
Er war schon hundeerfahren, aber bis dahin hatte er nur Hütehunde ( Collie, Schäferhund etc.).
hallo giersch,
ich denke,es geht dir nicht um einen herdenschutzhund,sondern einen hühtehund,wie du schon schriebst.ich finde ein hund alleine unter gänsen ist nicht das gelbe vom ei für den hund und für die gänse warscheinlich auch nicht.hunde sind sehr sozial und brauchen,meiner meinung nach,wenn sie keinen familienanschluss haben einen artgenossen.ich vermute,deine gänse wird das auch nicht wirklich begeistern,weil ein hütehund eben hütet und die gänseherde zusammentreiben wird,und den tieren ein weiden auf der wiese so erschwert wird,weil der hund immer bestrebt sein wird,die herde zusammen zu halten.
von einem herdenschutzhund rate ich dir dringend ab,ich hab drei jahre lang einen kangal geführt und dieser hund hat mir in der ausbildung regelmässig meine grenzen aufgezeigt.eine führung wie bei einem"normalen"hund ist definitiv nicht möglich.in der familie war der hund vorbildlich und sehr freundlich.bei fremden war immer vorsicht angesagt.diese hunde haben eine extrem ausgeprägten schutztrieb und greifen ohne vorwarnung an,wenn sie der meinung sind,es besteht eine bedrohung.sie sind halt auch öfter mal der meinung bedroht zu werden,wenn dies nicht der fall ist.herdenschutzhunde benötigen eine genaue kenntnis der rasseeigenheiten und sind selbst in kundiger hand gefährlich und nie zu unterschätzen.
lg,
smirre
Doch, es geht um Herdenschutzhunde
http://www.anatoliandog.org/poultry.htm
... oder um Lamas oder Esel ...
http://www.nal.usda.gov/awic/pubs/1218.pdf
Die Gänse sollen ja nicht umher gescheucht werden, was Hütehunde eher als ihre Aufgabe ansehen.
Mein Favorit ist der Berger des Pyrénées
http://web.archive.org/web/20080421230719/http://www.hundekosmos.de/hunderassen/huetehunde/pyrenaeenhuetehund/index.html
PS: Gerade kommt über Herdenschutzhunde was im SWR "Rückkehr der Bären".
Engelsburg
13.03.2010, 16:23
Hallo zusammen,
das ist eine lustige Truppe. Wenn einer zu der Idee nach einem kleinen Hütehund für seine Gänse eine Frage hat, dann wird es gleich extrem. Da ist gleich der Kangal im Gespräch oder vielleicht der Fila Brasiliero, oder ein anderes extrem.
Das sind natürlich interessante Hunde, allerdings glaube ich nicht, dass die Frage in diese Richtung gestellt war. Wer würde denn einen Kangal in unseren Breiten einsetzten um Gänse zu hüten? Da wird es sicher einen Sonderfall geben, aber der ist dann als Ausnahme zu werten. Ich habe auch vor, einen Hütehund auszubilden damit er auf dem Grundstück präsent ist.
Hier habe ich Dir einen Link. Sie praktiziert es mit zwei Hunden. Einer ist bei den Gänsen und der andere patrouliert um das Gehege herum.
http://www.grauepommern.de.tl/Nachzucht-2008.htm
Ich finde die Idee sehr gut, auch aus Sicht des Hundes. Er, oder sie hat eine Aufgabe und das mit Sicherheit einer der schönsten überhaupt. Viele haben einen Hund in der Wohnung, ohne Aufgabe. Die meisten denken, solch einem Hund geht es doch gut. Er hat es warm, genug zu fressen, einen festen Tierarzt und dann noch jemand der zweimal am Tag Gassi geht. Aber er hat keine Aufgabe.
Du solltest Dir allerdings darüber im Klaren sein, dass es eine Herausforderung ist, mir der auch Du wachsen musst. Ich kenne Deine Kenntnisse im Bereich Hunderziehung nicht. Es wurde auch schon angesprochen, dass Hütehunde anders zu erziehen sind.
Es gibt spezielle Verbände, z.B. Schafzuchtverband, da kannst Du erste Infos einholen. Die bieten auch Ausbildungskurse an, oder auch hier:
http://www.ig-altdeutsche-huetehunde.de/
Google Dich einfach mal ein wenig durch. Ich weiß ja nicht welcher Hund für Dich in Frage kommt. Es gibt auch den Australien Cattle Dog. Ist auch ein kleiner interessanter Hütehund. Was ist ein kleiner, was ein großer Hund?
Hier mal ein Video von einem großen Hund:
http://www.youtube.com/watch?v=HO9LEPcMC3s
und hier ein kleiner Australien Cattle Dog mit dem selbst Omi klar kommt
http://www.youtube.com/watch?v=ob-u8Q_dL2c
Ich denke, dass dies die richtige Größe ist. Ein kleiner handlicher Hund, der auf den Menschen fixiert ist und seine Aufgabe sehr ernst nimmt.
In Youtube kannst Du Dir einige Hund anschauen. Auch hier einfach mal durchklicken.
Viel Spaß beim umsetzten Deiner Idee, die ich nur begrüßen kann.
Gruß Matthias
Engelsburg
13.03.2010, 16:34
Hier noch eine interessante Seite über Border Collies.
Die bieten übrigens auch Seminare an.
Wie bereits geschrieben, einfach mal googeln.
http://www.abcdev.de/
Gruß Matthias
Auch wenn ich jetzt die Spaßbremse bin, ein Gedankenspiel gehört hier noch rein, nämlich:
Was, wenn der Hund nicht geiegnet ist, also Hütehund? Bzw. Herdenschutzhund? Nicht abhängig von der Rasse, oder Zwinger-Stammbaum, sondern vom ihm eigenen Charakter? Sowas passiert immer wieder, Jagdhunde aus jagdlichen Zuchten, die einfach das anschneiden nicht lassen können, bzw. nicht schußfest sind und dementsprechend nicht jagdtauglich. Oder Polizeihunde, wo sich während der Ausbildung zeigt, das sie nicht die geforderte Routine entwickeln können, Blindenhunde di zu unruhig sind usw. die Liste liese sich ewig fortsetzen. Gut, das kann man umgehen, wenn man einen seriösen Züchter aufsucht, der seine Hunde erst abgibt, wenn sich abzeichnet das sie für das angedachte Arbeitsgebiet gegeignet sind. Aber solche Hunde haben ihren Preis, das muß man auch wissen.
Aber wie gesagt, was wird aus dem Hund, wenn er die Ausbildung zum Hüte-Herdenschutzhund nicht packt? Wenn er die Gänse hetzt oder gar jagt und welche tötet? Das kann passieren, trotz Seminar und Ausbildung.
Ich denke diese Konsequenz muß bedacht werden, wenn man sich ein Tier als "Arbeitstier" anschafft und einen Hund kann man nunmal nicht wie eine zuchtuntaugliche Gans nach Sibirien schicken.
liebe Grüsslis... Lexx
Ich würde die Suche auf einen Herdenschutzhund eingrenzen. Er hat keinen „Killerinstinkt“ wie die Hüte- oder Treibhunde, deren Hütetrieb ja nur eine Abwandlung des Jagdtriebes mit Focus auf die zu bewachende Herde ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund
http://de.wikipedia.org/wiki/Hütehund
PS: Natürlich sollte man einen Welpen besorgen und ihn auf die "Companions" (Gänse, Hühner etc.) prägen. Und nicht erwarten, dass das noch bei einem ausgewachsenen Hund noch (so leicht) funktioniert. Im Prinzip gelten hier genauso die Bindungs-Theorien von Bowlby & Ainsworth (http://www.psychology.sunysb.edu/attachment/online/inge_origins.pdf) wie für Menschen. Selbst bei uns Menschen ist das erste Lebensjahr entscheidend für das Bindungsverhalten und die psychische Entwicklung.
Das hier kann man als Manual betrachten:
http://www.nal.usda.gov/awic/pubs/1218.pdf
Engelsburg
13.03.2010, 17:34
@Lexx
Das sind natürlich auch wieder extreme. Eine Polizeihundeausbildung kannst du nicht mit den hier gestellten Anforderungen vergleichen. Das kannst Du nicht mal mit einer SchH Klasse 3 Ausbildung vergleichen. Selbst das ist zu extrem, im Vergleich zu der Anforderung Gänse hüten.
Wenn wir es nüchtern betrachten dann geht es eigentlich nur darum, dass der Hund präsent ist. Sobald ein Hund im eingezäunten Territorium frei rumlaufen kann, dann dürfte der Fuchs fern bleiben. Mit dem Habicht ist das so eine Sache. Normalerweise schnallt es ein Hütehund, sobald eines seiner "Familienmitglieder" in Gefahr ist. Er muss nicht gescheckte und graue Gänse in unterschiedliche Gatter treiben, oder sonstige schwierige Aufgaben meistern.
So wie ich es verstanden habe, geht es einfach nur darum, dass ein Hund durch seine Präsens den Fuchs fernhält. Außerdem haben Hütehunde einen sehr geringen Jagdtrieb.
Da könnte eher der zu ausgeprägte Hüteinstinkt gefährlich werden. Weil der Hütehund den ganzen Tag seine Herde beisammen haben möchte. Das muss aber alles in die Ausbildung hineinfließen.
Was den Kaufpreis anbelangt, so Stand dieser nicht zur Debatte. Es sollte jedem klar sein, dass ein Hund aus einer guten Arbeitslinie seinen Preis hat.
Gruß Matthias
ptrludwig
13.03.2010, 17:45
Ich glaube ihr habt hier etwas falsch verstanden. Hier wird eigentlich ein Hund gesucht der die Gänse beschützt, sie müssen nicht gehütet werden, da sie eingezäunt sind.
Eine Hütehunderasse ist aus diesem Gund falsch. Für diesen Zweck wäre ein Terrier oder Spitz geeignet.
Meine ehemalige Schwiegermutter wohnte etwas außerhalb in Waldnähe und hatte bei ihrem Geflügel immer sehr viele Verluste durch Raubwild. Eines Tages schaffte sie sich einen Irish-Terrier an, allerdings unbewusst. Nun gab es keine Verluste mehr. Zusätzlich bekämpfte er noch erfolgreich die Ratten, die immer mal wieder bei ihr zuwanderten.
Was allerdings nicht funktioniert den Hund bei den Gänsen ohne menschliche Zuwendung zu lassen. Da würde er seelisch verkümmern und man hätte nicht viel Freude an ihm.
Orpingtonfan
13.03.2010, 18:21
Was man vielleicht auch nicht vergessen sollte, ist, dass diese Hütehunde unwahrscheinlich intelligent sind, und deshalb auch gefordet werden wollen.
Wenn dem nicht so ist haben sie flux Flausen im Kopf. Was aber nicht heissen soll, dass sie den ganzen Tag allein a. einem Gelände hüten wollen. Sie suchen sehr wohl auch die Nähe zur Familie, die allerdings auch sehr konsequent mit ihm umgehen muss.
Manche Hunde beherrschen es wunderbar ihren Menschen(vielleicht hundeunerfahren) zu "manipulieren".
Wir haben uns für einen Bordercolliemischling entschieden und kein einziges Mal bereut. Er ist ein richtiger Freund und Familienmitglied.http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_123.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Ich habe den Vorteil, dass ich den Hund immer dabei habe, arbeite in einem Reitstall, wo er viele Hundefreunde hat und auch Pferde hütet. Er darf allerdings nicht in die Koppeln.
Und bei uns zu hause ist es das Höchste, wenn er sich um die Ziegen "kümmert".
Dadurch dass er ein Mischling ist, geht das natürlich gemäßigt ab.
Und ich bin froh, dass er kein reiner Hütehund ist... ;)von der Ausbildung ganz abgesehen, das ist wirklich nicht zu unterschätzen....http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_137.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Liebe Grüße
Conny
Blackbelly
13.03.2010, 20:31
Hallöchen,
wir haben 2 Herdenschutzhunde bei unseren Tieren. Es sind Maremmanos Abruzzese. Hauptsächlich sollen sie die Schafe bewachen, laufen aber auch zwischen unseren Pommerngänsen.
Wir hatten hier Ärger mit Krähen, aber nun nicht mehr.
Ich danke allen allen die mir geantwortet haben. Hätte nie gedacht welche Resonanz das findet. Die Meisten haben aber danebengegriffen. Was soll ich mit Kangal oder dem Anderen? Zu kompliziert und teuer. Womöglich geeignet Wolfsrudel und Bär von der Schafherde abzuhalten. Ich schrieb Hütehund meinte aber doch Herdenschutzhund, wie das einige, wie ptrludwig erkannt haben. In die richtige Richtung schrieben auch Redcap, Engelsburg und Blackbelly.
Stellt Euch vor, der Hund hätte 10ar frei wie die Gänse belaufbar. Ihn könnte es kaum besser gehen. Das Stück habe ich erst ab 1.1.09 übernommen. Ich muß nun mal so weit ausholen. Da war mal ein anderer alter Herr mit Kaninchenzucht drauf. Angebaut einen Hundezwinger. 30 Jahre war da immer ein Rottweiler nach dem anderen drin. Der Herr konnte schon lange schlecht laufen. So blieb der letzte Rottweiler immer drin. Wie sieht es mit vielen vielen anderen Hunden aus? Zwinger. Kein Familienanschluß. Wochenende geht es vielleicht mal mit ihm raus.
Ich komme jetzt jahreszeitbedingt gegen 7.30uhr raus. Gehe 11.00uhr zum Mittag nach Hause. Kann sein, daß ich dann wie heute 2 Stunden zum Trainingslauf abhaue. Um 14.00Uhr komme ich von der "Mittagspause" wieder. Jetzt bis 18.00Uhr. Dabei werden auch nebenan die Kaninchen versorgt, die ich schon seit 30 Jahren züchte.
Am 6.1. wurde mir von einem Fuchs eine Zuchtgans erledigt, während ich zu Mittag war. Seitdem war höchste Vorsicht für die anderen Gänse geboten. Das hat auch genervt. Am 13.1. konnte ich ihn glücklicherweise überwältigen und töten als er sich 4m hinter mir wieder eine Gans ergriff. Zwei Tage später war sichtbar auf Grund der Spuren im Schnee der nächste Fuchs nachgerückt. Dann habe ich 300m von mir in einem Waldstück einen neuen Fuchsbau entdeckt. Wenn das nun eine Fähe ist? Dann gibt es aber Verluste. Dann müßte ich immer die Gänse einsperren, wenn ich nicht da bin. Und da ist man nicht sicher, wenn man da ist. Ich habe das vor einigen Jahren mit unseren Hühnern erlebt. Dann die Luftwaffe. Milan, Bussart, Falken, Kolkraben, Krähen, Elstern. Es fehlt wohl nur noch ein Adlerpaar.
Jung müßte der Hund sein. Da ist er noch am besten formbar, wie das oben auch einer begriff. Für dieses Jahr ist das natürlich schon zu spät. Denkt doch mal zurück: früher auf dem Bauernhof haben sich doch auch Hund, Katze und Geflügel vertragen. Fremd war nicht willkommen.
Also kleiner eingeordneter Schutzhund. Terrier? Die können ganz schön bissig zu Fremden(nicht nur Menschen)werden. Da traut sich kein Fuchs ins Geviert. Nur die Gänse, mich und meinen Sohn akzeptieren. So, ich mache nun erst mal Schluß und fange gleich nochmal an, wenn das auch nicht zu dem Thema paßt.
Ich lese schon drei Jahre im Finanzcrash-Forum mit. www.finanzcrash.com Dabei geht es auch ab und zu mal um lebenswichtige Absicherung im Krisenfall, wie es auf uns zu kommt. Deswegen habe ich mir auch noch die Gänse zugelegt.
Gestern Abend eine Anfrage von einem ehs über "Überleben,Hühnerhaltung?" Ich schreibe dort sehr selten. Aber da habe ich ihm spontan geantwortet und heute noch zwei Einwürfe gegeben.
Das Forum ist einfach aufgebaut. Nur eine Leiste. Ich schreibe dort als Wegner.
Giersch
Hier wurde eine wirklich hervorragende Antwort abgegeben:
http://answers.yahoo.com/question/index?qid=20080110094809AATcvVl
Ich hab Terrier bisher nur als Hühnerkillermaschinen erlebt, bei solchen Monstern in der Nähe unserer Hühner wird mir sehr mulmig. Aber vielleicht kann man die ja auch im Welpenalter auf Hühner prägen, was ja bei den Biestern, die ich kenne nicht de Fall war. Für die waren Hühner Jagdbeute.
Man kann doch über alles reden. Ich nehme auch lehren an. War doch nur ein Beispiel.
Giersch
Mit dem Hund das lasse ich erst mal sein. Andere Lösung umsetzen.
Mother Goose
06.04.2010, 23:52
Ich glaube nicht, dass eine bestimmte Rasse die "richtige" Art von Huetehund fuer Deine Gaenseschar ist. Ich habe z.B. einen Golden Retriever, superlieb und freundlich, wuerde aber ihre Familie -Gefluegel inklusive- bis auf den Tod verteidigen. Und das waren ja urspruenglich Jagdhunde. Aber ich habe festgestellt, dass meine Gans auch ganz gut allein zurechtkommt und kleinere Raubtiere, z.B. Waschbaeren, selbst vertreibt.
Eine Freundin von mir hat eine kleine Farm, die an Wald angrenzt. Da gilt es, die Huehner und Gaense vor Kojoten, Baeren und Pumas zu schuetzen. Aber selbst sie sagte, dass sie bei den Gaensen noch nie Probleme mit Raubtieren hatte. Sie hat uebrigens auch keine spezifischen Huetehunde, sondern einen Schaeferhundmischling und einen Dobermann.
Ich glaube, dass es mehr auf die Persoenlichkeit des Hundes ankommt als auf die Rasse. Solange der Hund weiss, wer zum "Rudel" gehoert, duerfte es keine Probleme geben.
LG,
Annika
Meine Erfahrungen mit Hütehund und Gänse:
Ich besitze einen 9-jährigen Hütehund mit vollkommener Familienbindung der Tag und Nacht um mich herum ist. Voriges Jahr habe ich Pommerngänse angeschafft, vorrangig um meinen Aufsitzmäher nicht zu überfordern.
Ohne dass ich es plante, ist der Hund seitdem 10 Stunden am Tag in der Gänsewiese und passt auf. Er springt einfach über den Zaun und wieder zurück, wenn es -widerwillig- zum Gassigehen losgeht.
Zu den Tieren ist er nicht aggressiv, aber sowie sie sich unbewusst in verschiedenen Gruppen zum Grasen aufteilen geht es los:
immer im Kreise bis endlich wieder alle zusammen sind. Nichts beigebracht, nicht gewollt, das sind die Gene (mein ich).
Dann legt er sich in 3, 4 m Abstand hin und beobachtet. Das geht den ganzen Tag, auch später bei den übrig gebliebenen Zuchtgänsen. Zwischenzeitlich beachten sie ihn nicht mehr, beide Parteien kommen gut miteinander aus. Gibt viel zu erzählen hierzu....
Übrigens, mein Hund ist kein Schutzhund, bei Gefahr weiss ich aber wohin ich laufen muss, immer dem Hund nach....
Ich musste gerade schlucken, als ich das gesehen habe. So was will ich nicht erleben.
Der Hund kommt besser nachts rein.
Wir haben Wölfe im Umland.
http://www.backyardchickens.com/t/735685/livestock-guardian-dogs/10#post_10277964
Da ist ein Komondor schwer im Vorteil ... mit seinem Filz.
http://www.backyardchickens.com/t/735685/livestock-guardian-dogs#post_10277899
Heftig! Das hätte ich nicht gedacht :o:-X
herr zervelatwurst
17.08.2015, 16:09
Hier mal ein alter Film in dem Herdenschutzhunde Schafe gegen Wölfe verteidigen:
https://www.youtube.com/watch?v=eatQSKaUIQQ
Man denkt die ganze Zeit: "der arme Wolf.." aber wahrscheinlich leben diese Menschen von ihren Tieren und die Hunde machen dass, wofür sie gehalten werden.
Das Ende sieht aus wie in einem alten Horrorfilm.. ;)
Silke R.
17.08.2015, 16:42
Ich kenn es, dass die HSH breite Halsbänder aus Leder mit großen Stacheln tragen. Stacheln nach außen um den Hund vor bissen an die Kehle zu schützen. Macht anscheinend schon Sinn :o
Heute trägt man so was in der Szene
153452
gangwald
19.08.2015, 11:35
Heute trägt man so was in der Szene
153452
in welcher szene? in der S/M-scene?
Gothic, Punk ... Leder ... überall, wo Du Dir vorstellen kannst.
Das ist übrigens ein Armband.
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