Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anklage gegen größten Bio-Geflügelhändler
Anklage wegen massenhaftem Betrugs mit Bio-Geflügel (http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article6726071/Anklage-wegen-massenhaften-Betrugs-mit-Bio-Gefluegel.html)
Bei MSN (http://news.de.msn.com/politik/bilder.aspx?cp-documentid=151390181&page=3)
Hoffentlich erwischen die noch mehr, weil der Vogel singt >:(
liebe Grüsslis... Lexx
Interessant! Was ich nicht glaube ist die Behauptung, dass nur 25% mehr daran verdient wurde. Wenn ich mir anschaue was Bio- Lebensmittel im Vergleich zu konventioneller Ware kosten. :o
Gleiche Überschrift, ausführlicherer Bericht (http://portal.1und1.de/de/themen/nachrichten/panorama/10031232-Anklage-wegen-massenhaften-Betrugs-mit-Bio-Gefluegel.html) :o
Frag mich, wann das Wiesenhof-Statement kommt, das man davon gaaaaaanichts gewusst hat ;)
liebe Grüsslis... Lexx
Original von acer
Interessant! Was ich nicht glaube ist die Behauptung, dass nur 25% mehr daran verdient wurde. Wenn ich mir anschaue was Bio- Lebensmittel im Vergleich zu konventioneller Ware kosten. :o
Bio - Brathühner kosten bei uns das Doppelte im Vergleich zu
"normalen".
Passt für mich auch irgendwie nie ganz zusammen:
Bio und Grosshandel. Zu Bio gehört für mich auch tiergerechte Haltung, und das geht in so Grossbetrieben einfach nicht. Ich bin auch immer skeptisch, wenn ich in den Supermärkten Bioprodukte sehe.
Bio ist einfach nicht industriell umsetzbar, ausser man reduziert es auf die reine Schadstoffperspektive und lässt die Ethik weg.
Interessant! Was ich nicht glaube ist die Behauptung, dass nur 25% mehr daran verdient wurde. Wenn ich mir anschaue was Bio- Lebensmittel im Vergleich zu konventioneller Ware kosten
....der weiterverkäufer haut ja auch wieder seinen zuschlag drauf, deswegen.
großhandel und bio passt schon zusammen. egal ob paxan oder denree, auch bioware wird über den großhandel vertrieben. waraum auch nicht? großhandel ist eben nicht großhandel.
cu
andi
Die Gefahr bei den Grosshändlern ist eben die, dass die Strukturen eben unübersichtlich wird, s.o.
Und Grosshändler wollen auch grosse Zulieferer. Die im grossen Stil produzieren. Und mit wenigen Arbeitskräften. Und wo in Massen produziert wird, da kommt es auf das einzelne Tier "nicht so drauf an".
Richtig Bio ist ganzheitlich, denkt auch an die Produktionsumstände. Ob da Menschen arbeiten oder geringbezahlte Angestellte oder Leiharbeiter.
Aber wenn man Bio rein technisch betrachtet, also nur ob Schadstoffe drin sind oder nicht, dann hast Du natürlich recht, Andi.
Original von acer
Interessant! Was ich nicht glaube ist die Behauptung, dass nur 25% mehr daran verdient wurde. Wenn ich mir anschaue was Bio- Lebensmittel im Vergleich zu konventioneller Ware kosten. :o
Bei einem Betrüger kann ich nur sagen, der Verdient mehr als 25%.
Bei den guten Biohersteller/-erzeuger liegt der Verdienst garantiert nicht höher - wenn überhaupt so hoch. Denn überleg mal, was für einen Mehraufwand der hat und was der für geringe Ernten hat! Das ist schon echt krass!
Brahmaner
11.03.2010, 18:39
jaaaa es ist immer noch der gleiche Betrug von 2008 !!
In der Zwischenzeit gab es glaub ich deutlich mehr Gammelfleischskandale oder ?
Gruß Volkmar
Original von Weyz
Aber wenn man Bio rein technisch betrachtet, also nur ob Schadstoffe drin sind oder nicht, dann hast Du natürlich recht, Andi.
Wie soll man denn sonst denken??
Bei Bio gehts doch eigendlich nur um Schadstoffe! Denn eine Biomöhre ist doch nur eine Biomöhre, wenn angeblich wenige Schadstoffe drin sind!
Obwohl das technisch garnicht möglich ist! - Aber wir Menschen wollen ja daran glauben! *lach - oder müssen wir sogran glauben?? Wei es sonst kein Bio mehr ist!!??
Brahmaner
11.03.2010, 18:52
Original von hein
Bei Bio gehts doch eigendlich nur um Schadstoffe! Denn eine Biomöhre ist doch nur eine Biomöhre, wenn angeblich wenige Schadstoffe drin sind!
Falsch....Auch hier bitte nicht nur die ersten Sätze lesen !!
http://www.lebensmittellexikon.de/b0000430.php
Gruß Volkmar
@ Hein, zwischen Auslese (Selektion), Mutationszüchtung (viele Kohl- und Salatsorten), Vermehrung via Colchicin (Kartoffeln) und Kreuzung liegen Welten, hin zu Genmanipulation die Chimären hevorbringt und das sind Raps, Mais, Soja etc. die mit Bakterien-DNA "verfeinert" wurden. Das alles mag grüne Gentechnologie sein und das alles ist auch teilweise kennzeichnungspflichtig als GVO, aber nicht alles wird den Welthunger lindern oder sollte als Gottes Segen angesehen werden. Und solange keine Langzeitstudien da sind, das Chimären dem Menschen nicht schaden, solange werde ich diese ablehnen. Jedes Medikament, egal wie harmlos es sein mag, muß mehr Tests durchlaufen und Studien werden über Jahre geführt, bevor es eine Zulassung bekommt, Genchimären wurden geradezu auf den Weltmarkt "geschmissen".
@ Brahmaner, viel erstaunlicher fand ich eigentlich das sich die Medien dafür trotzdem noch interessieren und vorallem das es nicht vertuscht wurde. Außerdem steht auch ganz klar dabei das Bioland mitklagt, was ich sehr gut finde :bravo.
liebe Grüsslis... Lexx
Passt für mich auch irgendwie nie ganz zusammen: Bio und Grosshandel. Zu Bio gehört für mich auch tiergerechte Haltung, und das geht in so Grossbetrieben einfach nicht. Ich bin auch immer skeptisch, wenn ich in den Supermärkten Bioprodukte sehe. Bio ist einfach nicht industriell umsetzbar, ausser man reduziert es auf die reine Schadstoffperspektive und lässt die Ethik weg.
Bio muß auf lange Sicht die konventionellen Produkte ersetzen um etwas zu bewirken. Das geht nur mit Großbetrieben. Solange nur einzelne gut betuchte Ökofreaks sich mit Bioprodukten ernähren können ändert sich garnichts.
Btw. Gammelfleisch: http://www.br-online.de/aktuell/gammelfleisch-illertissen-prozess-ID1257775643298.xml schööööönes Urteil :D
liebe Grüsslis... Lexx
Hallo
Hier im treat geht ganz Deutlich herfor das viele garnicht wissen was eigentlich der BIO anbau ist. Bei Feld früchten muss schon mal ganz anderes gedacht werdern da man
1) Nicht einfach mit Phytosanitären produkten behandeln kann (nur unterbestimmt bedigungen, und mit bestimmten produkten, nach absprache mit der zertifisirern => nicht das gleiche wie ein Label)
2) Spiel man viel mehr auf dem gleich gewicht Boden-microflora-Pflanze. Deswegen darf mann keine Kunstdunger (eigentlich falscher name da nur der Stickstoff dunger wirklich kunstlich ist) bzw Mineraliche Dünger ausbringen die eine Schnelle wirkung haben. Dies schliesst die P-K dunger mit ein, falls diese zu klein gemahlen sind bzw Chemisch behandelt sind (was klar verboten ist bei bio). Da dadurch die Microflora total durcheinander gebracht wird. Die mineralichen Dunger die erlaubt sind durfen nur ausgebracht werden wenn der besweiss besteht (boden probe) das ein mangel besteht. So muss der Landwirt schon im voraus dencken was für kulturen er pflanzen will, was diese fûr ein gutes gedeien brauch da er nicht wie im konvenzionellen regiren kann um die Pflanzen das zu bringen was sie brauchen. Aus diesen grund muss der Humus gehalt Deutlich höher gehalten werden, als bei konventionellen anbau was wiederum zimlich Teuer. Die Dungen wird im Bio anbau vor allem durch mist, gülle und Jauche erfühlt, es gibt aber auch andere methoden wie grün dunger, klee wiesen anbau, ...
übrigens sind hier die 3 Jahre der Umstellung die härtesten für den Landwirten da er seine produkte nicht als bio verkaufen kann aber die production/ha stark sinck da sich das gleichgewicht erst finden muss.
Bei den Tieren ist Bio eigentlich viel später enstanden. Hier geht es sich in erster lignie um das wohl des Tiere. Die normen stall fläche sind ganz anderes, mann verlangt einstreu und die spalten boden durfen nicht über eine gewisse fläsche bedecken, prof kopf werden mehr stall fläsche verlang, auslauf ist gewollt, die aufzucht methoden sind anderes verodnent. Schon allein dies fordert einen imenses kapital als plus zudem durch die stärker geregelte medikamenten gabe (nur vom Tierarzt verordnente, wenn es wirklich nicht mehr anderes geht), muss der Landwirt auf andere Rassen umsteigen, die in productions menge und qualität oft unter den rassen im Konventionellen liegt. Dann sind auch starke restrictionen in der fütterung was diese auch etwas komplisierter macht und Teurer.
Naturlich bleibt es den landwirten frei ob er einen Label bei tritt und wie strak dieses geregelt ist das die label oft viel stränger sind als das CEE gesetzt das für die Zertificierung gild.
Nun muss man auch wissen das bei bio von der produktion bis zum verkauf der Bio producte alles Kontroliert wird und dem ensprechen auch zertificiert wird. Das heist selbst die Transport unternehmen mussen Bio Zertificiert sein!
Zudem mussen die produkte gekenzeichnet sein mit allem was mann als verbraucher wissen will, wer hat zertificiert, wer ist der Landwirt, ....
@Acer : Alleine schon die behauptung das die gesammte landwirtschaft auf BIO umsteigen solte ist etwas blauäugig. Zudem isr der des BIO der direkt verkauf was durch die Gasen suppermärkte zunichte gemacht wird, der transport dieser produkte ist gegen den sinn des bio WO auch der CO² austoss gezehlt wird. Wenn du wirklich fur Bio bist, such die einen Bio hof mit hof laden und kaufe docht ein, da Tust du den Bio landwirten mehr mit Helfen.
Oliver
Original von acer
Passt für mich auch irgendwie nie ganz zusammen: Bio und Grosshandel. Zu Bio gehört für mich auch tiergerechte Haltung, und das geht in so Grossbetrieben einfach nicht. Ich bin auch immer skeptisch, wenn ich in den Supermärkten Bioprodukte sehe. Bio ist einfach nicht industriell umsetzbar, ausser man reduziert es auf die reine Schadstoffperspektive und lässt die Ethik weg.
Bio muß auf lange Sicht die konventionellen Produkte ersetzen um etwas zu bewirken. Das geht nur mit Großbetrieben. Solange nur einzelne gut betuchte Ökofreaks sich mit Bioprodukten ernähren können ändert sich garnichts.
Noch etwas anderes, was auch nicht direkt mit dem technischen Aspekt der Schadstoffe zu tun hat: Das Essen wird zu billig produziert. Soll heissen: Im Vergleich zu früher geben wir prozentual immer weniger für die Nahrungsmittelproduktion aus. Dafür hat heute fast jeder andauernd irgendeinen neuen Elektroschnickschnack, werden Klamotten gekauft auf Teufel komm raus. Was sich alleine jedes Wochenende an Möbelprospekten in dem Briefkasten befindet - man wird regelrecht ausgebombt damit.
Neinneinnein, ich will jetzt nicht sagen, es ist an sich schlecht, wenn Nahrung billig ist. Aber erstens hungert hierzulande eigentlich niemand und zweitens, darauf will ich hinaus: Nahtung ist so billig geworden, weil sie immer industrieller produziert wird. Massentierhaltung, 100.000 Hühner auf einem Platz, Pestizide, Antibiotika, gift, Gift, GIFT. 10 Angestellt machen die Arbeit von 100 Bauern früher. Die kriegen jetzt Hartz4 und müssen auch von uns bezahlt werden, das wiederum erscheint aber nicht auf der Lebensmittelrechnung. Böden werden zerstört...
Also es ist eben schon möglich, Nahrung auf den ersten Blick billig zu produzieren und wenn man beide Augen zudrückt vor Folgekosten und Umweltzerstörung und Tierquälerei rechnet sich das auch. Aber wenn wir Nahrung mehr wertschätzen würden, dann würden wir auch ohne Probleme auf den ersten Blick etwas mehr dafür bezahlen, viel bessere Qualität erhalten, Gammelfleisch und sonstige Skandale, die erst bei Grossbetrieben richtig rentabel werden, würden zurückgehen. Mehr Leute hätten Arbeit und wären glücklicher und wir würden viel Geld für die versorgung Arbeitsloser sparen.
Kurze Versorgungswege würden viel CO² einsparen, wie Oliver gerade zitiert hat. Der kleine Biohof ist im Vergleich zu den Bioindustriebetrieben unschlagbar, wenn man diese Argumente bedenkt, selbst wenn beide, technisch gesehen, Produkte mit dem gleichen Restschadstoffgehalt produzieren.
Denn ganz ohne Schadstoffe geht es in dieser verseuchten Welt schon jetzt nicht mehr. Aber wir können umdrehen oder noch ein paar Schippen drauflegen.
Leider bin ich, was die Menscheit angeht, da Pessimist. Aber egal: Am Donnerstag kommt die nächste Biokiste ins Haus. Die Kinder freuen sich, sie haben die Hoffnung (noch?) nicht verloren.
Und wenn wir schon bei Umweltbelastung und Schadstoffe sind.
Die Lösung wäre ja ganz einfach.
http://www.figu.org/ch/ueberbevoelkerung/
Wenn man das mal ganz ohne Rosa Brille sieht, ist das mal Fakt.
Grund und Boden ist nicht vermehrbar. Wievlel Mensch verträgt der Planet noch??
Original von Weyz
Noch etwas anderes, was auch nicht direkt mit dem technischen Aspekt der Schadstoffe zu tun hat: Das Essen wird zu billig produziert. Soll heissen: Im Vergleich zu früher geben wir prozentual immer weniger für die Nahrungsmittelproduktion aus. Dafür hat heute fast jeder andauernd irgendeinen neuen Elektroschnickschnack, werden Klamotten gekauft auf Teufel komm raus. Was sich alleine jedes Wochenende an Möbelprospekten in dem Briefkasten befindet - man wird regelrecht ausgebombt damit.
Neinneinnein, ich will jetzt nicht sagen, es ist an sich schlecht, wenn Nahrung billig ist. Aber erstens hungert hierzulande eigentlich niemand und zweitens, darauf will ich hinaus: Nahtung ist so billig geworden, weil sie immer industrieller produziert wird. Massentierhaltung, 100.000 Hühner auf einem Platz, Pestizide, Antibiotika, gift, Gift, GIFT. 10 Angestellt machen die Arbeit von 100 Bauern früher. Die kriegen jetzt Hartz4 und müssen auch von uns bezahlt werden, das wiederum erscheint aber nicht auf der Lebensmittelrechnung. Böden werden zerstört...
Also es ist eben schon möglich, Nahrung auf den ersten Blick billig zu produzieren und wenn man beide Augen zudrückt vor Folgekosten und Umweltzerstörung und Tierquälerei rechnet sich das auch. Aber wenn wir Nahrung mehr wertschätzen würden, dann würden wir auch ohne Probleme auf den ersten Blick etwas mehr dafür bezahlen, viel bessere Qualität erhalten, Gammelfleisch und sonstige Skandale, die erst bei Grossbetrieben richtig rentabel werden, würden zurückgehen. Mehr Leute hätten Arbeit und wären glücklicher und wir würden viel Geld für die versorgung Arbeitsloser sparen.
Kurze Versorgungswege würden viel CO² einsparen, wie Oliver gerade zitiert hat. Der kleine Biohof ist im Vergleich zu den Bioindustriebetrieben unschlagbar, wenn man diese Argumente bedenkt, selbst wenn beide, technisch gesehen, Produkte mit dem gleichen Restschadstoffgehalt produzieren.
Denn ganz ohne Schadstoffe geht es in dieser verseuchten Welt schon jetzt nicht mehr. Aber wir können umdrehen oder noch ein paar Schippen drauflegen.
Leider bin ich, was die Menscheit angeht, da Pessimist. Aber egal: Am Donnerstag kommt die nächste Biokiste ins Haus. Die Kinder freuen sich, sie haben die Hoffnung (noch?) nicht verloren.
Das sind super Ansichten wo ich auch 100%tig dahinter stehen kann!
Nur wer verzichtet denn schon gerne auf die neuste Mode und auf den Urlaub im weiten Ausland!!??
Ich tendiere eher dazu, das die Leute nicht weiter denken, als bis "was koche ich heute". Anders kann ich mir auch das rasante Wachstum der Convinience-Sparte nicht erklären, grade im Backbereich ufert es zusehends aus. Ein Beispiel, Orangen- oder Zitronenzucker, drei Päckchen, je nach Firmenname zwischen 30 Cent und fast ein Euro. Hört sich ja zuerst recht billig an, knapp 10 Cent, bzw 33,3 Cent Investition pro Kuchen... Aufgerechnet, wenn man soviel backt wie ich und ebend das Aroma im Kuchen schätzt... es summiert sich. Ergo selber machen und "erstmal" mehr zahlen. Nämlich 2 Euro für braunen Rohrohrzucker "Fairtrade" und etwa 50 Cent für eine Bio-Orange. macht also 2,50 bei einem Einkauf, dazu kommen 5 Minuten Arbeit durch Schale abreiben, mit Zucker vermischen und in Gläser abfüllen. Dadurch krieg ich 500 gr herrlich karamellig-orangigen Zucker, perfekt zum Backen, Soßen abrunden oder für Geflügelbraten. Summasummarum reichen die 500 gr übrigens für ein gfanzes Jahr, wenn ich rechne das ich ca. 1,5 x die Woche backe + Weihnachtsbäckerei und Kocheinsätze komm ich auf etwa 100 Anwendungen damit und hab dann ebend unterm Strich 2,5 Cent :laugh. Bisserl mehr Arbeit, aber mehr Geschmack und was für Umwelt und Menschen getan und ganz natürlich ;).
Achja, Zitronenzucker mach ich genauso und auch Limettenzucker (beides aber mit weißem Zucker) und auch bei Vanillezucker hat man mit einer anscheinend höheren Investition unterm Strich Geld gespart, selbst bei Bio und Fairtrade. Gleiches kann man auch machen, wenn man selber einweckt oder Marmelade macht, unterm Strich (wenn man dementsprechenden Verbrauch hat, sei dazu gesagt) spart man.
liebe Grüsslis... Lexx
@Lexx
ich denke Du bringst es damit genau auf den Punkt...
Für den modernen Verbraucher bedeutet zu kochen
-->Tüte auf, Ofen auf, Mund auf und danach >Rennie< oder >Lefax< gegen das Bäuerchen :roll
Gruß piaf
Wobei ich da auch nicht ohne Sünde bin. Panierte Fischstäbchen und TK-Pizzen befinden sich für akute "hab jetzt keine Zeit zum Kochen und nichts von gestern zum Aufwärmen da-Notfälle" auch im Gefrierfach. Allerdings kauf ich da auch nicht die Megasparpacks, sondern schon auch mit offenen Augen und eigeschaltetem Hirn ;). Außerdem liebe ich Salatwürzenpulver und Maggisoße und Currypaste :rotwerd, allerdings kommen die auch nicht jeden Salat/jedes Gericht zum Einsatz ;). Und ich steh total auf TK-Obst, Kräuter und Gemüse (aber pur und ungewürzt!), einfach weil´s praktisch ist und an Frische und Vitamingehalt zum Verarbeitungszeitpunkt, von der Gemüsethekenkonkurrenz einfach nicht übertroffen werden kann.
Aber dann isses eigentlich auch schon, ich hab weder Fertigsuppen noch -soßen oder gar Soßenbinder im Haus, wozu? Soviel anders schmeckt meine selbstgemachte Suppenwürze nicht und die reicht ewig vor, genauso brauch ich zum Soßenbinden nichts abgewürztes, wenn ich weiß wie Kartoffelstärke anrühren geht oder ne Mehlschwitze funktioniert :laugh Und grade da isses gravierend, der billigste Soßenbinder voll mit Chemie, kost immer noch mehr als schlichte Kartoffelstärke :o Manche würden sich wundern, wenn sie sowas mal nachrechnen und dann feststellen das sie mit Bio, regionalen Produkten und Fairtrade tatsächlich billiger wegkämen, und trotzdem nicht viel mehr Zeit bräuchten oder Ernährungsgewohnheiten ändern müssten. Ich find´s jedenfalls nicht so schwer und ich brauch auch weder Renni, noch Lefax oder Activia :laugh
liebe Grüsslis... Lexx
ne Lexx, es geht sicher nicht um die eine Packung >Notpüree Oma stampft nicht mehr< im Schrank, sondern um ein Grunddenken zum Massenverzehr aus Massenproduktion
Gruß piaf
hi hein, hi alle anderen
ich verzichte auf die neueste kaufhausmode, ich mache selbst. ich spinne sogar die wolle von unserem schäfer selbst und stricke daraus sachen, was sehr zeitaufwendig ist, weil ich nur eine handspindel habe :(
und urlaub im ausland habe ich erst einmal gemacht, da war ich 11 oder 12, ich weiß es schon gar nicht mehr, so toll fand ich es... :spei , da ich kein richtiges spinnrad besitze habe ich eh keine zeit zum verreisen, vor allem, wem sollte ich meine wertvollen und äusserst sensiblen hühner anvertrauen? wenn die nicht jeden tag meine liebliche stimme hören (hüstel) dann legen die eier die statt einem eigelb ein stück stinkenden handkäse enthalten.
aber im ernst, das hierzulande heutzutage konventionelle hühnchen als bio-hühnchen getarnt werden ist noch verglichen mit anderen übeltaten das geringste!
dazu würde ich gerne ein buch empfehlen, bevor ich hier mit roman schreiben anfange. ich weiß nur nicht ob ich das hier so öffentlich erwähnen darf... also wen es interessiert dem empfehle ich es gern per pn weiter :)
lg
Hi Sid89,
Du gefällst mir :)
Aber welcher Bruchtei der Bevölkerung macht da noch mit??
Oder besser gefragt, wieviele sind denn immer noch Konsumgeil und müssen den 108cm Flachbildschim in ihrem 20qm Wohnzimmer haben?? Achja - bei Bekannten von uns, muss der natürlich jährlich auf den neusten technischen Stand gebracht werden! Aber können sich danach nicht mehr die Butter auf dem Brot leisten.
Original von hein
Hi Sid89,
Du gefällst mir :)
Aber welcher Bruchtei der Bevölkerung macht da noch mit??
Oder besser gefragt, wieviele sind denn immer noch Konsumgeil und müssen den 108cm Flachbildschim in ihrem 20qm Wohnzimmer haben?? Achja - bei Bekannten von uns, muss der natürlich jährlich auf den neusten technischen Stand gebracht werden! Aber können sich danach nicht mehr die Butter auf dem Brot leisten.
Dass die, welche Du unten erwähnst, eher die Mehrheit bilden als die, von denen wir träumen, da stimme ich Dir zu. Wenn auch hoffentlich nicht viele gar so extrem sind. Gerne wird übrigens auch bei den Kindern gespart. ???
Und dennoch lasse ich es mir nicht nehmen, von einer besseren Welt träumen zu dürfen. Wobei auch ich noch so manche Ökosünde begehe. Zur Absolution :laugh haben wir uns jetzt immerhin eine wöchentliche Ökokiste bestellt. Die Kinder jubeln!
Original von sid89
hi hein, hi alle anderen
dazu würde ich gerne ein buch empfehlen, bevor ich hier mit roman schreiben anfange. ich weiß nur nicht ob ich das hier so öffentlich erwähnen darf... also wen es interessiert dem empfehle ich es gern per pn weiter :)
lg
Hallo,
Du kannst selbstverständlich gerne öffentlich hier ein Buch empfehlen, ausser es ist in Europa verboten.
Viele Grüsse Antje
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