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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Hühner ohne Probleme dazu



schnecke1860
30.01.2010, 23:42
Hallo,
habe 4 Hühner und einen Hahn, kann ich problemlos noch ein paar neue Hühner mit in den Stall geben? Oder muß ich auf irgendwas achten????

Cock89
31.01.2010, 00:07
Man sagt am besten abends im dunkeln dazu auf die Stange setzen.
Angeblich sollen sie dann von den anderen Hühner bereitwilliger akzeptiert werden.
trotzdem ist es nicht zu vermeiden ist, dass die Neuzugänge von den alten hennen ersteinmal eine Weile gehackt werden um denen zu vermitteln wer der Boss ist.
Das legt sich dann aber wieder etwas und das stecken die schon weg.
Sie bleiben dann meist rangniedriger.
Abends vielleicht immernoch anfangs zeigen wo es schlafen geht und manches gucken die sich dann noch ab.

mfg Cock89

Murmeltier
31.01.2010, 10:21
Wenn du mehr als eine Henne dazu gibst und die in der Große sich nicht wesentlich unterscheiden, gibt es keine Probleme.
Ich habe zu meinen Australorps und Bielefelderin zwei Niederrheinerin gesetzt, da hat es anders rum gelaufen. Die Niederrheinerinnen haben sofort die erste und zweite Platz in Randordnung eingenommen und alle anderen eingeschüchtert.

Mandy2008
02.02.2010, 13:51
Hallo !

Wir haben bisher 3 Mal neue Hühner zu den vorhandenen gesetzt und hatten eigentlich keine Probleme.

Ich habe mich dabei an 3 Tipps gehalten:

- am besten mind. 2 Tiere aus demselben Stall kaufen (sie sollten sich "von früher" kennen)

- die neuen Hühner am besten erst so spät abends zu den anderen setzen, wenn es richtig dunkel ist
und alle Hühner schon geschlafen haben

- vor dem Einsetzen in den Stall sowohl die neuen, als auch die vorhandenen Hühner mit etwas
Parfüm oder verdünnter Baldriantinktur oder ähnlich stark riechendem besprühen =>
wir hatten beim ersten Malso schnell nichts anderes und haben "addidas woman sport" benutzt;
"pfft pfft" in´s Genick und die neuen Hühner dazu gesetzt - fertich ! Nächsten Morgen beim
Aufwachen dufteten alle gleich und es gab nie Probleme ;D

Den Trick habe ich von einem Züchter, der macht das auch immer mit den Tieren, die er für einige Tage wegen einer Ausstellung von ihrer Truppe entfernt und später zurück setzt.

Ach so, was mir noch aufgefallen ist: "gleich zu gleich" gesellt sich gern ! Jedenfalls ist das bei uns so: Hühner mit ähnlichem Aussehen suchen und finden schneller Anschluss.

Viel Erfolg !

Vihuni
02.02.2010, 14:25
Ich habe auch die Hühner alle mit Verminex betropft, damit sie alle gleich riechen und abends im Dunkeln dazugesetzt, aber bei uns gab es immer wochenlang Probleme. Die braunen Hybriden waren nicht bereit neue Hühner zu akzeptieren.
Die eine Braune hat fast eine Woche lang krakeelt - das war ein nervtötendes Geräusch und die Neuen sind viele Wochen lang schwer gehackt worden.
Jetzt haben wir keine braunen Hybriden mehr.

ptrludwig
02.02.2010, 14:57
Hühner haben einen sehr schlecht ausgeprägten Geruchsinn, aus diesem Grund macht es keinen Sinn sie mit irgend etwas zu besprühen.

Rabe Ralf
02.02.2010, 15:53
Original von ptrludwig
Hühner haben einen sehr schlecht ausgeprägten Geruchsinn, aus diesem Grund macht es keinen Sinn sie mit irgend etwas zu besprühen.

Diese Aussage stimmt so nicht. Hühner haben sogar einen sehr guten Geruchssinn.
Hier mal ein paar Links zum Nachlesen :

www.br-online.de/.../ornithologie-voegel-huehner-ID1263984216803.xml

www.3sat.de/nano/cstuecke/139619/ -

Gruß Rabe Ralf

danstar
02.02.2010, 15:57
Dieses Einsprühen kommt sicher aus der Nagerhaltung, da ist das Gang und Gebe und recht sinnvoll. Bei den Hühnern finde ich es aber auch völlig unnötig. Aber wenn mannes machen möchte (vlt. fürs Gewissen) denn würde ich das mit Heilpfanzen- oder Eukalyptusöl machen. Meine Freundin nimmt bei ihren Meeries immer Eukacid.
Dieses Stinkezeugs (Adidas Women), sorry Mandy für den Ausdruck, würde ich meinen Tieren nicht antun wollen. Ich bekomme von dem Zeug Kopfschmerzen und meinen Freundin hat davon nen Hautausschlag bekommen, da würde ich das Zeug meinen Hühnern nie in den Nacken sprühen.
Ansonsten sind hier ja schon allerhand wertvolle Tipps gekommen (mind. 2, nachts dazu) ob es nun möglichst gleiche Tiere sein sollten kann ich nicht bestätigen. Wir halten auch problemlos Zwerge und grosse zusammen und ich hab hier schon Bartzwergen mit Brahmas kuscheln gesehen also das sollte kein Problem sein.

Nordstern
02.02.2010, 16:01
Hängt wohl auch etwas von den Rassen der zu vergesellschaftenden Tiere ab. Meine Z-Wyans haben da gar keine Probleme gemacht, Cochins hassen scheinbar erstmal alles was sie nicht vom Kükenalter an kennen, und bei braunen Hybriden kann man meiner Erfahrung nach eine Vergesellschaftung mit allem was weiblich und keine braune Hybride ist vergessen. Da hats erst geklappt als wir nen Hahn dazugesetzt haben, und auch dann wars nie optimal - mehr so das sie dann den anderen ein Existenzrecht eingeräumt haben, mehr aber auch nicht.

Was für Tiere sollen denn vergesellschaftet werden?

Viele Grüße,
Nordstern

Rabe Ralf
02.02.2010, 16:12
Das mit den braunen Hybriden kann ich auch bestätigen. Die sind echt schlimm. Wenn unsere letzten beiden nicht mehr sind, kommt auch garantiert keine mehr von denen in den Stall. :neee:

Was das Einsprühen angeht, sollte man auch Rücksicht nehmen und nichts versprühen was einem selbst " stinkt " ! Wir können Duschen, die Hühner nicht ! ;)

Gruß Rabe Ralf

Mandy2008
03.02.2010, 10:18
Hallo zusammen !

Ich hatte noch keine Hybriden, sondern immer nur unsere Rassehühner. Allerdings hatten wir davor schon drei Zwerghühner aus dem Tierschutz und ich hatte etwas Bedenken, ob das mit den Größenunterschieden wohl klappen würde. Hat aber.

Uns ist aber jedesmal aufgefallen, dass unsere Hennen schon gucken:"sieht die Neue so ähnlich aus, wie ich?" Dementsprechend kriegten unsere Neuen dann auch am schnellsten dort Anschluss, wo Ähnlichkeit bestand.

@danstar, soooo viel haben die Hühner nun auch wieder nicht aufgesprüht bekommen :neee: am nächsten Morgen roch nicht mal der Stall danach, außerdem waren sie gleich morgens draußen. Fakt ist aber wirklich: kein Hacken und kein Krakeelen.

LG Mandy

manharter
03.02.2010, 11:53
Original von Nordstern
Hängt wohl auch etwas von den Rassen der zu vergesellschaftenden Tiere ab. Meine Z-Wyans haben da gar keine Probleme gemacht, Cochins hassen scheinbar erstmal alles was sie nicht vom Kükenalter an kennen, und bei braunen Hybriden kann man meiner Erfahrung nach eine Vergesellschaftung mit allem was weiblich und keine braune Hybride ist vergessen. Da hats erst geklappt als wir nen Hahn dazugesetzt haben, und auch dann wars nie optimal - mehr so das sie dann den anderen ein Existenzrecht eingeräumt haben, mehr aber auch nicht.
Viele Grüße,
Nordstern

... bei mir verhält sich das komplett anders ... ich habe gerade heute wieder neue Hühner dazu gesetzt ... es sind Kraienköppe ...

... ich habe einen bunten Haufen, wobei die ersten Hühner Hybriden waren und immer noch dabei sind (das war vor ca. 1 Jahr) ... es sind immer wieder neue Hühner dazu gekommen ... und NIE gab es irgendwelche Probleme ...

... im Gegensatz zu den Tipps hier, habe ich die Hühner immer am hellichten Tag dazu gesetzt ... und zwar so, dass ich die neuen in den Stall getan habe, während die anderen draußen beim Fressen waren ...

... das dauert nicht lange, bis die neuen Hühner dann auch hinaus gehen ... draußen gibts dann ein kleines Gemenge und es wird ohne großes Getue die Rangordnung abgetestet ...

... das wars dann ... sind ja keine Monster ... wie gesagt ... ich hatte noch nie Probleme ... und halte nach wie vor nichts davon, die Tiere in der Nacht dazuzusetzen, weil sie da nicht auskommen können, sollte es Probleme geben ...

iohasi
03.02.2010, 12:35
Meine Variante zu dem Thema: (ich hab Zwerge)

Egal, wann du die Neuzugänge dazugibst, lass alle gemeinsam 2 Tage nur im Stall, falls dein Auslauf sehr groß sein sollte und viele Versteckmöglichkeiten bietet.
Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass sie neuen Hühner am Abend einfach nicht mehr in den Stall gegangen sind. Die sind in Sträuchern und Bäumen schlafen gegangen und wir mussten sie in der Nacht suchen gehn und von den z.T. recht hohen Ästen "pflücken".
Da habe ich schon die größten Abenteuer erlebt. :ahhh
Wenn die Hühner aber ein paar Tage ausschließlich im Stall waren, was v.a. jetzt im Winter eh nicht so schlimm ist, sind sie vom ersten Tag ihres Freigangs am Abend immer brav zurück in den Stall.

anna.u
03.02.2010, 20:42
Guten Abend, alle zusammen...

...ich habs bisher so ähnlich wie manharter gemacht: die Neuen eine Weile in den Stall gesperrt und dann die Tür wieder auf, allerdings alles immer erst gegen abend,wenns ans Schlafen gehen ging.
Meist saßen die Neuen (früher Hybriden, später Hybrid-Mixe und Zwerge) verschüchtert in einer Ecke und die "Alten" sind auf ihre Stangen geflattert.
Echten Streß hat es eigentlich nie gegeben, Gezicke wegen der Rangordnung, besonders beim Leckerli-Fressen aber schon.
Beim Füttern habe ich anfangs viele Fütternäpfe weit auseinander verteilt aufgestellt, damit alle möglicht gleichzeitig was bekommen haben.

Das braune Hybriden die Ober-Zicken sind, habe ich auch festgestellt... die versuchen es sogar noch nach einem Jahr des Zusammenlebens,den "Jüngeren" die nicht vorhandenen Zähne zu zeigen :neee: Kommen mir auch nicht mehr auf den Hof....


Ach, ja,anfangs war ich abends auch immer nach Möglichkeit im Auslauf, wenn die Damen und der Herr (der sich, welcher es auch jeweils war, immermit den alten Damen solidarisierte, aber heimlich die NEUEN mit schief gelegtem Kopf musterte.... :laugh ) schlafen gingen. Denn meist versuchten die Alten, den Neuen den Zugang erstm<l zu verweigern....

lg Anna

manharter
03.02.2010, 21:27
... ich habe die Neuen nicht in den Stall gesperrt!!! ... ich habe sie nur zuerst im Stall ausgelassen, damit sie wissen, wo sie hingehören ...

... noch nie hat ein Huhn nicht in den Stall gefunden ... dafür sorgen schon mal allein die Hähne ... die haben sowieso kein Problem damit, wenn neue Mädels kommen ... ;)

Nordstern
03.02.2010, 22:24
Also bei mir wars ja so das es zunächst um 2 verbliebene braune Hybriden ging, die Verstärkung bekommen sollten und diese partout nicht akzeptieren wollten - erst als noch ein Hahn dazukam ging es wenigestens halbwegs. Anfags war da kein Kerl dabei...weiß nicht ob es dann evtl. von Anfag an anders gelaufen wäre.

iohasi
04.02.2010, 08:50
Zur Erklärung deds Einsperrens:
ich hab die neuen nicht alleine in den Stall gesperrt, sondern mit den "alten" gemeinsam.
Ich weiß auch nicht warum, aber unsre neuen wollten anfangs einfach nie am Abend in den Stall gehen ???
Und unsre Hähne haben die neuen anfangs auch immer ignoriert. :-X Denen wars anscheinend wurscht, was die taten... Nur beim Futter gabs natürlich ein Hickhack.
Die neuen sind im Garten auch immer extra gegangen, das hat mindestens eine Woche gedauert, bis sie sich unter die andern gemischt haben.
Und das war nicht nur einmal so bei neuzugängen, sondern immer, soweit ich mich erinnere, außer als ich Zwergorpington gekauft habe. Die sind ganz gemütlich vom ersten Tag in den Stall gegangen. Entweder sind die inelligenter oder einfach ausgeglichener.
es wird halt sicher auch auf die Rasse ankommen, die wie ich ja schon weiter oben gelesen habe, sehr unterschiedlich reagieren können.

Mandy2008
04.02.2010, 11:32
Mahlzeit !

Wenn ich mir hier die verschiedenen Erfahrungen so durchlese, finde ich unsere Variante am wenigsten stressig - ob nun mit "Parfüm" oder einer Pflanzentinktur als Dufti :-[

Unsere Hähne verhalten sich eher neutral, aber neugierig.
Und unter den Hennen gibt´s es so gut wie kein Krakeelen und vor allem habe ich noch kein auffallendes Hacken bemerkt (habe das Hühnergehege recht gut im Blick und bin mehrmals am Tag dort drinnen mit irgendwelchen Leckereien oder Küchenresten).

Hick-Hack um´s Futter gibt es bei uns unter allen Hennen, deshalb habe ich immer 3 Näpfe weit auseinander stehen. Die 3 zahmsten versuchen dann immer, mir während des Futter-Verteilens in die 3 Näpfe auf den Arm zu fliegen um schon mal naschen zu können :neee:

@Manharter, Deine Variante hört sich auch einigermaßen stressfrei an. Aber unsere 3 neuen Marans, die ich zuletzt bekam, hätten sich dann wahrscheinlich tagelang nicht aus dem Stall heraus in den Auslauf getraut, weil sie ziemlich schüchtern waren.

LG Mandy

Weyz
04.02.2010, 14:18
Wenn man den Platz hat, kann man sie ja noch einige Zeit auf Sichtweite separat halten und dann abends in den Stall tun.

Das Hickhack ums Futter lässt sich auch oft vermeiden, wenn man für eine Übergangszeit eine zweite Fressschale etwas separat dazustellt. Dann kann jede Gruppe dran.

Ein einzelnes neues Huhn hat es natürlich oft sehr schwer. :-X

Vihuni
05.02.2010, 16:04
Original von Weyz
...

Das Hickhack ums Futter lässt sich auch oft vermeiden, wenn man für eine Übergangszeit eine zweite Fressschale etwas separat dazustellt. Dann kann jede Gruppe dran.

...

Und wenn man dann braune Hybriden hat, dann bleiben die schön schlank, weil sie wie wahnsinnig rennen müssen, um die Neuen von jedem Futternapf zu vertreiben.

Bei uns waren die Futternäpfe weit auseinander und möglichst außer Sichtweite um die Chancen der Neuen zu erhöhen. So hatten die Alten viel Arbeit mit dem Vertreiben. Sie haben sich trotzdem sehr viel Mühe gegeben.

Murmeltier
05.02.2010, 18:58
Original von Vihuni

Original von Weyz
...

Das Hickhack ums Futter lässt sich auch oft vermeiden, wenn man für eine Übergangszeit eine zweite Fressschale etwas separat dazustellt. Dann kann jede Gruppe dran.

...

Und wenn man dann braune Hybriden hat, dann bleiben die schön schlank, weil sie wie wahnsinnig rennen müssen, um die Neuen von jedem Futternapf zu vertreiben.

Bei uns waren die Futternäpfe weit auseinander und möglichst außer Sichtweite um die Chancen der Neuen zu erhöhen. So hatten die Alten viel Arbeit mit dem Vertreiben. Sie haben sich trotzdem sehr viel Mühe gegeben.

:laugh das erinnert mich an meine 1.Dame(Niederrheinerin).
Die versucht auch die ganze Futter aus drei Futternäpfen alein auffressen.

Mandy2008
05.02.2010, 20:03
Also, wenn ich Eure Kommentare höre in Sachen "die anderen vom Futter vertreiben" :neee: :laugh

Da kann ich ja wohl froh sein, dass wir damals keine Legehybriden vom Hühnerwagen gekauft haben (die wollte ich nie haben, weil ich mich an Oma´s Hühner erinnern kann: die hatten so "stechende" Augen - an was man sich aus Kindertagen so erinnert...)

Nö, also unsere Truppe (siehe unten) rennt auch wohl hinter derjenigen her, die einen leckeren Brocken hat. Aber man gönnt sich gegenseitig ;) und es gibt ja auch genug für alle. Vielleicht ist das der Grund.

Ich könnte mich nur immer schlapp lachen, wie fixiert die Herrschaften auf die Hunde-Blechnäpfe sind, in denen ich das Zusatzfutter anrichte :laugh Total ferngesteuert rennen sie hinter den Blechnäpfen her, auch wenn ich wieder "abräume" :roll

Einen schönen Abend @all, den "Mais italienisch" hab ich übrigens ausprobiert - der Hit :partytime

LG Mandy

Gladys
27.02.2010, 09:46
Hallo!

Ich habe einen buntgemischten Hühnerhaufen von Hybriden (alle Farben sogar weiß) über Lachshühner, Zwergwyandotten, Seidis und und und. Es gab nie wirklich Stress. Letztes Jahr hatte ich 4 New Hamshire Hennen, die konnten allerdings mal so richtig sagen wo es langging. Die haben einen wirklich griffigen Grünlegerhahn in die Flucht getrieben und sich nicht treten lassen. Die sind auf Krähen los und haben sie attakiert, da hat mein dicker Mickey (siehe Avatar) nur die Flucht ergriffen! Also die New hamshire...die gefalen mir! Gibt wieder neue :jaaaa:!!
LG
Gladys

Betesta
27.02.2010, 15:12
Ändert sich am "Hühnerdazusetzen" etwas, wenn es sich um junge Hühner, kleinere Tiere derselben Rasse, handelt?

Ich habe 2,4 Rassehühner *gasconnes* und will 10 junge (2-3monatige) dazusetzen.

Nach den Beschreibungen würde ich sie tagsüber in den Stall sperren und abends dabeisein, wenn die Alten ins Bett gehen ...

Im letzten Jahr bei der Zusammenführung mit den Küken gabs wenig Probleme, da hat allerdings auch die Glucke aufgepasst. Klar wurden die Kleinen immermal weggepickt, aber wohl im normalen Rahmen.

Nachdem ich nun eine Henne verloren habe und die beiden letztes Jahr hier geschlüpften Hähne sich so gut vertragen und ergänzen, möchte ich eigentlich beide behalten und die Hühnerschar vergrößern.

Es bestünde auch die Möglichkeit, die Kleineren erstmal im Nachbarstall unterzubringen und im eigenen, direkt nebeneinanderliegenden Auslauf.
Allerdings können die Großen über den Zaun fliegen ...

Danke für eure Tipps!

Mandy2008
02.03.2010, 11:50
Hallo, betesta !

Nach Deiner Gasconne-Rasse muss ich mal googlen ;) Was für Eier legen die ? (Siehe Marans)

Meine legereifen (ca. 7 Monate alten) Junghennen habe ich - wie beschrieben - nachts mit auf die Schlafstange gesetzt. Einfach am Rand dazu setzen.

Bei unseren beiden in Naturbrut geschlüpften Küken war das so: die ersten 10 Tage war die Glucke mit ihnen durch einen Drahtzaun von den anderen getrennt. Dieses Gehege befand sich in meinem Hühnerstall, der recht hell und geräumig ist.
Die anderen Hühner und der Hahn konnten die Küken vom ersten Tag an sehen.

Nach 10 Tagen habe ich die Glucke aus dem Gehege heraus gelassen und sie entschied selbst, dass sie mit den Küken nach draußen in den Auslauf wollte: NIEMAND von den anderen Hühnern durfte sich mehr als 20 cm nähern :neenee: bis die Küken etwa 8 Wochen alt waren. Danach kamen sie mehr und mehr in das normale Rangordnungsgefüge. Aber gepickt und gehackt haben die Alten nie.

LG Mandy

Betesta
02.03.2010, 12:53
Hallo Mandy,

die gasconnes legen ganz helle Eier, nicht ganz weiss, ganz helles beige.
Natürlich sehr leckere :roll

Mit den hier geschlüpften Küken letzten Sommer habe ich es genauso gemacht wie Du, und es ging ebenfalls sehr gut.

Nun muss ich erstmal sehen, woher ich Hennen bekomme, und in welchem Alter. Da sie "en masse" in klein ankommen werden, habe ich ein bisschen bedenken, wie sie von den alten 2,4 angenommen werden ...

Danke für Deine Antwort, bei slowfood france unter "sentinelle" findet sich ein infoblatt über die gasconnes, allerdings in französisch ...

Gruß aus der Gascogne
Regina