Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hauptfutter?Zusatzfutter?Chemie?
Servus Ihr Lieben,
möchte höflich mal nachfragen wieviel Chemie eigentlich in diesen"Fertigfutter"
von den jeweiligen grossen Futterherstellern ist?Habe probleme das mir selbst zu erklären,wenn ich 20 Jahre zurück denke.Ich kann mit Legemehl,Vollkraftkorn,Biofu-Le,Geflügel-Müsli,Kückenstarter usw mich nicht richtig anfreunden.Möchte natürlich meine Lieblinge best möglich Verwöhnen
aber frage mich wieviel Chemie man bewust dazu gibt?Die Hühner habens ja
ins 21Jahrhundert geschafft,nur muss man wissen was Sie früher alles gefressen haben und wie gut es ihnen damals (wie heute)geht.Natürlich bin ich mir bewust um die Qualität für besondere Zeiten(Mauser,Zucht,Nachwuchs usw.)Gebe meinen zur Zeit Kornfutter Sack(50kg) für 14€ vom Muskator? und sehr viel Grünes (Blattsalat,Äpfel usw.)was ich umsonst vom Türken um die Ecke bekomme.Ab und zu aufgeweichtes Brot und was sie halt sich so vom Auslauf(Wiese 1000m2)finden.
Freue mich jetzt schon auf Eure Antworten. :)
Möchte mich auch im Voraus für eventuelle Fehler entschuldigen die ich bei meiner Fragestellung gemacht habe.(Gramatik,Rechtschreibung,Fachwörter!usw.)Abe r gelobe Besserung. ;)
Frei nach dem Motto es gibt keine blöden Fragen nur blöde Antworten
möchte ich euch herzlichst Grüssen.
MC
vogthahn
07.12.2009, 18:19
Hallo!
Ein wirklich ausgewogenes Futter, das allen Ansprüchen des Huhnes gerecht wird, ist nur mit Fertigfutter gewährleistet, weil man fürs selber mischen sehr viel Kenntnisse und Erfahrung, nebst den technischen Möglichkeiten und dem örtlichen Abgebot an Futtermitteln, braucht.
Natürlich gibt es auch bei Fertigfuttern Unterschiede, und wer Angst vor "Chemie" hat, ist mit einem gutem Bio-Futter auch gut beraten.
Körner und Grünzeug nebst "Resten" ist kein ausgewogenes Futter! Es gibt bestimmte Stoffe (Vitamine, Spurenelemente), die man weder selber herstellen noch mit "Grünzeug" oder "Resten" in ausreichendem Maße in die Hühner reinbekommt.
MfG
Hey, auch mal ein Frankfurter :)
Ich kaufe das Futter beim Futter-Diehl, dort gibt es gemischtes Futter mit Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Garnelen, Sonnenblumenkernen, Muschelkalk, Austernschalen...
Man hat mir gesagt, dass man dass als Alleinfutter verwenden kann, aber vorallem im Frühjahr füttere ich noch Bio Legemehl von Muskator (das mögen sie aber nicht so, zu mehlig)
Für Hybriden würde ich es nicht nehmen, aber für Rassenhühner geht ist es gut (habe Maran, Vogtländer, Bresse und Zwerg-Wyandotten)
Alle sind noch am Legen, obwohl ich kein licht habe (Außer die Wyandotten, die wollen lieber brüten :roll)
Für die Kükis und Junghennen nehme ich das Fertigfutter von Muskator, find ich aber nicht sooo toll, weil dort Genveränderter Soja drin ist...
LG
Servus,freud mich einen anderen Frankfurter hier zu finden.
Jup gold richtig mit Diehl aus Kalbach.Habe nur gutes von dem gehöhrt und Preis/Qualität/Leistung alles OK finde ich genau wie die Anderen auch.
Na dann bis die Tage...
CIAU
MC
@vogthahn: Du magst ja mit dem was du schreibst recht haben aber manchmal frag ich mich wie die Hühner die Jahrhunderte überlebten in denen es noch kein Fertigfutter gab!?
Ja genau.
Das bin ich ja am fragen.Nur macht man sich heute alles ein wenig leichter.
Wenn mann sich die Ställe heutzutage für die Hühner anschaut ,wären sogar Menschen früher deutlich glücklicher! :)
Aber die Einfachheit schliest Rasse-Geflügel schon mal aus.
Die brauchen alles extra.
LG
MC
kanarien3
07.12.2009, 19:28
Also meine bekommen ein Fertigfutter mit Weizen, gebrochenen Mais, Muschelkalk und verschiedenen Vitaminen, dazu bekommen sie Legekorn, auch mit Vitaminen, Grünzeug solange der Vorrat reicht und "Reste"! Da kann es schon mal vorkommen, dass sie 1,5 kg Karotten gehäckselt bekommen.
vogthahn
07.12.2009, 19:41
@ vendeen: ich warte immernoch auf Bilder von "meinen" Vogtländern ;)
@ danstar und murati:
Man kann weder die heutigen Hühner (vor allem die Hybriden, aber auch hochgezüchtete Leistungsrassen), noch die heutigen Verhältnisse der "Bauern" und anderen Hühnerhalter mit vor 100 oder 50 Jahren vergleichen.
Früher wurden Hühner von den Dingen ernährt, die auf einem Bauernhof anfielen und da war eben von allem was dabei (vom Misthaufen über Milchprodukte bis hin zu Getreide, Gräsern und anderen Dingen. Da wurden sogar Knochen zerquetscht und verfüttert, was z.B. die Phosphorversorgung ermöglichte. Wer macht das heute noch? Also muß Phosphor in der Fütterung zusätzlich mittels Ergänzungsfuttermittel eingebracht werden.
Das mal nur als Beispiel.
Dazu kommt, das früher die meisten Hühner beim Bauern nur so lange gehalten wurden, wie sie einigermaßen gelagt haben, dann wurden sie geschlachtet. Damit merkt man natürlich auch nicht, das sie mangelernährt waren, was sich ja oft erst nach langer Zeit bemerkbar macht.
Wenn man alte Hühnerbücher anschaut, so wurden aber auch schon damals sehr ausführliche Fütterungsanweisungen gegeben, die erstaunlich vielfältig und "modern" klingen. Aber wieviele Leute hielten sich daran (und wieviele halten sich heute daran)?
@vogthahn: Ja so klingt das ganze auch logisch nachvollziehbar, danke für die kleine Horizonterweiterung.
vogthahn
07.12.2009, 19:49
gern geschehen :)
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.