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Bauernbou
25.08.2005, 13:19
Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass man beim Veterinäramt zwar alles Geflügel, das man hält melden muss, bei der Tierseuchenkasse jedoch nur Hühner und Truthühner?

Das bedeutet im Klartext: Im Falle einer Keulung bekommt man nur eine Entschädigung für die Hühner und Puten. Enten, Gänse, Fasanen, Pfauen, Wachteln, Perlhühner und Tauben werden zwar auch mitgekeult, aber dafür gibts nichts.

Achja, und der die Höhe der Entschädigung richtet sich nach dem handelsüblichen Preis für eine Hybridlegehenne. Indeelle und individuelle Werte werden nicht berücksichtigt. Da ist es glech ob das Huhn das Lieblingstier der Kinder war, ein züchterisch wertvolles Rassetier oder gar eines der letzten Vertreter seiner Rasse.

Logofff
25.08.2005, 13:32
Das stimmt nicht ganz, scheint in den einzelnen Bundesländer verschieden zu sein. In Niedersachsen müssen sogar Wachteln gemeldet werden, ebenso Enten usw.

Logofff mit 3 f

Bauernbou
25.08.2005, 13:39
ja ans Veterinäramt !.


Die Meldung an die Tierseuchenkasse ist bundesweit einheitlich.

Logofff
25.08.2005, 13:46
???

conny
25.08.2005, 14:31
Ich muss meine Enten und Gänse ebenfalls bei der Tierseuchenkasse angeben, Fasanen, Pfauen, Wachteln usw. nicht.

LG
Conny

Landei
25.08.2005, 15:15
Ne, hier in Bayern waren Entchen u. Gänse auch nicht gefragt.
Nur die Hühnchen... Tothauen tun sie dann ja doch alle. Bei den Entchen wirds schwierig, die sind halb wild.
(bei den HÜhnchen könnts auch ein Problem geben wenn ich mit der Mistgabel davorstehe, möglicherweise ... GRRRRRR *Mistforkenspitzenfeilt*)

Redcap
25.08.2005, 15:58
Seid wachsam ... und flüchtet mit dem Federvieh rechzeitig aus der Überwachungszone (10 km) eines aufgetretenen Falles. Das ist die einzige, wenn auch zweifelhafte Chance den Bestand zu retten.
Ich würde jedenfalls ein, zwei Tiere zurücklassen ... um die Wölfe ruhig zu stellen. Wenns überhaupt soweit kommt.

Bauernbou
25.08.2005, 16:07
Logoff

hier der Brief, den ich Anfang Januar bekommen habe:

Logofff
25.08.2005, 16:43
Huhu!
Also doch ein bischen unterschiedlich in den Bundesländern. Das Bildchen, was ich angehängt hatte, ist eine Hardcopy des Online-Meldbogens der Nds. Tierseuchenkasse. Und ich musste auch für meine Wachteln blechen.
Auf meine Anfrage nach den Leistungen der Nds Kasse bekam ich auch zur Antwort, dass ich für das gemeldete Geflügel den gängigen Marktwert der Tiere zum Zeitpunkt der Tötung erstattet bekomme.

Logofff mit 3 f

Seidi
25.08.2005, 17:29
Hallo,

na da bin ich mal gespannt ob es hier (Elsass) auch so was gibt.

Im Moment tut die Regierung gar nichts (oder ist Abwarten was die EU sagt Arbeit??) und keine/r weiss was auf einem zukommt.

Ob die Vögel wohl nicht über Frankreich fliegen????

Versuche mich immer zu erkundigen aber richtig erfolgreich bin ich darin nicht.

bettelhuhn
26.08.2005, 00:08
Seid wachsam ... und flüchtet mit dem Federvieh rechzeitig aus der Überwachungszone (10 km) eines aufgetretenen Falles. Das ist die einzige, wenn auch zweifelhafte Chance den Bestand zu retten

Das ist die richtige Antwort auf den Schwachsinn. Im Umkreis von 100 Kilometern von Neumünster, bilde ich mit jedem standhaften Hühnerfreund eine Zweckgemeinschaft, den Ernstfall betreffend.

Das ist wie mit der Lebensversicherung: Niemand glaubt so bald an den Fall, schliesst diese Absicherung aber dennoch ab.

Kontakt bitte per Mail, kann zur Not 15 Tiere mehr aufnehmen.

Thomas

Logofff
26.08.2005, 00:22
:karnev

bettelhuhn
26.08.2005, 00:25
?

Logofff
26.08.2005, 00:31
Ich denke, irgendwie muss das Virus schon in schläfrig Holstein eingeflogen sein ...
Mag sein, dass es Bezirke gibt, wo weit und breit kein anderer Hühnerhalter wohnt, die Ansteckung gering ist. Aber das ist leider nicht überall so. Und ich hab eher Angst um meine Tiere und nicht um mich. Darum werde ich die einstallen. Auch wenns Panikmache und Hysterie von allen Seiten gibt. Wer beweist mir das Gegenteil? Mutmaßungen aus SH? Bewaffnete Hühnerhalterfronten? Sicherlich nicht!

Wie gesagt, bei den grossen wirds publik, bei den kleinen wird verbuddelt!

Logofff, nicht aus SH

Redcap
26.08.2005, 00:38
Wie gesagt nach der EU- Verordnung wird die Keulung nur nach Feststellung des Viruses angeordnet. Aber bei dem Fall in den Niederlanden bei der Grenze zu Heinsberg, wollte man wegen der Gefahr der Seuchenverbreitung auch in Deutschland sicher gehen, deshalb wurde durch die Kommission die Tötung aller Bestande in den Schutzzone (3km) angeordnet.
Mir tut Herr N. der damals verzweifelt versuchte seine Tiere zu retten echt leid.
Ich denke, es hätte gereicht, dieses Vefahren durchzuführen, wenn der Bestand positiv gewesen wäre.

Ich muss aber gestehen, dass die Flucht mit den Tieren auch Folgen haben (Hypothese) könnte, entweder sie stecken sich dabei an, oder aber es hat rechtlich und finanzielle Folgen, wenn man auffliegt.
Ich hoffe inständig, dass Der Kelch an uns vorüberzieht.

Mich würde mal interessieren wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das passiert ... in Zahlen ... dazu müsste man wissen wieviele Vögel die über D fliegen infiziert sind ... Route ... Kotturnus ... Kontakt mit Geflügel ... usw.
Ich übertreibt jetzt mal (ich weiß, dass der Virus per Schuhe, Reifen ... zu den Hühner getragen werden kann)... aber mir hat erst einmal ein Vogel auf den Kopf geschissen ... is das Euch auch schon passiert?
Das ist fast so selten wie ein Lottogewinn ... (wär mir lieber ;D)

bettelhuhn
26.08.2005, 00:49
Natürlich hat engagiertes Verhalten möglicherweise eine negative Folge.

Ich weiss, dass ich zur Zeit keinen Blick in Anne Franks Tagebuch werfen werde.

Verschwende nicht mehr Worte zur Zeit.

Thomas

Carsten
26.08.2005, 07:18
Also von Flucht mit den Tieren halte ich gar nichts!

Was wenn Euer Bestand auch betroffen ist, ohne dass ihr es wisst und ihr dadurch weitere Bestände ansteckt!

Natürlich kann man den Wert eines Tieres nicht danach beziffern, ob es beispielsweise das Lieblingstier der Tochter ist usw. und dann dafür meinetwegen 500 EUR oder ähnlich verlangen!

Einen einheitlichen Preis muss es ja irgendwo geben, wie willst Du das sonst abrechnen und vor allem wie soll das die Tierseuchenkasse bezahlen!

Wie willst Du sehr gute Zuchttiere bezahlen, die meinetwegen bei Ausstellungen hervorragend abgeschnitten haben?!!?!!

Der Geflügelhalter soll and er Keulung ja nicht auch noch verdienen!

Flucht mit den Tieren halte ich für absolut falsch! Wenn es einen trifft, dann sei es so, dann muss man auch dazu stehen! Es erwartet doch auch jeder, wenn er sich ein Brathähnchen kauft, dass das gesundheitlich unbedenklich ist und nicht, dass da einer mit getürmt ist um keinen größeren finanziellen Schaden zu erleiden!

Wenn es soweit kommen sollte, dann ist das fast wie anderswo: Da müssen einige "wenige" dafür geopfert, dass eine große Anzahl überleben kann und nicht alle vernichtet werden!

Nehmen wir doch mal die Maul- und Klauenseuche (MuK):

Bislang hieß es von Argentinien immer, es wäre MuK-frei.

Da haben sie dann mal einen Verdachtsfall gehabt und dann nicht lange gefackelt und über 30.000 Tiere aus der näheren und weiten Umgebung gekeult, um auf Nr. sicher zu gehen. Was wenn sie das nicht gemacht hätten und MuK sich dort evtl. ausgebreitet hätte!

Hand aufs Herz und Arschbacken zusammengekniffen, wer von Euch hätte dann evtl. noch Argentinisches Rindfleisch gekauft!

Was glaubt ihr wohl, was ein Betroffener "Geflügelproduzent", der meinetwegen mehre 1000 oder 10.000 Tiere hält und die gekeult werden müssen, unternimmt, wenn er irgendwie erfährt, dass es da Hobbyhalter gibt die mit ihren Tieren vorm keulen geflüchtet sind!

Wenn er den Schaden eh schon hat, dann könnte man den ja auch lindern, indem man mal ein bischen gegen Hobbyhalter klagt!

Gerichte sind geduldig und Gutachter bescheinigen heute fast alles, da braucht man dann erst wieder ein Gegengutachten und das kostet!

Zudem handelt es sich bei der Flucht mit den Tieren zumindest um eine Ordnungswidrigkeit und ich wäre mir sicher, ob die nicht mal eben nur mit 30,00 EUR sondern viel empfindlicher bestraft werden würde, weil es sich um so ein sensibles Thema handelt.

Hier in Niedersachsen wird 50% des Bundesdeutschen Geflügelverbrauchs produziert, was wenn da riesige Keulungsaktionen in gang kommen, weil Opa Heinz mit 5 seiner Lieblingshühner über Land geflüchtet ist! Die Rente reicht dafür jedenfalls nicht aus!!!

Klausemann
26.08.2005, 08:38
Ich denke , beim Vorsatz, haftet der Betreffende im Schadensfall mit seinem gesamten Hab und Gut. Irgendwo hatte ich mal was von einen Schweinebauern gelesen, der seine erkrankten und später verstorbenen Schweine, im Hof verbuddelt hatte. Was er nicht wusste, oder wissen wollte, seine Tiere hatten eine "Seuche".

Der Mann wurde mit seinem gesamten Besitz in Regress genommen.

Carsten
26.08.2005, 10:26
Ja,

das mit dem gesamten Hab und Gut stimmt meine ich!

Das sollte man sich also gut überlegen!

Arne
26.08.2005, 14:14
Original von Carsten...Hand aufs Herz und Arschbacken zusammengekniffen, wer von Euch hätte dann evtl. noch Argentinisches Rindfleisch gekauft!...

Wer ißt denn schon noch Rindfleisch? ;) (:grueb Wenn ich mir das so Recht bedenke, dann zeigen einige unserer Politiker allerdings schon bedenkliche Anzeichen von "weichem Keks"!? Ob das aber unbedingt vom Rindfleisch kommt.......!?? :roll) :pfeif

Carolyn007
26.08.2005, 14:39
Ich.

Nein, das kommt nicht vom Rindfleisch - das ist eine Grundvorraussetzung um Politiker zu werden, quasi genetisch bedingt, siehe USA :pfeif

kraehe
26.08.2005, 14:47
vermutlich ist das die genetische Bedingung, Politiker zu werden.
Aber jetzt mal zu den Viren, wenn eine infizierte Gans etwas fallen läßt,
wie lange bleiben die Erreger lebens-und übertragungsfähig ???
Auf den Seen sind 10tausende Durchzügler - nicht weit von mir... :-[

bettelhuhn
26.08.2005, 23:44
So ein flüchtender Opa mit seinen Lieblingshühnern bringt der Boulevardzeitung als Prügelknabe einen Umsatzhype.
In Jahrzehnten hat sich die dann Ansicht geändert, weil man inzwischen erkannt hat, dass sich die Vorfahren schlicht geirrt haben.

Mutter Courage zieht bis dahin ihre Runden!

Thomas Exilant mit Gefolge

Bauernbou
27.08.2005, 10:26
Also wenn ihr flüchten wollt mit eueren Tieren, dann tut das rechtzeitig, nämlich jetzt, und nicht erst, wenn die Vogelgrippe mal in Deutschland ist !!
Zur Sicherheit hab ich schon mal ein paar Gänse nach Österreich geschafft und Bruteier von Perlhühner in den Iran. Nachkommen meiner Laufenten tummeln sich schon seit Sommer auf Gran Kanaria ;D, nur so zur Sicherheit ....

Übrigens bei Zuwiderhandlung, also sprich bei Wegschaffen, verstecken usw. begeht ihr keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat, die mit bis zu 100000 € Strafe oder Gefängnis gefahdet wird.


Noch was interessantes:
Nach einer -inoffiziellen- Auskunft gibt es pro Legehenne z.B. 7,5€ gleich ob Rassehuhn oder Batteriehenne.

hmmm, Achtung jetzt werd ich sarkastisch:

eine abgelegte Batteriehenne bringt derzeit grad mal 2,5€. Ab 01.01.2006 ist in Deutschland die Batteriehaltung verboten.
Als besitzer einer Batteriehaltung würde ich mir da überlegen wie könnte ich meine 200000 Legehenne am gewinnbringensden entsorgen?

[Sarkasmus] Also ich würde nach Kasachstsan fahren mir nen infiziertes Huhn holen oder zumindest einen russischen Mitarbeiter, es in meine Batterie setzen und die anderen anstecken. Anschließend melde ich das dem Vetrinäramt und der Tierseuchenkasse. Das Vet-amt entsorgt mir die 200000 überalterten Legehennen kostenlos, mistet aus, entsorgt die Einrichtung und desinfiziert. Die Tierseuchenkasse zahlt mir 5 € mehr als ich sonst bekommen hätte. Mit dem Gewinn kann ich ganz toll ne neue Batterie in Polen gründen.
Seid mal ehrlich, ist nicht jeder Legehennen-Batterie-Halter dumm, der nicht so handelt ? [Sarkasmus Ende]

Klausemann
27.08.2005, 11:19
....oder, Bauernbou,
das erklärt vielleicht so manchen Seuchenfall in den Legebatterien ;)
Wo bei , mir der Gedanke garnicht so abwegig erscheint.

Klausemann, der dann doch lieber be arme Sau bleibt 8)

Logofff
27.08.2005, 12:47
Es gibt keine 7,50 für ein Batteriehuhn.
http://www.recht-niedersachsen.de/78510/203,42101,1,20.htm

Hier mal die Leistungs-Tabelle aus BW
http://www.tsk-bw.de/Online_Lesen/Leistungssatzung.htm
daraus
----
50 vom Hundert
d.g.W. jedoch höchstens
102,-- € /100 Tiere
des Bestandes
----


Logofff mit 3 f

Redcap
27.08.2005, 17:50
Wenn man aus der Überwachungszone "flüchtet", bevor sie dazu erklärt wird, ist es keine Straftat. ;)



Artikel 24
Ausnahmen für Direktbeförderungen von Eintagsküken
1. Abweichend von Artikel 22 kann die zuständige Behörde genehmigen, dass Eintagsküken auf direktem Wege zu einem vorzugsweise außerhalb der Schutz- und Überwachungszone liegenden Haltungsbetrieb oder Stall dieses Betriebs im selben Mitgliedstaat befördert werden, in denen kein anderes Geflügel gehalten wird, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
a) Die Küken werden in behördlich verplombten Fahrzeugen befördert;
b) während der Beförderung und im Bestimmungsbetrieb werden angemessene Biosicherheitsnormen eingehalten;
c) der Bestimmungsbetrieb wird nach Ankunft der Eintagsküken unter amtliche Überwachung gestellt.
2. Abweichend von Artikel 22 kann die zuständige Behörde genehmigen, dass Eintagsküken aus Bruteiern aus Haltungsbetrieben außerhalb der Schutz- und Überwachungszone auf direktem Wege zu einem anderen Haltungsbetrieb im selben Mitgliedstaaten befördert werden, sofern die Versandbrüterei unter Berücksichtigung ihrer Logistik und Arbeitshygiene gewährleisten kann, dass die Eier nicht mit anderen Bruteiern oder Eintagsküken aus Geflügelbeständen innerhalb dieser Zonen und folglich mit anderem Gesundheitsstatus in Berührung kommen.

Artikel 25
Ausnahmen für Direktbeförderungen von Junglegehennen

Abweichend von Artikel 22 kann die zuständige Behörde genehmigen, dass Junglegehennen auf direktem Wege zu einem Haltungsbetrieb in der Schutz- oder Überwachungszone oder
18 ABL. L 18 vom 23.1.2003, S. 11.
DE 30 DE
Stall dieses Betriebs befördert werden, in denen kein anderes Geflügel gehalten wird, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
a) Das im Herkunftsbetrieb gehaltene Geflügel und die ebenfalls dort gehaltenen Vögel anderer Spezies, insbesondere die zu befördernden Tiere, werden vom amtlichen Tierarzt klinisch untersucht;
b) gegebenenfalls wurde das Geflügel im Herkunftsbetrieb nach den Verfahrensvorschriften des Diagnosehandbuchs und einer Laboruntersuchung mit Negativbefund unterzogen;
c) die Junglegehennen werden in behördlich verplombten Fahrzeugen befördert;
d) nach Ankunft der Junglegehennen wird der Bestimmungsbetrieb oder der Bestimmungsstall unter amtliche Überwachung gestellt.


Artikel 26
Ausnahmen für Direktbeförderungen von Brut- und Konsumeiern
1. Abweichend von Artikel 22 kann die zuständige Behörde genehmigen, dass Bruteier auf direktem Wege zu einer von der zuständigen Behörde vorzugsweise innerhalb der Schutz- oder Überwachungszone ausgewiesenen Brüterei („ausgewiesene Brüterei“), befördert werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
a) Die Elterntiere, von denen die Bruteier stammen, wurden nach den Verfahrensvorschriften des Diagnosehandbuchs mit Negativbefund untersucht;
b) die Bruteier und ihre Verpackungen werden vor dem Versand desinfiziert, Herkunft und Verbleib der Eier können jederzeit ermittelt werden;
c) die Bruteier werden in behördlich verplombten Fahrzeugen befördert;
d) in der ausgewiesenen Brüterei werden nach Anweisung der zuständigen Behörde Biosicherheitsnormen eingehalten.
2. Abweichend von Artikel 22 kann die zuständige Behörde genehmigen, dass Konsumeier auf direktem Wege zu einer von der zuständigen Behörde ausgewiesenen Packstelle („ausgewiesene Packstelle“) befördert werden, sofern sie in Einwegpackungen verpackt werden und den von ihr vorgeschriebenen Biosicherheitsnormen genügen.

Bruteier auf Vorrat zu halten, darf dann aber noch erlaubt sein ... um wenigstens nicht alle Genreserven zu verlieren.

bettelhuhn
27.08.2005, 23:23
Wunderbar Redcap, so sieht es aus. Wer will mir etwas vorwerfen verbotenes getan zu haben, wenn ich es VOR einem Erlass getan habe.

Gut ist in diesem Fall, beste Freunde zu haben, die einem die Häflte des Bestandes abnehmen und möglichst nicht in der Nähe eines Profibetriebes wohnen. Das in dessen Nähe die Situation möglicherweise ausgenutzt wird, glaube ich erfahrungsgemäss nur zu gerne. Sarkasmus kann ich beim Beispiel von Bb nicht so schnell erkennen.

Niedersachsen ist in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Bundesland. Am sichersten könnte man in Hamburg, Berlin, NRW mit seinen Lieben sein.

Thomas

Redcap
27.08.2005, 23:29
Ich hab hier im Schwarzwald weniger Sorgen vor Viren (Attentate) als ich es in Berlin hätte, aber wat mut dat mut ... Ende September bin ich fällig.