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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Impfung gegen Vogelgrippe



Lorenz
19.08.2005, 20:19
Hallo,
das habe ich im Web gefunden:

http://www.lycos.de/startseite/news/deutschland/show_story.html,,db_id=17983/neuartiger-impfstoff-gegen-vogelgrippe-mit-erfolg-getestet.html

Lorenz

Redcap
19.08.2005, 20:25
Da halte ich den entgegen ...

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/64143/

ich halte nur die Behandlung und die Immunitätstärkung für sinnvoll

http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-31803.html

http://www.prbpharmaceuticals.com/news/attachment/News_072804.pdf

Lorenz
19.08.2005, 20:28
Hallo,
auch bei Google gesucht? :D
Wenn der Impfstoff freigegeben ist, dann impfe ich meine Hühner, auch wenn der Virus noch weit weg ist. Sicher ist sicher.

Lorenz

Redcap
20.08.2005, 01:25
Denkst Du dabei auch an Deine Gesundheit??

Lies nochmal ...

Tweety
29.08.2005, 08:22
Hallo,

habs jetzt mal flüchtig durchgelesen.
Deenke wenn wirklich mal ein vernünftiger Impfstoff rauskommt, werde ich meine Hühner auch impfen. Habe keine Lust meine Hühner wegen der verdammten zu verlieren und möglichwerweise noch andere damit zu gefährden.

Schöne Grüße,
Tweety! ;)

Redcap
29.08.2005, 12:55
Einen vernünftigen Impfstoff wird es so schnell nicht geben, auch die alljährlichen Grippe-Impfungen für Menschen versprechen keinen 100 % igen Schutz, da das Virus sehr schnell mutiert, diese Dynamik gilt für das H5N1 im verstärkten Maße. In der Impfung liegt vorallem das Risiko, dass sich die Viren des aktiven Impfstoffs sich mit den humanen Grippeviren vermischen, dann ist die Pandemie komplett. In Zukunft wird man mit B-Waffen-Anzügen Hühner versorgen müssen, wenn es zu einer Impfung mit diesen Aktiv-Impfstoffen kommt. Deshalb sind Schutzimpfungen in Europa auch nicht zugelassen, nur Notimpfungen innerhalb der Überwachungszone eines nachgewiesenen Ausbruchs.
Der einzige präventive Schutz wäre eine antivirale Therapie. Momentan ist es Tamiflu, das europaweit eingesetzt wird. Nach meinen Kenntnissen ist aber auch Vira 38 für Menschen oder Flustat als Futteradditiv wirksam, und dabei handelt es sich um Pflanzenwirkstoffe welche die Viren beeindruckend wirkungsvoll bekämpfen, wie eine Studie bewies. In Vietnam sind die Mittel schon in Feldversuchen im Einsatz.

corinna
16.09.2005, 13:09
bei der AHO gefunden



Aktuelle Meldungen Nachrichten suchen kostenloses Abo - Meldung weiterempfehlen
Riemser Forscher entwickeln neuartigen Impfstoff gegen Vogelgrippe
- 23.08.2005


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(idw) - Einer Arbeitsgruppe im Institut für Molekularbiologie des
Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems unter Leitung von
Prof. Dr. Thomas C. Mettenleiter und Dr. Walter Fuchs ist es gelungen,
einen neuartigen Impfstoff gegen die Geflügelpest ('Vogelgrippe') zu
entwickeln. Wie das Institut mitteilte, sind entsprechende erste
Versuchsreihen erfolgreich abgeschlossen worden.

Die Wissenschaftler griffen bei der Entwicklung des neuen Impfstoffs
auf die Ergebnisse molekularbiologischer Grundlagenforschung zurück.
Ein Geflügel-Herpesvirus (Virus der Infektiösen Laryngotracheitis,
ILTV) wurde dabei so verändert, dass es seine krankmachenden
Eigenschaften für Hühner zwar verlor, aber trotzdem zu einem guten
Immunschutz im geimpften Tier führte. In dieses Virus wurde mit Hilfe
gentechnischer Methoden die Erbinformation für das
Hämagglutinin-Protein des Geflügelpestvirus (AIV) eingesetzt. Nach der
Impfung kommt es daher nicht nur zu einer Immunantwort gegen das
Geflügel-Herpesvirus, sondern auch gegen das Geflügelpestvirus und
somit zu einem Schutz gegen beide Viren.

Der Vorteil der Nutzung des Herpesvirus als Träger (Vektor) des
Fremdgens liegt unter anderem darin, dass Antikörper nur gegen das
Hämagglutinin-Protein des Grippevirus induziert werden, während eine
natürliche Infektion zur Ausbildung von Immunreaktionen gegen eine
Reihe anderer viraler Eiweißstoffe führt. Damit lassen sich geimpfte
Tiere von virusinfizierten Tieren unterscheiden. Auch der
Herpesvirusvektor ist entsprechend durch Eliminierung eines Gens
'markiert'. Da sich das Geflügel-Herpesvirus nur im Geflügel vermehren
kann, nicht aber in anderen Vogelarten, ist eine Ausbreitung des
gentechnisch veränderten Impfvirus in Wildvögeln nicht zu erwarten.

Durch die Möglichkeit der Impfung über Spray, Augentropfen oder das
Trinkwasser ist eine leichte Erreichbarkeit der Tiere auch in großen
Haltungen gegeben. Die Versuche haben gezeigt, dass die entwickelten
Impfstoffe Hühner gegen Grippeviren der Subtypen H5 und H7, die unter
anderem für die Ausbrüche von Geflügelpest in Holland im Jahr 2003
(H7) und derzeit in Südostasien (H5) verantwortlich sind, schützen
können. Bevor der Impfstoff in die Zulassung gehen kann, sind
allerdings noch weitere Versuche, unter anderem hinsichtlich einer
effizienten Produktion in Gewebekultur, notwendig.