Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Küken aus dem Ei helfen?
Hallo, Ihr Lieben!
Ich weiß, bei diesem Thema gehen die Meinungen sehr auseinander. Aber da ich vor diesem Problem zum 1. Mal stehe, möchte ich das Thema noch mal aufgreifen.
Bei mir sind seit gestern 4 Zwerg-Seidi-Küken geschlüpft. Da meine Glucke ins Nest kotet, habe ich sie heute auch wieder hochgehoben und den Kot entfernt. Dabei habe ich gesehen, daß das 5. Ei angepickt und der Schnabel zu sehen ist. Leider mußte ich dabei auch feststellen, daß ich anscheinend die rote Vogelmilbe im Stall habe.
Habe dann am Nachmittag Glucke mit Kücken und restlichen 3 BE kurz in einen Karton umquartiert und so schnell wie möglich alle Einstreu rausgenommen, Kieselgur verstäubt und ein neues Nest gemacht. Das hat ca. 10 Minuten gedauert.
Bevor es dunkel wurde, habe ich die Glucke kurz noch mal angehoben und gesehen, daß das Loch im Ei noch immer nicht größer ist.
Was soll ich nun tun, wenn es Morgen früh immer noch nicht weiter ist und noch lebt? Da die ersten Kücken bereits am Do. geschlüpft sind, müßten sie doch Morgen endlich mal was zu fressen kriegen. Aber die Glucke steht ja wegen der restlichen BE nicht auf. Die heilen BE hätte ich Morgen sowieso dann entfernt. Aber was mache ich mit dem angepickten? Wie kann ich da dem Küken helfen?
Über viele Antworten würde ich mich freuen.
LG
Labschi
Bademeister
14.08.2009, 21:45
Also ich habe gelesen das man ihnen nicht helfen sollte da sie normalerweise kurz nach dem Schlupf sterben ist zumindest bei Wachteln so (Quelle ist das Buch :"Wachteln")
Geflügelfan
14.08.2009, 21:48
Ich würde einfach mal abwarten.
Der schlupf kann sich bis zu 24 Stunden hinziehen
mfg Christoph
Bademeister
14.08.2009, 21:49
auch länger als 24 Stunden also bei Bekannten haben sich Kücken auch um 2 Tage verspätet
Jan Hendrik
14.08.2009, 21:50
Hallo Paultschi!,
Also ich habe mal gehört, dass man Küken nicht aus dem Ei helfen sollte. Sie würden dann eh sterben!
Ich hatte das gleiche Problem dieses Jahr auch schon. Eier waren angepickt und es hat sich ca. einen Tag nichts getan. Die Küken darin haben noch gelebt. Erst mal habe ich das Loch nur vorsichtig größer gemacht. Da hat es ein Küken geschaft! :D.Doch bei dem anderen ging es als nicht vorran! Ich habe es dann ganz aus dem Ei geholt und unter die wärme Lampe getan.Es war erst sehr schwach. Doch beide haben überlebt und erfreuen sich jetzt bester Gesungheit! ;D
Dir viel glück! LG Jan Hendrik ;)
Jan Hendrik
14.08.2009, 21:56
Oh ich seh grad ich hab mich verschrieben! ich meinte natürlich nicht Paultschi sondern Labschi! Tut mir echt Leid, entschuldigung! :rotwerd
Kamillentee
14.08.2009, 22:12
Hallo Labschi,
ich habe ja auch hier schon oft gelesen, dass man nicht helfen soll. Habe mich auch meist danach gerichtet.
Allerdings hatte ich schon einige Male den Fall, dass es stundenlang kräftig aus gepickten Löchlein gepiepst hat. Später waren dann tote, fertig ausgebildete grosse Küken drin, mit eingezogenem Dottersack.
In Zukunft mache ich es immer so, wie es meine Oma machte. Die drückte in so einem Fall immer mit dem Daumennagel vorsichtig eine Rille rund um das Ei (von dem Loch ausgehend), machte es aber nicht auf.
Da kommt das Küken dann leichter raus.
Aber entscheiden musst du es selber, ob du es machen willst....
SetsukoAi
14.08.2009, 22:12
Du kannst schon helfen, musst aber sehr vorsichtig sein.
Man sagt, wenn die Adern in der Eihaut noch Blut fördern, dann ist der Dottersack nicht eingezogen. Wenn man weiß wie das ganze funktioniert klingt das auch logisch.
Ich denke das dass Küken heute nacht noch Schlüpft, wenn nicht und es morgen noch lebt mach auf jeden fall schonmal die Rotlichtlampe bereit weil du das Küken nicht unter die Glucke setzen kannst nach dem du es aus dem Ei genommen hast weil es sehr schwach sein wird und die Gefahr das die Glucke es zertritt sehr hoch ist.
Daher das Küken solange unter der Lampe halten bis es laufen kann.
Morgen wird die Glucke eh aufstehen, kann sein das sie morgen früh schon vom Nest ist und das Angepickte Ei ausgekühlt und das Küken tot ist.
Daher nehme ich die Küken immer weg wenn ich merke das der Schlupf andauert.
Wenn die Glucke auf 10 Eiern sitzt und am Schlupftag zwar schon 6 geschlüpft sind aber in den restlichen Eiern noch was piepst oder leben ist dann warte ich den 21. tag ab aber nehme dann die Küken weg für 1-2 Tage bis eben alle geschlüpft sind.
So hatte ich bisher die beste Quote, die Glucke sitzt auch besser auf den Eiern, weil das Klima wird ja schlechter wenn die Glucke mit leicht erhöhtem Körper über den Küken sitzt und bei jeder Bewegung der Küken nochmal hoch geht. Die Feuchte und die wärme geht dann schneller weg und so wird auch die Eihaut fest.
Übrigens habe ich schon vielen Küken aus dem Ei geholfen, in den seltesten Fällen war das Küken nicht Lebensfähig.
Wontolla
14.08.2009, 22:30
Seriöse Züchter helfen Küken nicht aus dem Ei. Erst recht nicht bei Naturbrut.
Vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps!
@Kamillentee: Mit dem Daumennagel? Besteht da nicht die Gefahr, daß ich das Ei zerdrücke? Außerdem habe ich ziehmlich weiche Fingernägel und bezweifle daher, daß ich damit überhaupt eine Rille in die Eierschale bekomme.
@Dani: Wie machst Du das mit der Hilfe? Ritzt Du auch eine Rille in das Ei?
LG
Labschi
Original von Wontolla
Seriöse Züchter helfen Küken nicht aus dem Ei. Erst recht nicht bei Naturbrut.
Hallo, Wontolla!
Ich bin kein Züchter, und ob ich seriös bin, muß jemand anders beurteilen.
Ich bin einfach nur ein Weichei, daß kleine Lebewesen nicht einfach sterben lassen kann. Das kann ich nicht mit ansehen. Wenn das Loch Morgen größer sein sollte, warte ich noch ab. Vielleicht lebt es aber Morgen auch nicht mehr. Dann hat sich die Frage eh erledigt.
Es gibt da halt geteilte Meinungen, das ist mir schon klar.
LG
Labschi
Hallöchen labschi,
das ist ja schitte, daß Du ausgerechnet jetzt Milben hast......
Ich bin eigentlich kein Freund von Geburtshilfe......bei Wachteln habe ich da auch komplett Abstand genommen. Bei Hühnern mache ich es von der jeweiligen Situation abhängig. Bei Enten mußte ich dieses Jahr komplett nachhelfen......sind alle wohl auf.
Das Problem sehe ich im Moment eher bei den Milben. Ich mußte leider schon die Erfahrung machen, daß mir die Milben ein schlüpfendes Küken ausgesaugt haben. Beim Öffnen des Eies sah ich, daß durch das kleine Loch viele Milben in das Ei eingedrungen waren und dort ganze Arbeit geleistet....... :(.
Wenn Du Dich entscheiden solltest zu helfen, kann ich Dir empfehlen, daß Loch vorsichtig zu vergrößern......so erleichterst Du ihm schon mal die Arbeit. Vielleicht kannst Du mittels einer Nadel die Schale vorsichtig aufbrechen, so daß Du sozusagen oben das Deckelchen schon mal "sprengst".
Ich wünsche Dir viel Glück.
Liebe Grüße
Nicole
Wontolla
14.08.2009, 22:56
Original von labschi
Ich bin einfach nur ein Weichei, daß kleine Lebewesen nicht einfach sterben lassen kann.
Bist Du Dir im klaren darüber, dass man durch die Schlupfhilfe so manchem Küken zu lebenslangem Leiden verhilft?
Ist Dir auch klar, dass Schlupfhilfe bei den Folgegenerationen immer öfter notwendig werden wird, weil der Bestand allmählich degeneriert?
Danke, Nicole! Ich weiß ja noch gar nicht, was mich Morgen früh erwartet. Daher werde ich mich nach Einschätzung der Lage Morgen früh entsprechend entscheiden.
Ob es wirklich Milben sind, da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher, nachdem ich den Thread mit den Milben in dem Bauwagen oder Wohnwagen gesehen habe. Die Viecher da an der Decke sehen ganz anders aus, als das eine Tierchen, was ich heute gefunden habe. Aber so habe ich dann eben Kieselgur vorbeugend verstäubt!
Aber danke für den Tipp mit der Nadel!
Vielleicht habe ich ja Glück und es schlüpft noch bis Morgen früh!
Daß die Milben sogar während des Schlüpfens ins Ei eindringen, ist ja furchtbar! Wiederliche Viecher sind das! Hoffentlich kriege ich sowas Morgen nicht zu sehen, falls es doch Milben sein sollten!
Dir auch einen lieben Gruß!
Labschi
Original von Wontolla
Original von labschi
Ich bin einfach nur ein Weichei, daß kleine Lebewesen nicht einfach sterben lassen kann.
Bist Du Dir im klaren darüber, dass man durch die Schlupfhilfe so manchem Küken zu lebenslangem Leiden verhilft?
Ist Dir auch klar, dass Schlupfhilfe bei den Folgegenerationen immer öfter notwendig werden wird, weil der Bestand allmählich degeneriert?
Nein, ich bin mir im Klaren darüber, daß ich diesem einen Küken vielleicht durch Schlupfhilfe zu einem lebenslangen glücklichen Dasein verhelfen kann. Wenn es dann tatsächlich nicht lebensfähig ist oder fehlentwickelt ist, kann ich es immer noch erlösen lassen. Das Leid dauert dann auch nicht länger, als ein qualvoller Tod im Ei.
Außerdem ist mir klar, daß, wenn es eine Henne sein sollte, es keine eigenen Nachkommen geben wird, weil ich gar keinen Hahn habe. Sollte es allerdings ein Hähnchen werden (was ja noch in den Sternen steht), laß´ ich es darauf ankommen.
Außerdem weiß man doch gar nicht, warum das Küken nicht aus dem Ei kommt. Es muß ja keinen vererbbaren Grund dafür geben. Vielleicht sind die Brutbedingungen für dieses eine Kücken einfach nicht optimal. Vielleicht wurde es durch den Kot (Glucke macht leider immer ins Nest) heute beim Schlupf behindert, bevor ich diesen entfernen konnte. Vielleicht, vielleicht...
Aber ich akzeptiere Deine Meinung trotzdem. Wenn ich mit der Schlupfhilfe tatsächlich einen Fehler begehe (was sich dann ja noch zeigen wird), dann lerne ich evtl. daraus, es beim nächsten Mal nicht zu tun.
LG
Labschi
SetsukoAi
14.08.2009, 23:32
Ob das nun Seriös ist oder nicht lass ich mal so im Raum stehen.
Ich bin mir nicht sicher ob das Küken wirklich ein genetisch bedingtes Problem hat wenn es nicht aus dem Ei kommt.
Es kann ja genauso gut schlechter gewärmt worden sein oder bei Kunstbrut wegen falscher LF oder Temperatur feststecken, dann hat ja der Mensch versagt und nicht die Natur (bei Kunstbrut).
Bei Naturbrut helfe ich selten, ich merke schon wenn ein Schlupf bei der Glucke evtl. Problematisch werden kann wenn die Glucke noch keine Erfahrung hat, gestört wurde oder hektisch wird. Dann gibt es auch mal Fälle wo ich helfe, wenn auch selten. Ich habe auch Glucken denen ich einfach vertraue und die auch 20 Eier Meisterhaft ausbrüten, man kennt halt seine Pappenheimer.
Die Angepickten oder angedrückten Eier tue ich dann in den Brüter wenn ich meine das die Glucke das leben dieser Küken gefährden könnte.
Original von labschi
@Dani: Wie machst Du das mit der Hilfe? Ritzt Du auch eine Rille in das Ei?
Wenn das Küken ein Loch ins Ei gepickt hat durchleuchte ich das Ei um erstmal die Lage festzustellen, dann gehe ich vorsichtig mit einer Pinzette (habe sowohl Spitze als auch Runde) an der Luftblase entlang um nicht die Eihaut zu verletzen. Erstmal nur ein kleines Loch um zu sehen wie die Adern aussehen.
Habe meistens eine Spritze mit Lauwarmen Wasser oder Kochsalzlösung dabei, das feuchtet die Haut an und macht die Adern sichtbar.
Wenn die Adern noch Blut führen dann kommt das Ei wieder in den Brüter/unter die Glucke. Wenn die Adern leer sind dann mache ich die ganze Luftblase weg und mache mit den Fingern die Eihaut ab und Orientiere mich immer am Kopf. Der muss zuerst aus dem Ei weil man dann noch am Körper entlang sehen kann ob der Dottersack wirklich eingezogen ist.
Wenn dann der Kopf draußen ist und soweit Platz genug ist nehme ich das Küken zart aus dem Ei, nicht ziehen.
Bisher hat mir das schon oft geholfen und GESUNDE Küken gebracht.
Im Endeffekt isses egal ob ich dem Küken helfe oder nicht, da ich sowieso jedes Ei aufmache um zu sehen was los war oder um sicher zu gehen das sie tot sind. Ich kann kein Ei weg werfen wenn da evtl. noch ein lebendes Küken drin ist.
Auch bei über 200 Küken im Jahr nicht und da helfe ich immernoch jedem Küken. Wenn es dann einen Schaden hat, (Gehfehler, Haltungsfehler oder nicht Lebensfähig) wird es erlöst.
Oh, danke! Hört sich kompliziert an! Die Glucke brütet das 1. Mal und hat sich anfangs immer von meiner ranghöchsten Glucke vom Nest vertreiben lassen (bis ich ein Gitter umzu gebaut habe). Außerdem habe ich mehrmals bemerkt, daß nicht immer alle Eier gleich warm waren, 1 oder 2 manchmal nur lauwarm. Vielleicht liegt es daran. Vielleicht waren 8 Eier (eines hat sie zerbrochen) für das erste Mal Brüten einfach zu viel.
Falls das Kücken Morgen noch nicht geschlüft sein sollte und noch lebt, werde ich es ganz vorsichtig machen, wie Du beschrieben hast.
Vielen, lieben Dank noch einmal!
LG
Labschi
Hallo!
UM 09.00 Uhr heute Morgen ist die Glucke mit ihrn Kücken aus dem Nest gekommen und hat gefressen und Futter angezeigt. Das Loch in dem Ei war unverändert. Habe es reingeholt und unter der Wärmelampe geholfen. Die Eihaut war z.T. sehr trocken, so daß ich mit lauwarmen Wasser und Tuch immer wieder befeuchtet habe. Bis zur Hälfte habe ich Schale und Eihaut vorsichtig entfernt. Da ich nicht weiß, wie und wo der Dottersack sitzt und aussieht, habe ich das Kücken den Rest selbst machen lassen.
Nun liegt es auf Küchenpapier. Der Popo scheint mir verklebt zu sein. Ich bin sehr unsicher, ob das alles so o.k. ist. Aber es hat kläglich gepiepst und hätte meiner Ansicht nach das Ei nicht mehr aufbekommen.
Gleich ein paar Bilder!
LG
Labschi
Sieht das gut aus? Einen Dottersack kann ich nicht sehen. Im hinteren Teil des Eis sind in der Eischale noch ein paar rote Blutäderchen zu sehen. Ist das normal? Was kann ich jetzt noch tun für das Küken?
Das gleiche Problem bot sich mir leider auch gestern morgen, da meine Glucke versehentlich ein Ei irgendwie "zerdrückt" hatte und dann vom Nest gegangen ist. Zurück blieb ein schreiendes Etwas in einem halb zerbröseltem Ei mit getrockneter "Eischale" ohne Chance auf normalen Schlupf.
Meins sah ca so aus wie deines, hab ihm auch geholfen und heute kann es schon stehen und sieht den Umständen entsprechend fit aus.
Bin zwar kein Profi, aber denke, dein Küken sieht ja auch relativ gut aus? Viel Erfolg auf jeden Fall, drück dir die Daumen dass es überlebt ohne Schäden!
Hallo zusammen,
ich finde es ebenfalls falsch nichtschlüpfende Küken aus dem Ei zu helfen.
Wenn ein Küken nicht schlüpft, dann soll es nicht so sein und es ist die "Natürliche Auslese!" Das hat alles seine Gründe warum solche Küken nicht schlüpfen sollen, und somit auf natürliche Weise daran gehindert werden sich zu vermehren/leben.
Natürlich schaut da keiner gerne zu wie so ein kleines Ding jämmerlich eingeht, aber es "soll" dann einfach so sein............drum sollte man die Finger aus dem Spiel lassen.
In der Natur ist auch kein Mensch dabei und hilft dem Küken aus dem Ei. Es ist und bleibt die beste und "Natürlichste Auslese" überhaupt!
Mal ganz davon abgesehen dass man mit solchen Küken denen man aus dem Ei geholfen hat, sowiso nur Probleme hat, oder dann sowiso in den ersten Tagen eingehen.
Versteht es.............................Es soll "nicht" sein!
Schöne Grüße
Malaie ;)
Wontolla
15.08.2009, 12:02
Ich mache sehr viele Aufzeichnungen. Diese belegen, dass Küken denen man helfen musste und solche die verspätet schlüpften, fast immer Hähnchen wurden, dass diese Hähnchen häufiger krähten und viel später schlachtreif wurden als andere Hähnchen. Nur zwei wurden Hennen. Der einen wuchs ein Kreuzschnabel und sie kümmert so dahin. Die andere legte nie ein Ei und wurde frühzeitig zum Suppenhuhn.
SetsukoAi
15.08.2009, 12:15
Der Dottersack ist das Eigelb vom Ei, das hängt dann noch am Küken direkt da wo ich es umkringelt habe. Hier (http://nandu.na.funpic.de/embryo.htm) bei Tag 18. und 19. sieht man das ganz gut. Der ist nicht eingezogen und solche Küken sterben immer (so meine Erfahrung).
Die Adern im Eiinneren ist normal, die sind leer. Wenn sie noch Blut fördern würde das bei der kleinsten verletzung bluten wie verrückt.
Wenn es nicht Lebensfähig ist merkst du es ja. Finde aber gut das du ihm geholfen hast.
Sieht gut aus, Dottersack ist eingezogen, der sitzt nämlich hier (musst drauf klicken dann siehst du es):
Ich verstehe Eure Ansichten und akzeptiere das auch. Aber in der Natur, wo kein Mensch eingreifen kann, sind die Bedingungen auch ganz anders. Dort ist auch niemand, der ihnen z.B. im Stall Schutz bietet oder ihnen immer Futter gibt. Daß in der Natur dann wirklich nur der Stärkste überlebt, ist klar und auch richtig. So ein Küken, daß man aus dem Ei hilft und dann in die Natur setzen würde, hat natürlich keine Überlebenschance.
Hier sind wir aber nicht in der Natur, sondern bei mir Zuhause. Wer auch immer nun Recht haben sollte oder nicht, sei dahingestellt.
Nun ist das Kücken da, und ich werde mich bemühen, es großzukriegen. Sobald es fitter ist, werde ich ihm ein Geschwisterchen dazu tun. Sollte es sich nicht erholen, weiß ich auch, was zu tun ist.
Vielleicht kann mir ja jetzt noch jemand eine Antwort geben, wie ich dem Kücken jetzt am besten helfen kann. Zwischenzeitlich ist es unter der Rotlichlampe getrocknet, richtet sich zwischendurch auf und piept.
Futter oder Wasser ist wohl noch zu früh, oder?
LG
Labschi
SetsukoAi
15.08.2009, 12:20
Mit Futter und Wasser soltest du noch warten. beobachte es, es muss laufen können. Vielleicht setzt du ihm eins der Küken von der Glucke erstmal dazu.
Wenn es morgen oder übermorgen gut laufen kann und du es kaum von dem anderen Unterscheiden kannst dann setz es zur Glucke.
Danke, Dani! Habe ihm eben einen Kumpel dazu gesetzt.
hajo.falk
15.08.2009, 14:55
hallo labschi,
habe bei der letzten brut auch einem küken hilfestellung gegeben, es war das ei am falschen ende angepickt. es ist ein hahn, die hilfe bestand darin, die angefangene eischalentrennung weiter zu führen. die glucke hatte beim weiterbrüten das ei etwas zerdrückt. am nächsten morgen war das küken da. ist heute das körperlich stärkste küken, da hahn.
bei einer anderen brut habe ich gesehen, wie die glucke dem küken geholfen hatte und die eierschale nach und nach aufgebrochen hatte. probleme gibt es diesbezüglich bei ( erfahrenen ) glucken weniger. auch gleicht die glucke selbst bei kränklicheren küken defizite aus. es wird mehr auf das küken eingegangen und ihm mehr, als schon fiteren küken geholfen.
edit15:05
und das ist auch Natur
Dani, danke für die Erklärung mit dem Dottersack - habe ich vor Aufregung jetzt erst gesehen.
@Hansjoachimfalk: Vielen Dank auch für Deine Ausführungen.
Zwischenzeitlich sieht es ganz gut aus. Das 1 Tag alte Küken piept zwar ununterbrochen, aber das andere scheint dadurch etwas angeregt worden zu sein. Mittlerweile steht es etwas wackelig auf seinen Beinen, die noch etwas weiter auseinander stehen. Aber längst nicht mehr so wie zu Anfang. Laufen kann es noch nicht so richtig, er fällt mehr vorwärts als daß es läuft. Und zwischendurch schläft es immer wieder viel.
Sollte es bis heute Abend so gut weiter gehen, kann ich es vielleicht schon der Glucke zurückgeben.
Das wäre mir natürlich am Liebsten.
LG
Labschi
greenhorn
15.08.2009, 16:15
Original von labschi
Ich verstehe Eure Ansichten und akzeptiere das auch. Aber in der Natur, wo kein Mensch eingreifen kann, sind die Bedingungen auch ganz anders.
Hier sind wir aber nicht in der Natur, sondern bei mir Zuhause.
Genau deswegen sollte der Mensch die natürliche Auslese übernehmen..... Du tust deinem Stamm keinen Gefallen damit und dem Küken wahrscheinlich auch nicht.Bei solchen Sachen muss man an das wohl des Stammes bzw Rasse denken und nicht an armen einzelne Schicksale...... Die im Endeffekt sich auf alle Nachkommen in der Zukunft auswirken.
Hallo!
Ich hatte bereits erwähnt, daß ich nicht züchte. Einen Stamm habe ich nicht. Und ob diese Schlupfschwäche genetisch bedingt (also vererbbar) ist, weiß kein Mensch.
Und weil wir eben nicht in der Natur sind, sondern sich die Tiere in Menschenhand befinden, finde ich gerade, daß man da ruhig helfen kann. Zumal die Glucke noch unerfahren ist, weil sie zum 1. Mal brütete.
Ich weiß ja auch noch gar nicht, ob es am Leben bleibt. Wenn es am Mo. nicht fit sein sollte, kann man es immer noch erlösen. Aber so hat es wenigstens eine Chance gehabt. Ich finde, jedes Lebewesen, wenn es irgendwie möglich ist, hat eine Chance verdient.
LG
Labschi
Hallo labschi, habe jetzt erst von Deiner Geschichte hier gelesen. Du hast es ja jetzt eh befreit, von daher kann ich Dir nur wünschen, dass es gesund heranwächst. Meine Erfahrungen waren vergangenes Jahr meine ersten Kunstbruten (Laufenten und Fasanen): Wir ( mein Mann und ich) waren natürlich Anfangs hin und weg von den goldigen kleinen Fasanendingern & wollten alle um jeden Preis retten. So hat mein Mann auch ein paar vorsichtig freigeschält. Einige davon starben, manche sind gesund herangewachsen.
Dieses Jahr habe ich zusätzlich noch Hühner mit in Natur - und Kunstbrut dazu. Gerade bei meinen Lachsen - und das tat mir in der Seele weh - sind von 20 gerade mal 12 geschlüpft. Ich habe keinem geholfen. Auch meinem Mann habe ich es begreiflich gemacht, dass es falsch ist, gerade aber auch bei Naturbrut, nachzuhelfen. Die Hennen machen ihre Sache gut, besser als die Automaten. Mir ist es auch schwer gefallen, aber es gibt viele Dinge im Leben, die man auch zu Ende bringen muss und gerade da ist es besonders dramatisch, so ein kleines Küken leiden zu sehen. Mir ging es jedenfalls so. Ich hoffe jedenfalls ganz feste, dass Du das Hühnchen groß bekommst. Bei Deiner Fürsorge ;) GLG Katja
Tja, vielleicht muß da jeder seine eigenen Erfahrungen machen und daraus seine Konsequenzen ziehen.
Momentan sieht es wieder etwas schlechter aus. Es piept ununterbrochen sitzt so halb aufrecht und hat die Augen fast immer geschlossen. Vor einer Stunde sah es noch viel besser aus. Aber wie gesagt. So hat es zumindest eine Chance. Im Ei wäre es qualvoll gestorben.
Im Moment kann ich wohl nur abwarten...
LG
Labschi
Wontolla
15.08.2009, 17:55
Original von labschi
Im Ei wäre es qualvoll gestorben.
Im Ei wäre es schneller gestorben. Jetzt dauern seine Qualen wesentlich länger.
bei einer anderen brut habe ich gesehen, wie die glucke dem küken geholfen hatte und die eierschale nach und nach aufgebrochen hatte. probleme gibt es diesbezüglich bei ( erfahrenen ) glucken weniger. auch gleicht die glucke selbst bei kränklicheren küken defizite aus. es wird mehr auf das küken eingegangen und ihm mehr, als schon fiteren küken geholfen.
edit15:05
und das ist auch Natur
Bei dem Küken um das es hier geht handelt es sich auch um Naturbrut. Warum pfuscht man der Glucke ins Handwerk?
greenhorn
15.08.2009, 18:27
Original von Wontolla
Original von labschi
Im Ei wäre es qualvoll gestorben.
Im Ei wäre es schneller gestorben. Jetzt dauern seine Qualen wesentlich länger.
Bei dem Küken um das es hier geht handelt es sich auch um Naturbrut. Warum pfuscht man der Glucke ins Handwerk?
Das unterschreibe ich so..... und die Aussage du züchtest nicht.... wo kommen denn die Küken her ??? Spontan Küken ???
Original von greenhorn
du züchtest nicht.... wo kommen denn die Küken her ??? Spontan Küken ???
Moin,
als Züchter solltest du aber den Unterschied zwischen Züchten und Vermehren(ist'n blödes wort) kennen.
lg Thomas
greenhorn
15.08.2009, 19:23
Hallo Thomas,
Also für mich fällt das vermehren auch unter Züchten.... man zieht halt Nachkommen..... Es ist keine Rassenzucht.... und ihr Stamm ist das was da rum wuselt.... auch als Vermehrer ( echt doofes Wort ) sollte man schauen das man den Räuber ersetzt und seinen Tieren die besten Voraussetzungen für ein langes gesundes Leben gibt. Wenn man es nicht macht hat man 2- 3 Generationen weiter nur lauter Krüppel und sonstige schlechte Eigenschaften.. z.B. schlechten Schlupf etc.
mfg Patrick
Bachstelze
15.08.2009, 20:37
Hallo,
ein Züchter ist bestrebt, seine Zuchtstämme immer zu verbessern, vielfach um mit Erfolg Ausstellungen zu beschicken.
Der Vermehrer hält sie möglichst auf dem vorhandenen Niveau. Das ist in der Rassezucht immer so.
Lediglich bei Tieren in der Wildform spricht man auch bei der Vermehrung schon von Zucht. Das aus zwei Gründen: Die Vermehrung ist hier vielfach sehr problematisch, sodass sie mit viel Aufwand in jeder Hinsicht betrieben werden muss. Wildformen will man auch nicht unbedingt verbessern, sondern in einer Erhaltungszucht erhalten. Das ist das Ziel aller Ziergeflügelvereine. Und damit sind wir wieder bei der Zucht.
Gruß Bachstelze
Hallo labschi,
es ist normal, daß das Küken ziemlich wacklig auf den Beinchen ist......zumal wenn die Eihaut so eingetrocknet war....dann hat es sicher schon eine ganze Weile vergeblich gekämpft. Gib ihm etwas Zeit. Morgen früh wird das sicher schon wieder anders aussehen. Das es so viel schläft ist auch normal.....das bekommt man nur bei der Glucke nicht so mit.
Auf dem Foto sieht es zumindest ganz ok aus. Hab also ein klein wenig Geduld.
Viel Glück und liebe Grüße
Nicole
labschi, ich muß dir vollkommen recht geben in dem was du sagst. bei mir bekommt auch jedes tier eine chance. und ich habe auch schon einigen geholfen. bisher sind alle groß und kräfig geworden. sie brauchten halt starthilfe.
natürlich respektiere ich auch die meinung der züchter aber ich habe halt eine andere meinung. das tier ist in meiner obhut also werde ich es auch nicht behandeln als würde es wild in der freien prärie leben.
wie ich schon mal erwähnt habe. ein pferdebesitzer würde auch nie auf die idee kommen einem fohlen nicht auf die welt zu helfen wenn es probleme gibt. und warum? weil es viel wert sein könnte. so ein küken ist 3 euro wert? da heißt es dann *natürliche auslese*. komisch, daß kein züchter von *teureren* tieren jemals auf die idee kommen würde bei einer geburt nicht zu helfen, wenn es kritisch wird. ich bin auf einem bauernhof aufgewachsen. wir hatten jede menge kühe. da stand nicht einmal zur debatte, ob wir eine kuh und ihr kalb sterben lassen weil es alleine nicht *schlüpfen* konnte. diese tiere wurden trotzdem zur zucht verwendet und meistens konnten sie komplikationslos gebären. warum wird bei küken dann so ein riesen unterschied gemacht. leben ist leben, egal um welches tier es sich handelt. und jedes ist in meinen augen gleich viel wert.
hackt jetzt nicht gleich wieder auf mir rum. das ist halt meine meinung dazu.
lg agnes
Labsci,
alles gute für das Kleine!!!!!Ich drücke Dir all Daumen und noch mehr!!!!!
Du wirst es durchbekommen!!!!!!!
Ich hätte genauso gehandelt, wenn ich die Wahl gehabt hätte!!
Wontolla
15.08.2009, 22:18
Ich hab noch nie gesehen, wie ein Fohlen oder ein Kalb zur Welt kommt. Dass die auch aus Eiern schlüpfen, hätt ich jetzt nicht gedacht.
:-[
.................prust :weglach:weglach:weglach:weglach:weglach
hajo.falk
15.08.2009, 22:32
Original von Bachstelze
Lediglich bei Tieren in der Wildform spricht man auch bei der Vermehrung schon von Zucht.
Hallo,
bevor unsere Wachteln und Hühner domestiziert ( ist auch ein blödes Wort ) wurden von unseren Vorfahren bzw. vorhergehenden Züchtern und Vermehrern, sicherlich bis alles zum Laufen kam, auch schwer schlüpfenden Küken geholfen. Bisher kann ich keinen Unterschied feststellen, ob eine Glucke dem Küken hilft, oder ein in Brut erfahrener Mensch. Steinzeitkinder waren m.E. an Haltung und Vermehrung von vielerlei Tier beteiligt. Oder hat das schon früher angefangen?
Deren Tiernachkommen, müßten heute nur noch Totgeburten haben, wenn ich allen Züchtern oder Nichtzüchtern hier glauben darf. Auch da behaupte ich einfach, es regeneriert sich durch alle mitbekommenen Gene vieles. In der etliche millionen Jahre zuvor stattgefundenen Ereignisse, gab es schlimmere Eingriffe/Katastrophen, als in diesem Fall.
ich mache auch keine unterschiede WIE leben auf die welt kommt. wenn ich helfen kann helfe ich und darum gehts ja jetzt hier. *geburtshilfe* bzw *schlupfhilfe* ja oder nein?
die einen sagen ja, die anderen nein. man kann sicher nicht sagen, daß EINE meinung die einzig wahre ist. wie vieles im leben ist es ansichtssache.
ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden. ich würde auch nicht auf die ideekommen jemanden blöd anzumachen weil er aus überzeugung nicht helfen will. aber es kann keiner von mir verlangen, daß ich es gutheiße wenn ich anderer meinung bin.
lg agnes
greenhorn
15.08.2009, 22:59
Hallo Agnes,
ich habe Pferde und Kühe und Schweine...... und bei korrekter Haltung also viel Auslauf und korrekter Fütterung muss man bei ihnen bei der Geburt nicht eingreifen.Die Probleme treten bei Kettenhaltung und Ständer boxen auf.Meine 2 Kühe kriegen ihre Kälber auf der Weide ohne mein eingreifen und die Schweine werfen in ihr sorgfältig gebautes Nest, auch ohne mein zu tun..... ich züchte ,vermehre oder wie man es schimpfen mag seit 15 Jahren (Säugetiere) und habe noch nie eingreifen müssen.Mein Nachbar hingegen hat Kettenhaltung und seit 40 Jahren Inzucht und der Tierarzt finanziert seinen dritten Benz durch ihn...... Hauptsächlich beim kalben... Kaiserschnitt etc.... Da er die Kälber auch zur Zucht oder Vermehrung nimmt verdichtet sich auch hier das Problem. Er ist immer wieder erstaunt wie glatt das immer bei mir über die Bühne geht......
Daraus Folgt : Natur nahe ideale Bedingungen+ Auslese = gesunde Population
egal ob Huhn, Pferd ,Schwein, Kamel,Fisch oder was auch immer
hajo.falk
15.08.2009, 23:09
Original von greenhorn
und habe noch nie eingreifen müssen
hallo greenhorn,
wenn ich recht verstehe, wüdest du aber eingreifen, wenn eine kuh länger bräuchte, als gewöhnlich?
Wontolla
15.08.2009, 23:18
Original von tess
aber es kann keiner von mir verlangen, daß ich es gutheiße wenn ich anderer meinung bin.
lg agnes
Ah, ja, klingt logisch. Ich kann mir schon die Zukunft ausmalen, wenn Tierfreunde durchgesetzt haben, dass man Eier am Tag 22 zum Tierarzt bringen muss, der dann bei Steißlage eingreifen kann, einen Zangenschlupf mit Hilfe seiner Assistentin durchführen kann, falls ein Küken das Ei an der spitzen Seite öffnet, womöglich Bluttransfusionen durchführt, wenn ein Problem-Küken zu verbluten droht und verhindert, dass Küken von herzlosen Züchtern im Ei allein gelassen werden und qualvoll zugrunde gehen müssen.
greenhorn
15.08.2009, 23:23
Da bei Säugetieren auch die Mutter dabei draufgehen würde wohl schon aber eine Glucke geht nicht kaputt wenn ein schwaches kränkliches Küken nicht aus den Ei kommt.Des weiteren würde das Kalb dann zum Verzehr markiert sein und die Mutter auch.
hajo.falk
15.08.2009, 23:38
hallo greenhorn,
ich finde Deine Haltungsform richtig und sehr gut. wenn alle Landwirte, züchter und vermehrer, diese Form der Haltung betreiben würden, gäbe es sicherlich keine Dikussionen über Klonfleisch, Rinderwahn, Genveränderungen bei der Zucht, Qualzuchten (inzucht) und meinetwegen zuletzt Gammelfleich. Hier geht es um eine Halterin, die eine andere Einstellung zu Deiner Art der Haltung hat, aber der sicherlich all diese vorgenannten Dinge auch mächtig auf den Geist gehen.
edit23:52
wie ist denn deine einstellung zu ausstellungszüchtern, die ihre küken schon bei fehlern ausmerzen, die diesen küken keine chance lassen. das will labschi aber sicher auch nicht betreiben.
greenhorn
15.08.2009, 23:54
Ja aber dann gäbe es kein Schnitzel mehr für € 2,99 das kg ...... was ich ja mit meiner Haltung umgehen kann l.... das meiste für eigen Bedarf und der Rest zur Kostendeckung.....
Hallo!
Heute Morgen habe das Küken beim Füttern zur Glucke gesetzt in der Hoffnung, daß die Glucke es zum Fressen animieren kann. Es hat zwar aufmerksam alles beobachtet, aber nicht gefressen. Als ich es dann nach einer Weile wieder reinholen wollte, war es mit den anderen Küken im Nest verschwunden.
Nach einer guten Stunde habe ich noch mal geschaut. Da lag es ganz allein vor dem Nest. Nun sitzt es wieder mit einem Kumpel unter der Wärmelampe und ist sehr müde.
Was kann ich machen, daß es frißt? Ich habe das Gefühl, das Kleine schafft es nicht. Und das wäre so schade. Ist so ein hübsches Kerlchen. Müßte es jetzt nicht schon etwas fiter sein?
LG
Labschi
SetsukoAi
16.08.2009, 11:08
Ich sagte ja, warte 1-2 Tage. Du musst ihm mit dem Finger zeigen wo futter ist. Gerade solche Küken brauchen etwas länger, gerade weil sie so lange auch im Ei waren. Es muss erst sicher laufen können.
Hatte auch so ein Seidiküken dieses Jahr das ich 2 oder 3 tage extra hatte (mit Kumpel), jetzt weis ich gar nicht mehr welches es war weil es sich normal entwickelt hat.
Wie gesagt, das so ein Küken durchkommt ist nie sicher gesagt, aber man kann es ja versuchen.
Übrigens finde ich den Vergleich von Kug und Kalb sehr passend.
Ich Züchte auch, aber nicht so wie es die Züchter am liebsten sehen.
Ich habe keine Voliere und mag auch keine Volieren. Ich sehe bei meinen Züchterkollegen die zwar Stolz wie Oskar auf ihre Tiere sind, aber die armen Hühner laufen ihr leben lang auf Betonboden oder Mulch. Hatten noch nie Gras zwischen den Zehen und wenn nur in Geschnittener Form auf den Boden geworfen.
Wenn ich Züchte dann sperre ich für ein paar Wochen die Stämme in ein extra abteil, aber nur wenn der Verdacht besteht das sie sich mit einer anderen Rasse mischen könnten. Die Seidis hatte ich noch nie getrennt und bis jetzt kamen immer reine Seidis aus den Eiern.
ich finde einfach die Haltungsbedingungen mancher Züchter einfach Schrecklich, dann ist die Debatte über Schlupfhilfe harmlos.
Wenn man denn dann ein Tier aus Schlupfhilfe hat, was evtl. ein Hahn wurde, dann kann man immernoch das Tier später schlachten. Man erkennt ja ob es schmerzen hat oder leidet. Dann entwickelt und benimmt es sich auch anders.
Ja, Dani! Du hast es gesagt. Aber ich bin wohl zu ungeduldig. Ich glaube, mit dem Futter zeigen funktioniert nicht. Aber ich werde es immer wieder versuchen.
Hallo,
Pferde, Kühe, Schweine usw. mit nichtschlüpfenden Küken zu vergleichen, ist ja wie schon erwähnt ein sehr, sehr großer Unterschied!
Und es geht auch nicht um den "Wert" eines Tieres!!!
Die Beispiele über diesen großen Unterschied könnte man nun im unermesslichen aufzählen......einige Gründe wurden ja bereits genannt.
Mir scheint es so, als wollen es einige gar nicht wahr haben, das man solchen Küken viel mehr schadet, als ihnen zu helfen!?
Hier geht es auch nicht darum zu sagen:
Och das arme Küken, dem "muß" doch geholfen werden, denn es geht ja um Leben!.......... und das dann noch mit Kühen, Pferden usw. zu vergleichen..........sorry, aber das ist völliger Blödsinn.
Geflügel allgemein wird vom Menschen hauptsächlich "künstlich" aufgezogen, das heißt er "muß" den Part übernehmen "nichtschlüpfende" schwächelnde, oder kranke Küken auszumerzen (so übel wie es sich auch anhört, es "sollte" aber so sein!), denn es ist ja "keine Henne da, die das in der Regel sonst übernimmt!"
Entweder tötet sie solche Küken sofort (und frisst sie mit samt Schale!), oder sie lässt solche Problemfälle liegen und läuft mit den Gesunden davon.
Anscheinend verstehen einige es immer noch nicht das man ihnen mit der "gutgemeinten" Hilfe mehr schadet, als wirklich zu helfen.
Ein Küken das im Ei stecken bleibt, stirbt innerhalb weniger Stunden! Ein Küken dem man aus dem Ei hilft, und womöglich noch die ganzen Äderchen verletzt, oder vor lauter gut gemeintem Tatandrang zu früh "hilft", kann sich noch einige Tage "QUÄLEN" bis es von dannen stirbt!
Dazu werden sie auch noch "nass" (da ja immer noch im Ei) aus dem Brüter geholt, was ein Halter/Züchter mit ein wenig Erfahrung wissen sollte, das man dies nicht tun sollte. Nicht umsonst sollte man die Küken nicht aus dem Brüter holen, bevor sie trocken sind.
Da werden evtl. noch die Äderchen verletzt, zu früh "geholfen" (Dottersack noch nicht ganz eingezogen), und dann noch nass, im für die Küken kalten Raum herumgedoktort.
Solche Küken können ja nur nach einigen Tagen eingehen!
Dann werden die wenigen Küken die es geschafft haben noch aufgezogen, und weiter in der Zucht verwendet.........es müßte doch den meisten klar sein dass sich sowas auch vererbt!?
Meiner Meinung nach ist es viel verantwortungsloser solchen Küken zu helfen.............da die meisten sowiso sterben! Und mit denen wenigen die es schaffen (vielleicht 10 - max. 20%) noch weiter zu züchten, ist genauso verantwortungslos, da sich dieser Prozess dadurch meist wiederholt.
Schöne Grüße
Malaie ;)
leben ist leben. fertig. hört halt endlich mal auf unterschiede zu machen. vielleicht hatte ich nur glück aber jedes küken, dem ich geholfen habe ist ganz normal groß geworden, es hat keine leiden oder quält sich in irgendeiner art und weise. ich gehe auch nicht her und öffne eier weil es an der zeit ist. auch bei mir sterben küken im ei aber die haben dann noch nichtmal angepickt. es hat keinen sinn weiter darüber zu diskutieren. die einen haben die meinung und andere haben eine andere. punkt.
ach ja, ein leben mit einem anderen zu vergleiche ist sicher kein blödsinn. wenn dir ein küken weniger wert ist als ein säugetier, dann ist das ja in ordnung. für mich sind alle gleich, egal welches tier es ist.
lg agnes
Danke, Tess! Ich habe meine Meinung hier auch zur Genüge kundgetan und mir die Meinungen der anderen angehört. Da ich nach Abwägung aller Argumente immer wieder zu dem gleichen Ergebnis komme, nämlich dem Küken Schlupfhilfe zu geben, möchte ich mich jetzt nicht mehr weiter dazu äußern.
Für die, die es interessiert, schildere ich mal den heutigen Tag: Zwischendurch wirkt das Küken munter, die meiste Zeit allerdings eher müde und teilnahmslos. Das mit dem Finger auf das Futter tippen hat den ganzen Tag nichts gebracht. Erst vor ca. 1 Stunde hat es das 1. mal Pickversuche gestartet. Das erste Körnchen flog zur Seite, das nächste hat es nicht wirklich aufgenommen.
Nun gehe ich alle halbe Stunde daran, mit dem Finger das Futter zu zeigen. Zumindest zeigt es jetzt erstmals überhaupt Interesse am Futter. Daher bleibe ich jetzt erst mal am Ball!
LG
Labschi
Ist ja ein gutes Zeichen wenn es schon hinpickt! Teile deine Meinung vollkommen Labschi, viel Erfolg mit dem Kleinen! Leben ist Leben!
Dake, Azura! Schön, sowas zu hören!
Ich werde dem Kleinen gleich noch mal ein paar Wasserstropfen "einflößen". Mal sehen, wie es Morgen früh ausschaut.
LG
Labschi
Wontolla
16.08.2009, 23:54
Was meint ihr denn, warum ein Huhn 10 Eier im Jahr ausbrütet und eine Kuh nur eins?
Bei Kunstbrut können Brutfehler dazu führen, dass ein Küken nicht schlüpfen kann. Da ist es im Einzelfall angebracht nachzuhelfen. Hier geht es aber nicht um Kunstbrut!
Was sollte ein vitales Naturbrutküken am Schlüpfen hindern? Was meint ihr denn, warum ein Naturbrutküken nicht aus dem Ei kommt? Ich sag es euch: Weil es für das Leben ausserhalb nicht geeignet ist. Wenn ihr Natur nicht so akzeptiert wie sie ist, dann greift ein und macht es besser.
ich gebe mal zu bedenken dass die hennen ja eine hackordnung haben und das es dann meist die kleinen sind die ihr ganzes leben gehackt werden.
was ich aber auch erst festgestellt habe nachdem sie geschlechtsreife hennen wurden.
und genau meine damahligen lieblinge wurden gehackt von den alt hennen, wenn sie nicht vorher verkümmerten
ich weiß es kostet überwindung die finger von einem angepickten ei zu lassen
aber ich bleibe stark und sage ,
aus dem ei helfen lieber sein lassen !!
Original von Wontolla
Was meint ihr denn, warum ein Huhn 10 Eier im Jahr ausbrütet und eine Kuh nur eins?
Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Kühe auch brüten, und dann auch nur noch eins. :weglach
Wontolla
17.08.2009, 12:27
Original von Freddy
Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Kühe auch brüten, und dann auch nur noch eins. :weglach
Ich hab auch noch nie gehört, dass bei Kühen gleich 10 schlüpfen könnten. Und? Wo kommen dann die Kälber her? Wenn sie nicht aus Eiern schlüpfen, warum werden sie dann von einigen hier in einen Topf geworfen und so getan als wären Vögel Säugetiere?
greenhorn
18.08.2009, 09:29
wahrscheinlich vom gemeinsamen vorfahren Auerkuhhuhn .... ist bestimmt mit dem Platypus verwandt der Eier legt und seine Jungen säugt.....
Original von greenhorn
wahrscheinlich vom gemeinsamen vorfahren Auerkuhhuhn .... ist bestimmt mit dem Platypus verwandt der Eier legt und seine Jungen säugt.....
Gut erkannt greenhorn - hier das erste Foto von der Nachzucht!!! ;-))
Es ist klar, daß dies ein Thema ist, bei dem mit Liebe an ihren Tieren hängende Halter mitunter in einen Gewissenskonflikt geraten. Doch sollte man das in diesem Fall nicht so sehr unter dem Gewissensaspekt sehen – denn wir sind gegenüber der Natur nun einmal nicht die Herren über Leben und Tod –, sondern unter dem Aspekt, was wir über den hier in Frage stehenden Vorgang der Natur wissen: also über das Schlüpfen und den Lebenszusammenhang, in welchen dieses eingebettet ist. Und aus dieser Sicht hat Wontolla recht, wenn er darauf hinweist, daß das Auftreten von schwachen Küken, die es nicht aus dem Ei schaffen, eine ganz natürliche Erscheinung ist. In der Natur würden sie nicht überleben können – zum Vorteil der Art, welche ansonsten insgesamt immer weniger lebenstüchtig würde und dabei degenerierte. Es hat in der Natur ja alles seinen Grund und wie ich meine, auch seinen Sinn.
Nun sind unsere Haushühner, von Ausnahmen abgesehen, aber Tiere, die sich gegenüber der Wildform oft erheblich verändert haben. Doch auch hier gilt, daß das natürlich schlüpfende Küken das lebenstüchtigere sein wird, während das, dem unnatürlicherweise Schlupfhilfe gegeben wird, wahrscheinlich zeitlebens ein Kümmerer bleibt, der seine Defekte dann vielleicht sogar vererbt – falls er überhaupt in dieses Alter gelangt. Hinsichtlich dieses Aspekts der Vererbung sollte ein seriöser Züchter also tatsächlich keine Schlupfhilfe geben! Wenn schon, dann wollen wir ja gesunde, lebenstüchtige Rassen züchten, keine Degenerationserscheinungen, wie es sie leider bei bestimmten Hunden bereits gibt, die ihre Jungen nicht mehr auf natürliche Weise zur Welt bringen können, sondern nur noch durch Kaiserschnitt.
Der reine Liebhaberhalter, der nicht gezielt und nicht zum Verkauf von Rassetieren züchtet, kann, wenn er oder sie sonst unter unerträglichen Gewissensbissen leiden würde, dann eben einem Küken aus dem Ei helfen. Dabei wird sicher mit der Zeit die Erfahrung gemacht werden, daß das eben doch nicht der Sinn der Sache ist; daß so vor allem Leid oftmals nicht verhindert wird, sondern in die Welt gebracht und verlängert.
Ich habe auch schon der Versuchung nicht widerstehen können und „Geburtshilfe“ geleistet. Die Ergebnisse waren insgesamt enttäuschend, auch wenn es manchmal gut ging. Mehr oder weniger gut, muß man sagen – denn wenn ein Küken nicht aus dem Ei kommt, hat die Natur das aus einem bestimmten Grund eben so eingerichtet. Wenn ich jetzt noch, ganz selten, manchmal Schlupfhilfe gebe, dann überlege ich mir das sehr gut, beobachte das Ei und die Bewegungen des Kükens und entscheide dann. Keinesfalls würde ich eingreifen, wenn das Küken nicht in der Lage ist, das Ei in einem ordentlichen Umfang aufzuschneiden oder gar nur dazu fähig ist, gerade mal ein kleines Löchlein in die Schale zu bekommen. Wenn ich aber sehe, daß die Schale ringsum, oder fast ganz ringsum geöffnet ist, aber die Eihaut aufgrund Eintrocknung sehr zäh, so daß sie das Küken trotz kräftiger Bewegungen auch nach langer Bemühung nicht zerreißen kann, dann helfe ich nach. Wie gesagt aber nicht bei der Zucht von Rassehühnern, die später vielleicht zum Verkauf gelangen. Das wäre tatsächlich nicht seriös den Kunden gegenüber.
Viele Grüße aus Portugal!
Hallo labschi,
wie geht es denn dem kleinen Knopf, hat er es gepackt ???
Hallo!
Danke für Dein Interesse. Ja, Päppels lebt. Er ist nun 3 Tage alt, kann mittlerweile stehen, laufen auch, aber noch unsicher. Nach Körnern pickt er auch, nimmt sie aber nicht auf. Er wird nun von mir mittels einem kleinen Holzspatel, den mein Mann mir "geschnitzt" hat, von mir gefüttert. Eben habe ich ihn gewogen: 22 Gramm! Ich bin einfach total unsicher, ob ich ihn genug füttere, daher werde ich jetzt kontrollieren.
Die Glucke nimmt ihn leider nicht mehr an, so daß ich nun schauen muß, wie ich ihn groß kriege. Mein Mann meinte, daß er dieses Hühnchen behalten möchte. Als ich ihn fragte, was denn ist, wenn es ein Hahn wird, sagte er nur, daß ihm das sch...egal ist und daß die Nachbarn ihn mal können. :P
Ich war mit Päppels gestern beim Tierarzt, weil ich durch die negativen Aussagen hier total verunsichert war. Sie sagte, daß sie mir das Küken in dem Zustand, in dem es sich jetzt befindet, niemals einschläfern würde. Falls jetzt wieder irgendwelche Aussagen kommen, wie die verdient ja auch an dem Küken, muß ich sagen, daß ich nichts bezahlen brauchte. Ich kenne die Frau seit 10 Jahren, und sie hat mir bei all´ meinen Tieren immer ehrlich die Meinung gesagt.
Ich hoffe, wir kriegen ihn groß. Über den Berg ist er mit Sicherheit noch nicht.
LG
Labschi
Oh, vergessen. Hier ein paar Bilder. Päppels ist das dunkle Küken.
Sonnenkuss
18.08.2009, 20:44
Ich kann so ein Zieberle auch nicht sehenden Auges verreckeln lassen... vielleicht bin ich deshalb "Kuschelhuhnhalterin" und keine Züchterin.
Viel Glück dem Kleinen.
Hi Labschi,
drücke Deinem Päppels ganz feste die Daumen!
Ist ja ein niedliches Kerlchen!
Danke, Gizzy! Er ist sowas von niedlich und mir total ans Herz gewachsen. Falls er es doch nicht schaffen sollte, würde es mir das Herz brechen!
Weißt Du, liebe Gizzy, woran ich kontrollieren kann, ob ich ihn genügend füttere? Wieviel sollte solch ein kleines Kerlchen täglich mind. zunehmen?
Ich habe versucht, den Kropf per Tasten mit dem Kropf eines Geschwisterkückens zu vergleichen. Aber bei den anderen Kücken ist der Kropf fest wegen der Körner und weil sie gehacktes Ei ja nicht verdünnt bekommen. Bei Päppels ist der Kropf total weich wegen dem Eierbrei und somit schwierig einzuschätzen.
Kann ich den Kleinen auch zu voll stopfen? Woran merke ich das?
LG
Labschi
Stimmt, sieht ja schon ganz gut aus, das wird schon noch werden das schlimmste habt ihr ja schon hinter euch :)
Hi Labschi,
ohjeohje, davon hab ich null ahnung. Ich schaffs ja nicht mal, das meine zweite Brut schlüpft :rotwerd
Aber ich denke zu viel füttern kannst Du schon. Wenn Päppels nicht von selbst frisst, denke ich, ist es schwierig die richtige Menge abzuschätzen. Kann er denn gar keine Körner alleine fressen?
Ich denke mal, das beste ist, wenn Du ihn oder sie :)
mehrmals täglich wiegst. Zunehmen ist gut, aber nicht sicher! Und abnehmen ist gaaaanz schlecht!
Ich hab das damals mit meinen Meeries gemacht, aber da hat selbst das zunehmen nix genutzt, da sie ja eine Frühgeburt waren.
Vielleicht versuchst Du es mehrmals täglich mit kleineren Mengen und schaust einfach ob eine gewichtszunahme festzustellen ist und trainiere gleichzeitig die Körner oder Kükenstarteraufnahme.
Ganz liebe Grüsse
Tina
Er pickt zwar immer wieder mal nach Körnern, aber entweder pickt er daneben oder da, wo gar keine Körner liegen oder er läßt es (wenn er mal eines erwischt) wieder fallen.
Hat denn niemand einen Tipp hier für mich?
LG
Labschi
manharter
18.08.2009, 21:57
... also das mit den Körnern wird er wahrscheinlich noch nicht schaffen ... probiere es mal mit einem nicht ganz so hart gekochten Ei und dem noch nicht ganz festen Eigelb ... das dürfte er mögen und wird ein wenig stärker davon ...
Hallo und vielen Dank für die Antwort! Eigelb bekommt er mit Kükenstarter zermatscht und mit Wasser verdünnt, so daß es besser rutscht. Aber ich muß es ihm in den Schnabel tun. Von alleine nimmt er, obwohl er immer wieder mal pickt, nichts auf.
Kannst Du mir sagen, woran ich merke, daß der Kropf voll ist? Ich möchte ja nicht, daß er an zuviel Futter erstickt oder so oder an zu wenig Futter verhungert.
Vielen Dank noch mal! Bin echt auf jede Hilfe angewiesen!
LG
Labschi
frisst er denn auch nicht, wenn seine Geschwisterchen etwas fressen? du hast ihn ja nicht alleine oder? Denke, gelesen zu haben, dass du ihm einen Kameraden reingesetzt hast?
manharter
18.08.2009, 22:15
... naja ... also von Zwangsernährung halte ich ja nicht viel ... ich würde nur das Eigelb alleine anbieten ... und das Küken immer wieder animieren (mit einem Finger oder einem Bleistift zum Futter klopfen ... ein wenig vom Eigelb auf der Fingerspitze oder der Spitze des Bleistifts dem Küken anbieten) das Futter aufzunehmen ... dann gibts auch keine Kropfverstopfung ... lass diese Zwangsernährung ... auch wenn es von Dir gut gemeint ist ... BITTE KEINEN ZWANG ... machs doch wie eine Glucke, die bietet immer und immer wieder etwas an ... bis ein Küken dann von selbst anfängt zu picken ...
... lass mal vorerst den Kükenstarter weg ... so der Hit ist der sowieso nicht für die Kleinen ...
O.k. Den Kükenstarter hatte er auch erst ab heute bekommen weil ich da eigentlich auch nicht so begeistert von bin. Also wie gesagt, er pickt immer wieder mal, aber nimmt nichts auf. Auch nicht, wenn eines seiner Geschwister pickt. Natürlich kann ich nicht ständig vor dem Käfig sitzen. Auch dieses Anbieten tue ich immer wieder, indem ich mit dem Finger drauf tippe oder ihm vom Holzspatel Futter anbiete. Er guckt zwar interessiert und pickt mal hier und mal da. Aber selbst, wenn er ein Körnchen in den Schnabel bekommt, spuckt er den wieder aus. Als ob er nicht wüßte, was er damit anfangen soll.
Aber wenn ich ihm nichts in den Schnabel tue, habe ich Angst, daß er verhungert.
Wontolla
18.08.2009, 22:29
Auf dem Foto sieht man, dass der Kropf unnatürlich voll ist.
manharter
18.08.2009, 22:30
... ohne Dir jetzt weh tun zu wollen ... aber ich denke, Du weißt die Antwort ...
... es gibt eben nur Überleben, wenn das Küken selber zu fressen anfängt ... da kannst Du noch so viel hineinstopfen ...
... vielleicht fängt es ja noch an ... lass es Kräfte sammeln ... glaub mir, Du quälst es, wenn Du es zwangsernährst ...
Danke, Wontolla, daß Du mir das mit dem Kropf sagst. Da habe ich nämlich bei so kleinen Küken keine Ahnung von.
O.k., Manharter. Ich dachte nur, ich müßte ihn solange füttern, bis er kräftig genug ist, um alleine fressen zu können. Ich finde es sehr nett von Dir, daß Du mir nicht auf die rabiate Art und Weise sagst, was Du meinst, sondern auch Verständnis für mich aufbringst.
Ich werde das nun also lassen und versuchen, daß er von alleine frißt und ihn immer wieder zum Fressen animieren.
Danke nochmal und gute Nacht!
LG
Labschi
Kamillentee
18.08.2009, 22:43
Ja, ich denke auch, wenn du ihm zuviel einflösst, dann frisst er freilich nicht von alleine! Hat ja dann keinen Hunger mehr... :)
Ich würde wahrscheinlich nur einmal am Tag "zwangsernähren", um ihm über den Berg zu helfen. Dann hat er auch noch Anreiz, selber zu fressen.
Ich habe übrigens auch so einen Kandidaten hier im Moment. Am Sonnabend Abend geschlüpft, und heute abend das erste gefressen. Da habe ich mir auch schon Sorgen gemacht. Allerdings ist der fit wie ein Turnschuh. Und spektakeln kann der, nicht auszuhalten.
Aber wahrscheinlich brauchen die Küken die ersten Tage noch sehr wenig!?
Hallöchen Labschi,
versuche mal, den Kleinen abends der Glucke unter zu schieben und beobachte sie genau. In der Regel sollte die Glucke den Mini noch annehmen. Der ganze Streß ringsum wird den kleinen Kerl wohl noch zusätzlich schwächen.
Was Du noch versuchen könntest, wäre eine Fütterung mit Babybrei (als Pulver mit Wasser anzurühren). Auf diese Weise werden auch in Kliniken geschwächte Tiere gepäppelt. Ich füttere kranke Tiere immer soweit, bis sich der Kropf gefüllt anfühlt, aber nicht straff. Wenn die Tiere dann etwas fiter sind, biete ich ihnen den Babybrei auf einem Untersetzer mit ein wenig Kükenstarter und geeigneten Körnern an. In der Regel geht das ganz gut.
Liebe Grüße
Nicole
manharter
19.08.2009, 10:16
... habt ihr schonmal gesehen, dass eine Glucke ihren Küken Futter inden Rachen stopft? ... das machen vielleicht andere Vögel, aber keine Hühner ...
... quält und liebt (manchmal sehr nahe beisammen!) das arme Tier nicht nicht zu Tode ...
... was würde eine Glucke machen? ... nur das zählt ...
greenhorn
19.08.2009, 10:41
Hallo Manharter,
1. eine Glucke würde das Küken nicht aus dem Ei pellen.
2. eine Glucke würde dem Küken nichts in den Rachen stopfen.
3. eine Glucke würde ein schwaches Küken das nicht nachkommt seinem Schicksal überlassen.
4. du hast Recht man sollte sich an der Natur orientieren.... dann bräuchten wir diese Diskussion nicht zu führen.
Hallo!
Bitte nicht schon wieder diese Diskussionen ob oder würde!
Der Kleine Kerl ist nun da, zeigt Lebenswillen und hat Interesse am Futter. Das Problem ist einfach, daß er zwar pickt und sich auch immer wieder von mir animieren läßt, aber eben nur winzigste Bröckchen aufnimmt. Ich befürchte, das reicht nicht.
Nachdem ich ihn nun kein Futter mehr in den Schnabel gebe, wiegt er 3 - 4 Gramm weniger. Aber ich behalte ihn genau im Auge. Ansonsten beobachtet er sein Geschwisterkücken sehr genau, wenn es pickt und macht das dann auch nach. Also noch gebe ich nicht auf.
@Nupi und Kamillentee: Danke für die weiteren Tipps! Schön, daß ich nicht alleine stehe mit meiner Ansicht, Kücken, die schwach sind, zu helfen.
LG
Labschi
Hallo labschi,
musste jetzt gleich schmunzeln als ich gelesen habe was Dein Mann sagte. :D
Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Glück mit dem kleinem Knopf, es sieht ja total süß aus. Es wird bestimmt noch von alleine anfangen zu fressen. Ich drücke Dir auf alle Fälle die Daumen. :)
P.s. Ich würde aber den Rat von nupi2 nochmal versuchen, denn das besste wäre wirklich wenn Du es wieder eingliedern könntest.
Tja, manche können es eben leider nicht lassen, ihre Meinung zum wiederholten Male in diesem Thread anzubringen. Finde das vollkommen OK wenn jeder seine eigene Meinung hat, aber labschi hat sich nunmal dazu entschlossen dem Küken zu helfen und andauernde Anfechtungen dieses Entschlusses bringen hier niemanden weiter.
Labschi, dass das Küken am Anfang recht wenig frisst ist denke ich noch normal! Meine kleinen fressen die ersten Tage nie besonders viel und das wird dann schon!
Hier schau mal, das ist mein Nachzügler nach der Schlufhilfe, er (denke, es ist ein Hahn) ist jetzt schon recht fit, obwohl erst am Samstag geschlüpft!
Nebenan sitzt sein Geschwisterkumpel als Größenvergleich!
Hi Labschi,
mach weiter! Las Dich nicht verunsichern. Du hast um konstruktive Hilfe gebeten nicht um Kritik!
Die kann man immer noch üben, jetzt sollten aber die Tips zur Hilfe kommen.
LG
Tina
Wontolla
19.08.2009, 12:52
Wenn Tiere als Ersatz für Puppen dienen, sollte man schon kritisieren, auch wenn nicht explizit danach gefragt wurde. Küken sind doch kein Spielzeug für große Mädchen.
Och Ottmar,
hier geht es doch nicht um Spielzeug, sondern um dem Küken zu helfen.
Ich bin auch eine derjenigen, die immer auf die schwächsten und kränksten Kerlchen fliegt. Ich versuche auch zu helfen. Gut solche Probleme hatte ich mit Küken noch nicht, aber ich würde es wahrscheinlich auch versuchen. Hab ja sogar versucht die vermaledeiten Eier zu retten!
Oder wie immer man das V-Wort schreibt!
Vielleicht ist eine Vielzahl der Frauen einfach so gestrickt?
Das ich zu weich bin weiss ich ja schon lange. Schau, ich ess ja nicht mal meine Hühner ;D
Aber ernsthaft, gib doch lieber einen Tip, was sie noch versuchen kann, auch wenn Du es niemals tun würdest.
Vielleicht hilft es und das Würmchen kommt durch, das alleine ist doch ds Ziel, hier geht es ja nicht um Zucht und Rasse etc.
LG
Tina
edit
Und weisst Du was, es piept tatsächlich in einem Ei!!!!! Eigentich war der Schlupf am 13. vorgesehen und bis 21 kann ich noch zählen :D
"ganz aufgeregt"
Tina
greenhorn
19.08.2009, 13:08
Tja ,
vielleicht sieht es schlecht bzw gar nicht,vielleicht hat es schwache Nackenmuskulatur,vielleicht stimmt was mit den inneren Organen nicht was Hunger unterdrückt, vielleicht ist das Hirn nicht richtig ausgebildet,vielleicht sind die Lungen bzw Herz zu schwach.... alles Gründe warum ein Küken nicht schlüpft...... solange hätte sich das Küken im Ei nicht gequält.
Bei Hühnerküken ist 24 std nach dem Schlupf Nahrung und Wasser Aufnahme notwendig.Küken die nach dieser Zeit nicht selber Fressen haben ein ernstes Defizit irgendwo.Durch Zwangsernährung verzögert sich das absehbare Ende zu Ungunsten des Kükens.
Heyho,
hier ist ja Hilfe erfragt und nicht meine Meinung oder!?
Kurz und knapp: Haferflocken 1:1 mit Wasser mischen, im Mixer zu Brei möckern und dem Lütten entweder an den Schnabel glibbern oder direkt mit dem Schnabel (nicht zu tief, Achtung Nasenlöcher) eintauchen.
Das Zeug kann nicht so schnell wie Körner wegfallen und die Feuchtigkeit animiert zum Schlucken.
Viel Erfolg!
manharter
19.08.2009, 14:39
... also Leute ... ich meine das nicht böse ... aber Zwangsernährung ... wie schlimm ist das schon beim Lebewesen Mensch ...
... für die Esoteriker ... solange die Seele noch nicht vollkommen inkarniert ist ... kann man leichter in ein anderes Leben wechseln ...
... betreffend Labschi und Küken ... bitte lass es selber fressen ... wenn es stark ist, dann kommt es auch ein paar Tage mit nur einigen wenigen Happen aus ... ansonsten ... bitte stopf nichts in den Rachen ... Du/Sie weißt/wissen wie brutal das bei Gänsen zugeht ... KEINE Glucke stopft was in den Schnabel ...
... @greenhorn ... ich schätze Deine Meinung sehr ... aber ... bei mir hat eine Glucke ein Ei geöffnet ... ABER ... das Küken kam nicht durch ... sie hat es vor ihr Nest gelegt ... nicht zerhackt ... einfach nur vors Nest gelegt ...
... ich finde ... den Respekt haben unsere Tiere verdient ... sie nicht ZWANGS-ZU-ERNÄHREN ... und Du bist deshalb auch kein schlechter Mensch wenn Du es machst Labschi ... nur gut .... gut ist es nicht fürs Küken ...
Wontolla
19.08.2009, 16:50
Original von Gizzy
Ich bin auch eine derjenigen, die immer auf die schwächsten und kränksten Kerlchen fliegt. Ich versuche auch zu helfen.
In dem Stadium war ich auch mal. Bis ich Natur begriffen und ihre Spielregeln akzeptiert habe. Dazu gehört aber Vernunft und die ist nicht jedem gegeben. Es ist vermessen, wenn Menschen glauben sie könnten es besser. Das Gegenteil ist der Fall: Jeder Eingriff schadet mehr als er nützt und das beste was Menschen machen könnten, ist sich aus natürlichen Abläufen herauszuhalten.
Tja Ottmar, ich glube da ist bei mir Hopfen und Malz verloren! ;D
Wie gesagt bei Küken hatte ich das noch nicht. Aber sämtliche arme Katzis und Hundis z. Bsp. am besten noch aus dem Süden
Ohhhh Manno, binde bitte einer Tina fest oder klebe ihr die Augen zu!!!!!!
1987 war ich in Tunesien!!!!!! Da war ein Mini Katzi, gaaaanz übel!!!! Total vereiterte Augen, aufgrunddessen keine Chance auf Bettelfutter. Scheisse, ich habe sie 1,5 Wochen ernährt, aber mitgenommen hab ich sie nicht!
Das bereue ich noch heute!!! Man hätte ihr sicher helfen können! Damals war ich 22 und blöd wie ich blond bin! Würde mir niemehr passieren!!!!
In Griechenland hätte ich einen wunderschönen Hund mitnehmen können. Sie war nur einen Gebährmaschine, auch da dachte ich nur, ne kann ich nicht, hab ja meine Katzen! Oh ich Dussel!
Sollte ich in meinem Leben nochmal in den Urlaub kommen, ich werde garantiert ein leidentes Tier mit nehemen!!!!!!!
Aber Ottmar, mach Dir nix draus, ich glaube so denken halt nur die Frauen. Vielleicht sogar die noch mehr, die keine Kinder haben. Natur???
Weisst Du, in Spanien lief mal ein Hund rum. Sowas von hässlich hab ich noch nie geehen!!! Er war so hässlich, das er schon wieder goldig war!
Ein Welpe, Schäferhundkopf, auch die kopfgrösse, der Körper erinnerte stark an einen Corgie. er bekam das meisste Futter von den Touries.
auf sowas stehe ich irgendwie ohne es zu wollen.
Also, klatsch mich an die Wand, das ich wieder normal werde oder so?!
Ich weiss nicht warum!
Aber ich verstehe uns respektiere deine Meinung auch. Und irgendwie hast Du ja recht. Es müssen die gene der Frauen sein.
LG
Tina
Hallo!
Der Kleine macht Fortschritte. Er übt fleißig das Picken. Heute Abend habe ich beobachtet, wie er immer besser die Körner trifft. Also sehen kann er mit Sicherheit. Er fixiert z.B. auch die Augen seines Geschwisterkükens und pickt danach. Aber leider frißt er die Körner nicht selbst wenn er sie im Schnabel hat. Ich habe diese über zermatschtes Eigelb gestreut, so daß er davon beim Körnerpicken etwas aufnimmt.
Zwangsernährung bei kranken oder alten Menschen, die nicht mehr Leben wollen, finde ich auch schrecklich. Wobei der Vergleich zum Küken stark hinkt. Es gibt auch Menschen, die durch eine zeitweise Erkrankung über z.B. eine Sonde ernährt werden, damit sie überbrücken können, bis sie in der Lage sind, wieder eigenständig Nahrung aufzunehmen und die damit auch einverstanden sind. Das ist dann ja auch eine gute Sache. Der Unterschied ist, daß ich einem solchen Menschen erklären kann, warum das gemacht werden muß und er versteht es dann. Dem Küken kann ich leider nicht erklären, warum Nahrung in ihn hineinbefördert wird. Nämlich weil er sonst zu schwach werden würde, bis er in der Lage wäre, selbst Körner oder anderes Futter ausreichend aufzunehmen.
Getrunken hat er übrigens schon am 2. Tag nach dem Schlupf.
Außerdem macht er einen aufgeweckten und lebensfrohen Eindruck. Er quält sich nicht, sondern läuft noch etwas unbeholfen durch seinen Käfig und stolpert ab und an über seine eigenen Füße und purzelt dann rum. Wenn ich auch nur im geringsten den Eindruck hätte, daß er sich quält, würde ich entsprechend handeln.
Zu bestimmten Beiträgen werde ich hier keinen Kommentar mehr abgeben. Nur danke an alle, die mir gute Tipps gegeben haben, von denen ich einige dringend gebrauchen kann.
LG
Labschi
Hi labschi, wie geht es denn deim Kleinen?? Ich hoffe doch, gut?
Liebe Grüße
Also da ich alles durch Naturbrut ausbrüte kann ich mit gutem GEwissen sagen:
Ich nehme die geschlüpften Kücken heraus und unter eine Wärmelampe, bis die restlichen geschlüpft sind!
Danach kommen sie wieder zur Glucke
Hat sich ständig bewährt!!!!
Hallo, Azura!
Dem kleinen Päppels geht es prima. Er ist putzmunter, ärgert immer das jeweilige Geschwisterküken, daß ich ihm zur Gesellschaft abwechselnd dazu setze und rennt quitschfidel durch sein kleines Kückenheim.
Er ist sowas von goldig! Am Mittwoch Abend hat er dann auch endlich gemerkt, daß man die Körner nicht nur aufpicken, sondern auch essen kann. ;D
Gestern ist allerdings ein kleines Malheur passiert. Ich war gerade im Bad am Saubermachen und hörte ein jämmerliches Gefiepe. Als ich in die Kücke kam, lag der kleine Päppels auf dem Rücken und war fürchterlich am zappeln und klitschnaß. Da war er doch auf dem Tassenuntersetzer, wo nur eine Pfütze Wasser zum trinken drin ist, ausgerutscht und konnte wohl vor lauter Panik nicht mehr selbst aufstehen.
Ich habe ihn schnell rausgenommen, und er war völlig benommen. Habe ihm einmal kräftig ins Gesichtchen gepustet, damit das Wasser aus den Nasenlöchern rausgeht. Wußte mir nicht anders zu helfen. Aber es hat gewirkt. Dann habe ich ihn schnell unter die Wärmelampe zurückgesetzt und eine Stufe höher geschaltet zum Trocknen. Man war das ein Schreck.
Nun habe ich ein ganz kleines enges Gefäß hineingestellt, wo er gerade so mit dem Köpfchen rein kommt, und wo nur so eben der Boden mit Wasser bedeckt ist.
Vorgestern hat er sogar sein erstes Mini-Insekt erlegt. Eine winzige Fliege oder sowas war in das Kükenheim geflogen. Als er es entdeckte, rannte er darauf zu und pickte es. Als es sich nicht mehr bewegte, verlor er das Interesse. Aber sein Geschwisterküken hat sich das kleine Flugobjekt dann einverlaibt. :laugh
Das einzige Problem, was er jetzt noch hat ist, daß er jeden Tag eine verkackerte Kloake hat. 1 x täglich muß ich ihm mit lauwarmen Wasser den Kot entfernen, der unter der Wärmelampe so schnell eintrocknet. Ich verstehe das nicht. Durchfall hat er nicht, sondern ganz normalen Kot. Ist ganz schön schwierig, so einen Mini-Puschelpopo zu waschen.
Er wiegt nun 21 Gramm und hat, seitdem ich ihn wiege, jeden Tag 1 Gramm zugelegt.
Ich freue mich total, daß er sich so gut entwickelt.
Wontolla
22.08.2009, 22:17
Du musst ihm auch kleine Steinchen zu fressen geben! Ohne kann er nicht richtig verdauen und die kleine Kloake klebt zu.
Ann-Christin
22.08.2009, 22:23
wie süß :-*
viel glück ;)
@ wontolla: war das ein spaß oder dein erst mit den steinen? :-[
Wontolla
22.08.2009, 22:57
Original von Ann-Christin
@ wontolla: war das ein spaß oder dein erst mit den steinen? :-[
Das war ein sachlicher Hinweis. Damit das "viel Glück" auch eine Chance hat.
Hallo, Ann-Christin! Es ist schon klar, daß Hühner Magensteinchen zur Verdauung benötigen. Deswegen habe ich für die anderen Küken, wie gesagt, eine Schale Gartenerde mit in den Stall gestellt.
Nur bei dem kleinen Kerl habe ich überhaupt nicht daran gedacht, weil ich zuviel damit beschäftigt, ihn beim Fressen, Schlafen und Rumtollen zu beobachten, ihm sein gehacktes Eigelb hinzustellen und seinen Popo sauber zu machen.
Morgen früh werde ich gleich dafür sorgen. Ich hoffe, daß es mit der verklebten Mini-Kloake dann besser wird. Hatte schon versucht, rund um die Kloake ein bißchen den Federflaum wegzuschneiden. Aber das war mir bei der Mini-Ausführung dann doch zu riskant. :(
LG
Labschi
Ann-Christin
22.08.2009, 23:31
hey labschi,
ja :sorry war mein fehler ;)
hab ganz vergessen, dass meine sich das im garten immer selbst suchen konnten! :laugh
lg
Ich bin entzückt und muß das mal eben erzählen. Mein kleiner Päppels hat eben in seinem Kückenheim eine Motte entdeckt. Für seine körperlichen Verhältnisse ein ganz schön große. Er ist ganz aufgeregt hin- und hergerannt und hat sie regelrecht gejagt. Das andere Geschwisterkücken, was ja schon größer ist, hat nur verdutzt zugeschaut.
Dann hat der Kleine die Motte erwischt und sie in richtiger Huhnmanier auf den Boden seines Kückenheims geschlagen. Und dann, man glaubt es kaum, hat er sie samt Flügel (einer war ausgerissen) verspeist.
Ich hab versucht es zu fotografieren, aber er war zu schnell. Er rannte mit seiner Beute im Käfig umher, wie es die großen tun, wenn sie ein Leckerlie erbeutet haben, damit es ihm bloß keiner weg nimmt.
Da sag doch mal einer, er hat keine Chance.
Ich bin total verwundert! Woher weiß der Kleine, daß eine Motte was Leckeres ist, während sein Geschwisterkücken da nicht so recht was mit anfangen konnte? Zumal ich die Geschwisterkücken abwechselnd zu ihm geselle, so daß diese im Stall doch eher mal was Flatterndes zu sehen kriegen.
Kann mir das jemand erklären? Ich hätte nie gedacht, daß ich mich mal so freuen würde, wenn ein Hühnchen eine Motte fängt. :laugh
LG
Labschi
Hallöchen,
ich denke mal, daß es sich dabei ganz einfach um Instinkte handelt.
Ich freu mich für Dich, daß es dem Kleinen nach den Startschwierigkeiten nun doch soweit gut geht. Wie lange willst Du ihn denn noch separat halten?
Sei lieb gegrüßt und knuffel mir mal die kleine Knutschebacke
Nicole
Hallo, Nicole!
Gestern habe ich versucht, ihn der Glucke unterzuschieben. Erst hat sie nur geschaut und dann so einen komischen Laut von sich gegeben. Du hast das bestimmt auch schon mal gehört. Das machen sie auch, wenn man ihnen z.B. was zu Fressen vorlegt, was sie noch nicht kennen und was sie erst Mal mißtrauisch beäugen. Dieses Geräusch hat sie auch gemacht, als sie das 1. Mal nach ihm gepickt hat.
Da habe ich ihn schnell wieder rausgenommen, bevor sie ihn pickt. Ich traue mich einfach nicht und der Glucke traue ich auch nicht (hat das 1. Mal Kücken). Es wäre für mich unerträglich, wenn ich ihn am nächsten Morgen tot aus dem Stall holen müßte, wo er sich jetzt so gut entwickelt.
Meinst Du, das ist falsch? Mein Mann hat fürchterlich mit mir debattiert und geschimpft, daß ich ihn überhaupt zu der Glucke setzen will. Er meinte, das wird nichts mehr. Ich muß aber dazu sagen, daß er von Hühnern noch weniger Ahnung hat als ich.
Bis zu welchem Alter macht es denn überhaupt Sinn, zu versuchen, ihn noch unterzuschieben? Kann ich es in einer Woche evtl. noch mal versuchen, wenn er größer ist? Auf diesem Gebiet fehlt mir einfach jegliche Erfahrung.
LG
Labschi
Wenn die Glucke schon nach dem Küken gepickt hat, wird sie es nicht mehr annehmen. Ich hatte erst vor kurzem den Fall, daß im Gelege einer Zwerghenne ein Nachzügler geschlüpft war, während die Glucke mit ihren anderen 16 Küken schon herumlief. Ich habe den Kleinen zum Trockenwerden in den Brutapparat gesetzt und ihn dann nach Einbruch der Dunkelheit unter die Glucke zu seinen Geschistern geschoben. An nächsten Tag fand ich ihn totgehackt in der Voliere.
Kann Deine Angst gut verstehen......dennoch....nimm Dir einfach mal viel Zeit und setz Dich dazu......setz ihr den Mini mit in die Meute.....die Geschwisterchen haben vor ihm keine Angst, da sie ihn in Etappen ja schon kennen gelernt haben.....also werden sie nicht in Panik verfallen und das wird der Glucke auch ein wenig Ruhe geben.
Bleib bei ihr und beobachte...... So schwer es fällt, versuche Dich raus zu halten und nur zu beobachten und nur im Extremfall einzugreifen. Meist machen die Kleinen nur mehr Geplärr als die ganze Sache wirklich ist.
Den Rückstand den der Kleine jetzt hat, wird er nicht so schnell aufholen....ich denke je eher er zu der Glucke und den Geschwistern kommt, desto besser......desto schneller und leichter ist so eine Eingliederung.
Viel Glück und stahlharte Nerven......hihi
Nicole
O.k. Ich versuche es Morgen wieder. Aber nachts mag ich ihn nicht bei der Gluke lassen. Ich habe zuviel Angst, weil ich dann keine Kontrolle habe. Werde ihn Morgen Abend beim letzten Füttern der Kücken und der Glucke wieder dazu setzen.
Das Problem ist eben auch, daß er das einzige dunkle Kücken von den 5 ist, so daß die Glucke ihn auch optisch von den anderen unterscheidet.
Aber ich versuche es!
Mal wieder ein ganzes großes Dankeschön an Dich, daß Du Dir die Zeit für mich und meinen kleinen Päppels nimmst.
LG
Labschi
Ich habe nicht soviel ahnung, aber ehrlich gesagt, ich würde Päppels nicht mehr unter die Glucke setzen. Wäre mir viel zu gefährlich!
LG
Tina
....gerade ihm wäre nach den ganzen Strapazen eine "huhnische Kindheit" zu wünschen. Er kann unmöglich allein aufwachsen und die Küken immer hin und her zu tragen ist auf Dauer für Tier und Mensch Steß pur......
Liebe Grüße
Nicole
Hallo labschi! Freut mich total für euch, dass sich Päppels so gut macht! Würde ihn ehrlichgesagt auch nicht mehr zur Glucke sitzen, zumal sie ihn schon einmal gepickt hat, habe erst heuer wieder dieselbe Erfahrung wie Gallus machen müssen, dass ein Kleines draufgegangen ist :'(
Hallo, Ihr Lieben!
Ich hätte es mir so gewünscht, daß er bei seiner Mama und seinen Küken aufwachsen kann, aber leider scheint das nicht möglich zu sein.
Habe es eben wieder versucht, wo es so allmählich dämmrig wird. Einen schönen Napf mit gehacktem Eigelb, Haferflocken, geriebener Karotte und Oregano in den Stall gestellt und Päppels und das Geschwisterküken, daß ihm heute Nachmittag Gesellschaft leistete, zusammen dazu gesetzt. Päppels ist sofort zwischen seine Geschwister geflitzt und hat ganz selbstverständlich mit ihnen gepickt. Das war so schön anzusehen. Leider ging es keine 5 Minuten gut. Erst hat die Glucke ihn mißtrauisch beäugt und nach ein paar Minuten wieder dieses komische Geräusch gemacht.
Aber das habe ich erst mal ignoriert. Eine Minute später war er genau unter ihr und pickte, da hat sie ihm senkrecht von oben eins perpaßt. Genau auf den kleinen zarten Rücken. So schnell konnte ich gar nicht eingreifen, wie sie ihn gehackt hat. Habe ihn sofort wieder rausgenommen und dachte, das war´s. Zum Glück ist er jedoch nicht verletzt.
Ich bin ganz traurig darüber, hätte es ihm sosehr gegönnt. Aber das war erst mal der letzte Versuch. Er ist einfach noch zu klein für solche Hackattacken. Das hätte auch böse ausgehen können.
Nun werde ich erst mal so weiter machen, wie bisher. Er ist ja nicht allein, weil ich ihm abwechselnd immer ein Geschwisterchen dazu setze.
Nicole, Du hast Recht: Es ist furchtbar streßig, aber im Moment die beste Lösung, die mir einfällt. Ich laß jetzt erst mal ein wenig Zeit verstreichen und überlege dann neu, falls das mit dem Geschwisterchen dazu setzen nicht mehr gehen sollte (sie werden ja auch größer).
Wenn er genauso aussehen würde, wie seine Geschwister, wäre es vielleicht einfacher gegangen. Aber da er von der kleinen Truppe auch noch das einzig dunkle Küken ist, erkennt die Glucke ihn auch sofort und will ihn nicht haben.
Leider! Ich hoffe, er wird trotzdem noch ein schönes Hühnerleben bei mir führen können.
LG
Labschi
legaspi96
24.08.2009, 20:53
Hallo Labschi,
das tut mir so leid um Dein Kücken. Es ist so schön sie alle zusammen mit der Glucke zu sehen.
Vielleicht hast Du zu früh eingegriffen. Manchmal kriegen die Kleinen Senge, wenn sie allzu forsch sind. Sie haben sich an eine bestimmte Ornung zu halten, habe ich bei den meinen festgestellt. Und wenn sie das nicht tun, gibts was. Die Kleinen piepsen zwar dann, wie wenn Gott weiß was passiert wärem, aber das ist meist nicht so.
Grüße
Monika
Original von labschi
Wenn er genauso aussehen würde, wie seine Geschwister, wäre es vielleicht einfacher gegangen. Aber da er von der kleinen Truppe auch noch das einzig dunkle Küken ist, erkennt die Glucke ihn auch sofort und will ihn nicht haben.
Die Glucke würde ihn auch sofort als "Fremdkörper" erkennen, wenn er seinen Geschwistern in der Färbung ähnlicher wäre. Hühner scheinen da auf ganz andere Merkmale zu reagieren, als sie für uns im Vordergrund stehen - und sie reagieren vor allem ungemein sensibel; im Sinne von scharfsinnig im Erkennen dieser feinsten Merkmale.
Ich hoffe, daß Du Deinen Pflegling solange durchbringst, bis er aus dem Gröbsten raus ist und sowieso mit den anderen Hühnern zusammengebracht werden kann. Und wieso sollte das nicht gelingen?
Grüße aus Portugal!
Hallo, Gallus!
Bisher sieht es recht gut aus mit dem Kleinen. Er ist nun so putzmunter und ganz frech zu dem geweiligen Geschwisterküken. Da ich vier Küken zur Verfügung habe, ist für sie das Leid wohl auch nicht allzu groß, jeweils ein paar Stunden von der Glucke getrennt zu sein. Bisher klappt das prima. Ist zwar sehr nervig, diese Hin- und Herrennerei, aber man gewöhnt sich doch an alles.
Ja, klar! Sie wird an sein Verhalten und das noch etwas unsichere Laufen bestimmt bemerken und auch die geringe Körpergröße.
Wenn es soweit ist und er kräftig genug ist, werde ich ihn ganz langsam in die Gruppe integrieren. Noch bin ich da guten Mutes und warte erst mal ab. Nach der Hackattacke vorhin hat er sich erst mal in seinem Kükenheim den Kropf voll geschlagen und eine Runde gedöst. :)
LG
Labschi
Hallöchen,
schade das es nicht geklappt hat. Aber wenn er anders ausschaut, ist es natürlich um so schwerer. Ich denke, dann wirst Du wohl so lange Glucke spielen müssen.....und das machst Du ganz prima.
Wenn er etwas stärker und größer ist, hat er dann wohl die besten Aussichten. Ich drück Euch die Daumen.
Sei lieb gegrüßt
Nicole
hallo labschi
ich hatte bei der letzten herbstbrut ein küken, das ich wegen krankheit im alter von 7 wochen von glucke und geschwistern trennen mußte. leider hat sich die genesung so lang hingezogen, daß die glucke schon aufgehört hatte zu führen, als das kleine endlich wieder soweit war, um im stall zu wohnen. es wurde von den geschwisterküken sofort vollkommen akzeptiert, trotz wochenlanger kompletter trennung. das fand ich schon recht erstaunlich. zumal im selben stall noch eine glucke mit einem(leider) einzelküken saß. als beide glucken nicht mehr führten, glaub mal nicht, daß das einzelküken da auch nur ansatzweise die möglichkeit hatte, in der meute mitzumischen. keine chance. das ehemals kranke war aber, wie gesagt, kein problem. versteh einer die hühner ???
will es für dich zwar nicht hoffen, daß es so lang dauert, aber wenn die glucke nicht mehr führt, hast du sicherlich noch ne chance, in bei den geschwistern unterzubringen. versuch halt, ihn nicht allzusehr auf dich zu prägen, auch wenn es schwer fällt. und biete ihm weiterhin huhnige gesellschaft. dann klappt es schon.
und..... bald muß er in den stall, damit er sich vor dem winter an die temperaturen gewöhnt...naja gut. nen bißchen ist es bis zum winter noch, aber trotzdem den kalender im auge behalten :)
liebe grüße
nelli
Ihr seid wirklich lieb! Vielen Dank! Also ich versuche, ihn als Hühnchen zu sehen und auch so zu behandeln. Eben gerade hat er das ruhigste Küken für die Nachtgesellschaft bekommen. Ich glaube, das kennt die Prozedur schon.
Aus seinem Kükenheim nehme ich ihn nur, um dieses zu reinigen und neue Küchenrolle reinzulegen oder Futter und Wasser nachzufüllen. Also ich tüdel nicht mit dem Kleinen rum oder knuddel ihn ständig. Ich möchte ja, daß er so schnell wie möglich unter seines Gleichen kommt.
Er verhält sich auch total wie ein Hühnchen. Jagd kleinem Getier hinterher, was sich in sein Kükenheim ab und zu verfliegt und scharrt sogar schon seit drei Tagen manchmal in seinem Futter. Das habe ich bei den anderen Küken z.B. noch gar nicht gesehen.
Es ist so schade, daß er nicht mit der Glucke und seinen Geschwistern aufwachsen kann. Da bin ich echt total traurig drüber. Aber ich werde mir allergrößte Mühe geben, ihn so schnell und gut zu integrieren, wie es eben geht.
Vielen Dank nochmal an Euch alle!
LG
Labschi
Hallo!
Für alle, die es interessiert: Päppels wiegt nun 40 Gramm. Er hat in der ersten Woche täglich nur 1 bis 2 Gramm zugelegt. Nun sind es täglich schon 4 Gramm. Er ist mopsfiedel, rennt immer sofort auf das neue Geschwisterküken zu, wenn ich dieses gerade austausche, und nervt seine Geschwister ungemein! :laugh
Er ist total frech und scharrt im Futter und seiner Sandkiste schon wie ein großes Huhn! Das sieht bei so einem kleinen Kerl total putzig aus. Über die Eingewöhnung nach draußen, also in den Stall, mache ich mir schon Gedanken. Aber es ist noch viel zu früh, weil er immer noch die Rotlichtlampe braucht. Wenn ihm kalt werden würde im Stall, würde ihn die Glucke ja nicht unter sich lassen. 6 bis 8 Wochen werde ich ihn wohl noch im Haus haben müssen, bis die Glucke nicht mehr führt. Ich muß da noch mal genauestens drüber nachdenken, wie ich das am besten bewerkstellige.
Hier noch ein paar aktuelle Fotos!
Hallöchen,
prima, daß sich der kleine Kerl so wunderbar entwickelt.
Vielleicht ist hast Du die Möglichkeit, ihn bei schönem trockenen Wetter in einen Hasenkäfig oder ähnlichem mit in den Auslauf zu stellen......so können sich alle erst mal streßfrei "beschnuppern".
Liebe Grüße
Nicole
SetsukoAi
30.08.2009, 12:31
Das kleine könnte mal ein richtig schönes Seidi werden. Ich finde die Zehentrennung und den Schopf bis jetzt super :).
Hallo, Ihr Lieben!
@Nicole: Meinst Du nicht, daß er noch die Rotlichtlampe braucht? So warm ist es hier heute z.B. nicht und auch windig. Aber ich glaube ab Morgen soll es wieder richtig knuffig werden. Dann könnte ich das ausprobieren. Ist eine gute Idee!
@Dani: Ja, ich sehe das auch so! Er hat wirklich perfekte Zehen (obwohl ich mich ansonsten so mit den Zuchtstandards nicht auskenne) und auch die Haube ist echt schön!
Bei einem Küken hat sich an der 5. Zehe an einem Lauf noch so eine kleine 6. Kralle gebildet. Die anderen habe ich mir noch nicht näher angeschaut. Aber auch sie sind sehr hübsch!
Wenn ich heute noch dazu komme, stelle ich von ihnen auch noch mal Fotos ein.
LG
Labschi
HEY;)
na labschi, was macht den der kleine? der wird wohl schon mächtig gewachsen sein, hehe
könntest du mal wider paar bilde reinstellen? ich bin ja ganz neugierig wie er derzeit aussieht
Hallo, Mike!
Sehe Deine Antwort jetzt erst. Morgen stelle ich gern mal wieder ein paar Fotos rein.
Päppels ist nun 11 Wochen alt. Ab mittags habe ich ihn immer in den Garten gesetzt mit 1 oder 2 Küken und seit einigen Wochen habe ich gegen Abend immer die Alten und die Glucke dazu gelassen und seit 1 Woche das schon ab mittags.
Nachdem er ein paar Mal von den Alten gepickt wurde, ist er fürchterlich aufgeregt im Kreis durch den Garten gerannt und war total verängstigt, hat dann aber sehr schnell gelernt, in Deckung zu gehen.
Heute verbringt er nun seine 1. Nacht im Stall. Um 19.00 Uhr habe ich ihn in die Nähe der Küken gesetzt (die immer noch von der Glucke gehudert werden). Nach einer halben Stunde habe ich dann nachgesehen, und da saß er ganz allein in einer Ecke. Nach einer weiteren Stunde wollte ich ihm 1 oder 2 Küken in seine Ecke dazusetzen, damit er es ein bißchen wärmer hat - und siehe da, da hatte er sich an das Ende der Küken gekuschelt, so daß die Glucke praktisch (von ihm aus gesehen) am anderen Ende saß. So kriegt er weinigstens von einer Seite Wärme.
Bevor ich ins Bett gehe, schaue ich noch mal nach. Drück´ mir die Daumen, daß er Morgen früh, wenn es hell wird und ich die Tiere in die Voliere lasse (die sehr klein ist) nicht so arg gepickt wird. Im Garten lasse ich sie immer ab mittags, da kann er gut ausweichen.
Er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Und in der Küche, wo er vorher in seinem Kükenheim war, ist es jetzt richtig langweilig und still. ;)
LG
Labschi
Moin labschi, super, das ist der beste Anfang, den Du gemacht hast! Bitte nimm ihn jetzt nicht wieder von der Gruppe. Er MUSS sich jetzt integrieren, auch wenn es gepicke gibt. Das beruhigt sich! Liebe Grüße & feste Daumen drück! Katja
Keine Sorge, Freddy! Er ist ein Huhn und gehört nach draußen unter seine Artgenossen. Außerdem läuft es bisher besser, als ich zuvor befürchtet hatte. Abends hole ich ihn nur kurz zum Füttern rein, bevor er wieder in den Stall kommt, damit er für die lange Nacht was im Kropf hat. In der Küche hat er ja spät abends noch was zu essen bekommen, was ja nun wegfällt, da es so früh dunkel wird. Er frißt nämlich bisher nicht mit den anderen Hühnern, weil er einfach noch Angst hat. Wahrscheinlich vor der plötzlichen Menge der Hühner und natürlich vor den Alten.
So, nun aber ein paar Bilder. Auf dem 1. ist Päppels:
Auf dem 2. Foto ist übrigens auch noch Päppels.
Hallo labschi!
Päppels sieht zauberhaft aus! Und von deinem Arm aus schaut er richtig unternehmungslustig in die Welt!
Das wird bestimmt mal ein besonders keckes Hühnchen ;)!
Ich habe auch so ein "Sorgenkind". Habe es gesund bekommen, obwohl wir gedacht haben, dass es die Nacht nicht übersteht. Jetzt denkt es, ich bin seine Mutter, rennt mir überall hin nach und genießt es gestreichelt zu werden.
Nur die Integration bei seinen Geschwistern hat nicht funktioniert. Sie haben ihn dermaßen gehackt, dass er schreiend durch den Stall gelaufen ist und sich in die schrecklichsten Ecken gequetscht hat. Jetzt sitzt er im Stall in einem großen Hasenkäfig. Da können ihm die anderen nichts tun. Vielleicht kann ich ihn ja doch noch integrieren :(.
Hey, mönsch labschi das freut mich! Schön, dass es so gut läuft. Wenn er vorerst noch separat gefüttert wird, ok, ist ja auch wichtig, dass er wächst. Ach und zauberhafte Bilder hast Du mal wieder eingestellt. Meine kommen noch, ist nicht vergessen ;). Ja das wird genau so ein kecker Kerl wie Rosine. Ist Männe schon eifersüchtig :laugh? Liebe Grüße Katja
hey;)
na der ist ja mächtig gewachsen;)
schönes tier, hoentlich ist es eine henne:D
schö das er nun auch anschluss zu der gruppe hat.
Hallo, Bartec!
Danke, ich finde Päppels auch besonders hübsch. Er ist total niedlich, aber trotzd er 11 Wochen in der Küche nicht so menschbezogen, wie es Dein Sorgenkind ist. Er läßt sich nicht einfach einfangen und ist auf dem Arm auch sehr zappelig!
Kannst Du nicht mal ein Bild von Deinem ehemaligen Sorgenküken einstellen?
Übrigens könntest Du dem kleinen Kerl vielleicht ein Hühnchen in den Hasenkäfig setzen, daß ihn nicht pickt? Und dann nach einer Weile noch eins, so daß sie sich aneinander gewöhnen. Dann klappt die Integrierung mit 3 Hühnern (wenn sie sich aneinander gewöhnt haben) vielleicht doch noch.
So würde ich es machen, wenn es mit Päppels jetzt doch noch arge Probleme geben würde.
Viel Glück!
@Freddy: Nein, Männe mag Päppels auch sehr gern, ist aber wohl auch froh, daß diese Küchenhaltung endlich ein Ende hat. Ich aber auch! :P
LG
Labschi
Hey Päppels hat sich ja wirklich prächtig entwickelt, gratuliere! Freut mich auch total, dass die Integration so schön Fortschritte macht!
Aber wird es denn nun ein Hähnchen oder ein Hühnchen? Auf den Fotos sieht es ja aus, als hätte er ja schon mehr Kehllappen als die anderen?
Ganz liebe Grüße!
Ich bin mir ziehmlich sicher, daß Päppels ein Hähnchen ist, eben wegen der Kehllappen und weil er auch einen kleinen Knubbel über dem Schnabel hat. Bin zwar noch nicht so erfahren, aber man kann ihn von der Größe her und den kräftigeren Läufen bei Seidi-Hähnen im Vergleich zu den anderen Küken nicht beurteilen, weil er eben kleiner ist.
Aber mein Männe und ich sind fest entschlossen, ihn erst mal zu behalten. Nachbarn hin, Nachbarn her. Wir lassen es erst mal drauf ankommen. Vielleicht kräht er ja später gar nicht so laut oder so oft, oder er entpuppt sich auf wunderbare Weise doch noch als Henne. ;)
Ich bin auch total froh, daß es mit dem Eingliedern in seine Hühnergruppe bisher so gut klappt. Da hatte ich ja ganz große Bedenken. Aber wenn jetzt nicht irgendein Rückschlag kommt, dann denke ich, gehört er in kürzester Zeit komplett dazu.
LG
Labschi
Original von labschi
Hallo, Bartec!
Danke, ich finde Päppels auch besonders hübsch. Er ist total niedlich, aber trotzd er 11 Wochen in der Küche nicht so menschbezogen, wie es Dein Sorgenkind ist. Er läßt sich nicht einfach einfangen und ist auf dem Arm auch sehr zappelig!
Kannst Du nicht mal ein Bild von Deinem ehemaligen Sorgenküken einstellen?
Übrigens könntest Du dem kleinen Kerl vielleicht ein Hühnchen in den Hasenkäfig setzen, daß ihn nicht pickt? Und dann nach einer Weile noch eins, so daß sie sich aneinander gewöhnen. Dann klappt die Integrierung mit 3 Hühnern (wenn sie sich aneinander gewöhnt haben) vielleicht doch noch.
So würde ich es machen, wenn es mit Päppels jetzt doch noch arge Probleme geben würde.
Viel Glück!
LG
Labschi
Hallo Labschi!
Leider picken ihn alle. Er ist halt der Kleinste. Und der Hasenkäfig ist auch bald zu klein für ihn. Und für zwei dann erst recht :-[
Hier mal Bilder von ihm. Sind allerdings auch schon ein oder zwei Wochen alt. Jetzt ist er 10 Wochen alt.
Oh, den finde ich voll süß. Er hat so eine niedliche Figur! Wahrscheinlich hast Du auch keine Möglichkeit, ihn woanders unterzubringen? Dann könntest Du ihm erst ein Huhn dazu gesellen und später noch ein drittes, so daß sich eine kleine neue Gruppe bildet. Dann würde das spätere Integrieren in die Herde vielleicht einfacher werden.
Aber vielleicht hat jemand noch einen anderen Tipp für Dich! Hühner sind, was sowas betrifft, voll doof - finde ich! Aber das sind eben Hühner!
Jedenfalls hoffe ich für Dich, daß es doch noch irgendwie klappt! Er ist wirklich ein hübscher kleiner Kerl!
LG
Labschi
Hallo,
ich find´s ja toll wie ihr euch um eure Hühner kümmert. Aber was macht ihr mit den Hähnchen? Schlachten?
LG Tascha
Nein, mein Sorgenhähnchen behalte ich und ansonsten vermittle ich meine Hähnchen weiter. Bisher hat es geklappt, da ich ja auch nicht so massenhaft Küken habe.
LG
Labschi
Ich schlachte meine Hähnchen, wenn ich sie nicht zur Zucht brauche. Das ist dann Fleisch, was ich mit gutem Gewissen essen kann, weil ich weiß, dass die Tiere ein schönes Leben hatten.
Bei dem "Sorgenkind" wird`s mir allerdings schwerfallen :(
Habe heute nochmal einen Integrationsversuch gestartet. Hat leider nicht geklappt :heul
Also darf es allein im Garten laufen (oder mir dort Gesellschaft leisten) und muss im Hasenstall schlafen und wenn es darin zu eng wird ...
kaenguroo
02.11.2015, 12:05
Hallo Labschi, wie alt ist dein Sorgenkind geworden? LG
Pinkipanda
06.04.2018, 22:52
Interessanter Thread! Mich würde es auch interessieren was aus Labschis Päppels geworden ist :-)
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