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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reinigung der Aufzuchtbox



Jagdfasan
31.05.2009, 09:34
Guten Morgen alle miteinander,

Die ältesten meiner Küken sind nun 15 Tage alt, wahre Freßmaschinen und dem entsprechende Ausscheider.

Ich hab in der Aufzuchtbox Lochgitter damit der Kot durchfallen kann. Eigentlich sollte er das zumindest tun. Tut er aber nicht weil die Kotballen größer sind als die Löcher.

So müsste ich das Kükenheim 2 mal/pro Woche reinigen denn erstens möchte ich keine Krankheiten bedingt durch zuviel Dreck und zweitens stehen die Küken im Büro und dort soll man schließlich auch ohne Atemschutzmaske arbeiten können...

Gegen 2 maliges reinigen pro Woche steht der Stress dem das Federvieh durch einfangen ausgesetzt wird. Jedes mal dauert es länger bis sich die Küken wieder erholen. Das mir die Küken an Stress statt an Dreck sterben kanns ja auch nicht sein.

Reicht es um Krankheiten zu vermeiden wenn ich das Kükenheim 1 mal pro Woche reinige? Noch dürfen die Zwerge nicht raus, allerdings basteln und planen wir schon an einem Tagesauslauf.

LG Martina

vogthahn
31.05.2009, 10:34
Hallo!

Ich miste auch 2x wöchentlich die Küken aus (Bretter mit Stroh drauf).
Dabei trenne ich die Fläche in 2 Hälften, sodaß sie nicht weiter beunruhigt werden .Also erst die eine Hälfte misten, neu einstreuen und dann die andere.
Ich finde solche Gitter nicht artgerecht, und wenn der Kot sowieso nicht durchpaßt, würde ich das Gitter rausnehmen und lieber Hobelspäne oder ähnliches als Einstreu nehmen.

MfG

Ann-Christin
31.05.2009, 20:14
hallo,
ich habs ganz anders gemacht. :roll

ich habe zeitung stroh etc auf das gitter getan und jeden tag sauber gemacht. die kücken waren es nach einer woche gewohnt und freuten sich schon fast auf ihre streicheleinheiten.

als sie später umzogen in die voliere und nicht mehr jeden tag auf dem arm waren, da wurden sie "krank". ich mich also jeden tga in die voliere gesetzt und mit meinen seidis geredet :-[ 8)

aber naja..sie standen auch die erste zeit in meinem zimmer und der geruch ist nicht gerade der schönste :laugh :neee:

das komtm natürlich immer auf die größe des kückenheimes an, das ich bei dir nicht beurteilen kann. wäre gut, wenn du größe und anzahl der tiere nennen könntest. :danke

Hanko
01.06.2009, 04:51
Hallo Jagdfasan,

mein Tip mach den Auslauf fertig. Zum Thema Krankheiten. Ich trenne einen Stall der Alttiere ab und halte da meine Kücken vom ersten Tag an. Krankheiten hin,oder her. Ich versuche vom ersten Tag an robuste Kückeb großzuziehen und keine Weicheier die beim ersten Windstoß krank werden. Die Alttiere sollten grundsätzlich gesund sein, also werden die Kleinen auch nicht krank.

Überleg mal wie dass früher auf den Höfen war? Gabs da einen Raum für Glucken mit Kücken? Glaube nicht! Glucke mit Kücken raus zu den Anderen und fertig, vom ersten Tag in der Sch.... der anderen. Was durchkam war für ein Leben draußen gerüstet.

Jagdfasan
01.06.2009, 07:43
Original von Ann-Christin
...die kücken waren es nach einer woche gewohnt und freuten sich schon fast auf ihre streicheleinheiten.

Ich hab Fasane, die werden nicht zahm in dem Sinn ;)

...das komtm natürlich immer auf die größe des kückenheimes an, das ich bei dir nicht beurteilen kann. wäre gut, wenn du größe und anzahl der tiere nennen könntest. :danke

Das Kükenheim ist 100 x 50 cm und es leben grad 13 Fasanenküken darin die 16 Tage alt sind und im Moment fast die Größe von Wachteln haben.



Orginal von Hanko
Überleg mal wie dass früher auf den Höfen war? Gabs da einen Raum für Glucken mit Kücken? Glaube nicht! Glucke mit Kücken raus zu den Anderen und fertig, vom ersten Tag in der Sch.... der anderen. Was durchkam war für ein Leben draußen gerüstet.

Da hast du schon recht. Trotzdem haben die Küken auf einem Bauernhof gesamt gesehen mehr Platz und hocken nicht 5 Wochen lang 24 Stunden rund um die Uhr auf 0,5 qm zusammen. Der Auslauf ist schon fast im Bau, die Pfosten sind schon da, der Zaun auch. Morgen geht es los. Wenn der Auslauf fertig ist dürfen die Fasanenküken tagsüber raus. Ganz raus ist noch zu früh, Fasane sind da doch erstaunlich empfindlich.

LG Martina

Drachenreiter
01.06.2009, 09:51
Original von Hanko
Überleg mal wie dass früher auf den Höfen war? Gabs da einen Raum für Glucken mit Kücken? Glaube nicht! Glucke mit Kücken raus zu den Anderen und fertig, vom ersten Tag in der Sch.... der anderen. Was durchkam war für ein Leben draußen gerüstet.

Hi,

so stimmt das auch nicht unbedingt.
Meinst du woher der Begriff Stubenküken kommt?

vogthahn
01.06.2009, 10:38
Original von Drachenreiter

Original von Hanko
Überleg mal wie dass früher auf den Höfen war? Gabs da einen Raum für Glucken mit Kücken? Glaube nicht! Glucke mit Kücken raus zu den Anderen und fertig, vom ersten Tag in der Sch.... der anderen. Was durchkam war für ein Leben draußen gerüstet.

Hi,

so stimmt das auch nicht unbedingt.
Meinst du woher der Begriff Stubenküken kommt?

Es gab schon immer Leute, die verantwortungsbewußt mit ihren Tieren umgingen und solche, denen es egal war, wenn die Hälfte krepiert ist: "Sind ja bloß Hühner". :roll
Die kann man auch ohne Betäubung schlachten (1x in der Luft herumschwenken reicht, dann noch 4-5x mit dem Beil versuchen, den Hals durchzuhacken, während das Huhn alles mitbekommt) usw.usf.

* Sarkasmusmodus aus*

kaisers liebste
01.06.2009, 10:44
Original von vogthahn

Original von Drachenreiter
[quote]Original von Hanko
so stimmt das auch nicht unbedingt.
Meinst du woher der Begriff Stubenküken kommt?

l

stimmt mein erster hühnerkontakt war als gebürtige grazerin in der steiermark mit den hühnern meier tante zilli....und die war vor 45 jahren natürlich eine bäuerin von früher und die kücken hatten damals schon einen eigenen stall und 6 wochen rotlichtlampe..