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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Leid der Zooladentiere



Phönix
04.05.2009, 20:49
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich nun schon lange von Zooladentierkauf abgewandt, aber letztes Wochenende war es mir echt zu viel!

Da war ich in einer Fressnapffilliale (bin sonst äußerst zufrieden mit den Dresdener Fressnapfläden, weil ich von dort mein Rattenfutter beziehe). Ich war entsetzt! Und daraufhin konnte ich nicht anders und schrieb gerade an Fressnapf folgendes:


Liebes Fressnpfteam,

ich war bis vor Kurzem sehr begeistert von eurem freundlichen Personal und den guten Preisen.

Am letzten Wochenende war ich jedoch in einer brandenburgischen Filliale und hab festgestellt, dass es den dort zum Verkauf stehenden Ratten gar nicht gut geht. Männchen und Weibchen werden zusammen gehalten, obwohl dieTiere noch viel zu jung für eine Schwangerschaft sind (ca.5 Wochen). Ich befragte eine verkäuferin der Filliale und sie nahm eines der Jungtiere am Schwanz herraus, was äußerst schmerzhaft für Ratten ist. Auf meine Frage, ob sie denn wisse, dass die Jungen schwanger werden könnten und viel zu klein dafür sind meinte sie sie würde sich "Mit der Materie auskennen" und dass es nie Probleme gab. Ratten dürfen jedoch erst mit 3 Monaten schwanger werden, was ich genauso unverantortlich finde, wie die Tatsache, dass den Kunden absichtlich schwangere Tiere verkauft werden, die auf Grund ihres Alters höchstwahrscheinlich bei der Geburt sterben. Doch die Werte Kollegin hat das nicht interessiert. Sie wollte nur wissen ob wir eine der Ratten haben möchten, ohne zu fragen, ob wir denn überhaupt eine 2. hätten. Es war ihr also auch egal, ob die Ratte in ein artgerechtes zu Hause kommt. Ich fand es sehr schön, dass die Ratten zmindest eine eigene Voliere hatten, jedoch war diese alles andere als artgerechteingerichtet. Sie war für ausgewachsene Chinchillas ausgestattet und die Ratten hätten sich sehr leicht verletzen können.

Ich hoffe auf eine Antwort ihrerseits. Gern möchte ich Ihnen dann auch den Standort der betroffenen Filliale nennen. Es wäre nur im Interesse der Tiere und Ihrer Kunden schnell zu handeln, denn momentan liegt keine artgerechte Haltung vor, was natürlich auch strafbar ist.

Über die Fillialen in Dresden kann ich nursagen, dass ich äußerst zufrieden bin.

Freunliche Grüße XXX

Ich hatte erst letztens eine ähnlich Erfahrung gemacht in einem anderen Großzoomarkt. Da wurde mir dann einfach gesagt man wäre nicht zuständig. Auch ein kleiner Kanarienvogel mit Überbiss, was schnell behoben gewesen wäre, war den Leuten egal.


Was macht man denn da? Ich komme mir so machtlos vor... :-X Und die Tiere tun mir unendlich leid.

War es richtig an Fressnapf zu schreiben oder werden die auch nichts machen? Bin echt etwas überfordert damit.

Hat einer von euch soetwas schon mal gemacht?

LG Phönix

Gizzy
04.05.2009, 21:50
Hallo
unsere "Fressnäpfe" verkaufen keine Tiere. Gott sei dank! ich habe nämlich immer ein Problem aus so einem Laden ohne Tier wieder rauszukommen. die tun mir immer so leid!
Wir haben in unerer Kreisstadt einen Tierladen, den Tierchen geht es dort eigentlich sehr gut,. Trotzdem darf ich nicht in diese Richtung gehen :D
Vor zwei Jahren waren wir um die Weihnachtszeit dort. wie imer hab ich nahc den Meeries und Kaninchen geschaut. Eines hat mir besonders gefallen. Da meinte die Besitzerin des Ladens aufeinmal, die hätte da ein Kanichen das sie nicht mehr verkaufen könne, da schon zu gross. Es wolle niemand mehr haben, sie würde es mir schenken!!!!!!
Sie holte es aus einem Hinterzimmer. Das kleine war etwa 4 Monate alt und totla goldig. Ich konnte nicht widerstehen. Damit es nicht alleine war, haben wir noch ein Mädel mitgenommen, zu einem Sonderpreis!
Jetzt leben die zwei in unserer gössten MeerieGruppe!
In diesen Laden darf ich ncht mehr gehen. Ich dumme nehme ja alles mit, nur weils mir leid tut!
Ichhabe mir geschworen nie mehr Tiere aus dem Zoogeschäft!!!!! aber ich darf halt auch nicht mehr hingehen!

Gizzy
04.05.2009, 21:50
Ach ja, ganz vergessen, Deinen Brief find ich gut. Aber obs was ändert???

zodiakus
04.05.2009, 22:17
Hallo Phönix,

Deinen Brief finde ich gut, glaube aber das Fressnapf nichts ändern wird.
Der Deutsche Tierschutzbund würde glaube ich nicht viel ändern können.
Ich würde aber alles was Du hier schon geschrieben hast, an PETA schicken. PETA ist zwar bei aller Tierliebe nicht so mein Fall, aber die hängen so etwas meistens an die große Glocke.
Der Fressnapf bei uns hat zum Glück noch keine Tiere, aber dafür seit einem Jahr die Genossenschaft. Ich finde es schrecklich erschreckend! :o

LG
Conny

Phönix
04.05.2009, 22:21
Ich denke es war gut, dass du es mitgnommen hast, denn es war ja umsonst und förderte somit nicht die Massenvermehrung.

Ich denke du wirst auch froh darüber sein. Habe letztens einen Film von PETA gesehen und weiß mittlerweile, was mit "zu alten" Tieren passiert. Die werden einfach weggeschickt an Futtertierverkäufer, getötet und eingefroren. Wäre deinem wahrscheinlich auch passiert. Oder es wäre zur Massenvermehrung gekommen, wo es sein Lebenlang Junge tragen muss. Peta hat an den eingefrorenen Futtertieren übrigens schlimme Kopfverltzungen festgestellt. Also nichts mit sanften Tod und friedlich einschlafen... :(

(hier mal der Link (http://www.peta.de/web/zoohandel.1266.html))

Sei froh, dass du das Langohr gerettet hast.

Ich selbst werde in keinem Zooladen mehr was kaufen. :(

LG Phönix, die auf baldige Antwort hofft.

Gizzy
04.05.2009, 22:35
Das ist ja schrecklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich könnte kotzen! Die armen Kleinen! Das muss ich meiner Happy erzählen, das ich echt Ihr _Retter war/bin. Oh Gott! Ich hab ja selbst mal Meeries gezüchtet, aber alles was nicht wegging lebt bei mir und bleibt auch!
Wie kann Mensch nur soo sein. ekelhaft!

findus
04.05.2009, 22:55
Eine riesige Sauerei und reiht sich in soviele andere Perversitäten unserer heutigen Zeit ein! >:( Money makes the world go round >:(
Ethik und Moral sind vergessen wenn es um Geld geht! Was kümmert das arme Vieh in der KZ-Haltung oder die netten Geschenk-Tiere die dann irgendwo ausgesetzt werden >:( Hauptsache der Rubel(Euro) rollt

Schnatterinchen
04.05.2009, 23:58
Ich rate Dir, den Brief nicht an FRESSNAPF, sondern an das zuständige Vet.-Amt zu schicken und auf eine Kontrolle zu drängen.

Leider glaube ich auch nicht, daß sich was ändert :(

marina 2
05.05.2009, 08:49
Ich habe seit knapp 20 Jahren keinen Zooladen betreten. Zu viele Tiere auf engem Raum, in zu keinen "Behältern" finde ich Sch... :prot. Diese Tiere müssen zu viele Geräusche und Gerüche aushalten. Junge Welpen, natürlich auch die anderenTiere bekommen da doch einen psyschichen Knax. :ertrink
Ich find es zum :spei .
Das Vet.-Amt ist der Meinung, alles nach Vorschrift. :anonym
Nacht- und Nebel- Befreiungsaktionen befürworte ich auch nicht. :neee:
Ich würde mal die "Macher" für ne Woche in die Boxen setzen, so zum Nachfühlen und Nachdenken. Geht leider auch nicht.
Bin Ratlos! ???

fuxi
05.05.2009, 10:37
Original von Schnatterinchen
Ich rate Dir, den Brief nicht an FRESSNAPF, sondern an das zuständige Vet.-Amt zu schicken und auf eine Kontrolle zu drängen.

Leider glaube ich auch nicht, daß sich was ändert :(

Ich fände es durchaus fair, dem Unternehmen eine Chance zu geben, selbst etwas zu ändern!

Wenn man selbst irgendwas falsch (oder nicht optimal) macht, möchte man doch auch erst mal darauf angesprochen werden, anstatt "hinternrum" vom Amt einen auf den Deckel zu kriegen.

piaf
05.05.2009, 11:54
Hallo zusammen

ich finde es absolut richtig, sich an die Unternehmen direkt zu wenden.
Gerade bei grösseren Ketten kommen recht schnell Reaktionen, denn unzufriedene Kunden sind ein Problem.
Die kleineren Zoofachgeschäfte sind vielfach sturer. Wenn irgendwo irgendein Mißstand ist, würde ich grundsätzlich immer erst vor Ort fragen bzw. den Verursacher direkt anschreiben. Manche Probleme erklären sich dann und lassen sich auch erkennbar lösen. Die Vet.ämter sind meist zeitlich überfordert oder legen auch einen anderen Maßstab an das Wohlbefinden der Tiere als ein Kunde, leider.

Dort gehe ich erst hin, wenn mir Sturheit und Verbohrtheit entgegenschlägt oder ich Gefahr laufe, demnächst ein Messer im Rücken zu haben

Gruß piaf

Phönix
05.05.2009, 17:31
Naja, wie gedacht kam heute noch nichts. :( Ich werde selbstverständlich noch warten, aber wenn sich wirklich nichts tut rufe ich an. Sollte das auch nichts bringen gehe ich zum Vet-Amt. Es geht hier immerhin um Leben und nicht um nen Staubsauger! >:(

Ich habe als erstes an Fressnapf geschrieben, weil ich eigentlich hoffe, dass sie irgendwann veranlassen nur noch geschultes Personal einzustellen.

Vor Ort habe ich ja sehr vernünftig mit der Dame geredet, wollte sie darauf aufmerksam machen. Aber die hat nur interessiert, ob wir was kaufen wollen, danach ist sie regelrecht vor uns geflüchtet. ??? Sie war auch sehr unfreundlich zu uns. Is mir relativ egal, solange es den Tieren dort gut geht, aber das war eben nicht der Fall. Die armen kleinen Rattis...das ist ja, als würde man absichtlich eine 10-jährige schwängern. :( Ich finde den Vergleich auch nicht zu krass, denn vom Alter her stimmt es.

@Gizzy: Ja, sowas ist schrecklich. Ich bin auch nicht in allem mit der Meinung von PETA einverstanden, aber das, was in den Zooläden abgeht, da kann und will ich nicht mehr wegsehen! Und das in dem Video hat es nur bestätigt. Warum gibt es dort eigentlich keine unangekünigten Kontrollen? Verstehe ich nicht...


LG Phönix

findus
05.05.2009, 18:06
@Marina was hast du denn für ein problem mit Tierbefreiungsaktionen??
Ich finde das ein durchaus angebrachtes Mittel! Solange dabei nichts mutwillig zerstört wird ist für mich das Wohl des Tieres höher anzusehen als das finanzielle Auskommen des Verkäufers bzw. Halters!! Nur weil das Tierschutzgesetz nicht alles regelt muss ich mich nicht aus meiner moralischen Verantwortung stehlen. Nur ein offener Umgang mit Tiermisshandlung kann etwas daran ändern. PETA ist deshalb eine der wichtigsten Gruppen für mich, Greenpeace sind schon lange ein angepasster , fast schon konzernähnlicher Verein! Ich glaube jedoch kaum daran das ein Brief an "Fressnapf" etwas ändert.
Leider ....
Wen es interessiert ...guckst du hier....http://www.tierbefreier.de/projekte.html

Nati
05.05.2009, 18:36
Original von Schnatterinchen
Ich rate Dir, den Brief nicht an FRESSNAPF, sondern an das zuständige Vet.-Amt zu schicken und auf eine Kontrolle zu drängen.

Leider glaube ich auch nicht, daß sich was ändert :(

also, dies wäre auch mein Rat - im Zweifel juckt es die Filiale sowieso nicht.

Ich hätte auf sofortige Abhilfe gedrängt und notfalls noch im Laden das Veterinäramt/ Amtstierarzt angerufen. Der ist verpflichtet solchen, sagen wir mal schon Tierquälereien nachzugehen.

Nati

piaf
05.05.2009, 19:22
Auch Tierbefreier ändern letztendlich nichts an der Situation, besser gesagt können nichts daran ändern, solange weiter gekauft wird. Größte Macht hat eigentlich der Kunde, dessen permanente Quengelei bohrt deutlich mehr an einem Unternehmen. Was Phönix gemacht hat war genau richtig, erst vor Ort beschweren, der GF einen Brief schreiben, dann hat man auch mehr Argumente für das Vet.amt., falls sich nichts tut.

Mit diesem Argument >das bringt sowieso nichts<, tue mich recht schwer. Mit dem direkten Weg zum Amt befreit man sich von Verantwortung, die man ein Stück weit eben auch selber übernehmen kann.

Ein Unternehmen braucht seine Kunden, diese Macht sollte man auch entsprechend nutzen

Gruß piaf

die mit diesem Weg schon so manches bewegt hat 8)

labschi
05.05.2009, 20:40
Hallo, Phönix!
Ich finde Deinen Brief gut. Selbst wenn er nichts bewirken sollte, bist Du Dir wenigstens treu geblieben, hast Deine Meinung gesagt und stehst auch dazu. Wenn nur mehr Leute sowas machen würden!

Vielleicht haben die Ratten ja Glück und es ändert sich doch etwas zu ihren Gunsten. Das wäre jedenfalls sehr wünschenswert.

Wir haben hier eine größere Filiale von "Futterhaus". Dort finde ich auch immer wieder was zu bemängeln, und mir tun die Tiere einfach nur leid!
Einmal fiel mir auf, daß in dem Bereich, in dem die Vögel gehalten werden, nicht in einem Käfig mehr Wasser war (war letzten Sommer). Und die Tränken waren nicht mal mehr feucht, sondern die waren knüppeltrocken. Also hatten die Vögel schon seit längerer Zeit kein Wasser mehr. Ich habe das am Verkaufstresen sofort gemeldet, die Tiere bekamen dann auch Wasser, aber ich glaube, daß war nicht das letzte Mal, daß die so vernachlässigt werden.

Ein anderes Mal hat ein Verkäufer einen Hamster aus dem Käfig geholt zum Verkauf. Der hat einfach das Häuschen hochgerissen und nach dem Tierchen gegriffen. Der Hamster war noch nicht einmal richtig wach. Der drehte sich dann zu Tode erschrocken um, spreizte alle Beinchen wie im Todeskampf von sich und schrie. Der hat richtig geschrieben, habe ich zuvor niemals von einem Hamster gehört. Da habe ich den Verkäufer gefragt, ob er denn wisse, daß das nachtaktive Tiere sind. Als er ja sagte, meinte ich, daß eine sanfte Vorgehensweise wohl angebrachter wäre. Der hat mich nur schräg angeguckt.

Das mit dem Brief werde ich mir merken, ist eine gute Idee, die Firma direkt anzuschreiben.

Ich drücke die Daumen, daß es was bringt in Deinem Fall.

LG
Labschi

Gizzy
05.05.2009, 21:13
Hallo,
also ich muss jetzt noch dazu sagen, das diese Zoohandlung, von der meine kleine Happy ist, grundsätzlich nicht schlecht ist. Es ist ein ziemlich kleiner Laden und auch nicht mit übermässig vielen Tieren vollgestopft! Wir hatten dort schonmal Meeries mitgenommen, die Besitzerin kannte uns. Sie wusste das es die Kleine gut bei uns hat. Ich glaube nicht, das sie das Kaninchen jedem gheschenkt hätte. Der Punkt war halt, Happy war kein kleines knuffiges baby mehr und somit wollte niemand sie kaufen! Sie ist auch keine wahre Schönheit.
Sie nimmt auch viele Tierchen in Kommission, also züchtet nicht selbst.

Wir haben hier in der Nähe noch eine Zooabteilung in einem grossen Markt, die sind da ganz anders. Als ich dringend ein Meeriemädchen benötigte, das war vor unserer Zucht, hatten sie keines im Verkaufsraum. Da es bei uns ein Notfall war, ein Mädel gestorben, eins jetzt alleine, liess sich die Verkäuferin erweichen und meinte sie hätte hinten noch eine sitzen, die evtl. trächtig sei, aber sie könnten sie normalerweise nicht verkaufen, blablabla.
Wir haben sie dann mitgenommen, damit unsere Schuschu nicht alleine bleiben muss. Aber hinterher war uns klar warum sie hinten sass. Molly war kein junges Schweinchen mehr. Trächtig war sie nicht. Aber 1. züchten die ihre Tiere selbst und 2. verkaufen die auch Schlangen!
Dann kam es ganz dicke, Molly war kaum eingezogen, da starb Schuschu. Toll selbes Problem wieder und in der Gegend keine Meeriemädels zu bekommen. Prima, also in Frankfurt nach der Arbeit geschaut. Eine zoohandlung gefunden, ein Meeriemädel noch da. Prima, kaufen und gleich mitnehmen un Molly glücklich machen.
Wisst Ihr wie teuer es ist in einer Großstadt so ein Tierchen zu kaufen????? Die wollten für ein ganz normales Kurzhaar Meerie 32 Euro!!! Die spinnen ja!
Als wir später unsere Zuchttiere direkt beim Züchter gekauft haben, waren die wesentlich günstiger und dazu noch mit Stammbaum. Sehr merkwürdig diese Preisunterschiede.
Jedenfalls werde ich keine Tiere mehr im Zooladen kaufen. entweder direkt beim Züchter oder im Tierheim. Es fällt mir nur immer schwer an diesen niedlichen Fellknuddels vorbei zu gehen ;D
Deswegen ziehe ich die Läden vor, die nur Futter verkaufen und keine Tiere!

LG
Tina

Verdone
05.05.2009, 22:10
@ Findus, was hälst Du davon wenn bei Dir bei Nacht und Nebel angeblich tierschützende Tierbefreier einsteigen und Deine Tiere (Ich weiß ja nicht was Du hast) mitnehmen, weil einer von ihnen der Meinung ist das Du ihnen ein paar qm zuwenig Platz zugestehst?

Außerdem spielen sie den Händlern doch nur in die Tasche. Die Versicherung zahlt dem Händler den Schaden und worauf er sonst Wochen warten muß, nämlich seine Tiere zu verkaufen damit er Platz für Neue hat, erledigen die für ihn in einer Nacht!

Ich habe bei dem Wort "Tierbefreier" im die Nerze aus den NErzfarmen vor Augen; die armen Fiecher müssen zu einem hohen Prozentsatz verrecken weil sie in der NAtur nicht zurecht kommen, wenn sie Glück haben erwischt sie auf der nächsten Straße ein Auto. Und die vielleicht 5% die überleben gefährden unseren einheimischen Nerz. Oder sterben in Schlageisen oder werden sonstwie getötet.
Tierbefreier sind für mich KRIMINELLE und weit ab vom Tierfreund!

Ich versuche Freßnäpfe grundsätzlich zu vermeiden weil mir ihre Firmenphilosophie mißfällt. Zoohändler in die enge zu treiben und im gewissen sinne zum Übertritt zu Freßnapf zu zwingen, weil man sie sonst Bankrott macht! Oder deren Zulieferer zu bedrohen wenn sie dem kleinen Zoolädchen um die Ecke weiter beliefern! Unf ernn Fu wüstest zu welchen Bedingungen die Mitarbeiter dort arbeiten wundert es nicht das so ein Personal dort arbeitet. Ich ahbe das Glück bei einem Freund (Zoofachhändler) zu kaufen der trotz Fressnapf überleben kann! Und mein Hühner- und Taubenfutter kann ich demnächst zum Glück im Raifeisenmarkt kaufen!

Der Beste Weg um schlechte Tierhaltung in Zoofachgeschäften zu unterbinden ist auf jedenfall das Veterinäramt, dem muß man zur Not läßtig sein. Oder wenn andere Kunden da sind einfach mal etwas lauter denken, waas einem mißfällt. Oder den Laden meiden.

findus
05.05.2009, 22:54
@Verdone schonmal solche Tiere gesehen?? Sorry, aber da fragt man sich was hier das Krimimelle ist! Ausserdem ging es in meinem Text um die Gesamtproblematik (bitte nochmal nachlesen)
Selbstverständlich hat der Kunde mit seinem Kaufverhalten die Möglichkeit die Umstände zu ändern,aber wie werden denn die Zustände überhaupt bekannt?? ;) Schonmal drüber nachgedacht??

Ok das sprengt den Rahmen und wir würden auch vom eigentlichen Thema abweichen....
Also natürlich kann man Anzeige erstatten beim zuständigen Amt und man kann auch einen Beschwerdebrief aufsetzen aber Papier ist geduldig. Und der Verkauf mit allem was dazu gehört geht auch in diesen Läden weiter! Ich habe auch keine Geschäfte angeprangert die durchaus solide und tierfreundlich geführt werden!

LG findus

marina 2
06.05.2009, 16:31
@findus
Mien Problem ist, daß freigelassene Tiere oftmals nicht den geeigneten Lebensraum vorfinden und elendig zu Grunde gehen.


Solange Nachfrage besteht, werden eiskalte Massenvermehrer und Tierhändler an ihrem Profit weiterarbeiten.
Die Tierhalter müßten aufwachen und genau überprüfen, wo sie ihre Tiere kaufen. Es stört mich auch, wenn Tiere als Ware oder Spielzeug angesehen werden und dabei vergessen wird, dáß es eigenständige Lebewesen mit Bedürfnissen sind.
Jedes Tier,das aus einer schlechten Haltung gekauft wird, bringt Platz und Geld, um neue Tiere nach zu produzieren.

Zum Veterinäramt, da hab ich die Erfahrung gemacht, wir gehen den Weg des geringsten Widerstand. Das strengt nicht so an.

Ich kämpfe schon seit vielen Jahren für Tiere und gegen schllechte Haltung. Und laut denken tu ich auch öfter. Manchmal hilft es sogar.

LG Marina

findus
06.05.2009, 19:53
@ marina2 .. Da stimme ich Dir voll und ganz zu!

Verdone
06.05.2009, 20:04
@Findus: Sorry sollte kein persönlicher Angriff auf Deine Person sein, Tierbefreier sind nur mein persönliches ROTES Tuch. :sorry :wfahne
In meinen Augen bewirken sie nicht wirklich was sondern schaffen nur neue Probleme und die alten Probleme sind nicht abgeschaft. Daher schmeiße ich die Händler und Tierbefreier in den gleichen Sack. Ich konnte durch einen Ex-Feund oft genug hinter die Kulissen von Massenvermehrern und Händlern schauen da wird einem wirklich schlecht Platz ist Geld und muß daher bestmöglich ausgenutzt werden und die "paar" Tiere die verrecken sind durch den Verkauf der anderen finanziel abgesetzt. Leider läuft der Film so und er läuft verdammt gut so. Das Schlimmste was man tun kann sind für mich Mitleidkäufe, egal ob hier in Deutschland oder den Hundemärkten in Osteuropa. und man kann so schön bei den Mitleidkäufern xx% aufschlagen, die zahlen garantiert und gfeilschen auch nicht und die wenigsten drochen mit den Behörden.
Mein Ex hat hier in NRW ein
"Verbot des Handels mit Wirbeltieren" bekommen jetzt wohnt er in einem neuen Bundesland und kann unbeschadet weiter machen und wurde sogar ein "TV-Star" und "Spezialist" in einer Samstagabendtiersendung.

marina 2
07.05.2009, 13:37
@Verdone GENAU !

Ich hab mir schon soo oft den Mund fusslig gequatscht, aber diese Menschen kaufen,. Hauptsache erst mal billig. Und wenn es Probleme gibt, kommen sie angerannt ......
Hohe Tierarztkosten sind dann oftmals wenigstens ein Grund zum Nachdenken.
Man, ich könnt ...... sonstwas tun!

carasophie
07.05.2009, 14:42
Wenn sich nichts ändern in Deiner Freßnapf-Filiale, würde ich noch einen Brief schreiben.

Mitteilen, daß Du in einem großen Internetforum bist, dort den Fall auch besprochen hast und viele der Meinung sind, man sollte so eine Handelskette nicht mehr unterstützen, sondern seinen Tierbedarf woanders kaufen.

Das ist heute ja kein Problem mehr dank Internet...

Wetten, daß sich dann etwas tut?

Im Prinzip sind die Freßnapf-Filialen ja Franchise-Unternehmen. Hast Du auch an den/die Filialleiterin geschrieben?

Verdone
07.05.2009, 20:49
Nein ich glaube nicht das das den Herrn Töller (Inhaber/Firmenchef von Fressnapf) interessieren wird. Die Filialen mit Tieren sind bei ihm ja zum Glück auch die Ausnahme, wenn er das Glück hatte das ein Zoohändler auf den Druck den er ausübt nachgibt.

Verdone
07.05.2009, 21:20
Ich finde das mit dem Tierschutz ansich ja auch richtig, aber wenn ich manchmal höre was die alles vordern habe ich Angst auf der Strecke zu bleiben und bald gar keine Tiere mehr halten zu können. Wenn man sonst so in Europa rundguckt und schon mal internetseiten von Züchter irgendwo in Europa sieht geht es den Tieren hier in Deutschland recht gut, ok ein paar schwarze Schafe wird es immer geben. Aber wenn ich da den Ostblock oder den Süden oder der Deutschen liebstes Urlaubsland Spanien sehe wo in einem Käfig, in dem Gesangskanarienzüchter in Deutschland nur Junghähne zum Gesang erlernen für ein paar wochen reinsetzen; auf dauer zwei Wellensittiche sitzen müssen. Käfig ist ca. 20 x 25 x 30. Und dann hängt das Ding auch noch ander Hauswand in der prallen Sonne.
Naja, Martin jetzt nicht vom Thema abweichen ...

Lexx
07.05.2009, 21:41
Original von carasophie
Wenn sich nichts ändern in Deiner Freßnapf-Filiale, würde ich noch einen Brief schreiben.

Mitteilen, daß Du in einem großen Internetforum bist, dort den Fall auch besprochen hast und viele der Meinung sind, man sollte so eine Handelskette nicht mehr unterstützen, sondern seinen Tierbedarf woanders kaufen.

Das ist heute ja kein Problem mehr dank Internet...

Wetten, daß sich dann etwas tut?


Vermutlich tut sich da nur eine Unterlassungsaufforderung, wenn nicht gleich Klage, wegen "übler Nachrede". :o
Die sind da auf sowas ganz gut vorbereitet, wird nicht das erste Mal sein und dann wird erstmal zurückgeballert >:(. Solche Drohungen, das man das in Internetforen veröffentlicht, sind ganz schlechte Ideen, ebend weil man damit nur Gegenwehr erzeugt.

liebe Grüsslis... Lexx

Freddy
07.05.2009, 22:48
Sorry aber in meinen Augen nur vergebene Liebesmüh. Da hast Du eher was angewandt, wenn Du die Kalkbeine behandelst. ;)

Die Freßnapftiere das ist doch filialenweit fast das Gleiche. Die Tiere sind futtermäßig gut versorgt, werden sauber gehalten usw. das ist schon sehr viel wert. Kämpfe doch lieber da, wo es sich lohnt. ;)

Mirja
08.05.2009, 10:29
HI,
ich habe diese Erfahrung gerade wieder heute morgen gemacht. Beim Besuch eines TOOM-Baumarktes in Friedberg. Ich bin durch die Tierabteilung geschlendert (die in einem Baumarkt absolut nichts verloren hat). Alleine beim Anblick der Wassernäpfe wird einem schlecht. Ich glaube kaum dass ein Mitarbeiter aus nem Glas trinken würde das so versifft aussieht.
Wenn's nach mir ginge, gäbe Tiere nur in ausgewählten Fachgeschäften bei denen man sich sicher sein kann, dass das Personal entsprechend geschult ist.

Lieben Gruß
Mirja

findus
10.05.2009, 22:03
Hier noch ein "netter Link"http://veg-tv.info/Zoohandel_-_Die_Ware_Tier