koki- zusatz

[nelli]

hallo und guten morgen
kann mir jemand helfen? ich füttere aufzuchtfutter mit koki-zusatz. die glucke hat das auch gefressen. nun legt sie wieder und bekommt normales futter.wie lange muß ich warten, bis wir die eier wieder essen können?
liebe grüße nelli

[vogthahn]

Hallo!

Ich wüßte nicht, das da eine Wartezeit besteht.
Was ich finden konnte im www war, das für einige K. bei Schlachttieren eine Wartezeit vorgeschrieben ist. Die beträgt zwischen 3 und 5 Tagen.
Für Eier konnte ich nix finden.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, warte halt 1 Woche vom letzten Verfüttern bis zum Ei essen.

MfG

[MonaLisa]

Kokzidiostatika (ist ein Antibiotikum) dürfen nicht an Legehennen gefüttert werden. Die Eier solltes du schon mindestens 1 Woche nicht essen, kannst sie aber den Küken geben.

http://www-vetpharm.uzh.ch/wir/00006900/4031__F.htm

Gruß Petra

[sam13]

na super!!

hab letztes jahr das übrige mastkükenfutter mit koki den hühnern verfüttert - hab die eier genauso genommen.
wußte ich nicht - aber ich lebe noch immer *g*

[nelli]

danke für die antworten. noch eine nachfrage: ist aber o.k., daß die glucke das auch gefressen hat? hatte nichts gegenteiliges dazu gefunden und glucke und küken getrennt füttern ist ja bißchen schwierig??
gruß nelli

[MonaLisa]

Da die Glucken ja erst mal nicht legen, ist das ok. Prinzipiell ist es halt wie bei allen Antibiotika: jede unnütze Gabe fördert die Resistenzen. Inwieweit das nun bei dem jeweiligen Fall zum tragen kommt, ist nicht so einfach zu klären.
Bei Küken muss immer der Nutzen geprüft werden. Wer viel mit Kokzidien zu tun hat, benötigt das Mittel. Ich bevorzuge die Aufzucht in möglichst hühnerunbelasteten Gehegeteilen, um die Infektion zu vermeiden. Hat bisher geklappt, aber ich habe ja auch nur eine Hobbyhaltung.

Gruß Petra

[labschi]

Hallo! Ich habe vergangenen Montag eine Sammelkotprobe (die ich mühselig von den Kleinen zusammen gerafft habe) meiner TA gebracht. Die hat ansonsten nicht viel Ahnung von Geflügel, aber Kokzidien haben auch andere Haustiere. Sie hat festgestellt, daß Kokzidien in so geringer Anzahl da seien, daß das Immunsystem der Küken da selbst mit fertig werden müßte. Es sei denn, sie seien irgendwie zusätzlich krank.

Aber da meine Küken einen mopsfidelen Eindruck machen und ich den Kot täglich entferne und auch täglich die Futter- und Wassergefäße reinige, brauche ich mir da keinen Kopf machen.