Bernd W.
26.06.2005, 11:33
Ein kurzer Erfahrungsbericht. Zwei Zwerg-Brahma-Glucken verglichen mit einer Legehybrid-Glucke.
Zwerg-Brama (1 Jahr alt, mit 5, bzw. 7 Bresse-Gauloise-Küken)
+ sehr wachsam
+ gute Verteidigung der Küken
+ führt gut
+ gute Anleitung der Küken (Futter suchen, Scharren, etc.)
+ gute Kommunikation mit den Küken, hudert gut
+ fliegt kaum, ist sehr ortstreu
Legehybrid (2 Jahre alt, mit 12 Ramelsloher-Küken, weiß)
- wenig wachsam, übersieht z. B. auch schon mal die Krähen
- schwache bis keine Verteidigung der Küken
- führt schlecht, hängt ständig einige Küken ab
+ gute Anleitung der Küken (Futter suchen, Scharren, etc.)
- einseitige und schlechte Kommunikation mit den Küken, gibt wenige Anweisungen,
reagiert selbst nicht einmal auf laut schreiende Küken; hudert frierende Küken kaum
- fliegt (bisher) kaum, läuft aber schnell und weit
Bei dieser kleinen Stichprobenmenge ist sicher kein allgemeingültiges Fazit möglich. Mein persönliches Fazit geht dahin, möglichst nur Glucken zu haben, die selbst aus Naturbrut stammen und ein eher ruhiges Temperament besitzen.
Besonders toll an den Zwerg-Brahma ist gute die Kükenbetreuung inkl. Wachsamkeit: Als das Habichtsweibchen ein Mal durch die Bäume strich, hat die Glucke allein auf die Warnlaute der Singvögel hin ihre temperamentvollen Küken zwanzig Minuten lang(!) völlig bewegungslos unter einem flachen Busch gehalten, bis der warnende Lärm nachließ. Krähen wurden stets aufmerksam beobachtet.
Eine andere tolle Eigenschaft ist die relative Ortstreue. Die Glucke, die ich meinen Eltern gegeben habe und auch meine Glucke haben tagsüber theoretisch freien Auslauf - nutzen aber nur eine begrenzte Fläche. (Diese Fläche habe ich am Rand sogar noch begrenzen können, dadurch dass ich bei Annäherung an die Blumenbeete einen Zischlaut abgebe und manchmal dazu einen Lederhandschuh werfe. Das wird allerdings zunehmend schwieriger ... die Eingliederung in den Auslauf wird wohl bald nötig.)
Anhängend ein Foto, die Küken sind hier etwa zweieinhalb Wochen alt.
Zwerg-Brama (1 Jahr alt, mit 5, bzw. 7 Bresse-Gauloise-Küken)
+ sehr wachsam
+ gute Verteidigung der Küken
+ führt gut
+ gute Anleitung der Küken (Futter suchen, Scharren, etc.)
+ gute Kommunikation mit den Küken, hudert gut
+ fliegt kaum, ist sehr ortstreu
Legehybrid (2 Jahre alt, mit 12 Ramelsloher-Küken, weiß)
- wenig wachsam, übersieht z. B. auch schon mal die Krähen
- schwache bis keine Verteidigung der Küken
- führt schlecht, hängt ständig einige Küken ab
+ gute Anleitung der Küken (Futter suchen, Scharren, etc.)
- einseitige und schlechte Kommunikation mit den Küken, gibt wenige Anweisungen,
reagiert selbst nicht einmal auf laut schreiende Küken; hudert frierende Küken kaum
- fliegt (bisher) kaum, läuft aber schnell und weit
Bei dieser kleinen Stichprobenmenge ist sicher kein allgemeingültiges Fazit möglich. Mein persönliches Fazit geht dahin, möglichst nur Glucken zu haben, die selbst aus Naturbrut stammen und ein eher ruhiges Temperament besitzen.
Besonders toll an den Zwerg-Brahma ist gute die Kükenbetreuung inkl. Wachsamkeit: Als das Habichtsweibchen ein Mal durch die Bäume strich, hat die Glucke allein auf die Warnlaute der Singvögel hin ihre temperamentvollen Küken zwanzig Minuten lang(!) völlig bewegungslos unter einem flachen Busch gehalten, bis der warnende Lärm nachließ. Krähen wurden stets aufmerksam beobachtet.
Eine andere tolle Eigenschaft ist die relative Ortstreue. Die Glucke, die ich meinen Eltern gegeben habe und auch meine Glucke haben tagsüber theoretisch freien Auslauf - nutzen aber nur eine begrenzte Fläche. (Diese Fläche habe ich am Rand sogar noch begrenzen können, dadurch dass ich bei Annäherung an die Blumenbeete einen Zischlaut abgebe und manchmal dazu einen Lederhandschuh werfe. Das wird allerdings zunehmend schwieriger ... die Eingliederung in den Auslauf wird wohl bald nötig.)
Anhängend ein Foto, die Küken sind hier etwa zweieinhalb Wochen alt.