Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holz bearbeiten
eine Frage zu dem Holz. Wie ihr ja gelesen habt, hatte ich erst die Idee, Folie dran runterhängen zu lassen, wo mir Kaja und Freddy von abrieten.
Nun möchte ich wenn möglich das Holz auch sichtbar lassen, also fallen Bitumplatten oder Dachpappe schon mal weg.
Ich war gestern im Baumarkt und habe da angefragt, was tauglich wäre.
Er riet mir, einen Acryllack aufzutragen, den man nach einer halben Stunde ein zweites Mal auftragen muss. Er wusste über Hühnerställe nicht Bescheid, sagte aber, dass er diesen für Kaninchenställe genommen hätte.
Der Blaue Engel war auf der Dose abgedruckt, also ein Umweltsiegel.
Was sagt ihr dazu? Kann ich diesen Lack äußerlich verwenden oder habt ihr bessere Ideen um das Holz zu versiegeln?
Der Lack war übrigens von SupaNova. Ein Bild finde ich leider nicht,
vogthahn
19.11.2008, 13:49
Hallo!
Für Außen und Innen gibt es Holzschutzlasuren. Diese kann man im Farbton des Holzes kaufen. Sie ziehen in das Holz ein und man sieht die Struktur.
Ein Lack deckt die Struktur zu.
Ein Beispiel: http://www.wohnaccessoire.at/pnz_holzschutz.html
MfG
Hallo, ich kann nur immer wieder Leinöl empfehlen. Das ist das natürlichste für Holz & Deine Tiere. Das gibt auch keine beißigen Gerüche oder so & imprägniert sehr gut. Wir haben über ebay einen großen Kanister gekauft.
Bin da einer Meinung mit Freddy. Leinöl ist mein absoluter Liebling für jegliche Holzbehandlung. Umweltfreundlich, nicht gesundheitsschädlich bei der Verarbeitung und Herstellung, gut für´s Raumklima und das Holz, da es athmen kann und weitaus besser als Lasuren und Acryllack.
Rohes Leinöl dringt in´s Holz ein und hilft babei das Feuchtigkeit nicht so gut in das Material eindringen kann. Bauholz gut damit tränken, großzügig, bis nix mehr aufgesaugt wird. Da können schon ein paar Lieter bei drauf gehen. Das braucht man nur alle Paar Jahre (ca. alle 5) wiederholen.
Gekochtes Leinöl danach ist gut da es nicht so tief eindringt und auf der Oberfläche des Holzes eine Art Verschleißschicht bildet, die Wasser besser abperlen läßt. Das macht man am besten jedes Jahr ober spätestens alle zwei Jahre. Beim ersten Auftragen auch wie das rohe Leinöl so lange streichen bis nix mehr aufgenommen wird, überschüssiges mit einem Lappen abwischen.
Achtung: Pinsel und Lappen die mit Leinöl getränkt sind können sich selbst entzünden. Wenn du fertig bist gehören sie entweder kontrolliert verbrannt (nur Holzpinsel mit Naturfasern und Baumwolllappen) oder luftdicht in einem alten Farbeimer verschlossen und entsorgt.
Bezugsquellen: Ebay, eine Ölmühle, gut sortierter Farbhandel oder traditionelle Bootsbauer haben sowas. Vermutlich auch Baumärkte obwohl die "Fachverkäufer" dort leider des öfteren kaum Wissen über ihre Ware und deren Verarbeitung haben. Nicht jeder der im Baumarkt arbeitet hat fundiertes Fachwissen über die Produkte, es ist günstiger Aushilfen einzustellen. Also nicht alles glauben was einem dort erzählt wird, ja ;)
Mit Lack behandeltes Holz ist praktisch "totgemalert", die Fläche ist versiegelt und ich finde immer man könnte dann eigentlich gleich Plastik verbauen :P aber das ist selbstverständlich Geschmackssache und bleibt jedem selbst überlassen. Nachteil von Lack ist auf jeden Fall, das falls er beschädigt oder unsauber verarbeitet wird dringt Wasser durch die Macke ein, kann aber nicht gut abtrocknen > das Holz beginnt von innen heraus zu rotten. Es wird auch kein Feuchtigkeitsausgleich mehr zwischen Stalluft und Holz stattfinden. Schwitzwasser. Verstärkte Wachsamkeit bei der Belüftung. Bei den Temperaturen und der Luft- bzw. Holzfeuchte kannst du jetzt im Herbst sowieso keinen Lack mehr verarbeiten, das wird nix.
Dachpappe gehört auf´s Dach :) nicht auf die Wände. Lege einfach eine zugeschnittene Bahn davon auf das Stalldach, falte sie um die Kanten und nagel die Dachpappe von unten an. So hast du keine Löcher in der Dachpappe wo sich Regen reinschleichen kann.
Das nur in Kürze, wir können dir hier ja keinen Crashkurs im Häuslebau und Schreinern verpassen, da werden immer Lücken bleiben. Wenn du keine Fachbücher zum Thema kaufen möchtest, geh in die Bibliothek und laß dir dort ein paar Bücher zum Thema geben. Das wird dir wirklich viel viel Geld und Zeit sparen. Unnötiges Material das man sich nicht andrehen läßt, umbauten weil etwas nicht lange hält oder funktioniert und neu gemacht werden muß, etc. etc.
dann eben nicht
19.11.2008, 15:41
Also bei mir ist alle UNBEHANDELT!
Hallo zusammen!
Holz leidet erst, wenn's nicht abtrocknen kann, nachdem es naß war. - Und abtrocknen kann's mit irgendwelchen Lacken drauf nur sehr schwer. - Naß werden dagen geht ruckzuck. - Holz arbeitet, d.h. jede ausgehärtete Oberfläche reißt schon nach ziemlich kurzer Zeit. - (Hab mal ne Treppe im Außenbereich mit zuiemlich teurem Bootslack behandelt, - und nach zwei Jahren wieder sanieren dürfen...)
Wenn, dann Öl oder Lasuren.
Leinöl ist Okay, man kann aber genausogut Olivenöl nehmen. - Da brennen die Lumpen nachher nicht an ;)
Inzwischen gibt's auch ganz brauchbare Lasuren, - wichtig ist, daß sie das Holz offenporig lassen, damit es eben wieder trocknet, wenn's mal naß is...
Im Außenbereich rate ich von Leinöl-FIRNIS dringend ab! - (Das gekochte, das die Schicht bildet), - es ist kaum UV-beständig und erschert nur jede Nachbehandlung.
Überhaupt ist Öl im Außenbereich recht pflegeintensiv, - um einen Bleibenden Schutz zu erhalten muß man wenigstens zweimal im Jahr pinseln, - eben wegen UV und Auswaschung wo naß.
Das Haus, wo ich drin wohne, ist zwischen vier und fünfhundert Jahren alt, und genau da am besten erhalten, wo das Holz seit jeher unbehandelt ist. - Einziger Nachteil, - es wird halt grau, wenn die Sonne drauf scheint.
Wenn Du ganz auf der sicheren Seite sein willst, und auf Jahrhunderte planen, - dann arbeitest Du da wo's besonders kritsich ist mit Lärche, - und da wo das Holz Bodenkontakt hat mit Feuer.
Ankokeln, so daß der enstehende Teer die Oberfläche impräniert.
Jedenfalls kein Lack und nix was versiegelt!
Grüße
Martin
Gekochtes Leinöl ist nun, nur gekocht um das rohe Leinöl zu reinigen, wodurch sich das Eindringverhalten ändert.
Leinölfirnis enthält Sikkative (Trockenstoffe) früher gerne mal Bleiglätte und andere unfreundliche Dinge :o heute meist Cobalt- und Zirkoniumoctoate oder bei Bioqualität gemahlene Harze.
Gekochtes Leinöl ist kein Leinölfirnis :neee:
Und das was du als nicht UV-Stabil bezeichnest Martin, nenne ich abbinden ;)
Leinöl bindet mit UV Einstrahlung schneller ab als nur unter Sauerstoffeinfluß, ohne Licht kann es sich mehrere Wochen lang klebrig anfühlen.
Mich stört es nicht das es nicht UV-Stabil ist und ein mal im Jahr fix nachpinseln (was bei meinen Holzteilen in Haus und Garten ausreichend ist) finde ich auch nicht weiter dramatisch, da die Vorteile aus meiner Sicht die Nachteile überwiegen. Aber das muß jeder selbst entscheiden. Ich möchte nur nie wieder alte Ölfarbe von Holz abkratzen um es neu zu malen oder durch ein gelacktes aber durchgerottetes Bootsdeck durchbrechen. Leinöl wo geht ist mir lieber.
Immerwieder interessant zum nachschlagen ist woodworking.de (http://www.woodworking.de/cgi-bin/wiki/wiki.pl?Oberflaechenbehandlung), da ist einiges nett zusammengefasst wenn man die geeignete Literatur gerade nicht zur Hand hat.
Unbehandeltes Holz ist natürlich am schönsten, nur das Holz muß dann wie du sagst das richtige Holz sein, idealerweise Harzreich, langsam gewachsen, gut abgelagert und das rechte Stück vom Baum und auch wenn es dann verbaut ist abtrocknen können. Abtrocknen ist bei Ställen und uns unbekanntem Untergrund so eine Sache. Und ein Kurs über die Eigenschaften von unterschiedlichen Hölzern... eu da kann man Jahre drüber fachsimpeln ;) ich persönlich würde ja einen Pockholz Stall traumhaft finden, mußte mich dann aber doch mit ordinärer Fichte begnügen.
dann eben nicht
19.11.2008, 17:11
Bongossi! - Für den Stallboden...
Hey Kaja!
Kann ich ahnen, daß Du das studiert hast? ;)
Ich nich, - aber ein Firnis ist im Allgemeinen einfach ein klarer, häutiger Überzug, der bei der Verwendung aller möglicher Materialien entsteht.
Unter anderem bei Leinöl, - und zwar sowohl bei gekochtem als auch bei ungereinigtem. - Bei der Herstellung von Christbaumschmuck kamen fröher Firnisse uas Gealtine oder auch Eiweiß zum Einsatz. - In der Kunst vielfach auch Wasserglas... :schlaumeier
Keine Ahnung, was unter der Bezeichnung "Leinölfirnis" im Handel war oder ist, - und was da jeweils drin war, - oder ist...
Ich persönlich arbeite meistens mit Schellack, - wenn's was zu behandeln gibt, - oder mit Carnauba...
Is aber auch Wurscht, - ich red bei UNBEHANDELT von ganz NORMALEM Holz. - Mein Haus ist aus Fichte, Tanne und Lärche. - willkürlich, - nicht die Lärche da, wo sie am nötigsten gewesen wär. - Und es ist, bzw. war, in vielen Bereichen ganz schön im Arsch! - Da wo's unbehandelt war und über die Jahrhunderte Luft hatte, - da war's am besten... Und alles was ICH unbehandelt gemacht hab, ist auch noch Okay...
Ansonsten find ich, daß man weder Pockholz, noch Bongossi kaufen sollte, - von wegen Urwald und so. - Meine Hühner fühlen sich auf Sandstein auch sehr wohl...
Und ich find halt grundsätzlich was, was nicht nachgepinselt werden muß, praktischer, - :) - Weil, - sonst werd ich wahrscheinlich nicht alt genug, daß ich mit all der Nachpinselei vielleicht irgendwann in Richtung "Fertig" komm. (Komisches Wort: Fertig ???)
Außerdem kostet der ganze Kram ja auch Geld!
Grüßle
Martin
so.
danke für die vielen Tipps.
Jetzt würde ich nur noch gern wissen - was eine LASUR ist. Ist das sowas wie Hautlotion für Menschen, die einzieht und von innen wirkt, oder ist es eher wie Baby- Wundchreme, die äußerlich schützt? Ich bin ein bisschen überfordert...
Ich hab eben den Stall fertig gemacht.
Damals war mein Prob, dass der Stall zu dunkel würde. Also habe ich mir gedacht, dass ich durchsichtige Wellbretter nehme. Diese die es auch als Bitumwellbretter gibt, nur in Transparent. An der einen Seite ist ein 1qm großes Plexiglasfenster.
Damit wär die Dachpappe schon mal weg. Die Schraublöcher, die bei dem Anschrauben der Dachplatten entstehen werde ich mit Allwettersilikon abdichten.
Das Holz.... tja. ich denk auch mal, dass das Fichte ist. Oder Kiefer...
Zumindest ist ein bisschen Harz dran.
Gestern hat es geregnet und da ist das Skelett nass geworden, Heute kam ich um den Rest fertig zu bauen, da war es schon wieder weitgehendst trocken.
Ich wollt was möglichst neutrales, weil das so ein schönes Holz ist. Und ich hab Ställe gesehen, die sehen sowas von vergammelt aus....
Unsere Gartenhütte wird alle 2 Jahre lasiert, die ist trocken und einigermaßen hübsch für ihre 45 Jahre Standzeit.
Von Leinöl hab ich nie was gehört. Wenn es sich selbst entzünden kann, besteht dann nicht die Gefahr, dass meine Hühner abfackeln könnten? Wie lange muss ich das Zeug trocknen lassen?
Sie wollten nämlich bald einziehen, wenns möglich wär.
Bongossi als Stallboden? Aber nicht doch, die Farbe ist doch grässlich, wer soll denn da glücklich Eier legen! Muirapiranga ist viel viel hübscher mit seinem warmen rotton.
Knapp daneben ;) ich bin studierte Metall-Fachidiotin mit einer Schwäche für Bäume und Holz, da liest man sich einiges an. Ich hab einfach schon zu viel gebaut und auch einiges an alten Möbeln restauriert.
Tropenholz allgemein ist wirklich schön und hat überwiegend sehr praktische Eigenschaften, aber genau wie du bin ich da idealistisch genug um es trotzdem nicht zu kaufen. Ganz abgesehen davon das es eh zu teuer ist und sich nicht lohnt, schon garnicht zum Stallbau.
Ja das Problem das gerne mal etwas XY genannt wurde, nur weil es eine bestimmte Eigenschaft mit egenso betietelten anderen Werkstoffen hat, ist immerwieder lästig. Was du über Firnis > filmbildend schreibst ist schon richtig so :) nur ist eben der filmbildende Leinöl-Firnis, den ich zu diesem Zwecke auch nicht nehmen würde, etwas anderes als das gekochte Leinöl... obwohl dieses auch eine Art Film beim abbinden bildet. Aber genug davon, wir wollen Davinci ja nicht unnötig wirre machen ;)
Läusedreck *g* ähm Schellack oder Carnauba ist natürlich auch toll, aber bei den Mengen für einen Stall und womöglich ungehobelten Brettern kommt das in dem Fall wohl nicht in Frage. Obwohl mit dem Muirapiranga Fußboden kommt das sicherlich gut 8)
dann eben nicht
19.11.2008, 18:03
Da wo's hingepinselt is, da brennt's nicht an! - Keine Angst!
Hey!
Lotionen hat glaub niemand gesagt, - Lasuren, - is aber egal, - alles was in's Holz eindringt und die Oberfläche trotzdem (mehr oder weniger) offen läßt, - ??? - also eigentlich schon sowas wie Lotionen? ???
Unbehandelt wird halt grau, - das kann man auch als vergammelt empfinden, - von der Standzeit her, - wie gesagt, - das Gesamtkunstwerk wo ich drin wohn, - das steht schon mindestens seit dem 30jährigen Krieg unbehandelt hier rum...
Zum Schrauben abdichten (wird gern vergessen :roll): Nimm Acryl! - Silikon ist nicht überstreichbar, - falls Du das mal wollen oder müssen solltest...
Ich hoff, das hilft Dir bißchen, - sonst fragst halt nochmal...
LG Martin
Kaja hat mich grad überholt, - aber jetzt "erstell" ich erstmal...
Die Bretter sind übrigens 1,8 Nut und Federbretter. Eine Seite ist sehr glatt und die Rückseite weniger. Ist sehr schönes Holz, auch irgendwie geschliffen.
dann eben nicht
19.11.2008, 18:28
@Kaja: Den STALL laß ich ja auch UNBEHANDELT!
Hey!
Mit dem Stallboden, - das kommt drauf an, - Bongossi wird tatsächlioch verwendet, - (hohe Standzeit, - säure-unempfindlich, - wenn splitternd, dann relativ stumpf...) Stinkt wie Teufel, wenn man's verarbeitet... (Is übrigens auch rot...)
Schellack kann sich übrigens schon lohnen, - für innen, - ich kauf da immer 10 Kilo Flocken, - dann ist das nicht so teuer... Carnauba hab ich allerdings auch nur recht speziell im Einsatz... (Siehe Foto) :pfeif
Sonst sind wir uns ja eigentlich einig, -
Schönen Abend jedenfalls!
Martin
Uups! - Davinci! - Siehst, was ich mit überholen mein...
Ich find mal blind: Einfach unbehandelt, - und wenn behandeln, dann ölen, - die glatte Seite natürlich...
Davinci du hast mich überholt, die Vorschaufunktion zeigt anscheinend nicht an ob jemand in der Zwischenzeit geschrieben hat. Und dann kam mir das Abendessen dazwischen.
Lasuren gibt es wieder unterschiedliche Arten, ich verweise da mal an Wikipedia, Beitrag Lasur (http://de.wikipedia.org/wiki/Lasur).
Ich finde du nimmst dir nicht genügend Planungszeit, Davinci. Du fängst schon an mit Bauen obwohl du noch nicht genau weißt wo du hin möchtest bzw. welche Ansprüche das Resultat erfüllen soll. Das ist ein Fehler den schon viele gemacht und ebensoviele mehr oder minder bereut haben. Hühnerhaltung ist kein Wettrennen und wenn du jetzt pfuschst weil du nicht genügend informiert warst, baust du nächstes Jahr vermutlich wieder. Ist nur ein gut gemeinter Tip, ich möchte nächstes Jahr nicht schreiben müssen "Hab ich doch gesagt." Also laß dir etwas mehr Zeit und jetzt hör ich mich an wie eine gesprungene Schallplatte :roll Lies. Ein. Oder zwei ;). Bücher. Zum Thema.
Durchsichtige Wellpappe ist übrigens gewellt :) das zieht. Nett für Veranden, eine Pergola oder das Carport, aber nicht unbedingt gut für nen Hühnerstall. Ich find´s auch recht empfindlich. Wenn durchscheinend sein muß, würde ich eher so etwas verwenden wie Stegplatten hernehmen, wenn dich eine eventuelle Vergrünung mit den Jahren nicht stört. Und nein, das erklär ich nicht mehr, jetzt ist das Essen fertig ;) Googel hilft hier weiter.
dann eben nicht
19.11.2008, 18:43
Na was is das denn jetzt wieder? - Nicht genug Zeit zur Planung? - Ich find, - für jemand, der's ganz offensichtlich eilig hat, nimmt sich Davinci ganz schön viel Zeit und hört irgendwie auch zu, wenn man was sagt...
Mehr nicht grad, - mei Essen ist auch so gut wie fertig...
Doch:
Ich hab mir einfach vorgestellt, ich wär ein Huhn, - und alles so gemacht, daß ich mich dadrin wohlfühlen tät...
Und ich hab den Eindruck, daß das in meiner kleinen Hühnerwelt ganz gut ankommt...
Technische Fragen gern später...
Martin
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Bis das zu lesen ist, musst du runter scrollen.
Das ist der Link für diese Platten. die gibts einmal in dünn und einmal in dicker. Ich dachte, wenn ich damit einen Teil des Daches mache, hätte ich das Lichtproblem gelöst, da ich den ganzen Stall nicht aus Glas bauen wollte. Die Platten werden auf Schaumstoff gelegt und dann am Gerüst festgeschraubt, sodass der Schumstoff die Wellen abdeckt.
Ich kann auch normale Bitumplatten nehmen, aber dann ist es wieder erheblich dunkler. Ich hab ja nur eine Seite aus Plexi gemacht, sowie ein Fensterchen für die Raus und Rein Tür der Hühner.
Wenn ich das Gerüst vom Dach, also da, wo ichs dann anschrauben werde, stabil baue, warum ist das dann empfindlich? meinst du Wetterempfindlich oder Kratzerempfindlich?
Die Stegplatten sind auch auf dieser Seite, die habe ich noch nie gesehen. Ich nehme mal an, dass ich die aber im Baumarkt bestellen kann?????????
Nen guten Hunger wünsch ich noch.
stimmt schon, der Stall war ein Eilprojekt. Weils jetzt doch so schnell kalt wird. Es soll bald schon schneien und ich hatte nicht mit sowas gerechnet. Daher versuch ich jetzt so flott wie möglich zu arbeiten...
Das Prob ist, dass ich momentan niemanden habe der mir hilft.
Erst sagen sie alle JAJA und wenn es ernst wird, ist niemand da. Daher dauert es schon viel zu lange....
Ich hab vorgestern angefangen. Hab das Gerüst gebaut... Versuch mal nen 2m Balken zu halten und gleichzeitig nen Winkel anzuschrauben...
Gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Erst wollt ich ne Riesen Plane spannen und darunter weiterarbeiten. Aber dann hab ichs mir doch anders überlegt.
Tja und heute war es arschkalt aber wenigstens trocken, da konnte ich weiter machen. Jetzt muss ich nur noch die Tür machen und die Dachplatten holen - die ich wirklich sehr gern als transparente Wellplatten hätte. Ich nehme mal an, die Stegplatten werden imens teuer sein, weil die ja noch Kammern innen haben.
Der Stall besteht aus 1,8 dicken Brettern, ich glaub, die habens warm. Da kommt dann schön Heu rein, was meinst du Kaja? und mit der Schumstoffabdichtung müsste man die Wellen doch verstopfen können oder? Ich emin diese Schumgummischläuche für Heizungsrohre.
Nabend, naja postet man offen, hat man oft 5 o. mehr untersch. Meinungen.
Ich vertrete meine Auffassung nach bestem Wissen & Gewissen: Leinöl machst Du nichts falsch. Im Gegenteil. In dem letzten Beitrag von Dir ( Meine Skizzen) habe ich u.a. gepostet, warum. Dieser Herr Wagenführ, von dem ich u.a. schrieb, ist auch noch Verwandtschaft meines Mannes. Der ist Prof. an der Uni, für Holz. Ich weiß also, warum ich Leinöl schreibe. Natürlich, kaufst Du dies oder das zu dem preis oder dem & in ein paar Jahren, den die Ställe sollten ja schon eine zeit lang halten, kriegst Du Probleme. Nur Tip von mir, weil wir machen das auch so, seit jahren. ;)
Ich mein nur Eile mit Weile Martin. Ich finde es auch gut das Davinci sich informieren möchte, ich denke nur der Weg des informierens ist nicht ganz optimal. Wir können hier ja keinen Fern-Grundkurs durchführen. Innerhalb von knapp 10 Tagen einen Stall planen und bauen ist O.K. wenn man mit der Materie vertraut ist und weiß was man tut. Aber wenn da so viele Wissenslücken schon bei ganz grundlegenden Dingen sind ... ist das nur Streß und vermutlich nicht von Erfolg gekrönt. Mit dem Hühnerkauf kann sich Davinci ja noch Zeit lassen bis alles geplant und fertig ist, es sollte also auch die Zeit sein sich selbst über grundsätzliche bauliche Techniken schlau zu machen, Materialien für den eigenen Geldbeutel auszusuchen und in aller Ruhe vernünftig zu bauen. Vielleicht haben dann auch mehr Helferlein Zeit. Auch wenn das alles spannend ist, man am liebsten sofort loslegen möchte und am besten gleich gestern schon fertig, ist etwas Besonnenheit doch ratsam. :-[ oder sind die Hühner alle schon gekauft und auf dem Hof - ohne einen Stall zu haben und alles ist deswegen so eilig. Nee, näch?
Transparente Wellplatten sind eben recht dünnes Plexiglas, von daher ist da nicht viel Stabilität zu erwarten, wenn einem mal was drauf fällt springt es leicht. Einem Bekannten ist mal ein kleiner Blumentopf vom Balkon gefallen und auf besagtem Wellplexiglas der Veranda gelandet. Lange Risse und danach undicht. Ärgerlich. Eine Ecke der Hütte senkt sich ein paar Millimeter ab, weil der Untergrund ungleichmäßig nachgibt oder sich das Holz verzieht und schon springt das Plexiglas. Da ist schnell mal eine Ecke ab oder ein Riß drin. Oder es entsteht ein Riß beim Loch bohren für die Befestigungschrauben oder beim zuschneiden, wenn man nicht weiß wie´s geht. Diese Probleme entstehen auch zu einem gewissen Grad bei Stegplatten, sie sind aber etwas stabiler und eben besser abzudichten. Schaumstoff ist nämlich Mäusefutter :neee: frag mein Fahrrad dem letzten Winter im Schuppen plötzlich spurlos die Griffe fehlten.
Bist du denn sicher das ein normales Dach zu dunkel würde im Stall? Ich mein Tagsüber gehen die Hühner eh raus und in der Dämmerung brauchen sie nicht viel Licht um auf die Stange zu finden, ist ja nicht so das sie Zeitunglesen wollen abends ;). Unser ca. 9qm großer Stall hat auch nur zwei sehr kleine Fenster und das langt. Von daher denke ich ein durchsichtiges Dach ist zwar ein netter Gimmic aber teurer und nicht wirklich nötig. Und da drunter wird´s im Sommersonnenschein warm auch wenn da Hitzeschutz steht.
Martin, das ist wirklich eine traumhafte Arbeit :) da bereu ich es fast nicht mehr zu rauchen. Bongossi ist aber doch mehr braunrot, nein wenn dann will ich rotroten Edelholz Fußboden :laugh
ooooch Kaja....
Erinnerst du dich an den "meine Skizzen" Tread? da war dir der Stall zu dunkel. jetzt hab ich überall wo der Platz es zuließ Plexi hingemacht. ein 1m² Plexifenster, was beinahe die ganze Wand einnimmt.... und dann noch die Decke aus Plexi....
Aber noch hab ich das Dach nicht gekauft. Ich kann noch umsteigen auf normales Dach.
Wie siehts mit Bauschaum aus? Wenn Mäuse die Schumstoffschläuche fressen.... kann ich da kein Fernhaltespray dran machen?
Die Hühner von denen ich rede, haben ja einen Stall.
Aber es ist ein Sommerstall und nun möchte ich einen wärmeren bauen, dass sie den Winter gut eingepackt sind. Ich wusste nicht, dass es so plötzlich kalt wird. vor 1 1/2 Wochen bin ich noch mit T- Shirt draußen rumgelaufen.
Und damals haben mir alle Möchtegernhelfer zugesagt. Jetzt, wo ich mal nen Fahrer gebrauchen könnte, der mir das Dach besorgt usw... jetzt sind die alle weg.
Zu dem Blumentopfunglück:
Das schwerste, was auf dieses Dach fallen wird, ist Vogelkacke. Da wo ich den Garten habe, könnte praktisch nichts außer A-a drauf landen, und mit einer guten Dachkonstruktion sollte selbst eine Sperrholzplatte stabil genug sein.
dann eben nicht
19.11.2008, 20:24
Foto Sommerstall?
Sorry, - bin grad eilig, - aber vielleicht kannst ja einfach umbauen?
Umbauen ist allemal leicht geschrieben, Was fertig ist fertig. Aber bissl erfahrene prakische reele Hilfe ist echt gut, warum hast Du das nicht Davinci? Deine Eltern helfen Dir wohl auch nicht? Diese leeren Versprechungen von den Typen, wie Du schreibst, hack die alle ab!
ne da gibts nichts zum Umbauen. das ist ein einfacher 1 Meter Stall, wo sie in heißen Nächten einfach nur reinkrabbeln können. Ich hab von meinem Sommerstall zwei Kellerfenster bekommen. das sind insgesamt 4 Türen. Einmal die Gittertüren und die Glastüren, die noch davor zu gemacht werden könne, FALLS es ziehen sollte. Ist nichts besonderes dieser Stall.
Fotos mach ich später, bin nicht bei der Oma.
und Freddy, zum Elternteil...
meine Mutter ist letztes Jahr im Dezember gestorben und mein Vater, bzw. "Erzeuger" meint, ich soll das allein schaffen, erstens hat er keine Zeit und zweitens keinen Bock. Ich hab ihm zwar versucht zu erklären, wie schwer es war, einen Winkel anzuschrauben, während man einen zwei Meter Balken auf der Schulter balanciert, aber er meinte nur: " Hast dus geschafft, den Winkel anzuschrauben??" "ja hab ich!" " Na und wieso fragst du dann nach Hilfe? Hast es doch geschafft! Heul nicht rum, selbst ist die Frau".
Naja und dann fragt man auch kein zweites Mal.
Original von Davinci
Fotos mach ich später, bin nicht bei der Oma.
Ja Bilder wären in Deinem Fall wirklich mal hilfreich, dann kann man auch mal speziell Tips auf Dich zugeschnitten geben. Denn so richtig vorstellen (und an Phantasie mangelt es bei mir wirklich nicht) kann ich mir das bei Dir immer noch nicht.
ein Stall.
Breit (wenn du davor stehst) 2 Meter.
tief (wenn du daneben stehst) 1,20 Meter
hoch (wenn du drin stehst :laugh :laugh) vorne am Eingang 2 Meter und hinten 1,70 Meter.
@ Davinci: OK dann gehts Dir so wie mir, meine leben zwar noch beide, aber Hilfe, reden? ??? Vergiß es also nochmal abhacken- Tut mir leid mit Deiner Mutti http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/h035.gif Aber das nützt nichts, so hart es ist, leider, das Leben kann besch... sein! Ich weiß auch, was das heißt... :( Also schaffen wir das schon ;) :) :)
Also nur mal herzenstip von mir: Mach mal Bilder ehrlich, da kriegt man nen viel besseren Eindruck als bloße Maße! Wenn Du echt ernsthafte Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, zeig uns mal, was bisher steht. ;)
Na ;) du hast schon so oft umgeplant, irgendwo hab ich gelesen das der Stall jetzt eh ganz anders und größer wird als die erste Skizze, da kann man schnell durcheinanderkommen. Ich les zugegeben auch nicht alles, kann also sein das ich nicht ganz auf dem Laufenden bin was Stall 3.11 angeht. Das mit dem zu dunkel war übrigens jemand anderes.
Bei mir im Stall hat´s heute -5° gehabt und es hängt eine Wärmelampe über der Tränke damit die Hühner sich nicht den Schnabel krumm picken am Wasser :) nur mal so am Rande eingeworfen. Und ich war heute im T-Shirt draußen 8) Mach dir kein Streß wegen der "Kältewelle" die der Wetterbericht angesagt hat. So kalt wird das nicht.
ja ich wollte einen 6 Meter mal 2 Meter hoch mal 2 Meter tief bauen. Vom Grundstück ist das okay. Aber Leider ist da ein Hügel, also sehr unebenes Gelände. Und wenn ich meinen Stall nicht innen mit treppen ausstatten will, muss ich an der Länge was ändern.
Aber dieser Stall, den ich nun baue, der ist (siehe Maße) für die Federfüße. Ich wollt unten drunter noch einen für die Seidis bauen, hat aber technisch nicht geklappt. Also bau ich den jetzt extra.
ich bin erst mal AFK, denke, dass ich heut Nacht noch mal rein schau.
wie viele Stangen soll ich den Barnis einbauen?
hühnerling
20.11.2008, 22:00
40 cm pro Tier, auch schon für die zukünftigen Tiere miteinplanen.
LG Hühnerling
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