Nippeltränkensystem

[pladdibau]

Hallo,

ich habe schon viele Bilder vom Nippeltränkensystem hier im Forum gesehen.
In den Katalogen verschiedener Hersteller gibt es das Material dazu. Doch leider habe ich besjetzt weder eine Bauanleitung noch Bilder zur Planung und zum Bau einer solchen gefunden.

Wer hat einen Bauplan, eine Beschreibung oder Bildmaterial dazu?
<!--StartFragment--> fragend <!--EndFragment-->

Für Eure Beiträge im Voraus
herzlichen Dank

Pladdibau

[Bachstelze]

Hallo Pladdibau,

um welche Anzahl Nippeltränken geht es und was für Vögel? Habe zur Zeit 9 Nippeltränken mit unterhängendem Becher bei Wachteln in Betrieb. Bei www.siepmann.net gibt es Nippel und Becher (letztere noch nicht im Angebot, werden aber geliefert). Es ist die Ausrüstung der großen Rundtränke mit 8 Nippeln und Bechern.

Gruß Bachstelze

[Bachstelze]

Sorry, ein Irrtum.

[pladdibau]

Hallo Bachstelze,

es geht um ein System für einen Wachelstall, mit dem ich wie gesagt noch an der Planung bin.
Die Rundtränke von Siepmann habe ich gesehen. Doch ich möchte lieber eine Rohrtränke mit Nippeln um das anfallende Restwasser aufzufangen und abzuleiten.

Die Nippeln und das ganze Zubehör haben mehrere im Angebot, doch nirgends gibt es eine Anleitung oder Beschreibung zum Bau. Um jedoch alle Einzelteile zusammen zu stellen muß ich wissen was ich im Einzelnen dazu benötige.

Vielen Dank für eine hilfreiche Unterstützung

Pladdibau

[Redcap]

Meinst Du so was?

Da ist der ganze Bausatz komplett, das sollte auch als Vorlage helfen.

http://www.firsthand.at/index.php/cat/c80_Automatisch.html

[Bachstelze]

Hallo Pladdibau,

ich habe auch erst zwei Nippel an ein Stück Vierkantrohr montiert und das Restwasser abgeleitet. Bei einer Wachtelgruppe mag das ja gehen, aber ich habe mehrere bis viele. Danach habe ich die von Redcap dargestellten Tränken eingebaut. Die Wachteln nehmen vorzugsweise das Wasser aus der Schale auf, es bleibt nur etwa 1 mm hoch stehen, da sie das nicht aufnehmen können. Danach spielen sie an den Nippeln und das Wasser sprießt wieder. Die Schalen sind wartungsfrei, da eventuell auftretender Staub immer wieder mit aufgenommen wird, ohne vorher das Wasser verschmutzen zu können. Meine 9 Tränken funktionieren seit drei Monaten einwandfrei. Bis zu 10 Wachteln oder zwei Paare in benachbarten Volieren haben eine Tränke. An sich soll man immer zwei Nippel anbieten, da auch mal eins ausfallen kann. Ist aber bisher noch nicht passiert.

Solltest Du es benötigen, kann ich Dir weitere Informationen zum Bau dieser Möglichkeit geben.

Gruß Bachstelze

[pladdibau]

Herzlichen Dank Redcap,

das ist genau die Information die ich gebraucht habe. Mit diesen Unterlagen kann ich nun planen, bestellen und bauen.

Wenn alles fertig ist werde ich Dir es mitteilen und Bilder hier einstellen.

LG Pladdibau

[Jackysan]

Hallo

die ist auch gut.


Mfg Werner

[Ira]

Hühner sind aufgrund von eigenen Erfahrungwerten sehr gelehrige Tiere.

Bei einem Stamm meiner Ko habe ich ein extravaganten Drang nach geologischen Forschungsbetätigungen festgestellt. Sie graben, was das Zeug hält. Ich würde mich absolut nicht wundern, falls das Archäologen-Team auf ein Mal auf Saurierreste, einen antiken Goldschatz oder gar auf bisher unentdeckte Rohstoffreserven Deutschlands stoßen würden.

Zumindest leidet der Futterautomat und die Tränke ewig darunter. Entweder untergraben sie diese, bis zur Schräglage, oder sie werfen sie so mit Einstreu voll, dass das Ganze mehr einer Schwamm-artigen Substanz, wenn nicht gar einem frischgegossenen Holzbeton ähnelt.
Nachdem ich dazu übergegangen bin, beides aufzuhängen, entwickelten die hochgebildeten 1,4 neue Methoden. Es handelt sich allem Anschein nach um hochbegabte Autodidakten. Der Futterautomat wurde durch die Anwendung simpler physikalischer Gesetze der Gravitation zum kippen gebracht. Sprich: Das Viehzeug ist rauf, das Futter runter...

Die Tränke, nun ja höher hängend, hatte eine unausweichliche Anziehungskraft des Unbekannten auf den Herrn prof. Shamo und die Damen dres. Ko, Gunkei, Yamato und Vokuhila. Aus diesem Blickwinkel haben sie ihre Ressourcen-Forschung nun selbstverständlich nicht betrachtet.
Das erprobte und bewährte Untergraben erzielte keine weiteren Erfolge bei der Erzeugung neuer flüssigkeitsabsorbierenden Elemente, somit musste man zur Grundlagenforschung übergehen. Wörtlich: Man ging der Sache auf den Grund. Durch stetige Anwendung kinetischer Energie auf den Boden des Versuchsgefäßes, verzeichnete man unmittelbare Erfolge. Zusätzlicher Gebrauch der Zentrifugal- und Zentripentalkraft löste regelmäßig den Bajonett-Verschluss der Stulptränke, wobei der gesamte Inhalt sich auf die Probanden und deren Wohn- und Forschungsräumlichkeiten ergoß, und regelmäßig zur vollsten Zufriedenheit der Bewohner für einen frisch betonierten feuchten Boden sorgte.

Der Forschernachwuchs zeichnet sich bereits im zarten Alter durch außerordentliche kognitive Fähigkeiten aus: Nach kurzer Erprobungsphase, haben es die Sprösslinge geschafft, das Trinkgefäß zu einer Fußwaschanlage und Cornflakesschale zu umfunktionieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entdeckten sie dann doch schließlich die Gesetzmäßigkeiten der Kohäsion des Wassers mit kleinen Holzteilchen - übersetzt: Sie stecken einen Fuß in die Tränke, wechseln den Füß, dann wieder, wobei an dem ersten Fuß Einstreu klebt und diese dann beim nächsten Wechsel in der Tränke abgewaschen wird.
Gleichzeitig, oder geradezu daraus resultierend erfand man das Phänomen der Osmose: Tränkenrand, mit Streu gefüllt,saugte das Wasser höher, als es letztendlich im Gefäß vorhanden war...
Zusätzlich tätigte man eine weitere Entdeckung: Die kleinen Holzstückchen schmeckten nach dem Einwirken der Osmose wesentlich besser.

Zusammenfassend kann ich sagen, ich habe den Spezialisten, auf allen Gebieten der uns heute bekannten Naturwissenschaften, nun probeweise Nippeltränken hingestellt.

Was lernen wir daraus? : Sowohl kleine, als auch große Ko Shamo sind Schweine, wenn es um den Umgang mit Wasser geht... Und ich habe es so satt die Sauereien aufzuräumen...