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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hautkrebs beim Hund



nupi2
20.10.2008, 07:13
Hallöchen,

Sorry, ich weiß natürlich das wir hier im Hühnerforum sind :-[. Aber ich möchte dennoch fragen, ob jemand von Euch Erfahrungen mit Hautkrebs beim Hund hat. Unseren kleinen Westi hat es getroffen und ich bin ziemlich verunsichert. Er hat auf dem Rücken eine Geschwulst die langsam wächst. Auch am Hals und am Bauch lassen sich solche kleinen Dinger feststelle (sieht aus wie eine kleine Warze). Nächste Woche wird ihm das rausgeschnitten und eingeschickt. Aber der TA meinte, es sehe nicht gut aus.

Vielleicht hat ja jemand schon ähnliches erlebt und kann mir ein paar Tips geben. Auch über PN, damit es keinen Ärger hier im Forum gibt.....

Vielen lieben Dank

Nicole

schnitthepper
20.10.2008, 08:24
Hallo Nicole,

hat der TA schon definitiv Krebs festgestellt, wenn ja, durch Biopsie?

Meine Tierheilpraktikerin in Spezialistin in der Horvi-Therapie und viele aussichtslose Fälle wenden sich an sie, mittlerweile sind 50 % der Patienten Krebserkrankungen :(

Die räumliche Entfernung würde nicht an der Therapie hindern, weil alles über Bioresonanz-Haaranalyse abläuft. Bei mehr Interesse schick mir bitte PN!

Rita

tzoing
20.10.2008, 08:37
Hallo Nicole,

unserer Hündin wurde vor ein paar Monaten auch ein warzenähnliches Geschwulst entfernt. Der TA war auch der Meinung "sieht nicht gut aus" - vor allen Dingen, weil unsere große Hündin schon 8 Jahre alt ist.
Der Knubbel wurde großzügig rausgeschnitten, war (juhu!!!) gutartig und kann aber (Sch****) wieder kommen.
Wie alt ist Euer Westie?

schnitthepper
20.10.2008, 08:55
Diese warzenähnliche Dinger hat meine Hündin (fast 12) auch schon seit einigen Jahren. Es ist eine Stoffwechselstörung und so eine Art Fettknubbel. Damit kann man gut leben.

Toffee
20.10.2008, 09:51
Hallo Nicole :-)

Erst mal Ergebnis der Patho abwarten! Westies neigen zu Hautkrebs, das stimmt, sie sind aber auch recht zäh und wer weiß - vielleicht habt Ihr sowieso Glück.
Melde Dich so bald Du was weißt :).
LG :troest
Toffee

2Rosen
20.10.2008, 09:57
Ja, ja diese Westies.
Unsere fühlt sich an wie´n Streuselkuchen.
Natürlich auch Westie, wird im Januar 14 !
Hört rein gar nüscht mehr, sieht aber noch gut und ist körperlich topfit.
Was meint ihr wie dämlich es aussieht wen ich ihr im Garten Zeichen gebe das sie ingendwas machen oder kommen soll :D
Hat überall auf dem Körper diese Warzen.
Bisher, toi toi toi, sind es fast alles nur wuchernde Talgdrüsen oder so´ne Art Warzen.
Einige auch unter der Haut und etwas dicker.
Da unser kleiner Teufel schon so viel mitgemacht hat, wir auch schon Hautstückcken habe ausstanzen lassen und wegschicken usw, usw, behandeln wir jetzt nur noch wenn sie sich verletzt hat.
Inzwischen hilft ihr und ihrer Haut am besten ein klares Bekenntnis zum Kurzhaarschnitt ;)
Sie wird kaum noch getrimmt, sondern meist so kurz wie möglich geschoren, so dass die Warzen nicht verletzt werden.
Dieser Kurzhaarschnitt und die Luft die dann ans Fell kommt bekommt ihr sehr gut.
Mach Dir nicht zu viel Sorgen, unsere Westies sind ja dafür bekannt, dass sie Hautproblemen nicht gerade aus dem Weg gehen.
Aber oft sind es eben nur Hautproblemchen wie wuchernde Talgdrüsen und Pickelchen, eben nicht Krebs.
Alles Gute!

Mauzi
20.10.2008, 10:00
Hallo Nicole!

Wir hatten auch eine Dackeldame, die binnen 2 Monaten eine Riesenbeule auf der rechten Brustseite bekam. Der Tierarzt sagte uns damals, dass die Wahrscheinlichkeit größer wäre, dass sie die Narkose nicht überlebt als dass sie Krebs hätte. Sie war damals schon 14 Jahre alt. Und Gott sei Dank war es nur eine Fettgeschwulst. Aber handtellergroß. :o

Mach dich nicht jetzt schon fertig. Lass sie operieren und warte auf den Befund. Dann kannst du immer noch mit dem Tierarzt beratschlagen, was ihr tun könnt.

DENK POSITIV.

2Rosen
20.10.2008, 10:05
Das ist unser Wischmopp, hier noch mit Langhaarfrisur :)

odranoeL
20.10.2008, 11:38
Hallo nupi,
Du kennst ja auch unsere Mamilla.
Die hat auch Hautprobleme.
Denke, dass eine Schur am besten ist, wie meine Vorgängerin meinte.
Das werde ich auch nachholen bei meinem Mäuschen, sobald alles abgeheilt ist. Der Juckreiz bei ihr ist sehr schlimm, aber wenn frische Luft rankommt,
juckt sie sich nur kaum.
Der Ausschlag bei ihr ging bis zum Hals fast. Wucherungen hat sie zwar auch, aber nicht warzenähnliche, sondern sieht so aus wie Verletzungen aufgrund ihrer Erkrankung halt.
Und da helfen bei ihr nur Spritzen, Tabletten und Salben nebst Schur.
Die dämliche Plastikkrause habe ich nur für 2 Tage dran gelassen, sie war damit
total hilflos.
Ich denke, dass man bei Dies und Das mal so was schreiben darf.
Dir ganz liebe Grüße
Christiane

p.s. wenn interessiert, stelle ich mal ein Bild von ihr rein mit dem kahlen Rücken

2Rosen
20.10.2008, 11:58
Original von odranoeL
Denke, dass eine Schur am besten ist, wie meine Vorgängerin meinte.


:verweis
Wenn ich gemeint war --> Vorgänger !

;) :)

pyraja
20.10.2008, 12:00
Hallo, Nupi!
Wir haben hier im Forum ja schon öfters Erfahrungen über nichthuhnische Themen ausgetauscht, da bin ich sehr froh drüber. Tolles Hüfo!
Einen Rat für Dich hab ich leider nicht, aber immerhin:
der Tibetterrier meiner Freundin ist trotz solcher Warzen (der TA nannte die Alterswarzen, es ist nie untersucht worden, ob sie bösartig sind) 16 Jahre alt geworden!!! :)
vlg und viel Glück!
Heike

odranoeL
20.10.2008, 12:16
Hallo 2Rosen,

bitte vielmals um Entschuldigung
:wfahne :wfahne

Hallo Heike, :) :)
ich hatte auch diese Erfahrung gemacht.
Einmal, als ich kleine Welpen durchbringen mußte
(da haben Eckhard und MonaLisa mir z.B. geholfen), und auch, als mein Mäuschen erkrankt ist. :)

Ich denke, das ist möglich - auch unter Dies und Das.

Ganz liebe Grüße
Christiane

nupi2
20.10.2008, 13:18
Erst mal vielen, vielen Dank für Eure Tips und lieben Worte! Das baut ein wenig auf. Ich werde Euch auf jeden Fall berichten, was nächste Woche rauskommt.....Daumendrücken!

Seid alle lieb gegrüßt und danke nochmal

Nicole

Toffee
20.10.2008, 13:42
Wir sind eben auch eine Community :) ;)

Freddy
20.10.2008, 15:57
Hey nupi2, mach Dich nicht jetzt schon unnötig fertig. Ich find das von Tierärzten sehr kalt & ohne jegliches Feingefühl, vom bloßen Untersuchen schon mal ne Diagnose zu stellen, die gar nichts Gutes bedeutet! Es gibt so viele, die an ihren Tieren hängen... Ich versteh sowas immer nicht! :(Selbst wenn das Ergebnis aus der Mikrobiologie schlecht ausfällt, bedeutet das nicht gleich das Ende! Kopf hoch baby, zum Grübeln haben wir später Zeit. Liebe Grüße http://www.cosgan.de/images/more/flowers/023.gif

hühnerling
20.10.2008, 17:26
Hallo Nicole,

falls es sich als Hautkrebs herausstellen sollte (Melanom), gibt es ein gutes Mittel, das helfen kann. Bei meinem damaligen Hund hat es sogar zum völligen Verschwinden der schon zahlreich vorhandenen Geschwulste geführt, obwohl mein TA anfangs nur meinte, daß es den Verlauf bremsen bzw. zum Stillstand bringen könnte. Bei Interesse bzw. Bedarf bitte PN ;)

Aber wie schon gesagt, erstmal abwarten, was die Untersuchung bringt - oft handelt es sich nur um Warzen, Lipome (Fettgeschwüre), Impfgeschwür oder sonstige gutartige Veränderungen, die zwar nicht schön aussehen und auch lästig werden können (z.B. Juckreiz), aber keineswegs gefährlich für das Tier.

In diesem Sinne Kopf hoch!


LG Hühnerling

labschi
20.10.2008, 21:06
Hallo, Nicole! Ich würde auch sagen, erst mal abwarten, was bei der Untersuchung heraus kommt. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan. Ich mache mich vorher auch immer total verrückt. Aber es muß ja nicht gleich das Schlimmste sein. Der TA kann es doch so vorher gar nicht sagen.

Krebs ist immer eine schlimme Sache und ich verfluche diese Krankheit. Ich habe dadurch nicht nur Tiere, sondern auch geliebte Menschen verloren, die mir sehr nahe standen. Aber trotzdem darf man nicht aufgeben. Also, erst einmal Kopf hoch. Ich drücke Dir die Daumen!

hühnerling
31.10.2008, 16:21
Hallo Nicole,

wie ist denn der Stand der Dinge - hast Du inzwischen schon das Untersuchungs-Ergebnis bekommen?

LG Hühnerling

nupi2
31.10.2008, 19:09
:) :) :) :) :)GUTARTIG :) :) :) :) :)

Ich kann es selber noch gar nicht richtig fassen. Irgendwie hatte ich mit dem Schlimmsten gerechnet. Man sollte doch irgendwie optimistischer sein im Leben.....na, ich werde dran arbeiten.

Ich danke Euch allen für die lieben Worte und die Unterstützung.

Hänge noch ein Bild an.....der Krümel schläft da den Schlaf der Gerechten..... ;) hat sich´s verdient.

Liebe Grüße

Nicole

Freddy
31.10.2008, 19:19
Nabend, na meine Gute, was hab ich gesagt? Vorher unnötig fertig machen bringt nix! Siehste, alles in Butter. Freu mich für Euch http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/n010.gif

hühnerling
31.10.2008, 19:28
:) Wie schön, da gratuliere ich ganz herzlich!

Dein Krümel sieht ja allerliebst aus, ganz geschafft vom Untersuchungsstreß, gelle?

LG Hühnerling

pyraja
31.10.2008, 19:29
Toll! ;D Das Nickerchen sei ihm gegönnt!

dobra49
31.10.2008, 19:45
Hallo Nicole,
freu mich für euch !
Ich werd`am Abend ein Schlückchen auf Krümel`s Wohl
trinken ! :prost

nelli
31.10.2008, 20:58
hallo nicole
na, ein glück das alles gut ist. freu mich für dich.
dann ein schönes erholsames wochenende.
lg nelli

labschi
31.10.2008, 22:25
Hallo!
Schön, daß es gutartig ist. Da ist Dir bestimmt ein ganzes Gebirge vom Herzen gefallen. Ich freu´ mich für Dich und für Deinen kleinen Krümel! :jaaaa:

tzoing
01.11.2008, 14:39
http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/n015.gif Na also! Super, dass der Krümel so ein Glück hatte http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/a060.gif

Turbinchen
19.01.2009, 10:08
Hallo,
muss den Thread hier leider aufwärmen, bei unserem Hund (keine Westie, großer schwarzer HuskyMix) wurde Hautkrebs festgestellt. Er hat am Oberschenkel einen unförmigen Knubbel. Der Tierarzt hat eine Probe entnommen und die Diagnose sei eindeutig. Heute wird der Knubbel herausgeschnitten (eingeschickt wird er nicht, da ja schon diagnostiziert). Zwei weitere kleine Knubbel/Warzen, die wir noch übers WE gefunden haben, werden noch untersucht. Der Tierarzt meinte, dass herausschneiden würde reichen, wenn die Knubbel nur "oberflächlich" sind und nicht in die Lymphknoten gewandert sind ("Lymphknotengewebeprobe" sei nicht nötig).

Ich bin aber trotzdem verunsichert, weil unser Dicker total dichtes, dickes Fell hat, es ist total schwer da überhaupt etwas zu finden, man sieht ja kaum zur Haut durch. Vllt. haben wir ja noch weitere Knubbel übersehen?

Zudem wird er heute noch kastriert, und das mit fast 11 Jahren, wg. hormonbedingter Pusteln am Hintern. Diese sollen dann nach ein paar Wochen/Monaten von alleine weggehen. Hat jemand Erfahrungen mit Kastrationen beim Rüden in diesem Alter?

nupi2
19.01.2009, 21:59
Hallöchen,

ich habe im vorletzten Jahr bei einer ausgesetzten Fundkatze (ca. 10 Jahre) einen eigroßen Tumor entfernen lassen. Dieser war auch oberflächlich in der Haut verwachsen und konnte durch gezieltes Herausschneiden und verlöten des gesunden Gewebes komplett entfernt werden......und GsD hat sich nie wieder etwas gebildet auch nirgends wo anders. Es kommt sicher darauf an, wie viele Knubbel ihr noch findet.....wenn es nur noch die Beiden sind..... Habt ihr in Eurer Nähe nicht eine Tierklinik, die mit sowas Erfahrung hat?

Eine Kastration für einen 11-jährigen kann schon eine große Belastung sein, wenn der Hund aber sonst ok ist und der TA keine Bedenken hatte..... Da denke ich nicht mal so sehr an die OP als an die spätere hormonelle Umstellung. Ich habe meinen Mischling ja mit 1,5 Jahren kastrieren lassen, aber wenn es bei Eurem jetzt medizinisch notwendig war....

Hast Du Erfahrung mit Tellington Touches? Da gibt es eine sehr schöne Übung, bei der Du das Fell gegen den Strich durcharbeitest und so kannst Du mit den Fingerkuppen kleinste Unterschiede in der Haut finden und das Tier entspannt dabei unglaublich.

Wenn Du Interesse daran hast, melde Dich einach, kann Dir dazu sicher was mailen.

Viel Glück für Deinen Wuffi und mal ganz lieb knuddel

Nicole

Toffee
19.01.2009, 22:09
wg. hormonbedingter Pusteln am Hintern

Das habe ich ja noch nie gehört. Vielleicht holst Du Dir erst mal eine zweite Meinung ein.

Kastration beim Altrüden geht sehr unterschiedlich aus: manche merken nichts davon, andere werden im Sozialverhalten total unsicher. Die Umstellung dauert aber meist ein halbes Jahr !

LG
Toffee

hühnerling
20.01.2009, 00:02
Hallo miteinander,

für alle, die ein ähnliches Problem mit Hautkrebs bei ihrem Hund haben, stelle ich mal hier ein paar Informationen über die verwendeten Medikamente aus der Humanmedizin ein, die bei unserem Hund hervorragend geholfen:

HORVI-X 44 Tropfen
HORVI-Nukleozym Tropfen
Horvitrigon-Reintoxin-Horvi Tropfen
Hersteller: HORVI-Chemie
Dr. Waldemar Diesing
Georgensgmünd

Unser Hund hat damals für seine 47 kg Körpergewicht folgende Verordnung erhalten:

Täglich vor den Mahlzeiten direkt auf die Zunge tropfen:
3x5 Tropfen X-44
2x5 Tropfen Nukleozym
1x5 Tropfen Horvitrigon-Reintoxin-Horvi

für ca. 3-4 Wochen. Danach:

Täglich vor den Mahlzeiten direkt auf die Zunge tropfen:
2x3 Tropfen X-44 (2 Flaschen à 10ml)
2x3 Tropfen Nukleozym (2 Flaschen à 10ml)

bis die Flaschen leer sind.

Die vorher sehr großen Knoten und Geschwüre (auch am After) waren nach etwas über 2 Wochen nicht mehr zu tasten und auch nichts mehr zu sehen und unser Hund wieder fit wie ein Jüngling! Nach ca. 7 Monaten habe ich die Behandlung (ohne TA-Konsultation) aus Sicherheitsgründen wiederholt. Für die Erstbehandlung wurden 12 Flaschen à 10 ml benötigt, es gibt inzwischen jedoch Flaschen mit 30, 50 und 100ml, was die Behandlung erheblich günstiger macht. Man kann, sofern erwünscht oder notwendig, die Tropfen beliebig lange weitergeben. In unserem Fall war das jedoch glücklicherweise nicht erforderlich.
Hier noch ein Link: http://www.google.de/search?sourceid=nav...80DE284&q=HORVI

LG Hühnerling

Claire
20.01.2009, 01:18
Hast du diese Mittel von deinem Tierarzt bekommen? Der link ist ja von einer Heilpraktikerin aus dem Süden Deutschlands.
Meine Kollegin hat sich Schlangengift erfolgreich bei Migräne geben lassen. Darf nicht in jedem Fall gegeben werden, richtige Diagnose ist wichtig.

hühnerling
20.01.2009, 12:56
Hallo Claire,

der von mir angegebene Link zeigt die Ergebnisseite von Google, wenn man HORVI eingibt, möglicherweise ist da auch eine Heilpraktikerin aufgeführt. Weiter unten auf der Seite sind auch noch weitere Links aufgeführt, bei denen es um die verschiedenen Krebsarten geht, bei denen eine erfolgreiche Anwendung zu erwarten ist. ABER: wohlgemerkt Humanmedizin - das mit der Behandlung beim Hund war halt ein sehr erfolgreicher Versuch!

Unser damaliger TA hatte uns empfohlen, es mal mit diesenTropfen zu versuchen. Zumindest sollte es das Tumorwachstum bremsen, meinte er.
Daß sich die Tumore jedoch vollständig zurückgebildet hatten und dazu nach so kurzer Zeit, hatte ihn völlig überrascht!

Die Dosierung richtet sich selbstverständlich nach Art der Erkrankung und dem Körpergewicht des zu behandelnden Patienten. Hier geht's ja aber nicht um Migräne sondern um Hautkrebs beim großen und alten Hund, der wohl eine ähnliche Gewichtsklasse hat wie unser damaliger Hund ;)

LG Hühnerling

Claire
20.01.2009, 13:06
Danke für deine Antwort.
Für meine Polly ist es leider zu spät. Ich musste sie im Dezember einschläfern lassen. Sie wurde bestrahlt, kurzfristig Besserung, aber dann...
Solche hom. Therapien würde ich immer vorziehen, allein schon wegen geringer (wenn überhaupt) Nebenwirkungen. Die Wirkungspalette scheint ja breit gestreut zu sein.

Turbinchen
20.01.2009, 13:09
Hallo,
mein Freund war ja mit unserem Hund beim Tierarzt, er konnte sich natürlich den Namen für die "hormonbedingten Pusteln" am Hintern nicht merken. Nur eben dass diese hormonbedingt sind, man sie wegschnippeln kann, aber dass sie wohl immer wieder kommen und es auch mehr werden können, bzw. größer. Er wurde übrigens gestern kastriert und ein Knubbel wurde entfernt, die anderen beiden durften bleiben. Blutbild und Herz waren ja gut, wg. der OP gab es von Seiten des Arztes keine Bedenken. Naja, morgen geht es zur Nachuntersuchung.

@Toffee
Für eine zweite Meinung ist es jetzt wohl zu spät, aber wir waren eigentlich schon beim Tierarzt unseres Vertrauens (Dr. Hettling, bzw. sind ja mehrere Ärzte dort --- kennst du ja vllt.).

Dann hoffe ich mal dass das mit dem Sozialverhalten sich nicht im negativen Sinne ändert. Max ist eher ein ruhiger Typ, kann aber auch eine ordentliche Portion Dominanz und Sturheit an den Tag legen. Wir wohnen in einer Hausgemeinschaft mit mehreren Hunden, und bisher hat das auch gut funktioniert. Was die Umstellung angeht, heißt das, dass die anderen Hunde auch erst in ca. einem halben Jahr auf den "geänderten" Geruch ihres Mitbewohners reagieren?
Seine Schwester musste übrigens auch im Alter von 10 Jahren noch kastriert werden, wg. anhaltender Scheinschwangerschaft (sie hat ihre eigene Milch getrunken)

schnitthepper
20.01.2009, 13:53
Danke Hühnerling, daß sich endlich jemand meldet, der mit Horvi Erfolge erzielt hat!

Die Horvi-Enzym-Therapie ist eine sehr vielversprechende und erfolgreiche Möglichkeit, Krebs bei Mensch und Tier zu behandeln.

Meine Tierheilpraktikerin ist Spezialistin in der Krebstherapie mit Horvi. Sie testet mittels Bioresonanz ganz genau aus, welches Schlangengift in welcher Dosierung individuell erforderlich ist. Deshalb bitte ich die Interessierten, nicht auf's Gradewohl Schlangengifte an das kranke Tier zu verabreichen. Die Therapie muß individuell eingestellt werden.

Die Tropfen schmecken "bäh", deshalb ist der Weg über Spritze ins Maul auf Dauer weniger ideal. In ein Futter oder auf Leckerlie versteckt, werden sie besser angenommen.

Meine THP hat durch Empfehlungen via Internet-Foren inzwischen Kunden in ganz Deutschland und auch in Österreich. Leider beträgt der Anteil ihrer Krebspatienten in der Praxis inzwischen über 50 % :(

Sollte jemand näheres dazu wissen wollen, bitte ich um PN.

Ich bekomme übrigens keine Provision für die Weiterempfehlung ;) , sondern möchte nur publik machen, welche alternativen Möglichkeiten es in scheinbar aussichtslosen Fällen gibt. Und wenn man ganz am Anfang einer Zellentartung dagegen schießt, ist es natürlich um so besser.

Diese Links möchte ich mir nicht verkneifen:
http://www.ivonatrapp.de/horvi.htm oder auch http://www.naturheilpraxis-konstanz.de/html/schlangengifttherapie.html

Turbinchen
31.01.2009, 13:34
So inzwischen sind die Fäden gezogen & unser Hund hat alles gut überstanden. Die anderen beiden Knubbel sind einmal eine Warze und der andere ist einer dieser Talgdrüsenknubbel.
Der Tumor war oberflächlich in der Haut verwachsen, lt. Tierarzt ist keine weitere Behandlung erforderlich.
Werde die HORVI Therapie aber trotzdem weiterhin im Hinterkopf behalten.

pyraja
31.01.2009, 13:40
Super! Glückwunsch und alles Gute!
Und toll, dass wir dieses Thema hier hatten, man kann ja nie wissen :)

hühnerling
31.01.2009, 21:48
Hallo Turbinchen,

das ist ja schon mal eine gute Nachricht! Wäre ja prima, wenn jetzt tatsächlich alles ausgestanden ist. :)

Was die Rüden-Kastration im Alter betrifft, hatten wir damals mit einem unserer alten Rüden keinerlei negative Erfahrungen, ganz im Gegenteil, er wurde wieder richtig unbeschwert und jugendlich albern und hatte ansonsten keinerlei Identitäts- oder Sozialisierungsprobleme mit anderen Hunden, egal welchen Geschlechts und ob schon bekannte oder unbekannte.

LG Hühnerling

Turbinchen
01.02.2009, 10:35
Jugendlich albern !?!?!? Das wäre ja toll, wenn unser Bär auf seine alten Tage endlich Spaß daran hätte ein bißchen mehr mit anderen Hunden herumzutollen :). Das hat er nämlich nur als Welpe und Junghund gemacht.

Toffee
02.02.2009, 16:50
Was die Umstellung angeht, heißt das, dass die anderen Hunde auch erst in ca. einem halben Jahr auf den "geänderten" Geruch ihres Mitbewohners reagieren?

Das ist sicher individuell etwas verschieden, aber bei Toffee waren es tatsächlich genau sechs Monate. Zu dem Zeitpunkt nahm er auch an Gewicht zu und bekam dieses flusige Kastratenfell, das dann regelmäßig gezupft werden mußte.

LG und alles Gute!

Toffee

Turbinchen
02.02.2009, 18:38
Flusiges Kastratenfell ??? Also noch mehr Fell ??? Man sieht es vllt. nicht unbedingt, aber wir haben hier 'n richtigen Teddybär, mit der Unterwolle könnte man wenn man wollte auch Socken und Pullis stricken.

dobra49
02.02.2009, 19:33
Auch die Sache mit dem Fell muss individuell verschieden sein: weder mein Cavalier-King-Charles-Spaniel-Rüde noch meine Shi-Tzu-Hündin haben im Fell Veränderungen gezeigt! Sie wurden im Alter von eineinhalb und zwei Jahren kastriert, das ist jetzt fünf Jahre her. Keine Probleme mit anderen Hunden, weder mit Rüden noch mit Hündinnen. Ich hab es keine Sekunde bereut !

Klicka
03.02.2009, 22:28
Meine Cockerdame musste ich leider auch mit 10 Jahren kastrieren lassen, da sie bei der Scheinträchtigkeit immer mehr Milch gab und auch bösartigen Krebs hatte. Sie ist inzwischen 14 Jahre alt und bester Gesundheit. Nur hören kann sie nicht mehr und sehrn sehr schlecht. Das merkt man aber kaum in ihrer gewohnten Umgebung. Leider hat sie auch so ein Kastratenfell bekommen. Früher war es pflegeleicht und normal, heute muss ich sie alle 2 Monate wie ein schaf scheren. Das mag sie gar nicht und zittert dann auch. Ich Schere sie dann immer in 2 Etappen. Meinen Berner musste ich auch mit fast 11 Jahren wegen Prostatakrebs kastrieren. Er hat sich im Wesen nicht mehr geändert. In diesem Alter auch unwarscheinlich. Aber sein Fell wurde zur Katastrophe. Er ist 12 Jahre umd 7 Monate geworden. Also wenn es nicht sein muss, dann kastriere ich keinen Hund. Als Hundetrainer sehe ich immer, dass die meisten Jungkastraten Probleme im Wesen haben. Sie bleiben einfach in der Entwicklung stecken. Wer ein Immerjunghund haben will, für den mag es ja gut sein. Auch sie damit ruhiger, lieber zu bekommen ist ein totaler Trugschluss. Auch Ängstlichkeit lässt sich nicht damit beseitigen usw. Viele denken leider, mit den Kastrieren brauch ich meinen Hund dann nicht erziehen und alles geht einfach. Die Realität sieht oft ganz anders aus. Kastraten riechen für Nichtkastraten auch immer etwas läufig. Oft will man mit kastriesen auch eine Krebsvorsorge machen. Aber ist dieser Eingriff nicht ebenso eine schwierige OP? Dann kommt noch hinzu, dass der Hormonhaushalt durcheinander ist, da sich wichtige Hormone nicht mehr bilden können. Das immunsystem ist geschwächter. Große schwere Hündinnen leiden nicht selten an lebenslangen Blasenentzündungen und an Blasenschwäche. Naja ihr merkt schon, dass ich nicht so auf Kastrieren stehe. Für mich ist das Ausdruck für bequeme Hundebesitzer, Geldmacherei bei den Tierärzten und es steht auch im Wiederspruch zum geltenen Kupierverbot.
Aber bei Erkrankungen gibt es kein wenn und aber. Da diese Hunde aber meist schon älter sind, ändert sich wenigstens ihr Wesen nicht mehr.

Turbinchen
05.02.2009, 12:52
Original von Klicka
Als Hundetrainer sehe ich immer, dass die meisten Jungkastraten Probleme im Wesen haben. Sie bleiben einfach in der Entwicklung stecken. Wer ein Immerjunghund haben will, für den mag es ja gut sein. Auch sie damit ruhiger, lieber zu bekommen ist ein totaler Trugschluss. Auch Ängstlichkeit lässt sich nicht damit beseitigen usw. Viele denken leider, mit den Kastrieren brauch ich meinen Hund dann nicht erziehen und alles geht einfach.
Schrecklich, :neee: :neee: :neee: aber es ist so, viel zu viele denken, dass die Probleme mit ihrem Rüden durchs Kastrieren verschwinden. Habe letztens gehört, da meinte wohl jemand, also entweder er gebe seinen jungen Rüden ab, oder er lasse ihn kastrieren. (Scheint sich aber noch zum Guten zu wenden, die beiden gehen wohl demnächst zur Hundeschule). Der vermeintlich einfachere Weg ist ja auch die Anschaffung eines Rüden, Hündinnen werden ja läufig & die Kastration ist auch noch teurer.