Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : So wurden wir den Schnupfen los
Hallo Leute!
Ich möchte hier mal berichten wie ich den Schnupfen meiner Hühner aus dem Stall bekommen habe.Vor einigen Jahren hatte ich mir, unwissend wie ich damals war, kranke Hühner gekauft .Danach begann ein langer Leidensweg. Ich probierte wirklich alles aus. Von Homöopathie über Antibiotika war da alles dabei. Dabei ließ ich ein kleines Vermögen bei Tierärzten und Apotheken. Aber immer war es das gleiche Elend. Bei jedem Wetterwechsel oder Kälteeinbruch ging das niesen wieder los. Im Herbst, wenn die Küken etwas älter waren, musste ich sie reihenweise notschlachten lassen, weil ihnen einfach nicht mehr zu helfen war.Nach langem überlegen und abraten unseres Tierarztes ( er meinte es würde nichts bringen )haben wir vor zwei Jahren dann neu eingestallt.
Ich sammelte von unseren Hühner genug Bruteier und brütete sie mit der Maschine aus. Während dieser Zeit wurden alle alten Tiere geschlachtet und der Stall gründlich sauber gemacht. Nach 21 Tagen kamen dann 33 süße Federbällchen zur Welt .
Von diesem Tag an hatten wir nie wieder Schnupfen im Stall. Meine Hühner sind gesund und munter. Unsere Küken habe ich alle in diesem Jahr groß bekommen und wenn ich in Zukunft mal einen neuen Hahn brauche, besorge ich mir einfach fremde Bruteier. Auf jeden Fall lass ich in Zukunft nie wieder ein fremdes Huhn in unseren Stall.
Liebe Grüße Mehdi
Hallo Mehdi
Ich lese alles, was Schnupfen betrifft - bin momentan ziemlich fassungslos, was Du da berichtest.
Mich, im Forum gibts es als Heidi - und dem Thema - Röchelhusten - zwischenzeitlich war mein Kennwort weg und nu funktioniert es wieder?
ich habe meinem Bestand Dez.2007 - 10 Stück neue Biebchen spendiert - schwerer Fehler - seither sind alle KRANk - ich bin immerzu zu Ärzten gelaufen.. mit 10 Alt und 8 NeUbeabchen bin ich nu bei ings 18 kRANKEN
Nach gut 500 Euro Behandlungskosten bin ich ausgewichen auf: Natur...
Knofi, Vitamine? und gutem Glauben!!!!! was soll ich sonst? das Institut für Geflügeforschung hat mir duch die Blume gesagtr, daß ich evtl. alle Tiere
schlachten müsse??????
Willl ich nicht und kann ich auch nciht°! SCHLACHTEN
meine Hühnchen sind rappelzahm und kommen ständig zum Kuscheln !
Bei Küken hat mir mir die Klinik gesagt; daß es sein kann, daß die Küken der befallenen Hühnchen EVTUELL resitent sind´gegen denHühnerschupfen!
Das wünsch ich dir ganz dolle!!!!
und.......... hat noch jemand einen Rat außer Schlachten für mich?
Ich hab hier im Forum einmal was von PROPOLIS gelesen - könnte das hier auch helfen ? ???
Da kann ich Dir leider noch nichts zu sagen, da ich erst heute mit der Behandlung mit Propolis begonnen habe. Habe mir in der Apotheke eine Flasche bestellt (200 ml für rund 12 Euro) Werde mich aber gern entsprechend nochmal melden.
Liebe Grüße
Nicole
Schlachten und neu anfangen ist bestimmt besser.
Diese Gurkerei mit Medikamenten und Hilfsmitteln..
oder gleich gute und vernünftige Tiere halten.
Hallo!
Auch ich hatte mich so lange gegen das Schlachten gewehrt. Schon allein deswegen, weil ich danach wieder die Eier kaufen gehen musste.
Ich kann nur jedem empfehlen neu anzufangen. Alles andere ist nur vergebene Liebesmüh.
Das schlimme daran ist, dass die alten Hühner, die den Schnupfen überlebt haben, immer wieder die anderen anstecken.
Den Händler ( ein sehr bekannter Geflügelhändler in der Eifel), der mir die kranken Tiere verkauft hat, habe ich übrigens auf dem Veterinäramt angezeigt.
Viele Grüße Mehdi
Flöckchen
30.09.2008, 14:49
Also wir hatten auch Schnupfen bei den hühnern. Wir setzten die kranken separat und behandelten sie mit Baytrill oder Tylosin . Vitamine und gute Pflege. Sie wurden wieder gesund und bekamen nie mehr schnupfen und die anderen auch nicht.
Das was ihr erzählt klingt für mich eher nach Mykoplasmose und nicht nach normalen schnupfen. Die Mykoplasmose flammt immer mal wieder auf !
LG Micha
Hallo Flöckchen!
Habe gestern noch viel in meinen schlauen Bücher gelesen und muss nun sagen, ich glaube Du hast Recht.
Liebe Grüße Mehdi
Hat Mykoplasmose denn die gleichen Symptome wie Schnupfen?
Woher weiß man denn dann, ob man gerade einen Schnupfen behandelt oder ob eigentlich eine Mykoplasmose dahinter steckt? ???
Hab nämlich gerade selber ein Huhn welches niest und bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass es Mykoplasmose hätte.
Allerdings war es am ersten Tag auch völlig symptomfrei und erst nachdem es eine Nacht draußen im Nassen verbracht hat (ist ausgebrochen und hat in Nachbars Garten übernachtet), niest es. :(
Flöckchen
01.10.2008, 19:47
Das kann man per blutuntersuchung fest stellen lassen ! Ja es sind die gleichen symptome wie Schnupfen !
LG Micha
dehöhner
02.10.2008, 16:42
Habe auch gelesen, daß Mycoplasmose kaum vom ansteckendem Schnupfen unterscheidbar ist. Könnte mir bei dir auch Mycoplasmose vorstellen, zumal Antibiotika nicht geholfen hat. Aber es gibt auch viele Resistenzen bei Antibiotika. Wenn du dann bei einem Antitiotika keinen Erfolg hattest, so kann es trotzden ein ansteckender Schnupfen gewesen sein. der kann hartnäckig sein.
Wahrscheinlich hätte dir eine Sektion einer Henne Aufschluß gegeben und du hättest dir Nervenkraft erspart.
Ich denke leider auch, daß man durch zugekaufte Tiere viel Äger bekommen kann. Mir erzählte letzten sein Züchter,daß bei dem Geflügelmarkt hier in der Nähe viele kranke Tiere verkauft würden. Er schätzte jedes 2 Tier sei krank und dies sei für Laien oft nicht erkennbar.
Am besten man kauft bei einem Züchter seines Vertrauens und nicht bei vielen beliebigen. Und man sollte sich die Haltungsbedingungen vorher anschauen. Aber gefeit ist man trotz alledem nie vor Krankheiten. Dies kann dir auch beim eigenen Bestand z.B. durch Wildvögel (die Krankheiten übertragen können ) auch passieren.
dehöhner
bettelhuhn
03.10.2008, 00:22
Wenn es um Mycoplasmen geht, verabschiedet Euch als endgültige Lösung von Antibiotika.
Natürlich, Tylosin und Co. helfen temporär, aber nicht darüber hinausgehend.
Ich habe mich zur Impfung entschlossen. Züchter und auch einfache Halter werden bei Beschäftigung mit dem Thema erkennen, dass es keine Alternative gibt.
Die Alternative wäre, die Pest durch die Ausrottung der Ratten bekämpfen zu wollen.
Thomas
Klausemann
03.10.2008, 09:12
Vieler oft sind die Hühner beim "Züchter deines Vertauen" Resistenz gegen die Erreger in seiner Umgebung. Zum Gau kommt es erst dann, wenn die Resistenten aber weiter hin bakteriell ausscheidenden Hühner in eine andere Haltung kommen. Es kann aber auch sein, das die fremden Hühner kern gesund waren und erst durch die Erreger eurer Resistenten Hühner erkranken.
In der Tat ist es eine verteufelte Lotterie sich neue Hühner zu zulegen . Ich hatte früher auch schon Pech gehabt. Vielleicht erinnert sich noch jemand " Huhn schüttelt sich den Kopf" . Ich bin fast irre geworden. Leider habe ich nie raus bekommen was dahinter steckte . Das Ende vom Lied, ....alle Hühner geschlachtet. Ein paar Monate Pause gemacht. In der Zeit den alten Stall abgerissen und anders einen neuen errichtet. Einen neuen Stamm Rasse Hühner besorgt und nie wieder Probleme gehabt. Zuwachs kam nur noch durch Bruteier ins Haus .
Neue Hühner kaufen, .....no more :neee:
bettelhuhn
04.10.2008, 00:22
Lieber Klaus.
Neue Hühner kaufen, .....no more
wie soll das gehen. Züchter haben eine gesellschaftorientierte Aufgabe: den Erhalt wertvollen kulturhistorischen Zuchtgutes. Bisher gab es Züchter, welche die unglaubliche Arbeit auf sich nahmen, eine Hühnerrasse wie die Ramelsloher durch mehrere Stämme bei sich über Jahrzehnte am Leben gehalten zu haben, um eine Inzucht zu verhindern. Diese Bereitschaft ist heute nicht mehr gegeben.
Zwar gibt es immer mehr Menschen die sich unserem lebenden Kulturgut verschrieben fühlen, sie züchten sogar, aber nur im Verhältnis 1,....
Das führt nach wenigen Jahren zur Katastrophe. Nichts kann hier mehr helfen als ein gesteigerter Austausch von Tieren. Das vorhandene Risiko der Krankheiten, können wir Züchter nur durch gezieltes Prophylaxemanagement bekämpfen.
Nur so haben unsere seltenen, deutschen Rassen, eine Zukunft.
Solch subjektiv gegründeten Aussagen sind kontrapoduktiv und vergraulen junge mögliche Züchter.
Zucht bedeutet Verantwortung durch Vorsorge, verbunden mit dem Wissen des Risikos und insbesondere ein Wissen um die Krankheiten an sich.
Thomas
Klausemann
04.10.2008, 08:37
Original von bettelhuhn
wie soll das gehen.
Moin lieber Thomas,
ganz einfach, :) nicht nur an den "V" herum basteln, sondern auch an der Haltungen, sprich den Ausläufen. Die ganzen Krankheiten, sind doch nur auf die Haltungen und vernachlässigten Ausläufen zurück zuführen.
So viel zu deinen
Original von bettelhuhn
subjektiv gegründeten Aussagen
Gruss Klaus
dehöhner
04.10.2008, 10:24
Ich glaube auch, daß Krankheiten oft bedingt durch schlechte Haltungen bedingt sind. Ich war schon bei vielen Züchtern und habe große Unterschiede gesehen.
Nicht von allen wollte ich Tiere kaufen !!!!!
Aber die Gefahr besteht ja auch, das gekaufte gesunde Tiere bei uns erkranken können, weil sie mit anderen Krankheitskeimen in Kontakt treten, wie Klausemann ja auch beschreibt. Auch bei guter Haltung können Krankheiten (z.B. durch Wildvögel) auftreten. So einfach ist das nicht zu sagen: Auftritt von Krankheiten=schlechte Haltung (auchw enn es oft der Fall ist).
Die Impfung ist eine gute Möglichkeit sich zumindest weitgehenst zu schützen. Nur ist es für Hühnerhalter mit nur sehr wenigen Tieren schon sehr aufwendig und teuer. Zumal manche Impfungen ja eigentlich mehrmals im Jahr durchgeführt werden sollten.
Das Impfen von kleinen Beständen für Hobbyhalter müßte vereinfacht
werden.
dehöhner
Klausemann
04.10.2008, 11:03
Hallo dehöner,
das mit den Wildvögeln würde ich mal außen vor lassen. Da muss schon ein heftiger Infektionsdruck herrschen , damit ein gesunder Hühnerorganismus in die Knie geht. Diese These war schon schwer zu halten bei der Geflügelgrippe.
Ich würde grundsätzlich behaupten wollen, das verschnupfte Hühner ein hausgemachtes Problem ist.
Das ist aber nur meine bescheidende Meinung.
Gruss Klaus
dehöhner
04.10.2008, 12:37
@klausemann
ich könnte dir gar nicht sagen, wie groß die Gefahr durch Wildvögel ist. Aber wahrscheinlich hast du Recht und die Gefahr ist gering.
Ein Tierarzt in der Geflügelklinik meinte aber mal, daß sie Krankheiten übertragen. Vor allem, wenn man draußen füttert. Ich war wegen einer Kotprobe dort , meine Tiere hatten auch tatsächlich Kokzidiose und clostridien perfringens.
Ich könnte nicht sagen, warum sie Kokzidiose (mittelgradig, mußte also behandelt werden) hatten. Zumindest sind meine Ställe sehr sauber und mein Auslauf recht groß.
Ich vermute durch den Zukauf von Hühnern.
Ich hatte mir vorweg auf einem Geflügelmarkt von verschiedenen Züchtern Tiere zu gekauft. Denn der Fuchs hatte meine Tierzahl reduziert. Etwas später wurden meine Tiere alle kränklich. Ich hatte die neuen Tiere auch erst separiert und sie machten einen gesunden Eindruck.
Ich bin daher vorsichtig geworden Tiere auf Geflügelmärkten zu kaufen. Und dann noch von verschiedenen Züchtern. Das vergrößert die Keimeinschleppung. Ich habe ja inzwischen gehört, daß dort viele kranke Tiere verkauft werden, was man ihnen nicht immer ansieht.
Daher werde ich mich in Zukunft mit weniger Rassen begnügen und sehr bewußt nur bei bestimmten Züchtern kaufen und /oder selber Tiere ziehen.
Ich habe das Problem "Zukauf" und das Einschleppen von Krankheiten insgesamt unterschätzt, denn dies scheint ja vielen so zu gehen.
dehöhner
Klausemann
04.10.2008, 14:25
@dehöner
Die sich hartnäckig haltende Wildvogel Theorie passt irgendwie nicht in mein Weltbild. Ich kenne einige Hühnerhalter die auf Robusthaltung durch und mit der Natur , setzen und da gibt es kein Schnupfen. Sollte da doch mal eins Auffälligkeiten zeigen, ....Rübe runter. Hört sich hart an, ist aber so.
Letztes Jahr habe ich ein Huhn mit seltsamen Ausrufe gehört. Das hatte sich schon fast wie niesen angehört. Bis auf diese Anzeichen war das Huhn Augenscheinlich OK. Das ging vielleicht eine Woche so und dann war die Welt wieder in Ordnung. Hat sich alleine regeneriert. Es muss also nicht gleich jedes Hüstelchen zur Epidemie führen.
Wenn man mit solchen vorbelasteten Hühnchen allerdings auf Aufstellungen geht oder diese anderer Seits veräußert , möchte ich nicht wissen was aus so ein Hüstelchen werden kann. Der ganze Stress der noch dazu kommt, die Fahrt, die Aufstellungshalle, neue Keime und Bakterien, das kann ein vorbelastetes Hühnchen gar nicht meistern.
Vielleicht sollte man spasshalber mal eine Umfrage starten, wer , warum und unter welchen Umständen verschnupfte Tiere oder eben noch keine hatte.
Die Dauer verschnupfte Fraktion wird sich bestimmt nicht melden, aber aufschlussreich wäre das alle male.
Gruss KLaus
dehöhner
04.10.2008, 18:12
Ich habe den Eindruck, daß Schnupfen bei Hühnern häufig zu finden ist. Als ich letztens in Burgdorf auf dem Geflügelmarkt war, sah ich viele verschnupfte Tiere. Nicht nur bei einem Züchter !!!
Ich wunderte mich, daß die Züchter die Tiere überhaupt verkaufen. Ich sehe erstens den Streß für die Tiere und der Käufer, der sicherlich zukünftlich keine Freude mit den Tieren hat.
Und auch bei den Hühnerhaltern ist manches problematisch, hier in der Umgebung sehe ich oft, daß viele Hühner auf kleinem Raum gehalten werden. Das ist ja noch oky (je nach Tierdichte), wenn der Boden sauber gehalten würde. Aber das macht kaum einer. Bei uns im Dorf hat sich z.B. eine Frau Hühner angeschafft, was mich ja freut. Zuerst sah ich eine gute Haltung, einige Tiere auf ca 60 m² großen Wiese. Aber kurze Zeit darauf sah ich dann über 20 Tiere auf der gleichen Fläche. Wie ich immer sage "die Leute kriegen den Hals nicht voll". Mal sehen,wie lange die Tiere gesund bleiben.
Aber viele haben natürlich auch eine vorzügliche und saubere Haltung.
dehöhner
dehöhner
05.10.2008, 09:51
Original von Klausemann
....alle Hühner geschlachtet. Ein paar Monate Pause gemacht. In der Zeit den alten Stall abgerissen und anders einen neuen errichtet.
Darüber mußte ich gestern noch nachdenken. Dann hast du tatsächlich den Stall deshalb abgerissen :-[ Oder war der eh schon alt und überfällig ? Denn eigentlich müßte doch desinfizieren reichen. Hast du eine Vermutung, was deine kranken Tiere hatten ? Kopfschütteln ??? :-[ vieleicht was mit Erkältung, IB oder Mycoplasmose ?
Also meine Ställe haben mehrere Hundert EUR und mehr gekostet pro Stall, wenn ich die mal abreißen müßte...
Aber du wirst wahrscheinlich einen sehr kleinen Stall haben, denn du hast ja nur paar Zwerghühner, wenn ich mich nicht irre.
dehöhner
Klausemann
05.10.2008, 13:09
Hallo dehöner,
die Sache hatte noch eine kleine Vorgeschichte. Auf Grund von „Huhn schüttelt sich den Kopf“ und das war nicht nur ein Huhn , wollte ich endlich wissen was die Bande(fast alles Hybriden) hatte . Folglich habe ich zwei meiner Hühner lebend zur FU Berlin, Institut für Geflügelkrankheiten, Fachbereich Veterinärmedizin, gebracht, wo sie dann untersucht wurden.
Der Befundbericht:
Sektion
Tier 1: Braun Multiple weiße Nekrosen in der Leber, Eine Haselnussgrosse Zubildung am Legedarm. Das Tier war aktiv legend und stark verfettet.
Tier2: Sussex : Tier aktiv legend, Nasenhöhle stark mit Staub angefüllt.
Histologische Untersuchung: Tumor im Bereich des Legedarms
Bakteriologische Untersuchung: Herz, Leber, Lunge: Kein aerobes Keimwachstum
Anreicherungsverfahren zum Nachweiß von Salmonellen : kein Befund
Parasitologische Untersuchung: Askariden (Spulwürmer) +++
Diagnose : Leulose, Spulwurmbefall, zusätzlich sollte auf eine bessere Stallhygiene geachtet werden, Die Staubbelastung erscheint sehr hoch.
Tja, das war auf jeden Fall Grund genug meine gesamte Haltung in Frage zu stellen.
Der Stallboden war auf Empfehlung einiger Forumsschreiber aus Sandboden. (Mache ich nie wieder) Die Spulwürmer waren mit unter ein Grund für ein verendetes Tier. Das hat mir hier im Forum jede Menge Schellten eingebracht. Seid dem werden sie Regelmäßig entwurmt. Und die Staubbelastung sprach nicht unbedingt für eine gute Lüftung.
Die Hybride , bei der man den Tumor festgestellt hatte, war meiner Meinung nach Topp Fit und Kern gesund. Ich wäre nie im Traum dahinter gekommen, das die ein Tumor hatte oder stark verfettet gewesen wäre.
Ich hatte keinen Bock mehr auf Hybriden, besonders dann wenn die alle schon über zwei Jahre alt waren und ich hatte keinen Bock mehr auf diesen beschissenen Stall.
Gruss Klaus
dehöhner
05.10.2008, 16:10
Da hat es dich ja hart getroffen. Das ist das schwierige bei Hühner, sie zeigen so schnell nicht wenn sie krank sind. Wenn man es deutlich sieht, ist es oft zu spät.
Aber ich hätte nicht gedacht, daß Sand so bedenklich ist.
dehöhner
bettelhuhn
06.10.2008, 00:18
Moin lieber Thomas, ganz einfach, smile nicht nur an den "V" herum basteln, sondern auch an der Haltungen, sprich den Ausläufen. Die ganzen Krankheiten, sind doch nur auf die Haltungen und vernachlässigten Ausläufen zurück zuführen.
Den Halter möchte ich sehen, der mit einem vernachlässigten Tier ein "V" erringt. Dies würde Preisrichter voraussetzen, welche den Namen nicht verdienen. Selbst "abhängige" Preisrichter würden einem kranken Tier kein "V" geben.
Unwürdige Züchterhaltungen kenne auch ich, aber ich sah diese Tiere niemals an der Spitze bedeutender Ausstellungen.
Ich sehe eher ein anderes Problem: Krankheiten durch nicht mehr funktionierende Impfungen sind auf dem Vormarsch, machen dem Tierfreund das Leben schwer und töten gesamte Nachzuchten.
Stereotypes Denken bringt keinen Halter voran, nur Gemeinsamkeit in unseren Reihen wird auch den Tieren helfen.
Mir sind Züchter und Hobbyhalter einerlei, ich glaube nur an den Tierfreund und an das Ziel meine Rasse irgendwie zu erhalten.
Thomas
Thomas
dehöhner
06.10.2008, 08:36
Was meinst du mit "nicht mehr funktionierenden Impfungen" ? Wirken die Impfstoffe nicht mehr oder wird deiner Meinung nach zu wenig geimpft ?
Deine Ausführungen, daß der Austausch oder Zukauf von Tieren wichtig ist um Inzucht zu vermeiden kann ich nur unterstreichen.
Aber ich verstehe jeden Hühnerhalter, der nach Einschleppung sehr zeit - und kostenaufwendiger Krankheiten auf den Zukauf verzichtet. Sich also nur Bruteier kauft oder von den eigenen Altieren selber Jungtiere zieht. Vobei man bei letzterem ja auch auf Bruteier anderer Halter angewiesen ist, um Inzucht zu vermeiden.
dehöhner
Klausemann
06.10.2008, 08:57
Moin Thomas,
wenn ich deine Einlassung so lese, subjektiv gegründeten Aussagen, Stereotypes Denken denke ich ich habe einen Anlagenberater vor mir :laugh
Was willst du mir denn verkaufen ? Eine Impfung ? Nicht jeder Halter will das.
Was du Klischees und Vorurteile nennst, nenne ich eine reine Schutzmaßnahme. Ich würde hier im Forum keine Blanko Vollmacht für eine Unbedenklichkeit ausstellen wollen, sondern vielmehr dazu anraten , sein Gegenüber zu besuchen und deren Haltung in Augenschein zunehmen.
Und das V gekrönte Tiere zwangläufig aus guten Haltungen kommen müssen, über diese schmale Brücke gehst du doch besser alleine ;)
Gruss Klaus
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