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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kostenrechnung pro Ei !!!



Rita GranCan
31.05.2008, 15:01
2 La Flêche-Zwerghennen 90.-
Hühnerstall Material 120.-
5 Arbeitsstunden à 20.- 100.-
Futter 1.20/Tag 430.-
Tränke etc. 60.-
1 Sonnenschirm nur für Huhnis 100.-
1 Zitronenbaum als Schattenspender 60.-

Unkosten im 1. Jahr € 960.--
erwartete Legeleistung
(Gewicht /Ei 22 gr.) 200 Eier = Gestehungskosten pro Ei

€ 4.30

Wie schaut bei euch die Kalkulation ungefähr aus????

_Wenn ich an die Freude denke, die uns das Federvieh macht, geht die Rechnung auf.

Wir gackern euch freundschaflich zu....aus Gran Canaria

masterjonas
31.05.2008, 16:23
Original von Rita GranCan

5 Arbeitsstunden à 20.-



versteh ich nicht ganz.
bezieht sich das auf den bau des stalls oder auf die fütterung eiersammeln usw. ?

Rita GranCan
31.05.2008, 18:13
Original von masterjonas

Original von Rita GranCan

5 Arbeitsstunden à 20.-



versteh ich nicht ganz.
bezieht sich das auf den bau des stalls oder auf die fütterung eiersammeln usw. ?


Die Eier werden noch teurer....Arbeitslohn für E·iereinsammeln ist nicht berechnet

oliver
31.05.2008, 18:52
hallo

Also die rechnung ist nicht ganz richtig. Da matiérial amortisiert wird. Die stunden rechnung wird eingentlich nicht mit einbezogen. Dan sind noch andere kosten wie einstreu, gegebenfalls tierartzt und die fläsche.

Dann ist die eier zahl etwas hoch für eine zwerg form kenne aber nicht die leistungen der la flèche.

Oliver

vogthahn
31.05.2008, 19:55
Hallo!

Also, wenn ich so eine Rechnung aufmachen würde, dann ließe sich meine Frau scheiden oder gar Schlimmeres :cluebat :boese :boese
;) ;)

Meine Kalkulation sieht so aus, das wir ein paar Hühnchen zum Essen haben und die Eier für die Nachbarn bringen einen kleinen Gewinn. Davon werden dann wieder notwendige Investitionen bezahlt (Stall war schon vorhanden, Auslauf konnte auch ohne Geld hühnersicher gemacht werden usw.), sodaß alles in allem was übrigbleibt (Eier und Geflügel, was man sonst ja kaufen müßte).

Von 20€ für eine Stunde Arbeit kann man hier nur träumen, hier gibts Leute, die gehen für 5€ die Stunde arbeiten. Aber das ist ein anderes Thema....

Naja, und für 2 Zwerghühner 90€ zu bezahlen würde mir nicht mal nach nem 6er im Lotto einfallen :pfeif :pfeif.
Aber jeder wie er es braucht... ;D

MfG

Drachenreiter
31.05.2008, 22:39
Hi,

bei uns ist es auch so das die verkauften Eier an Nachbarn und Bekannte das Futter reinbringen für die großen Hühner. Jetzt bei den 140 Küken rechne ich nicht mehr mit, da das Futter und die Arbeit doch viel verurscahen. Aber das mache ich ja in erster Linie damit wir auch 40 - 60 Gockel schlachten können. Wenn ich dann wieder schaue was ein ordentliches Biohähnchen kostet, denke ich hat sich das allemal gelohnt, weil ich dann sagen kann was ich gegessen habe.

Gruß
aus Bayern rüber auf die Insel.
DR

gaby
01.06.2008, 05:40
Nö, rechnen will ich auch nicht :neee:. Gestern habe ich wieder mal 60€ für Futter und Einstreu bezahlt. Soviele Eier können die garnicht legen....
Wenn ich eine Kosten Nutzen Rechnung machen würde müsste ich sie abschaffen... :-X

gg

Berthe
01.06.2008, 10:05
Hi,

also ich habs mal grob überschlagen.

Laufende Kosten:

Futter: ~4 Euro/Monat (Weizen+Legemehl+Grit, Hafer und Gerste hats hier ebenfalls in Großmengen, die 1-2 kg davon kosten mich deshalb eh fast nichts)
Zusatzfutter: kostet mich nichts, jäten und sensen tu ich eh, Brennesseln trockne ich auch immer sowieso
Einstreu: ~1 Euro/Monat (Stroh+Heu habe ich eh in Großmengen, für die Hühner nehme ich das was bei den Quadern liegenbleibt)
TA: bis jetzt noch nichts, wird aber wegen der 4 Impfungen bei ca. 40 Euro liegen

~5 Euro/Monat + Impfen = 100 Euro/Jahr

Anfangsinvestitionen:

7 x 6,50 Euro= 45,50 Euro
Spielkastensand= 2 Euro

Für den Stall fällt nichts an, der war schon da, fürs füttern und tränken gabs hier unter dem alten Krimskrams passende Gefäße, im Stall verbaut habe ich Bauholz, Latten und Bretter, die hier auch schon ewig lagern.

Kosten im 1.Jahr 147,50 Euro
Voraussichtliche Eiermenge: 1500-2100 (je nachdem wie intensiv ich das ganze betreibe)

Kosten pro Ei: 0,07 - 0,10 Euro

Kaufe ich Eier aus einer Boden- oder Biohaltung mit ähnlichem Verhältnissen wie bei mir, muß ich mindestens 30ct bezahlen. Eier verkaufen werde ich nicht, die schönsten sind für unseren Verzehr, der Rest geht an die Hunde und spart mir dort teuer Eier kaufen zu müssen. Die Hühner hätten sich also bereits im 1. Jahr amortisiert. Allerdings halte ich schon zu lange Tiere, um nicht zu wissen, daß es meistens anders kommt und als man denkt. :laugh

nupi2
01.06.2008, 10:54
Nöööööö, rechnen tu ich auch nicht.

Ich bin froh, daß ich durch das Geld der verkauften Eier so einigermaßen die Futterkosten decken kann. Damit bin ich zufrieden. Der Rest ein wunderbares Hobby.....


Liebe Grüße

Nicole

Rita GranCan
01.06.2008, 11:03
Original von Berthe
Hi,

also ich habs mal grob überschlagen.

Laufende Kosten:

Futter: ~4 Euro/Monat (Weizen+Legemehl+Grit, Hafer und Gerste hats hier ebenfalls in Großmengen, die 1-2 kg davon kosten mich deshalb eh fast nichts)
Zusatzfutter: kostet mich nichts, jäten und sensen tu ich eh, Brennesseln trockne ich auch immer sowieso
Einstreu: ~1 Euro/Monat (Stroh+Heu habe ich eh in Großmengen, für die Hühner nehme ich das was bei den Quadern liegenbleibt)
TA: bis jetzt noch nichts, wird aber wegen der 4 Impfungen bei ca. 40 Euro liegen

~5 Euro/Monat + Impfen = 100 Euro/Jahr

Anfangsinvestitionen:

7 x 6,50 Euro= 45,50 Euro
Spielkastensand= 2 Euro

Für den Stall fällt nichts an, der war schon da, fürs füttern und tränken gabs hier unter dem alten Krimskrams passende Gefäße, im Stall verbaut habe ich Bauholz, Latten und Bretter, die hier auch schon ewig lagern.

Kosten im 1.Jahr 147,50 Euro
Voraussichtliche Eiermenge: 1500-2100 (je nachdem wie intensiv ich das ganze betreibe)

Kosten pro Ei: 0,07 - 0,10 Euro

Kaufe ich Eier aus einer Boden- oder Biohaltung mit ähnlichem Verhältnissen wie bei mir, muß ich mindestens 30ct bezahlen. Eier verkaufen werde ich nicht, die schönsten sind für unseren Verzehr, der Rest geht an die Hunde und spart mir dort teuer Eier kaufen zu müssen. Die Hühner hätten sich also bereits im 1. Jahr amortisiert. Allerdings halte ich schon zu lange Tiere, um nicht zu wissen, daß es meistens anders kommt und als man denkt. :laugh

Berthe
01.06.2008, 11:23
?

Rita GranCan
01.06.2008, 11:26
????...... Du hast es begriffen!!! Mit meiner Kostenberechnung ist es mir eigentlich gar nicht Ernst. Ich halte meine zwei Damen nur zu meiner Freude.

Rita GranCan
01.06.2008, 11:30
... was hast Du für Hunde...und wieviel Eier fütterst Du ihnen.?? Ich habe eine Viererbande: eine uralte Samojedenhündin, (zugelaufen), 1 Pudel-Terrier-Mix (ebenfalls ein Sozialfall) 1 Mops (Wunschkind) und 2. Mops kam eben auch aus einer Notlage zu uns. Das wären die "Eier-Fress-Anwärter...falls wir mal Überproduktion haben

cala
01.06.2008, 11:36
Hallo Rita GranCan

Ich nehme mir mal Deine Kalkulation genau unter die Lupe ;D

1. Feste Anschaffungen, die man nur einmalig besorgt, werden auf 10 Jahre aufgeteilt. Eigenleistung wird hier in D. mit 12 Eur. glaube ich angerechnet, genau weiss ich es zur Zeit nicht. Keinesfalls 20 Eur.

2.Zum Futter. Vieviel fressen denn Deine Zwerge?
Bei 100g Futer pro Huhn/ Tag kostet Dein Futter pro Kg. 6 Eur. :o
Stimmt das?

3.Ein Zitronenbaum bringt auch Ernte. Über Jahrzehnte ganz schon viel.
Das muss auch in die Kalkulation miteinbezogen werden.

4.Ein Sonnenschirm? Sträucher die Früchte tragen (auch für die Hü.) sind billiger und halten länger.
Sonst schlisse ich mich der Meinung von Vogthan an.

Aber nimmt das, was ich geschriben habe nicht ernster als nötig. :) :)
Kalkulationen sind mein Täglichbrot.
Möchte bloß nicht, das Anfänger gleich abgeschreckt werden. :roll

Ganz liebe Grüsse in den Süden Cala
Also sind Deine Eier am Ende doch nich so teuer. :P

Berthe
01.06.2008, 11:43
Hi,

nee, im Gegensatz zu dir ist es mir bierernst. Wir haben hier den Platz (gut, die Voliere die noch kommen wird wird zumindest fürs Dach Geld kosten, aber auch im Rahmen bleiben), Vieles von dem was andere teuer für ihre Hühner kaufen müssen, fällt bei uns regelrecht als Abfall an oder ist sehr günstig, weil wir das eh in Großmengen beziehen müssen.

Ich habe grad zB mein erstes Heu angeliefert bekommen, allein was der Bauer vom Wagen fegte, reicht um die nächsten 4 Monate die Hühner damit schön dick einzustreuen. Die Pferde fressen das kurze Zeugs aber nicht, wäre also Abfall. Aus dem Hafer und der Gerste sieben wir die Kleinkörner und Beikörner heraus, würde sonst weggeworfen, den jetzigen Hühnern schmeckt das so gut, wie meinen früheren Franzosenminis. Ditto was beim Heuaufschütteln an Samen anfällt. Da ich momentan keine großen Grasweiden habe, auf die das früher gekommen wäre, könnens nun auch die Hühner haben. Mit dem Nachbarn, der Weizen anbaut, ist schon abgemacht, daß er unseren 1A-Mist bekommt, und wir dafür genug Weizen, um die Hühner und evtl. noch ein paar Stallhasen zu füttern.

Daß die Mädels zwischenzeitlich sehr zutraulich geworden sind und mich regelrecht überfallen, wenn ich sie aufsuche, da ich immer was Leckeres dabei habe und auch sonst anfangen Persönlichkeit zu entwickeln, das ist erfreulich und macht Spaß, aber im Prinzip ein Nebeneffekt. Mir gings und gehts darum, unseren gestressten Geldbeutel, der insgesamt 16 Tiere und uns beide ernähren muß, ein wenig zu entlasten. Zudem ist jetzt schon feststellbar, daß die Eier besser schmecken, was auch sehr schön ist :laugh

Berthe
01.06.2008, 11:54
Hi Rita,

4 Windhunde und sie bekommen 2 Mal die Woche statt Fleisch Reis mit Rührei und Gemüse.

oliver
01.06.2008, 11:57
Hallo

Wenn der baum zum schaten spenden gepflanzt würde sind die früchte nur nebensachen. Die kosten werden dan bei den eier gezählt dh aber man kann die kosten über die amortisation über mehrere jahre verteilen.

Ach bethe, kilo heu ist kilo heu und muss so abgerechnet werden, egal ob du sie umsonst bekommst oder nicht.

Berthe
01.06.2008, 12:14
Hi Oliver,

Heu wird hier nicht kilo- oder zentnerweise abgerechnet, sondern per Ballen. Der Bauer hätte das Recht, das Kurze auf seinem Wagen auch wieder mitzunehmen. Die meisten kehren es einem aber auf den Hof, weil sie danach neu laden und den Wagen sauber haben wollen.

Normalerweise wandert das umgehend auf den Mist, weil du die Pferde damit nicht füttern kannst und Pferde mit Heu einstreuen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Es ist also weder etwas was bezahlt wurde, noch läßt es sich - außer für kleine Tiere - nutzen, kurz, normalerweise ist es in einem Pferdestall Abfall. Läßt sich kostenloser Abfall jedoch gewinnbringend verwenden, dann ists betriebswirtschaftlich gesehen Reingewinn. ;)

Ähnlich siehts auch beim Kurzen und der Spreu im Stroh aus. Das wird auch weggeworfen, denn mir ist da die Kolikgefahr zu groß, ums den Pferden zu geben.

oliver
01.06.2008, 12:21
Hallo

Sie werden zwar in ballen verkauft aber je nach grosse(von 12-500 kg). Fûr die fütterung oder zum einstreuen, für die kosten rechnung in kg umgerechnet. Selbst wenn es als reingewinnt für dich gilt muss es in der kosten berechnung mit einfallen und wenn es nur eine fiktive kosten angesehen wird.

Ach übrigens bei der futterung deiner pferde sieht es anderes aus weil da der preiss nach kg trackensubstans gerechnet wird und die kann man nur durch eine analyse des heus ereichen.

Oliver

Berthe
01.06.2008, 12:51
Hi Oliver,

*seufz*

Mir ist ziemlich egal, wie in Belgien Heu verkauft wird. Oder ob so mancher Bauer sich seine Fuhren wiegen läßt oder nicht.

HIER wird nach Ballen abgerechnet, und zwar pro Ballen, der nach der Lieferung in deiner Scheune sitzt. Diese Ballen wiegen auch nicht unbedingt gleich viel, manche sind stark, manche schwach gepresst. Ich habe schon alles in einer Lieferung gehabt oder auch nur eine Sorte.

Der Preis geht auch nicht nach dem, was in den Genossenschaftszeitungen ausgeschrieben ist als Marktpreis, sondern nach dem, was in der Ecke hier grad an Bedarf bei den Privathaltern ist. Ich habe schon mehr und auch schon weniger als den Marktpreis bezahlt. Hat auch mit der Heuqualität zu tun und was für Heu in welcher Sorte Ballen es ist, und wo diese gelagert haben.

Nicht mal die Großgestüte, die ich kenne, betreiben den Aufwand, auch nur zu wiegen, geschweige denn, die kg Trockensubstanz auszurechnen. Das macht vielleicht ein Schlachtpferdebetrieb, wie die großen Pyrenäenpferdebetriebe in Frankreich, aber kein normaler Reitbetrieb oder Zuchtstall, die meistens ihr Heu eh selbst gewinnen.

dr.huehners
01.06.2008, 12:58
Kostenrechnung????
Auf keinen Fall. Da denke ich nicht darüber nach, in welchen Mengen und zu welchem Preis Heu verkauft wird! Als Hobbyhalter erfreue ich mich an dem Wohlergehen der Tiere, denn wir Menschen tun Tieren eh schon viel Schreckliches an. Neben bezifferbaren und umrechenbaren Kosten...
Wie beziffere ich die Freude, die die Tierchen mir machen, wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause kommen und ich wie wild begrüßt werde?
Frühstücken im Garten ohne Hühner ist doch echt langweilig und mir würde das Gewusel der Damen echt fehlen. Zudem haben die eine ganz eigene Art der Gartengestaltung und Gartenarbeit ohne Hühner ist zwar möglich aber nicht erstrebenswert :laugh
Was bringt das alles auf der Habenseite? Mir egal; ich schau jetzt mal, was die Kleinen machen...
Matthias

oliver
01.06.2008, 12:58
Hallo

Naja wenn du nicht einsehen willst wie man ausrechnet was die kosten anbetrieft ist das nicht mein bier. die qualität spiel eine rolle es wirt nach ballen bezahlt. ABer um den kosten eines produktes zurechnen wird das in kilo umgerechnet. übrigens wurd mich das wündern wenn bei leistungspferden nicht genau geschaut wird wie gefüttert wird.

Berthe
01.06.2008, 13:23
Hi Oliver,

es geht nicht darum, wie du dir vorstellst, daß etwas gemacht wird, sondern so wie es - auch betriebswirtschaftlich gesehen - tatsächlich abläuft. Da gehts auch nicht um irgendein Einsehen, ich habe seit mehr als 40 Jahren damit zu tun und kenne mich damit ausgesprochen gut aus. In diesen 40 Jahren habe weder ich, noch irgendeiner der mir bekannten Züchter-/Halterfreunde, egal ob Einzeltier- oder Großherdenhalter, je Heu per Zentnerpreis gekauft.

Pferdezucht und -vermarktung hat nichts mit der Zucht, Aufzucht und Vermarktung von Fleischvieh zu tun. Da liegen Welten dazwischen, die ich jetzt keine Lust habe zu erklären. Betriebswirtschaftlich sind die reinen Futter-/Streukosten beim Pferd jedenfalls nur ein Minimum dessen, was am Ende im Gestehungspreis eines Verkaufspferds zu finden ist, da spielen ganz andere Dinge eine so viel größere Trompete, daß der normale Pferdezüchter lediglich grob am Peilen ist, daß er nicht über den Löffel balbiert wird und im Rahmen der Marktpreise einkauft. Beim Heu jedenfalls sind Ballenpreise statt Zentnerpreise die Normalität.

Hi Matthias,

den Spaß an diesen oder anderen Tieren, den kann man eh nicht beziffern. Es sollte mMn jedoch schon legitim bleiben, sich Nutztiere auch zum Nutzen zu halten. Das bedeutet ja nicht unbedingt, daß man 1000 Hühner in Massenkäfighaltung hat, sondern daß man auch seinen Nutzen aus dem Verhältnis zwischen Kosten und Leistung zieht. Wenn ich hier im Forum einige andere Halter richtig gelesen habe, ist das zumindest keine Ausnahme. :)

sil
01.06.2008, 13:28
Hallo Oliver
Bezahlt wird nach Ballen, egal was der wiegt. Nur wer sehr genau kalkukiert, berechnet auch das Ballengewicht mit ein.
Gefüttert wird bei Leistungspferden allerdings in der Regel nach Gewicht (und im Idealfall achtet man natürlich auch auf die Qualität... - aber das ist wieder ein ganz anderes Thema)

chook
01.06.2008, 13:30
Alter Beitrag meinerseits zu diesem Thema. (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?postid=223216#post223216)

Es läuft mehr oder weniger auf Plus-Minus-Null raus.
Kostentechnisch könnte ich mir die Eier und das Fleisch auch kaufen und mir die Zeit des Versorgens, Bauens etc. sparen.
Aber ein Leben auf dem Land ohne Hühnchen, Hahnenkrähen, kleine Küken :o
Das ist auch Lebensqualität. Ich möcht' sie nich' missen :neee: .

oliver
01.06.2008, 13:39
hallo

wer lesen kann ist im vorteil ich habe geschrieben das per balle gekauft und auch bezahlt wird aber die rechnung was das entprodukt kostet egal ob fleich, milch, eier,... per kilo läuft, so wird das gemacht. Das wird halt so gemacht macht. Zudem habe ich einen buchhaltungskurz besucht, also denke ich mal das ich weiss wie das läuft. Glaubst du das es bei zuchtkuhen anders ist? aber ihr sprechen wir von haubzächlich über eier!

Oliver

Berthe
01.06.2008, 13:52
Hi Oliver,

dann solltest du in diesem Kurs gelernt haben, daß etwas, das den Verwerter KEINEN CENT gekostet hat, also ihm geschenkt wurde, das betriebswirtschaftliche Ergebnis VERBESSERT. Dasselbe, exakt daselbe, gilt für die etwas erzeugende Verwertung von Material, das ohne diese Verwertung entsorgt werden müßte.

Gleiches Thema, ganz andere Nummer: ich füttere meinen Hunden u.A. Knochen, Bindegewebe und Innereien wie Lunge oder Hirn. Nach dem heutigen BSE-geprägten Schlachtgesetz müßte der Fleischer diese Teile normalerweise entsorgen und dafür Geld bezahlen. Ich habe stattdessen das Abkommen mit ihm, daß ich diese Sachen sehr billig und sehr frisch von ihm direkt nach der Schlachtung bekomme. Zwar zahle ich ihm eigentlich nur den Aufwand, die Sachen in ein paar große Tüten zu packen, aber dadurch, daß sie in seinem Abfallcontainer nicht mitgewogen werden und er ihre Entsorgung somit nicht bezahlen muß, hat er doppelten Gewinn daraus gezogen. Absolut gleiches Prinzip einer Kosten-Nutzenrechnung die positiv ausfällt, auch buchhalterisch gesehen.

oliver
01.06.2008, 14:01
Hallo

Du hast völlig recht aber bei der kosten rechnung dieser produkte müssen auch diese wie ich bereits sagte zum teil auch fiktiven kosten einbezogen werden. Und im grunde hast du auch dieses heu bezahlt da es sich aus den ballen gelösst hat! Mir ist klar das dies ein rein gewinn ist da du es ja nicht bezahlts, es wird jedoch in der rechnung mit einbezogen.

Berthe
01.06.2008, 14:13
Hi Oliver,

jesses...

Es ist völlig egal ob sich das Heu aus den Ballen gelöst hat! Es wird IMMER der Ballen bezahlt und nur der und auch nur der Ballen, der beim Käufer in der Scheuine sitzt, nicht der, der auf den Wagen aufgeladen wurde.

Anderenfalls müßte ich auch die kaputten Ballen bezahlen, die beim Laden platzen. Muß ich aber nicht und ich kenns auch nur so, daß man das nicht muß, die gibts immer geschenkt.

Einem besonders flotten Bauer sind mal kurz vor meinem Hof mehrere große Rundballen vom Wagen gefallen, weil er die Kurve zu schnell nahm. Die Dinger kugelten teils weit in eine Wiese hinein. Das waren um die 150 Euro umgerechnet. Ich hab sie geschenkt bekommen, denn sie saßen ja nicht in meiner Scheune, dem Bauern fehlte die Zeit, sie wieder aufzuladen und ordentlich in meiner Scheune abzuliefern und mein Nachbar und ich machten damals halbe-halbe, denn der hatte den dazu gehörenden Frontlader.

Oliver, nimms hin - zwischen Theorie und Praxis liegen Welten, auch buchhalterisch. :laugh

nupi2
01.06.2008, 14:22
.....zwischen Theorie und Praxis liegen Welten............

Jep, bin seit 9 Jahren selbständig...............und man glaubt gar nicht, was alles geht was nicht auf dem Papier steht und was alles nicht zu realisieren ist auch wenn man es immer und überall mit erhobenem Zeigefinger zu hören bekommt.............Willkommen im Leben ;)

Liebe Grüße

Nicole

oliver
01.06.2008, 14:50
Hallo

Ich weiss sehr woll das zwichen theorie und praxis steht. Jedoch ist die kosten rechnung numal theorie da werden sachen einbezogen die man nicht unbeding echt blechen mus¨s. Ich behaupte jetzt auch einfach mal das ich auch mehr ahnung von landwirtschaft und wie es da abläuft als du. Zudem verkaufe ich selbst zum teil heu.

Oliver

legaspi96
01.06.2008, 21:12
Hallo,
ich kanns ja nicht glauben, das ihr teures Heu als Einstreu nehmt.
Ich nehme Stroh oder Sägespänne.
@Berthe
nach Deiner Eierkalkulation müsstest Du so 7-10 Hühner haben. Erkläre mir doch bitte, wie Du da mit 4 Euro/Monat an Köernerfutter hinkommst. Da würde ich bei meinen 7 Hühnern auch gerne mit hinkommen.
Grüße
Monika

Berthe
01.06.2008, 22:05
Hi Monika,

es sind 7, ich füttere Weizen, Maisschrot, Gerste und Hafer an Körnern. Bis auf den Weizen kaufe ich das in Großmengen zu - im Verhältnis zu 10kg oder 25kg-Sacken - relativ niedrigen Preisen. Der Weizen wiederum liegt für mich bei 8 Euro der Zentner, direkt vom Bauern, der im Gegenzug meinen Mist für umsonst bekommt. Zudem bekommen sie das, was beim Putzen von Hafer und Gerste anfällt Am teuersten kommt das Legemehl, obwohl ich das auch sehr günstig von einem anderen Bauern bekomme, der profimäßig Legehennen hält.

Ich nehme kein Heu, das ich den Pferden füttern würde, sondern das kurze, das beim Aufschütteln übrig bleibt.

legaspi96
01.06.2008, 22:17
Hallo Berthe,
dann fütterst Du wahrscheinlich weniger Körner als ich.
Müßte ich mal versuchen, vielleicht sind sie dann nicht ganz so penibel mit Grünzeug. Das drehen sie mal ganz schnell auf links und buddeln nur darin herum.
Ich gebe kein Legemehl. Meine 7 Hühner legen so zwischen 4 und 7 Eier pro Tag und das reicht uns.
Grüße
Monika

Berthe
01.06.2008, 22:37
Hi Monika,

sie stehen auf Grünes, es gibt momentan alles, was im Garten ist plus die Küchenabschnitte von uns. Das wird kurz und klein gemacht :laugh Ich füttere ad libidum, das heißt, diese Mischung steht dort immer herum. Ich fülle auf sobald es fast leer ist. Die ganzen Samen und kleinen Körner aus dem Putzen und Heu scheinen ihnen am zweitbesten zu schmecken, die sind direkt nach dem Weizen immer ausgesucht. Ich halte sie also nicht davon ab, viel zu fressen.

Mit dem Legemehl bin ich noch nicht sicher, ob und wenn wieviel ich auf Dauer füttern soll bzw. will. Die sind noch jung und bisher gut gerundet, sie legen jetzt zwischen 5 und 7 Eiern pro Tag. Mir würden auch 4-6 reichen.

legaspi96
02.06.2008, 20:08
Hallo Berthe,
ich hast mich hoffentlich nicht falsch verstanden. Ich wollte nicht gesagt haben, das Du sie davon abhälst zu viel zu fressen.
Meine Hühner stürtzen sich auch auf alles Grüne, das ich ihnen gebe. Sie zerhacken und zermatschen es aber auch oft und somit dachte ich, das ich sie damit nicht satt werden. So ganz genau habe ich noch nicht beobachtet, ob sie sich damit die besten Sachen rauspicken.
Ich werde jetzt im Sommer auf jeden Fall die Körnermenge reduzieren. Das geht bei uns ganz schön ins Geld. Ich komme dann auch auf einen Eierpreis von über 0,40 €, wie anfangs mal erwähnt, hne Arbeitskosten.
Grüße
Monika