Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studien über das Sexen frisch gelegter Eier
Wie in diesem Bericht (http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/unserland/landwirtschaft_forst/agrarpolitik/kuekentoetung.shtml) und den Studien (die mir das www.fal.de freundlicherweise zugeschickt hat) berichtet, sterben in Europa jährlich 140 Millionen männliche Küken des Legetyps. Deshalb werden angestrengt Methoden entwickelt um das Geschlecht schon vor oder während dem Anbrüten zu bestimmen und das männliche Geschlecht auszusortieren.
Eine der Methoden ist die DNA-Biopsie des Blastoderms - Keimscheibe durch die Eischale von angebrüteten Eiern (Schlupfquote der verletzten Eier ca.
80 %), eine andere die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) von frischgelegten Eiern durch das unversehrte Ei.
Nachzulesen hier:
Klein, S., U. Baulain, M. Rokitta, G. Marx, J. Thielebein and F. Ellendorff (2003): Sexing of freshly laid egg – development of embryos after manipulation; analytical approach and localization of the blastoderm in the intact **egg. World’s Poultry Science Journal, Vol. 59, 39-45 (http://people.freenet.de/huehner/051594Sexing_wpsaJourn_druck_1.pdf)
Warum?
Lassen die sich nicht andersweitig, verwenden? ???
Das Warum steht im Bericht. ;)
hi..
ganz schön anstrengend 58 seiten in englisch lesen zu müssen :-) aber interessanter studie.. nur wir otto normalverbraucher und züchter können das nicht so professionell analysieren was männle und weibchen cromosomen sind. und ob die profis das dann machen in grossen brütereien glaub ich auch nicht, wird alles zuviel kosten und die üblen methoden werden weiterhin betrieben, das hundertausende täglich im muser kleingehäckselt werden und wir abfall enden in der gastonne. gruss andrea
Ich fands kurzweilig zu lesen.
Die vielversprechendste Methode ist das MRT.
In Zukunft kann man sich für den Heimgebrauch ein Gerät vorstellen, das eine ähnliche Bauart hat wie der "Buddy" (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=1865).
Das wird aber wohl noch 10 bis 20 Jahre dauern, bis es bezahlbare Geräte gibt.
Ich fände 500 bis 1500 Euro akzeptabel. Denkbar wäre eine gemeinschaftliche Nutzung über den Geflügelverein und evtl. die Vermietung an Nichtvereinsmitglieder.
So könnte man gezielt 1:3 oder 1:4 Eier (oder wie auch immer) ausbrüten.
aber welche sinn würde das machen wenn man seine tiere ausstellen will? man wird doch vorher kaum erkennen können wie das huhn fertig aussieht. wenn ich natürlich "nur" legerinnenhaben möchte und max 1 hahn als "aufpasser" dann macht es sinn.
Genau deswegen.
So könnte man gezielt 1:3 oder 1:4 Eier (oder wie auch immer) ausbrüten.
Und nicht 4:1 oder wie auch immer ...
dann ist ja die ganze spannung weg, was aus den eiern bzw. aus den küken wird! langweilig...
Selbst für einen Hobbyhalter bzw. Hobbyzüchter vieeeel zu teuer. Und ob die Vermietung an Nichtmitglieder des Vereins dann klappt? Was, wenn das Gerät dann ausgerechnet bei mir den Geist aufgibt? Wer haftet, u.s.w.?
LG
Conny
Naja, bei dem Preis etc. lohnt es sich für mich und meine paar Küken weiterhin eher, die Hähne zu schlachten *g*
Außerdem dauert es ja noch ewig... Vielleicht gibt es bis dahin schon andere Methoden
Ich visionierte ja auch von einer Vereinsversion oder Tierarztversion. Stellt Euch vor, jeder Hühnernarr wackelt mit Dutzenden Eiern zum Tierarzt, um sie sexen zulassen. Obs das jemals gibt und zu welchem Preis weiß der heilige Geist.
Wenn ich an das Gejammere über den Hahnüberschuss hier im Forum denke, kann ich gerne auf die Spannung verzichten.
Hallo Daniel,
hoffentlich kommt so ein Gerät bald auf den Markt zu einem bezahlbaren Preis natürlich. Wenn ich da an die Misere bei dem seitherigen sexen der Seidenhühner und Zwergseidenhühner denke und das viele Geld welches in die Aufzucht derselben investiert wird ist so ein Gerät ein echter Fortschritt.
Finde es echt super was Du so alles ausfindig machst.
Grüße Peter
Tja, da müsste man jemanden aus der Medizintechnik kennen - oder so, um die Entwickling eines mobilen MRT-Geräts anzuregen, eine Interessentenliste wäre nicht schlecht, um die Absatzchancen plastisch zu machen. Mir, und vielen Züchtern würde es ja schon reichen, wenn mans beim Tierarzt ausleihen könnte, für einen alleine isses echt Quatsch. Aber bei Brutapparaten isses ja das gleiche, zwei Monate brüten, dann steht er den Rest leer.
Ach das ist doch alles viel zu kompliziert und zu teuer. Versuchts doch mal mit Auspendeln, bei mir klappt das fast immer, zumindest mach ich das bei Pfauen- und Fasaneneiern. Bei den Hühnereiern achte ich nur drauf welche befruchtet sind, der Rest ist mir egal da der eigene Nachwuchs eh nur für die Pfanne gedacht ist. Junge Legehennen hab ich genug und die werden auch noch einige Jahre legen.
Für die Massenaufzucht von Legehennen wäre so ein Gerät sicher sehr sinnvoll. Ob die Betriebe so was aber dann auch nutzen bzw. dafür Geld aufbringen und von den alteingesessennen Methoden abkommen ist eine andere Frage.
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