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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blutige Füße bei Wachteln



hinkehuhn
03.05.2008, 13:17
Hallo. Ich halte seit einigen Jahren Legewachteln und zum ersten mal ist ein Problem aufgetaucht welches ich bisher noch nie hatte. Einige meiner Wachteln haben völlig blutige, offene Fußgelenke. Ich hatte schon den Hahn in Verdacht, kann aber nichts beobachten. Die Tiere leben z. Zeit in 3 Generationen und es trifft natürlich überwiegend die kleinsten. Junge Hähne, die das verursachen könnten sind z. Zeit noch nicht als solche zu erkennen.
Könnte es evtl. auch ein Parasitenbefall sein ? So daß sich die Tiere die Füße selbst blutig beißen? Ich bin ratlos !

Akis
03.05.2008, 14:16
hast du die möglichkeit evtl ein Foto hier rein zustellen??
Das würde schon sehr weiter helfen :)

hinkehuhn
03.05.2008, 14:24
Leider im Moment nicht. Ich habe meine Kamera bis nächste Woche verliehen. Mist !

piaf
03.05.2008, 14:37
Hi

Du kannst die Fußgelenke zunächst mit Balistol animal einreiben. Das lindert möglichen Juckreiz, hat heilende Wirkung bei Entzündungen und nimmt potenziellen Milben Luft und Laune. Ausserdem bremst es Zehenpicker aus.Wenn Du das nicht beziehen kannst, frag in der Apotheke nach Neo-Balistol für Humanzwecke, nur lass Dir nicht das Nähmaschinenöl andrehen

Gruß piaf

hinkehuhn
03.05.2008, 15:02
Zehenpicker?

piaf
03.05.2008, 20:10
>Zehenpicker<

--> das sind Küken, die völlig auf die Zehen der Artgenossen fokussiert sind und heftigst danach picken. Man vermutet, sie verwechseln die Zehen mit kleinen Würmern, whatever, jedenfalls hacken/picken sie z.T. bis zu blutigen Verletzungen.

Aber da Du schreibst, dass es sich um die Fußgelenke handelt, passt das nicht so ins typische Bild

Gruß piaf

hinkehuhn
04.05.2008, 13:59
So. Ich habe jetzt mal ein Bild mit dem Fotohandy gemacht, damit Ihr so ungefär wißt was ich meine

piaf
04.05.2008, 15:44
Na das sieht schon heftig aus. Die Gefahr einer Sekundärinfektion steigt jetzt natürlich.

Wenn kein Tierarzt greifbar ist, würde ich das mit Betaisodonna (Adäquate: Braunovidon, Braunol etc. ) einreiben und verpflastern (ein schmales langes Pflaster um das Gelenk), einmal täglich diese Prozedur durchführen und den Verlauf beobachten. Parasiten wie Kalbeinmilben müssten auch am anderen Bein erkennbar sein, so sieht das hier aber nicht aus.

Alle betroffenen Tiere sollten zunächst von nicht betroffenen getrennt werden. Dann musst Du nach und nach mögliche Ursachen ausschliessen, also den Hahn eine Weile separieren etc..

Gruß piaf

hinkehuhn
04.05.2008, 15:48
Ales klar, hab ich gemacht. So wie ich die Sache einschätze heilen die Wunden schnell wenn die Tiere versorgt sind und separiert werden, aber ich will den Tag mal lieber nicht vor dem Abend loben.
Vielen Dank erst mal