Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Federpicken
Hallo!
Bin neu hier und würde gerne Eure Meinung dazu lesen.
Wir haben seit ca. 3/4 Jahr einen Sulmtaler-Hahn und 2 Sulmtalerhennen (sind aus einer Brut). Bis vor ca. 1 Monat war alles super. Vor 1 Monat haben wir eine Blausperberhenne dazubekommen. Nach kurzer Hackordnung war auch wieder Ruhe. Nach einiger Zeit ist uns aufgefallen, daß ´2-3 Eier aufgepickt wurden (Sulmtaler-Eier). Zu diesem Zeitpunkt hat die Blausperberhenne noch gar nicht gelegt. Unser Verdacht viel sofort auf die Blausperberhenne, da vorher diesbezüglich kein Problem bestand.
Unerklärlicherweise sind in kurzen Abständen die Blausperberhenne und der Hahn auf eine Sulmtalerhenne derart losgegangen und haben sie ziemlich stark am Hals aufgepickt.
Haben die verletzte Henne seitdem in ein angrenzendes eigenes Gehege verlegt. Der Hahn versucht nun trotz Trennung immer wieder durch den Zaun zu pecken.
Damit die verletzte Henne nicht mehr so alleine ist, haben wir ihr nun unsere neue Maranhenne (ca. 23 Wochen) dazugesperrt. War alles in Ordnung. Seit heute früh hat nun unsere neue Maranhenne auch eine schlimme Verletzung durchs Picken am Hals.
Natürlich hab ich die beiden wieder getrennt, aber das kann ja nicht so weitergehen?
Übrigens, das Problem mit angepickten Eiern hat sich seltsamerweise (zum Glück) auch von selbst gelöst.
Danke vorab für Eure Hilfe
Es gibt tatsächlich asoziale Hühner. Die können einfach nicht in Herden eingefügt werden. Das sie von den Anderen gepickt werden/wird ist dann oft auch nur eine Gegenreaktion. Die andere Neue wurde akzeptiert?
Falls das nur an der Sperberhenne liegt würde ich sagen sie ist ein geeignetes Suppenhuhn (ich gehöre zu der Nicht-so-schnell-schlachten-Fraktion aber es gibt einfach Fälle da ist es das Gescheiteste).
gg
Das "Chaos" hat zwar mit dem Zugang der Blausperberhenne begonnen, aber der Hahn hat diese Henne sehr schnell zu seiner "Gefährtin" erkoren. Was ich aber komisch finde ist, dass der Hahn auch diese Sulmtalerhenne böse attackiert hat ( er ist ihr zeitweise nachgelaufen bis sie im Hühnerhaus, im Eierlegplatz Zuflucht gefunden hat. Ich habe noch nirgends gelesen, daß ein HAHN solches Verhalten zeigt, dachte eher der sorgt für Frieden.
Dieses Verhalten versteh ich nicht, da der Hahn der Sulmtalerhenne gegenüber sehr friedlich war BEVOR wir die Blausperberhenne hatten.
Was aber ich nicht verstehe ist, seit wir die sehr stark verletzte Sulmtalerhenne weggesperrt haben, herrscht zwischen dem Hahn und den 2 anderen Hennen Frieden.
ABER es hat eben diese verletzte Henne (Sulmtaler) plötzlich unsere Maranhenne nach 14 Tagen im Hühnerhaus (wie sie über Nacht eingesperrt waren) derart am Hals verletzt (offene blutige Wunde), daß wir sie getrennt haben.
Kann es sein, daß vielleicht die Sulmtalerhenne plötzlich "durchdreht", oder war die vielleicht der Auslöser weil sie gestört ist und wir davon gar nichts mitbekommen haben.
Deshalb weiß ich gar nicht, WER eigentlich der "Störenfried" unter den Hennen war bzw. ist und das macht mir das Ganze schon etwas schwer.
Soweit ich es verstehe, ist Ruhe im Hühnerrudel, seit die Sulmtalerhenne weggesperrt ist. Gibt es denn mit der Maranshenne auch Stress, wenn diese beim Hahn und den anderen Hennen ist?
Falls nicht, ist der "schwarze Peter" wohl bei der separierten Sulmtalerhenne zu suchen, aus welchen Gründen auch immer.
Vielleicht könnte man nach einer Zeit der Trennung nochmal eine Zusammenführung aller Hennen versuchen. Manchmal schaukelt sich eine Situation auch auf, es braucht, so blöd es klingt, dann eine "Auszeit der Beteiligten" und mit Glück pendelt sich uns unverständliches Verhalten auch wieder ein.
Grüße
sil
Die Maranhenne haben wir neu und weil sie noch ziemlich jung ist (ca.14 Wochen alt), haben wir sie bis dato immer separat bzw. zum Schluß mit der Sulmtalerhenne zusammengetan.
Zum Hahn samt Anhang getraue ich mich die Maranhenne momentan nicht sperren, weil sie am Hals offen ist und vielleicht dort dann auch wieder "gehackt" wird.
Der Hahn zeigt komischerweise auch durch das getrennte Gehege ein agressives Verhalten gegenüber der Sulmtalerhenne. Ob hier ein "Zusammenführen" sinnvoll ist, mag ich bezweifeln.
Ich vermute mittlerweile auch, dass die Sulmtalerhenne der Störfaktor ist, aber ich möchte mich nicht von der "Falschen" trennen.
Anzumerken ist auch, daß - bevor wie die Blausperber hatten - die Sulmtalerhenne die "Favoritin" des hahns war (nunmehr die Blausperber). Ob es bei den Hühner auch Eifersucht gibt, ich weiß es nicht............
Auch im Bekanntenkreis ist ein derartiges Verhalten eines Hahns gegenüber einer Henne noch nie aufgetreten.
Wir hatten auch mal eine Henne die permanent von allen verhackt wurde. Irgendwann entschloß ich mich sie zu meiner Freundin zu geben. Sie war einfach zu schön für den Topf.
Abends wurde sie zu der neuen Herde gesetzt, morgens als sie rauskamen bestieg der Hahn sie und alles schien ok. Nach ca einer Std (wir haben das wirklich beobachtet) fing die Henne an jede andere Henne die in die Nähe kam zu jagen und brutal anzugreifen. Wir haben mehrmals eingegriffen aber sie hörte auch nicht auf wenn die anderen Damen fortliefen. Dann wehrte sich eine der Damen energisch und es kam zu einer fast tötlich verlaufenden Hackerei weil die anderen Hennen ebenfalls auf die *Neue* stürtzten. Sie war einfach unverträglich. Nichts zu machen.
gg
Nach langer Überlegung werden wir uns schweren Herzens von der Sulmtalerhenne trennen, damit wieder Ruhe einkehrtl Ich hoffe, es ist unsere richtige Entscheidung.
Ich bedanke mich auf jedenfall für Eure Info´s und Tipps.
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