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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Nachkriegshuhngeschichte...



marijon
05.03.2008, 17:32
Eine Nachkriegshuhngeschichte...
Mein Oma wohnt ziemlich außerhalb unseres Dorfes. Daher hatten ihre Hühner immer Auslauf, so weit sie wollten, mit Feldern, Wiesen und Wäldern, ganz nach Wunsch. Eines Abends kam eines der Hühner nicht wieder. Meine Großmutter schrieb dies entweder dem Habicht oder dem Fuchs zu, die sich damals schon gerne an andersleut´Hühner bedienten.
Also wurde mir großem Bedauern das Huhn abgeschrieben, wieder ein Sonntagsbraten, oder ein paar Frühstückseier weniger. Dann, eines schönen Tages, fast einen Monat später, ratet..., da kam aus dem Wald die vermisste Henne, und hinter ihr eine ganze Schar Küken.
Die Geschichte vom verschwundenen Huhn ist eine der wenigen Kriegs-, und Nachkriegsgeschichten, die meine Oma erzählt. Ich hoffe, euch gefällt sie auch so gut wie mir.
Marion

gaby
05.03.2008, 19:52
Danke, mir gefällt es! :)

murierkagaya
05.03.2008, 20:10
wie nett, da kann ich auch was erzählen:

Als meine Schwiegermutter ein Kind war gab es eine Henne, die nach der erfolgreichen Eiablage ans Küchenfenster gepickt hat :o

Das ist doch echter Service oder ?

Gruß
murierkagaya

marijon
05.03.2008, 20:13
Cool.

Das müssen wir unseren Hühnern auch beibringen... :laugh

Ann-Christin
05.03.2008, 20:19
huhu

ja marijon, du hast recht :laugh

bei mir flogen gestern die hühner durch den garten wegen dem sturm :o :P

schöne geschichte ;)

lg anne

pyraja
05.03.2008, 20:31
Ach, je.
Meine Oma hatte auch mal Hühner. Schade, dass ich mich nun mit ihr nicht mehr drüber unterhalten kann. Sie hätte wohl nie gedacht, dass ich auch mal Hühner hab :)
Aber in ihrem alten Hühnerstall hatte ich immer mein Motorrad stehen...
Hihi, kennt ihr das Lied?

Lintschi
05.03.2008, 20:47
Hier eine Geschichte aus den frühen 50er Jahren.


Meine Nachbarin hatte eine Henne, die grundsätzlich ihr Ei in das Gitterbett meines Spielkameraden legen musste. Allerdings musste auch noch ein Schirm über sie gestellt werden. (Die Leute haben gerade gebaut, und während der Zeit in einem "Behelfshaus" gewohnt.)

Wenn sie ihr Ei gelegt hatte, dann wollte sie ein Stück Brot und ist dann wieder friedlich zu den anderen Hühnern gegangen. Ohne das Brot gabs gezetter und die Henne hat meiner Nachbarin in die Wade gepeckt.

Eines Tages kam meine Nachbarin recht spät nach Hause, da lag ein Ei vor der Küchentür. Die Henne saß noch wartend daneben. :laugh



Liebe Grüße

Karolina