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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gockel greift Hund an



RenRind
13.05.2005, 18:33
Hallo zusammen,

habe seit ca 6 Wochen 5 Hühner und einen Hahn. Unsere Hündin, eine 9-jährige Berner-Sennen- Schäfer - Mischling habe ich in wenigen Tagen mit viel Leckerli-Ablenkung an die Hühner gewöhnt. Anfangs hat sie noch versucht hi und da mal ein Huhn zu jagen. Sie hat aber inzwischen kapiert, dass sie das nicht darf und ist sehr brav. Leider will unsere Hündin immer wieder ganz naiv an den Hühner schnüffeln, was dem Hahn gar nicht gefällt. Der Hahn ist schön öfters auf die Hündin losgegangen. Beide sind sich bisher aber dann ausgewichen und haben respektvollen Abstand von einander gehalten. Wenn ich in den Garten gehe kommen immer erst mal alle Hühner zu mir und schauen was ich Feines dabei habe. Da mein Hund auch ständig um mich rum ist, ist er heute -wieder ganz naiv und friedlich - dem Hahn zu nahe gekommen. Der Hahn hat sofort angegriffen und ist dem Hund gleich auf dem Kopf.
Hund war stärker aber nicht agressiv und Hahn war ganz schnell unter dem Hund. Mein panisches "Aus" hat meinen Hund sofort aufhören lassen und neben mir Platz machen lassen - ganz brav. Schon kam der Gockel wieder an und sprang den Hund nochmal an. Ich habe um beide Angst gehabt einen Schrei losgelassen und meinem Hund aufgefordert mir ins Haus zu folgen, was er auch ganz folgsam tat, ohne sich vom Gockel beirren zu lassen, der Gott sei dank, sofort wieder vom Hund abliess. Jetzt hat aber der Gockel gewonnen, der dann auch gleich auf dem Komposthaufen einen Siegeskräher nach dem anderen loslies.
Ich bin mir jetzt gar nicht mehr sicher ob ich mich richtig verhalten habe.
Aber hätte ich meinen Hund gewähren lassen, hätte wohl der Gockel verloren! Kann mir jemand einen Rat geben was ich da tun soll. Schließlich müssen sich Hund und Gockel weiterhin das Revier teilen und es täte mir sehr leid, wenn es dabei Verletzte gäbe.

Viele Grüße
Renate

gaby
13.05.2005, 18:56
Das ist echt ein Dilemma!

Hahn macht das wofür er da ist: Seine Damen schützen und zusammenhalten.
Hund hat das unbestreitbare Recht sich in seinem Revier zu bewegen wie er will.

Ich glaube Du wirst es *drauf ankommen* lassen müssen. Entweder wird Hahn irgendwann verstehen/sehen/lernen das Hund keine Gefahr ist und ihn in Ruhe lassen oder Hund sagt *rutsch mir doch den Buckel runter* und hält sich fern.

Wenn Du Pech hast gibt es Verletzte, wenn Du Glück hast klappt es auch ohne Kampf.


Zwischen Katze und Hahn herrscht hier auch eine Art *Burgfrieden*. Katze läuft durch den Lauf, probiert mal Futter ( ;D) und lässt Huhn Huhn sein (obwohl er Vögel jagt, geht er nicht an unsere Küken!). Aber das war nicht unblutig abgegangen. Kater hatte blutige Nase, Hahn hatte Feder gelassen, danach war alles klar!

Gaby

Klicka
13.05.2005, 21:50
Hallo Renate,
Du hast erst mal ganz richtig reagiert. Es ist auch nicht so einfach. Eins ist aber sicher, der Hahn muß auch lernen vor dem Hund Respekt zu zeigen, sonst wird er noch weiter dann alles angreifen, was sich ihm nähert. Dein Hund reagiert sehr gut auf deine Kommandos, da kannst du also drauf bauen. Bewaffne dich mit einen Sack, dem du dann den Hahn über ziehst, sobald er deinen Hund angreift. Das erschreckt den Hahn, verletzt ihn aber nicht. Der Hahn muß denken der Hund wars mit dem Sack. Deinen Hund läßt du in der Nähe, aber er soll nicht mit eingreifen, nur wenn er wieder angesprungen wird, soll er sich verteidigen dürfen.
Meine Hunde müssen sich auch an die Hühner gewöhnen und lernen sie nicht anzugreifen. Die Hühner werden dann zunehmend frecher. Dann dürfen meine Hunde sich und ihr Futter verteidigen. Sie lernen aber durch zeitiges Abrufen(wie du es schon gemacht hast, wie weit sie gehen dürfen) Danach haben beide wieder Respekt voreinander. Würde der Hund immer nur zurück weichen müssen ohne sich zu verteidigen, dann würde er eventuell so viel Frust gegen das liebe Federvieh aufbauen, daß er mal in einsamer Stunde sich böse rächt. Also versuche die Rangordnung mit einen kontrolierten Kampf her zu stellen. Auch darf der Hund nicht erst mal gelernt haben zu töten. Das ist dann nämlich auch die schnellste Methode eine Rangordnung her zu stellen. Ist der Hahn aber zu angriffslustig und fordert deien Hund immer wieder heraus, dann mußt du sie voneinander rennen oder du dich vom Hahn. Wünsche dir viel Erfolg Klicka

RenRind
14.05.2005, 09:10
Hallo Klicka.
was du schreibst klingt sehr logisch, aber auch ziemlich brenzlig. Da brauche ich wohl sehr starke Nerven um so einen kontrollierten Kampf dann auch unter Kontrolle zu halten und kann nur hoffen, dass mein Hund auch noch auf mein Kommando hört, wenn die beiden sich schon rangeln. Mit dem Sack, das hört sich für mich einfacher an, obwohl ich auch nicht weis wie mein Hund hört, wenn der Hahn dann mich angreift. Wir waren noch nie in einer Situation in der mich Mensch oder Tier angegriffen hätten. Aber ich denke ich sollte wie immer etwas mehr Mut haben und daran glauben, dass ich diese Situation auch meistern werde und Vertrauen zu meinem Hund haben, dass er wie immer brav auf mich hört.
Vielen Dank und viele Grüße Renate

Cröllwitzer
14.05.2005, 10:03
Moin alle miteinander,

habe es mit meiner Schäferhundin auch ausprobiert, wie sie auf Hühner reagiert. Sie ist eine sehr ruhige Hündin, weiß nicht einmal, wofür sie ihre Zähne hat; außer zum fressen.

Als Erstes habe ich sie mit der Leine an die Hühner harangeführt. Dann habe ich sie ohne Leine laufen lassen und musste erfreulicherweise feststellen, dass der Urtrieb "Hüten" bei ihr sehr ausgeprägt ist. Ohne Kommandos trieb sie die Hühnerherde zusammen, legte sich davor und ließ kein Huhn "ausbrechen".

Doch leider hat sie die Rechnung ohne den Hahn gemacht. Er stellte sich vor seiner Herde und "griff die Hündin auch an", verteidigte seine Hühner. Conny empfand das wiederum als "spielen" und reagierte auch dementsprechend. Doch da es mit der Kommunikation zwischen Hund und Hahn nicht stimmte, verteidigte unser Hahn seine Hennen.

Abends, wenn die Hühner mal nicht in den Stall wollen, treibt der Hund alle zusammen und schwubbs sind sie alle drin. Vielleicht liegt es ja an der Rasse, denn mit einem anderen Hund habe ich keine derartige Erfahrung gemacht.

Liebe Grüße aus dem Emsland.
Cröllwitzer, der stolz auf seinen Hund ist

Toffee
14.05.2005, 13:37
Hallo Renate,

Laß es drauf ankommen, sonst machst Du Deinen Hund zum Verlierer. Der Hahn wird es nur immer schlimmer treiben, und sie irgendwann ernstlich verletzen. Oder Deine Hündin wird immer genervter, weil ihr Lebenraum eingeschränkt wird und tötet den Hahn irgendwann.

Wenn Du Glück hast stellt sich ein Gleichgewicht ein...
Ich habe so was vor Jahren auf einem Bauernhof beobachtet: Der Hahn ärgerte ständig den Hund bis dieser irgendwann die Nase voll hatte und den Hahn packte und gründlich durchschüttelte. Unter dem "Achundweh"-GEschrei der Kurgäste ließ er den Hahn dann praktisch unverletzt wieder los und dieser zog ab - bis zur nächsten GElegenheit. Sie sind sich ständig in die Wolle geraten, haben sich aber nie ernstlich verletzt, weil sie ihre Aggressionen loswurden.

Der Hahn mußte allerdings nach 2 oder 3 Jahren getötet werden weil er anfing auf die Kinder der Kurgäste loszugehen.

LG und viel Glück
Toffee

Litizicke
14.05.2005, 16:52
Cröllwitzer hat Recht. Mein Hahn und mein Hund stehen voreinander, beide mit gesengtem Kopf und hochgerecktem Po.
Fremdsprachen müsste man können - mein Hund will spielen und mein Hahn kämpfen. Gott sei Dank ist ein Zaun zwischen beiden.

Gruß Sabine

Arne
14.05.2005, 18:58
Wenn ich das hier so alles mitlese, drängt sich meinem "inneren Auge" die Bilder von den alten Zeichentrickfilmen aus "Bugs Bunny" und Konsorten auf, wo der Hahn "Leghorn" ständig den Hofhund -der immer so einen dusseligen Eindruck vermittelte!- verdrosch und ärgerte.
Wie der Eine oder Andere hier vielleicht weiß, wird unser Haus und "Hof" von einem 3/4 Schäferhund-1/4 Husky-Mix bewacht und ich habe einen 2 1/2 jährigen Hühnerfreund in Pampers ;), der sich regelmäßig darum kümmert, daß die Hühner ihren täglichen Freigang bekommen :roll
Witzigerweise würde Hundi die Hühner -solange sie hinter ihrem Zaun sind- liebend gerne mal vorkosten (so tut er zumindest immer) aber wenn der ZC-Gockel mit seinen -momentan- 5 Hennen plötzlich auf dem Hof spazieren geht, dann wird unser Wuffi immer direkt zur Salzsäule und staunt so über die Federbälle auf Beinen, daß er jeglichen Angriff glatt vergißt :o ;) :) 8)

Vom Pamperspopo läßt er sich eh alles gefallen (siehe Bild!)

Eckard
14.05.2005, 19:58
Moin Renate,

Klicka hat es schon sehr treffend beschrieben, wie du die beiden zu einem miteinenader "überreden" kannst. Solange du dir selbst nicht sicher im Verhalten deines Hundes bist, wende die Sackmethode an. Das geht dann auch mit etwas ruhigerem Puls und weniger Aufregung.

Mein Hund (DSH x Boarder) hat früher auch die Hühner in den Stall getreiben. Und wenn einer der Hähne nicht wollte, dann wurde dieser in den Hals gepackt und vor der Satlltür wieder losgelassen. Genauso verhält er sich heute mit den Gänsen. Und wenn der Ganther mal nicht will, dann wird auch er in den Hals gepackt und in den Stall , na, getragen kann man nicht schreiben, eher geschoben, da der Ganther größer ist als der Hund.

Zu Schaden ist kein Tier gekommen. Mein Hund hat eine weitere kleine Aufgabe und ist beschäftigt. Ich spare mir etwas Arbeit.

Viele Grüße

Eckard

RenRind
16.05.2005, 09:03
Hallo zusammen,

seit meinem ersten Beitrag ist es bis jetzt zu keinen Zwischenfällen mehr gekommen, was aber noch nichts heist. Ihr habt mir aber Mut gemacht!

Hallo Eckhard,

wie hast du das mit dem Eintreiben deinem Hund beigebracht. Gestern wollten meine Hühner und Enten absulut nicht in den Stall. Mein Mann und ich hatten bestimmt ne 3/4 Stunde zu tun, bis endlich das letzte Huhn drin war.

Gruß
Renate

Eckard
16.05.2005, 12:27
Moin Renate,

mein Hund ist von seinen Eigenschaften her schon mit einem entsprechenden Hütetrieb ausgestattet. Diesen habe ich einfach nur gefördert und ihm es ansonsten genauso beigebracht, wie man einem Hund beibringt, Schafe zu hüten. Ob Schafe oder Hühner oder Rinder, das macht für einen Hütehund nicht den Unterschied.

Viele Grüße

Eckard

RenRind
16.05.2005, 13:49
Hallo Eckard,

Aha ??? na ich glaube das werde ich meiner alten Dame wahrscheinlich dann doch nicht mehr beibringen können. Die ist eher ein Wachhund :roll.

Gruß
Renate

Simon
16.05.2005, 13:50
Hallo

Mal eine Frage habt ihr euch Hühner zugelegt als eure Hunde schon ausgewachsen waren? Sind die Hähne nicht mit euren Hunden groß geworden?

Bei mir werden hoffentlich in 3 Wochen Küken schlüpfen.
Ich möchte meine Hunde natürlich auch an die Küken gewöhnen und werde versuchen sie schon an die kleinen zu gewöhnen.

Ich hoffe mal nicht das es Probleme gibt wie sie hier geschildert werden :roll
Jedenfalls weiß ich jetzt wie ich reagieren muß.

RenRind
16.05.2005, 14:06
Hallo Katrin,
mein Hündin ist/war schon 9 als ich meine Hühner bekam. Am ersten Tag hatte ich Charly (Hündin) nur an der Leine mit den Hühner zusammen und sie war echt sehr aufgeregt. Am 3 Tag habe ich zwischen Hühnerstall und Zaun des Gemüsebetes ein altes Baustahlgeflecht aufgestellt, so dass die Hühner flüchten können und der HUnd eben nicht an die Hühner kommen kann. Als ich die Charly dann das erste mal von der Leine nahm, waren die Hühner noch hinter dem Baustahl und ich hatte ganz viele Leckerlis in meiner Hand, die unheimlich von den Hühnern abgelenkt hatten. Ich war dann einige Tage immer mit draussen, wenn Hund und Hühner gemeinsam im Garten waren und musste schon auch mal schimpfen, weil es meinem Hund schon Spaß gemacht hätte, die Hühner zu jagen. Das macht er jetzt aber nicht mehr. Bis auf eingangs erwähntes "Problem" läuft es super.Habe inzwischen auch 8 Küken. Die sind in einer Kiste im Wohnzimmer im Wintergarten unter der Wärmelampe und machen inzwischen ganz schön radau. Wenn wir an die Kiste gehen interessiert das kaum noch. Nur wenn ich ein Küken mit auf das Sofa nehme und anfange mit dem Küken zu zwitschern :), dann würde mir die Charly am liebsten auf meinen Schoß springen :o- und dazu ist sie nun wirklich zu Groß. Ich glaube, dass sie einfach eifersüchtig ist. Aber das wird schon werden.

Gruß
Renate

RenRind
17.05.2005, 15:29
[quote]Original von RenRind
Hallo zusammen,

seit meinem ersten Beitrag ist es bis jetzt zu keinen Zwischenfällen mehr gekommen, was aber noch nichts heist. Ihr habt mir aber Mut gemacht!

So und nun wars wieder soweit, Gockel und Hund sind sich wieder mal zu nah gekommen und Gockel ist gleich wieder auf Hund losgegangen. Hund hat Gockel abgeschüttelt und ich habe Gockel mit fester Stimme und ein bisschen gefuchtel und in die Hände klatschen, vertrieben - nätürlich hatte ich keinen Sack dabei, wer rechnet denn mit sowas - :-[. Diesmal sind wir aber nicht gleich reingegangen sondern erst mal fest auf unserem Platz geblieben. 8) Das war möglich weil mein Hund völlig unbeeindruckt und total brav war :-*. Um dem ganzen die Krone aufzusetehn, sind wir ( mein Hund ganz bei Fuß) dann noch ein bisschen durch den Garten "stolziert" 8). Der Hahn hat diesmal nicht gekräht!!!!! :P
- Also - wir Sieger -

Gruß Renate

gaby
17.05.2005, 16:33
:resp :bravo :laola

Simon
19.05.2005, 15:44
Hallo Renate

Danke,ich werde es wohl auch erstmal mit Leine ausprobieren,jedenfalls bei meinen Rüden :roll Meine Hündin ist auch schon über 9 jahre alt ;)

Ich hoffe mal nicht so einen Kampfhahn zu bekommen,das würde keiner meiner Hunde mitmachen.

Gut das du so ruhig geblieben bist.

RenRind
19.05.2005, 18:44
Hallo Simon, und hallo alle anderen,

schade dass man den Gockel nicht an die Leine nehmen kann, der wagt sich immer weiter vor. Vorhin waren wir auf der Terrasse beim Küken lüften :) da kamen Hahn und Hennen auf uns zu. Dann wurde der Abstand halt wieder klein, Hahn gab plötzlich Gas und griff wieder meine Hündin an. Sackmethode hat leider schon wieder versagt. Hatte den Sack zwar parat liegen, aber das ging alles so schnell. Hund hat sichs heute nicht gefallen lassen und ich habe sie etwas gewähren lassen, bis Gockel wirklich unten war. Allzu lange hab ich mir das natürlich nicht ansehen können und habe das ganze dann mit einem "Aus" beendet. Hund hat sofort losgelassen, Hahn ist geflüchtet - trotzdem auf Kompost und gekräht. Wir sind demonstrativ auf der Terasse geblieben, das war diesmal offensichtlich dem Hahn aber wurscht.
Ich hätte den Hahn am liebsten überkräht, hab mich aber dann doch vor den Nachbarn geschämt :-[. ich bin ja gespannt wie der Krimi noch weitergeht. Wie geht denn die Geschichte Zitat: "Bugs Bunny" und Konsorten auf, wo der Hahn "Leghorn" ständig den Hofhund -der immer so einen dusseligen Eindruck vermittelte!- verdrosch und ärgerte. ausgegangen.

Liebe Grüße
Renate

Arne
19.05.2005, 20:32
Wie geht denn die Geschichte Zitat: "Bugs Bunny" und Konsorten auf, wo der Hahn "Leghorn" ständig den Hofhund -der immer so einen dusseligen Eindruck vermittelte!- verdrosch und ärgerte. ausgegangen.

Hmm, soweit ich mich erinnere ist das eine "Neverending Story" so nach dem Motto "...und wenn sie nicht gestorben sind, bekommt der Hund immernoch Kloppe!..." :rofl :rofl

RenRind
13.06.2005, 19:07
TJa ich glaub bei uns wird das auch so ein....

wenn sie nicht gestorben sind, bekommt der Hund immer noch haue und der Gockel dann auch und dann is wieder gut bis zum nächsten Mal :roll :P :roll

Der Hahn ist inzwischen so frech, dass er sogar mich schon angegriffen hat. Letztes Mal war ich so sauer, dass er einen Fußtritt von mir bekommen hat. Trotzdem kommt er immer wieder auf Tuchfühlung zu mir und pickt mir in die Zehen. Ich weis dann immer nicht ob er mich gleich wieder angreift. Ich denke manchmal schon an die Bratpfanne mit der ich ihm auch regelmäßig drohe :-/

Gruß
Renate

Arne
13.06.2005, 20:44
Original von RenRind... Letztes Mal war ich so sauer, dass er einen Fußtritt von mir bekommen hat....

Recht so! Zeig' ihm, wer der Boß ist. Am besten schon, BEVOR er DICH wieder ins Visier nimmt! So machen es die jungen Hähne bei ihren Rangordnungskämpfen nämlich auch; so nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung" also lieber als "erster Zurückschlagen"! 8)

Codorna
30.06.2005, 02:03
Hallo Renate,
ich glaube fast überall wo Hund und Hahn 'unter einem Dach' leben gibt es Zoff, früher oder später.
Seit einer Woche geht mein Hahn auch unsere Hündin an obwohl beide schon lange zusammen leben. Wir hatten bis vor einigen Woche 4 Hunde, 2 sind leider gestorben und einer ist sehr krank, wenn ich die Hühner fütterte waren die 4 Hunde mit in dem Hühnergetümmel und haben mitgefressen(siehe Foto), (gleiches Recht für alle , die Hühner habe den Hunde auch das Futter gestolen). Warum der Hahn jetzt angreift ist mir ein Rätzel. Zuerst hat die Hündin sich verteidigt und der Hahn musste einige Federn lassen aber irgendwie hat ihn das garnicht beeindruckt. Vorgestern war es malwieder soweit Hexe schlenderte durch den Garten und der Hahn rannte von hinten an was Hexe aber bemerkte,die Flucht ergriff und mit einem Satz hinter meinem Rücken im Gartenstuhl Deckung nahm. Seit dem macht sie immer einen Riesenbogen um den Hahn. Ich glaube sie hat mehr Angst vor mir, weil sie, als sie einst ein Huhn vom Nachbar schon im Maul hatte,eine Tracht Prügel von mir erhielt.
Also ich lasse es drauf ankommen wenn die zwei sich streiten, einer wird aufgeben.
Gruss Helmut

Klicka
30.06.2005, 10:39
So frech wie dein Hahn ist, gehört er wohl doch langsam in die Pfanne. Die Sackmethode hilft nur, wenn man die Situation provoziert. Also den Hahn angreifen und regelmäßig vertreiben. Nicht warten bis er anfängt. Ihn also in die Schranken weisen und wenn er kräht, wieder scheuchen, wie es ein stärkerer Hahn machen würde.
Hallo Simon. Meine Cockerhündin "zieht" immer die Küken mit auf, aber wenn die Junghähne erwachsen werden, dann gibt es immer mal welche, die gegen Hunde was haben und sie angreifen. Die greifen ja auch den Althahn an, (wenn sie genug vom Kraftwerk geträumt haben). Gehört zum erwachsen werden und zu den Naturgesetzen. Respekt haben hundaufgezogene Hühner im allgemeinen sowieso wenig vor Hunden. Vor allem wenns ums Futter geht.
Meine Hunde treiben mir auch die Hühner in den Stall. Man lenkt ihren Jagdtrieb. Das heißt man scheucht sie auf das Vieh und sagt wo stpp ist.
Wirklich spielen tuen Hund und Huhn nie und das wollen die auch nicht. Im Hund weckt es den Beutetrieb und da er unerfahren ist, macht es nur den anschein als würde er spielen wollen. Also Vorsicht und gleich mit ein "pfui" reagieren. Ein Hund kann aber gut lernen, "seine " Hühner zu bewachen. Gerade gegen Fuchs und co ist das gut. Und Hühner können lernen sich unter Aufsicht eines Hundes sicher zu fühlen. Ich finde es immer schön, wie sich alle verstehen lernen können egal welcher Tierart sie angehören. Um so fiedlicher wird es, wenn jeder einen Vorteil aus einer Gemeinschaft hat. Der Hund eine Aufgabe das Federvieh Sicherheit und neue Futterquellen usw. Gruß Klicka

Gert
30.06.2005, 11:04
Original von RenRind
...................
Der Hahn ist inzwischen so frech, dass er sogar mich schon angegriffen hat. Letztes Mal war ich so sauer, dass er einen Fußtritt von mir bekommen hat. Trotzdem kommt er immer wieder auf Tuchfühlung zu mir und pickt mir in die Zehen. Ich weis dann immer nicht ob er mich gleich wieder angreift. Ich denke manchmal schon an die Bratpfanne mit der ich ihm auch regelmäßig drohe :-/

Gruß
Renate

Solche Hähne vertreiben auch Besucher todesmutig: Habicht, Ratte usw.

Schnapp ihn dir an den Beinen, lass ihn Kopfüber hängen, dann wird er nach 5 min ruhiger. Dann umdrehen und unter den linken Arm klemmen. Nun mal ordentlich für 20 sec in den Kamm zwicken und nach den loslassen ankrähen. Dann bist du Sieger. Beim runterlassen muss er stillhalten bis er auf der Erde steht.
Flattet er vorher, Prozedur wiederholen.

Da du ihn herrumträgst, kannst du ja in den Stall gehen, wenn du krähst. So merkt das keiner.

anja66
30.06.2005, 12:22
Wir haben ja auch zwei Hähne (naja wenn man sowas zu 16 Wochen alten dauernd krähenden Kerlchen schon sagen darf ;D)

Komischerweise das Hähnchen, welches nicht soviel Aufmerksamkeit bei der Aufzucht bekam (da immer kerngesund) rennt jedem und allem hinterher und pickt.
Meine Tochter hat sogar schon eine Wunde am Fuss von ihm.
Hab mal gehört, dass die Tiere die von "Hand" aufgezogen werden, die frecheren sind.

RenRind
30.06.2005, 12:54
Hallo zusammen,

also wenn der Hahn mein Kind verletzten würde, ich glaube dann wäre bei mir Ende mit der Geduld. :o

Bei uns hat sich das ganze seit meinem Fusstritt ziemlich gut eingespielt. Der Hahn hat immer noch ziemlich Respekt vor mir! Sogar wenn er den 2 Hahn durch den Garten jagt und ich stehe plötzlich vor Ihm, dann macht er ne Notbremse und weicht mir aus :P
Der Hahn jagt zwar auch immer noch unserem Hund nach, wenn der Hund an den Gartenzaun stürm und die Passanten zu verbellen, hält aber inzwischen ein bisschen Abstand und flüchtet sofort wenn der Hund sich umdreht. Vorher hatte sich die Situiation aber so zugespitzt, daß der Hund den Hahn schon richtig angeknurrt hat und auch einige Male gescheit gepackt hat - allerdings immer ohne Blut!

Unser Hund klaut jetzt den Hühnern auch immer das Futter, da bin dann ich gefragt. Ich muss halt aufpassen, dass alle genug abkriegen.
Es ist zum schreien. Würde ich dem Hund die Körner in seinen Futternapf tun würder er das niemals fressen. Bekommen die Hühner ihre Körner oder anderes Futter, dann frisst unser Hund sogar das. :D

Unser Hund hilft mir inzwischen sogar schon beim Hühnereintreiben und Küken einfangen. Sie macht das inzwischen super. Beim erstenmal Küken einfangen hatte ich schon ein bisschen Schiß - riesen Hundeschnauze dirkt am Küken. Aber ich konnte das Küken dann super nehmen und in den Stall bringen und meine Charly war stolz wie Oskar!
:-* :-* :-* :-* :-*
Ich hätte nie gadacht, dass unser Hund das noch lernen kann. Ich musste ihr da gar nicht groß was beibringen. Sie tut das einfach.

Viele Grüße
Renate

Klicka
30.06.2005, 14:13
Hallo, das hört sich richtig schön an bei dir. Wenn ein Hund eine Aufgabe hat, dann sind die richtig fit und bleibens auch länger, wie die arbeitslosen Futtervernichter. Dein Hund muß übrigens für die Hühner sichtbar vom Hühnerfutter fressen, um seine Rangstellung zu demonstrieren. Solltest nur aufpassen, daß er nicht platzt ;D. Hast bestimmt einen schönen Hühnerhof, jedenfalls ist bei dir immer was los. Gruß Klicka

Arne
30.06.2005, 14:29
Original von RenRind
...Bei uns hat sich das ganze seit meinem Fusstritt ziemlich gut eingespielt. Der Hahn hat immer noch ziemlich Respekt vor mir! ...

Prima! :) Dann hast Du ihn seinerzeit genau mit der richtigen "Dosis" erwischt! ;)

Cröllwitzer
30.06.2005, 15:56
Moin alle miteinander,

schöne Berichte, die ich nun über Hahn und Hund gelesen habe. Bemerkenswert ist jedoch die Frage: Wofür hat der Hühnerbesitzer denn eigentlich einen Hahn?
Der ist doch nicht nur dazu da, die Hühner zu begatten. Als Hahn wird er auch seine Herde vor Feinden schützen. Und seine Feinde sind nun mal der Mensch, der Hund, Fuchs und Andere. Doch das der Mensch sein Freund ist, das versucht ihm doch mal beizubringen. Mehr als Respekt, oder gar Angst, wird er nicht haben.
Ich bin froh, dass unser Hahn ein weinig agressiv ist und seine Huhnis beschützt. Ich habe Respekt vor ihm, aber keine Angst.

Liebe Grüße aus dem Emsland
Cröllwitzer

Arne
30.06.2005, 16:22
Original von Cröllwitzer... Ich habe Respekt vor ihm, aber keine Angst....

Das ist schön für Dich, aber ich habe bei Frauen schon üble Verletzungen durch überaggressive Hähne an den Beinen gesehen. Ein gesundes Maß an Aggression mag ja akzeptabel sein, aber wenn der Hahn ZU aggressiv wird........ :eat oder :box

Diva
30.06.2005, 16:37
Unser Hahn beschützt auch seine Hennen und ist wahrlich wachsam, aber er hat trotzdem Respekt vor mir - das muß sich nicht ausschliessen!

RenRind
30.06.2005, 17:38
Hallo alle zusammen,

ja auf die Idee mit der Rangordnung hätte ich eigentlich ja auch selber kommen müssen. Aber manchmal habe ich halt ne lange Leitung.
Da kann ich ja meinen Hund anstatt in der Küche im Hof füttern, dann kann er sichtbar vor den Hühnern als Erster fressen und ich brauche keine Angst zu haben, dass er irgendwann platz oder gar noch zum legen anfängt :D.

Viele Grüße
Renate

RenRind
30.06.2005, 17:40
Hallo Gert,

manche gehen zum Lachen in den Keller und ich soll jetzt in den Stall zum Krähen :D

Gert
30.06.2005, 19:00
Original von RenRind
Hallo Gert,

manche gehen zum Lachen in den Keller und ich soll jetzt in den Stall zum Krähen :D

jo, du machst ihn in seinen heiligen Revier (Nestbereich) fertig.

Codorna
01.07.2005, 02:36
Hallo Klika,
eigendlich möchte ich das noch nicht, Hahn(siehe Foto) in Pfanne, erstens ist er noch nicht so alt und reicht schon garnicht für eine Mahlzeit, zweitens ist er ein Geschenk eines Freundes, drittens erledigt er seine Hahnenaufgabe gut und viertens mich greift er nicht an ( evtl. noch nicht). Er frisst mir aus der Hand, da sind die Hühner schon etwas rabiater die picken mir schonmal ins Bein oder in den Arm(ob dieses dunkele Pünktchen, Sommersprosse, nicht was zum Fressen ist??) oder klauen mir das Brötchen.
Heute war auch wieder Zoff angesagt, Hexe hat sich wieder zwischen mir und einem Gartenstuhl versteckt und hat den Hahn angeknurrt und ihre Zähne gezeigt.
Achja, ich habe mal in einen Kampf eingegriffen und dem Hahn, als er nun garnicht aufhören wollte, eins mit dem Bambusstock auf den Hintern geklopft das hat ihn genau so beeindruckt als wenn eine Mücke an seinem Körper zerschellt.
Gruss Helmut

RenRind
01.07.2005, 09:41
Hallo Helmut,

das ist aber ein schöner Hahn.

Ich habe einen Reisigbesen (mein Hexenbesen :D). Mit dem habe ich meinen Hahn auch schon mal verklopft. Damit kann ich den Hahn nicht verletzen aber es macht ihm offenslichtich Angst. Wenn ich mit dem Besen die Terasse fege sucht der Hahn das Weite ;D.

Wenn der Hahn aber ein Kind verletzt ( wie alt ist den das Kind eigentlich) dann solltest du schon was unternehmen. Vielleicht kanns du dein Kind ja mit so einem "Hexenbesen" bewaffnen und mal gemeinsam mit dem Kind den Hahn verjagen. Oder auch deinem Kind lernen, dass es dem Hahn mal einen Fußtritt geben darf:Selbstverteidigung :box. Wie gesagt es kommt halt schon drauf an wie alt dein Kind ist.

Gruß
Renate

Klicka
02.07.2005, 16:32
Hallo Helmut,
Also die Besenvariante finde ich toll. Dein Kind sollte sich wirklich so Respekt verschaffen, bevor der Hahn mal aus dem Hinterhalt noch böser wird. Er ist ein schöner Bursche. Mir tut es auch immer leid, solche Hähne zu schlachten. Auch wenn sie zu alt werden. Aber es muß dann doch sein, wegen der langen Sporen. Zu aggressive Hähne dulde ich nicht. Ich möchte ja noch in Frieden über den Hof gehen können. ;)
Das mit dem Hund in Beisein der Hühner füttern und als erster ist schon gut. ;D Hat nur einen Nachteil. Hühner finden Hundefutter viel besser wie Körner und co ;D. Also bleib dabei und paß auf, das die Hühner nicht zu klauen anfangen (mit Besen gegen Hühner bewaffnen). Sonst könnte es ernst werden und das der Hund dann ernsthaft sein Futter verteidigt ist verständlich.
Und nie vergessen. Alles Zusammenleben ist Regeln unterworfen. Wenn sie nicht der Mensch macht, dann wird sie ein Tier machen und ob die dann ok sind, ist die Frage. Das ist in der Hundeerziehung so, wie auch in allen anderen Bereichen der Tierhaltung und Gemeinschaft.

Codorna
05.07.2005, 16:05
Hallo Renate,
ich glaub ich muss etwas richtig stellen, ich habe kein Kind, die Hexe ist der Hund.
Bis jetzt hat der Hahn noch keine Personen angegriffen, sollte das der Fall sein gibt es die Höchststrafe.
Einerseits bin ich ja froh das der Hahn keine Angst vor Hunden hat weil wir hier viele ausgesetzte und verwilderte Hunde haben. Nur macht der Bengel eben keinen Unterschied zwischen Hexe und den Anderen.
Gruss Helmut

RenRind
05.07.2005, 16:27
Hallo Helmut, hallo Anja66

wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Das hat ja Anja66 geschrieben, dass ihre Tochter schon eine Wunde am Fuß vom Hahn hat.

....peinlich

Also noch viele Grüße
Renate

anja66
05.07.2005, 17:29
hallo renate,

meine tochter ist 15 und weiss sich mitlerweile gut zu wehren, ein sanfter Fusstritt und das Problem war gelöst.

fand es nur so erstaunlich, dass der Hahn den ich von Hand aufgezogen habe, total friedlich ist und der andere der Kotzbrocken. 8)

anja66
16.07.2005, 15:14
Der blöde Hahn hat doch gerade den 6 jährigen Sohn von meinem Freund durch den Garten gejagt.
Konnte glücklicherweise dazwischen gehen.
Doch 5 Minuten später rannte er schon wieder auf das Kind zu.
Nun sitzt der Hahn in Einzelhaft im Käfig.
Der Hahn ist ca. 4 Monate alt.
Kriegt man das wieder in den Griff.
Der Hahn rennt auch immer den ganzen Tag auf dem Hof alleine rum, also weg von den andern und scheint echt Stunk zu suchen.

RenRind
16.07.2005, 16:30
Hallo Anja,

ich denke schon, dass man da noch was machen kann. Der Hahn wird ja grad ein richtiger Hahn. Einsperren würde ich ihn aber nicht. Ich würde erst mal einen oder mehrere, der vielen beschriebenen Tipps ausprobieren. Bei mir funktioniert die Besenmethode ganz gut. Wenn mein Hahn den Abstand zu mir wieder versucht zu verringern, dann geh ich wieder einige male mit meiem "Hexenbesen" bewaffnet raus und jag ihn ein bisschen durch den Garten. Dann ist wieder für längere Zeit Ruhe. Auch mein Hund hat sich inzwischen soviel Repekt verschafft, dass der Hahn immer darauf achtet dass er genug Abstand hat!

Also ich würde jetzt einfach mal das Kind mit einem Besen bewaffnen und zusammen mit dem Kind den Hahn "wegfegen", solange bis es dem Hahn zu blöd wird

Viele Grüße
Renate

anja66
16.07.2005, 16:38
Renate,

unsere Hühner laufen ja frei auf dem Grundstück rum.

Die Kinder auch ;)
Hauptprobleme ist, das die Kleine von unseren Nachbarn erst 2 1/2 ist und das macht mir schon ganz schön Angst.
Bis jetzt hatte er sich damit zufrieden gegeben, Grosse d.h. mich oder meine grossen Kinder (14,15,18 ) anzugreifen, dass war ja kein Problem ein Tritt und es war wieder Ruhe.

Vorhin hat sich auch der andere Hahn Goldi versucht zwischen Kind und den blöden Goggel Arnie zu stellen (also als Arnie das zweite Mal auf das Kind los wollte).
Aber Goldi ist ja selber erst 4 Monate alt :(

RenRind
16.07.2005, 17:16
Hallo Anja,

2 1/2 ist natürlich schon noch sehr klein. Ich bin zwar auch dafür, die Hühner möglichst frei laufen zu lassen und ihnen soviel Platz nur wie irgend möglich zu lassen, in deinem Fall stellt sich aber dann doch die Frage, ob man die Hühner nicht irgendwie ein bisschen einzeunen könnte. Die Sicherheit der Kinder geht hier auf jeden Fall vor.

Alternativ könntest du natürlich den "Angreifer² auch schlachten und als Sonntagsbraten verspeisen.

Es könnte aber gut sein, wenn du den schlachtest, dass dann der nächste Hahn seine Rolle übernimmt und den Wilden spielt.

Viele Grüße
Renate

Gert
16.07.2005, 17:28
So ein Hahn kann sehr nützlich sein. Kein Spatz fliegt tiefer als 2 m über dem Gehege oder es gibt Luftkampf :)
Der Habicht sitzt nur noch in den Bäumen und schaut. Aber er kommt nicht mehr (deshalb biet ich ja auch meine Falle bei Ebay an)
Mein Nachbar hat einen der Nachkommen von mir geschenkt bekommen.
Dto das selbe. Der Hahn ist ihm auf den Kopf geflogen, er hat dafür mit der Wasserschüssel zugelangt, nun ist Friede. Ich hab meinen in den Schwitzkasten genommen und erst losgelassen, als er sich ganz ruhig auf den Boden setzen ließ. Solange er zappelte, kam er wieder in den Schwitzkasten und ging mit mir spazieren.

anja66
16.07.2005, 17:57
werde morgen früh gleich mal die schwitzkasten methode ausprobieren, eventuell jeden tag von jemanden anders machen lassen, mal sehen ob der kerl dann frieden gibt.
ansonsten halt doch :eat

RenRind
18.07.2005, 09:37
Hallo Gert,

unser Hahn ist ja auch recht angriffslustig. Allerdings hat er, wie schon geschrieben, inzwischen Respekt vor Mensch und Hund. Nur Spatzen interessieren ihn überhaupt nicht. Seit wir Hühner haben, haben wir auch viele Spatzen und die tummeln sich lustig mit den Hühnern im Garten.

Viele Grüße
Renate

anja66
18.07.2005, 09:51
so gestern den kerl den ganzen tag beobachtet.
also bin ich in der nähe, lässt er die kinder in frieden, rennt nur blöd um sie rum und gaggert.
dann war am abend "nur" meine grosse tochter als aufpasser im garten und wat macht der stinkstiefel, ab zu den kleinen, aufplustern und in die füsse picken.
er sieht aus wie zwerg-amrock mit orangenen füssen.
das mit den füssen-picken find ich nicht so schlimm, die kleinen wissen das sie einfach zu treten sollen (sanft versteht sich).
habe nur angst, dat der denen auf den kopf/schultern fliegt.
wäre flügelschneiden eine lösung?
hab das noch nie gemacht, weiss jemand eine internetseite wo das mit bildern/fotos gezeigt wird?

PeterW
18.07.2005, 12:58
Hallo Renate,

ich denke, über kurz oder lang bleibt wirklich nur die Bratpfanne.
Ich hatte schon immer Hunde, die ohne Probleme mit den Hühnern umgegangen sind, gehören schließlich in ihr Revier, Hähne wurden noch nie verletzt oder getötet, nur abgeschüttelt.
Allerdings haben diese Hähne recht bald auch Menschen, meist mich , angegriffen und mußten dann geschlachtet werden.
Auch ist das Verhalten von Hähnen anders zu bewerten als z.B. von Hunden:
Wenn ein Hahn "unterliegt", versucht er beim nächsten mal nur noch aggressiver zu reagieren, nicht wie man eigendlich erwarten könnte sich zurückzuhalten.
Aggressive Hähne sind nicht ungefährlich und gehören in die Pfanne.
mfg Peter

kajosche
18.07.2005, 15:12
holdrio

bei mir kommt jeder agressive hahn weg da oft kleine kinder bei uns sind und die hühner streicheln wollen.habe auch schon verschiedene abgewöhnungsarten ausprobiert auf längere sicht geholfen hat noch nichts.agressiv waren bei mir nur die hamburger silberlack seit ich diese rasse nicht mehr habe war auch kein hahn mehr agressiv.

grüße

anja66
18.07.2005, 19:40
nun gut, auch die würme müssen leben und fressen.
als heute mittag die kleine von nachbars (2 1/2) geschriehen hat, bin ich rausgestürmt, arnie ist auf sie los ich dazwischen und wat macht er hängt sich an meinen fuss, ich schüttel ihn ab und er setzt wieder auf mich an.......
nun ist er begraben. :(
schade, naja hat nicht sein sollen.
drückt mir die daumen, dass goldi bleibt wie er ist.

RenRind
18.07.2005, 22:12
Tja, schade! Aber warum begraben? Der hätte sich in der Pfanne doch bestimmt auch gut gemacht, oder?

anja66
18.07.2005, 22:21
hallo renate,
es war der hahn von meinem freund, bemerkung, iss ja nur wegen der kleinen der nachbarn, die anderen kamen ja zurecht ;)
heute morgen hat meine tochter 3 x mit dem helm auf ihn geschlagen damit ruhe war. :o
also denke er ruht gut in der erde

Arne
18.07.2005, 22:49
Original von anja66...heute morgen hat meine tochter 3 x mit dem helm auf ihn geschlagen damit ruhe war. :o
also denke er ruht gut in der erde...

:o :o Unangespitzt in die Erde gekloppt?? :o

anja66
18.07.2005, 22:56
@arne,
wusste doch du weisst wie ich denke, lebe ;)

nur um hier irgendwelche missverständnisse aus dem weg zu räumen.
meine tochter hat ihn gestern morgen nicht mit dem helm erschlagen, sondern nur verscheucht, weil er auf sie los ist.

er wurde gestern abend erst betäubt und dann geköpft.
und anschliessend begraben.

Cröllwitzer
18.07.2005, 23:35
Moin alle miteinander,

ich habe aus den letzten Antworten erlesen: "Hühnerfreunde" sind wahre Tierquäler. Es ist traurig, wie Ihr mit Euren Hähnen -auch sie haben eine Existenzberechtigung- so umgeht.
Der Eine verabreicht Einzelhaft, der Andere packt den Hahn in einen Sack. Oder er wird so einfach erschlagen. Liest sich so: UND WILLST DU NICHT MEIN BRUDER SEIN, SO SCHLAG ICH DIR DEN SCHÄDEL EIN!

Die generelle Frage, die sich doch stellt, ist: Wofür halte ich als Hühnerhalter eigendlich einen Hahn?

Mein Gockel greift auch so alles an, wo er für seine Hennen eine Gefahr sieht. Ist das nicht normal? Er sieht doch in Jedem einen Konkurenten, der nur an seine Hühner will. Ich nenne das: BESCHÜTZERINSTINKT!

Ich habe Strom in meinem Haus und sichere die Steckdosen, damit mein Kind keinen Stromschlag bekommt.
Ich habe Reinigungsmittel, die ich unter Verschluss halte, damit sich mein Kind nicht verätzt.
Ich sperre meinen Wachhund ind den Zwinger -natürlich mit ausrechendem Auslauf-, damit mein Kind nicht von dem Hund angefallen wird.
Ich habe Hühner mit einem Hahn und zäune den Auslauf ein, damit niemand, der nicht berechtigt ist, dort hinein geht.

Frage: Sperrt Ihr eigendtlich eine Straße, die viel mit Autos befahren wird, nur weil ein Kind eventuell von dem Auto überfahren werden kann? Seid Ihr denn nicht in der Lage, Eure Kinder darüber aufzuklären, welche Gefahren auf sie in dieser Welt auf sie zukommen?

Denkt doch bitte einmal darüber nach, mit welchen Argumenten Ihr da vorgeht. Ein Hahn ist ein Hahn, und er kann es nicht anders.

Liebe Grüße aus dem Emsland
Cröllwitzer, der seinem Hahn auch seinen Lebensraum lässt

entlein
18.07.2005, 23:46
mein gockel hat auch schon mal eine gefangen,da er ins kanickelgehege flog,ich holte gerade futter,und sich auf ein schweinchen gestürzt hat.aber das war das einzigste mal seitdem hält er sich von hase&co. fern außer die hunde meiner freundin werden regelmäßig angesprungen aber diese verteidigen sich selber! :Dso sind die männer halt :roll ;D :rofl

Codorna
19.07.2005, 05:32
Hallo Cröllwitzer,
ich glaube du siehst die Sache nicht objektivgenug.
Ohne Zweifel haben Hähne Existenzberechtigung, und ich weiss das es der Anja nicht leichtgefallen ist diesen Hahn zu töten, aber im Zuge der Gefahrenminimierung war, auch aus meiner Sicht, keine andere Lösung möglich.
Du fragst ob wir unsere Kinder über die Gefahren nicht aufklären können, meine Frage: warum verschliesst du die Steckdosen und sicherst die Reinigungsmittel?Gefahrenminimierung? Kannst du deine Kinder auch nicht über die Gefahren aufklären oder ist es weil du weisst das Kinder immer das machen was sie nicht sollen?
Leider können wir ja nicht sehen was würde wenn dein Hahn dich oder eines deiner Kinder angreift. Ich würde sagen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das selbe wie die Anja.

Herzliche Grüsse aus Brasilien
Helmut

anja66
19.07.2005, 09:22
@codorna danke :-*

cröllwitzer, hättest du diesen thread gelesen, wüsstest du, das ich zwei hähne (eigentlich 3 aber der ist noch zu klein 6wochen) hatte.
goldi ist der hahn der sich um die mädels und küken (sogar die 5 entenküken rennen ihm den ganzen tag hinterher) kümmert.
würde mich also goldi angreifen (was er noch nie gemacht hat) weil ich zu den hennen oder küken gehe, das könnte ich ja verstehen.

ABER, arnie hat sich nie um die mädels gekümmert, rannte immer nur auf dem hof rum auf stunksuche.

hätte ich jetzt alle einsperren sollen, nur damit er weiterlebt und dann goldi zerhackt :o, und meine hennen und kükies dann keinen beschützer mehr haben ???
weil glaube mir, das war ein stinkstiefel hoch 10.

einen lieben gruss von einer anja , die heute nacht kaum geschlafen hat, weil ihr das so leid getan hat.

anja66
19.07.2005, 09:26
Original von Cröllwitzer
!

Ich sperre meinen Wachhund ind den Zwinger -natürlich mit ausrechendem Auslauf-, damit mein Kind nicht von dem Hund angefallen wird.

Liebe Grüße aus dem Emsland
Cröllwitzer, der seinem Hahn auch seinen Lebensraum lässt

Zwingerhaltung????

Habe auch einen Hund, die lebt bei und mit mir und der ganzen Familie.

Cröllwitzer
19.07.2005, 10:06
Moin liebe Anja66,

meine Antwort ist doch nicht direkt an Dich persönlich gerichtet. Eigendlich hatte ich nichts anderes vor, damit einige Schreiber mal über die Sache nachdenken -was ja auch kaum einer getan hat. Es wird zuerst einmal geurteil.Ich habe lediglich meine Meinung dazu geäußert, wie ich darüber denke.

Habe selbst drei Hähne (Mix - Brahma - Cröllwitzer), die eigendlich gut miteinander friedlich miteinander zusammenleben. Nur, wenn es um die Hennen geht, gehen die zwei Hähne aufeinander los. Es geht doch im Wesentlichen allein um die Erhaltung ihrer Art und dehalb die Verteidigung.

Was den Hund angeht, so lass ich kein Kind unbeaufsichtigt allein mit dem Hund: egal, ob ein kleiner Fiffi oder ein großer Hund. Und den Wachhund habe ich auf einem Firmengelände, mit dem ich nachts darauf auf Streife gehe. Er ist gut für diese Arbeit ausgebildet und ist deshalb froh, wenn er dann seine Ruhe hat.
Wenn es diese Menschen nicht gäbe, die DEIN und MEIN nicht unterscheiden können, brauchte ich diesen Hund nicht.

LÖiebe Grüße aus dem Emsland
Cröllwitzer, der Dir einen schönen Tag wünscht

RenRind
19.07.2005, 10:40
ich kann Anja gut verstehen. Habe ja meinem Gockel auch schon mit der Bratpfanne gedroht 8) Inzwischen wurde er einige Male vom Hund gebeutelt und hat von mir nen gsscheiten Fußtritt bekommen und zwischendurch jag ich ihn mit dem Hexenbesen ein bisschen. Der hat jetzt Respekt. Wenn er das immer noch nicht hätte, hätte er bestimmt gut geschmeckt :P Auch bei mir soll sich jeder frei bewegen können: auch kleine Kinder, natürlich wir, unser Hund ( der hat noch nie einen Zwinger gesehen) und unsere Hühner. Ich möchte die Hühner nicht auf wenige Quadratmeter beschränken. Die laufen auch auf der Terasse rum und haben das ganze Grundstück zur Verfügung. Natürlich soll der Hahn auf seine Hühner aufpassen, aber er soll wissen daß wir Menschen und unser Hund einfach stärker sind.

Viele Grüße
Renate

Codorna
20.07.2005, 05:03
Hab nochmal gelesen was Cröllwitzer geschrieben hat. Hmmmmm.
Zitat: "Hühnerfreunde" sind wahre Tierquäler.Einzelhaft Zitatende
Er sperrt den Hund in den Zwinger, natürlich mit genug Auslauf. Ist das nicht auch Einzelhaft und Tierquälerei??
Er hat den Auslauf der Hühner eingezäunt damit niemand unbefugt rein kann.... ???. Mal ehrlich Cröllwitzer, an das hast du beim Bau der Einzäunung gedacht :resp oder mehr das die Hühner nicht unbefugt raus können?

Kleiner Tip am Rande... nicht gleich auf Antwort erstellen klicken, lieber nochmal alles durchlesen.
Manchmal schreibt man, und da schliesse ich mich ein, BLÖDSINN.
Gruss Helmut

P.S. nichts zu danken Anja.

Ups, hab ich doch was über sehen.
Muss ich doch gleich nochmal meinen Senf dazu abgeben.

Er hat den Bericht immer noch nicht gelesen oder nicht richtig verstanden.
Wenn die Hähne sich kloppen ist es ja noch ok, wenn der Hahn sein Revier und/oder Hennen vor dem Hund schützt ist auch ok, aber wenn der Hahn dann Menschen angreift ist es nicht mehr ok.
Wenn ein Hund einen Menschen angreift kommt er in den Zwinger oder wird eingeschläfert, wenn ein Mensch einen Menschen angreift wird er eingeperrt....welchen Freiraum räumst du Hähnen ein, wann ist für dich Ende der Fahnenstange?
Wie du schon richtig sagtes sollte man die Sache erst mal überdenken und dann urteilen, sorry, aber das solltest du dir auch zu Herzen nehmen von Wegen Tierquäler undso.
Ist persönlich gemeint.
Herzliche Grüsse Helmut

anja66
20.07.2005, 10:33
@codorna
ich schliesse mich deinem Beitrag voll an :)

Cröllwitzer
20.07.2005, 18:59
Moin Ihr,

hab's begriffen!
Fazit: An Allem sind die Anderen schuld, nur nicht selbst!

Cröllwitzer

RenRind
20.07.2005, 19:27
Hallo Cröllwitzer,

irgendwie kann ich dir nicht mehr folgen ???

Im Übrigen kann ich mich auch nur Cordorna anschließen