Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nun ist es geschafft-Ergebnisse meiner Brut
Alpenfee711
25.12.2007, 14:23
Ich vermeldet hiermit das heute um 13.50 meinen 11. Schlupf und damit das Ende meiner ersten Kunstbrut.
Ergebis:
STart: 13 Eier davon eines Unbefruchtet
12 Embryos, eines ist leider in der Schale erstickt weil es falsch herum lag da hab ich vorhin die Schale geöffnet.
11 lebend. Davon 6 alleine geschlüpft der Rest musste von mir geholfen kriegen weil sie es alleine nicht geschafft hätten.
Davon hab ich gerade noch 10 lebende ( 9 unter der Lampe eines trocknet gerade noch im Kasten). Denn einem musste ich heute früh leider das Lebenslicht ausblasen. Es tat mir sehr leid aber ich hatte keine andere Wahl. Denn dem kleinen Kerlchen musste ich helfen somit wars eines der falsch liegenden. Nur es lag ständig mit gekrümmtem Rücken da und hat sich kaum gerührt und hätte sicherlich auch nur solange gelebt wie der Dottersack gewesen ist und es davon hätte leben können. Es hat zwar mal gepiepst aber sich so gut wie nie bewegt und auch die Augen in einem Guten Tag des es aus dem Ei gewesen ist nicht wirklich geöffnet. Ich glaub sogar gar nicht. Nur kurz zum Schluß mit einem kurzen Piepser wie wenn es sich von mir noch verabschieden wollte. Es hat eine kleine Beerdigung von mir bekommen. Es wäre einfach nicht zu retten gewesen.
Jetzt tümmeln sich eben noch 9 unter der Wärmelampe, 1 trocknet noch im Brüter. Macht also 10. jedoch ist eines etwas verkrüppelt an dem einen Fuß, das er den immer weghält vom Körper und auch die Zehen so einrollt. Wirkt sonst aber recht lebendig aber ich glaub eigne Futteraufnahme kaum möglich. Mal schauen noch hats ne Frist bis ich merke es geht absolut nicht.
2 davon sind dunkel. Das eine fast total dunkelbraun und das andere ( zuletzt geschlüpfte) hat nen gelben Kopf und den Rücken so Gelb-Braun.
Ich bin mit meiner ersten Brut zufrieden aber es waren ca. 60 Prozent der Eier wo die Küken falsch lagen. Die wären nicht alleine rausgekommen und ich musste helfen ( hab Ihnen aber zwischendurch immer wieder Chancen gegeben noch ein Stück selbst vorwärts zu kommen) so haben sie jetzt wenigstens eine 50% chance.
Möglicherweise hatte diese auch Probleme beim SChlupf weil gerade in der 3. Woche bei mir Temperaturschwankungen gewesen sind denn sonst waren alle normal entwickelt. Das wird den Falsch liegenden wohl besondere Schwierigkeiten gemacht haben. Sonst hätten sies vielleicht ein bißchen weiter von alleine geschafft. Weil die richtig liegenden die kamen trotz der Tempiprobleme gut selbst aus dem Ei und sind auch kräftigt. Nur die falschen hattens doppelt schwer wohl wegen Lage und Tempi denk ich mal.
Wie kommt es, sofern das einer weiß das soviele falsch im Ei lagen??
Gruß Ela
Alpenfee711
25.12.2007, 17:13
Hier nun noch Bilder zum letzten Schlupf danach bin ich hier wohl nicht mehr anzutreffen weils jetzt ja in die Kükenaufzucht geht.
Gruß Eure Ela
Ich habe jetzt auch 9, hoffe aber noch auf ein paar mehr. Die anderen waren später untergelegt.
Bei mir waren (Naturbrut) auch 2 falsch herum im Ei. Das hatte ich noch nie gesehen. Einem habe ich helfen müssen, das andere war schnell genug, bekam keine Luftprobleme und hat sich selbst ein großes Loch gebohrt. Das zweite hat nur einen schwachen Versuch gemacht, hatte mal gerade ein Dreieck geschafft. Nachdem es 12 Std kämpfte und nicht weiterkam und herzerweichend piepte habe ich dann geholfen. Es war komplett fertig kräftig und gesund.
Ich kenne es das solche Probleme auftreten weil die Luftblase nicht da ist wo sie sein sollte. Aber Küken die komplett falsch herum liegen?
gg
Alpenfee711
25.12.2007, 18:28
Bei mir ist ganz witzig ich hatte ja nur Hybrideneier und 2 davon sind die Küken so bräunlich. Sieht total nett aus weil alle anderen gelb sind, lach.
Ich drück dir die Daumen das es beim nächsten Mal mehr werden oder vieles besser klappt. Für mich waren das auch viele Erfahrungen, aber ich denke gegen Falschlieger kann man selbst kaum etwas tun. Ich hatte bei meinem ja immer etwas auf gemacht und sie dann wieder reingelegt in den brüter aber trotzdem haben sie nicht alleine weitergemacht. Leider. ABer ich denke die meisten davon schaffen es jetzt wohl doch. Mal guggen. Das nächste Mal schmeiß ich den Brüter erst im Frühjahr an, wenn die NAturbrut beginnt so das ich das gleichzeitig laufen habe. Denn Dann kann ich notfalls die natürlichen umschichten wenn eine Henne möglicherweise plötzlich aufhört. Bis dahin reichen mit meine kleinen Racker erstmal.
Falschlieger sind bei mir die, die am spitzen Ende liegen wo ja keine Luftblase ist da die am stumpfen ist.
Ela
Falschlieger sind bei mir die, die am spitzen Ende liegen wo ja keine Luftblase ist da die am stumpfen ist.
Ja, bei mir auch. Ich habe Marans und Mischlinge, bisher sind es hauptsächlich Marans und 2 Gelbe. Ein Gelbes ist heute gekommen.
gg
kajosche
25.12.2007, 21:53
holdrio
seltsam das soviele falsch herum lagen ???
bei meinen kommt ca. auf 100 eier nur 1 verkehrtes. obs am brüter oder an den eiern lag? evt. genetisch verankert bei so vielen.
naja jetzt sind sie ja alle da. glückwunsch.
grüße
Alpenfee711
26.12.2007, 07:35
Ich hab mich schon gefragt ob es möglicherweise doch ein wenig an der Lage der Eier liegen kann in dem Brüter aber wenn man die seitlich reinlegt kann man ja eigentlich nichts falsch machen. Anders hätte ich sie auch gar nicht legen können. Brutkollegin Heissnhof hatte das Problem bei 2 Eiern von 9 also deutlich weniger. Sie hatte allerdings mehr Rasseeier ich nur Hybi Eier wo entweder Hybi hahn Beckham oder eben Echnaton der Sussex Hahn der Vater ist. So gesehen könnte das auch von der Rasse etwas abhängen oder isses eben einfach nur doof gelaufen?
Ela
Drachenreiter
26.12.2007, 09:25
Hi,
da habe ich heuer bei meinen 2 Versuchen mit dem Flächenbrüter gar nicht beobachtet. Ich habe aber auch meine Bruteier zuvor immer liegend gelagert und gedreht. Im Brüter sind sie dann auch liegend gewesen.
Gruß
DR
Alpenfee711
26.12.2007, 11:31
Meine Bruteier waren vorher auch liegend gelagert und wurden 4 mal am Tag gedreht. Aber nicht nur in eine Richtung ( das weiß ich ja das nicht gut ist) sondern hin und wieder zurück. So gsehen kanns daran kaum liegen oder?
Ela
Henning123
26.12.2007, 18:06
Schau die mal den Aufbau (Anatomie) eines Bruteies an, der Dotter ist an zwei entgegengesetzten gedrehten Hagelschnüre im Ei angebracht die den Dotter in der Mitte hält. Dreht man die Eier nur in eine Richtung wikelt sich eine immer mehr auf und eine immer mehe ab was dazu führt das eine Kaput geht und der Dotter Kontakt zur Schalenhaut bekommt was den Tod (bzw. eine Schädigung) des Embryo zur Folge hätte...
Alpenfee711
26.12.2007, 19:10
Ja das man Eier nicht nur in eine Richtugn drehen soll ist mir bekannt, das hab ich auch in meinen Kunstbrutbuch gelesen. Die eine Schnur würde sich dann aufwickeln, die anderen ab und wieder zurück wenn man richtig hin und dann wieder her dreht. Tut man immer nur in eine drehen, dann reißt die eine irgendwann, was den Tod des Embryos zur Folge hätte. So hab ich das auch gelesen. Meine Embryos haben sich ja aber alle bis zum Schluß entwickelt. Auch das letzte was leider wohl erstickt ist. Ich hab die Schale geöffnet an der Luftblase und der Kopf war ja in der Spitze was falsch ist. Entwickelt hat es sich bis zum SChluß. Dieses wäre aber bei falscher Eier Lagerung am Anfang ja gar nicht erst soweit gekommen. Doch das falsche Drehen würde ja nicht erklären wieso die Embryonen falsch liegen sondern höchstens wieso sich nichts entwickelt hat. Aber entwickelt haben sie sich ja bei mir.
Es waren insgesamt 13 Eier und 12 waren befruchtet.
Ela
heissnhof
26.12.2007, 19:38
Hi Ihr,
also, daß es an Lagerung oder Wendung gelegen hat, glaube ich nicht. Die Wendung im Brüter ist perfekt und die Lagerung bei Ela war ja bewußt und wissend auf Brutei eingerichtet. Da glaube ich nicht an einen Fehler.
Henning123
26.12.2007, 21:00
was ich damit eigendlich sagen wollte:
Fehler die man am Anfang in der Brutzeit macht, kann man nicht wieder gut machen...
Ich will damit nicht behaupten das es daran gelegen hat.
Ein weitere Punkt sind Vibrationen (z.B. wie sie von der Wendung ausgehen können oder vom Ventilator). Verschiedene Quellen geben an das Eier die erst von den Elterntieren angebrütet werden eher die Kunstbrutbedingungen verkraften und zum Schlupf kommen als welche die vom Tag 1 an in der Brutmaschine bebrütet wurden.
Was die Temperatur betrifft sind solch kleine Inkubatoren leider auch nicht gerade das Maß aller Dinge ...
Aber ich würde mir keine Sorgen machen laut Anderson 1979 sind Schlupfraten von 86% kaum zu verbessern.
Alpenfee711
27.12.2007, 08:08
Es stimmt schon das man anfängliche Fehler nicht mehr beseitigen kann und man die Folgen erst später merkt. Wenn aber z.B. so ne Hagelschnur reißt kann sich doch der Embryo, nur als Beispiel, gar nicht mehr entwickeln oder???
Das mit dem Vibrationen ist interessant wenn das Folgen haben könnte. Sowas hab ich noch nie gehört kann mir das aber vorstellen. Nur an sich hab ich ja keine schlechte Rate beim Schlupf gehabt ( die mal mitgezählt denen ich geholfen habe) somit kann da die Beeinflussung ja nicht so groß gewesen sein. Aber ich hatte ihn schon auf einen Tisch wo ich natürlich nicht dran gestoßen bin das nur als Beispiel. Aber die Wendung selbst ist doch auch eine Vibration genauso , wie die Wendung von der Henne. So gesehen ist ir der Unterschied da schwer klar.
Klar sind kleine Inkubatoren etwas anderes als große, wenn ich aber heissnhofs und meine erste Testbrut mal analysiere halte ich die Ergebnisse bei ihr für fantastisch und bei mir für auf jeden Fall ziemlich zufriedenstellend. Nicht jeder kann sich einen Riesenbrüter leisten oder er lohnt sich auch nicht für jeden. Und ich denke die kleinen ( wobei ich den Inca gar nicht so klein finde) sind doch auch technisch ausgereifter als die Eierkocher.
Ela
heissnhof
27.12.2007, 10:35
Hallo Ihr,
also ich für meinen Teil kann nur sagen: Ein wenig müssen die Eier schon aushalten. Ich bin natürlich vorsichtig mit ihnen umgegangen, aber unsere Kinder standen oft daneben, da wurde rumgepoltert und getobt. Der Ventilator brummt, der Hund bellt, die Klingel geht. Aus meiner Sicht muß ein gesundes Ei das aushalten, auch gelegentliche Schubse. Das ist ja bei der Naturbrut auch so. Übermäßige Vorsicht hat da sicher noch niemandem geholfen. Natürlich muß die Physiologie des Eies berücksichtigt werden, also nicht nur in eine Richtung rollen etc.
Aber normale Erschütterungen und Stöße muß es ja auch bei der Naturbrut aushalten.
Der Inca hat TEchnik drin, die genau so auch bei größeren Brütern eingesetzt wird. Er stand bei mir in einem gut temperierten Raum und da brachte er es auf 100%. Da er nicht gut isoliert ist, können sich natürlich die schwankenderen Temperaturen bei Alpenfee auf die Quote ausgewirkt haben. Dennoch ist das Ergebnis ja gut vertretbar. Ich hatte übrigens zur bessern Isolierung immer noch eine Wolldecke drumrum gelegt.
Henning123
27.12.2007, 18:49
Ich erwähnte es deshalb, als ich mit der Kunstbrut anfing, war mein erster Brüter ein Styropormodel mit Äthermembranthermostat (den ich billig bekommen hatte). Nach der ersten Brut habe ich ihn weggeworfen, alle Eier hatten Schlupfprobleme die Küken waren aufgedunsen und verklebt etc.
Das Thermometer zeigte Schwankungen von bis zu 4°C an...
Wen ich an meinen jetzigen denke (max. 0,2°C selbst bei schwankenden Außentemperaturen) ist das kein Vergleich und alle Probleme die ich vorher hatte sind Vergagenheit...
Zumal mir beim erstem mal vor alllem die Küken Leid taten, da ich je quasi Schuld an dem Leid war....
Alpenfee711
27.12.2007, 20:09
Ja, über solche Ätherteile steht auch was in meinem Kunstbrutbuch. Da ist auch ein wenig was über die Funktion beschrieben. Doch da ich ja eben bisher keine Erfahrung habe wollte ich schno das die Technik mir viel abnimmt. Flächenbrüter hatte ich anfangs noch überlegt aber dann doch sein lassen.
Ela
Henning123
27.12.2007, 21:08
Nach der Erfahrung kann ich auch keinem ein Äthermembranthermostat empfehlen >:(
Ist aber Gott sei Dank schon länger her...
Mit Kunstbrutbuch meinst das von A. F. Anderson Brown ?
Zitat:
"Aber die Wendung selbst ist doch auch eine Vibration genauso , wie die Wendung von der Henne. So gesehen ist ir der Unterschied da schwer klar."
Nicht ganz, je nach Konstruktion merkt man das vibrieren vom Wende-Motor. (was beim Vogel halt nicht das Fall ist) In wie fern es den Embryo schädigt steht in meiner Quelle nicht nur das größere (?) Eier dieses besser Tolerieren als kleine...
Zitat:
"hat Technik drin, die genau so auch bei größeren Brütern eingesetzt wird"
Auch bei elektronischen Thermostaten gibt es Unterschiede.
Alpenfee711
28.12.2007, 07:17
Ja genau dieses Buch mein ich. Das hab ich seit kurzem na ja 4 Wochen oder so jetzt auch. Ich bin von den Infos total begeistert und finde die 20 Euro die das bei Amazon gekostet hat mehr als nur lohnenswert.
Ich kann mir schon vorstellen das ein großes Ei gewisse Vibrationen besser wegsteckt weil es sich mehr verteilt und ein kleines die volle Ladung sozusagen abkriegt. ABer ich denke wenn eben in dem Inca die Technik von größeren Geräten verbaut ist, wie Heissnhof auch schon schrieb sollten dabei auch die Vibrationen recht gering gehalten sein. Möglicherweise ist auch das Thema Vibration eines der größe ( wohl gemerkt ein GRUND) weshalb man zu kleine Eier nicht nehmen sollte beim Brüten.
ABer was, wie und warum es den Embryo schädigt oder schädigen kann das würde mich schon mal jucken. Schade das dazu wohl nichts drin steht.
Ela
heissnhof
28.12.2007, 10:13
HI Ihr,
also mal alle Schwierigkeiten und Risiken betrachtet, kommen ja insgesamt doch viele Eier zum Schlupf. Bei Alpenfee und mir sind von 21 befruchteten Eiern nun immerhin 21 bis zum Ende am Leben geblieben - also nicht vorher abgestorben, - das sind alle! Gerade in der ersten Woche sind sie empfindlich. Von daher mache ich mir über irgendwelche Vibrationen und sonstwelche Gefahren und Risiken keine so großen Sorgen. Denn wären da dramtische Probleme, dann wären ja wohl vorher welche verstorben. Nimme man unsere Ergebnisse zusammen, so sind aus 21 Eiern 19 Küken rausgekommen - trotz der Schwierigkeitenin der letzten Wochen - das ist ja wohl ein mehr als gutes Ergebnis!
Die Schwierigkeiten, die Alpenfee hatte, spielten sich in der letzten Woche ab, die Symptome an den Küken waren recht deutlich. Und DA gilt es anzusetzen, Dinge noch zu optimieren. Ich gehöre einfach nicht zu den Menschen, die sich da Probleme machen, wo ganz offensichtlich keine sind.
Alpenfee711
28.12.2007, 12:45
Bei mir isses halt so gewesen das im Wohnzimmer tagsüber niemand ist und die Tempi daher immer sehr niedrig ist. DAs hat der Brüter irgendwann wohl nicht mehr ausgleichen können. Na ja wie gesagt das wichtigste war zu dem Zeitpunkt schon entwickelt. Nächstes Mal sorg ich vorher für einen Ausgleich damit sowas nicht mehr passiert und lass Tagsüber einfach die Heizung an. Wobei ich wohl keine Brut mehr im Winter bei solchen üblen Temperaturen machen werde. Das hier war auch nur ne Testbrut damit es dann später, wenn ich vielleicht Rassetiere brüter oder Bruteier kaufe, keine SChwierigkeiten gibt. Da hab ich dann vorher schon mit Hybrideneiern ERfahrungen gesammelt. Von denen hab ich schließlich mehr Eierchens wo ich mich bei Verlusten weniger ärgere. Und da ich dann wohl auch zukünftig genug Hennen habe die über den Winter legen oder so ( hab ich jetzt eigentlich auch) müsste ich eh nicht mehr im Winter testen. Das wird dann bis Oktober höchsteeeeeeeeens sein. Und dann erst wieder im Frühjahr.
Auf jeden Fall hab ich doch was gelernt udn auch schon Tips bekommen fürs nächste Mal.
ela
kajosche
28.12.2007, 16:39
holdrio
man unsere Ergebnisse zusammen, so sind aus 21 Eiern 19 Küken rausgekommen
da müsste man allerdings die küken denen ihr geholfen habt abziehen. das problem bei euch waren die übermäßig vielen fehllagen der küken. alles andere wie befruchtung, brutmaschiene und brutverlauf war doch super da kann man nicht klagen.
es wäre interessant ob aus eiern der selben hühnern bei naturbrut auch so viele fehllagen dabei sind.
grüße
Alpenfee711
28.12.2007, 16:52
Hallo Kajosche,
in bißchen muss ich dich verbessern, lach. Die meisten Fehlagen hatte ich. BEi mir waren es 50% der 12 Eier bei Heissnhof waren es 2 von 9 Eier. Sie hatte somit die bessere Quote als ich, lach.
Du sag mal kajosche du kennst dich doch mit GEnetik aus. Mich würde mal jucken ob bei Befruchtung eher die Merkmale von Hahn oder von der Henne ( gerade die Farben) dominant vererbt werden. Das hab ich mich neulich so aus Spaß mal gefragt.
Ela
heissnhof
28.12.2007, 17:04
Ja - bei mir waren es zwei. Ich persönlich glaube, daß die Fehllagen durch dier Form der Hybrideneier bedingt sind. Alpenfee hatte ja ausschließlich solche eingelegt. Bei mir warn es 5 Hybrideneier. Die 4 Rassemix-Eier hatte eine sehr viel bessere Form und da lagen auch alle richtig rum. Natürlich ist das n viel zu klein, um allgemeine Aussagen von abzuleiten. Ich werde das aber weiter beobachten.
kajosche
28.12.2007, 17:05
holdrio
sowohl als auch hahn und henne sind gleichermassen beteiligt. geschlechtsgebundenen merkmale (wie sperberung, silberfarbe) können aber beim hahn doppelt vorhanden sein. da der hahn den doppelten chromosomensatz besitzt die henne aber nur den einfachen.
grüße
Alpenfee711
28.12.2007, 19:07
Also Kajosche wenn ich das also richtig verstehe wird gewissermaßen vererbt ohne das man vorher wissen kann was außer eben bei bestimmten Merkmalen wie du sie nanntest???
Natürlich ist klar wenn man ein gewisses Zuchtpärchen hat das öfters gewisse Merkmale vererbt das dann die Möglichkeit da wieder sehr groß wäre nehm ich dann auch an.
Bin dann mal gespannt was bei meinen Rauskommt. Weil der Hybi Hahn einiges an weiß hat der andere mögliche Vater ist braun und sonst noch ein paar Farbeinschläge.
Ela
heissnhof
28.12.2007, 19:38
haalllt - der andere mögliche Vater ist gelb-schwarz-columbia.
Alpenfee711
28.12.2007, 19:52
Grins danke für dem Hinweis du kennst dich da besser aus, lach.
Hier also mal ein Bild der möglichen Väter
Ela
Henning123
29.12.2007, 03:12
zum Thema Genetik:
Zitat:
"sowohl als auch hahn und henne sind gleichermassen beteiligt."
Bei der Zeugung, ja. Was die Vererbung betrifft die ist an Regeln gebunden! Bei Hühner ist es sich nicht anders als bei Mäusen oder Menschen etc. es gelten die Mendelschen Regeln (siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Mendelsche_Regeln)
Als Beispiel:
Wenn du einen reinrassigen Hahn mit einer Farbe die dominant gegenüber der Färbung der Henne (auch reinrassig)ist, werden die Küken der F1 Generation alle die Färbung des Hahnes haben. Wäre in diesem Fall die 1. Regel bzw. Gesetz
Zitat:
"geschlechtsgebundenen merkmale (wie sperberung, silberfarbe) können aber beim hahn doppelt vorhanden sein. da der hahn den doppelten chromosomensatz besitzt die henne aber nur den einfachen.
"
siehe auch hier:
cstoeckmann.de/upload/bio13/B-G-%20Vererbung%20beim%20Huhn.pdf
kajosche
29.12.2007, 14:46
holdrio
Was die Vererbung betrifft die ist an Regeln gebunden! Bei Hühner ist es sich nicht anders als bei Mäusen oder Menschen etc. es gelten die Mendelschen Regeln
@henning123
bei vögeln ist es genau umgekehrt als bei säugetieren und menschen.
bei vögeln haben die männlichen tiere X / X chromosomen.
die mendelschen regeln sind nur bedingt anwendbar. viele modifikatoren spielen auch bei der farbgebung mit, wie auch geschlechtsgebundene merkmale.
grüße
Henning123
29.12.2007, 16:28
Und selbst wenn das Weibchen entgegngesetzt dem Menschen heterogametisch ist (also ein X und ein Y Chromosom besitzt) und das Männchen homogametisch (also 2 mal X besitzt).
Sowol Spermien als auch Eizellen von Hühner sind doch Haploid oder ?
Enthalten also jeder einen halben Satz Autosomen und 1 Gonosom ?
Wieso gelten dann die Regeln nach Medel nicht ?
kajosche
29.12.2007, 18:29
holdrio
die mendelschen regeln gelten doch auch hier, zumindest im prinzip. wieso sollten sie den nicht stimmen ???
sie sind nur nicht aussagefähig. da es sehr viele genorte und auf diesen wiederum teils verschiedenen allele gibt. dann noch die modifikatoren. da sind die mendelschen gesetze einfach überfordert.
grüße
Henning123
29.12.2007, 20:42
Zitat:
"die mendelschen regeln gelten doch auch hier, zumindest im prinzip. wieso sollten sie den nicht stimmen"
Der meinung bin ich ja auch, nur weil Du folgendes geschrieben hast war ich "leicht" verwundert:
Zitat:
"die mendelschen regeln sind nur bedingt anwendbar"
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