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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Tier war das???



Moni V.
18.11.2007, 18:11
Hallo,
nachdem unser Nachbar am hellen Tage alle Hennen und Hähne durch einen Fuchs verlor, haben unsere Tiere am Stall eine fuchssichere, ständig zugängliche Voliere bekommen.
Gestern war die Tür der Voliere in etwa 60cm Höhe angeknabbert.
Tür besteht aus dicken Leisten, zwischen den Leisten sind jeweils 4cm "Luft".
Man erkennt deutlich die frischen Zahnabdrücke, da hat ein Tier mit recht breiten Nagezähnen genagt. Eine der Leistenkanten wurde auf etwa 15cm Länge abgefressen.Schwer zu beschreiben....
Unser Nachbar fand nun 3 tote Hennen im Schlafstall, die komplette Anlage ist, - nachdem er alle Hühner mal durch einen Fuchs verlor, -fuchssicher. 2 Hennen lagen einfach tot ohne erkennbare Spuren da, eine dritte hatte eine zerbissene Kehle.
Mein Stall ist sicher, der Volierenboden ist mit schweren Steinplatten doppelt ausgelegt, nachdem sich da mal ein Fuchs durchgrub, die Voliere ist rattensicher. Aber nun wird das Holz ja angenagt, da mache ich mir natürlich Sorgen.
Weiss Jemand von Euch, welches Tier Holz in der Höhe anknabbert???
Eine Ratte schliesse ich aus, die Schneidezähne des Tieres sind etwa 4mm breit, man erkennt es deutlich.

Moni

Ines
18.11.2007, 18:20
Die größeren Nager sind aber doch meist Pflanzenfresser?!
Man kann aber auch Läuse und Flöhe haben....

Ist Wasser in der Nähe?

LG Ines

Moni V.
18.11.2007, 18:29
Hallo Ines,
in der Nähe ist kein Wasser.
Nur Gartenteiche.

Moni

vogthahn
18.11.2007, 19:46
Hallo!

Wird ein Marder gewesen sein. Kehle zerbissen deutet darauf hin, der könnte auch versucht haben, die Leisten zu zerbeißen, weil er dann durchpassen würde.

MfG

Moni V.
18.11.2007, 20:04
@Vogthahn.

ja, wir denken auch, dass es sowas wie ein Marder war.
Aber es ist zum abdrehen.
Was kann ein Marder denn durchnagen???
Wie muss ich denn die doofe Voliere nun wieder zusätzlich sichern??
Am zweiten Stall habe ich mit dem Bau einer Voliere begonnen, aber da vergeht einem ja die Lust, wenn ich jetzt noch das Holz nagesicher machen
muss. :-[

liebe Grüsse,
Moni

vogthahn
18.11.2007, 22:46
Nabend!

Naja, ein Drahtgitter würde sicher reichen, welches auf die Leisten draufgenagelt wird. Da dürfte er nicht durchkommen. Gibt es auch m2-weise zu kaufen. Maschenweite 1cm.
Habe ich vorm Hühnerstall-Fenster und noch keinen Besuch gehabt, obwohl einer in meiner Scheune ein Häufchen hinterlassen hat.

MfG

Lupus
01.12.2007, 20:11
Hallo Moni V,
man kann aus der Ferne schlecht identizifieren, ob evtl. ein Nagetier oder ein Beutegreifer an dem Volierenholz genagt haben. Ich habe auf die Schnelle 2 Gebißformen laienhaft skizziert. Die Gebiße aller Beutegreifer, ob Marder-, Katzen- oder Hundeartige sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, variieren aber natürlich von Art zu Art. Ähnlich ist es auch bei den Nagetieren und bei den Hasenartigen. Bei Nagern und Hasenartigen ist das Nagebild gleichmäßig, bei größeren Nagern erkennt man die Nagezähne im Holz, es sieht aus wie geschnitzt. Bei Beutegreifen können 3 Schadbilder auftreten. Entweder er packt zu und zerrt, dann sieht man u.U. auch die Eingriffe der Fangzähne oder der Beutegreifer knautscht.Entsprechend durchgekaut sieht dann das Holz aus, oder eine Kombination von beiden. Bei Nagern, brauchst Du Dir, bis auf Ratten, keine Sorgen zu machen.......bei den Beutegreifern würde ich mir dann schon Gedanken machen.
Gruß
Lupus

Moni V.
01.12.2007, 20:37
Hallo Lupus,

danke für deine Mühe.
Das Holz wurde nicht weiter bearbeitet, auch beim Nachbarn ist kein Räuber gewesen.
Die Nagespuren sind wie die der "Hasenartigen". Die Zähne scheinen mir aber sehr breit zu sein. Ich kann ja mal versuchen, ein Foto zu machen, denn die Abdrücke sind in dem dunkel lackiertem Holz sehr gut zu erkennen.
Heute im dunkeln, als ich im Garten war, habe ich in der direkten Nähe ein Tier gehört. Es hörte seltsam an, recht laut, in der Richtung, wo das Geräusch herkam, gibt es nur Eisenbahngleise. Es hörte sich an wie ein keckern, ich weiss nicht, ob du mit dem Ausdruck was anfangen kannst.
Der Nachbar und wir, wir sind die Einzigen hier mit Hühnern, haben in diesem Jahr Tiere am Tage und in der Nacht durch Füchse verloren, bei mir verschwand mal eine Junghenne (Zwergrasse) die aus der "Luft" abgeholt sein muss. Nun denken wir, dass es bei uns neuerdings Marder gibt.
Ratten sind bei Allen, die ich kenne in diesem Jahr eine Heimsuchung.
Komischerweise sind bei uns in diesem Jahr alle wilden Katzen verschwunden.
Ich sah die Katzen oft, kannte die einzelnen Tiere gut. Sie verschwanden nach und nach, Krankheitsanzeichen entdeckte ich an keiner Katze.
Unsere Hühner leben nun in engen Ställen, haben nur noch beaufsichtigten Freilauf. Die Meerschweinchen bewohnen einen Teil des Hühnerstalles, seit am Holz genagt wurde, die Wachteln sind nun im Gartenhaus und "duften" da, weil ich Angst habe, dass irgendwelches Raubzeug an die Meerschweinchen oder Wachteln geht.
Mein Hund, ein grosser Schäferhund, zeigt durch sein Verhalten, dass von einer für Menschen unzugänglichen Stelle, irgendein Tier regelmässig in unsere Gärten kommt. Der Hund verfolgt oft dessen Spur.
Die Tierhaltung macht keine Freude mehr, unter solchen Umständen....

liebe Grüsse,
Moni

Lupus
01.12.2007, 22:50
Hallo Moni,
vielleicht werfen wir zwei voneinander unabhängige Geschehnisse in einen Topf. Marder oder Fuchs haben beim Nachbarn die Hühner getötet. Beide Arten keckern auch.Die Nagespuren stammen nach der Beschreibung wahrscheinlich von einem Nutria.
Viele Grüße
Lupus

Moni V.
01.12.2007, 23:07
Hallo Lupus,
Füchse können nicht in unsere und nicht in die Ställe des Nachbarn, bei uns können nur Tiere bis mausgrösse von aussen hinein, beim Nachbarn auch grössere Tiere wie Marder.
Für unseren Hund sind Fuchsfährten was "normales", er reagiert erst seit einiger Zeit auf ein- wie mir scheint- "neues Tier", was er bislang nicht erschnüffelte.
Unser Garten ist fast in der City, aber bei uns gibt es wohl alles an Wildtieren, was man dort nicht vermutet. In 20m Luftlinie, in einem alten Eisenbahntunne,l leben Fledermäuse.
Können denn Nutrias - ohne Wasser - sich ansiedeln??
Mitten in der Stadt??
Naja, jedenfalls muss ich eben alle Tierbehausungen gut sichern.

liebe Grüsse,
Moni

Lupus
02.12.2007, 00:39
Hallo Moni,
Nutrias werden/wurden ja in Farmen gehalten. Da gab es auch verschiedene Formen der Haltung, einmal mit Wasserbecken und auch ohne Wasserbecken/Schwimmmöglichkeit. Die Nutrias kamen auch mit "Trockenhaltung" zurecht. Sicherlich wird ein Nutria auf Wanderschaft möglichst wieder ein Gewässer aufsuchen aber er kommt, falls Versteckmöglichkeiten gegeben sind, auch ohne Gewässer klar.
Ich weiß nicht, ob Dein Hund unterschiedlich auf Raubtier- und Friedtierspuren reagiert. Nutria wäre ja Beute und Futter, Waschbär oder Marderhund wären ernstzunehmende Gegner (Nutrias allerdings auch) und Konkurrenten. Die Nagespuren würden aber auf ein Nagetier deuten und nicht auf einen Beutegreifer.
Manche Hund zeigen bei Beutegreifer ein etwas anderes Verhalten, z.B.
Haare sträuben, knurren oder sich anschleichen.
Viele Grüße
Lupus

PS. Du hast Meerschweinchen? Ich habe Wildmeerschweinchen. Cavia aperea.

Toffee
02.12.2007, 10:45
Hallo :)
Wenn der Hund Nutrias nicht geruchlich einordnen kann, weil er sie nicht kennt, wird auch sein Verhalten nicht so differenziert sein.
LG
Toffee

Lupus
02.12.2007, 12:17
Hallo Toffee,
ich glaube doch, daß die Hunde am Geruch eine potentielle Beute (Friedtier) und einen Wettbewerber (Beutegreifer einer anderen Art) unterscheiden und ihr Verhalten darauf einstellen. Meine diesbezüglichen Beobachtungen beschränken sich allerdings auf Wildcaniden (Füchse, Schakale) und man kann sicherlich nicht das Verhalten 1 zu 1 auf Haushunde übertragen. Bei meinen jungen, noch nicht eingejagten Teckeln konnte ich aber ein ähnliches Verhalten feststellen. Über ein erlegtes Kaninchen oder Hasen fielen sie ohne Zögern her. Ein erlegter Dachs oder Fuchs wurde erst vorsichtig beschnuppert und erst dann wurde zugegriffen. Man muß allerdings seinen Hund genau kennen, um die feinen Nuancen im Verhalten zu registrieren.
Viele Grüße
Lupus

Toffee
02.12.2007, 16:11
Hmm, das hängt vom Hund ab und wofür er gezüchtet ist, Lupus.
Ein Hund ohne Raubzeugschärfe verhält sich anders als einer mit, und wieder anders als ein Hund ganz ohne Jagdtrieb. Dazu kommen Vorerfahrungen.
Aber das führt hier auch zu weit....
LG
Toffee

Lupus
02.12.2007, 16:31
Hallo Toffee,
Du hast ja recht, es spielen da viele Faktoren mit. Wir könnten jetzt Stunden über Hundeverhalten etc.. diskutieren. Das wäre zwar interessant, würde aber auch am Thema vorbeiführen. Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, ausführlich über dieses und ähnliche Themen zu "tratschen"......
Viele Grüße
Lupus

Moni V.
03.12.2007, 20:08
Hallo Toffee und Lupus,

unser Hund hat einen ausgeprägten Schutz-/Hütetrieb.
Alle Hühner haben bislang gelernt, dass es "Sicherheit" bedeutet, wenn der Hahn oder Hund (!!) vor Gefahr warnen, die unmittelbare Nähe des Hundes zu suchen. Der Hund bleibt dabei auch stehen, -rennt nicht in die Richtung, wo er die Gefahr ortet, sondern steht starr da, knurrt und droht und die Hühner suchen seine Nähe. Er bleibt, weil er instinktiv weiss, dass er so die Hühner besser schützen kann, -so interpretiere ich das.
Allergrösste Gefahr geht nach Meinung des Hundes von Fesselballonen aus, das sind immer sehr lustige Beobachtungen. :laugh
Ich habe auch viele Fotos, wo der Hund im Garten liegt und bis zu 20 Hühner um ihn herum sind.
Fremde Menschen dürfen bei uns herumlaufen, sobald sie sich jedoch z.B. Meerschweinchen/Küken im Aussengehege ansehen und sich über das Gehege beugen, kommt der Hund und geht in Angriffsstellung und greift an, sobald ein Meerschweichen oder Küken von einem ihm Fremden berührt wird.
Die Hündin unserer Tochter, eine Terriermix hat uns schon Küken getötet und Hühner gepackt, wenn sie "Beute" sieht, dann jagt sie und man kann sie nicht abrufen.

liebe Grüsse,
Moni

Lupus
05.12.2007, 17:19
Hallo Moni,
ich glaube ich konnte das Tier bestimmen. Normalerweise kommen sie nur in Bayern vor, meistens erscheinen sie erst zum ersten April. Bedingt durch den Klimawandel wird sich es aber wohl geändert haben und die Viecher befinden sich in Ausbreitung. Man kann sie auch,meines Wissens, nur bei Vollmond fangen. Das schlimme an diesen Tieren ist, daß sie sich mit allem paaren, was Fell und Federn hat. Leider vererbt sich der Stehkamm auch dominant, so daß die Nachzucht mit rosenkämmigen Hühnern für Ausstellungszwecke nicht geeignet sind.
(ein bißchen Spaß muß sein)
Viele Grüße
Lupus

Moni V.
05.12.2007, 22:39
Hallo Lupus,

oh, welch ein mysteriöses Tier. ;)
Da ich ja weder Fell noch Federn habe, bin ich in gewisser Hinsicht
ja sicher. :pfeif


:laugh,
Moni

pyraja
06.12.2007, 07:19
Hallo, Lupus!
Die Viecher gibts garnicht nur in Bayern!
Bei uns heißen die "Uchteln"
:laugh
Schönen Nikolaus!
Heike

Lupus
06.12.2007, 07:42
Hallo Heike,
man soll die Viecher nicht beim Namen nennen, dann treten sie sofort in Massen auf. Selbst Konrad Lorenz, der ja im Hauptverbreitungsgebiet dieser Wesen lebte und forschte, erwähnt sie nicht mit einem Wort (aus Vorsicht?). Das ist der Beweis, daß es sie wirklich gibt.
Viele Grüße
Lupus

pyraja
06.12.2007, 07:53
Hoppla!
Das muß ich unbedingt meinen Eltern sagen,
die haben mich immer auf die Jagd nach "denen" geschickt, wenn ich Langeweile hatte... :-[

pyraja
06.12.2007, 07:55
Ähh...
unser Nachbarort heißt: Uchelfangen ;D

Ines
06.12.2007, 11:58
Wolpertinger?

LG Ines

anja66
06.12.2007, 14:08
jepp Ines und die werden mit der Hilbedritsch (oda so) gefangen :laugh

Lupus
06.12.2007, 15:35
.....ein zusätzlicher Beweis, daß es die Wesen wirklich gibt. Anscheinend sind sie ja bereits bis Bochum vorgedrungen. Ich finde es außerordentlich leichtsinnig von einigen Damen, das Wesen mit Namen zu benennen, da dies ja, wie ein Wudu, diese Viecher magisch anlockt und zu Massenvermehrungen führt. Wie man auf dem Foto sieht, verfügen sie auch noch über ein Kombi-Gebiß. Dieses Gebiß wird ein Eindringen in Volieren noch wesentlich erleichtern.
Jetzt müßen wir nicht nur die Hühner vor sämtlichen Beutegreifern sondern auch noch vor diesen Unholden schützen.
Der Verzweiflung nahe
Lupus

acer
06.12.2007, 18:37
Ich glaube, das es nicht allzu gefährlich ist, den Namen hier zu nennen. Der Wolpertinger könnte dann höchstens als W...virus auf dem Server erscheinen ;D

Lupus
07.12.2007, 17:31
Hallo Moni,
mal den Joke seitlich liegengelassen, wäre es doch interessant, wer der nagende Gast war. Solltest Du ihn einmal sehen und bestimmen können, wäre es schön, von Dir zu lesen.
Viele Grüße
Lupus

Drachenreiter
07.12.2007, 21:09
Moment,

ohne unseren Jägermeister sagen wir dazu gar nüx

Lupus
08.12.2007, 02:19
Hallo Drachenreiter,
einen "Jägermeister" konnte ich nicht mehr auftreiben (der Getränkehandel hatte schon geschlossen). Tut es "Waidgeselle" nicht auch?

Lupus
13.12.2007, 19:56
Hallo Moni,
hattest Du mal wieder Besuch von dem unbekannten Nager?
Im Bereich Witten und Sprockhövel gab es mal Nutria-Farmen.
Viele Grüße
Lupus

Ines
14.12.2007, 11:20
Wir haben jetzt auch einen Nutria, der sich von uns füttern läßt.
LG Ines

Moni V.
14.12.2007, 21:16
Hallo Lupus,

nein, bis jetzt habe ich nichts Neues entdecken können.
Neben dem Garten sind ja 8 parallel verlaufene Bahngleise, man kann sich das vorstellen wie mehrere Routen, die dort vereinigen, da kann auch einiges einwandern, denke ich zumindest.
Ich weiss aber, dass in einem Stadtpark (Herne), der einige km von uns weg ist, eine ganze Nutriakolonie lebt, in der Ruhr gibt es sie auch.

Sag`mal, Lupus, im TV habe ich einen Bericht gesehen, dass Zoos sich zahme, menschenbezogene Frettchen halten, die als Rattenjäger eingesetzt werden und in deren Gänge geschickt werden.
Funktioniert sowas wirklich????
Dann kaufe ich mir so ein Tierchen...

liebe Grüsse,
Moni

Lupus
14.12.2007, 21:49
Hallo Moni,
das funktioniert. Für die Rattenjagd würde ich aber ein Frettchen-Weibchen nehmen. Die Weibchen sind kleiner. Desweiteren würde ich ein weißes Frettchen nehmen. Man kann sie besser sehen und meistens sind sie auch etwas ruhiger im Wesen als wildfarbene Frettchen. Du hast dann 2 Möglichkeiten. Die Ratten solange mit dem Frettchen stören, bis die Ratten abwandern, oder die Rattenöcher mit Fangnetzen abdecken und die Ratten fangen. Du mußt das Frettchen ein bißchen trainieren.Du nimmst einen dunklen Kasten und eine dunkle Röhre. Im Kasten befindet sich ein Leckerbissen. Das Frettchen muß durch die Röhre in den Kasten, um an den Leckerbissen zu kommen. Beim "Rattenstören" kein sattes Frettchen nehmen. Das schläft dann u.U. im Bau ein. Mit Leckereien kannst Du das Frettchen an einen Lockruf gewöhnen

Moni V.
14.12.2007, 23:09
Hallo Lupus,

ich werde mich mal schlaumachen, über Frettchen.
Ich denke, mit so einem Tierchen erspare ich mir viel Arbeit.
Ich werde aber sicher keine Ratten lebend fangen, ich täte schreiend weglaufen, wen ich eine sähe :o.
Noch mehr Panik habe ich aber vor Mäusen, wenn ich eine sehe, schreie ich so laut, dass mein Schreien so laut ist, dass es weit entfernte Leute hören, die dann anflitzen, sodass ich immer erschrocken bin, wie laut ich schreien kann. 8)

danke für die Info,
Moni

Lupus
14.12.2007, 23:34
Hallo Moni,
denke daran, daß Frettchen eine Haustierform des Itltisses sind. Iltisse gehören zur Familie der "Stinkmarder". Frettchen stinken zwar nicht wie ein Iltiss, aber sie haben doch etwas Eigengeruch.
Gruß
Lupus

Toffee
15.12.2007, 01:28
außer man läßt sie kastrieren, nicht war :)?

Aber irgendwie kommen wir hier sehr vom Thema ab....

Wäre Nutria nicht des Rätsels Lösung ? Wie ist denn da die "Spurbreite" der Zähne ?

LG
Toffee

Markus69
15.12.2007, 07:39
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ein Nutria Hühner tot beißen soll.

In der Südpfalz habe ich Verwandte, die sind im Wald komplett von alten Rheingräben umgeben. Am Ortsrand ist eine Stelle, da werden Nutrias manchmal von Leuten gefüttert. Die sind riiiiieesig, leben aber friedlich mit Enten zusammen.

Ich kann mir nur vorstellen, dass er an das Hühnerfutter wollte, dann im Stall war, die Hühner haben Panik bekommen und sind wie wild herumgeflattert, dadurch hat der Nutria Panik bekommen und biss in einer Art Notwehr einige Hühner tot.

Alles andere käme mir vor, als ob eine Kuh bei der Kanninchenjagd ertappt wird... :o

Aber ich lasse mich gerne von Euch von etwas Besserem belehren!

Vielleicht habt Ihr Ideen für einen anderen Tathergang? ???

Gruß,

Markus

Lupus
15.12.2007, 08:40
Hallo Markus69,
hier hast Du etwas mißverstanden. In der Nachbarschaft von Moni sind Hühner (sei es von einem Marder oder einem Fuchs) gerissen worden. An Monis Voliere wurde genagt. Nach den Spuren zu urteilen, von einem größeren Nagetier. Für unsere Gegend blieben da Bisam und Nutria oder eben Hasenartige. Die Nager sind dann nicht hinter den Hühnern her - sondern hinter dem Hühnerfutter.
Mit den getöteten Hühnern in der Nachbarschaft hat das nichts zu tun, es handelt sich nur um eine Duplizität der Ereignisse.
Gruß
Lupus

Rina
15.12.2007, 16:30
Moin Moni!
Wenn du dich ernsthaft mit der Anschaffung von einem Frettchen beschäftigst bedenke bitte das du gleich 2 anschaffen solltest. Frettchen sind sehr verspielt und leben nicht gerne alleine. Auch wenn sie zu zweit oder zu mehreren sind werden sie schnell zahm und lernen Kommandos. Fähen müffeln auch deutlich weniger als die kleinen Kerls.

Lupus, korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege. Du bist wohl eher der Profi, mein Wissen ist nicht aktuell. Allerdings weiß ich das Jäger gerne die Intelligenz von Frettchen nutzen, diese dann aber zwischen den Jagteinsätzen in entsätzlich kleinen Käfigen alleine hocken. Da es sich bei Frettchen aber um sehr intelligente Tiere hadelt ist das doppelte Qual.

Rina

Markus69
15.12.2007, 18:10
:-[ ach so.....Vielen Dank, Lupus, jetzt blicke ich durch...Hätte mich auch echt gewundert...aber jetzt ist meine Welt wieder in Ordnung...