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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hallo *Bündnis gegen Keulung*



gaby
25.08.2007, 19:41
Sollten wir hier nicht irgendwie tätig werden bevor in einer *Nacht u. Nebel* Aktion den umliegenden Haltern die Tiere getötet werden?

Vogelgrippe-Ausbruch in Erlangen
Erlangen (dpa) - Auf einem Geflügelhof in der Nähe von Erlangen ist das gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden. Dort müssen nun alle 160 000 Tiere getötet werden. Das teilte das bayerische Landwirtschaftsministerium mit. Die Infektionsquelle ist noch nicht geklärt. Der Verdachtsfall war gestern bei fünf Enten aufgetreten, dann waren mehr als 400 Tiere in einem Stall verendet. Der Betrieb in Wachenroth hat den Verkauf des Fleisches, das nach dem 30. Juli ausgeliefert wurde, gestoppt.

Wohlmöglich das dann auch in Niedersachsen "vorsorglich" gekeult wird!


gg

Sefina
25.08.2007, 22:19
Aber wie können wir helfen? :kein

PaterZwieback
26.08.2007, 01:34
Hi,

für Niedersachsen wurde Entwarnung gegeben.
In Wachenroth wurde am Samstag Abend mit der Keulung der 160 Tausend Tiere begonnen.

Da wird bestimmt auch wieder in der 3 Kilometer Zone bei privaten Haltern getötet werden.

Da ist alles zu spät.
Was will man selbst machen wenn der BDRG nahezu machtlos da steht!!!
???

Gruß Uwe

witte5
26.08.2007, 01:40
So ähnlich sind auch meine Gedanken.

Was will man machen ???

Sich vor den Betrieb setzen und die Keulungen verhindern? ???
Ist ja wohl eher witzig, wenn 3 Leute da sitzen.

Massenmails? ??? Von wem ???

Allerdings, wenn private Züchter/Halter betroffen wären...denen könnte man schon helfen, wenn man wüßte, wer betroffen wäre. Zumindest könnte man Beistand leisten.

Etwas ratlos ???

Hamster
26.08.2007, 08:22
Hi Gaby,

das Bündnis hat sich wohl etwas verflüchtigt, Ulrike hat schon lange keine Hühner mehr, und ich bin schon froh, daß sie überhaupt noch mitmacht, unser Rotkäppchen beschränkt sich auf den Kampf gegen Claus Köhnlein, Herwig war letztes Jahr sehr krank geworden, lag mehrere Monate im Krankenhaus, mußte seinen Kinderzirkus verkaufen und seine Nutztier-Arche teilweise auflösen :o :heul, und bei mir rächt es sich jetzt, daß ich zu Bündnisgründungszeiten viel zu viel (ca. 14 Std./Tag und incl. Wochenende) arbeiten mußte. Gibt es den Mailverteiler noch ??? Wo hatten die die Mailadressen her ??? Ich werde nachher (jetzt muß ich mal wieder arbeiten) mal sehen, ob ich Ulrike (Langschläfer) erreiche... :telefon

Sefina
26.08.2007, 08:42
Der BDRG informiert

29.09.06
Achtung - Spendenaufruf für die Klage gegen die Aufstallungsverordnung
oder andere untragbare Einzelentscheidungen gegen unsere Züchter

Es gehen täglich Spenden ein - Stand 27.10.06: 18.501,87 €



Sehr geehrte Züchterfrauen, sehr geehrte Zuchtfreunde, liebe Jungzüchter,

anlässlich der Bundesversammlung in Bad Honnef wurde folgender Antrag des VHGW gestellt:
Der BDRG soll per gerichtliche Klage gegen die geltende Aufstallungsverordnung vorgehen.

Dem Antrag wurde unter folgenden Bedingungen zugestimmt:
- Die Erfolgsaussichten müssen überprüft und als positiv eingestuft werden.
- Da eine Klage nur mit einem sehr guten Fachanwalt Aussicht auf Erfolg hat, wird dies ein finanzieller Kraftakt, den der BDRG im Moment nicht alleine schultern kann. Daher soll für die Finanzierung (zumindest zur Teilfinanzierung) eine Spendenaktion von VHGW und BDRG ins Leben gerufen werden.
Vorschlag VHGW: Wenn jeder Züchter einen Solidarbeitrag von 1 € stiften würde, stünde der Finanzierung nichts im Wege.

Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem alle Vorbereitungen für eine Klage getroffen sind und ein erfahrener Spezialanwalt zur Verfügung steht. Leider kann der BDRG aufgrund rückläufiger Ringzahlen, wie schon in Bad Honnef vermutet, die Finanzierung aus den Beiträgen nicht tragen.

Nun ist die Solidarität aller Züchter in Deutschland gefragt. Daher bitten wir Sie in Ihren Vereinen im Laufe der nächsten Wochen für diese Aktion zu sammeln und diesen Betrag auf unser Spendenkonto:


Sparkasse Osnabrück - Konto- Nr. 793 000 - BLZ 265 501 05



mit vollständigem Absender und dem Stichwort „BDRG – Klage“ im Feld des Verwendungszweckes zu überweisen. Achtung jeder € zählt !!!!!

Wenn wir es in den nächsten 4 Wochen (Ende Oktober 06) schaffen, einen Betrag von min. 50 000,- € zu sammeln, können wir eine gerichtliche Klage, gegen die unser Hobby zerstörende Aufstallungsverordnung oder andere Verordnungen bzw. Einzelentscheidungen, welche unsere Züchter und Ausstellungsleitungen belasten, anstreben.
Bitte denken Sie daran, auch wenn im Moment durch Ausnahmeregelungen in nahezu 95 % aller Gebiete Deutschlands, unser Geflügel „Freigang“ hat, kann diese Freiheit unserer Tiere, beim kleinsten Vorfall in eine Stallpflicht umgewandelt werden. Dies wäre ein weiterer vernichtender Schlag, gegen die organisierte Rassegeflügelzucht in Deutschland.

Wir danken der Firma Klaus Gritsteinwerke GmbH & Co. KG aus Bünde für die Übernahme der Versandkosten dieses Spendenaufrufs per Post an alle Ortsvereine, sowie alle Kreis-, Bezirks-, Landes- u. Fachverbände!

Es bitten freundlichst um Unterstützung

Wilhelm Riebniger Thomas Zöller
Präsident Geschäftsführer

pyraja
26.08.2007, 09:26
Guten Morgen, Sefina!

Sorry, ich hab da was nicht verstanden...
Was ist mit diesem Spendenaufruf? Da steht was mit Oktober 2006?
Ist die Sache schon vorbei? Wurde schon Klage eingereicht?
Oder läufts noch, und deswegen hast Du den Aufruf wieder reingeschrieben?

Sefina
26.08.2007, 11:21
Bei Geflügel-online ist dieser Aufruf aufgeführt.
Das scheint noch aktuell zu sein und ich hoffe, daß diese Klage uns allen hilft!
Die Keulung der 160000 gestern Nacht liegen mir schwer auf der Seele.
Mir fällt sonst nichts ein, wie ich helfen könnte.
traurige Grüße sefina

gaby
26.08.2007, 11:48
26.08.2007, 11:27 Uhr
Keulung von Geflügel nach Vogelgrippe-Ausbruch bei Erlangen
Erlangen (dpa) - Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe auf einem Geflügelhof in der Nähe von Erlangen sind Zehntausende Tiere bereits getötet worden. Bis zum Nachmittag soll die Keulung der rund 160 000 Tiere auf dem Hof in Wachenroth abgeschlossen sein. Die Behörden hatten gestern angeordnet, den gesamten Bestand zu töten. Die toten Tiere werden in zwei Tierkörperbeseitigungsanlagen entsorgt. Bei verendeten Entenküken war das auch für den Menschen gefährliche Virustyp H5N1 nachgewiesen worden.


Da steht immer noch nichts von 3km-Zone.

gg

Sefina
26.08.2007, 12:09
:heul :heul :heul :heul :heul :sorry :heul :heul :heul :heul :heul

gaby
26.08.2007, 14:38
:troest ist doch alles gut!

gg

Sarcelle
26.08.2007, 15:13
unser Rotkäppchen beschränkt sich auf den Kampf gegen Claus Köhnlein, Irrtum

Ulinne
26.08.2007, 16:11
Hi, liebe Brigitta,

doch, doch, ich bin schon wach - wie du in unserem Telefonat eben sicher gemerkt hast. ;-))
Ich habe nun auf die Bündnis-Site (http://www.buendnis-gegen-keulung.de) mal einen kleinen Text zu den aktuellen Fällen gesetzt, mehr können wir als kleines Bündnis ja leider nicht tun, auf uns hören die Mächtigen nicht. :-(

Ihr könnt ja alle mal schauen, ob es euch so recht ist. Ansonsten macht Änderungsvorschläge, ja?

Liebe Grüße
Ulrike, die Wache ;-)

gaby
26.08.2007, 16:26
Sehr schöner Text!
Wenn es weitergehen sollte müssen wir wieder massig Mails schreiben.
Man hört nichts aus der 3km Zone. Oder hat jemand von Euch was gehört? Oder Bekannte in der Ecke die man fragen könnte?

gg

Ulinne
26.08.2007, 16:38
Danke, Gaby.
Hab während der letzten 10 Minuten noch ein bissel daran herumgewerkelt ...
Jetzt lasse ich aber die Finger davon. ;-)

tzoing
26.08.2007, 17:29
Hallo Ulrike,

ja, der Text ist gut! Kannst Du lassen ;)
Es ist echt übel, wenn man immer zuschauen muss, was da passiert... >:(
Ich bin leider immer noch (seit über 1 Jahr) in eigene Behördenkämpfe verstrickt, deshalb kann ich Euch nur die Daumen drücken... :(

PaterZwieback
26.08.2007, 21:52
Original von gaby
Man hört nichts aus der 3km Zone. Oder hat jemand von Euch was gehört? Oder Bekannte in der Ecke die man fragen könnte?

gg

Ich habe mal das LRA angemailt.
Mal schauen ob da morgen Antwort kommt.

pyraja
26.08.2007, 21:59
Danke für die Antwort, Sefina!
Ja, wenn das noch aktuell ist, werd ich auch spenden.
Wenn ich meine Gagas im Garten rumlaufen seh, will ich, das es alle so gut haben... Nicht vorstellbar, wenn da jemand mit ner Keule käme...
die Stallpflicht war bzw. ist schon schlimm genug.

Sarcelle
26.08.2007, 23:30
Ich habe mal das LRA angemailt.
Ich verstehe nicht was dabei herauskommen soll.
Von irgendwelchen Behörden ist nichts zu erwarten.

Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, weiss, dass für die Betroffenen jetzt Eigeninitiative angesagt ist.

Sefina
26.08.2007, 23:37
Original von Sarcelle

Ich habe mal das LRA angemailt.
Ich verstehe nicht was dabei herauskommen soll.
Von irgendwelchen Behörden ist nichts zu erwarten.

Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, weiss, dass für die Betroffenen jetzt Eigeninitiative angesagt ist.

Und in welcher Form sollte man Eigeninitiative leisten? ???

Sarcelle
26.08.2007, 23:51
Überleg einfach mal, welche Möglichkeiten es gibt, dann kommst Du drauf.

Keulen kann man nur, was vorhanden ist. So einfach kann Grammatik sein.

Sefina
26.08.2007, 23:58
Das ich da nicht von alleine drauf gekommen bin!
Klar, ab in den Koffer und dann in Urlaub...
Oder doch lieber im Schrank verstecken , bis niemand mehr guckt?

Sarcelle
27.08.2007, 00:07
Jeder muss selbst wissen, wie er sich verhält. Eine Patentlösung gibt es nicht. Aber nicht jeder schaut gerne hilflos zu, wenn sein Bestand von einem - man muss schon fast sagen: Killerkommando heimgesucht wird.

Mit Emails an irgendwelche Behörden, BDRG oder rechtlichen Schritten ist jedenfalls nicht zu erreichen. Darum ging es mir.

Sefina
27.08.2007, 00:08
Nimmt mich jemand auf, wenn ich in eine Sperrzone falle?

:versteck

Sefina
27.08.2007, 00:12
Nun, ohne schriftliche Verfügung kommt bei mir auch niemand auf mein Grundstück und dann wird erst mal Wiederspruch gestellt.
Ich schau bestimmt nicht zu wie meine Tiere gekeult werden.

Sarcelle
27.08.2007, 00:12
Nimmt mich jemand auf, wenn ich in eine Sperrzone falle?Wer soll dich aufnehmen? Hältst Du Dich für ein Huhn?

Sarcelle
27.08.2007, 00:15
Nun, ohne schriftliche Verfügung kommt bei mir auch niemand auf mein Grundstück und dann wird erst mal Wiederspruch gestellt.
Bevor Du Dich Illusionen hingibst, lies mal nach, wie es in Sachsen ablief.

Im Seuchenfall hast Du zunächst mal keine Rechte. Beschwerden kannst du dich, wenn der Job erledigt ist. Vielleicht bekommst Du in der dritten Instanz sogar Recht und erhältst ein paar Eur Entschädigung.

Sefina
27.08.2007, 00:21
Mit dir hätte es die 68er auch nicht gegeben!
Überleg einfach mal, welche Möglichkeiten es gibt, dann kommst Du drauf.

witte5
27.08.2007, 00:23
Original von Sarcelle

Nun, ohne schriftliche Verfügung kommt bei mir auch niemand auf mein Grundstück und dann wird erst mal Wiederspruch gestellt.
Bevor Du Dich Illusionen hingibst, lies mal nach, wie es in Sachsen ablief.

Im Seuchenfall hast Du zunächst mal keine Rechte. Beschwerden kannst du dich, wenn der Job erledigt ist. Vielleicht bekommst Du in der dritten Instanz sogar Recht und erhältst ein paar Eur Entschädigung.

Jepp! Sehe ich genauso. Da hilft nur Plan B (siehe oben) oder/und sich hinterher weiter ärgern und begangenes Unrecht bekämpfen.

@Serafina
Suchst du ein günstiges Urlaubsziel oder eine Unterbringung für deine Tiere? :laugh

Sarcelle
27.08.2007, 00:26
Ich weiss nicht, was 68 damit zu tun hat, wenn Deine Tiere gekeult werden. Ich denke aber, es gehört nicht sonderlich viel Phanasie dazu, sich die verschiedenen Optionen vor Augen zu halten.

Und gleichzeitig im Auge zu behalten, dass rechtlich kaum Chancen vorhanden sind.

Sefina
27.08.2007, 00:36
Hmm, meine Hühnis und ich machen da doch gerne Urlaub auf der Alm. :pfeif

@Sarcelle
Die 68er Studentenbewegung sagt dir nichts? Oh, vielleicht finde ich ja eine theoretische , wissentschaftliche Abhandlung die ich dann kommentarlos poste.
Wiederstand gegen die Staatsgewalt liegt halt nicht jedem.

Sarcelle
27.08.2007, 00:43
Hier geht es nicht um Studentenbewegungen, sondern um das Bewegen von Hühnern. Können notfalls auch 68er dabei sein, obwohl die i.a. zu Knochenarbeit kaum zu gebrauchen sind.

gaby
27.08.2007, 06:25
Er wollte nur einen Tipp *durch die Blume* geben.

Bei uns gab es früher die sog. Stadtranderholung. Sowas gibt es doch sicher auch für Hühner? Schließlich haben sie den ganzen Sommer gearbeitet.... 8)

gg

gsgs
27.08.2007, 07:41
aber die Keulung wurde doch gemacht, um die Ausbreitung des
Virus zu verhindern, um die anderen Geflügelhalter zu _schützen_.

Mit Steuergeldern zu euren Gunsten.
Warum seid ihr jetzt dagegen ? Was genau hätte denn eurer
Meinung nach geschehen sollen ?

Sefina
27.08.2007, 08:07
Nun, vieleicht die gleiche Vorgehensweise wie in der humanmedizin?!
Oder ist es ok, wenn aus Kostengründen lieber gesunde Bestände umgebracht werden?
Mal gesetzt den Fall ich liege in der 3km-Zone, warum kann das zuständige Vetamt mit den ansäßigen TAs keine Kotproben Kontrollen bei meinen gesunden Tieren in regelmäßigen Abschnitten machen?

lolo
27.08.2007, 09:28
Ich suche schon wie verrückt diesen Tread, wo es darum ging was man tun kann, bei bevorstehender Keulung - find ihn aber einfach nicht mehr :heul :angry

Vielleicht ist jemand von Euch erfolgreicher?

Da ich neben der Kirche bin, hat mir der Spurt in die Kirche mit medialem Aufbauschen sehr gut gefallen!

Ich such weiter...

Hamster
27.08.2007, 09:43
@Sefina: der versteht das nicht, der hat kein eigenes Geflügel... :-X


Original von gsgs
aber die Keulung wurde doch gemacht, um die Ausbreitung des
Virus zu verhindern, um die anderen Geflügelhalter zu _schützen_.

Mit Steuergeldern zu euren Gunsten.
Warum seid ihr jetzt dagegen ? Was genau hätte denn eurer
Meinung nach geschehen sollen ?

Mit solchen Postings bist du hier etwas "daneben", unsere Hühner, Gänse und Enten sind unsere Haustiere, viele von uns lieben sie genauso wie andere ihre Katzen und Hunde >:(

lolo
27.08.2007, 10:12
so, gefunden

Lockerung der Stallpflicht 06.07.07 (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=16646&threadview=0&hilight=kirche&hilightuser=1866&page=7)

Huhnmama
27.08.2007, 10:20
Also wenn meine Hühner gekeult werden sollten, wehre ich mich dagegen, ich liebe meine Hühner wie meine Hunde und wenn ich schlecht drauf bin schau ich ihnen einfach beim scharren zu und schon geht es mir wieder besser, die haben was beruhigendes.

Ich würde genauso heulen als wenn jemand meine Hunde umbringen würde.

Es sind schliesslich meine Haustiere und keine Maschinen die Eier legen.

Mein Herz hängt an Ihnen auch wenn es nur Hybriden sind.

gsgs
27.08.2007, 10:28
ich versteh das wirklich nicht, und meine Frage wurde auch nicht
beantwortet.

Nicht eure Hühner wurden gekeult, sondern andere Enten, um eure
Hühner zu schuetzen vor dem Virus.

Oder ist Tod durch Keulung schlimmer als Tod durch Virus,
kommen die dann nicht mehr in den Entenhimmel oder so ?

Lexx
27.08.2007, 11:29
gsgs, Du verstehst uns grad nicht ganz richtig. Uns geht es darum, das ein keulen im drei Kilometer Radius um Betriebe herum sinnlos ist. Bislang blieb der Beweis aus, das damit Tierseuchen im Schach gehalten werden konnten. Das auf dem Betrieb gekeult wurde, das ist denke ich für jeden nachvollziehbar und mal ganz ehrlich, solche Haltungsbedingungen für Enten sind Tierquälerei und ich seh das schon fast als eine Erlösung von den Qualen. Da waren 160.000 Tiere zusammengepfercht, durch das keulen wurde deren Qual beendet.
Völlig sinnfrei ist dagegen, das keulen "noch" gesunder Bestände im Umkreis. Im Falle Wickersdorf und auch letztes Jahr Mutzschen, wurden den Besitzern durchweg gesunde Tiere getötet. Das keulen gesunder Bestände zur Seucheneindämmung ist aber längst überholt. Man hat mittlerweile die Möglichkeiten sowohl personel als auch logistisch das Gebiet abzuriegeln und zu beproben. Wir leben nicht mehr in den 30ern des letzten Jahrhunderts. Glaub mir gsgs, wir Geflügelhalter wären dann auch vernünftig genug zu warten, bis die 21 tägige Quarantäne vorbei ist. Keiner würde die Tiere rausschmuggeln. DAS passiert, wenn wir Angst haben müssen, das man unsere Tiere keult. Ich kenne die Angst, ich wohne zwischen Bodensee und Donau und hatte jetzt mehrfach den Beobachtungsbezirk/Sperrbezirk auf wenige hundert Meter Luftlinie an mir und meinen Enten (bin auch huhnlos) dran. Ich hab überlegt sie in ein Gebiet zu bringen, wo es weniger "eng" wird, aber ich hab´s nicht getan. Zum einen konnte ich nicht ausschliessen ob eine Übertragung stattgefunden hat und wollte niemandes anderes Geflügel gefährden, zum anderen, weil ich wusste, das mir dank eines etwas besonnenerem Ministers kein "Rügen" droht.
Keulen nutzt auch der Forschung nüscht, wenn die meinen das Virus verbreitet sich so schnell und rasend, dann sollen sie den Sperrbezirk überwachen, DAS wären mal Erkenntnisse, die bislang fehlen. Quasi der Feldversuch zur Übertragung.

Und wenn wir grade bei der Sinnlosigkeit des Keulens sind:
Aufstallung taugt auch nichts ;).

Die Hygieneschleusen an der Zufahrt zu dem Entenmastbetrieb im fränkischen Wachenroth sind nicht erst seit diesem Wochenende in Betrieb. Schon seit im März 2006 im Landkreis Erlangen-Höchstadt mehrere Wildvögel an der Vogelgrippe verendet waren, herrschte in Wachenroth Alarmbereitschaft.

Der Hof gilt als einer der größten Entenmastbetriebe in Deutschland. Das Landratsamt ordnete deshalb einen Sperrbezirk um den Betrieb an – und der wurde auch nicht mehr aufgehoben. In den Ortsteilen Buchfeld und Warmersdorf sind Hunde deshalb seit eineinhalb Jahren anzuleinen, Kleintierzüchter müssen ihr Geflügel in Ställen halten.

Doch all diese Vorsorgemaßnahmen haben nichts genutzt, Tiere des Mastbetriebs wurden von dem gefährlichen H5N1-Virus befallen.
sueddeutsche (http://www.sueddeutsche.de/,ra13l2/bayern/artikel/941/129720/)

gsgs, nichts für ungut, ich find Deine Fragestellungen immer klasse und die wissenschaftlichen Beiträge lesenswert. Aber mit Deinen Ansichten zur Keulung gesunder Bestände im Sperrbezirk und zur Aufstallung bist Du etwas auf dem Holzweg ;).

liebe Grüsslis... Lexx

P.S. Ich weiß nimmer wo, aber Du meintest wegen www.enten.de, das wären doch Gänse auf dem Bild? Falsch, es sind amerikanische :laugh Pekingenten :laugh

Huhnlos
27.08.2007, 11:57
gsgs tollt doch seit 2006 in sämtlichen Plattformen, die sich mit VG beschäftigen herum.
Ich weiss nicht, warum sich jemand die Mühe macht und auch noch ellenlangen Text schreibt.......sinnlos.
Arbeitsloser Akademiker oder so ähnlich, null Gespür für Kreaturen, aber eine Heidenangst vor dem Virus.....
Der Mensch ist das Mass aller Dinge, oder?

Grüsse von der huhnlosen Tante!

Sarcelle
27.08.2007, 12:18
Völlig sinnfrei ist dagegen, das keulen "noch" gesunder Bestände im Umkreis. Im Falle Wickersdorf und auch letztes Jahr Mutzschen, wurden den Besitzern durchweg gesunde Tiere getötet. Das keulen gesunder Bestände zur Seucheneindämmung ist aber längst überholt.

Keulen nutzt auch der Forschung nüscht, wenn die meinen das Virus verbreitet sich so schnell und rasend, dann sollen sie den Sperrbezirk überwachen, DAS wären mal Erkenntnisse, die bislang fehlen. Quasi der Feldversuch zur Übertragung.

Dem ist nur zuszustimmen. Nachdem in den meisten Fällen weder bekannt ist, wie die Infektion in die Betriebe hineinkommt, noch wie die Übertragungswege beschaffen sind, entbehrt die willkürliche Feststetzung einer "3 km " Zone jeder rationalen Grundlage. Hinzu kommt, dass das derzeitig implemetierte Monitoring offenbar miserabel gemanagt ist, sonst hätten längst verwertbare Befunde zu tage treten müssen. Zumindest in Gebieten, in denen mehrfach Fälle auftraten, wäre bei einem brauchbaren System zu erwarten, dass Virusnachweis gelingt. Weder in Nürnberg noch in der Staustufe Kelbra, wo ganz offensichtlich eine Infektion durch das Wasser erfolgte, war das Monitoring in der Lage, den geringsten Erkenntnisfortschritt zu bringen.

Hieraus ist aber zweierlei zu folgern: Entweder das Monitoring liefert ein korrektes Verbreitungsbild, - dann wäre das Keulen als kriminell einzustufen. Oder das Monitoring taugt nichts, dann wäre längst ein upgrade zwingend erforderlich gewesen, immerhin ergeben sich aus den Ergebnissen erhebliche Konsequenzen im Handling der Seuchenbekämpfung. Einen dritten Aspekt hat Lexx zutreffend beschrieben. Angesichts der, teilweise hausgemachten, Wissensdefizite könnte eine intensive Überwachung der Umgebung von betroffenen Betrieben erhebliche Erkenntnisse bringen. Vermutlich ist ein Grund für das Totalversagen aber Fachkräfte- und Geldmangel plus politische Ignoranz, die den Wert solchern Wissens gar nicht erfasst.

In beiden Fällen sind die zu tage tretenden Defizite so schwerwiegend, dass der Minister seinen Hut nehmen müsste.

Müsste.... Aber wir sind in Deutschland.

gsgs
27.08.2007, 12:18
> Das keulen gesunder Bestände zur Seucheneindämmung ist aber längst
> überholt

gibt es da eine Quelle ? Soweit ich weiss, wird das gerade von WHO,OIE,EFSA
gefordert.
Strittig ist wohl kaum der prinzipielle Nutzen, nur das Ausmass im Einzelfall.
Solange die gesund-gekeulten Tiere nur einige % der (tod-)kranken
Tiere ausmachen, mach ich mir darüber kaum Sorgen.

Problematischer ist schon das systematische Vernichten aller Vögel in gewissen
Regionen, wir West-Java. Das ist aber wohl nur nötig geworden wegen zu
zögerlichem Vorgehen in 2003-2005.

> Keulen nutzt auch der Forschung nüscht,

aber der Eindämmung

> http://www.enten.de/index.html

oops, scheint dann aber schon fast ein Mittelding zu sein.
Vielleicht sind diese Gänse-Enten ja besonders anfällig

gsgs
27.08.2007, 12:20
> Der Mensch ist das Mass aller Dinge, oder?

natürlich. Darauf beruht unsere Gesellschaft, unsere Verfassung.

Sarcelle
27.08.2007, 12:23
gsgs tollt doch seit 2006 in sämtlichen Plattformen, die sich mit VG beschäftigen herum.
Ich weiss nicht, warum sich jemand die Mühe macht und auch noch ellenlangen Text schreibt.......sinnlos.
Arbeitsloser Akademiker oder so ähnlich, null Gespür für Kreaturen, aber eine Heidenangst vor dem Virus.....
Der Mensch ist das Mass aller Dinge, oder?

Grüsse von der huhnlosen Tante! .
Mit Verlaub: Unsinn.

Meinst Du wehleidiges Gegackere führt weiter als sich rational mit den Problemen zu beschäftigen?

gsgs
27.08.2007, 12:27
Sarcelle, aber du weisst schon, dass in Hongkong,
Vietnam,Thailand,Indonesien man nur durch konsequentes
Keulen (i.e.HK !) das Problem letzten Endes in den Griff
bekam.

Bei allen diesen Ausbrüchen war doch das gleiche Muster zu erkennen.

Manchmal war es nur eine Farm , manchmal mehrere,
manchmal ganze Regionen. Abhängig vom Ausmass der
Keulungen und der Sicherheitszonen.

Sarcelle
27.08.2007, 12:32
Wichmann Enten gmbh:

"Da das Virus ausgesprochen empfindlich gegenüber hohen Temperatur ist,
gelten gut durcherhitzte Lebensmittel als unbedenklich. Gut durcherhitzt ist
Fleisch, wenn eine Kerntemperatur von mindestens 70°C bei der
Erhitzung erreicht wird."


Da ist jemand ziemlich nervös, weil er großräumigen Imageschaden befürchtet. Immerhin ist der ganze Behörden - Sicherheits- Zirkus nicht vereinbar mit der Aussage:
Aber erhitzt ist alles unbedenklich.

Das wird auch viel zu wenig thematisiert.

Was heisst erhitzt? Wer so etwas zubereitet, geht zunächst einmal mit infektiösem Material um, für das Sicherheitsstufe 4 (http://www.bvl.bund.de/cln_007/nn_491876/DE/06__Gentechnik/093__ZKBS/05__Taetigkeitsberichte/Ordner__Taetigkeitsberichte/Taet__2005,templateId=raw,property=publicationFile .pdf/Taet_2005.pdf) vorgeschrieben ist.

Es bedarf schon einer bemerkenswerten Chuzpe, so einen Blödsinn in die Welt zu setzen. Offenbar hält man die Öffentlichkeit für noch dämlicher, als sie ohnehin ist.

gsgs
27.08.2007, 12:34
Original von Sarcelle

gsgs tollt doch seit 2006 in sämtlichen Plattformen, die sich mit VG beschäftigen herum.
Ich weiss nicht, warum sich jemand die Mühe macht und auch noch ellenlangen Text schreibt.......sinnlos.
Arbeitsloser Akademiker oder so ähnlich, null Gespür für Kreaturen, aber eine Heidenangst vor dem Virus.....
Der Mensch ist das Mass aller Dinge, oder?

Grüsse von der huhnlosen Tante! .
Mit Verlaub: Unsinn.

Meinst Du wehleidiges Gegackere führt weiter als sich rational mit den Problemen zu beschäftigen?


kein Unsinn, war doch genau richtig ;-)
Das zeigt doch gsgs' Kompetenz, hehe.

gsgs
27.08.2007, 12:36
vor allem : wie lange erhitzt ?

ich meine, ich hätte 10-20 Minuten oder so gelesen.
Wer macht das schon.

Sefina
27.08.2007, 12:45
Original von gsgs
Sarcelle, aber du weisst schon, dass in Hongkong,
Vietnam,Thailand,Indonesien man nur durch konsequentes
Keulen (i.e.HK !) das Problem letzten Endes in den Griff
bekam.

Bei allen diesen Ausbrüchen war doch das gleiche Muster zu erkennen.

Manchmal war es nur eine Farm , manchmal mehrere,
manchmal ganze Regionen. Abhängig vom Ausmass der
Keulungen und der Sicherheitszonen.

Das Problem ist nicht im Griff!
Und uns gegenseitig anzugreifen ist destruktiv :fforum

Sarcelle
27.08.2007, 12:46
Sarcelle, aber du weisst schon, dass in Hongkong,
Vietnam,Thailand,Indonesien man nur durch konsequentes
Keulen (i.e.HK !) das Problem letzten Endes in den Griff
bekam.

Bei allen diesen Ausbrüchen war doch das gleiche Muster zu erkennen.

Manchmal war es nur eine Farm , manchmal mehrere,
manchmal ganze Regionen. Abhängig vom Ausmass der
Keulungen und der Sicherheitszonen. ,


Das stimmt doch einfach nicht. Der Grund, warum es in Hongkong relativ benigne läuft, liegt in einer intensiven - und offenbar kompetenten - Überwachung. Jedoch kann keines der genannten Länder als virusfrei bezeichnet werden. Darum geht es aber in erster Linie in Deutschland. Man muss doch sehen, dass in zumindest (west) Europa eine ganz andere Struktur der Geflügelhaltung besteht als in Fernost, wo in jedem Wohnhaus Hühner und Schweine herumlaufen. Dass die dort praktizierten Bekämpfungsmaßnahmen nicht 1:1 auf Europa übertragbar sein können, und andere Bekämpfungsparadigmen vorauszusetzen sind, müsste unmittelbar einleuchten.

Im übrigen habe ich Schwierigkeiten, einerseits die Maxime, H5 sei in der WV Population endemisch, also quasi irgendwie omnipräsent - mit der Maxime einer Eradikation durch präventive Keulung logisch in Übereinstimmung zu bringen. Klenk hat das ja schon vor einem Jahr prägnant festgestellt.

Sefina
27.08.2007, 12:49
Selbst Gammelfleisch ist "genießbar", wenn es mit einer Kerntemperatur von mindestens 70 Grad nur 10 min gegart ist!
Abgesehen von dem Ekelfaktor ist auch mit Viren kontaminiertes Fleisch dann unbedenklich.
Guten Appetit

Sarcelle
27.08.2007, 12:56
vor allem : wie lange erhitzt ?

ich meine, ich hätte 10-20 Minuten oder so gelesen.
Wer macht das schon.

Das ist doch von Laienvorstellungen inspirierter Blödsinn.

Das Huhn wird ja weder steril verpackt angeliefert, noch unter hochsicherheitsbedingungen ausgepackt und in Unterdruckatmosphäre weiterverarbeitet. Die Hausfrau hat in der Regel auch keinen Schutzanzug zur Verfügung.

Nein, Es wird ganz einfach mit der Hand zerlegt, ausgenommen, zubereitet und wandert in den Kochtopf. Derweil liegt das (potentiell hochinfektiöse) Restmaterial in der Küche rum, und die Hausfrau verteilt den Rest der Viren im Rest des Hauses.

Und das alles soll unbedenklich sein.

In der Zwischenzeit geistern vor dem Haus vermummte Gestalten herum, und sammeln die gleichen Hühner in Spezialsäcken ein, um sie mit Spezialtransportern mit Sondergenehmigung in Sonderentsorgungsanlagen zu verbringen.

Wenn die Verantwortlichen ehrlich wären müssten ihnen die Haare zu Berge stehen. Aber dazu sind sie entweder zu dämlich oder zu kriminell.

gaby
27.08.2007, 13:00
m. E. ist das Keulen gesunder Bestände ein Verbrechen. Auch das Abfangen von Wildenten im gr. Stil finde ziemlich unverschämt.

Die Keulungen in Asien waren auch zuviel. Allerdings ist dort ja auch die Lage eine andere. Wir haben hier keine Geflügelmärkte wo tausende Tiere auf wenigen m² in Türmen verkauft werden. Danach werden sie wieder nach Hause geschafft und so ist eine Ansteckung sehr umfassend möglich. Beobachtungsgebiete einzurichten und Geflügeltransporte zu unterbinden hat dort auch wenig Aussicht auf Erfolg wg fehlender Kommunikationsmöglichkeiten im Hinterland.

Ich bin kein verrückter Tierschützer, aber es gibt Dinge die einfach nicht sein dürfen: 160 000 Entenküken in trockenen Ställen, umfassende Keulungen von gesunden Beständen, sinnlose Tierquälerei von hilflosen Kreaturen. Alleine wieviele Tiere sterben müssen ohne das ihr Fleisch verwertet wird....

Hätte ich die Möglichkeit zu bestimmen was gemacht werden müsste würde ich einfach hintenrum anfangen: erst mal ausschließen wie das Virus eben nicht an die Tiere kam. Dann alles untersuchen womit die Tiere noch nicht in Kontakt waren aber womit sie versorgt werden (Medikamente, Futter, Einstreu, Wasser). Dann wo sie herkamen und womit sie unterwegs Kontakt hatten. Natürlich auch Beobachtungsgebiete einrichten, allerdings nicht keulen. Das kommt erst in Frage wenn ein Fall in diesem Bestand aufgetreten wäre. Vor allem würde ich die Riesenstrecken der Geflügeltransporte eindämmen. Alles was über 100 km transportiert werden muss bedarf einer Genehmigung. Untersuchungen vor dem Transport und nach der Inkubationszeit. Geschlachtet werden müsste in 50km Umkreis. Kein Mist als Dünger von x nach y transportieren.
Ich hätte Millionen Ideen wie ich es anders machen würde, aber nicht genug Zeit und Lust das hier aufzuführen.

Übrigens: Menschen gehen mir auch vor Tieren. Das oberste Gebot wäre für mich auch die Menschen vor Ansteckung zu schützen. Aber auch da sind die Tötungen der falsche Weg.

gg

gsgs
27.08.2007, 13:11
über das alles und noch viel mehr hat man sich doch bereits
in Asien vor Jahren Gedanken gemacht.

Deutschland ist da auch nicht so viel anders aus der Sicht des Virus.

gsgs
27.08.2007, 13:15
see e.g. here for a short history of fighting against H5N1.
Found randomly with search-enfine

http://www.who.int/bulletin/volumes/85/1/07-010107/en/index.html

Ten years of fighting bird flu

10 Jahre kämpfende VG kennzeichnet dieses Jahr eine Dekade seit dem ersten menschlichen Ausbruch der VG H5N1 in Hong-Kong. Seit damals sind US $1.9 Milliarde versprochen worden, um VG zu kämpfen und eine globale Bemühung soll unterwegs für ein pandemic verhindern und vorbereitet werden. WHO/G. Hampton Geflügelarbeiter in Indonesien 2006. Im Mai 1997 starb ein drei-Jahr-alter Junge am Atmungsausfall in einem Hong-Kong Krankenhaus. Die Ursache wurde als Virenpneumonie der unbekannten Ätiologie gegeben, aber drei Monate später wurde die Infektion als VG H5N1 gekennzeichnet. Während das Virus in den Gänsen das vorhergehende Jahr in der Provinz und in den Hühnern Guangdong Chinas in Hong-Kong im März und Mai 1997 ermittelt worden war, war dieses der erste Beweis, daß H5N1 die Sortesperre gesprungen hatte, um Menschen zu bedrohen. Vogelgrippe fuhr fort, sechs Leute zu töten und 18 in Hong-Kong bis ein komplettes krank zu machen wählen Sie vom Geflügel der Stadt im Dezember aus, der Jahr. Trotz des Ausschuß fing H5N1 an, um die Kugel aufzutauchen. Das Virus hat wilde Vögel und inländische Mengen in mindestens 55 Ländern in Asien, den Mittlere Osten, in Afrika und in Europa angesteckt. Ab November 13 2006, hatten gewesen 258 bestätigte Fälle menschlicher Infektion 153 Leute tötend. 10 ist Jahre später, dort grösseres Bewußtsein und Verstehen der Drohung einer zukünftigen globalen pandemic Grippe, für die H5N1 als der wahrscheinlichste Auslöser gesehen wird. Eine sehr große interdisziplinäre Bemühung soll unterwegs ein pandemic verhindern und gleichzeitig für das schlechteste vorbereitet werden. Trotz dieses bleibt viel über H5N1 unbekannt. Experten fängt innen das Reichen mit von der Virologie auf und Politik des öffentlichen Gesundheitswesens zur Epidemiologie, zur klinischen Medizin und zu den Labor- und Tierheilkunden hat von den Meilensteinen der letzten Dekade erlernt, die hilft, die Drohung zukünftig zu beschäftigen. Der Hong-Kong Ausbruch 1997 wurde durch eine Vogel--zuvogelRe-zusammenstellung des Virus und verursacht, während schnell und das komplette Auswählen effektiv abgewischt aus dieser Belastung, der Elternteil,belastung, die zum reassort fortgesetzt wurden und folgende Ausbrüche in den Gänsen und in den Enten verursacht. Ende 2002 war das Virus zu den Enten lebensgefährlich geworden. "bis dahin erhielten wir ziemlich beteiligten, weil das Virus sehr ungewöhnliche Änderungen im Verhalten vornahm und auch wilde Vögel wie Reiher beeinflußte," zurückgerufenen Professor Malik Peiris, ein Biologe an der Universität von Hong-Kong. Frühem 2003 tauchte ein geheimnisvoller Ausbruch der atypischen Pneumonie in der Guangdong Provinz und bis zum März dieses Jahres der Ausbruch einer neuen Krankheit, strenges akutes Atmungssyndrom (SARS) auf, war der Fokus für akademische Kreise und die Mittel, beim Haben einer sehr großen ökonomischen Auswirkung auf Spielraum und andere Sektoren in Asien geworden. Ein Block der Fälle H5N1 in einer Hong-Kong Familie, die zur Provinz Fujian Chinas gereist war, war eine andere bedeutende Entwicklung, aber betrifft über Vogelgrippe wurden verdunkelt groß von SARS. Mit Nachsicht war der SARS Ausbruch in sich ein wichtiger Meilenstein. Ohne erhöhte Überwachung im Januar 2004 in Vietnam, konnte der Vogelgrippeausbruch dort Abfragung entgangen haben. Ähnlich stellte SARS Schwächen in den Krankheitüberwachung- und -wartesystemen Chinas heraus. "die einzelne wichtigste Lektion von der letzten Dekade ist, daß auftauchende ansteckende Krankheitdrohungen wie dieses Virus tenacious sind und nicht weggehen werden, und wir müssen gerecht sein, wie tenacious in der Antwort." Dr Keiji Fukuda, der globalen Grippe-Programmkoordinator hat. "das Ministerium der Gesundheit hat an Bord der Lektionen von SARS," genommen, sagte Dr Julie Hall, der Koordinator von epidemischem Alarm- und von Antwort in China hat. "es war ein Angelmoment Chinas in der Geschichte des öffentlichen Gesundheitswesens, wie während SARS es eine Transparentausgabe und ein sehr großes Informationen Vakuum gab. Eine Menge die ist seit dem behoben worden, auch in Investition in der Infektionsteuerung in den Krankenhäusern ausgedrückt." Seit frühem 2004 sind menschliche Ausbrüche H5N1 in 10 Ländern berichtet worden und die Todesabgabe ist jedes Jahr gestiegen, wenn Südostasien die größten Verluste erleidet, des Lebens. Vietnam und Thailand gingen am schlechtesten 2004, mit 46 Fällen und 32 Todesfällen zwischen ihnen. Bis zum 2005 hatten Kontrollmaßnahmen in Thailand einen Effekt, aber die Krankheit tauchte in Indonesien auf, das 19 Fälle und über 12 Todesfälle berichtete. Um 2006 schien Vietnam, die Zahl menschlicher Infektion bis null verringert zu haben, während 55 Fälle und 44 Todesfälle in Indonesien bis zum MittlerNovember berichtet wurden. Fortschritt ist in Indonesien auf der Tiergesundheitseite, obgleich dieses eine Fünf-zu-10jahr Herausforderung bleibt, sagte Dr David Nabarro, älterer UNO System Koordinator für Vogel- und menschliche Grippe hergestellt worden. Die Aufgabe voran ist langfristig und muß auf einigen Frontseiten angepackt werden: sicherere aufrichtende Tierpraxis, schnellere Antwort des öffentlichen Gesundheitswesens zu den neuen menschlichen Krankheiten und mehr Investition in Frühwarnsystem, alle Arten Ausbrüche anzufassen. "es hat eine Umwandlung, eine Anerkennung, daß Krankheit eine ökonomische und politische Ausgabe ist," sagte Nabarro gegeben. "und das ist, wohin WHO, mit seinem Fokus auf internationalen Gesundheit Regelungen und Ausbruchüberwachung und -antwort, hereinkommt." Überwachung und Antwort stellen eine Hauptherausforderung dar, einige Faktoren gegeben. Infektion H5N1 hat unspezifische frühe Symptome und wird leicht mit anderen Krankheiten verwirrt. Das klinische Spektrum ist ausgedehnt: nicht alle Patienten entwickeln Fieber und Symptome in der untereren Atmungsfläche und in der Diagnoseprüfung ist kostspielig und technisch schwierig. Sogar in den Ländern mit der meisten Erfahrung mit H5N1, werden Fälle noch als Dandyfieber oder typhusartiges Fieber falsch diagnostiziert. In einigen Ländern ist aufrichtende Praxis des sichereren Tieres an anziehend. Frühem 2006 nach vier Todesfällen H5N1, stieß die türkische Regierung eine allgemeines Bewußtsein Kampagne aus, um Leute anzuregen, das Vieh zu ändern, das Praxis anfaßt. Seit damals hat es nicht einen einzelnen Fall menschlicher Infektion gegeben, obwohl Ausbrüche H5N1 im Geflügel fortfuhren. Es gibt breite Veränderungen innerhalb der Regionen in pandemic Bereitschaftplänen ausgedrückt, aber eine Menge praktische Schritte werden an nationalem unternommen und regionale Niveaus, sagten Dr Keiji Fukuda, der Koordinator für das globale Grippe-Programm hat innerhalb, wessen Abteilung der Epidemie und der Pandemic Antwort hat. "die Herausforderung soll die Abstände innerhalb der Regionen schließen und sobald Pläne im Platz sind, sie mit konkreten Fähigkeiten wie besserem Labor-Service und ausgebildetem Personal oben unterstützen," gesagtes Fukuda. 2004 hatten ungefähr 30 Länder pandemic Grippebereitschaftpläne. Jetzt haben 178 Länder Pläne veröffentlicht oder zeichnen, während mindestens 50 Länder haben sich Übungen oder verbunden regionale Simulation Übungen aufgenommen, um diese Pläne zu prüfen. "die Investierung in der pandemic Bereitschaft ist im Wesentlichen wie die Investierung in einer Versicherungspolice,", sagte Dr Margaret Chan, der ihren Pfosten als WHO Generaldirektor am Januar 4 aufnimmt. "und während wir hoffen, daß wir einen Anspruch nie bilden müssen, wissen wir auch, daß, was Investition wir jetzt bilden, wenn wir globale Infrastrukturer des öffentlichen Gesundheitswesens verstärken, hat Nutzen für unsere Antworten zu allen zukünftigen ansteckenden Krankheitdrohungen." Chan spricht von der persönlichen Erfahrung kämpfenden H5N1 und des SARS als Direktor Hongs-Kong des öffentlichen Gesundheitswesens und, seit 2003, in ihrer Arbeit an WHO. Grippeimpfstoffe sind keine magische Gewehrkugel. Arbeit über einen pandemic Impfstoff fährt in einigen Ländern fort, aber die zutreffende Wirksamkeit eines Impfstoffs würde offensichtlich werden, nur als verwendet. Versorgungsmaterial ist auch eine Ausgabe: klinische Versuche schlagen vor, daß laufende vaccine Produktion nicht imstande sein würde, genügende Dosen für die globale Bevölkerung im Falle von einem pandemic zur Verfügung zu stellen. Auch zeigen vaccine Belastungen H5N1 ein untereres Produktion Ergebnis als übliche vaccine saisonalbelastungen, erklärter Dr Marie-Paule Kieny, Direktor von, wem Initiative für Vaccine Forschung hat: "außerdem, scheinen Spalte H5N1 oder Untereinheit-inaktivierte Impfstoffe, als ihre Saisongegenstücke weniger immunisierend zu sein. Folglich sollten Forschung Bemühungen in das Verstehen der Grundlage für diese Unterschiede und in Entwicklung der Belastungen investiert werden, die nicht diese zwei Nachteile "haben. Impfstoff oder Nr., das Problem und die Lösung sind auf dem Tierniveau. "wenn wir einen guten Handgriff auf Steuerung in den Tieren erhalten können dann, verschwindet die menschliche Drohung, aber es gibt ruhigen ein langer Weg in Richtung zum Erzielen dieses, mit vielen unbeantworteten Fragen," sagte Peiris. Allen tantalizing Frage von ist, ob ein Ausbruch der pandemic Vogelgrippe an seiner Quelle heraus gestempelt werden könnte, da der Hong-Kong H5N1 Ausbruch 1997 war. "er wird nie versucht, bevor und er, weil das broadness von Möglichkeiten so breit ist," sagte Fukuda unermeßlich schwierig ist. "die einzelne wichtigste Lektion von der letzten Dekade ist, daß auftauchende ansteckende Krankheitdrohungen wie dieses Virus tenacious sind und nicht weggehen werden, und wir müssen gerecht sein, wie tenacious in der Antwort." Jane Abwehr, Hong-Kong Sar

Wontolla
27.08.2007, 13:49
Original von gsgs
Sarcelle, aber du weisst schon, dass in Hongkong,
Vietnam,Thailand,Indonesien man nur durch konsequentes
Keulen (i.e.HK !) das Problem letzten Endes in den Griff
bekam.

Einheimische Augenzeugen haben mir berichtet, dass das so nicht stimmt. Augenzeugen aus o. a. Ländern zeigen mir diesen :stupid , wenn über Stallpflicht und Keulungen in D gesprochen wird.
Auch in Südostasien klaffen große Lücken zwischen offiziellen Versionen und der Realität. Sich daran zu klammern kann nur schief gehen.

gsgs
27.08.2007, 14:24
na, da glaub ich aber doch lieber den weltanerkannten Experten
als deinen Augenzeugen.

Wontolla
27.08.2007, 14:25
Original von gsgs
na, da glaub ich aber doch lieber den weltanerkannten Experten
als deinen Augenzeugen.

Mach das. Ich orientiere mich an der Realität.

Sarcelle
27.08.2007, 14:31
na, da glaub ich aber doch lieber den weltanerkannten Experten
Da würden mich jetzt aber die Quellen interessieren.
Immerhin zeigen die Impfkampagnen in Vietnam und Indonesien, dass die stamping out strategie als Mittel zur Eradikation von H5 als obsolet angesehen wird. Saonst würde man nie und nimmer das Risiko einer Impfung mit allen Konsequenzen - Handelbeschränkungen, Mutation etc - eingehen.

Wenn die Chinesen vor 10 Jahren ähnlich konsequent vorgegangen wären wie HK, wäre das Problem vermutlich zu bewältigen gewesen. Mittlerweile aber ist das Zeitfenster zu.

gsgs
27.08.2007, 14:39
Thailand:

Since December 2004, 41 people have been infected with H5N1 in Vietnam and 16 have died, but none have been infected in Thailand. Why this difference? Thailand has pursued a massive surveillance of poultry in its 'X-ray programme'; trained personnel visited all villages in late 2004 to collect virological and serological samples. The culling of ducks in Thailand (with farmer compensation) has reduced the flocks of ducks that were positive for H5N1 from almost 40% infected in October 2004 to almost undetectable levels in March 2005. Thus, reducing H5N1 infection in poultry clearly reduces the threat to humans.

http://www.nature.com/nature/journal/v435/n7041/full/435415a.html



Seit Dezember 2004, sind 41 Leute mit H5N1 in Vietnam angesteckt worden und 16 sind gestorben, aber keine sind in Thailand angesteckt worden. Warum dieser Unterschied? Thailand hat eine massive Überwachung des Geflügels in seinem X-Ray-Programm ' ausgeübt; ausgebildetes Personal besichtigte alle Dörfer spätem 2004, um die virologischen und serologischen Proben zu sammeln. Das Auswählen der Enten in Thailand (mit Entschädigung) hat die Zahl der Enten verringert, die für H5N1 positiv waren von fast 40% im Oktober 2004 zu den fast unaufdeckbaren Niveau im März 2005. So verringert das Verringern der Infektion H5N1 im Geflügel offenbar die Drohung auf Menschen.

gsgs
27.08.2007, 14:53
Hongkong:

1997:1.3Millionen Geflügel gekeult
2001:0.44M + 0.8M
2002:0.9M

jeweils mit monatelanger Schliessung der Geflügelmärkte.
Es hat geholfen, trotz hoher Kosten.
Sonst hätte man das wohl kaum wiederholt.

Sarcelle
27.08.2007, 14:56
Thailand:

Since December 2004, 41 people have been infected with H5N1 in Vietnam and 16 have died, but none have been infected in Thailand. Why this difference? Thailand has pursued a massive surveillance of poultry in its 'X-ray programme'; trained personnel visited all villages in late 2004 to collect virological and serological samples. The culling of ducks in Thailand (with farmer compensation) has reduced the flocks of ducks that were positive for H5N1 from almost 40% infected in October 2004 to almost undetectable levels in March 2005. Thus, reducing H5N1 infection in poultry clearly reduces the threat to humans.

http://www.nature.com/nature/journal/v43...ll/435415a.html
:Das geht doch vollkommen am Thema vorbei:

1. Wie oben gesagt, lhaben wir es in diesen Ländern mit einem ganz anderen Szenario zu tun. In europa besteht das Problem mit humanfällen gar nicht in vergleichbarer Weise. Warum wohl?

2. Es steht ja schon in deinem Text: The culling of ducks in Thailand (with farmer compensation) has reduced the flocks of ducks that were positive for H5N1 from almost 40% infected in October 2004 to almost undetectable levels in March 2005.

Ducks, that were positive . Deutsche Behörden vernichten Herden schon, bevor H5 festgestellt wurde, stellen hinterher fest, dass gar kein H5 vorlag, und verkaufen dies dem stockdämlichen Publikum auch noch als Erfolg.

Ausserdem ist von reduktion zu [I]almost undetectable levels die Rede. Almost undetectable ist nicht virenfrei.

Ausserdem heisst es: reduced. Nicht: Eliminated

gsgs
27.08.2007, 15:06
Vietnam's Erfolg wird dem Impfstoff zugeschrieben,
Thailand erlebt einen Rueckfall
Indonesien keult und verbietet Geflügel in Djakarta und Umgebung in Jan.2007

http://content.nejm.org/cgi/content/full/355/21/2174


2177November 23, 2006Number 21
H5N1 Influenza — Continuing Evolution and Spread
Robert G. Webster, Ph.D., and Elena A. Govorkova, M.D., Ph.D.


Controlling H5N1 influenza by eradicating it at the source in domestic poultry has worked for some wealthy countries: in 2003, Japan and South Korea eradicated H5N1 through a strategy of quarantine and culling of poultry and implementation of improved biosecurity measures for poultry facilities. In Thailand, however, the same strategy resulted in only a temporary respite; after nearly a year with no H5N1 activity, new cases in humans in July 2006 heralded the resurgence of H5N1 in domestic poultry.
2177November 23, 2006Number 21
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H5N1 Influenza — Continuing Evolution and Spread

Robert G. Webster, Ph.D., and Elena A. Govorkova, M.D., Ph.D.
An alternative strategy adopted by China, Indonesia, and Vietnam has been to vaccinate uninfected poultry in conjunction with the quarantine and culling of infected birds. This approach has failed, however, and its critics explain that poultry vaccines are largely of poor quality, do not provide sterilizing immunity, and promote antigenic drift. Yet vaccines against H5N1 influenza virus have been used successfully since 2004 on all poultry sold in Hong Kong, where no H5N1 virus has been isolated from fowl in live-bird markets despite extensive prospective surveillance.

Perhaps the most important experiment in controlling H5N1 is one that is ongoing in Vietnam. Since the country adopted a strategy of vaccinating all poultry with inactivated, oil-emulsion H5N1 vaccine, there have been no additional cases in humans and no reported H5N1 infections in chickens. But in September 2006, H5N1 was reported to have reemerged in ducks and geese in Vietnam. Thus, H5N1 influenza vaccine seems to protect chickens and, indirectly, humans, but probably not waterfowl.
Perhaps the most surprising thing about highly pathogenic H5N1 is that although more than 230 million domestic birds have died or been killed, only 251 humans have become ill from H5N1 infection, and there has been little or no evidence of subclinical infection in humans

gsgs
27.08.2007, 15:25
Sarcelle schrieb:

>Das geht doch vollkommen am Thema vorbei:

Thema: inwieweit verringert Keulen die H5N1-Gefahr ?

>1. Wie oben gesagt,
> lhaben wir es in diesen Ländern mit einem ganz anderen Szenario
>zu tun. In europa besteht das Problem mit humanfällen gar nicht
>in vergleichbarer Weise. Warum wohl?

weil wir ueberwachen und rechtzeitig Keulen ?

>2. Es steht ja schon in
>deinem Text: The culling of ducks in Thailand (with farmer compensation)
> has reduced the flocks of ducks that were positive for H5N1 from
>almost 40% infected in October 2004 to almost undetectable levels
>in March 2005.
>
>Ducks, that were positive .

... die wurden verringert. Auch gesunde Herden wurden gekeult.

>Deutsche Behörden
>vernichten Herden schon, bevor H5 festgestellt wurde, stellen
>hinterher fest, dass gar kein H5 vorlag, und verkaufen dies dem
>stockdämlichen Publikum auch noch als Erfolg.

weil die Verbreitung gestoppt wurde. Gesunde Herden im Umkreis
stellen eine Gefahr dar.
Aber wieviele sind denn das ? Ich schaetz mal weniger als
10% der Voegel aus kranken Herden.
Man muss Zukunfts-Eventual-Gefahr und direkten Schaden abwaegen.

>Ausserdem ist
>von reduktion zu [I]almost undetectable levels die Rede. Almost
>undetectable ist nicht virenfrei.
>
>Ausserdem heisst es: reduced.
> Nicht: Eliminated

fast nicht mehr wahrnehmbar

Wontolla
27.08.2007, 16:36
:o :wall No comment

Quaki
27.08.2007, 19:21
>Deutsche Behörden
>vernichten Herden schon, bevor H5 festgestellt wurde, stellen
>hinterher fest, dass gar kein H5 vorlag, und verkaufen dies dem
>stockdämlichen Publikum auch noch als Erfolg.

weil die Verbreitung gestoppt wurde. Gesunde Herden im Umkreis
stellen eine Gefahr dar.
Aber wieviele sind denn das ? Ich schaetz mal weniger als
10% der Voegel aus kranken Herden.
Man muss Zukunfts-Eventual-Gefahr und direkten Schaden abwaegen.


OOOOOHHHHHH gsgs

Heute wird "nur" das gesunde Huhn gekillt weil es einigen durch die Panikmache gelungen ist, die "Verantwortlichen" so weit zu bringen.
Und Morgen????
Werden dann auch die Kranken "beseitigt", wie in den Nachrichten zu lesen ist????

Wie verzweifelt die Krankheit Aids machen kann, zeigte sich kürzlich in Papua-Neuginea. Aus Angst, dass sich die Krankheit noch weiter ausbreiten könnte, begruben Anwohner ihre erkrankten Angehörigen bei lebendigem Leib.
http://nachrichten.aolsvc.de/Panorama/Aidskranke-lebendigem-Leib-begraben-Welt_Panorama_1138307-0.html?tid=m|ClientAlice||2023711598.6

Es ist uns doch noch von BSE bekannt, wie sinnlos gekillt wird, dort war es komischerweise (auch?) das Futter :o

Gruß Quaki

PaterZwieback
27.08.2007, 22:23
Original von Sarcelle

Ich habe mal das LRA angemailt.
Ich verstehe nicht was dabei herauskommen soll.
Von irgendwelchen Behörden ist nichts zu erwarten.

Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, weiss, dass für die Betroffenen jetzt Eigeninitiative angesagt ist.

Ich wollte nur wissen ob man in der 3 Kilometer Sperrzone auch keulen wird bei Hobbyhaltern und Rassegeflügelzüchtern so wie in Wickersdorf.
Weil man diesmal überhaupt nichts erfährt.

Protestmails bringen nichts,da sich die Behörden sowieso nichts sagen lassen.
Man fühlt sich vieleicht hinterher nur besser.
Darum mache ich sowas auch nicht mehr,weil sinnlos.
Außerdem wird ja auf EU Ebene gehandelt.
Also kann man nur zusehen oder eben seine Tiere rechtzeitig aus der Sperrzone bringen wenn es soweit ist.

Ich hoffe,dass ich niemals in diese Situtation kommen werde!
Dann gibt es bestimmt einen schönen Artikel in der Bild Zeitung,weil ein verrückter Hobbyhalter durchgedreht hat. :o

Gruß Uwe

gaby
28.08.2007, 05:25
Original von PaterZwieback
[
Ich wollte nur wissen ob man in der 3 Kilometer Sperrzone auch keulen wird bei Hobbyhaltern und Rassegeflügelzüchtern so wie in Wickersdorf.
Weil man diesmal überhaupt nichts erfährt.

Protestmails bringen nichts,da sich die Behörden sowieso nichts sagen lassen.
Man fühlt sich vieleicht hinterher nur besser.
Darum mache ich sowas auch nicht mehr,weil sinnlos.

Gruß Uwe

Selbst wenn es jetzt nichts bringt: Man wird aufmerksam, und irgendwann ist ja auch wieder Wahl. >:( Je mehr Leute schreiben desto größer die Chance das man eben aufhorcht.
Auch wenn es wirklich nur den Effekt hat das man sich besser fühlt: Warum nicht? Vielleicht fühlen sich die Verantwortlichen genau um das Quentchen schlechter...

gg

Lexx
28.08.2007, 09:50
H5N1 - Fall im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Wichtige Hinweise für Geflügelhalter im Sperrbezirk
27.08.2007
Nach dem Auftreten des H5N1 - Vogelgrippe - Virus in einem Nutztierbestand in Wachenroth Warmersdorf wurde vom Landratsamt Erlangen-Höchstadt in einem Radius von 3 km um den betroffenen Betrieb herum einen so genannten Sperrbezirk eingerichtet und damit dem Tierseuchengesetz sowie der Nutzgeflügel-Geflügelpestschutzverordnung Genüge getan.

Der Sperrbezirk umfasst folgende Gemeinden, Ortschaften und Ortsteile:
a) Marktgemeinde Lonnerstadt mit den Ortsteilen Ailsbach, Fetzelhofen und Mailach
b) Marktgemeinde Vestenbergsgreuth mit den Ortsteilen Frickenhöchstadt, Frimmersdorf, Oberwinterbach, Unterwinterbach und Weickersdorf
c) Marktgemeinde Wachenroth mit den Ortsteilen Buchfeld, Kleinwachenroth, Volkersdorf, Warmersdorf und Weingartsgreuth

Ab morgen, 28. August 2007, werden Veterinäre des Landratsamtes in diesen Gemeinden unterwegs sein, um Untersuchungsproben der Geflügelbestände zu nehmen. Hühner werden in Augenschein genommen, von Wassergeflügel, also Enten und Gänsen, werden aus dem Rachen- oder Kloakenbereich Tupferproben genommen.

Geflügelhalter, die ihre Bestände noch nicht dem Veterinäramt des Landratsamtes gemeldet haben, werden gebeten, dies bei der Kreisbehörde unter der Tel. 09193 / 2 05 06 nun umgehend nachzuholen (wir weisen bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass Geflügelhalter grundsätzlich IMMER dazu verpflichtet sind, der zuständigen Kreisbehörde ihre Tierbestände zu melden). Bei der Meldepflicht ist die Größe des Tierbestandes übrigens nicht maßgebend - also auch einzelne Hühner, Enten oder Gänse müssen gemeldet werden.

Ab morgen, 28. August 2007, sind dann zur Unterstützung dieser Aktion Bedienstete der jeweiligen Gemeinden, also Wachenroth, Lonnerstadt und Vestenbergsgreuth, auf ihrem Gemeindegebiet unterwegs, um eventuell noch nicht gemeldete Geflügelbestände nachträglich registrieren zu können.

Entgegen anders lautender Annahmen ist nach derzeitigem Informationsstand nicht vorgesehen, sämtliche Geflügelbestände im Sperrbezirk zu keulen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es lediglich um die Untersuchung der Geflügelhaltungen
http://www.erlangen-hoechstadt.de/
(gefunden von Corinna)

Ergo, solange die nichts finden, wird nicht gekeult. Und solange die Halter cool bleiben und nicht zicken wegen der Beprobung und Registrierung, kann das DER Präzedenzfall werden, als Alternative zur Keulung.
Wie war das, böse Mails (und Artikel und Demos) nutzen nichts ;).

liebe Grüsslis... Lexx

Sarcelle
28.08.2007, 10:17
Ergo, solange die nichts finden, wird nicht gekeult. Und solange die Halter cool bleiben und nicht zicken wegen der Beprobung und Registrierung, kann das DER Präzedenzfall werden, als Alternative zur Keulung.

Möglicher Zusammenhang:
"Allein in dem Drei-Kilometer-Sperrbezirk um den Seuchenherd liegen fünf weitere Entenmastbetriebe mit mehr als 112.000 Tieren, die jetzt verstärkt kontrolliert werden."

Quelle unbekannt.

Rumpelstilzchen
28.08.2007, 11:42
Was ist nun, wenn der Amtsvet von Tierhaltung zu Tierhaltung fährt und Viren und Keime mittels Kleidung und Fahrzeugen weiträumig von Geflügelhaltung zu Geflügelhaltung verteilt ? Waren es dann auch wieder die Wildvögel? :-[

Sarcelle
28.08.2007, 12:33
Was ist nun, wenn der Amtsvet von Tierhaltung zu Tierhaltung fährt und Viren und Keime mittels Kleidung und Fahrzeugen weiträumig von Geflügelhaltung zu Geflügelhaltung verteilt ? Waren es dann auch wieder die Wildvögel?

Das zu verhindern, wird nicht ohne grösseren Aufwand gehen. Ein starkes Argument für eine präventive Keulung.

Sefina
28.08.2007, 12:33
Das dürfte nicht passieren, da jeder TA seine Schuhe etc desinfizieren muß.
Für die Amtsvets gibt es sogar Einmalschutzanzüge.
Du läßt doch aus hygienischen Gründen auch nicht Hunz und Kunz in deinen Stall, oder?

Sarcelle
28.08.2007, 12:36
Das dürfte nicht passieren, da jeder TA seine Schuhe etc desinfizieren muß.
Für die Amtsvets gibt es sogar Einmalschutzanzüge.Das reicht nicht aus. Die Gefahr einer Übertragung wäre rel gross.


.
Du läßt doch aus hygienischen Gründen auch nicht Hunz und Kunz in deinen Stall, oder? .Aber nicht im Sperrbezirk.

Finn Jensen
28.08.2007, 12:41
Original von Sarcelle
Möglicher Zusammenhang:
"Allein in dem Drei-Kilometer-Sperrbezirk um den Seuchenherd liegen fünf weitere Entenmastbetriebe mit mehr als 112.000 Tieren, die jetzt verstärkt kontrolliert werden."

Quelle unbekannt.

In der 13-Kilometer-Zone befinden sich laut Fritzsche keine weiteren Großbetriebe. Lediglich einige Privatpersonen hielten dort Geflügel.
Reuters (http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-08-27T174032Z_01_HUD763622_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-VOGELGRIPPE-2ZF.xml)

Und weiter heisst es
Mettenleiter schloss nicht aus, dass es im Zuge des beginnenden Vogelzugs zu einer Verschärfung der Situation in Deutschland kommen könnte. Zudem sei nicht auszuschließen, dass die aus dem Norden kommenden Tiere das Virus mitbrächten.

??? Aber trotzt viele Untersuchungen von Vogel, keine Vogelgrippe in Norden.

Sefina
28.08.2007, 12:45
Quatsch mit Soße!

Wenn die Gefahr einer Übertragung so gross wäre, wie du es immer heraufbeschwörst, wieso tritt es dann nicht ein?

Klausemann
28.08.2007, 12:54
Original von Finn Jensen
Lediglich einige Privatpersonen hielten dort Geflügel.[/i]
.

Kein Wunder das ich keine Halter im Internet finden konnte.

@ Sefina, Antwort;

weil keine Übertragung zu freilebenden Hühnern statt findet.

Ganz einfach :)

Sefina
28.08.2007, 13:01
@Klausemann
Füttern die Großgeflügel Barone anderes Futter als das, was wir erwerben?
Wieso wird nicht in dieser Richtung was publik?

Klausemann
28.08.2007, 13:08
Gute Frage, nächste Frage :)

Bei den Kram was heute alles so "undeklariert" wird, hat doch wirklich niemand der Behörden was unter Kontrolle.

Wundern würde es mich nicht, wenn da Stoffe drin sind, die im Entenmastfutter eigentlich nichts drin zu suchen hätten.

Aber das Stroh ist ja schuld ;)

Sefina
28.08.2007, 13:58
Studie zeigt, dass die infektiösen Eiweiße über den Urin übertragen werden können

In freier Wildbahn stecken sich Tiere einer Herde möglicherweise über ihren Urin gegenseitig mit Prionenerkrankungen wie der Schafkrankheit Scrapie an. Unter bestimmten Bedingungen werden die infektiösen Eiweiße nämlich mit dem Urin ausgeschieden, hat ein Schweizer Forscherteam bei Versuchen mit Mäusen entdeckt. Voraussetzung ist, dass die infizierten Tiere zusätzlich zu der Prionenerkrankung unter einer speziellen Form der Nierenentzündung leiden, wie sie in der Natur relativ häufig vorkommt.

Prionen sind im Gegensatz zu anderen Krankheitserregern keine Organismen, sondern ungewöhnlich strukturierte Eiweiße, die Krankheiten wie BSE bei Rindern, Creutzfeldt-Jakob beim Menschen, Scrapie bei Schafen und die so genannte chronic wasting disease (CWD) bei Elchen und Hirschen auslösen. Normalerweise befallen sie nur Gehirn, Rückenmark und Lymphsystem eines Organismus, können sich jedoch beim Vorliegen einer chronischen Entzündung über den ganzen Körper ausbreiten. Übertragen werden die krankmachenden Proteine immer dann, wenn Tiere oder Menschen infiziertes Gewebe verzehren.

Allerdings kommt es auch bei vegetarisch lebenden Schafen oder Hirschen in freier Wildbahn immer wieder zu Infektionen, die sich innerhalb der Herden verbreiten – ein Phänomen, das sich Wissenschaftler bislang nicht erklären können. Zwar hatte es bereits in einigen früheren Studien Hinweise darauf gegeben, dass Prionen in den Urin gelangen können, diese Ergebnisse konnten jedoch in anderen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Um diese Unstimmigkeit zu klären, infizierten Seeger und sein Team gesunde Mäuse und solche mit Leber- und Nierenentzündungen mit Scrapieprionen und untersuchten anschließend, ob der Urin der Tiere andere Mäuse infizieren konnte.

Nur, wenn die Nieren der infizierten Tiere durch eine bestimmte Art von Entzündung geschädigt sind, werden die Prionen über den Urin ausgeschieden, entdeckten die Forscher. Das geschieht bereits in einem Stadium der Prionenkrankheit, in dem die typischen Symptome wie Bewegungsstörungen oder eine Lähmung der Hinterbeine noch gar nicht sichtbar sind. Bei anderen Nierenkrankheiten oder einer Leberentzündung gelangten dagegen keine infektiösen Eiweiße in den Urin. Diese Ergebnisse deuten nach Ansicht der Wissenschaftler darauf hin, dass sich die Infektionen in freier Wildbahn tatsächlich über den Urin verbreiten könnten. Schließlich seien Nierenentzündungen bei Schafen oder Hirschen, ausgelöst durch Viren, Bakterien oder auch Autoimmunreaktionen, recht häufig.


Harald Seeger et al. (Universität Zürich): Science, Bd. 310, S. 324

Und wenn eine bestimmte Genmaissorte, begünstigt durch h5n1 der Verursacher für dieses Desaster ist , würde mich das nicht verwundern.
Haltet ihr das für möglich? Was spricht dagegen?

Sarcelle
28.08.2007, 14:16
Studie zeigt, dass die infektiösen Eiweiße über den Urin übertragen werden können

In freier Wildbahn stecken sich Tiere einer Herde möglicherweise über ihren Urin gegenseitig mit Prionenerkrankungen wie der Schafkrankheit Scrapie an. Unter bestimmten Bedingungen werden die infektiösen Eiweiße nämlich mit dem Urin ausgeschieden, hat ein Schweizer Forscherteam bei Versuchen mit Mäusen entdeckt. Voraussetzung ist, dass die infizierten Tiere zusätzlich zu der Prionenerkrankung unter einer speziellen Form der Nierenentzündung leiden, wie sie in der Natur relativ häufig vorkommt.

Prionen sind im Gegensatz zu anderen Krankheitserregern keine Organismen, sondern ungewöhnlich strukturierte Eiweiße, die Krankheiten wie BSE bei Rindern, Creutzfeldt-Jakob beim Menschen, Scrapie bei Schafen und die so genannte chronic wasting disease (CWD) bei Elchen und Hirschen auslösen. Normalerweise befallen sie nur Gehirn, Rückenmark und Lymphsystem eines Organismus, können sich jedoch beim Vorliegen einer chronischen Entzündung über den ganzen Körper ausbreiten. Übertragen werden die krankmachenden Proteine immer dann, wenn Tiere oder Menschen infiziertes Gewebe verzehren.

Allerdings kommt es auch bei vegetarisch lebenden Schafen oder Hirschen in freier Wildbahn immer wieder zu Infektionen, die sich innerhalb der Herden verbreiten – ein Phänomen, das sich Wissenschaftler bislang nicht erklären können. Zwar hatte es bereits in einigen früheren Studien Hinweise darauf gegeben, dass Prionen in den Urin gelangen können, diese Ergebnisse konnten jedoch in anderen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Um diese Unstimmigkeit zu klären, infizierten Seeger und sein Team gesunde Mäuse und solche mit Leber- und Nierenentzündungen mit Scrapieprionen und untersuchten anschließend, ob der Urin der Tiere andere Mäuse infizieren konnte.

Nur, wenn die Nieren der infizierten Tiere durch eine bestimmte Art von Entzündung geschädigt sind, werden die Prionen über den Urin ausgeschieden, entdeckten die Forscher. Das geschieht bereits in einem Stadium der Prionenkrankheit, in dem die typischen Symptome wie Bewegungsstörungen oder eine Lähmung der Hinterbeine noch gar nicht sichtbar sind. Bei anderen Nierenkrankheiten oder einer Leberentzündung gelangten dagegen keine infektiösen Eiweiße in den Urin. Diese Ergebnisse deuten nach Ansicht der Wissenschaftler darauf hin, dass sich die Infektionen in freier Wildbahn tatsächlich über den Urin verbreiten könnten. Schließlich seien Nierenentzündungen bei Schafen oder Hirschen, ausgelöst durch Viren, Bakterien oder auch Autoimmunreaktionen, recht häufig.


Harald Seeger et al. (Universität Zürich): Science, Bd. 310, S. 324

Und wenn eine bestimmte Genmaissorte, begünstigt durch h5n1 der Verursacher für dieses Desaster ist , würde mich das nicht verwundern.
Haltet ihr das für möglich? Was spricht dagegen?

__________________
Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner
BSE kann man nicht auf Influenzaviren übertragen.


Quatsch mit Soße!
Wenn die Gefahr einer Übertragung so gross wäre, wie du es immer heraufbeschwörst, wieso tritt es dann nicht ein? !
@ Sefina, Antwort;
weil keine Übertragung zu freilebenden Hühnern statt findet.
;
Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb trauen Euch die Verantwortlichen auch nicht über den Weg, wenn es darum geht, sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.

gippendale
28.08.2007, 14:16
Original von Lexx

H5N1 - Fall im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Wichtige Hinweise für Geflügelhalter im Sperrbezirk
27.08.2007
Nach dem Auftreten des H5N1 - Vogelgrippe - Virus in einem Nutztierbestand in Wachenroth Warmersdorf wurde vom Landratsamt Erlangen-Höchstadt in einem Radius von 3 km um den betroffenen Betrieb herum einen so genannten Sperrbezirk eingerichtet und damit dem Tierseuchengesetz sowie der Nutzgeflügel-Geflügelpestschutzverordnung Genüge getan.

Der Sperrbezirk umfasst folgende Gemeinden, Ortschaften und Ortsteile:
a) Marktgemeinde Lonnerstadt mit den Ortsteilen Ailsbach, Fetzelhofen und Mailach
b) Marktgemeinde Vestenbergsgreuth mit den Ortsteilen Frickenhöchstadt, Frimmersdorf, Oberwinterbach, Unterwinterbach und Weickersdorf
c) Marktgemeinde Wachenroth mit den Ortsteilen Buchfeld, Kleinwachenroth, Volkersdorf, Warmersdorf und Weingartsgreuth

Ab morgen, 28. August 2007, werden Veterinäre des Landratsamtes in diesen Gemeinden unterwegs sein, um Untersuchungsproben der Geflügelbestände zu nehmen. Hühner werden in Augenschein genommen, von Wassergeflügel, also Enten und Gänsen, werden aus dem Rachen- oder Kloakenbereich Tupferproben genommen.

Geflügelhalter, die ihre Bestände noch nicht dem Veterinäramt des Landratsamtes gemeldet haben, werden gebeten, dies bei der Kreisbehörde unter der Tel. 09193 / 2 05 06 nun umgehend nachzuholen (wir weisen bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass Geflügelhalter grundsätzlich IMMER dazu verpflichtet sind, der zuständigen Kreisbehörde ihre Tierbestände zu melden). Bei der Meldepflicht ist die Größe des Tierbestandes übrigens nicht maßgebend - also auch einzelne Hühner, Enten oder Gänse müssen gemeldet werden.

Ab morgen, 28. August 2007, sind dann zur Unterstützung dieser Aktion Bedienstete der jeweiligen Gemeinden, also Wachenroth, Lonnerstadt und Vestenbergsgreuth, auf ihrem Gemeindegebiet unterwegs, um eventuell noch nicht gemeldete Geflügelbestände nachträglich registrieren zu können.

Entgegen anders lautender Annahmen ist nach derzeitigem Informationsstand nicht vorgesehen, sämtliche Geflügelbestände im Sperrbezirk zu keulen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es lediglich um die Untersuchung der Geflügelhaltungen
http://www.erlangen-hoechstadt.de/
(gefunden von Corinna)

Ergo, solange die nichts finden, wird nicht gekeult. Und solange die Halter cool bleiben und nicht zicken wegen der Beprobung und Registrierung, kann das DER Präzedenzfall werden, als Alternative zur Keulung.
Wie war das, böse Mails (und Artikel und Demos) nutzen nichts ;).

liebe Grüsslis... Lexx
Na dann würde ich jetzt liebend gern mal hören, was der Landkreisverterinär von Wickersdorf und sein Amt dazu sagt. Dazumal wurde es ja dargestellt, als wäre die Keulung in der 3km-Zone quasi eine Art logische Folge der Gesetzeslage. Das hieße; entweder die Bayern (ähh Franken) handeln rechtswidrig oder (wie ich meine) die Saalfelder haben schlicht Unwahrheiten verbreitet. Auch wenn der Begriff leider viel zu häufig verwendet wird, hier ist er angemessen: Das war ein Skandal!

Sarcelle
28.08.2007, 14:23
@ Finn Jennsen:


In der 13-Kilometer-Zone befinden sich laut Fritzsche keine weiteren Großbetriebe. Lediglich einige Privatpersonen hielten dort Geflügel

Quelle: Reuters (http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-08-27T174032Z_01_HUD763622_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-VOGELGRIPPE-2ZF.xml) .




Derzeit setzt die EU bei der Bekämpfung von Tierseuchen wie Vogelgrippe, Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche auf Keulungen und weiträumige Verbote von Tiertransporten. Impfungen sind nur in Ausnahmefällen erlaubt, weil sie Handelbeschränkungen auf den Weltmärkten zur Folge haben. Die EU-Kommission wollte zudem noch am Montag ein Exportverbot von Geflügel aus der 13-Kilometer-Beobachtungszone in Bayern verhängen. Allein in dem Drei-Kilometer-Sperrbezirk um den Seuchenherd liegen fünf weitere Entenmastbetriebe mit mehr als 112.000 Tieren, die jetzt verstärkt kontrolliert werden.

Quelle: Welt online (http://www.welt.de/politik/article1139284/Bauernverband_verlangt_Impfung_fuer_Gefluegel.html )

Hmm...

Sarcelle
28.08.2007, 14:25
Na dann würde ich jetzt liebend gern mal hören, was der Landkreisverterinär von Wickersdorf und sein Amt dazu sagt. Dazumal wurde es ja dargestellt, als wäre die Keulung in der 3km-Zone quasi eine Art logische Folge der Gesetzeslage. Das hieße; entweder die Bayern (ähh Franken) handeln rechtswidrig oder (wie ich meine) die Saalfelder haben schlicht Unwahrheiten verbreitet. Auch wenn der Begriff leider viel zu häufig verwendet wird, hier ist er angemessen: Das war ein Skandal!
Man kann nur hoffen, dass die Geschichte für diese Brüder nicht ausgestanden ist, und die Angelegenheit nicht ohne Folgen bleibt.

Klausemann
28.08.2007, 18:19
Original von Sarcelle
Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.

Das zeigt aber auch , das deine finstersten Horrorzenarien, welche aus deinen Kopf entspringen, jedlicher Realität entbehren.

Unsere Hühner sind draussen besser aufgehoben, als im Stall.
Und die Vergangenheit gibt uns Recht. Es fand bisher keine Ansteckung statt.

Quaki
28.08.2007, 21:13
Hallo
Es gibt auch schon andere Stimmen!
Soooo gefährlich scheint das alles wirklich nicht zu sein, also doch nur "Deutsche Panikmache" um gesunde Tiere zu Killen um den Markt "zu säubern"?????

Bezüglich der Vogelgrippe
(Virusvariante H5N1) war eine amerikanische Wissenschaftlerin
der Auffassung, dass die Gefahr der Übertragung
dieser Viren auf Schweine oder gar Menschen doch
sehr unwahrscheinlich ist und die Bedrohung durch eine
Grippeepidemie daher eher gering. Quelle: http://www.suisag.ch/uploads/Int_Tagung_Krakau_D.pdf

Oder wird da betreffs Genfutter doch was verschwiegen????
Sind die Felder um Erlangen bereits verseucht?????
Link: http://www.nbks.ch/abstim/gentechmais_rindersterben.html

Gruß Quaki

Sarcelle
28.08.2007, 22:51
Das zeigt aber auch , das deine finstersten Horrorzenarien, welche aus deinen Kopf entspringen, jedlicher Realität entbehren. Wo wurde ein Horrorszenario verbreitet?

Du meinst, jeder der gesunden Menschenverstand einsetzt und deinen Unsinn über die Nichtübertragbarkeit von H5N1 auf Deine Hühner nicht nachplappert, verbreitet schon Horrorszenarien?

Klausemann
29.08.2007, 05:35
Sarcelle,
du machst da einen kleinen Interpretationsfehler.

Ich habe nie gesagt, das H5N1 nicht auf die Hühner übertragbar ist.
Die Geflügelgrippe ist und bleibt eine Geflügelseuche .

Aber, in Deutschland treffen deine Horrorzenarien nicht zu, weil hier keine Übertragung auf freilebende Hühner statt fand und wahrscheinlich auch nicht statt finden wird, weil sich eben diese Seuche langsam zu einer "Batterieseuche" heraus kristalisiert.

Und dann kommen Leute wie du , die uns einreden wollen , wir sollen unsere Hühner zu Knasthaltung umfunktionieren. Merkst du nicht, das du am Geschehen vorbeiinterpretierst ?

Hier ist einfach kein Handlungsbedarf für deine Empfehlungen.

Wontolla
29.08.2007, 05:51
@Klausemann
Ich glaube Du verwechselst hier was. Sarcelle ist ein strikter Gegner von blindwütigen Keulungen. gsgs ist der Troll, der Viren so fürchtet, dass er am liebsten alle potentiellen Virenträger ausgerottet sähe. Er hat es noch nicht begriffen: Die Menschheit, auch gsgs, braucht eine intakte Erde mit der Vielfalt ihrer Lebewesen. Nur der Mensch wird nicht gebraucht. Jedenfalls weiss keiner von wem oder wofür.

Sefina
29.08.2007, 06:55
Der Wiederstand gegen das Keulen von gesunden Geflügelbeständen in den Sicherheitszonen scheint doch ein sensibleres Vorgehen von Seiten der Behörden zu veranlassen. Oder hat jemand von euch erfahren, daß von privaten Geflügelhaltern die Bestände gekeult wurden?

Gruß sefina

Klausemann
29.08.2007, 07:08
@Wontolla,
es kann sein das ich ihn falsch verstehe. Bei all den angeblichen Gefahren in Deutschland, der hohen Pahtologität usw,usw, überleg ich manchmal, "sach mal, reden wir überhaupt von ein und den selben Land ?" .

Gefahren sind nun mal auch Horrorzenarien die ich hier in unserem Lande nicht entdecken kann. Bis auf einige punktuelle Ausbrüche durch Wassergeflügel mit nachfolgender regionaler Verbreitung,wahrscheinlich durch Wildvögel, haben wir doch nichts in Deutschland zu verzeichnen gehabt. Im Kern sind es eigentlich nur zwei Ausbrüche , Rügen und Tschechien. Den Rest könnte man als Folgeerscheinung bezeichnen. Was allerdings bei beiden Ausbrüchen fehlt ist die Seuchenspur . Registriert werden scheinbar die Seuchen erst, wenn sie in Europa oder in Deutschland Punktgelandet oder angekommen sind.

Da passt doch was nicht zusammen.

Sefina
29.08.2007, 07:53
Original von Klausemann
Da passt doch was nicht zusammen.

Selbst mir als "keine Ahnung Mensch" fallen die Ungereimtheiten auf.

Durch die Panik wurde ja jeder tote Vogel gemeldet und die geringe Anzahl, der tatsächlich an den Folgen von h5n1 verendeten Wildvögeln ist schon verwunderlich gering.
Zum einen sind um den besagten Betrieb keine Rast oder Lagerplätze von Zugvögeln und selbst wenn ein kontaminierter Vogel ins Kornfeld gekackt hat ist durch das UV der Virus nicht lebensfähig. ???

Wie ist das Türklinkenputzen vom ansäßigem Vetamt verlaufen?

Hat jemand schon Infos?

Gruß sefina

Sarcelle
29.08.2007, 09:38
Und dann kommen Leute wie du , die uns einreden wollen , wir sollen unsere Hühner zu Knasthaltung umfunktionieren. Merkst du nicht, das du am Geschehen vorbeiinterpretierst ?

Kläusemännchen, Du liest aber schon auch so ein bischen, was in den postings steht?

Klausemann
29.08.2007, 10:19
Sarcelle,
wenn ich dich jetzt mit Jemanden verwechselt haben sollte, dann tut mir das Leid.

Sorry :rotwerd

Lexx
29.08.2007, 10:59
Was die Übertragung auf freilebendes Geflügel angeht, da haben wir doch erst den Fall von der Gans in Wickersdorf gehabt. Und persönlich geh ich mit einer fast dreissigjährigen Erfahrung mit Geflügelhaltung (Hobby- wie Hinterhof) von einer Dunkelziffer aus. Die vorgeschriebene Meldung jedes toten Tieres macht doch kaum keiner, nichtmal wenn es 10% oder mehr betrifft. Vielleicht noch Idealisten wie wir hier, die tatsächlich auch interessiert was los ist, bringen die Tiere zum TA oder lassen tote Tiere untersuchen.
Mal nur als (reales) Beispiel:

Ein Weiler in Süddeutschland, vier Geflügelhaltungen. 1x Enten und 3x Lohmannhybriden braun. Der Weiler hat momentan 8 bewohnte Häuser. Von diesen Haltungen wird bei einer regelmässig der Stall gereinigt, desinfiziert, werden die Tiere entwurmt und bei Krankheit behandelt und landen nicht (!!!!) auf der Miste wenn sie sterben und danach dann auf´m Acker, wenn man die Felder düngt. Der Rest kann dauermausernde Hühner und bis zu 50 cm hohe Scheißhäufen (man möge verzeihen) im Stall vorweisen. Stirbt eins, ab auf den Mist. Sterben mehrere, ab auf den Mist und sterben alle... na was wohl? Beim nächsten Geflügelmarkt kauft man neue für 2,50 das Stück und gut. Zwischenzeitlich lässt sich noch das jährliche Stall säubern einschieben und gut ist.
So sieht zu 80% die Hinterhofhaltung hier in Deutschland aus, Idealisten wie sie hier vertreten sind und die Kleintierzüchter sind die Minderheit. Und auch bei so manchem Kleintierzüchter mangelt es am Bestreben, die Haltung gesund und sauber zu halten, hab schon Dinger gesehen... :o .

Fakt ist, in einer artgerechten, kleinen Haltung kann der geringere Erregerdruck dazu führen, das nicht alle Tiere erkranken und sterben, wenn man das/die erkrankte/n Tier/e aussondert (rechtzeitig) und auch rechtzeitig Desinfektionsmassnahmen ergreift. Auf klimatische Vorteile hoffen, ist ein absoluter Trugschluß, das Virus ist da und wird bleiben. Man geht von einer Durchseuchungsrate bei Wildvögeln von 0,1- 0,2 Prozent für H5N1aus. Das die als Auslöser von Erkrankungen in Indoormassenhaltungen ausscheiden ist klar, aber man darf sie als Freilandhalter nicht ausschliessen. Damit kann man aber leben. Das Risiko ist nicht höher als das anderer Krankheiten, die man via Wildvogel in den Bestand bekommen kann. Aber da ist das Risko. Nur Aufstallung, Keulung etc. sind dadurch nicht gerechtfertigt. Geflügel-TBC ist für eine Massenhaltung auch der Supergau, trotz allem wird deswegen keine Aufstallung verhängt, bei einem gemeldeten privaten Ausbruch wird kein stamping out betrieben und es handelt sich auch um eine auf den Menschen übertragbare Krankheit. Genauso Salmonellen. Einfach mal als Relation.

Wir haben hier zwar nicht asiatische Geflügelmärkte, aber Austellungen und deutsche ;) Tiermärkte, Zuchttiere werden durch ganz Europa verkauft und Lohmannbrütereien beliefern auch über die Grenzen hinaus. Und deutsche Gründlichkeit von Vets... naja hab hier schon zuviele Beamte bei Stallkontrollen gesehen, die sich nicht die Stiefel abgeputzt, nicht den Anzug gewechselt haben, bevor sie Ställe betreten. Und wenn dann Zeitdruck, knapp bemessenes Budget dazukommt... wer weiß wie das justamente in Franken abläuft :roll.

liebe Grüsslis... Lexx

gsgs
29.08.2007, 11:35
ja,ja, gsgs ist ein Troll. Das erklärt alles.

Ihr muesst auch schon mal gelegentlich auf die Gegenargumente
eingehen wenn ihr eine vernünftige Diskussion wollt.

WHO,OIE,RKI,FLI,EFFS die haben wohl alle keine Ahnung,
ihr wisst das ja besser.
Und in Deutschland ist es eben anders als in Asien, deswegen
haben wir Sonderrechte. Was gehen uns WHO,UNO,EU an.
Hoffentlich halten die Viren und Voegel sich an die Deutschen Regeln
und verletzen nicht die Gefuehle von provieh oder Tierschutzverein.

Wontolla
29.08.2007, 13:00
Original von gsgs
WHO,OIE,RKI,FLI,EFFS die haben wohl alle keine Ahnung,
...
Was gehen uns WHO,UNO,EU an.

So oder so ähnlich, da hast Du wirklich einmal recht.
Alle diese Organisationen gehören zu einer anderen Welt.
Lies doch mal, beispielsweise, die Verlautbarungen des FLI oder beobachte doch mal, beispielsweise, was die UNO erreicht, wie sie von politischen Interessen zur Farce degradiert wird, auch von Deiner Regierung. Nicht mit mir!
Ich müsste doch mit Brettern vernagelt sein, wenn ich nicht lieber meinen Verstand benutzen würde als denen blind zu folgen.

gaby
29.08.2007, 13:33
Selbst WHO hat irgendwann gesagt das die deutschen Hygiene-Standarts beispielhaft sind. Wenn die EU irgendwelche Standarts festlegt verschlechtern wir uns mit schöner Regelmässigkeit.

Das die o. g. Organisationen keine Ahnung haben behaupte ich mit Sicherheit nicht. Aber wir kennen doch mittlerweile die Medien, was da so durch kommt ist eher wenig. Das ganze letzte Jahr habe ich Nachrichten gesammelt und zusammengestellt. Dabei habe ich häufig bemerkt dass das was vor laufender Kamera live gesagt wurde nicht mit den dpa-Meldungen übereinstimmte oder aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Außerdem habe ich einfach den Eindruck das die Aussagen immer ein wenig varieren, je nachdem wer die Org. unterstützt.

Dass das Einsperren der Tiere nichts nutzt sehen wir ja immer wieder. Also kann man doch im Umkehrschluss einfach sagen: Dann können sie auch laufen.

Wenn ich in einem Sperrbezirk bin, werde ich mich gegen Keulung zur Wehr setzen bis man mir zeigt das mind. eins meiner Tiere positiv getestet wurde.

gg

Sefina
29.08.2007, 13:36
Original von Sarcelle


BSE kann man nicht auf Influenzaviren übertragen.


;
Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.

Übertragung durch Futter?

Die Übertragung von Tier zu Tier kann nicht der einzige Ansteckungsweg der Vogelgrippe sein, sagt Evolutionsbiologe Professor Josef Reichholf von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schließlich, so Reichholf, wurden gar nicht alle der betroffenen Gebiete vom Vogelzug berührt. Der Wissenschaftler hält es für möglich, dass sich Vögel - ähnlich wie Rinder bei BSE - über das Futter mit dem Vogelgrippe-Virus anstecken: Weltweit werden Hühner oft mit billigem Fischmehl gefüttert oder - wie in China üblich - Fische mit Vogelkot. Infizierte Fische erkranken zwar nicht an der Vogelgrippe, übertragen sie aber auf ihre Fressfeinde, die Vögel.
:engel

Ja, ja alle doof, ne!!!

gsgs
29.08.2007, 14:06
ich habe nicht den Eindruck, dass ihr hier auch nur annaehernd den Kenntnisstand des durchschnitlichen WHO,FLI - ... Mitarbeiters
habt. Vielleicht mit Ausnahme von Sarcelle.

Ihr denkt H5N1 waere ein Deutsches Problem ? Erzaehlt das dem
Virus, der husted euch was. Informiert euch ueber das was
im Ausland passiert. Lest die papers in EID,JVI,NEJM, etc.

Eure Huehner sind nur ein kleiner Teil des Problems, das man
doch im Gesamtrahmen sehen muss.
Eure Erfahrungen mit Stallpflicht etc. betreffen doch nur Details
am Rande und sind nicht geeignet Sinn oder Unsinn dieses
Problems zu diskutieren - losgeloest von der Gesamtproblematik.

Es geht um mehr als nur ein paar Tausend Hühner.

Wontolla
29.08.2007, 14:40
Also wirklich! Den Kenntnisstand eines FLI-Mitarbeiters möchte ich nicht haben. Hast Du schon jemals eine Risikobewertung des FLI gelesen und verstanden? Vermutlich nicht. Sarcelle kannst Du auch nicht mit den Leuten vom FLI auf eine Stufe stellen. Der hat weit mehr drauf.


Original von gsgs
Ihr denkt H5N1 waere ein Deutsches Problem ?

:roll Ja eben nicht! Hier gibt es andere Probleme. Echte Probleme.
Warum machst Du Dich nicht mit der Materie vertraut? Schaff Dir Hühner an und sorge für sie. Dann weisst Du auch wovon Du redest/schreibst.

Quaki
29.08.2007, 20:02
Hallo gsgs

WHO,OIE,RKI,FLI,EFFS und co. geben Empfehlungen und Vorschriften heraus.
Monate, Jahre später sind die nicht mehr aktuell, veraltet, man hat andere Erkenntnisse gewonnen, die können von heute auf morgen die Meinung ändern, bist Du damit einverstanden?

Der Landwirt oder Geflügelhalter kann sich nicht -nach Ansicht von denen- sofort mal wieder die Ställe umbauen, die Tiere rauswerfen, andere reinstellen! Wenn er auf Kühen ist, dann hat er die Geräte und Maschinen dazu, bei Hühnern braucht er andere, er kann Stall und Tiere nicht so auswechseln wie die oben genannten ihre Ansichten und Bleistifte.

Vielleicht solltest Du das auch mal bedenken, hier geht es um Existenzen, die von genau diesen Organisationen vernichtet werden und dann: "Wir haben uns geirrt, sorry, Pech gehabt,"
Betrieb kaputt und Schulden. Das Leben dieser Menschen ist zerstört, was solls, die finden oben genannten wieder was anderes an Gift oder Krankheit, was sie evt. sogar bezuschusst oder bezahlt haben und vernichten die nächsten kleinen Betriebe.

Nach etwa 50 Jahren Arbeit in der Landwirtschaft habe ich schon viele Betriebe gesehen die wegen falschen Vorgaben aufgeben mußten.

Gruß Quaki

Lexx
29.08.2007, 21:46
Ich schließ mich der Fremdgängerin...ähäm... Quaki an, diese Institutionen haben vielleicht die Macht, Anordnungen und Empfehlungen zu geben und durchzusetzen, ABER wie so oft an hohen Stellen, haben die wenigsten von dem Ressort das sie besetzen vollends die Ahnung. Da verlässt man sich dann auf Berater und da kocht so mancher sein eigenes Süppchen. Keiner spricht dem FLI fachliche Kompetenz ab, aber für fair play gibt´s eine glatte 6 (in Amerika Note F). Das Institut hat sehr viel eigene Interessen zu vertreten, von Fördergeldern bis hin zum Aufstieg als europäisches Referenzlabor. Dementsprechend decken sie ihre Karten nur so weit auf, soweit die eigenen Interessen nicht gefährdet sind. Und das bedeutet für uns, OIE, WHO und EU etc. das nur "unbedeutendes" veröffentlicht wird um mit der eigenen Forschung die Nase vorne zu haben.
Was den Menschen in den wichtigen "Schaltzentralen" auch fehlt, das ist das Ganzheitliche. Ich hab vielleicht nicht tausende von Viren auf´m Rechner (mein GöGa hat da was gegen :laugh), aber ich bin mit Geflügelhaltung groß geworden, hab Landwirte in der Familie, war im Kleintierzuchtverein, mein Vater ist Förster in der dritten Generation, mein Abitur hab ich am Agrarwissenschaftlichen Gymnasium gemacht, hab nen Fimmel für Chemie und Biologie... alles in allem seh ich Zusammenhänge, bzw. für mich sind Sachen geläufig, die fehlen dem Virologen im FLI vielleicht. Ich pack mein Grundwissen Virologie + Genetik in einen Topf mit meinen Erfahrungen über wilde Vögel und Geflügelhaltung, vorallem Verhalten, das führt dazu das ich wie Sarcelle und viele andere Keulung und Aufstallung nicht als Lösung sehe. Theoretisch erscheint das ganze sinnvoll, aber jemand der Ahnung von der Materie die´s dann betrifft hat, der erkennt die Schwachpunkte. Die erste Verordnung vom BMELV haben wir dummerweise so lautstark ob ihrer Lücken kritisiert, das die prompt überarbeitet wurde, dummer "Protest-Anfängerfehler" :sorry .

Wildvögel als Vektor war eine bequeme Aussage für FLI, OIE, EU, WHO etc. da man´s so genau nicht nachweisen konnte. Engagierten Ornithologen ist es zu verdanken, das da mittlerweile ein Denkprozess einsetzt. Engagierten Tierschützern ist es zu verdanken, das man nach zwei Jahren "mit der Nase drauf stossens" sogar die WHO einräumt, das Massenhaltungen ein großes Problem sind. Ende 2005 haben Sarcelle, Redcap, ich und noch einige andere uns auf integrierte Aquakultur in Asien (übrigens finanziert mit EU-Fördergeldern) konzentriert und festgestellt das die sehr dafür in Frage kommt, wie das Virus zwischen Wild- und Hausgeflügel springen konnte, und das man es nicht loswerden kann. Mittlerweile werden auch bei den Institutionen Stimmen laut, die anmerken, das man mal Fischmehl, welches als Futtermittel nach wie vor zugelassen ist untersuchen sollte. Zwei Jahre nach uns, wohlgemerkt. Die Infos haben wir damals schon weitergeleitet.

Mag sein, das ich und viele, viele andere hier, keinen Studienabschluß im relevanten Fach haben, aber vielleicht haben wir auch grade deswegen nicht den Tunnelblick der Forscher.

Und gsgs Beiträge les ich wirklich gerne, zwar teile ich nicht jede Schlußfolgerung, aber da kann man ja diskutieren ;).

liebe Grüsslis... Lexx

odranoeL
29.08.2007, 22:40
Überleg einfach mal, welche Möglichkeiten es gibt, dann kommst Du drauf.

Keulen kann man nur, was vorhanden ist. So einfach kann Grammatik sein.

--->>> Hallo Sarcelle,
das könnte ich nicht, wenn die Keulung käme,
habe etliche Gänse, Enten, Hühner und Puten. Wie bitte soll man das mitnehmen in Urlaub? Brauche einen LKW :heul

Lexx
29.08.2007, 22:46
Urlaub machste dann bei mir, Walther kennt sich ja aus ;). Und LKW kriegen wir auch hin, mein GöGa darf große Geschosse fahren... sind natürlich rein hypothetisch die Urlaubspläne :pfeif .

liebe Grüsslis... Lexx

Wontolla
29.08.2007, 23:21
Original von odranoeL
habe etliche Gänse, Enten, Hühner und Puten. Wie bitte soll man das mitnehmen in Urlaub? Brauche einen LKW :heul

Das grenzt ja schon an Massentierhaltung. Falls da mal eine Keulung kommt, wäre es unklug, alle Tiere zu beurlauben. Das fällt auf.

odranoeL
29.08.2007, 23:33
Hallo Lexxi,
danke - das ist ein Wort - umgekehrt aber auch :) :) :)
Ähm... Lexi, sind viiiieeeele Enten und Gänse nebst Hühnern und Puten.
Übrigens geht es den Neuen gut - sind auch gleich in den Stall ;D

An Wontolla
ich fing eigentlich nur mit Hühnern an, sind irgendwie immer mehr geworden,
aber alles Hobbyzucht. Massen an Tieren - hab ich .... aber nicht in Massenhaltung..... :roll

gippendale
30.08.2007, 11:03
Original von Sefina

Original von Sarcelle


BSE kann man nicht auf Influenzaviren übertragen.


;
Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.

Übertragung durch Futter?

Die Übertragung von Tier zu Tier kann nicht der einzige Ansteckungsweg der Vogelgrippe sein, sagt Evolutionsbiologe Professor Josef Reichholf von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schließlich, so Reichholf, wurden gar nicht alle der betroffenen Gebiete vom Vogelzug berührt. Der Wissenschaftler hält es für möglich, dass sich Vögel - ähnlich wie Rinder bei BSE - über das Futter mit dem Vogelgrippe-Virus anstecken: Weltweit werden Hühner oft mit billigem Fischmehl gefüttert oder - wie in China üblich - Fische mit Vogelkot. Infizierte Fische erkranken zwar nicht an der Vogelgrippe, übertragen sie aber auf ihre Fressfeinde, die Vögel.
:engel

Ja, ja alle doof, ne!!!
Sagt mal, warum geht darauf eigentlich keiner ein!? Das ist doch ein 1A-Zusammenhang! Welche H5N1-Hausgeflügelfälle gab es denn schon in Deutschland?

- Wermsdorf -> Putengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
- Wachenroth -> Entengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
- Wickersdorf -> Gänse- und Entenkleinhaltung, Freiland - Häää!? Achso, woher kam die Gans? -> Großbetrieb
(Warum eigentlich alle mit W??)

Na wenn das mal nicht für die Stallpflicht und für den Überträger namens Wildvogel spricht!
Was sagen eigentlich unsere Experten hier im Forum zu diesen nichtwissenschaftlichen Fakten?

gsgs
30.08.2007, 11:38
wenn es so einfach wär, warum kriegen die's dann nicht raus ?

Sefina
30.08.2007, 11:50
Wie lange hatte es gedauert bis es eine Erklärung bei BSE gab? Und da hatten sich die Experten nicht in verschiedenen Denkmodellen verrannt.

Klausemann
30.08.2007, 12:31
In anderen Sparten *Monsanto* wird gelogen bis sich die Balken biegen, ....warum soll das in der Geflügelwirtschaft anders sein ?

Meint ihr die liefern uns einen Blanco Scheck auf den silbernen Tablette :neee:

Den müssen wir uns schon selber holen ;)

gsgs
30.08.2007, 12:34
the truth is in the sequences

Sefina
30.08.2007, 12:35
Appropos Scheck, welche Institute bekommen von Monsanto eigentlich Fördergelder?

Ulinne
30.08.2007, 13:50
Original von gsgs
wenn es so einfach wär, warum kriegen die's dann nicht raus ?

Och, es kommt immer darauf an, was man rauskriegen WILL. Da soll es ja die unterschiedlichsten Interessen geben.
Ich traue niemandem mehr - keinem Labor, keiner Organisation, keiner veröffentlichten Sequenz. Mir gibt es einfach zu viele gekaufte Wissenschaftler.

Ach ja, und dann soll es ja auch in Foren gewisse Maulwürfe geben, die gewisse Interessensgruppen vertreten und zu beeinflussen versuchen ... *hüstel*

Sefina
30.08.2007, 16:11
Zur Wichmann Enten GmbH und dem ganzen Unheil, das EU und die damalige Landwirtschaftsministerin Künast über die Bio-Landwirtschaft gebracht hat,wäre vielleicht auch noch etwas zu sagen:

Die Wichmann Enten GmbH wirbt mit dem damals geschaffenen Bio-Siegel ("Bionach EG-Öko-Verordnung"), einem wirklichen Bio-Verband (wie z.B. Demeteroder Bioland) gehören sie aber nicht an. Damit, daß diese Ware Bio genannt werden darf, wird natürlich wirkliche Bio-Ware in Verruf gebracht.

Es sagt sicherlich auch etwas aus, daß man auf ISO-Zertifizierungen und
Impfprogramme auf den eigenen internet-Seiten hinweißt, aber nichts über
die praktizierten Haltungsformen sagt, wie es ein wirklicher Bio-Betrieb
anstatt ein industrieller Geflügelhalter tun würde.

Interessant dürfte vielleicht auch folgender Hinweis sein: Die Tiere
stammen wahrscheinlich nicht aus irgendeinem Betrieb in Niedersachsen,
sondern aus einem eigenen. In Westerscheps bei Oldenburg und Ermke bei
Cloppenburg werden nämlich die Eier gelegt, ausgebrütet und die Küken in
den ersten Tagen aufgezogen.
Zietiert aus einer meiner Mails
gruß sefina
http://www.gegen-stallpflicht.de/de/ueber-die-vogelgrippe/erkenntnisse-einer-tieraerztin.html

Lexx
30.08.2007, 16:25
Original von gippendale

Original von Sefina

Original von Sarcelle


BSE kann man nicht auf Influenzaviren übertragen.


;
Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.

Übertragung durch Futter?

Die Übertragung von Tier zu Tier kann nicht der einzige Ansteckungsweg der Vogelgrippe sein, sagt Evolutionsbiologe Professor Josef Reichholf von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schließlich, so Reichholf, wurden gar nicht alle der betroffenen Gebiete vom Vogelzug berührt. Der Wissenschaftler hält es für möglich, dass sich Vögel - ähnlich wie Rinder bei BSE - über das Futter mit dem Vogelgrippe-Virus anstecken: Weltweit werden Hühner oft mit billigem Fischmehl gefüttert oder - wie in China üblich - Fische mit Vogelkot. Infizierte Fische erkranken zwar nicht an der Vogelgrippe, übertragen sie aber auf ihre Fressfeinde, die Vögel.
:engel

Ja, ja alle doof, ne!!!
Sagt mal, warum geht darauf eigentlich keiner ein!? Das ist doch ein 1A-Zusammenhang! Welche H5N1-Hausgeflügelfälle gab es denn schon in Deutschland?

- Wermsdorf -> Putengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
- Wachenroth -> Entengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
- Wickersdorf -> Gänse- und Entenkleinhaltung, Freiland - Häää!? Achso, woher kam die Gans? -> Großbetrieb
(Warum eigentlich alle mit W??)

Na wenn das mal nicht für die Stallpflicht und für den Überträger namens Wildvogel spricht!
Was sagen eigentlich unsere Experten hier im Forum zu diesen nichtwissenschaftlichen Fakten?
@ Sefina, nix alle doof, aber Deine erste These zu Prionen und Viren war schlicht falsch. Das mit dem Fischmehl ist so gesehen schon länger vermutet und wurde (auch hier) schon heiß diskutiert:
vogelforen (http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=105212)

@ gippendale, in meinen beiden letzten Postings bin ich schon (wenn auch nur kurz) drauf eingegangen. Wie kommst Du eigentlich drauf, das die Wickersdorfer Gans aus einem Massenbetrieb kommt? Dort Tiere für Therapiezwecke zu kaufen wäre kontraproduktiv, da sie extremst scheu sind.

liebe Grüsslis... Lexx

Sefina
30.08.2007, 16:35
vielen Dank Lexx,
das habe ich nicht gewußt und beim stöbern hier im Forum bin ich noch nicht darüber gestolpert.
LG sefina

gippendale
31.08.2007, 10:22
Original von Lexx
@ gippendale, in meinen beiden letzten Postings bin ich schon (wenn auch nur kurz) drauf eingegangen. Wie kommst Du eigentlich drauf, das die Wickersdorfer Gans aus einem Massenbetrieb kommt? Dort Tiere für Therapiezwecke zu kaufen wäre kontraproduktiv, da sie extremst scheu sind.

liebe Grüsslis... Lexx
Ich sprach von einem Großbetrieb.

Woher? (http://www.google.de/search?num=20&hl=de&newwindow=1&q=schorba+gans+wickersdorf&meta=)

Vermutlich daher. (http://www.agrar-bucha.de/gefluegel.html)

Lexx
31.08.2007, 11:37
Okay, falsch interpretiert :D. Aber wie differenziert man den Großbetrieb dann vom Haustierhof, von der Kleintierzuchtanlage, vom Züchter? Klar, kann man an Zahlen festmachen, aber 100 Tiere auf 100 qm oder 100 Tiere auf 1000 qm machen den Unterschied. Deswegen bin ich bei sowas etwas vorsichtig und unterteile das lieber in Indoor- und Outdoorhaltungen. Ich mach´s auch nicht mehr an konventionell oder Bio fest, im Nachbarort gibt´s einen Bioeierproduzenten. Arme Viehcher sag ich nur. Die haben vielleicht kein Antibiothika im Wasser aber auch nur etwas mehr Auslauf als konventionelle Bodenhaltungshühner und keinen richtigen Freilauf. Die haben seit Jahren keine direkte Sonne oder Gras gesehen. Mit der Aufstallung hat das übrigens nichts zu tun, die Haltung liegt nicht im Daueraufstallungsbereich.

liebe Grüsslis... Lexx

*Sabine*
01.09.2007, 16:45
Original von gippendale
- Wermsdorf -> Putengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
- Wachenroth -> Entengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
- Wickersdorf -> Gänse- und Entenkleinhaltung, Freiland - Häää!? Achso, woher kam die Gans? -> Großbetrieb
](Warum eigentlich alle mit W??)[/COLOR]

Na wenn das mal nicht für die Stallpflicht und für den Überträger namens Wildvogel spricht!
Was sagen eigentlich unsere Experten hier im Forum zu diesen nichtwissenschaftlichen Fakten?

Wiesenhof und Wesjohann fängt auch mit "W" an......

Gruß Sabine

finicat
03.09.2007, 16:36
Wenn ich in einem Sperrbezirk bin, werde ich mich gegen Keulung zur Wehr setzen bis man mir zeigt das mind. eins meiner Tiere positiv getestet wurde.

Ja, liebend gerne, Gaby, aber haben wir denn auch das RECHT dazu, diese Untersuchung erst einzufordern?? Wir werden doch beiseitge geschoben, nötigenfalls weggesperrt und die gehen frisch ans Keulen... Wie willst du das denn durchsetzen?? Ich habe keine Knarre... :neee:

LG, finicat

odranoeL
03.09.2007, 18:02
Das Recht haben wir nicht - da "Gefahr im Verzug" - leider.....

PaterZwieback
03.09.2007, 21:14
Original von odranoeL
Das Recht haben wir nicht - da "Gefahr im Verzug" - leider.....

Also zugucken und meckern und sich aufregen.
Vieleicht bekommt man ja einen HI dann gibts einen Hobbyhalter weniger.

:neee: :neee: :neee:

gaby
03.09.2007, 21:18
Glaub mir ich werde mich mit allen Mitteln die mir rechtlich zur Verfügung stehen wehren. BDRG einschalten, selbst Anwalt holen, TA bei Fuss, Verein als Unterstützung und jemand der die ganze Aktion offen filmt und jemand der das aus dem *Hintergrund* filmt.

gg

PaterZwieback
03.09.2007, 21:52
Original von gaby
Glaub mir ich werde mich mit allen Mitteln die mir rechtlich zur Verfügung stehen wehren. BDRG einschalten, selbst Anwalt holen, TA bei Fuss, Verein als Unterstützung und jemand der die ganze Aktion offen filmt und jemand der das aus dem *Hintergrund* filmt.

gg

Ja Gaby schön und gut aber das Geflügel wird trotzdem gekeult solange kein Umdenken von seitens der Behörden erfolgt!

Ich werde auch nicht einfach zuschauen wenn sie bei mir mal vorbei kommen sollten im Ernstfall.Klar werden meine Hühner sowieso gekeult werden aber ich werde ihnen so richtig Streß machen auch wenn ich anschließend ein paar Tage in die geschlossenene Anstalt kommen sollte.

Ich schnappe mir ein paar Hühner und werde dann mich aufs Flachdach des angrenzenden,stillgelegten Betriebes begeben.
Mit Handy und DV Cam.
Dann werde ich einen Test verlangen auf H5N1 und damit beweisen,dass meine Hühner nicht das Virus hatten und umsonst getötet werden müssen.

Vorher werde ich die Bildzeitung anrufen oder andere Presse.

Sollte die Sache eskalieren weiß ich nicht ob ich springen werde.
Glaube eher nicht aber es wird so richtig in Erinnerung bleiben auch wenn ich nach der Sache als bekloppt gelten sollte.
Ist mir scheißegal!

Auf solche verrückten Sachen kann man kommen wenn man in die Enge getrieben wird.
Vieleicht komme ich dann sogar noch ins Fernsehen. :laugh

Naja,die Sache ist zu ernst um noch lachen zu können!

Ich bete zu Gott damit der Kelch an mich vorüber zieht sonst wird es gefährlich. :o


Gruß Uwe

Sefina
03.09.2007, 22:30
Original von PaterZwieback

Original von gaby
Glaub mir ich werde mich mit allen Mitteln die mir rechtlich zur Verfügung stehen wehren. BDRG einschalten, selbst Anwalt holen, TA bei Fuss, Verein als Unterstützung und jemand der die ganze Aktion offen filmt und jemand der das aus dem *Hintergrund* filmt.

gg


Ich bete zu Gott damit der Kelch an mich vorüber zieht sonst wird es gefährlich. :o


Gruß Uwe

Meine Familie ist auch schon am beten. Mit Androhung, daß sie mich im Gefängnis versauern lassen. ;D
Als Familienmanagerin, Altagscoach, Putzfrau, Gärtnerin, etc werden sie mich schon vermissen!
;)
Das werden ein Paar schöne Filme für das www.
denn, dann mutier ich zum Terrier.... :yau

gaby
04.09.2007, 06:56
Das kommt dazu: Ich werde dafür sorgen das es ganz spektakuläre Bilder gibt. Die Idee mit Flachdach ist auch nicht schlecht :roll

gg

Sefina
04.09.2007, 09:28
Eine fiktive Frage:

Gesetzt den Fall meine Hühner werden gekeult, weil das Trinkwasser von Seiten der Wasserwerke nicht ausreichend gegen Viren geschützt war, wen kann ich dann verklagen?

finicat
04.09.2007, 11:08
Original von gaby
Glaub mir ich werde mich mit allen Mitteln die mir rechtlich zur Verfügung stehen wehren. BDRG einschalten, selbst Anwalt holen, TA bei Fuss, Verein als Unterstützung und jemand der die ganze Aktion offen filmt und jemand der das aus dem *Hintergrund* filmt.
gg

Hallo, Gaby. Weißt du, das würde ich ja auch gerne alles machen, aber wie bitte soll man das alles organisieren, wenn es "DingDong" an der Haustür macht, und das Killerkommando vor einem steht? Soll ich denen sagen: "Warten Sie mal kurz, ich muss erst ein paar Anrufe tätigen?" Die legen doch los, ehe du den ersten telefonisch erreichst hast. Ich kenne keinen Anwalt, der auf Zuruf angerannt kommt. Vom BDRG kann ich mir das auch nicht vorstellen. Meine Tierärztin hat zu mir eine Anfahrt von 30 Minuten, wenn sie Sprechstunde hat, kann sie auch nicht kommen.

Das klingt alles so schön, und es sind ja teilweise auch gute Ideen, aber umsetzbar.... sind sie wohl kaum. Fazit: Wir müssen blutenden Herzens mit ansehen, wie unsere Hühnies elendig verrecken. Was ist eigentlich mit meinen Hauskatzen? Werden die gleich mitgekeult, weil "Gefahr im Verzug ist?". Dann werde ich zur Mörderin...

LG, Heike

odranoeL
04.09.2007, 12:03
Hey
wenn "Gefahr im Verzug" ist, haben Behörden alle Rechte der Welt.
Und hinterher kann man vieles sagen. Leider :(

finicat
04.09.2007, 12:18
Was meinst du damit? Dass sie die Katzen gleich mitkeulen? :o
Zunächst einmal heißt es doch, es sei eine VOGELkrankheit, und bisher ist nur davon die Rede, dass auch nur die Vögel gekeult werden. Nicht mal 2005 sind die Rügener Katzen mitgekeult worden.

Ich denke, dass zumindest bei den Katzen zunächst Quarantäne und tierärztliche Untersuchungen angeordnet werden müssen.

Hey, bitte versteh' das jetzt nicht falsch, odranoeL. Aber es hilft doch niemandem weiter, Panik zu verbreiten. Wenn Informationen, dann sollten es doch Fakten sein. Ich drehe hier echt bald an der Mütze... solche Angst habe ich, vor dem Tag X!

Gruß, Heike

gaby
04.09.2007, 12:38
Meine Überlegung geht in die Richtung das ich sofort wenn hier irgendwo der Virus festgestellt wird, sowohl BDRG, TA und Anwalt informiere. Der TA ist garantiert innerhalb einer halben Std. hier. Der Anwalt (Freund von Freunden) max 1 Std.

Ich glaube auch nicht das ich damit die Keulung verhindern kann. Aber ich werde das nicht einfach so hinnehmen. Da werde ich verweigern was ich kann, alles nur unter Zwang (deshalb der Anwalt, der muss mir sagen wie weit ich gehen kann). Der TA um vorher sicher zu stellen das meine Tiere gesund sind (Blutproben). Aber so kann man vllt mal die Öffentlichkeit wecken und zeigen wie sinnlos u. brutal dieses Vorgehen ist.

gg

Klausemann
04.09.2007, 12:46
Hallo Gaby,
wenn du noch nicht Vorbestraft bist, kannst du sehr weit gehen ;)

das soll jetzt keine Aufvorderung zu einer Straftat sein. Derr Anwalt wird dir auch nur sagen können, wo du auf dünnem Eis steht.
Und, wer will dir den Kopf abreissen, wenn du dich mit Haut und Haaren wehrst . Du verstehts ? Körperlicher Widerstand ohne Gewalt

gaby
04.09.2007, 13:34
ich bin nicht vorbestraft.

Vllt. kann ich hier ja einen *Sitzstreik* organisieren. Dann sollen sie uns wegtragen :roll.

Aber ich hoffe einfach mal das ich garnicht erst in diese Situation komme. Jedoch kann jeder der in der Nähe ist auf meine Unterstützung setzen. (Sitzen kann ich gut 8) und hab 15 kg Übergewicht :P)

gg

corinna
04.09.2007, 13:51
Liebe Gaby,
die Blutproben wird man Dir verweigern, weil kein Material aus dem Seuchengebiet verbracht werden darf,
Beweise sichern wird man Dir verweigern, hinterher kannst Du dagegen aber klagen, ein kleines diktiergerät liegt hier bei mir, das kann man in die Tasche stecken, da läßt sich auch die Tierschutzgerechte Tötung mit aufzeigen.
Filmaufnahmen hat man auch in Wickersdorf verweigert und untersagt, sogar das Telefon war noch eine ganze Zeit gestört.
Also kleine Digi, Diktiergerät und Handy müssen fit sein.
Liste mir Telefon-Nr. muss bereit liegen.

Zeugen müssen her, möglichst keine direkten Angehörigen.

gaby
04.09.2007, 16:32
Klar, ich dachte aber das ich das organisiere bevor man Seuchengebiet ist. TA sollte Blutproben nehmen bevor das Keulungskommando loszieht.



gg

odranoeL
04.09.2007, 20:51
Hallo Gaby,
nur wann weißt Du es, wann losgezogen wird?
Das ist das Problem.
Alles andere ist zwecklos.

Vor drei Jahren bekam ich ne Ausnahmegenehmigung für meine Hühner, Enten, Gänse und Puten.
Aber die Katzen mußten weg gesperrt werden und durften draußen nicht
rumlaufen. Komischerweise wurde das!!!! kontrolliert, nicht das Geflügel.

Alle anderen streunenden Katzen wurden hier weg gefangen.
Und unsere Jäger hatten die Erlaubnis der Tötung. Man kann es auslegen wie man will, wo man die Katze gerade antraf. Tot waren sie auf alle Fälle.

Und ich habe nicht so schnell davon Information erhalten. Auch nicht im Rathaus war was zu lesen. Und vom TA bekam ich die Info, dass ich die Ausnahme hatte. Sie wurde an ihn geschickt, damit die Gebote (Blutprobe, Kotprobe) eingehalten werden. Und er kam regelmäßig schecken.

Wie ist das bei Euch gelaufen?

Sefina
04.09.2007, 22:47
Warum finde ich von Seiten der betroffenen Hühnerhaltern keine Infos über die Keulungsaktion? Keine Aussagen, keine Bilder, keine Filme....nichts.
Gerade so, als wenn sich keiner aufregt oder nichts geschehen wäre.

gaby
05.09.2007, 15:53
Hi! Die nachfolgenden Beiträge passen hier thematisch nicht mehr rein. Ihr findet die *ausgelagerten Posts* hier: "Wahrscheinlichkeiten" OT aus Hallo *Bündnis gegen Keulung* (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=18124)

gg