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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ratten? Oder was?



Rayman
22.08.2007, 15:46
Hallo zusammen. Erstmal nachträglich nochmals danke für eure bisherige Hilfe. Hatte zwischendurch Computerprobs, so daß u.a. auch alle Favoriten weg waren. Und so kam es, daß man den Kontakt verliert. Sorry. :-[

Aber nun zu meiner Frage: Habe drei Italienierinnen und war bislang auch mit den zufrieden. Dann aber, vor ca. 3 - 4 Wochen ließ die Legeleistung extrem nach. (sonst 1 Ei pro Huhn/Tag) Weiter sahen die Hühnchen dann immer mehr aus wie gerupft, teilweise fehlen sogar die Schwanzfedern (richtig?).
Bei meiner heutigen Stallvisite hörte ich dann plötzlich ein Rascheln, die Damen waren aber draußen. Und was seh ich plötzlich? Eine fette Ratte, die ganz gemächlich Richtung Hinterwand spazierte. Keine Scheu, keine Angst, obwohl ich nur ca. 80 cm entfernt war. Das Vieh hat in einer Ecke ein Loch gefunden und aufgebissen. Kann es sein, daß die Ratte/n für das schlechte Verhalten/Aussehen der Hühnchen verantwortlich sind? ???

Ich fütter übrigens nichts Gekochtes, max. Kartoffelschalen oder Salatreste + Hühnerfutter. Kanal ist auch keiner in der Umgebung. Wunder mich daher sowieso, was Ratten hier machen, trotz ländlicher Gegend. ???

Hängt das Gerupfte wirklich mit den Ratten zusammen? ??? ??? ??? ??? Danke für eure Aufmerksamkeit.

gaby
22.08.2007, 15:57
Hi! Ratten sind im Stall immer schlecht, ich denke aber das Deine Hühner einfach in der Mauser sind. Ratten würden die Tiere nicht rupfen sondern beissen.

gg

conny
22.08.2007, 16:06
Original von Rayman
Hallo zusammen.
.........Wunder mich daher sowieso, was Ratten hier machen, trotz ländlicher Gegend. ??


Hallo,

Gerade in ländlichen Gegenden fühlen sich Feldratten wohl. Die Felder, wo sie sich sonst aufhalten, sind abgeerntet, dann ziehen sie in Ställe, Scheunen, Keller usw. ein und machen es sich über Herbst/Winter gemütlich. Ratten sind Allesfresser, sie werden sich auch am Hühnerfutter schadlos halten und mit deinen Hühnern konkurieren.

Gegen Ratten solltest du dringend etwas unternehmen. Man sagt, wenn man die Ratten tagsüber sieht, sind bereits ganze Familien eingezogen.

Sefina
22.08.2007, 16:13
Hallo Rayman,
Ratten kommen überall vor. Die Wanderratte zum Beispiel könnte dein ungeladener Gast sein. Ratten sind sehr soziale, im Familienverband lebende Tiere. Heißt ,die Ratte ist nicht alleine! Es ist schon möglich , daß deine Hühner Nachts von mehreren Ratten belästigt werden. Wenn du tagsüber Ratten siehst, dann ist der Befall schon hoch.
Mach das Loch zu und leg Rattengift in Laufröhren aus. Aber so das deine Hühner nicht da dran kommen. Außerdem kann ich dir nur anraten kein Futter über Nacht stehen zu lassen (auch keine Eier).
Übrigens, meine sind in der Mauser und legen zur Zeit auch etwas weniger.
Liebe Grüße sefina

conny
22.08.2007, 16:23
Soweit mir bekannt halten sich Wanderratten überwiegend in Städten und so gut wie nie in ländlichen Gegenden auf.

Liege ich da richtig ???

Sefina
22.08.2007, 16:35
Ich wohne sehr ländlich und diese Wanderratten hatten sich Erdgänge unter meinem Hühnerstall gegraben. Es heißt, dort wo ein Haus steht, gibt es auch Wanderratten. Aber schau mal selbst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderratte

http://www.lexikon-der-schaedlinge.de/index2.php?p=12&g=g1

Ein Foto der Ratte wäre toll. Ich hatte als Kind Farbratten und finde die Ratten immer noch faszinierend.
Liebe Grüße sefina

heissnhof
22.08.2007, 16:58
Hallo Ihr,
da wir sehr viele Ställe im Garten haben und bei unserem Einzug hier viele Ratten haben, habe ich alle Ställe auf mindestens 30 cm hohe Füße gestellt. Alle Hühner kratzen und baden darunter und die Katzen rennen darunter rum und seitdem haben wir schon lange keine einzige Ratte oder deren Spuren mehr gesehen. Ich kann das nur empfehlen - fast alle Nachbarn hier haben unter am Boden stehenden Ställen schon Rattennester ausgehoben.

Rayman
22.08.2007, 17:18
Oh je. ;( Ich hab die Ratte/n jetzt zweimal tagsüber gesehen. Einmal im Pferdestall, heut im Hühnerstall. Mein Problem ist: Auf Anraten des Züchters hab ich auf einen Türwächter verzichtet und bislang das Törchen offen gelassen. Bislang ging auch alles gut, keine Füchse o.ä. in der Umgebung.
Und tatsächlich ist das Nachbarfeld vor ca. 3 Wochen abgeerntet worden. Paßt also zeitlich zusammen. :o

@heissnhof: Kann leider kein Betonfundament anheben. ;)

conny
22.08.2007, 17:51
Original von Sefina
Ich wohne sehr ländlich und diese Wanderratten hatten sich Erdgänge unter meinem Hühnerstall gegraben. Es heißt, dort wo ein Haus steht, gibt es auch Wanderratten. Aber schau mal selbst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderratte

http://www.lexikon-der-schaedlinge.de/index2.php?p=12&g=g1

Ein Foto der Ratte wäre toll. Ich hatte als Kind Farbratten und finde die Ratten immer noch faszinierend.
Liebe Grüße sefina

Danke für die Links. Aber gerade dort kann man lesen, dass sich die Wanderratte überwiegend in Städten (Großstädten) aufhält ;), oder sollte ich meine Brille putzen ??? ;D

Sefina
22.08.2007, 18:03
Die Wanderratte verdrängt populationsmäßig alle anderen Rattenarten. Generell trifft man Wanderratten überall an, wo sie Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten finden. Die äußerst anpassungsfähige Art ist diesbezüglich alles andere als wählerisch. Vieleicht finde ich einen besseren Link...
Die "Feldratte" ist viel zu scheu, um tagsüber einem vor die Füße zu laufen.
@ Rayman
Wie sah die Ratte denn aus? Welche Farbe hat die Bauchseite und wie groß war sie?

conny
22.08.2007, 18:05
:) Danke für die Aufklärung, man lernt halt nie aus

Quaki
22.08.2007, 22:21
Hallo Rayman

Stell doch unter Kisten, :daumenrunter: so daß die Hühner nicht hinkommen :daumenrunter:, Rattenfallen auf.
Schön garniert mit :mmm Nuss-Nugat-Creme. :mmm Aber am Besten die Fallen an der Kiste anbinden :boese sonst könnten sie weg sein.
Wenn eine Ratte vor Angst schreit, ziehen die anderen aus, war bei uns so.

Gruß Quaki

Rayman
23.08.2007, 01:15
@Sefina: Die sah aus wie ne Ratte halt. :) Recht dunkles Fell, langer Schwanz. Von unten konnt ich nix sehen. Fell fast schwarz. Aber seltsamerweise eben nicht total scheu, eher langsam unterwegs.

Sefina
23.08.2007, 01:29
Puh, dann sind die aber schon länger zur Untermiete. Ratten sind recht clevere Tiere. Die hatte wohl die Ruhe weg...

Rayman
23.08.2007, 01:45
Du machst mir ja Mut. :o

Pixel
23.08.2007, 07:46
Vor 5 Jahren in Berlin hatten wir Ratten, sicherlich Wanderratten.

Da die Leute dort ihr Essen, Abfall und Müll am nahegelegenen See entsorgten und der Fußballplatz daneben immer (!) Katzenfutter ausgelegt hatte, waren die Biester permanent da.
In den warmen Monaten zernagten sie alles, fraßen "nur" die Jungkaninchen und unser angebautes Gemüse.
Eine Ratte saß nachts sogar mal auf meinem Kopfkissen und hat mich in aller Gemütsruhe angeguckt! Das Tier kam über den Balkon!

In den kalten Monaten haben sie mir - je nach Appetit - abwechselnd große Stallkaninchen oder Hühner gerissen. :o

Wir haben alle Ställe so dicht wie nur möglich gemacht, aber sie fraßen sich mit der Zeit sogar durch Blech!

Die ausgewachsenen Ratten sind nie ans Gift, nur die Jungratten. Unsere Hunde haben auf dem Grundstück ( ein Hektar groß) täglich mehrere Ratten zur Strecke gebracht und ich hab mich oft auf die Lauer gelegt und sie mit der Luftpistole abgeschossen.

Ich hab nach zwei Jahren erbitterten Kampf gegen die Ratten die Kleintierhaltung aufgegeben, den Gemüseanbau schon im ersten Jahr. Seitdem hab ich einen Hass auf die Viecher, obwohl ich früher zahme Ratten hatte und diese auch sehr mochte.

Wenn Ratten bei Dir schon tagsüber ohne Scheu rumrennen, dann hast du ein massives Schädlingsproblem!
Aber wenn du keine Müllhalden oder Futterstellen in der Nachbarschaft hast und nicht in einer Großstadt wohnst, hast Du immerhin ne Chance, die Biester loszuwerden.
Deine angrenzenden Nachbarn sollten sich aber unbedingt an der Bekämpfung beteiligen.

EDIT: Ich vergaß zu erwähnen, daß Sie verschiedenste Krankheiten übertragen können.
Fast alle meine Hunde erkrankten auf unserem damaligen Hof trotz Impfung an Leptospirose!

Sefina
23.08.2007, 08:46
Bei soetwas hilft nur ein Schädlingsbekämpfer. Der kann Giftköder auslegen, die es Frei nicht zu kaufen gibt.
Die haben es unglaublich schnell raus, wenn sie vergiftet werden und gehen dann nicht mehr an die Köder.
Liebe Grüße sefina

schoenpetra
23.08.2007, 09:01
Hallo,

wir hatten vor ein paar Wochen auch Ratten. Kommt bei uns aber jedes Jahr vor. Das Gartengrundstück mit den Hühnern liegt direkt an einem Fluss. Ich weiß auch von anderen Hühnerhaltern in unserer Gegend (ländlich), dass sie immer wieder Ratten haben.
Es gibt Rattengift als Köderbeutel; die muss man immer wieder auslegen, bis keine mehr genommen werden. Das Gift wirkt erst nach mehrmaliger Aufnahme. Deshalb fressen es dann auch alle Ratten.
Bei uns hat es diesmal ca. 5 Tage gedauert, dann waren alle Ratten weg.

Viele Grüße
Petra

Rayman
23.08.2007, 09:40
Das hört sich ja alles nicht gut an. ;( Aber wo hier das Stichwort Katzenfutter kam: Wie gesagt, Abfallreste oder Müll liegen hier nicht rum. Weder auf meinem Grundstück, noch in 100m Umgebung. Aber, einer der Kleingrätner neben an füttert regelmäßig die Katzen. Weiß aber nicht, ob er die nur dann füttert, wenn die da sind, oder Katzenfutter generell rausstellt. Und apropos Katzen: Ich hatte hier eigentlich nicht mit Nagerbefall gerechnet, weil hier ständig 2-3 Katzen über das Grundstück streunen und manchmals auch nachts im Stall oder der Reiterstube schlafen. Kleine Mäuschen legen die ab und an als Dankeschön auf den Weg. Aber diese Viecher sind denen wohl zu groß. :o

vogthahn
23.08.2007, 12:01
Hallo!

Ich hatte auch mal Ratten am/im Hühnerstall. Katzen gehen nicht so auf Ratten (gibt aber Ausnahmen), bei mir hat Giftköder genutzt. Nach ca. 1 Woche waren alle weg. Es muß nicht undbedingt Müll herumliegen; normale Gebäude, Komposthaufen und Futter (vor allem gelagertes Hühnerfutter) ziehen sie an. Ich hatte damals auch noch einen Holzstapel direkt neben dem Stall, da sind sie dann auch tagsüber drauf rum gesprungen, erst da habe ich es bemerkt. Vorher hatte ich gelegentliches Rascheln und Huschen für Mäuse gehalten.
Wichtig ist Vorbeugung (gut verschlossenes Futterlager), Sauberkeit (runtergefallenes Futter), rattensicherer Stall und möglichst versteckloses Umfeld (keine Holz-, Stein- oder sonstige kompakteren Haufen, dann siedeln sie sich nicht so leicht an.
Seitdem keine mehr gehabt.

MfG

MonaLisa
23.08.2007, 13:45
Hunde, die als Rattenjäger (gilt auch für Jagdhunde allgemein) eingesetzt werden, sollten mindestens alle 6 Monate gegen Leptospirose geimpft werden. Der Impfschutz ist bei hoher Leptospirendichte sonst nicht mehr zuverlässig belastbar.

Gruß Petra

Rayman
23.08.2007, 14:41
@vogthahn: Dann muß ich umziehen. ;D Ich hab alles Beschriebene. In der direkten Nähe Kaminholz gestapelt, viele Verstecke hinter Hühnerstall, Gartenhaus, etc., Komposthaufen (weiter weg), ne sehr dichte Hecke. Auch Futter hab ich im Pferdestall in Säcken rumstehen. Aber da sind keinerlei Anzeichen dran, daß da jemand knabbern würde. Futterreste picken eh die Spatzen und Tauben weg.

Pixel
23.08.2007, 14:42
Hallo Petra,

der Impfstoff ist nur gegen 3 oder 4 gängige Leptospiroseerrreger und nicht gegen alle 200 (oder wieviel auch immer genau)

Und ich denke, 3 x Impfen im Jahr hätte vom tiermedizinischen Aspekt her reichen müssen! ;)

Nein, weit gefehlt! Sie erkrankten an der einen Lepto, gegen die auch geimpft wurde (L. copenhageni).
Seit ich meine Hunde nicht mehr impfen lies, hatten sie keine Probleme mehr damit, was nicht heißen soll, daß sie sich nicht mehr infiziert hatten, aber sie haben es zumindest - in einigen Fällen weiß ich es durch Titerbestimmung - ohne Symptome überstanden.

Aber Impfung ist ein sehr umstrittenes Thema, ich weiß. ;)

vogthahn
23.08.2007, 14:54
@ Rayman: dann wirds schwierig...

in dem Fall würde ich außerdem noch Schlagfallen aufstellen; wenn sie Todesschreie ihrer Artgenossen hören, wäre es möglich, das sie auswandern (ist jedenfalls der Eindruck, wenn sich Mäuse ins Haus verirren und von den Katzen "bespielt" werden, meistens ist dann für eine Weile Ruhe)

MonaLisa
23.08.2007, 15:57
Impfen ist schon deshalb problematisch, da nie alle Erregertypen abgedeckt werden können, sondern nur die gefährlichsten bzw häufigsten. Es kann auch vorkommen, dass der Impfschutz nicht aufgebaut wird (ich bin so ein Kandidat: Hepatitis B kann ich soviel Impfstoff reinhauen, wie ich will - der Titer bleibt bei Null Antikörper...). 3 mal hätte also reichen müssen, sofern der Impfstoff ok war (ist er ja leider auch nicht immer).

Da deine Hunde die Krankheit überstanden haben, waren es also die nicht so hundegefährlichen. Hast du (bzw deine Hunde) richtig Glück dabei gehabt.

Die vielen Krankheiten durch Ratten und Mäuse lassen mich auch immer sehr skeptisch schauen, wenn meine Hühner mal wieder auf die Jagd gehen. Ich nehme ihnen dann die Ratten lieber weg. Aber alle werde ich sicher nicht rechtzeitig bemerken :( . Deshalb bin ich auch zu Giftköder übergegangen, damit sie gar nicht mehr zuwandern (Nachbarn haben so hässliche Komposthaufen mit Essensresten :-X).

Gruß Petra

2Rosen
23.08.2007, 15:57
Da hilft nur die Chemie-Keule. :roll
Rattengift in Drops-Form die erst nach 5-6 Tagen wirken.
Die "vorgeschickten" unerfahrenen Ratten krepieren nicht gleich, deshalb wagen sich dann auch die anderen Sippenmitglieder an die Köder und so kriegt man gleich den ganzen Clan. :daumenhoch
Als wir mal Ratten hatten halfen Schlagfallen rein gar nüscht.
Die wollten nicht dran gehen obwohl mit allen möglichen Leckereien gearbeitet wurde.
Für diese schlauen Biester helfen meiner Meinung nach keine Experimente sondern nur ein gutes sicheres Rattengift das in der Nähe der Höhlen, vor anderen Tieren sicher (evtl. Kiste drüber), ausgelegt wird.
Die blauen Drops nicht mit Viagra verwechseln, sehen so ähnlich aus! :biggrin: :weglach
Grüße

vogthahn
23.08.2007, 16:47
na, warten wir mal, bis sich "informatio" wieder meldet, der kann sie dann wegpfeifen :weglach :laugh

Pixel
23.08.2007, 23:32
Ein Mann, der weiß wie Viagra aussieht! Ich sach jetzt besser nüscht! ;)

Bei meiner Rattenjagd verwendete ich ein weißes Pülverchen, daß Ratten zum Austrocknen bringen und für Geflügel und Säugetiere völlig ungefährlich sein sollte.
Es wirkte sehr gut und alle Ratten liebten das Zeug. Nach drei Tagen waren sie tot.
Das Pulver war leider sehr teuer und die tödlche Menge war praktisch die Futterration für eine Ratte am Tag. Wir hatten Hundertschaften!

Auf der Packung war nix deklariert! Gab es als 500 Gramm und 1 Kilo Päckchen, wirkte aber nur für wenige Ratten. Und es mußte staubtrocken verfüttert werden - durfte niemals nass werden!

Es roch wie Mehl.
Ich hatte den Verdacht, daß es Mehl mit Gips war und ein befreundeter Chemiker erklärte mir auch hochkompliziert, daß diese Wirkung möglich sei.

Wenn dem so ist, wäre es eine effektive und billige Variante, da man es mit einigen Versuchen (Gipssorte und Mengenverhältnis) schnell, einfach und problemlos selber herstellen könnte.

@ Petra

Ja, ein relativ harmloser Leptoerreger. Einige meiner Hunde sind dadurch chronisch krank, ziemlich kostenintensiv und unvermittelbar. Immerhin hat es nur eine wirklich schlimm erwischt.

Ohne Impfung haben die Hunde ohne Nachwirkungen die Erkrankung binnen weniger Tage überstanden.
Ein einziges Mal war ein tierärztlicher Einsatz notwendig. Ich bin geheilt vom (Leptospirose)impfen! ;)

_______

By the way, meine Hühner sahen auf diesem Gelände immer irgendwie kränklich aus und legten sehr schlecht.
Einige lies ich bei der ILAT untersuchen. Nie wurde ein offizieller Hinweis auf eine Leptospiroseerkrankung der Hühner gefunden aber immer ein massiver Leberschaden, den man so nie vorher gesehen haben wollte.

Im Nachhinein denke ich, die haben nur die Wahrheit nicht sehen wollen.

Sefina
24.08.2007, 01:48
???
Hallo Pixel,
ich dachte Ratten gehören zu den Säugetieren?
Wo bekommt man denn dieses Pulver gekauft?
Gruß sefina

Rayman
24.08.2007, 13:50
Erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung hier. Ich greif ungern zu Gift oder Fallen. Zudem bräuchte ich hier 1.000 Fallen, um alle Ecken zu bedienen. ;D
Möchte jetzt nichts beschreien, aber hab zuletzt keine mehr gesehen, was ja noch nichts heißen soll. ;) Aber ich rätsel immer noch, was die hier wollen, wenn sie noch hier sind. Bei Ratten geht's doch um Futter, wenn ich richtig liege, oder? Hab alles abgesucht, außer Hühnerfutter gibts hier nichts, und da sind sie nicht dran. Nix abgenagt, nix. Oder gibts für Ratten noch andere Gründe, irgendwo "heimisch" zu werden? ???

2Rosen
24.08.2007, 14:32
kann die Wirkung von dem weißen Pulver-Zeug vielleicht daran liegen dass Ratten keinen Würgereflex haben (also nicht :spei können)?
Würde mir vorstellen dass ein "normales" Säugetier vielleicht so´nen Gips/Mehl-Klumpen wieder rausbringen könnte, wenn nicht wird eine Ratte wohl ziemlich damit zugegipst :P
Kann mir aber auch vorstellen dass das nicht gerade die feine englische Methode ist um ein Tier zu töten :-[

2Rosen
24.08.2007, 14:34
@ Pixel
...aus´m Fernsehen ;)

Pixel
24.08.2007, 21:59
@ Rayman

Na ich hoffe das Beste für Dich! Kontrolliere trotzdem öfter!


@ 2

Rosen
Original von 2Rosen
@ Pixel
...aus´m Fernsehen ;)


???

Was ist aus dem Fernsehen? Ich hab absichtlich keinen Fernseher! :neee:

Ich hab keine Ahnung, was wirkllich in diesem Pulver war. Ich weiß nur, daß mein Händler ausdrücklich betonte, daß keine giftigen Wirkstoffe für Geflügel und andere Säugetiere drin sein, es nur für (Klein-?) Nager schädlich sein sollte.

Es war das einzige Zeug, was diese abgehärteten erwachsenen Berliner Ratten fraßen. An die Giftköder vom Kammerjäger gingen die Altiere nie ran!

Und ob die Tötungsmethode fein Englische Art ist oder nicht war und ist mir bei Ratten inzwischen wirklich schnuppe!
Der gesundheitliche Schaden war für unsere Tiere groß, nebenbei hätte es auch uns erwischen können.

Ich unterscheide trotzdem noch immer zwischen wilder Ratte und Heimtierratte. ;)

2Rosen
25.08.2007, 09:05
@Pixel
Mensch Anne, hallo, jemand zu Hause???
Was schreibst Du denn wohl ganz klein oben über Deinem letztem Posting hä? :wall
Darau bezog sich das "aus´m Fernsehen". :ahhh
Trotzdem schönes WE!

Pixel
25.08.2007, 14:54
Siehste, das liegt an meiner Aversion gegens Fernsehen.Da schalt ich auf Durchzug und check nix mehr. :P

Rayman
28.08.2007, 08:46
Kurzinfo zwischendurch: Ich glaub, ich hab das Rattennest gefunden. Im Auslauf der Hühner an einem Hochbeet. War unter Brennesseln versteckt. Jetzt weiß ich (eventuell) wo, aber was mach ich jetzt damit? ;D

elanor
28.08.2007, 20:13
Hallo

@Rayman
Frag doch mal bei eurem zuständigen Ordnungsamt nach. Ich hatte hier auch mal eine Ratte im Stall (es war WIRKLICH! nur eine) und bekam kostenlos vom Amt eine Giftköderbox, die für alle größeren Tiere unzugänglich war und in der Nähe des Rattenlochs aufgestellt wurde. Nach einigen Tagen habe ich dann die tote Ratte im Stall gefunden und entsorgt.

LG, Sonja

gaby
28.08.2007, 20:40
Genau da habe ich immer das Problem: Was wenn ich nicht als erster die tote Ratte/Maus finde? Was wenn meine Hühner ihrer Raubtiernatur Lauf lassen und ein solch vergiftetes Tier anknabbern? Oder mein Kater eine vergiftete aber nicht tote Ratte/Maus fängt? Die angebotenen Gifte gehen auch bei anderen Tieren ins Blut. Hund, Katze, Maus, Marder, Mauswiesel etc. werden durch das Gift schwer krank oder sterben sogar. Obwohl die Ratten das schon verdaut haben.

Ich kämpfe hier ständig gegen Ratten weil sie hier am Bach leben, die besten Erfahrungen habe ich mit Fallen Lebendfallen und auch mit Köderfallen. Vor Gift habe ich Angst.

gg

elanor
28.08.2007, 23:45
Hallo

@gaby
Kann ich verstehen. Nur bei meinen Tieren brauche ich da keine Angst zu haben. Eine vergiftete Maus/Ratte wird von den Katzen anscheinend nicht angerührt, schon häufiger haben sie ohne Grund Tiere getötet und nicht gefressen, obwohl sie hungrig waren(Im Reitstall nebenan wird wohl gegiftet). Lieber wurde dann etwas anderes gefangen. Mein Hund frisst prinzipiell kein Aas (mag er nicht, er mag auch kein rohes Fleisch) und die Hühner fressen auch weder Mäuse noch sonstige größere Tiere.
Ich habe mich sowieso über die tote Ratte gewundert. Heißt es nicht, dass Ratten sich in ihre Bauten verkriechen und sterben? Oder sich zumindest irgendwo verstecken. Ich weiß leider nicht, wie schnell an Gift gestorbene Tiere verwesen und die Gefahr damit schwindet, falls man sie nicht findet. ???

@Rayman
Du hast EIN Rattennest gefunden, womöglich sogar von einer ganz anderen Familie. :) Rattenbauten haben immer mehrere Ausgänge. Ausräuchern z.B. würde nichts bringen. Frag doch mal beim zuständigen Amt nach, was du tun kannst. Vielleicht haben die ja noch andere Empfehlungen für dich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Pferdeställen häufig Ratten anzutreffen sind, jedenfalls nachs. Und all die Tiere müssen ja irgendwo leben, also suchen sie sich ein nettes Plätzchen, in dem Fall eben deinen Stall. Dort können sie gefahrlos das Loch verlassen, da sich wohl kaum Katzen im Hühnerstall aufhalten.
Als Soforthilfe solltest du das Loch nit schnellbindendem Zement zuschütten und vorher größere Steine einfüllen. So ist wenigstens der zugang zum Stall versperrt. aber kontrolliere die Stelle regelmäßig, die
Ratten nagen sich eventuell wieder durch...
Viel Erfolg ;)

LG, Sonja

gaby
29.08.2007, 05:09
Wenn sie gestorben sind ist es auch nicht kritisch. Tote Tiere werden nicht angerührt. Aber: Das sind ja langsam wirkende Gifte, heißt der Tot tritt verzögert ein. Die Viecher rennen ja nach der Aufnahme noch tagelang herum. Werden sie dann gefangen, werden sie auch auseinander genommen.
gg