PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Swayne: Enten verbreiten H5N1



Sarcelle
09.08.2007, 11:22
PANTIN-JACKWOOD MJ, Suarez DL, Spackman E, Swayne:
Age at infection affects the pathogenicity of Asian highly pathogenic avian influenza H5N1 viruses in ducks. Virus Res. 2007 Jul 19

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=17658647&dopt=AbstractPlus

The Asian highly pathogenic avian influenza (HPAI) H5N1 viruses have changed from producing no disease or mild respiratory infections in ducks to some strains causing systemic disease and death. Differences in pathogenicity between four of these viruses as well as the effect of host age on the outcome of infection were studied in ducks. Three of the viruses were highly lethal in 2-week-old ducks and induced severe neurological dysfunction. Neurological signs were also observed in 5-week-old ducks inoculated with one of these viruses; however mortality was low. The fourth virus studied did not induce neurological signs in 2-week-old ducks, but did produce moderate mortality. This virus caused no clinical signs or death in 5-week-old ducks. All viruses studied were isolated from oropharyngeal and cloacal swabs, and also from brain, heart, lung and muscle tissues, demonstrating systemic infection. All viruses evaluated transmitted efficiently to contact ducks. Phylogenetic analysis of the viruses studied and other Asian H5N1 HPAI viruses with diverse pathogenicity in ducks, showed changes in several genes, but none clearly associated with pathogenicity. In conclusion, the pathogenicity of circulating H5N1 HPAI viruses in ducks varies depending on the virus strain and the age of the duck and correlates with the level of viral replication in tissues. High titers of virus in organs, high viral shedding, and variable mortality enable ducks to circulate H5N1 HPAI viruses.

Lexx
09.08.2007, 12:44
Weil ich´s grade eh übersetzt hab (keine Gewähr auf Fehlerfreiheit):




Infektionsalter beeinflusst die Tödlichkeit der asiatischen HPAI H5N1 Viren bei Enten

Die asiatischen HPAI H5N1 Viren haben von nicht krankmachend oder nur leicht krankmachenden Viren bei Enten zu einigen Stämmen mutiert, welche schwere körperkliche Erkrankungen und Tod verursachen können. Unterschiede in der Tödlichkeit von vier dieser Viren genauso wie die Auswirkung des Wirtsalters beim Ausbruch der Infektion wurden an Enten untersucht. Drei der Viren waren hoch tödlich bei zweiwöchigen Enten und verursachten etliche schwerwiegende neurologische Disfunktionen. Neurologische Anzeichen wurden ebenso bei 5 Wochen alten Enten beobachtet, welche mit einem der Viren geimpft wurden; allerdings war die Sterblichkeit niedrig. Das vierte untersuchte Virus verursachte keine neurologischen Störungen bei zweiwöchigen Enten, allerdings mittelmäßige Sterblichkeit. Dieses Virus verursachte keine klinischen Anzeichen oder Todesfälle bei fünfwöchigen Enten.
Alle untersuchten Viren wurden aus Rachen- und Kloakenabstrichen ebenso wie aus Hirn-, Herz-, Lungen- und Muskelgeweben mit systemischen Infektionsanzeichen isoliert. Alle ausgewerteten Viren waren übertragungseffizient bei Enten (Anm. also die Enten wurden ohne Schwierigkeiten infiziert). Phylogenetische Analysen der studierten Viren und anderer asiatischer HPAI H5N1 Viren mit unterschiedlicher Tödlichkeit bei Enten, zeigten Veränderungen in verschiedenen Genen, aber keins davon klar im Zusammenhang mit der Tödlichkeit.
Fazit, die Tödlichkeit der zirkulierenden H5N1 HPAI Viren bei Enten variiert abhängig vom Virenstamm und dem Alter der Enten und steht im Bezug zur Höhe der Virenvermehrung im Gewebe. Hohe Viretiter in Organen, hohe Virenausscheidung und variable Sterblichkeit ermöglicht Enten H5N1 HPAI Viren zu verbreiten.



liebe Grüsslis... Lexx