Moni130321
06.05.2025, 10:22
Hallo zusammen,
ich habe hier zwar immer Mal wieder etwas gefunden, dass zu meinem Thema passt, aber irgendwie ist dann doch jeder Fall individuell.
Zu meinem Sorgenkind:
Lotti ist ein Leghorn Hybrid, kam letztes Jahr im Sommer als Fundtier zu uns in die Hühnergruppe. Damals hat sie schon täglich gelegt. Die Zeit bis letzten Mittwoch verlief Problemlos.
Seit letzter Woche Mittwoch (30.4.) fiel mir auf, dass sie nicht gut drauf ist, ständig auf dem Legenest saß oder breitbeinig stand. Mein Verdacht: Legenot.
Da sowas sehr zuverlässig immer am Wochenende oder vor Feiertagen passiert habe ich mir erst mit Recherche im Netz weiter geholfen. Wir haben sie Mittwoch Abend einmal gebadet in warmem Wasser, zugesetzt mit Bittersalz aus der Apotheke, was ich zufällig noch auftreiben konnte. Donnerstag haben wir sie dann drei Mal warm gebadet, wieder mit Bittersalz.
Freitag ging es dann zum Arzt. Dort wurde ihr Darm untersucht, aber die Ärztin war auch nicht ganz sicher, ob sie eine Schwellung fühlt innen. Ihr Bauch wäre etwas prall.
Auf meine Frage, ob man eine Röntgenaufnahme machen könne, um eventuell ein genaueres Bild zu kriegen, was es sein könnte hieß es dann spontan "Oh, ich merk das schon, hier werden keine Kosten und Mühen gescheut!". Danach gab es dann direkt die Aufklärung über einen Hormonchip für 150 Euro, einen Ultraschall im Abschluss an den Chip für nochmal 70 und dann final auch die OP für mehrere Hundert Euro um den Legedarm zu entfernen, mit der Anmerkung sie dann weiterhin alle zwei Monate für 150 Euro weiter zu chippen für den Rest ihres Lebens.
Ich war etwas erschlagen von allen Infos und bat sie darüber nachzudenken, ob das für ein eventuell so altes Tier zielführend ist, das Geld erstmal mal außen vor, sondern mit Bedacht auf ihren Gesundheitszustand und ob man das einfach mal "so eben" machen könnte...
Ohne all das sehe sie für die Henne schwarz und ich sollte einen Tag später wieder kommen, wenn ich mich entschieden hätte. Entweder bleibt sie dann für die OP oder für "etwas anderes", womit sie dann wohl das Einschläfern meinte.
Mitbekommen habe ich Antibiotika und Schmerzmittel, damit ging es bis vorgestern auch wieder recht gut, sie fras wieder, zwar nur aus der Hand, aber immerhin. Seit gestern klappt es mit dem Futter dann nicht mehr so, aber sie bewegt sich draußen, liegt in der Sonne, läuft manchmal mit den anderen. Aber sie hat schlapp, verständlich.
Lange Rede...
Was denkt ihr über den Hormonchip? Ich habe mich nun tatsächlich entschieden ihn doch einsetzen zu lassen, denn online liest man sehr viel positives darüber.
Operieren würde ich sie nicht mehr. Erstens weil sie schon älter zu sein scheint und zweitens auch einfach aus dem Grund, weil so viel Geld in ein so altes Huhn zu investieren nicht immer die schlauste Entscheidung ist. Wäre es eine Junghenne, dann würde ich es in Erwägung ziehen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Chip und hat er, ohne OP, etwas gebracht? Sie jetzt noch so einer großen OP zu unterziehen, kb ihr schwacher Organismus das alles gut verträgt? Mein Bauchgefühl sagt nein.
PS. Bin gerade auf der Arbeit. Welche Medikamente sie exakt bekommen hat weiß ich nicht, also die Namen. Antibiose und Schmerzmittel. Mir lässt der Gedanke an sie aber keine Ruhe.
ich habe hier zwar immer Mal wieder etwas gefunden, dass zu meinem Thema passt, aber irgendwie ist dann doch jeder Fall individuell.
Zu meinem Sorgenkind:
Lotti ist ein Leghorn Hybrid, kam letztes Jahr im Sommer als Fundtier zu uns in die Hühnergruppe. Damals hat sie schon täglich gelegt. Die Zeit bis letzten Mittwoch verlief Problemlos.
Seit letzter Woche Mittwoch (30.4.) fiel mir auf, dass sie nicht gut drauf ist, ständig auf dem Legenest saß oder breitbeinig stand. Mein Verdacht: Legenot.
Da sowas sehr zuverlässig immer am Wochenende oder vor Feiertagen passiert habe ich mir erst mit Recherche im Netz weiter geholfen. Wir haben sie Mittwoch Abend einmal gebadet in warmem Wasser, zugesetzt mit Bittersalz aus der Apotheke, was ich zufällig noch auftreiben konnte. Donnerstag haben wir sie dann drei Mal warm gebadet, wieder mit Bittersalz.
Freitag ging es dann zum Arzt. Dort wurde ihr Darm untersucht, aber die Ärztin war auch nicht ganz sicher, ob sie eine Schwellung fühlt innen. Ihr Bauch wäre etwas prall.
Auf meine Frage, ob man eine Röntgenaufnahme machen könne, um eventuell ein genaueres Bild zu kriegen, was es sein könnte hieß es dann spontan "Oh, ich merk das schon, hier werden keine Kosten und Mühen gescheut!". Danach gab es dann direkt die Aufklärung über einen Hormonchip für 150 Euro, einen Ultraschall im Abschluss an den Chip für nochmal 70 und dann final auch die OP für mehrere Hundert Euro um den Legedarm zu entfernen, mit der Anmerkung sie dann weiterhin alle zwei Monate für 150 Euro weiter zu chippen für den Rest ihres Lebens.
Ich war etwas erschlagen von allen Infos und bat sie darüber nachzudenken, ob das für ein eventuell so altes Tier zielführend ist, das Geld erstmal mal außen vor, sondern mit Bedacht auf ihren Gesundheitszustand und ob man das einfach mal "so eben" machen könnte...
Ohne all das sehe sie für die Henne schwarz und ich sollte einen Tag später wieder kommen, wenn ich mich entschieden hätte. Entweder bleibt sie dann für die OP oder für "etwas anderes", womit sie dann wohl das Einschläfern meinte.
Mitbekommen habe ich Antibiotika und Schmerzmittel, damit ging es bis vorgestern auch wieder recht gut, sie fras wieder, zwar nur aus der Hand, aber immerhin. Seit gestern klappt es mit dem Futter dann nicht mehr so, aber sie bewegt sich draußen, liegt in der Sonne, läuft manchmal mit den anderen. Aber sie hat schlapp, verständlich.
Lange Rede...
Was denkt ihr über den Hormonchip? Ich habe mich nun tatsächlich entschieden ihn doch einsetzen zu lassen, denn online liest man sehr viel positives darüber.
Operieren würde ich sie nicht mehr. Erstens weil sie schon älter zu sein scheint und zweitens auch einfach aus dem Grund, weil so viel Geld in ein so altes Huhn zu investieren nicht immer die schlauste Entscheidung ist. Wäre es eine Junghenne, dann würde ich es in Erwägung ziehen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Chip und hat er, ohne OP, etwas gebracht? Sie jetzt noch so einer großen OP zu unterziehen, kb ihr schwacher Organismus das alles gut verträgt? Mein Bauchgefühl sagt nein.
PS. Bin gerade auf der Arbeit. Welche Medikamente sie exakt bekommen hat weiß ich nicht, also die Namen. Antibiose und Schmerzmittel. Mir lässt der Gedanke an sie aber keine Ruhe.