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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wärme im Stall?



bravest
05.11.2024, 09:12
Wer von euch hat einen Dunkelstrahler nachts im Stall und warum?
Und draußen eine Wärmelampe, wo sie sich drunter stellen können?

Wir hatten es heute Nacht schon sehr kalt und eine hat gleich wieder einen rauen Hals...

Und wer von euch verlängert den Tag mit Kunstlicht und ist das absolut notwendig oder nur wegen der Eierproduktion?

Danke!!!

Tibi
05.11.2024, 09:31
Keine Wärme im Stall, allerdings wird es bei uns auch nicht so kalt. Manchmal heizen wir den Stall tagsüber einmal auf um Restfeuchte rauszudrücken, dann ist er noch etwas verschlagen wenn sie am späten Nachmittag wieder rein gehen. Der Stall sollte grundsätzlich trocken und zugfrei sein und möglichst nicht so einen großen Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen aufweisen, da das nicht gesund ist und es Atemwegserkrankungen geben kann.

Licht kann man machen, muss man aber nicht. Wenn man Eier möchte, dann muss man auf mind. 12 Stunden den Tag verlängern und zwar morgens. Können wir hier gar nicht, weil der Stall nur ein Schlafstall ist und ich meine Hühner nicht um 5 Uhr rausschmeißen kann. Der Hahn kräht dann nämlich auch. Abends kann ich ruhig in der Voliere noch Licht haben...da sitzen die trotzdem aktuell um 17:00 Uhr schon im Stall.

Acavis
05.11.2024, 09:38
...Licht kann man machen, muss man aber nicht. Wenn man Eier möchte, dann muss man auf mind. 12 Stunden den Tag verlängern und zwar morgens.....

Bestimmten Grund wieso morgens?

Dorintia
05.11.2024, 09:42
Weil Licht am Abend meist ignoriert wird und die Hühner trotzdem auf der Stange sitzen.

Hier wird auch nicht geheizt, schon gar nicht draußen.
Wenn die Hühner schon wieder was mit den Atemwegen haben, dann stimmt was mit der Belüftung / der Luftfeuchte im Stall nicht.

Acavis
05.11.2024, 09:45
Weil Licht am Abend meist ignoriert wird und die Hühner trotzdem auf der Stange sitzen.

Interessant, danke!
Muss ich dann wirklich irgendwie bis dato überlesen haben :rotwerd
Werde ich mal verstärkt drauf achten.

Meine Hühnchen wissen es aber anscheinend zum Großteil auch nicht :laugh Gibt seit 2 Tagen Licht, morgens & abends und seitdem sitzt kaum noch ein Huhn gegen 16:30-17uhr auf der Stange. Der Größte Teil läuft gegen 20 uhr noch im Stall herum :)

Tibi
05.11.2024, 09:46
Bestimmten Grund wieso morgens?

Ja, die Hühner sollen ja munter ihr Tagwerk beginnen und körperlich in Gange sein. Abends wird das wie Dorintia schon schrieb ignoriert. Die schlafen auch bei Lichte auf der Stange.

Miss Boogle
05.11.2024, 09:57
Und da Hühner nachtblind sind, ist es total blöd, wenn sie noch fröhlich im Stall scharren und Zack (!) ist es stockfinster.

Acavis
05.11.2024, 09:59
Deswegen geht das Licht in 3 Phasen aus.
Habe bis dato nur 2 Tage Erfahrung aber bisher waren am Ende alle Hühnchen auf der Stange.
Aber ich werde mal genauer drauf achten :)

Nina Suppenhuhn
05.11.2024, 11:19
Ich habe keinen Strom im Garten, also auch kein Licht und keine Heizung. Bei Kälte wird ein kleinerer Bereich der Stangen genutzt, sprich, sie kuscheln sich enger zusammen als im Sommer. Ich hatte schon angefrorene Hinterlassenschaften auf dem Kotbrett, aber noch kein steifgefrorenes Huhn.
Wenn sie mangels Licht im Winter nicht legen, dann ist das der Lauf der Natur und der wohlverdiente Urlaub für meine Hennen. Aber ich muss ja auch nicht vom Eierverkauf leben; sind halt Kuschelhühner.... :jaaaa:

bravest
05.11.2024, 12:23
Wegen Licht.
Die eine legt ja seit 5 Tagen jetzt Eier.
Sie kommen um 8 ausn Stall und um 17 Uhr gehen sie wieder rein...summasummarum 9 Stunden Tageslicht, trotzdem Eier????!!!!!

Wegen Atemwegs.
Der Stall ist trocken und wird ausreichend gelüftet. Das kann es nicht sein.

Wegen Wärme.
Ich hab gelesen Hühner bekommen keine Unterfedern, Daunen oder dergleichen, weil sie ursprünglich aus den Tropen kommen und das nicht nötig war.
Von daher wären sie schon kälteempfindlich.
???!!!???

Miss Boogle
05.11.2024, 13:38
Deswegen geht das Licht in 3 Phasen aus.
Habe bis dato nur 2 Tage Erfahrung aber bisher waren am Ende alle Hühnchen auf der Stange.
Aber ich werde mal genauer drauf achten :)

Das ist natürlich auch gut - so wissen sie, dass wenn Licht 2 ausgeht: ab auf die Stange, gleich wird’s duster :)

hirsch
05.11.2024, 13:58
Wer von euch hat einen Dunkelstrahler nachts im Stall und warum?
In meinem gedämmten Stall habe ich nichts Elektrisches, also auch kein Dunkelstrahler. Die Temperatur im Stall überwache ich per Funk-Thermometer und sie bleibt zu 99 % immer über null Grad.



Und draußen eine Wärmelampe, wo sie sich drunter stellen können?
Auf die Idee bin ich im letzten Jahr auch gekommen, das Geld kannst du dir sparen.



Und wer von euch verlängert den Tag mit Kunstlicht und ist das absolut notwendig oder nur wegen der Eierproduktion?
Da ich nichts Elektrisches im Stall habe, habe ich auch kein Kunstlicht. Das kommt bei mir sowieso nicht in Frage.

anna.u
05.11.2024, 15:00
Stall ohne Strom, also weder Licht noch Heizung. Ich achte auf gute Lüftung, damit der Stall trocken ist.
Auch als es noch "richtige" Winter gab, waren meine Hühner nie erkältet. Das kam, wenn überhaupt, dann nur bei naßkaltem Wetter vor.
Bei sehr strengem Frost hab ich dem Hahn mal die Kehllappen mit Vaseline eingerieben. Als es vor ein paar Jahren mal unter -20 ° war, hab ich kein gefrorenes Huhn gehabt.:cool:
Einziges Verwöhnprogramm sind zusätzlich Sonnenblumenkerne im Futter und einmal am Tag ein Topf warmer Erkältungstee, der wird echt gerne getrunken.
Lichtprogramm mache ich nicht, die Hennen sollen sich "ausruhen" dürfen im Winter.
Normalerweise fangen sie nach der Wintersonnenwende verlässlich wieder mit dem Legen an.

Bolli
05.11.2024, 18:50
Kunstlicht hatte ich Anfang des Jahres, um neuen Hennen das Hineingehen bei einsetzender Dämmerung schmackhafter zu machen. Habe das aber, nachdem Alle abends immer verlässlich reingingen, wieder abgeschafft.

Wärme biete ich auch nicht an. Die Kälte macht denen nichts aus, der Stall muss nur über eine gute Lüftung verfügen (d.h. keine Feuchtigkeit und keine Zugluft im Stall).

Krawatte
06.11.2024, 08:39
... ist das absolut notwendig?

Nein!

Mit dem Einsetzen des künstlichen Lichts kannst du den Eierfluss beeinflussen, aber nicht die Gesamtzahl der schließlich übers Jahr gelegten Eier! Nur um nochmals daran zu erinnern.

Und nein, es verhungert auch kein Huhn oder kommt sonstwie zu Schaden, weil im Winter die Zeit zur Nahrungsaufnahme theoretisch eingeschränkter ist. Falls dieses Argument noch kommen sollte.

Alpenhuehnchen
06.11.2024, 08:45
Da schließe ich mich doch gleich mal an.

Ich wohne in Tirol. Wir haben auch gerne mal über Wochen hinweg zweistellige Minusgrade. In meinem Stall ist nur die Tränke beheizt. Die steht in der Voliere damit es im Stall selbst trocken ist. Der Stall ist auch nicht isoliert. Weder ist bei mir ein Huhn verhungert, noch erfroren oder hatte Erfrierungen. Einem Hahn mit besonders großen Kehllappen habe ich diese mit Lanolin eingeschmiert. Auch der hat nicht gelitten.

Also wenn du nicht besonders nackige Hühner hast, mach dir mal keine Sorgen. Das nasskalte Wetter im Frühling/Spätsommer setzt denen viel mehr zu.

Schwanzfeder
06.11.2024, 09:22
Wegen Licht.
Die eine legt ja seit 5 Tagen jetzt Eier.
Sie kommen um 8 ausn Stall und um 17 Uhr gehen sie wieder rein...summasummarum 9 Stunden Tageslicht, trotzdem Eier????!!!!!

Wegen Wärme.
Ich hab gelesen Hühner bekommen keine Unterfedern, Daunen oder dergleichen, weil sie ursprünglich aus den Tropen kommen und das nicht nötig war.
Von daher wären sie schon kälteempfindlich.
???!!!???

Wegen der Eier. Das ist bestimmt eine Junghenne von diesem Jahr, die legen den Winter über durch. Es ist dabei egal, ob es zeitig dunkel ist oder nicht. Und im nächsten Jahr wird es anders sein, es sei denn, du hast Hybriden.

Wegen der Daunen. Dann guck` dir mal das Federkleid gegen den Strich an. Würde mich wundern, wenn du dann noch immer der Meinung bist, Hühner hätten keine wärmenden Federn. In der Theorie hört sich vieles anders an; man sollte sich nicht allzu sehr im Kopf bewegen ;)

Hier gibt es auch kein Lichtprogramm und keine Heizung. Dafür vor dem Stall eine trockene, lichtdurchlässig überdachte Voliere, die im Winter gute Dienste leistet. Früher mit den Hobbyhybriden hatten wir abends 2-3 Stunden im Stall Licht; das wurde zwar in den ersten Tagen ignoriert, aber bald hatten die sich dran gewöhnt und waren bis bis kurz vor`m Ausschalten munter. Funktioniert also durchaus, man muss das nicht morgens machen. Der Vorteil ist, dass sie dann länger fressen können, was für Legehühner durchaus Sinn macht (weil die ja trotzdem legen müssen, auch wenn die Umstände schlecht sind). Ohne Legehybriden macht das aus meiner Sicht aber keinen Sinn, wie von Krawatte schon begründet. Ausserdem ich bin auch der Meinung, dass die meisten Hühnerrassen sich an Jahreswechsel angepasst haben, denn die Hühner gibt`s ja nicht erst seit gestern in unseren Breiten ... .

Braunauge
06.11.2024, 21:14
Ich hänge mich da auch mal dran. Bis jetzt ist mein Fenster noch komplett offen (auf einer Seite, also zugfrei). Soll ich das schließen oder offen lassen? Erste Bodenfröste hatten wir schon. Oder ab welcher Temperatur sollte ich es schließen? Oder soll ich es auch bei kalten Temperaturen auf lassen?
Ich habe einen Metallbauwagen der mit Siebdruckplatten verkleidet ist und von 15 Hühnern bewohnt wird.

Dorintia
06.11.2024, 21:19
Hier ist das Fenster ständig offen, selbst wenn es mal Eisblumen an der Blechtür geben sollte und das Wasser durch eine Wärmeplatte eisfrei gehalten wird.

Braunauge
06.11.2024, 21:25
Auch bei wirklichen Minustemperaturen? Die kommen zwar nicht mehr so oft und so lange vor wie früher, aber selbst im letzten Winter hatten wir -15° .

Tiroler Hendl
06.11.2024, 21:32
Kein Licht, keine Heizung.
Fenster immer gekippt, täglich warmes Wasser/Tee und eine Hand voll Mehlwürmer /Sonnenblumenkerne etc.

Wie beim Alpenhühnchen kann es recht kalt werden, manchmal ist der Kot so am Kot Brett angefroren, dass ich nicht misten kann..... Bislang kein Schnupfen, keine Erfrierungen. (Ausser im ersten Winter, als ich dachte, ich müsste den armen Hühnchen das Fenster schließen......die Luftfeuchtigkeit führte zu Erkältung)

Dorintia
06.11.2024, 21:33
Ja, selbst dann. Ich hatte noch nie erkältete Hühner im Winter.
Denen macht eher feuchtes, schwüles Wetter zu schaffen oder große Hitze oder feuchte verbrauchte Luft im Stall.

anna.u
06.11.2024, 21:36
Es gibt hier einige, die ihre Hühner in offenstallähnlichen Ställen halten. Trockene Kälte ist nicht schädlich, man kann den Tieren natürlich Schutz bieten. Aber gerade wenn es nur nachts kalt ist, bildet sich oft Kondenswasser und es gibt eine ungesunde Feuchte im Stall.

Nina Suppenhuhn
06.11.2024, 21:49
Mein Stall ist "halboffen". Die Luxushühner haben 2 Zimmer - Schlafstall und "Wohnküche", wo es Futter und Wasser gibt. Die Wohnküche ist auf der Ostseite vergittert und hat soviel Dachüberstand, dass es praktisch nicht reinregnen kann. Die Wohnküche geht über eine Türöffnung in den Schlafstall über, der eine vergitterte Lüftungsöffnung oben hat, die ich im Winter halbwegs abdecke, die aber nie komplett dicht ist.
Manchmal friert im Winter Kot am Kotbrett fest, die Hühner scheint das aber nicht zu beeinträchtigen. Eher sehen sie an heißen Sommerabenden unglücklich aus, wenn sie auf Lücke sitzen und die Flügel leicht abspreizen.
Es gibt hier auch Hühnerhalter, die richtige Offenställe haben und sehr zufrieden sind.
Meine Hühner waren bislang jedenfalls nicht krank, nur weil es kalt war.

sil
06.11.2024, 23:28
Wegen Licht.
Die eine legt ja seit 5 Tagen jetzt Eier.
Sie kommen um 8 ausn Stall und um 17 Uhr gehen sie wieder rein...summasummarum 9 Stunden Tageslicht, trotzdem Eier????!!!!!

Wegen Atemwegs.
Der Stall ist trocken und wird ausreichend gelüftet. Das kann es nicht sein.

Wegen Wärme.
Ich hab gelesen Hühner bekommen keine Unterfedern, Daunen oder dergleichen, weil sie ursprünglich aus den Tropen kommen und das nicht nötig war.
Von daher wären sie schon kälteempfindlich.
???!!!???

Vorweg. Mein Hühnerstall steht auf einem Bayerwaldberg, die Winter sind lang, kalt und schneesicher. Es ist ein Offenstall, zwei Seiten sind Holzverschlag, die beiden anderen Volierengitter. Es gibt weder Licht noch eine obligatorische Wärmequelle im Stall. Ich habe eine Truppe aus überwiegend Mixen aus diversen Rassen.

Meine Althennen beenden sehr zuverlässig zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar ihre Legepause. Um diese Zeit kann es sehr kalt werden, und es gibt Zeiten, da ist jedes Ei, das ich nicht sofort einer Henne unterm Hintern wegklaue, gefroren. Meine Junghennen, die im Herbst das Legealter erreicht haben, legen in aller Regel den gesamten Winter über durch. Im Schnitt kann ich in der kalten Jahreszeit von jeder aktuell legenden Henne 2 bis 3 Eier pro Woche erwarten.

Im Winter steigt der Futterverbrauch deutlich. Es wird soviel angeboten, wie nachgefragt wird. Zusätzlich gibt es Sonnenblumenkerne und hin und wieder mal ein paar Nüsse. Man sieht einem Huhn an, wenn es friert. Meine frieren so gut wie nie. Nach einer erfolgreichen Mauser sollte ein unversehrtes, dichtes Federkleid imstande sein, die Körperwärme zu halten. Sie haben allerdings immer die Möglichkeit, sich im Trockenen und windgeschützt aufzuhalten. Mit einer dicken Schicht Einstreu halte ich im Winter im Stall die Bodenkälte etwas ab.

Braunauge
07.11.2024, 00:27
Um diese Zeit kann es sehr kalt werden, und es gibt Zeiten, da ist jedes Ei, das ich nicht sofort einer Henne unterm Hintern wegklaue, gefroren.

Das ist auch eine meiner Befürchtungen, auch wenn wir letzten Winter nur bis -15 Grad runtergingen. Oft genug hatten wir auch -20 Grad und mehr und das auch gerne über etwas längere Zeiträume. Ich denke aber, diese richtig kalten Winter werden in Zukunft sehr selten werden. Was machst Du mit den gefrorenen Eiern, wie verwertest Du die und kann man die auch ein paar Tage lagern?

bravest
07.11.2024, 05:46
Habt ihr einen Hygrometer im Stall?
Hier ist es meist auch nur nachts kalt.
Bis dato bildet sich kein Kondenswasser.
Es hat bei mir drin die gleiche Luftfeuchtigkeit, wie außen.

Alpenhuehnchen
07.11.2024, 06:43
Ich habe kein Hygrometer im Stall. Ich finde man spürt es, wenn es zu feucht ist. Das hatte ich einmal ganz am Anfang meiner Hühnerhaltung. Seit der Stall zwangsbelüftet ist und die (beheizte) Tränke draußen steht, gibt es keinerlei Probleme mehr mit zu viel Feuchtigkeit. Ich streue das Kotbrett dicker ein, weil sonst auch die Eis-Köddel der Puttchen fest frieren. Außerdem bindet die Streu nochmal etwas mehr Feuchtigkeit bei den Ausscheidungen. Mach dir keine Gedanken, die sind robust :-)

sil
07.11.2024, 08:42
Was machst Du mit den gefrorenen Eiern, wie verwertest Du die und kann man die auch ein paar Tage lagern?
Bei Durchgefrorenen Eiern platzt die Schale. Ich pelle die sofort unter fließendem Wasser ab, lasse das Ei in einem Schraubglas mit Deckel im Kühlschrank auftauen und verbrauche es innerhalb der nächsten zwei, drei Tage.
Manchmal ist der Riss in der Schale so fein, daß man ihn mit bloßem Auge nicht sieht, beim Durchleuchten mit einer Taschenlampe fällt er aber auf. Mir ist es wichtig, solche Eier gleich herauszukennen, weil entweder sonst beim Auftauen das Ei ausläuft, oder, wenn die Eihaut noch unbeschädigt ist, das Ei austrocknet oder verdirbt.

Braunauge
07.11.2024, 12:40
Danke Sil, dann wird es im Winter wohl häufiger Rührei geben :D

Oder (ganz spinnerte Idee) würde so ein Tränkenwärmer im Legenest etwas bringen? Oder genießen die Damen dann ihre Sitzheizung und verlassen die Nester nicht mehr? :laugh

Teetrinkerin
21.11.2024, 11:11
Ich hänge mich hier mal mit meiner Frage an:

Wir haben einen Holzstall, innen mit OSB Platten verkleidet, aber nicht isoliert. Tagsüber ist die Tür (Ostseite) geöffnet, innenliegend ist zum Schutz eine Schiebetür mit Volierengitter. Das Fenster, das direkt neben den Sitzstangen ist (innen auch mit Volierendraht) haben wir seit einigen Wochen geschlossen. Zusätzlich gibt es an der Ostseite unter dem Dach zwei Lüftungsöffnungen + zusätzlich 2 weitere gegenüberliegend an der Nordseite unter dem Kotbrett. Seit ca 2 Wochen schließen wir abends die Tür, da es kalt und vor allem sehr windig geworden ist und ich nicht möchte, dass meine Hühner im Zug sitzen müssen. Ich bin am überlegen, ob es vielleicht besser wäre an die Schiebetür ein Windschutznetz anzubringen und dafür die Tür nachts offen zu lassen. Allerdings wäre das halt wieder mit ziemlicher Fummelei verbunden, bis wir das an der Tür angebracht hätten. Oder doch einfach die Tür nachts schließen? Wir haben noch eine 3 Jahre alte Lohmann Hybride, der man schon anmerkt, dass sie älter und dadurch kälteempfindlicher wird.

Lisa R.
21.11.2024, 11:34
Wenn der Stall trocken ist und sich keine Feuchtigkeit irgendwo niederschlägt, dann kannst Du die Tür schließen.
Ich habe einen Stall, an dem die Tür voll in der Hauptwindrichtung liegt. Die muss ich im Winter auch schließen. Dieser Stall hat auch eine Schwerkraftlüftung. Die reicht normalerweise völlig aus.
Wenn es viel regnet und die Hühner mehr Feuchtigkeit reinbringen, dann wechsele ich in diesem Stall öfter die Einstreu damit es trocken bleibt.

Ich würde die Tür schließen und mal einige Zeit beobachten.

Teetrinkerin
21.11.2024, 11:42
Danke für deine Antwort. Hauptwindrichtung ist zwar Westen, aber im Winter haben wir oft kalte Ostwinde. Trocken ist es im Stall und tagsüber ist die Tür sowieso offen.