Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Große Hühner alleine schlachten
Ich versuche das frei von Emotionen zu schildern - ich habe vorhin einen jungen Brahma Hahn, drei Monate alt, erlöst. Mein Mann hat mehrere Äxte, ich habe mir eine mit nicht ganz so langem Stiel genommen. Alle anderen Hühner in den Garten, außer Sichtweie, gebracht und anschließend einen Hackklotz auf Arbeitsplattenhöhe hingelegt. Das Tier nahm ich an den Beinen mit den Flügelspitzen nach hinten zusammen, legte ihn bäuchlings mit der Brust auf den Klotz, Kopf und Hals lagen nicht auf. Dann habe ich ihn mit einem beherzten Schlag mit der stumpfen Axtseite betäubt, mit Hals und Kopf auf den Klotz gezogen und dann mit der Axt den Kopf abgetrennt.
Ich bin überrascht, wie gut das geklappt hat. Im letzten Jahr ließ ich meine Hähne schlachten, allein die 40 Minuten Fahrt, mit den quasselnden Jungs im Kofferraum, war schon hart. Also möchte ich demnächst noch lernen, den ganzen Schlachtprozess selbst, hier Zuhause, durchzuführen.
Entschuldigt den langen Text, danke für‘s Durchhalten, jetzt die Frage:
Wie schlachtet bzw tötet Ihr Eure großen Hühner? Mein Hahn war ja noch recht klein, aber ich konnte ihn noch so gerade eben mit einer Hand halten. Meine übrigen vier Hähne wollte ich spätestens im März schlachten, dann sind das ja schon sehr große Tiere..
Sulmtaler forever
20.09.2024, 18:06
Ich habe einen großen SChlachttrichter. Die Tiere nehme ich an den Beinen in die linke Hand (Rechtshänder)... Klemme die Federn der Flügel mit dazu und der Hahn hängt dann Kopf über nach unten. Ich nehme dann meinen Betäubungsstock schaue, dass er den Kopf nach oben trägt und nicht einfach hängen lässt. Wenn er ih n hängen lässt, nehme ich den Stock und schiebe den Kopf nach oben. Meistens bleibt der Kopf dann oben. Dann schlage ich kräftig zu... danach geht der Hahn kopfüber in den Trichter der am Zaun hängt. Messer und Ohrscheibenstich. Und es ist schnell vorbei. Für das Blut habe ich einen Eimer mit etwas Wasser unter dem Trichter. Das Wasser bewirkt, dass sich das Blut nicht so schnell verdickt. So kann ich es einfacher auskippen.
Nach dem Ausbluten kommt er in den Einkochtopf mit etwas Pril und wenn die Federn leicht zu rupfen gehen, wird er gerupft und dann ausgenommen. Danach so schnell wie möglich in kaltem Wasser gekühlt. Später in den Kühlschrank zum abhängen.
Alpenhuehnchen
20.09.2024, 18:55
Bolli, erst einmal Respekt dass du dir ein Herz gefasst und ihn erlöst hast. Wenn man das das erste Mal macht ist das eine ganz schöne Überwindung. Man weiß ja nicht was auf einen zukommt. Für mich ist das Schlimmste das Rupfen.
Was mir nie gelingen mag, ist der Betäubungsschlag. Entweder zu lasch, aber meist du stark. Da hätte ich gerne mal jemanden der mir zeigt wie es richtig geht.
Ansonsten wäre mein Tipp: bereite alles was du brauchst vor. Falls du Mülltüten benötigst, reiße sie vorher ab solange die Hände noch sauber sind. Falls du draußen arbeiten musst, nehme dir einen Tag der nicht zu kalt ist. Ich finde zu warme Kleidung störend beim schlachten und Wasser unangenehm bei der Kälte. Alles kühlt auch viel schneller aus. Sorge für Warmwassernachschub Falls du mehrere nacheinander schlachten musst und keinen riesen Brühkessel hast. Das wären jetzt so ein paar Sachen die mir noch einfallen. Ansonsten hat Astrid ja schon alles geschrieben.
Ich habe einen großen SChlachttrichter. Die Tiere nehme ich an den Beinen in die linke Hand (Rechtshänder)... Klemme die Federn der Flügel mit dazu und der Hahn hängt dann Kopf über nach unten. Ich nehme dann meinen Betäubungsstock schaue, dass er den Kopf nach oben trägt und nicht einfach hängen lässt. Wenn er ih n hängen lässt, nehme ich den Stock und schiebe den Kopf nach oben. Meistens bleibt der Kopf dann oben. Dann schlage ich kräftig zu... danach geht der Hahn kopfüber in den Trichter der am Zaun hängt. Messer und Ohrscheibenstich. Und es ist schnell vorbei. Für das Blut habe ich einen Eimer mit etwas Wasser unter dem Trichter. Das Wasser bewirkt, dass sich das Blut nicht so schnell verdickt. So kann ich es einfacher auskippen.
Nach dem Ausbluten kommt er in den Einkochtopf mit etwas Pril und wenn die Federn leicht zu rupfen gehen, wird er gerupft und dann ausgenommen. Danach so schnell wie möglich in kaltem Wasser gekühlt. Später in den Kühlschrank zum abhängen.
Ja, für so große Hähne ist die Variante Hackklotz / Axt eher ungünstig. Ich muss alleine ohne Hilfe schlachten, mein Mann kommt damit nicht klar. Ich müsste vermutlich einen Trichter für Enten / Gänse nehmen. Scharfe Messer habe ich, aber mir den Ohrscheibenstich oder Kehlschnitt noch nicht zugetraut, zumal ich ihn nirgendwo hätte reinhängen können. Habe ihn danach auch über einen mit etwas Wasser befüllten Eimer gehalten, und hatte eine Gießkanne mit Wasser griffbereit um das Blut vom Ort des Geschehens zu spülen. In der Tat, es wird schnell dick, habe teilweise mit Wasser und Bürste die Spuren beseitigt. Nach Einkochtopf und Schlachtmesser halte ich bereits Ausschau. Das Ausnehmen muss ich mir zeigen lassen, da habe ich die größte Sorge etwas falsch zu machen, trotz vieler Videos und Beschreibungen. Danke Dir.
Bolli, erst einmal Respekt dass du dir ein Herz gefasst und ihn erlöst hast. Wenn man das das erste Mal macht ist das eine ganz schöne Überwindung. Man weiß ja nicht was auf einen zukommt. Für mich ist das Schlimmste das Rupfen.
Was mir nie gelingen mag, ist der Betäubungsschlag. Entweder zu lasch, aber meist du stark. Da hätte ich gerne mal jemanden der mir zeigt wie es richtig geht.
Ansonsten wäre mein Tipp: bereite alles was du brauchst vor. Falls du Mülltüten benötigst, reiße sie vorher ab solange die Hände noch sauber sind. Falls du draußen arbeiten musst, nehme dir einen Tag der nicht zu kalt ist. Ich finde zu warme Kleidung störend beim schlachten und Wasser unangenehm bei der Kälte. Alles kühlt auch viel schneller aus. Sorge für Warmwassernachschub Falls du mehrere nacheinander schlachten musst und keinen riesen Brühkessel hast. Das wären jetzt so ein paar Sachen die mir noch einfallen. Ansonsten hat Astrid ja schon alles geschrieben.
Ich habe das jetzt schon drei Tage vor mir hergeschoben. Ich hatte ihn die ganze Zeit oft auf dem Arm, habe ihn mit mir herumgetragen. Aber heute habe ich endgültig realisiert, dass es keinen Sinn hat. Und dann ging das gut…ich war ganz ruhig, habe in Ruhe alles vorbereitet. Er hatte bis zuletzt keine Angst - und das ist für mich, für die Zukunft gedacht, eigentlich der einzige Weg. In Ruhe, Zuhause. Der Betäubungsschlag ist mir erstaunlich gut gelungen, davor hatte ich die meiste Angst. Warum ist das Rupfen für Dich das Schlimmste? Da sehe ich (in meiner Vorstellung, ich habe ja noch nie gerupft) die geringste Schwierigkeit. Ist es, das bekannte Tier dann seiner Feder zu entledigen und es somit einem Stück Fleisch näher zu bringen, also emotional gesehen schwierig? Oder technisch? Den meisten Bammel habe ich vorm Ausnehmen, habe Sorge dass ich mich dusselig anstelle und irgendetwas aufreißt.
Ja, ich muss draußen schlachten. Habe aber fast überall, an den möglichen Stellen, Strom in Reichweite und kann den Kessel beliebig hinstellen. Ich denke, beim ersten Mal werde ich nur einen Kandidaten schlachten um erst einmal ein Gespür für Alles zu entwickeln…ich weiß ja überhaupt nicht, was auf mich zukommt (theoretisch natürlich schon)..
Tragt Ihr Handschuhe dabei?
Alpenhuehnchen
20.09.2024, 20:49
Ja da geht es mir ähnlich. Ich habe meine Junghähne einmal weg gebracht zum Schlachten. Das war nicht so fein für mich. Die Tiere da erst hin fahren, da warten sie dann in fremder Umgebung, Geruch, Geräusche, immer wieder geht die Kiste auf... mache ich nicht wieder. Hier pflücke ich sie im Dunkeln von der Stange und sie sind ganz ruhig. Und im nächsten Moment ist es vorbei.
Das Rupfen ist so schwierig für mich, weil es da noch das geliebte Tier ist was ich sehe. Es ist also eine emotionale Komponente. Wenn es dann nackt vor mir in der Spüle liegt, ist es nur noch ein Suppenhuhn. Das Ausnehmen selbst ist ganz leicht wenn du es einmal gemacht hast. Ich habe die dünnen OP handschuhe damit ich dabei Gefühl habe.
Morgens schlachten ist übrigens besser finde ich. Da ist der komplette Verdauungstrakt mehr oder weniger leer. Abends vollgefuttert... nicht so toll.
Das verstehe ich sehr gut. Ja, mal gucken wie ich damit umgehe…ich habe in den vergangenen zwei Jahren immer auch eine nähere Beziehung zu den Hähnen aufgebaut. Das habe ich in diesem Jahr nicht so zugelassen. Kuscheln und herzen zum Beispiel. Ich betrachte meine Hähne schon jetzt mit dem Wissen, dass sie in meiner Küche landen werden - es ist unrealistisch davon auszugehen, Alle gut (!) zu vermitteln. Als Schlachttiere abgeben - wer weiß, auf welche Art und Weise sie dann aus dem Leben treten müssen. Dann mache ich das lieber selbst.
Der Kleine heute ging mir schon nah. Ich kümmere mich immer intensiv um meine kranken oder verletzten Tiere - und da baue ich eben doch eine engere Bindung auf, völlig egal ob Henne oder Hahn. So auch bei diesem Kerlchen. Ich weiß, dass ich ihn vor weiterem Leid bewahrt habe, und wahrscheinlich hat mir dieses Wissen den Mut gegeben. Normalerweise würde ich es auch bevorzugen morgens zu schlachten - aber ich hatte Bedenken dass mich der Mut morgen früh verlässt.
helgaida
20.09.2024, 21:49
Liebe Bolli, Respekt für das selbständige Schlachten!! Ich brauche immer mindestens eine halbe Woche vorher, wo ich mich innerlich auf das Schlachten einstelle. Dann warte ich, bis es abends richtig dunkel ist, nur mit einer Taschenlampe, mit der ich mich kurz orientiere, wo das Tier sitzt. Ich nehme es von der Stange und stecke es unter den Arm, halte meistens auch den Schnabel zu, damit es die anderen nicht warnt. Ein paar Schritte neben dem Stall in der Werkstatt habe ich einen Arbeitstisch, unter dem der Eimer steht. Den Betäubungsschlag empfinde ich als das Schlimmste, aber er muss wohl sein. Ich steche dann in den Hals, habe das Tier immer noch unter den Arm geklemmt, damit es nicht flattert. Zum Ausbluten halte ich den Kopf in den Eimer. Wenn es ausgeblutet ist, warte ich noch eine Weile, bis ich es loslasse, wg eventueller Nervenzuckungen. Dann durch den Garten in die Küche, überbrühe ich das Tier und rupfe es. Beim Ausnehmen fange ich am Hals an: die Haut am Kropf einritzen, dann den ganzen Kropf möglichst heil rausziehen. Dabei die Speiseröhre vom Magen abtrennen und die Luftröhre rausziehen. Einen Schnitt hinten zwischen den Beinen bis kurz vor die Kloake machen, um die Kloake herum vorsichtig einschneiden, dabei möglichst nicht den Darm verletzen. Mit der Hand in den Bauchraum gehen, da fühlst Du den festen Magen und die Leber. Ich ziehe immer am Magen, nehme auch die Leber in die Hand. Nun musst Du feste ziehen, bis Du alles außerhalb hast. Meistens hole ich dann noch da Herz heraus und die Hoden. Wenn Du die Leber abtrennst, kucken, wo die Galle ist, das ist so ein ziemlich kleines Säckchen, das Du vorsicht, eher großzügig, von der Leber abschneidest. Falls die Galle doch kaputt geht, schnell die Leber gründlich spülen, sonst ist sie sehr bitter.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, aber Du kannst gerne nachfragen! Ich wohne in Südniedersachsen, das ist wahrscheinlich zu weit weg von Dir, sonst könnte ich Dir das auch gerne zeigen.
Lb gruß von Helga
Oh Nein, ich habe noch nicht geschlachtet - ich habe den jungen Hahn getötet, um ihn zu erlösen. Weder gerupft noch ausgenommen.
Ich finde es ganz gut (glaube ich), wenn Kropf, Luft- und Speiseröhre vorsichtig gelöst, und dann alles in einem Abwasch durch die hintere Körperöffnung herausgezogen wird.
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung und das liebe Angebot. Ich stehe bereits mit Kokido in Kontakt, und ich denke dass ich einen ihrer Kurse besuchen werde.
Zwei kleine Tipps die das ganze etwas "erleichtern" können...
(Gestern Abend musste ich, seit Jahren mal wieder, drei Legbar Hähnchen an den kältesten Ort des Hauses befördern)
Abends, wenn sie gerade auf der Stange Platz genommen haben sind sie "tagesmüde" und am ruhigsten und man kann sie recht stressfrei ergreifen, so meine Erfahrung.
Ich habe hier immer genug Hundekakkibeutel im Haus.
Einen davon bekommt (idealerweise einen blauen, der beruhigt noch etwas) der Schlachtkandidat dann vorsichtig über den Kopf gezogen, natürlich so locker dass gut geatmet werden kann.
Völlig entspannt gehen wir beide dann um die Ecke wo Schlagholz und Beil parat liegen.
Ich erkläre ihm noch dass er nichts falsch gemacht hat...
Den Betäubungsschlag sieht er nicht kommen und die drei Sekunden später arbeitende Klinge des scharfen! Beils auch nicht, idealerweise treffe ich so gut dass der Kopf gleich im Beutel bleibt und ich ihn nicht mehr sehen muss (ich Mimose ich).
Das weitere Prozedere muss ich ja nicht beschreiben.
Was mir persönlich beim Rupfen hilft ist die unteren Ständer vorher ab zu trennen, dann schlackert nichts rum und es sieht noch weniger nach dem Kerl aus.
...zum Ausnehmen bemühe ich die Schwiemu, die ist weniger grobmotorisch.
Bolli, Respekt! Ich weiss noch sehr genau, wie ich mich "beim ersten Mal" gefühlt habe und es fällt mir nie leicht.
Ich habe die Hähne beim letzten Schlachten nicht gerupft sondern gehäutet, also die Haut inclusive Federn abgezogen.
Dies war ein Tip hier aus dem Forum. Als ich raushatte, wo ich am besten anfange fand ich dieses Vorgehen sehr angenehm und schneller als Rupfen. Und die Matscherei im Wasser und das Nachputzen fiel weg.
Was ich jetzt überlege, keine Ahnung ob gut oder Mist: das gehäutete Huhn am Brustbein entlang mit der Geflügelschere aufzuschneiden, aufzuklappen und so auszunehmen. Beim Aufklappen die Innereien mit der Hand lösen.
Hat dies schon mal jemand probiert??
Das "normale" Ausnehmen dauert bei mir immer recht lang und ist so friemelig :rotwerd
Weißnase
21.09.2024, 13:51
Vielen Dank für den Faden - hier kann ich auch noch etwas lernen!
Eine sehr nette junte Frau hat mir das Schlachten gezeigt. Sie hat Betäubungsschlag und das Töten übernommen. Gerupft haben wir zusammen und sie hat dann ausgenommen.
Für mich war das Einfangen schlimm - weil es nur beim ersten Hahn von vier gut geklappt hat. Das war blöd und deshalb würde ich das zuhause Schlachten als viel stressfreier empfinden - abends oder morgens von der Stange - und werde hier fleißig mitlesen!
(Sorry für den Zwischenpost!)
Das Brühen und Rupfen habe ich draußen gemacht, wo ich eine kleine Kochplatte mit Wassertopf hatte. Und zum Rupfen hab ich mir das Tier in Schulterhöhe aufgehängt, das gefiel mir gut. Ich hatte beide Hände zur Verfügung und konnte mich auch frei bewegen
....um die Kloake herum vorsichtig einschneiden, dabei möglichst nicht den Darm verletzen.
DA hab ich dann vorsichtshalber so einen Beutelverschluss drangeklipst ;)
Irgendwann wird das wahrscheinlich auch wieder auf mich zu kommen....:grueb
Rhön-Josef
21.09.2024, 15:36
Wie schlachtet bzw tötet Ihr Eure großen Hühner?
Garnicht.
Die bleiben solange am Leben, bis sie eines natürlichen Todes sterben.
helgaida
21.09.2024, 15:57
@Maria: das ist ja eine tolle Idee mit dem Beutelverschluss, danke dafür!!! Ich halte die Kloake immer mit einem Stück Küchenpapier zu, aber das klappt nicht immer so richtig....:rotwerd
Lb Gruß von Helga
Danke Euch für die wertvollen Tipps und Schilderungen, wie Ihr vorgeht.
@Weißnase - das Einfangen fände ich auch schlimm. Meine sind recht zutraulich, ich kann jedes Tier jederzeit hochnehmen. Aber tagsüber würde ich das eh nicht planen - früh morgens, wenn es noch dunkel ist, von der Stange pflücken, das ist stressfrei denke ich.
@Rhön-Josef - auch gut. Die Frage richtete sich aber hier, in der Kategorie Suppenhuhn, an all Jene die eben auch schlachten.
Rhön-Josef
22.09.2024, 13:30
Die Frage richtete sich aber hier, in der Kategorie Suppenhuhn, an all Jene die eben auch schlachten.
Habe ich früher auch gemacht, aber ich kann das nicht mehr.
Vielleicht kommst du irgendwann auch an diesen Punkt.
Habe ich früher auch gemacht, aber ich kann das nicht mehr.
Vielleicht kommst du irgendwann auch an diesen Punkt.
Ja, alles gut - ich kann das nachvollziehen.
Ich nochmal…
Einkochautomat - welches Fassungsvermögen wäre für große Hühner wohl ausreichend? 50 Liter müsste passen, oder? Oder ist das gar unnötig groß?
Huhn von den Hühnern
22.09.2024, 21:21
30 liter reicht...
Huhn von den Hühnern
22.09.2024, 22:14
Für Einzeltiere oder Zwerge geht auch ein Glühweinkocher.... bitte Durchmesser und Literzahlen beachten
Giesi_mi
23.09.2024, 13:07
Für Einzeltiere oder Zwerge geht auch ein Glühweinkocher.... bitte Durchmesser und Literzahlen beachten
Für Einzeltiere reicht bei uns ein 10l. Eimer. Das Huhn muss reinpassen und auf und ab zu bewegen sein.
Für Einzeltiere reicht bei uns ein 10l. Eimer. Das Huhn muss reinpassen und auf und ab zu bewegen sein.
Um das Wort "Huhn" mal etwas zu differenzieren: Eine leichte Henne gebe ich zu. Einen fast ausgewachsenen Hahn einer normalen Zweinutzungsrasse bekommst du zum Brühen nicht in seiner Gänze in einem 10 ltr. Eimer unter Wasser. Habe nämlich soeben noch Gockel im 28 ltr. Einkochautomat einzeln abgebrüht, was ganz gut funktioniert, aber mit nur einem Drittel an Volumen und Wasser hätte ich die definitiv nicht unter die Wasserlinie bekommen.
Gut, wirklich ausgewachsen werden die Hähne bei mir nie sein, wenn sie zu Tisch gebeten werden. Da würden vielleicht sogar 10 Liter reichen. Aber wenn ich mal eine der großen Hennen notschlachten müsste und das Fleisch verwertbar wäre, brauche ich definitiv den großen Pott.
Ich nehme auch den 50L Einwecktopf, da die richtige Temperatur fürs Rupfen wichtig ist und man sie da prima einstellen kann. 65 Grad ist optimal !
Wegen den Marans kitzle ich die Temperatur mit 72° bis an die Schmerzgrenze aus, da Marans im Gegensatz zu den anderen Rassen etwas fester an ihren Federn bzw umgekehrt hängen. Bei den Bresse beispielsweise würde auch eine geringere Temperatur ausreichen.
Ich nehme auch den 50L Einwecktopf, da die richtige Temperatur fürs Rupfen wichtig ist und man sie da prima einstellen kann. 65 Grad ist optimal !
Du brühst dann vermutlich Mehrere gleichzeitig, oder? Mein Mann weigert sich und möchte mit dem ganzen Prozess nichts zu tun haben, daher stehe ich alleine dort und werde dann (denke ich) eh immer nur einen Hahn brühen, rupfen, und dann den Nächsten. Und wenn Alle gerupft sind, dann nacheinander weg ausnehmen. Lange Rede, kurzer Sinn :D - ich wollte damit sagen, dass ich dann mit 30 Liter wahrscheinlich klar komme..
Wegen den Marans kitzle ich die Temperatur mit 72° bis an die Schmerzgrenze aus, da Marans im Gegensatz zu den anderen Rassen etwas fester an ihren Federn bzw umgekehrt hängen. Bei den Bresse beispielsweise würde auch eine geringere Temperatur ausreichen.
Oh, ok…an Marans habe ich nur Hennen. Jetzt kommt mein erster Hahn wieder zu mir zurück, ist ein Orpi. Also gibt es nächstes Jahr auch Mixe, mal gucken wie die dann befiedert sind
Sulmtaler forever
24.09.2024, 05:50
Für den Anfang, wenn man es noch nicht so schnell hinkriegt, ist es besser 1 Hahn ausbluten zu lassen, brühen, rupfen und ausnehmen. Mit dem Ausnehmen solltest du nicht zu lange warten. So kannst du dann auch sagen, genug für heute. Du kannst ja bevor du ausnimmst, den nächsten schon mal ausbluten lassen. Dann ist er fertig wenn du ausgenommen hast. Das dauert ja am Anfang auch etwas länger. Bei mir hat es das jedenfalls. :jaaaa:
Weißnase
24.09.2024, 07:18
Darf ich mal ne totale Anfängerinfrage stellen? Diesen Griff, an den Beinen festhalten, Kopf nach unten und die Flügelspitzen mit greifen, kann man den üben? Also ich meine, kann ich mir den kleinen Hahn mal von dr Stange pflücken und diesen Griff üben oder ist das total stressig für das Tier?
Sulmtaler forever
24.09.2024, 07:24
Stressig ist es schon etwas. Ist ja ungewohnt. Aber es tut ihm nicht weh. Wenn du es nicht zu oft machst, ist das ja kein Problem. Man hat es schnell kapiert.
Nimmst die zwei Beine, und erst die einen Schwungfedern dazu und dann die andere Seite. Meistens krieg ich nur so 2 oder so zu greifen pro Seite. Aber das reicht.
Ich schlachte auch alleine, nicht mehr als 3 Hähne an einem Tag.
Erst alle töten und ausbluten lassen, dann alle rupfen und anschließend alle ausnehmen. Bei mehr als 3 Hähnen würde mir die Zeit zwischen Töten und Ausnehmen zu lang, ich bin nicht sehr schnell.
Mikromeister
24.09.2024, 12:51
Bei mir hat es beim ersten Mal super funktioniert. Draussen arbeiten hilft, weil man keine Sauerei machen kann. OP-Handschuhe oder vielleicht sogar lange Gummihandschuhe schaffen eine gewisse Distanz.
Rupfen ist viel leichter gewesen als gedacht, ich habe mich aber auch streng an die Temperaturvorgaben gehalten und habe von Bauch bis Schwungfedern 3 mal gebrüht.
Ein oder zwei Eimer mit lauwarmem Wasser ist gut um die Hände von den klebenden Federn zu reinigen.
Eine scharfe Rosenschere schneidet Ständer und Kopf sauber ab.
Das Messer sollte wirklich scharf sein, sonst stelle ich mir den Schnitt um die Kloake schwierig vor. Warum aber nicht eine kleinere Schere nehmen? Wirklich scharfe Messer gibt es ja nicht in jedem Haushalt.
Als Einweg-Schlachttrichter habe ich eine starke Folie zurechtgeschweisst. Ich könnte mir aber auch gut einen genähten Schlachttrichter aus einer alten Jeans vorstellen.
Mit den in letzter Zeit 37 geschlachteten Hähnen sind unsere Tiefkühler soweit voll, was den verbliebenen 17 Gockeln noch etwas Zeitaufschub verschafft, um weiterhin in der Gegend herumzustromern.
(hier nicht alle auf dem Bild)
https://up.picr.de/48709067rp.jpg
Danke Euch. Ich werde mir das Stechmesser von Herder besorgen, benötige dann halt noch eins zum Aufmachen. Das mit der kleinen Schere finde ich auch eine interessante Überlegung.
cairdean
24.09.2024, 18:13
Kennst Du diesen Faden schon? Ich nehme schon ein paar Jahre aus, aber der Hautlappenschnitt, den Lucille auch in ihrem ersten Post erwähnt, der macht das Leben deutlich einfacher. Ich schneide allerdings nicht die Kloake ab, sondern links und rechts dran vorbei und dann noch unten (aus der Position beim Ausnehmen gesehen). Abschneiden war mir zuviel Sauerei, weil dann immer Kot ausgetreten ist.
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/117099-Gute-Videos-%C3%BCber-das-Schlachten-und-Ausnehmen?highlight=Ausnehmen (https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/117099-Gute-Videos-%C3%BCber-das-Schlachten-und-Ausnehmen?highlight=Ausnehmen)
Im Übrigen wollten wir eigentlich bei mir Zuhause einen Kurs mit Kokido abhalten. Als der Großteil dann erfuhr, dass nur Zugucken wenig Sinn macht, sind Einer nach dem Anderen ausgestiegen. Aber es ist ok - letztendlich hat es mir selbst auch Probleme bereitet. Für mich ist das Töten und Schlachten eine sehr persönliche Angelegenheit, der ich mich am liebsten ganz allein stellen möchte. Unabhängig von einem Datum und der jeweiligen Verfassung. Also bringe ich mir das in Eigenregie bei, Unterstützung bei Fragen habe ich. Und hier bekommt man ja auch Rat und tolle Tipps. Wird schon :)
Kennst Du diesen Faden schon? Ich nehme schon ein paar Jahre aus, aber der Hautlappenschnitt, den Lucille auch in ihrem ersten Post erwähnt, der macht das Leben deutlich einfacher. Ich schneide allerdings nicht die Kloake ab, sondern links und rechts dran vorbei und dann noch unten (aus der Position beim Ausnehmen gesehen). Abschneiden war mir zuviel Sauerei, weil dann immer Kot ausgetreten ist.
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/117099-Gute-Videos-%C3%BCber-das-Schlachten-und-Ausnehmen?highlight=Ausnehmen (https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/117099-Gute-Videos-%C3%BCber-das-Schlachten-und-Ausnehmen?highlight=Ausnehmen)
Jaa, den kenne ich! Die Videos habe ich mir zig Mal angeschaut, ist wirklich gut erklärt. Ich werde wahrscheinlich auch daran vorbeischneiden, habe auch zuviel Bammel dass dann da etwas austritt..
Mikromeister
25.09.2024, 08:03
Jedes ordentliche kleine spitze Messer tut den Dienst genauso wie das spezielle von Herder.
Victorinox, Dick, WMF oder sowas ist gut und als Tipp für alle Frankreichurlauber: La Fourmi, die es auf jedem Wochenmarkt gibt. Sehr gut gearbeitete, erstaunlich günstige Messer in allen Formen. Z.B. https://www.ebay.de/itm/334227888879?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5339016310&toolid=10049&customid=Cj0KCQjwxsm3BhDrARIsAMtVz6NVUlNUrEIzeIiZn XTomh91aIJELFUtSjbIJvizHnwOUMhRyHdQpAUaAtbEEALw_wc B&gad_source=1
Wer auf Steinarbeitsplatten, Tellern oder Glasschneidebrettern arbeitet, oder seine Messer in die Spülmaschine steckt mus allerdings den Aufwand nicht treiben. Da tut es auch ein Stück Blech vom Supermarkt
Huhn von den Hühnern
25.09.2024, 09:12
Das Herder hat für mich den Vorteil der Doppelklinge, das trifft immer.
Ganz günstig ein Skalpell (müßte auch funktionieren)....
Alpenhuehnchen
25.09.2024, 09:13
Von morgan kam kürzlich der Tipp ein Teppichmesser zum Anritzen zu nehmen. Günstig, sehr spitz und sehr scharf. Werde ich demnächst auch ausprobieren.
Huhn von den Hühnern
25.09.2024, 09:14
Das Herder hat für mich den Vorteil der Doppelklinge, das trifft immer.
Ganz günstig ein Skalpell (müßte auch funktionieren)....
Zeitgleich
Wer auf Steinarbeitsplatten, Tellern oder Glasschneidebrettern arbeitet, oder seine Messer in die Spülmaschine steckt mus allerdings den Aufwand nicht treiben. Da tut es auch ein Stück Blech vom Supermarkt
Das stimmt, damit ruiniert man jedes gute Messer. In der geeigneten Größe habe ich nur Holzbretter, aus hygienischen Gründen scheiden die aus. Muss mir ein großes Kunststoffbrett besorgen. Glas wäre bestens sauber zu halten, aber wie Du schon sagst, nicht dolle für‘s Messer.
Von morgan kam kürzlich der Tipp ein Teppichmesser zum Anritzen zu nehmen. Günstig, sehr spitz und sehr scharf. Werde ich demnächst auch ausprobieren.
Das ist auch eine gute Idee. Berichte gerne hier, wenn Du daran denkst.
Das Herder hat für mich den Vorteil der Doppelklinge, das trifft immer.
Ganz günstig ein Skalpell (müßte auch funktionieren)....
Und das „trifft immer“ ist für mich ausschlaggebend. Das Teil ist nicht ungefährlich, mein Mann sagte ich bräuchte einen Waffenschein :roll Ich werde vorher an etwas nicht Lebendigem üben, um das Handling besser einschätzen zu können.
Apropos - trägt Jemand bei der Methode Ohrscheibenstich Schnittschutzhandschuhe? Sinnvoll ist das ja, aber behindert es vielleicht in der Ausführung? Gibt es auch waschbar, gerade von Siepmann den Katalog bekommen
Alpenhuehnchen
25.09.2024, 21:25
Wegen des Brettchens... also wenn du das Huhn ausnimmst berührst du mit dem Messer die Unterlage eigentlich nicht. Da wird ja eigentlich nicht viel geschnitten. Bei mir wird in der Küchenspüle ausgenommen. Ich schneide untenrum frei und löse dann händisch aus. Nebendrann steht schon der Müllbeutel parat wo dann alles rein kommt. Hinterher lässt es sich super mit kochendem Wasser und Essig reinigen. Und man hat jederzeit fließend Wasser falls es notwendig ist.
Huhn von den Hühnern
25.09.2024, 21:51
Apropos - trägt Jemand bei der Methode Ohrscheibenstich Schnittschutzhandschuhe? Sinnvoll ist das ja, aber behindert es vielleicht in der Ausführung? Gibt es auch waschbar, gerade von Siepmann den Katalog bekommen
Waren für mich bisher kein Thema... Der richtige Weg in den Trichter ist der Schlüssel, der Stich kann dann perfekt gesetzt werden.
Mit dem Messer ist nach der Aktion ebenfalls vorsichtig umzugehen, gerade beim spülen und abtrocknen wird die doppelte Klinge gern vergessen.....
Das Herder hat für mich den Vorteil der Doppelklinge, das trifft immer.
Ganz günstig ein Skalpell (müßte auch funktionieren)....
Habe erst 5 Hühner geschlachtet. Aber das Herder hat es mir bei den letzten 2 deutlich leichter gemacht.
Einziges Problem:
...Mit dem Messer ist nach der Aktion ebenfalls vorsichtig umzugehen, gerade beim spülen und abtrocknen wird die doppelte Klinge gern vergessen.....Ich habs einmal vergessen :(
Huhn von den Hühnern
26.09.2024, 09:18
Das vergisst du nie wieder....
Ich übrigens auch nicht.... viel autsch
Braunauge
26.09.2024, 11:29
Deshalb ist das bei mir schon in einer Extraaufbewahrungstasche nur für die zum Schlachten benötigten Messer. Da darf mein Mann nicht ran. Der testet nämlich jedes neue oder frisch geschliffene Messer erst einmal aus. Gerne bis zum Knochen...:(
Nina Suppenhuhn
26.09.2024, 13:38
Mein Verstand hakt leider bei dem Begriff "Doppelklingenmesser". Könnte mir jemand bitte mal auf die Sprünge helfen, was da doppelt ist?
Huhn von den Hühnern
26.09.2024, 13:44
Du hast oben und unten eine Klinge. Der messerrücken ist quasi auch scharf
Siehst du ja bald
wolfswinkel7
26.09.2024, 14:37
Darf ich so ein Messer überhaupt noch einfach so kaufen :laugh
Ein Doppelklingenmesser hat eine doppelte Klinge, was hier in Rede stehend wohl nicht gemeint ist, sondern vielmehr ein Messer bei dem die eine Klinge beidseitig geschärft ist und insofern sprich man hier von einer doppelseitigseitig geschliffenen Klinge, oder einem doppelseitigen oder zweischneidigem Messer.
Blindenhuhn
26.09.2024, 15:53
Nicht unbedingt! Wenn man im Internet nach Doppelklingenmesser sucht, kommen sehr viele Messer, deren Klinge beidseitig geschärft ist oder auch auf einer Seite der Klinge Wellenschliff haben.
Im Internet werden so manche Sachen angeboten, die nicht ihrer Definition entsprechen und daher nicht als Maßstab dienen. Das "Doppel" bezieht sich auf "Klinge" und ein Messer mit einer Klinge kann nicht als Doppelklingenmesser bezeichnet werden. Anscheinend wird hier die "Schneide" mit "Klinge" verwechselt.
Huhn von den Hühnern
26.09.2024, 16:20
Kaufen ja
Danke für die Erklärung....
Nina Suppenhuhn
26.09.2024, 17:18
Danke schön . Gockelt man denn Begriff, findet man nämlich entweder Taschenmesser mit mehreren Ausklappklingen oder Wiegemesser....
Huhn von den Hühnern
26.09.2024, 18:03
https://www.siepmann.net/Spezial_Schlachtmesser_Herder.html?linkid=goshoppi ng&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwjNS3BhChARIsAOxBM6qpPjePsxLhtdFQ8gwW 4GywtEsbFhPhlcPxWw_X9iPT4T4VFaVPzcwaAma-EALw_wcBRAV4
Um dieses Messer geht es
Sulmtaler forever
26.09.2024, 18:10
https://www.siepmann.net/Spezial_Schlachtmesser_Herder.html?linkid=goshoppi ng&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwjNS3BhChARIsAOxBM6qpPjePsxLhtdFQ8gwW 4GywtEsbFhPhlcPxWw_X9iPT4T4VFaVPzcwaAma-EALw_wcBRAV4
Um dieses Messer geht es
Das Messer hab ich auch und es ist wirklich gut.
wolfswinkel7
26.09.2024, 18:54
https://www.siepmann.net/Spezial_Schlachtmesser_Herder.html?linkid=goshoppi ng&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwjNS3BhChARIsAOxBM6qpPjePsxLhtdFQ8gwW 4GywtEsbFhPhlcPxWw_X9iPT4T4VFaVPzcwaAma-EALw_wcBRAV4
Um dieses Messer geht es
Danke für den Link, dachte ein ordentliches Messer kostet mehr.
Huhn von den Hühnern
26.09.2024, 19:37
Das ist das stechmesser.... zum schneiden taugt das nur bedingt
Wegen des Brettchens... also wenn du das Huhn ausnimmst berührst du mit dem Messer die Unterlage eigentlich nicht. Da wird ja eigentlich nicht viel geschnitten. Bei mir wird in der Küchenspüle ausgenommen. Ich schneide untenrum frei und löse dann händisch aus. Nebendrann steht schon der Müllbeutel parat wo dann alles rein kommt. Hinterher lässt es sich super mit kochendem Wasser und Essig reinigen. Und man hat jederzeit fließend Wasser falls es notwendig ist.
Stimmt. Das passiert ja eher beim Zerlegen. In der Spüle ausnehmen, daran habe ich auch schon gedacht. Das erste Mal mache ich das auf jeden Fall draußen…wenn die Handgriffe besser sitzen, würde ich es später auch durchaus in der Spüle machen.
Deshalb ist das bei mir schon in einer Extraaufbewahrungstasche nur für die zum Schlachten benötigten Messer. Da darf mein Mann nicht ran. Der testet nämlich jedes neue oder frisch geschliffene Messer erst einmal aus. Gerne bis zum Knochen...:(
Ja, das muss bei mir auch weg, außer Reichweite von Mann und Tochter. Autsch :-X
Das ist das stechmesser.... zum schneiden taugt das nur bedingt
Genau…zum Schneiden werde ich mir etwas Anderes besorgen. Entweder Messer, oder die vorgeschlagene kleine, scharfe Schere und auch den Tipp mit dem Teppichmesser finde ich gut.
Braunauge
26.09.2024, 20:35
Zu, Schneiden kann ich immer nur empfehlen Messer zu nehmen, die einem wirklich gut in der Hand liegen (scharf müssen sie natürlich auch sein). In meiner Schlachtmessertasche ist ein "kleines" Messer (Gemüsemesser), ein Steakmesser und ein Kochmesser mit großer Klinge. So habe ich immer die Auswahl, je nachdem was man gerade machen möchte.
Ok - also, ich habe mich falsch ausgedrückt, glaube ich. Mit Schneiden meine ich vorerst nur das Öffnen, um anschließend ausnehmen zu können. Mit Brat- und Suppenhuhn bin ich erstmal zufrieden. Zum Auslösen benötige ich erstmal nichts.
Übrigens habe ich jetzt, nach 10 Monaten in der Truhe, den ersten meiner Hähne selbst essen können. Vielleicht Kopfsache, aber das war eine der besten Suppen die ich je gegessen habe.
hexenpilz
26.09.2024, 22:07
Zum rupfen,ausnehmen und zerteilen hab ich draussen , gleich neben einem Wasserhahn,eine Edelstahlspüle auf zwei Holzböcken zu liegen.
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Alpenhuehnchen
27.09.2024, 07:37
Wie haltet ihr denn eure Hähne für den Betäubungsschlag? Ich brech denen dabei immer das Genick glaube ich.
Sulmtaler forever
27.09.2024, 07:59
Ich halte sie an den Füßen... eigentlich Beinen knapp über den Füßen. Kopfüber und dann nehme ich ca 2 Schwingen mit in den Griff um die Beine.
Huhn von den Hühnern
28.10.2024, 13:11
Einige Hühnerverrückte hatte dazu am we einen Kurs. Es ist gut gelaufen.
Ich habe immer wieder mal mitgelesen in der Gruppe - schön, dass es so gut geklappt hat :bravo
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