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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anfänger möchte neuen stall bauen. Erste Hilfe.



JoschiK
20.07.2024, 16:48
Hallo,
ich bin neu, sowohl hier im Forum, als auch generell in der Hühnerhaltung.
Deshalb wollte ich mich hier mal schlau machen und Anregungen und Tipps holen.
Ein bisschen eingelesen habe ich mich schon zum Thema, aber das ist alles noch am Anfang und praktische Erfahrung habe ich überhaupt keine.
Jetzt habe ich hier schon gesehen, dass Auslauf, Stall und Innenausbau getrennte Bereiche sind. Fürs erste würde ich das aber, der Übersichtlichkeit halber, erst mal hier zusammen fassen, wenn es keine Einwände gibt. Schließlich steht das jetzt alles an. Sowohl zum Stallbau als auch die Anschaffung der Hühner.
Damit wären wir schon beim ersten Punkt: Die Rasse. Ich möchte auf jeden Fall eine Zweinutzungsrasse. Als Anfängerhuhn ist mir hier das Bielefelder Kennhuhn ins Auge gefallen, das soll es erst mal sein. Ist aber nicht in Stein gemeiselt.
Der Standort: Ich habe, bzw. hätte ein Haus mit einem größeren Garten in einem Siedlungsgebiet. Natürlich hätte ich gerne die Hühner so nahe bei mir wie möglich. Allerdings hatte ich Bedenken wegen dem Lärm, den der Hahn dann macht. Ich wollte keinen Ärger mit den Nachbarn, deswegen bin ich auf die Idee gekommen, mich bei meinem Neffen einzuquartieren der einen Garten etwas außerhalb gepachtet hat und den sowieso eher hat Brach liegen lassen.
So ist es dann auch gekommen und jetzt werde ich wohl den Garten auch komplett übernehmen.
Der Garten liegt etwas außerhalb in der Flur und so ein kleines Waldstück grenzt dort an.
Fuchs und anderes Getier wird da also Thema sein.
Als Stall habe ich mir eine kleine Blechhütte zugelegt. Ein Holzboden ist vorhanden, allerdings schon leicht marode und auch mit Schlitzen zwischen den Brettern.
Ich wollte den jetzt mit OSB Platten ausbauen und evtl. ein bisschen isolieren, falls das nötig ist. Hab da allerdings auch etwas Bedenken mit sich einnistendem Ungeziefer.
Ein kleines Fenster ist auch vorhanden. Da hab ich mir überlegt vielleicht auch noch etwas mehr Licht reinzubringen.
Dann einen kleinen Auslauf der im Normalfall immer offen sein soll, also komplett und Fuchs- und Mardersicher verschlossen. Da dann vielleicht einen Umzäunten größeren Auslauf.
Das mal zum ersten groben Überblick.
Als erstes würde ich gerne den Stall ausbauen. darum soll es jetzt zuerst mal gehen.
-Sicher muss natürlich ein Loch für den Auslauf rein
-muss es isoliert werden? Welches Material wäre da geeignet? Dachte im Moment an Holzfaserdämmplatten, da ich da jetzt irgendwie die Vorstellung habe, dass da wenig Ungeziefer wie Mäuse etc reinbauen würden. Aber ob das stimmt? Keine Ahnung. Gibts hier Erfahrungen? Ich war jetzt gestern Abend mal im Stall, da ging es eigentlich sogar noch von der Hitze her, aber angenehm wars natürlich nicht. Dann kommt natürlich der Winter, da wird so ne Blechhütte auch kein großen Schutz bieten. Oder reicht evtl. sogar, wenn ich es gut mit OSB Platten auskleide?
- Sollte ich es noch heller machen, sprich noch ein zusätzliches Fenster rein?
- Es sollen erstmal nur wenige Hühner werden, ich dachte so an 3 Hennen und 1 Hahn. Reichen da zwei Nester?
Ganz schön viel fürs erste. Hoffe trotzdem, dass ich hier ein paar nützliche Tipps einholen kann. Danke jedenfalls schon mal fürs lesen.
Foto kommt gleich eins. Das ist auf dem Handy
Gruß
Jochen

JoschiK
20.07.2024, 17:00
Hm. Also das mit dem Foto funktioniert schon mal nicht. Hier am PC hab ich die verschiedenen Buttons mit "bild einfügen" etc. Am Handy kann ich nur Buchstaben eingeben. Mal schauen ob ich das noch hinkriege.

legaspi96
20.07.2024, 17:12
Kannst Du die Bilder vom Handy auf den PC übertragen? Bei meinem alten PC ging das leider nicht aber wenn es geht ist es ganz einfach. Dann kannst Du das mit picr.de oder mit Paint verkleinerte Bild hier einfügen.
Grüße
Monika

Acavis
20.07.2024, 17:15
Picr upload Klappt auch übers Handy problemlos.
Die Fotos können dann über jedes Gerät mit Internet browser verwaltet werden.

JoschiK
20.07.2024, 17:42
OK. Danke.
Ich konnte am Handy auf "Desktopansicht" dann hatte ich zumindest diese Buttons. Das Hochladen klappte dann aber doch nicht. Auf PC übertragen geht schon irgendwie über die Cloud, mach ich aber nicht so oft muss da erst mal gucken, wenn nicht halt über dieses Uploadtool. Hab jetzt aber keine Zeit. Muss ich nachreichen.

Ist halt so ne Blechhütte die wohl mal so als Geräteschuppen diente. Ca 2,60x2m. Kleines Fenster nach Westen. Holzboden. Schon mal so grob. Foto muss dann noch ein bisschen warten.

JoschiK
21.07.2024, 10:04
Hm. Ich hab leider Probleme mit dem hochladen der Fotos. Da kommt immer die Meldung "hochladen fehlgeschlagen", sowohl auf dem Handy als auch am PC.
Ich geh über den Button "Grafik einfügen" hier in der Antwortfunktion kann dann auch das Bild auswählen, das hochladen an sich erzeugt dann aber immer die Fehlermeldung. Ist das denn hier ein bekanntes Problem? In einem anderen Forum wird wohl die gleiche Forensoftware benutzt, da funktioniert das alles tadellos.
Wenn ich das jetzt über Paint mache brauche ich ja auch die Uploadfunktion hier oder? Sonst würde ich zumindest mal ne Skizze machen.
Bleibt dann nur noch dieses Picr.upload. Kann ich damit die Uploadfunktion hier umgehen oder brauche ich die dann trotzdem?
Oder liegt es wie so oft einfach am Nutzer der sich zu blöd anstellt?;D

cairdean
21.07.2024, 10:21
Huhu JoschiK, die Probleme beim Hochladen könnten ihren Grund in der Größe der Bilder haben. Diese dürfen nur maximal 200kb haben, um über die "Grafik einfügen" Option hochgeladen werden zu können.

Silmarien
21.07.2024, 14:52
Bei picr kopierst du nach dem Hochladen den Link (Forum) und fügst ihn hier im Beitrag ein, mehr ist nicht notwendig.

JoschiK
21.07.2024, 19:05
Das kann sein, dass es an der Größe gelegen hat. 200kb ist jetzt natürlich wirklich nicht viel, deswegen hab ich es jetzt doch mit picr versucht. Und hat geklappt. Danke schon mal soweit.
Hier dann schon mal ein Bild. Mehr hab ich noch nicht.
https://up.picr.de/48417755tp.jpg
Ist jetzt noch nicht so aussagekräftig.
Von dem Standpunkt aus soll dahinter die Voliere kommen wenn man das so nennen kann.
Jetzt soll es aber erst mal um den Innenausbau gehen. Dazu wären für mich erst mal am wichtigsten:
- Hab jetzt ein paar OSB Platten besorgt und möchte mit dem Boden anfangen. Ist das dafür geeignet oder gibts da Bedenken oder einfach Alternativen die besser geeignet sind?
-Soll ich nochmal zusätzlich isolieren? Für den Winter aber auch für den Sommer, die Hütte steht in der prallen Sonne.
-Brauche ich evtl. noch mehr Licht? Das Fenster das man sieht, ist das Einzige bisher.

Dorintia
21.07.2024, 19:08
So ungeschützt würde ich das auf keinen Fall lassen.
Das Ding gehört in den Schatten.

JoschiK
21.07.2024, 19:38
Ja, das hab ich mir fast schon gedacht und mir auch ein paar Gedanken dazu gemacht.
Schatten ist da ja keiner, bleibt also nur irgendwie zu beschatten. Obendrauf vielleicht noch mal eine Lage Welldach mit ein bisschen Abstand und rechts (Süden) erst mal so eine Art Markise oder sowas aufspannen. Wird wahrscheinlich nur schwierig wenns mal stürmt. Außerdem vielleicht sowas davor pflanzen, wilder Wein oder sowas. Das würde natürlich seine Zeit dauern.

Bea65
21.07.2024, 23:22
Wie wäre es mit einem Baum? Die Weiße Maulbeere wächst sehr schnell.

Gockelmeisterin
21.07.2024, 23:36
Ich würde den Stall auch, wenn irgendwie möglich schattiger stellen. Im Hintergrund sieht man hohe Bäume. Kannst du den Stall nicht dort hin stellen? Wenn das nicht geht würde ich eine Weide pflanzen. Muss ja keine sein die so riesengroß wird. Aber die wachsen einfach schnell.
Aber auch wenn der Stall im Schatten steht, würde ich zumindest das Dach dämmen. (Vielleicht von außen und dann noch Mal Wellblech drüber?)
Mir wären sie zu teuer, aber als Boden finde ich Siebdruckplatten sehr gut. Für meinen Kükenstall hab ich den Boden aus OSB-Platten gemacht. Den hab ich dann abgeschliffen und drei Mal mit Leinölfirnis geölt. Oder du kaufst ein paar Säcke Estrich+Gitter und machst einen dünnen Betonboden rein.

Alischnali
22.07.2024, 02:33
Also beim Dämmen geht es eigentlich nicht um den Winter, sondern eher darum die Hitze draußen zu halten. Wenn für den Stall irgendwie Schatten ermöglicht werden kann, würde ich nicht dämmen, höchstens das Dach wie meine Vorrednerin es auch schreibt. Bei meinem Stall ist drinnen quasi die gleiche Temperatur wie draussen. Im Winter muss ich dafür sorgen, dass das Wasser nicht einfriert. Aber meine Hühner - eine gemischte Truppe - sind robust und gesund. Das ist mir wichtig. Also wenn Du nicht total kälteempfindliche Rassen planst, ist das kein Problem. Mega wichtig ist in jedem Fall noch eine gute Lüftung. Die Hühner dürfen aber nicht im Zug sitzen. Ich habe statt Glas im Fenster einfach Volierendraht. Reinregnen kann es nicht, weil es davor überdacht ist. Beim Boden kannst Du auch überlegen, was Du später für eine Einstreu machen möchtest. Wenn Du beispielsweise Deep Litter machen willst, reicht ein Volierendraht über dem Erdreich, so dass sich nichts reinbuddeln kann. Darüber kommt dann die hohe Einstreu. Ich habe einfache Beton-Gehwegplatten drin liegen und im Volierenbereich im Bodenbereich Edelstahl-Volierendraht. Bei der Verkleidung innen würde ich auf möglichst glatte Flächen und möglichst wenig Fugen achten. Entweder OSB und kalken oder auch Siebdruckplatte, ist aber teuer. Ich habe weiße HPL-Platten in meinem Hauptstall, schweineteuer (hatte Angst vor Milbeninvasionen). Da werden sicher hier einige schimpfen, aber ich find´s top und habe in meinem Stall oder an meinen Tieren noch keine einzige Milbe gesehen und bin daher mega zufrieden. Und wenn der Stall gut durchlüftet ist, gibt es natürlich auch kein Problem mit Feuchtigkeit im Stall oder an den Wänden. Google mal die Ställe von Andreas Stöcklhuber. Der baut auch mit HPL innen. Mein zweiter kleiner, mobiler Zweitstall ist komplett aus Siebdruckplatte gebaut (also Boden, Wände und Dach, war aber nicht viel Material, da wirklich nur ein sehr kleiner Stall). HPL oder Siebdruckplatte haben einfach den Vorteil, dass man nicht kalken oder streichen muss und sich das super reinigen lässt. Aber manche nehmen auch OSB oder Holz und behandeln es gar nicht. Es gibt hier auch einen Faden mit Bildern von Ställen. Den schau´ einfach mal durch. Da bekommst Du auch gute Inspirationen. Vieles ist sicher Geschmackssache oder Philosophie oder eine Frage des Geldbeutels, aber es gibt auch Sachen, die man defintiv nicht ignorieren sollte und dazu gehört meines Erachtens a) raubtiersicher (wenn automatische Hühnerklappe, dann eine verlässliche) b) möglichst wenig Ritzen und Fugen und c) eine gute Belüftung.

Vero123
22.07.2024, 06:11
Künstlicher Schatten bringt nie so viel wie Pflanzen. Holunder etc. Aber die Blechhütte wird sich dermaßen aufheizen, ich würde eher versuchen, eine Wand komplett zu entfernen und das anständig zu vergittern. Dazu noch das Fenster auf der geschlossenen Seite. Plus schnellwüchsige Pflanzen drumrum. Isolieren gibt’s halt für und wider, ich würde es nicht machen, allein schon wegen Milben. Grundsätzlich fehlen auf dem Areal Pflanzen, Hühner sind keine Wiesenbewohner oder Weidetiere, sie kommen aus dem Buschland und brauchen besonders niedrige Deckung um sich wohl zu fühlen.

JoschiK
23.07.2024, 10:24
OK. Danke schon mal fürs Feedback.
Wenn ich ne ganze Seite wegnehme würde es da im Winter nicht zu kalt werden, dann wären sie ja praktisch in Freien und hätten nur einen Unterstand. Da bin ich etwas skeptisch.
Pflanzen sind ne gute Idee, dauern ja dann aber doch ihre Zeit, werde ich machen, sieht vielleicht auch etwas schöner aus, aber ne Zwischenlösung muss dann doch her mit Beschattung. Ich denke ich werde auf jeden Fall das mit dem doppelten Dach probieren und an der Südseite irgendwie ein Tuch spannen. Das sollte schon gehen, raus können sie ja auch noch, außer die, die im Nest hocken.
Werde dann wahrscheinlich auf der Südseite noch sowas wie ein Fenster einbauen, dann kanns auch etwas durchlüften. Ich hoffe das reicht dann.
Isolation scheint dann gar nicht so dringend zu sein, zumindest für den Winter, das werde ich dann erst mal sein lassen.
Bleibt jetzt erst mal der Boden. Da scheinen die OSB Platten wohl auch nicht so ideal zu sein.
Entweder muss ich die gut versiegeln oder dann doch etwas tiefer in die Tasche langen und zu den Siebdruckplatten greifen.
Die Idee mit dem Deep Litter gefällt mir auch ganz gut, da der Stall aber auf einer Holzkunstruktion steht, fällt das wohl weg.
Dann hab ich von blanker Erde gelesen, dass könnte vielleicht funktionieren wenns trocken bleiben würde. Will ich aber denke ich auch nicht riskieren, nicht dass mir die Holzkunstruktion dann weggammelt mit der Zeit.
Ansonsten ist Holz wohl eh recht problematisch, wegen der Milben. Ganz ohne wirds aber wohl nicht gehen.
Bin jetzt am Überlegen, den alten Holzboden vielleicht komplett rauszuscheissen und alles mit Siebdruckplatten zu machen. Da bräuchte ich dann halt stärkere welche wieder teurer werden. Oder reicht das wenn ich ne dünne Schicht sauber verlege und abdichte (im Moment meine favorisierte Lösung)?

Vero123
23.07.2024, 11:15
Eine im Sommer entfernte Wand kann auch für Eiseskälte wieder eingesetzt werden. Außer starkem Wind schützt die Wand eh vor nichts. Der Stall steht ungeschützt auf freier Pläne, du hast damit innen und außen die gleiche Temperatur. Es gibt hier viele, die ihre Tiere in robuster "Offenstallhaltung" haben. Es hat im Sommer Vorteile und im Winter kann man die Nachteile in Grenzen halten.

Dorintia
23.07.2024, 13:36
Die Hühner benötigen auf ihrer Auslauffläche auch Schatten.

hirsch
23.07.2024, 14:19
So ungeschützt wie das derzeit aussieht, dazu im Sommer dieser Blechstall in der prallen Sonne, würde ich im Moment dort von einer Hühnerhaltung abraten.

Bea65
23.07.2024, 23:38
Unsere Hühner stammen von mit Wald bewachsenen Inseln zwischen Asian und Australien. Es sind keine Tiere des Offenlandes oder der Steppe.
Wenn Hühner sich wohl fühlen sollen, musst du Verhältnisse schaffen die einem Wald nahe kommen.

Den Stall so gestalten, das er sich nicht aufheizen kann, oder im Sommer offen ist.

Ganz viele heimische Sträucher u. Bäume auf der Wiese pflanzen.
Einige Paletten besorgen und im rechten Winkel zusammenschrauben und als Unterstände im Gelände verteilen, denn es braucht Zeit bis die Sträucher und Bäume wirklich Schutz bieten.

Mara1
24.07.2024, 10:25
Ich bin ungern die Spaßbremse, aber ich sehe das ganze Projekt nicht so positiv.

Du schreibst, du hast ein Haus mit größerem Garten und wolltest die Hühner als erste Idee dort halten, hast nur Bedenken wegen Ärger um den krähenden Hahn. Und du schreibst von anfangs 3 Hennen und einem Hahn. Meine Meinung: Die von dir für den Anfang geplanten 3 Hennen sind viel zu wenig für einen Hahn. Manchmal gibt es einen ganz ruhigen, vielleicht schon älteren Hahn, bei dem das klappt. Aber in den meisten Fällen ist das viel zu wenig. Das gibt nach kurzer Zeit kahlgetretene, gestreßte und im schlimmsten Fall verletzte Hennen. Absolutes Minimum - bei einer ruhigen Rasse - wären meiner Meinung nach 5 Hennen, für einen jungen Hahn einer lebhaften Rasse sogar eher 1:10.

Durchaus möglich und für 3-4 Hennen viel streßfreier wäre eine Haltung ohne Hahn (meiner Meinung nach). Und bei einer Haltung ohne Hahn gibt´s auch keine Nachbarn, die sich über das Gekrähe aufregen könnten. Damit wäre es dann doch möglich, die Hühner bei dir im Garten zu halten?

Wie weit weg ist das Gelände von deinem Haus? Du mußt davon ausgehen, daß du täglich mindestens 2x zu den Hühnern mußt, 365 Tage im Jahr. Das kann auf die Dauer ganz schön anstrengend werden und manchmal auch echt schwierig. Falls du mal in Urlaub willst, oder krank bist, brauchst du jemanden, der auch jeden Tag nach den Hühnern schaut und sich kümmert. Je abgelegener das Grundstück, desto schwieriger wird es, dafür jemanden zu finden.

Gibt es dort Strom und Wasser? Sieht zumindest auf dem Foto nicht so aus. Klar geht es auch ohne, aber es macht halt alles ungleich schwieriger und besonders im Winter mühsamer.

Wäre es dort überhaupt erlaubt, einen sicheren Zaun zu bauen und Hühner zu halten? Und wenn dort Frau Habicht jagt müsstest du übernetzen. So wie das Gelände jetzt ist haben die Hühner viel zu wenig Deckung, das wurde ja schon erwähnt. Wenn es bei euch Schnee gibt gehen die Hühner wahrscheinlich gar nicht mehr aus dem Stall. Die meisten Hühner setzen keine Kralle in das weiße Zeug, selbst wenn nur ein paar cm liegen. Meine mögen auch keinen Dauerregen und viel Wind. Da suchen sie sich lieber trockene Plätze irgendwo unter Dach.

Der Stall scheint erst mal eher ungeeignet und das Gelände ebenso. Klar kann man alles ändern, umbauen, Büsche und Bäume pflanzen. Die wachsen aber halt auch nicht so schnell, wie man das gern hätte. Und ohne regelmäßig bewässern wachsen die auch nicht oder zumindest anfangs sehr langsam. Wenn du das Wasser immer erst hinfahren mußt... machbar, aber schwierig.

So, nun habe ich genug schlechte Stimmung verbreitet, und deshalb ein anderer Vorschlag: Halte die 3-4 Hennen bei dir am Haus, laß den Hahn weg, wenn das Gekrähe dort stört, und dann hast du viel mehr von deinen Hühnern, weil du sie viel öfter beobachten kannst, ihnen auch mal eben schnell ein Leckerchen bringen, ihnen beim Kratzen Scharren Chillen zuschauen. Strom und Wasser sind da auch nicht weit weg, und du kannst ohne Aufwand so oft du Zeit und Lust hast nach den Tieren schauen. Hühner sind tolle Tiere und können wirklich viel Spaß machen, und das machen sie um so mehr, wenn man sie in Sichtweite hat.

LG
Mara

JoschiK
24.07.2024, 13:11
Nein, das ist schon OK, wenn ihr das auch kritisch seht. Deswegen hab ich den Thread ja auch eröffnet, soll ja dann letztendlich auch gut werden.
Das war zum Schluß schon etwas aus der Hüfte geschossen muss ich zugeben.
Zuerst hatte das ja mein Neffe gemietet und ich dachte ich könnte mich da mitbeteiligen und hatte das bis zum jetztigen Zeitpunkt gar nicht so konkret geplant sondern vielleicht in den nächsten Jahren mal. Jetzt ist er abgesprungen und ich übernehme die Pacht. Ich habs jetzt aber eigentlich nur für die Hühner gepachtet.
Jetzt hab ich extra gewartet bis ich die Hütte aufgebaut habt, damit ihr sie auch seht.
Deswegen würde es mir jetzt schon schwer fallen wieder zurück zu rudern.
Wenns gar keinen Sinn macht ist es natürlich ein Schmarrn, aber ein paar Parzellen davor wird auch viel Kleinvieh gehalten und woanders hab ich auch schon gesehen, dass Hühner auf der Wiese gehalten werden. Gut muss es deswegen nicht sein, das ist mir schon klar, aber deswegen hatte ich gedacht, das es schon irgendwie geht.
Auf einen Hahn könnte ich auch erstmal verzichten, war ja nur so eine Vorstellung von mir. So ganz wollte ich mir die Möglichkeit aber nicht von vorneherein nehmen, deswegen die Idee etwas außerhalb zu halten.
Sind vielleicht 300m vom Wohnhaus entfernt.
Aber ja, deine Einwände sind natürlich durchaus berechtigt.
Pflanzen hab ich zwar schon gehört, dass sie da gerne etwas haben, wenn ich mir so die Haltungen in der Nähe anschaue dürfte dieses Kriterium kaum jemand erfüllen. Wäre jetzt im Garten auch nicht so einfach, da wären zwar jede Menge Büsche aber die ein die Voliere bzw. Auslauf zu integrieren wäre auch sehr schwer.
Könnte ich mir vorstellen da was zu pflanzen und so lange müsste es halt was künstliches tun.
Wand ausbauen wäre schon ein ziemlicher Akt. Da baue ich mir lieber was rein, das ich einfach auf und zu machen kann.

Vero123
24.07.2024, 14:44
Du wirst dir was überlegen müssen, Stall wird auf jeden Fall zu warm, viel zu schlecht belüftet. Auf der Wiese tuts natürlich auch erstmal künstlicher Schatten und künstliche Deckung. Davon aber bitte genügend vorsehen. Immer bedenken, Hühnchen kommen aus dem Buschland und brauchen niedrige Deckung. Nur weil andere das nicht wissen, ihre Hühner auf der freien Wiese leben müssen, ist das noch lange kein Nachahmer Projekt. Häng im Stall doch ein Thermometer rein und schau an einem 30 Grad heißen Tag mal drauf. Hühner leiden schnell unter Hitzestress. Bei der Hühner Auswahl kannst du noch bisschen überlegen, nimm auf jeden Fall keine dick befiederte Rassen, weder Mechelner, Brahma, Orpington usw. Nimm südländische Rassen, haben meist große Kämme, Italiener, Ancona, Leghorn, die kommen eher mit Hitze zurecht als nordische Rassen und Fleischrassen.

Bea65
24.07.2024, 16:05
300m Entfernung zum Haus müssten sich täglich bewältigen lassen.

Hier in meinem Garten schlagen jedes Jahr mindesten 20 Sträucher u. Bäume auf. Dazu kommen jede Menge Rosenausläufer. Da ich ein Naturliebhaber bin, lasse ich diese wachsen und wildere ich sie im Herbst/Winter am Dorfrand in Renaturierungsflächen aus.
Du könntest solche Sträucher auf deiner Hühnerwiese pflanzen, an statt sie im Garten rauszureißen und wegzuschmeißen.
Auf der Südseite deines Hühnerhauses pflanze einen schnellwüchsigen Baum als Schattenspender. Weide, Weiße Maulbeere oder ähnliches dazu noch einen Strauch, als Schutz vor der Abendsonne, z.B. Holunder.

Das Hühnerhausdach von innen und die Wände von innen mit einfachen Holzpatten verkleiden, die Fugen mit Silikon/Acryl abspritzen, erscheint mir auch sinnvoll.
Dann das Holz 2 mal mit Leinöl aus dem Supermarkt (kostet wenig, trocknet in 2 Tagen) imprägnieren.

Eine Sommertüre (Tür aus Volierendraht) für dein Hühnerhaus währe auch gut.

Gegen die rote Vogelmilbe mußt du sowieso Vorsorge treffen. Z.B. das Hühnerhaus mit Kieselgur ausspritzen.

Was den Hahn betrifft, dürfte der auf der Hühnerwiese kein Problem sein. Das Du mit 3 Henne + Hahn starten willst, finde ich auch in Ordnung. Ich selber habe z.Zt. nur 4 erwachsene Henne. Eine davon ist brütig und habe ich deshalb zum Entglucken zu den Junghennen gesetzt. Also hat mein Hahn z.Zt. nur 3 Henne. Es ist problemlos, keine Henne leidet. Sicherlich ist das nicht allgemein übertragbar, aber andersrum eben auch nicht.
Tiere u. Hähne sind individuell verschieden, genau so wie Menschen u. Männer.

Sollte es sich heraus stellen, das eine oder mehrere deiner Henne doch überstrapaziert werden, wirst du halt noch 1-2 Hennen dazu kaufen müssen. Das dürfte dann ja auch kein Problem sein.

Lisa R.
24.07.2024, 16:28
Du musst als erstes abklären, ob Du dort überhaupt einen Zaun errichten darfst. Das ist ja Außenbereich und dort ist es meist nicht erlaubt ohne Genehmigung einzuzäunen. Meine erste Tat wäre, mal unverbindlich die für meine Gemeinde geltenden Bestimmungen abzuklären.
Nicht dass Du Arbeit und Geld reinsteckst und hinterher alles wieder wegmachen musst.

Auch der Anbau einer Voliere fällt im Außenbereich evtl. unter "unerlaubte Bauten".
4 Pfosten und 1 Dach = umbauter Raum.

Bea65
25.07.2024, 00:17
Lisa R. Fragestellung muß wirklich als erstes beantwortet werden.

https://up.picr.de/48417755tp.jpg

Ich habe mir noch mal das schöne Bild angeschaut. Kann es sein, das bereits einiges an Gehölzen aufgeschlagen ist?

JoschiK
27.07.2024, 06:40
Hi,
danke fürs Feedback!
Ja, da wächst schon was, gutes Auge ;), Hab da vor zwei (?) Jahren eine Weißdornhecke angelegt. Die hats dieses Jahr beim Mähen des Feldwechs aber zum größten Teil erwischt, aber die paar auf dem Bild stehen noch.
Was die Errichtung von "Bauten" angeht:
Zuvor hatte das ja mein Neffe, bei dem hab ich mich erkundigt, der hat gesagt, das geht schon klar, wenn ich da jetzt keinen Riesenstall hinbaue. Dieser hier steht ja auch auf Fundamentsteinen und kann dann wieder problemlos entfernt werden. Meine Voliere habe ich mir auch schon überlegt mit solchen Fundamentsteinen zu errichten, dann sollte das keine Problem sein, und als Zaun für die Weide habe ich an so einen Weidezaun gedacht, der zum einen schnell umgesteckt ist um die Hühner auch mal auf ein anderes Stück zu lassen und außerdem auch insgesamt schnell bzw. unkompliziert entfernt werden kann.
Die Übergabe läuft allerdings noch und danach hab ich Ortstermin mit dem Bürgermeister, da werde ich das nochmal ansprechen und er ja wohl auch.
Da habe ich im Moment eher bedenken mit den Pflanzen, die sind ja nicht so leicht wieder zu entfernen. Wäre wahrscheinlich sehr sinnvoll wenn ich da irgendwas an Nutzpflanzen verwenden könnte, die dann stehen bleiben könnten.
Hab schon von Rharbarber für Hühner gehört, oder auch Johannisbeeren. Vielleich auch Brombeere oder Himbeere?
Da warte ich jetzt aber erst mal die Besprechung mit ihm ab. Da steht auf den anderen Parzellen aber ganz anderes Zeug rum, da mach ich mir jetzt erstmal keinen Kopf.
Ansonsten ist mir schon klar, dass ich noch was machen muss, kam vielleicht auch nicht so an.
Der Vorschlag mit dem entfernen einer ganzen Wand gefällt mir zwar nicht, hat mich aber auf eine Idee gebracht: Vielleicht könnte ich ein großes Fenster ausschneiden und dieses Stück dann nach oben aufklappen. Dann hätte ich einen kleinen Unterstand, etwas Schatten und einen offenen Stall, den ich dann im Winter einfach zuklappen könnte und damit wäre er wieder verschlossen. Das würde mir sehr gut gefallen, nur Licht im Winter wäre dann keins da. Vielleicht wäre das mit ner doppelten Klappe zu ermöglichen, eine aus Plexiglas und die andere eben aus dem Blechstück, mal gucken. Gefällt mir jedenfalls ganz gut die Idee.
Zum schattieren auf der Südseite (rechts im Bild) könnte ich einen Unterstand bauen den ich überdache. Dann könnte ich da zum einen Sachen unterstellen, was ich wahrscheinlich sowieso irgendwie brauche, zum anderen wäre die Südseite geschützt. Da ich ja eh ein doppeltes Dach machen wollte, bräuchte ich das nur etwas zu verlängern und dann hätte ich da auch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Auch die Idee gefällt mir ganz gut.
Fragt sich nur wie gut sich das alles umsetzen lässt, aber im Moment denke ich schon dass das geht.
Hier grad schlecht Wetter, und Ende nächster Woche gehts erst mal ein paar Tage in Urlaub. Aber eilt auch nicht, hab mich eh schon mit dem Gedanken angefreundet, dieses Jahr noch zum Ausbau zu verwenden und dann erst nächstes Frühjahr mit der eigentlichen Haltung zu beginnen.

Vero123
27.07.2024, 10:18
Hallo JoschiK, ich würde wegen Belüftung und Sommerhitze überlegen, die Türe austauschbar zu machen. Eine „Sommertüre“ aus Holzrahmen und stabilem Volierengitter, und für Winter dann die bestehende Tür aus Blech. Dazu noch das bestehende Fenster vielleicht ebenfalls und auf einer Seite deine Idee mit einem klappbaren Fenster. Damit hättest du die maximale Belüftung und die Tiere würden es dir danken.
Nur eins noch: Rhabarber ist nach meiner Kenntnis hochgiftig für Hühner.

Bea65
27.07.2024, 17:05
Deine Ideen sind ganz gut. Ich denke, das geht beim Bürgermeister durch.
Rhabarber ist keine gute Idee. Es haben schon Hühner ihr Leben dank Rhabarberverzehr verloren.

Hier 2 schöne Listen mit Pflanzen:


Empfehlen kann ich u.a. Haselnuss, Hainbuche, Birke, Feldahorn, Apfel, Birne, Wildkirsche, Felsenbirne, Apfelbeere, Weißdorn, Schwarzdorn, Sanddorn, Hagebutten, Wilde Himbeere.




Vielen Dank für eure Antworten bisher. Hat mir erst einmal weiter geholfen

Auf den 2000m² stehen aktuell
an der Grundstücksgrenze
1 alte Kirsche
ca. 20meter Brombeeren
2 Heckenkirschen

Dieses Jahr wurden gepflanzt:
4x 5 Johannisbeeren
6 Stachelbeeren
7 Haselnüsse
4 Himbeeren
1 Pflaume
1 Kirsche
1 Apfel

Ich denke ich werde mich dann im Herbst mal mit euren empfohlenen Pflanzen austoben und schauen wo man preiswert kleine Bäumchen (1,5-2m) her bekommt.

Ich erweitere die Listen mal um Holunder, Hartriegel, Liguster und Mahonie.

Wenn du das ganze in einigen Jahren wieder aufgeben willst, brauchst Du bezüglich der Sträucher und Bäume nur eine Kettensäge und etwas Arbeitszeit.
Säge alles bodennah ab und die Sache ist erledigt.

morgan
27.07.2024, 17:29
Säge alles bodennah ab und die Sache ist erledigt.

Oh ja. Diese unsichtbaren zugewachsenen Stumpen liebe ich ja. Das sind die absoluten Rasenmäherkiller.
Zum Entfernen macht man da eine Würgekette oder Stahlseil drum und zieht das Zeugs mitsamt Wurzeln heraus.

Bea65
27.07.2024, 17:41
Wer will denn da rasenmähen? Das ist doch Außenbereich, da legt keiner einen Englischen Rasen an.
Da wird mit großen Maschinen Gras gemäht, für Silage oder Heu. Und die Maschinen stört ein 3 cm hoher Stumpen nicht.

Silmarien
27.07.2024, 17:53
Da wird mit großen Maschinen Gras gemäht, für Silage oder Heu.

Innerhalb eines dann eingezäunten Bereiches?

morgan
27.07.2024, 18:07
"bodennah abschneiden" ist so eine individuelle Auslegungssache betreffend der Höhe. Sieh dir mal eine Wiese an, wenn sie frisch gemäht ist und dann weißt du auch wie kurz gemäht wird. Ich war neulich beim Landmaschinenhändler und da hat ein Bauer sein flammneues Schmetterlingsmähwerk abgeholt. Das Ding hat 45.000 € gekostet.
Das hat mich an die Aktion eines Lohnunternehmers vor etwas mehr als 10 Jahren erinnert. Der hat auf einer ihm nicht bekannten Wiese für einen Bauer, der die Wiese zuvor gekauft hatte, gemäht und genau an so einem Baumstumpen hat er sich sein Mähwerk geschrottet.

Lisa R.
27.07.2024, 18:45
Solche Grundstücke werden nicht mit großen Maschinen gemäht. Und bei kleineren Mähwerken und Wendern kann man sich die an solchen Hinterlassenschaften richtig zu Klump fahren. Selbst oft genug erlebt, wenn wir solche Wiesen für die Schafe übernommen haben. Danke auch.

Noch schöner ist liegengelassener Stacheldraht im Mulcher oder eingewachsene "vergessene" Netze von Rundballen. Da kriegt man das Kotzen.

Lamero
29.07.2024, 17:08
Hallo, ich bekomme es einfach nicht hin einen neuen Beitrag zu verfassen, deshalb meine Frage hier: Ich werde mit meinen Hühnchen umziehen, jetzt habe ich Option den Stall in einem Keller einzurichten. richtig viel Platz, neu gebautes Haus , total trocken, Fenster zur Hälfte unter Erdoberfläche. Angeschlossen wäre eine große mardersichere Voliere und ein Grasaulauf. Natürlich würde Stall mit Lüftung und Licht ausgestattet. Kann man Hühner so halten?

morgan
29.07.2024, 17:17
Bei aller Liebe zu dem Federvieh aber diesen Geruch/Gestank würde ich mir so nicht ins Haus holen.

Gockelmeisterin
29.07.2024, 18:52
Ich würde das vor allem davon abhängig machen, wie warm es im Winter in dem Keller ist.
z.B. wenn es draußen -8 Grad hat und im Keller zur selben Zeit dann z.B. 15 Grad, dann fände ich den Temperaturunterschied viel zu groß. Da ist dann Schnupfen vorprogrammiert.
Aber wenn der Keller nur grade Mal so frostfrei bleibt, spricht denke ich nichts dagegen den Hühnern einen Kellerstall zu geben.
Ein (reiner) Grasauslauf ist zu wenig. Hühner brauchen Deckung! Es sind Waldtiere.

JoschiK
20.05.2025, 19:59
So, da bin ich wieder. Der Stall ist noch nicht ganz fertig, aber die Hühner sind schon eingezogen.
Es fehlen noch Legenester, da steht jetzt erst mal nur so eine Transportbox für den Anfang. Ansonsten habe ich mir ein paar Kunststoffboxen bestellt, ich hoffe die tun es, ansonsten baue ich mir selber was aus Holz. Sitzstangen muss ich auch noch richtig anbringen, da habe ich im Moment auch nur eine so notdürftig reingeschraubt.
Außerdem möchte ich noch eine Voliere anbauen zum Stall, das dürfte sich in den nächsten Tagen schwierig gestalten, da es hier knochentrocken und der Boden wirklich steinhart ist.
Zwecks Beschattung habe ich mir was einfallen lassen. Weiß nur nicht ob das so klappt, mal schauen. Zuerst wollte ich ja quasi ein doppeltes Dach bauen, da bin ich mir aber nicht sicher ob das bei Wind/Sturm stabil genug ist. Dann habe ich an ein Tarnnetz oder ähnliches gedacht, da mache ich mir aber auch Sorgen, dass das nach und nach der Witterung zum Opfer fällt. Nun habe ich mir überlegt, dass Dach mit Erde aufzufüllen und zu bepflanzen. Mal schauen ob das funktioniert. Seitlich habe ich vorerst die, anfangs für das doppelte Dach gedachte Wellpappe angelehnt. Auch da überlege ich mir aber auf Dauer was hinzupflanzen, was die Südseite etwas beschattet. Vorerst gehts einigermaßen, so warm ist es ja noch nicht im Moment. Außerdem habe ich ein zweites Fenster eingebaut, so dass es doch etwas luftiger ist. Bilder folgen bald.
Ansonsten soll es jetzt hier weiter gehen:
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/120147-Anfängerblog-mit-Fragen?p=2256430#post2256430

chtjonas
22.05.2025, 01:18
So, lieber JoschiK.
Erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zum Federvieh und ganz viel Freude damit.

Deinen anderen Faden hast Du ja im Unterforum "Geflügelte Tagebücher" erstellt .
Da wollte ich auch gerade was zu schreiben, habe aber feststellen müssen, dass man in diesem Unterforum wohl keine Kommentare hinterlassen kann. :kein
D.h. zumindest als "Normalo" geht das nicht, bei Moderatoren wohl schon.

Falls es Deine Absicht ist, diesen Faden "nur zum Lesen" zu führen, ist das ja okay.
Wenn nicht, kannst Du ja vielleicht einen der Moderatoren bitten, ihn zu verschieben (z.B. in "Portraits von Menschen" , "Hühner-Stories" oder "Hühner-Café")

JoschiK
23.05.2025, 09:14
Hallo Christina.
Nein das war nicht beabsichtigt und wurde auch schon von einem Moderator verschoben. Danke für den Hinweis.
Natürlich bin ich für jeden Rat dankbar.
Hatte einfach keinen richtigen Platz für mein Thema gefunden und dachte dort passt es am besten, dass da nur Mods antworten können ist mir dabei entgangen.

grainne
23.05.2025, 16:23
Wieso doppeltes Dach? Eines reicht doch.
Ich habe Wellplastik, Einzelelemente, durchsichtig. Hält bis jetzt gut.

Erdanker kriegt man mit einem Vorschlaghammer auch in trockenen Boden.

Tarnnetz würde ich von abraten. Besser ist Volierendraht. So ein dünnes Netz schreckt höchstens mal einen Raubvogel ab, aber mehr nicht.

JoschiK
24.05.2025, 10:33
Doppeltes Dach einfach nur als Schattenspender, dazwischen etwas Luft damit sich das ganze nicht so aufheizt. Wurden ja Bedenken geäußert,dass das im Sommer zu warm wird. Tarnnetzt ebenso, nicht als Einfassung sondern zum beschatten.
Hab aber bei letzterem die Bedenken, dass das nicht dauerhaft der Witterung stand hält und ich dann nur noch Gebrösel hab nach 1-2 Sommern. Außerdem muss ichs ja immer abnehmen.
Die Begründung wäre hingegen ohne Pflegeaufwand. Blumenerde ist schon gekauft, mal schauen ob das klappt.
Erdanker habe ich so meine Bedenken. Hier ist Lehnboden und der ist wirklich steinhart. Außerdem will ich auch noch einen Graben ausheben, in dem ich den Volierendraht etwas eingrabe. Gestern ein bisschen rumgegraben, aber da kommt man im Moment wirlich nicht weit. Morgen ist Regen angesagt, hoffe der weicht das etwas auf