Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einstreuöl
Was haltet ihr hier von:
https://www.huehner-shop.com/Einstreu-Oel-50ml-WachtelGold
"Einstreu-Öl gegen Milben, Federlinge und Co.
Unser Einstreu-Öl sorgt nicht nur ein hervorragendes Stallklima, es ist gleichzeitig ein wirkungsvolles und ganz natürliches Repellent gegen Milben, Federlinge und andere Ektoparasiten! Die ätherischen Öle, die uns guttun, sind für Ektoparasiten unangenehm, weshalb sie die Gerüche meiden!"
Kennt das jemand?
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 00:27
Ich kann leider die Inhaltsstoffe nicht erkennen/finden.
Das Produkt kenne ich nicht.
Laut den Fotos auf der Verpackung könnte es sich um Orange/ehr Zitrone und Eukalyptus handeln.
Beide Öle werden oft zur Milbenvorbeugung eingesetzt.
Milben kennzeichnen,ja Laufwege und Nester mit Duftstoffen,um Nest bzw. Weg zum Opfer zu finden.
Durch gründliche Reinigung,Einstreuwechsel,keine Ritzen ect.,können solche Produkte unterstützend wirken.
Ich hatte hier (im Hüfo Archiv) mal gelesen,das ein Orangenreiniger sehr gut bei der Bekämpfung bei einer Milbenplage,sowie der anschließenden Vorbeugung in einer größeren Stallung sehr effektiv war.
Zu dem von dir genannten Produkt kann ich mich nicht weiter äußern.
Chickenalarm
26.01.2024, 00:33
Wahnsinn, was für den Kuschelhuhnhaltern immer wieder Neues produziert wird :ahhh
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 00:40
Zusammensetzung: Eukalyptus-Öl, Citronella-Öl, Gewürznelken-Öl und Lavendel-Öl
Habs gerade "gefunden".....sorry,
Alle diese Öle sind "Insektenvertreibend".
Gute Öle in dieser Zusammensetzung sind sehr teuer.
Da werden bestimmt viele Zusätze mit drin sein :-X.
Ich wäre vorsichtig mit einer Anwendung,da viele Öle oft unterschätzt werden.
z.B.:
1 Tl. reines (hochwertiges) Kammillenöl innerlich eingenommen entspricht in etwa 100 Tassen Kamillentee.....
Eine ständige Inhalation hochwertiger Öle als "Dauerbeduftung" ist ebenfalls bedenklich.
Aber die Dosis macht das Gift.
Wenn man zu solchen Produkten greift,sollten sie hochwertig und richtig dosiert sein.
Ich nutze die getrockneten Kräuter (z.B.Lavendel...) im Stall/Legenest.
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 00:46
Wahnsinn, was für den Kuschelhuhnhaltern immer wieder Neues produziert wird :ahhh
Ich denke nicht nur für "Kuschelhuhnhalter".....auch für viiiele Andere Bereiche....
Das Geldsackl muss gefüllt werden.
Ich kaufe immer lieber reine ätherische Öle und wende sie einzeln an, da kann man für Mensch und Tier viel besser dosieren und hat weniger "Füllstoffe" mit drin. Günstiger ist es auf längere Sicht auch noch.
Ja, glaube nicht dass es schadet. Ich häng auch mal ein Diffusionspapier mit Chinaöl in den Stall. Ich mach den aber auch jeden Tag sauber und das Einstreu ist immer trocken. Bilde mir ein, dass es gut für die Atemwege ist. Aber ich mach das nur bei Bedarf, z.B wenn schon ein Huhn niest. Begleitend gibt es dann aber auch eine gute Belüftung und Thymian-Tee.
Kommt sicher wie immer auf Art und Dosis an. Auch Oregano(öl) ist ja oft im Futter, und man soll Kräuter in die Legenester legen. Aber besser nicht mit Inhalations- oder gar Duftölen experimentieren, da kann die Dosis schnell sehr hoch werden, und Vogellungen arbeiten ganz anders als unsere Säugerlungen und sind bei vielen Chemikalien viel empfindlicher.
Ich hatte das Öl, wie vorgeben, in Wasser getropft und darin Einstreu gelegt. Nach einiger Stunden einwirken diese Einstreu in die Ecken des Stall verteilt. Es hat mir nicht gut gefallen, da dadurch sehr viel Wasser in den Stall gekommen ist.
Dann habe ich diesen Raumduft https://www.dm.de/profissimo-duftstaebchen-raumduft-pure-frische-p4066447343229.html gekauft und mit den Einstreu-Öl-Tropfen angereichert und in eine Ecke des Stall gestellt. Das gefiel mir sehr gut. Die Hühner haben es leider umgeschmissen und die Duftmischung ließ aus.
So füllte den Duftflacon mit Wasser und Einstreu-Öl-Tropfen u. 1 Tropfen Spülmittel als Emulgator, inkl. Duftstäbchen, wieder auf und stellte diesen in einen kl. Umtopf, welchen ich zusätzlich mit Kies beschwerte. Und dann das ganze wieder in die Ecke des Stall. Das ist 2 Wochen her, bis jetzt blieb es stehen.
Wirkung?
Der Stall riecht angenehm, aber nicht penetrant nach dem Öl. Ob es irgendeine Schutzwirkung hat, weiß ich erst gegen Ende des Sommers. Ich dachte, ihr wüstet vielleicht mehr.
Danke Puttis, für den Tipp mit dem Orangenreiniger. Wenn ich den nicht finde, könnte ich ja auch das Öl dem Waschwasser zugeben.
Ich habe einen günstigen Orangenreiniger gefunden: https://www.dm.de/frosch-allzweckreiniger-orange-p4001499140648.html
Danke Puttis.
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 16:29
NEIN,Bea,
der Hühnerhof,von dem ich schrieb hatte eine SEHR hochwertige Orangenreinigungslösung.
Der Frosch Allzweckreiniger wird dir nix bringen.
Ich hatte das in einem Milbenfaden gelesen.
Glaube aus dem Hüfoarchiv.
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 17:04
Habs gefunden,kanns hier aber nicht reinkopieren.....
Der Beitrag ist zu groß.
Musst du mal selber schaun,
Beitrag von :
21.09.2010, 08:41 #28
Lygodactylus
und die Beiträge kurz davor und danach.
Das Reinigungsmittel wurde aus unbehandelten Orangen hergestellt
Also schmiere deine Huhnis nicht direkt mit100% Oragneöl ein :neenee:.
Du müsstest da mal selber suchen.
L.G. Putti
Ich kann über die Suchfunktion nichts finden.
Kannst Du die Adresse hier hereinkopieren/verlinken?
Als Beispiel der Link von dieser Seite: https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/118040-Einstreu%C3%B6l/page2
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 17:21
Nein,da ich mir anfangs immer nur einzelne ,für mich,interessante Beiträge abgespeichert hatte.
Ich dennke mal bei Forumsmitgliedern den Namen eingeben und dann den entsprechenden Tag raussuchen.
Erst später hatte ich mir immer den dazugehörugen Faden mitkopiert.
Krawatte
26.01.2024, 17:33
Wahnsinn, was für den Kuschelhuhnhaltern immer wieder Neues produziert wird :ahhh
Eine kleine, aber feine Anmerkung, wie ich finde...:)
Blindenhuhn
26.01.2024, 17:34
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/30066-Nordische-Vogelmilbe?p=536557&viewfull=1#post536557 ;D
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 17:39
Danke Bärbel.....
Ich melde mich hiermit für einen Computerkurs bei dir an :cool:.
Blindenhuhn
26.01.2024, 17:42
Da bist du bei mir "goldrichtig". Ich hab nämlich absolut keine Ahnung! :laugh
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 17:56
@Blindenhuhn
:weglach,naja,immer noch besser als ich
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/30066-Nordische-Vogelmilbe?p=536557&viewfull=1#post536557 ;D
Danke für den Link.
Das ist ja super. Dem zu Folge müsste man nur das Waschwasser für den Stall mit der entsprechenden Menge Orangen-Öl anreichern.
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 18:26
@Bea,
bitte lies genau.
Ich würde das HOCHWERTIGE Öl nur zur Vorbeugung mit zur Prophylaxe nutzen oder als Duftzusatz im Einstreu.
Orangenöl verfliegt sehr schnell.
Besser sind da höchwertige Öle,ein paar wenige Tropfen im Einstreu, für besseren Geruch.
Also das mit dem Waschwasser war hoffe ein Witz.
legaspi96
26.01.2024, 18:32
Ich habe einen günstigen Orangenreiniger gefunden: https://www.dm.de/frosch-allzweckreiniger-orange-p4001499140648.html
Naja, wieviel echte Orange ist da drin und reinigen tut er im Gegensatz zu dem hier https://www.buero-bedarf-thueringen.de/frosch-neutral-reiniger-1l-1fl-4001499002908?bbtffiliate=SEZSSDg2ODA1MS03NjQ5NV9f Xzk0NDU3Ni03NjI0Nw&utm_source=Portalexport&utm_medium=CPC&utm_term=Produktaktion&utm_campaign=DE_Google-Shopping&mtm_campaign=Google-Ads&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIkaGW0cr7gwMVKpiDBx0zWgzrEAQYASAB EgKZZPD_BwE kaum.
Besser sind da höchwertige Öle,ein paar wenige Tropfen im Einstreu, für besseren Geruch.
Also das mit dem Waschwasser war hoffe ein Witz.
Genau so.
Grüße
Monika
@Bea,
bitte lies genau.
Ich würde das HOCHWERTIGE Öl nur zur Vorbeugung mit zur Prophylaxe nutzen oder als Duftzusatz im Einstreu.
Orangenöl verfliegt sehr schnell.
Besser sind da höchwertige Öle,ein paar wenige Tropfen im Einstreu, für besseren Geruch.
Also das mit dem Waschwasser war hoffe ein Witz.
Ich habe Orangenöl aus der Schweiz gekauft. ( Ich habe es über den Verein bezogen und für 1 Liter ca 35,-€ bezahlt).
Das funktioniert wunderbar!!!
Ein rein natürliches Mittel ohne Wartezeit auf Eier oder Fleisch, völlig ungiftig, aber wirkt wie eine Bombe!
Ich mische 5ml Orangenöl mit 1 Liter Wasser und sprühe die Tiere an den befallenen Stellen ordentlich damit ein ( triefnass). Am nächsten Tag sind die Milben weg.
Ich hatte schon soviel gegen diese Milbenart versucht und hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass so ein "harmloses" Mittel wie ätherisches Öl dann so überzeugende Ergebnisse liefert.
Solltet ihr umbedingt ausprobieren!
LG,L.
Natürliches Orangenöl (reines ätherisches ÖL) für den Liter zu 35,- €, der Preis von 2009.
5 mg Orangenöl auf 1 Liter Wasser, triefnass angewandt tötet Milben, so steht es hier.
Und das müßte auch funktionieren, wenn ich statt der Hühner, die Stallwände damit behandele.
Also Eimer, 3 liter Wasser, 15 ml natürliches Orangenöl und ein spitzer Spülmittel und dann damit die Wände triefnass abwaschen.
Und damit hat man dann einen Reinigungsvorgang und Milbenbekämpfung in eins.
Für die Einstreu habe ich ja das Einstreuöl. Und das funktioniert im Raumduftfalcon mit Duftstäbchen ganz wunderbar, solange es von den Hühner nicht umgeschmissen wird.
Dorintia
26.01.2024, 19:44
Ich denke es ist nicht gemeint die Hühner damit zu behandeln.
Es werden die Milbenherde damit triefnass besprüht und da wird bestimmt auch vieles andere funktionieren. (Diese Feuchte im Stall sollte man sich gut übelegen.)
Würde mich eher interessieren wie die Langzeitwirkung war.
Oder ob bspw. jede Woche einige Milbenherde besprüht werden mussten.
Tropfnasse Wände würde ich meinen Hühnern nie antun.
"Abwaschen" würde auf milbenbefallenen Wänden auch ohne Orange Wirkung zeigen.
Außenstelle Puttis
26.01.2024, 19:46
@Bea
Naja,das normale Sakrotan Hygienespray macht das in pur auch.....,
aber hier gings ja um Stallduft und Vorbeugung.
Jedenfalls war das mein Ausgangspunkt.
Ich denke es ist nicht gemeint die Hühner damit zu behandeln.
Es werden die Milbenherde damit triefnass besprüht und da wird bestimmt auch vieles andere funktionieren. (Diese Feuchte im Stall sollte man sich gut übelegen.)
Würde mich eher interessieren wie die Langzeitwirkung war.
Oder ob bspw. jede Woche einige Milbenherde besprüht werden mussten.
Tropfnasse Wände würde ich meinen Hühnern nie antun.
"Abwaschen" würde auf milbenbefallenen Wänden auch ohne Orange Wirkung zeigen.
Jepp, Wasser im Stall ist nicht gut. Deshalb finde ich das anfeuchten der Einstreu auch nicht so super.
Aber ein gründliches auswaschen des Stalles muss aus hygienischen Gründen m.M. nach 1-2 mal im Jahr durchaus sein. Und dann könnte man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn das Waschwasser dringt tief in die Ritzen ein.
Ich gehe davon aus, das das Orangenöl nur kurzzeitig wirkt, da es verfliegt.
@Bea
Naja,das normale Sakrotan Hygienespray macht das in pur auch.....,
Da hast Du wohl Recht. Aber Waschwasser mit Orangenöl ist mir sympathischer als Sakrotan.
aber hier gings ja um Stallduft und Vorbeugung.
Jedenfalls war das mein Ausgangspunkt.
Frecher Weise hat sich das Thema erweitert.
Gockelmeisterin
26.01.2024, 20:08
Aber ein gründliches auswaschen des Stalles muss aus hygienischen Gründen m.M. nach 1-2 mal im Jahr durchaus sein.
Das sehe ich eher gegenteilig. Ich will keine Feuchtigkeit im Stall. Für die Hygiene tu ich täglich die Häufchen aus der Einstreu (fünf Minuten) alle 1-2 Monate wird die Einstreu dann komplett ausgetauscht und ein Mal jährlich kalke ich die Wände und die Decke. Es riecht immer angenehm.
Dorintia
26.01.2024, 20:13
Einmal im Jahr auswaschen wird kein wiederkehrendes Milbenproblem beseitigen.
Unsere Ställe stehen auf Stelzen, deshalb ist auswaschen kein Problem.
Danach die Wände mit Gurlitepulver o. Kieselgur naß einsprühen. 1 mal im Frühjahr würde reichen, sagen Hühnerexperten.
Ich denke es ist nicht gemeint die Hühner damit zu behandeln.
Es werden die Milbenherde damit triefnass besprüht ...
Ich habe Orangenöl aus der Schweiz gekauft. ( Ich habe es über den Verein bezogen und für 1 Liter ca 35,-€ bezahlt).
Das funktioniert wunderbar!!!
Ein rein natürliches Mittel ohne Wartezeit auf Eier oder Fleisch, völlig ungiftig, aber wirkt wie eine Bombe!
Ich mische 5ml Orangenöl mit 1 Liter Wasser und sprühe die Tiere an den befallenen Stellen ordentlich damit ein ( triefnass). Am nächsten Tag sind die Milben weg.
Ich hatte schon soviel gegen diese Milbenart versucht und hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass so ein "harmloses" Mittel wie ätherisches Öl dann so überzeugende Ergebnisse liefert.
Solltet ihr umbedingt ausprobieren!
LG,L.
Er behandelte 2009 die Hühner mit Orangenölwasser und zwar dort dort wo die Nördliche Vogelmilben am Tier saßen.
Dorintia
26.01.2024, 23:08
Ich verstehe dort Tiere = Milben.
Es ist völlig unlogisch die Hühner tropfnass zu besprühen.
Die roten Vogel-Milben sind nachts auf den Hühnern, bei entsprechendem Befall wahrscheinlich mehrere.
Vielleicht sollte man erst mal versuchen rauszubekommen um was es da in dem Thread genau geht und gemeint ist.
Wenn ihr meint Wasser und Feuchtigkeit sind für Hühner und Stall zuträglich... bitte
Die Nördliche Vogelmilbe lebt ständig auf den Vögeln und auch Hühnern und gilt deshalb als schwer zu bekämpfen.
Dorintia
26.01.2024, 23:16
Ich weiß das! Deswegen mein Hinweis auf nötige nähere Infos.
Hast du die nordische Vogelmilbe auf deinen Hühnern?
Wieder mal eine total müßige Diskussion.....
Nein, habe ich nicht.
Aber, was die nordische Vogelmilbe tötet, tötet auch die rote Vogelmilbe, davon kann man ausgehen.
Thema ist der Einsatz ätherischer Öle im Hühnerstall und deren Wirkung auf Ektoparasiten.
Der Experte, Peter Fürhoff vom RGZV Bückeburg, den DinoSauer/ Dr. Bene bei Festival des Federviehs https://www.youtube.com/watch?v=nYSt14VHVJA auf seinen Kanal geladen hatte, empfahl den Stall mit Neemöl auszuwaschen, das hier: https://www.amazon.de/erlesene-naturprodukte-Niem%C3%B6l-Rimulgan-Emulgator-GEMISCHT/dp/B00UQLB9P8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&crid=2WV0J0RS1C8RW&keywords=niem%C3%B6l&qid=1647505537&s=garden&sprefix=niem%C3%B6l%2Coutdoor%2C70&sr=1-5&th=1&linkCode=sl1&tag=dinosauer-21&linkId=a79afc0f6bb31288edc952deb8d5f5e1&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl
Und anschließend den Stall mit Kieselgur-Wasser-Gemisch auszuspritzen.
An statt Neemöl könnte man auch Orangenöl nehmen. Das ließe sich ja auch zusätzlich problemlos am Huhn anwenden, sollte mal der Bedarf bestehen.
https://www.pflanzenoel-versand.de/aetherische-oele/orangenoel/orangenoel-100-aetherisches-oel-kaltgepresst_1034_6941?ReferrerID=7
Ätherische Öle, auch und gerade Zitrusöle, sind starke Allergene.
Da würde ich weder mich, noch meine Hühner mit einnebeln.
Milben sind klein und dünnhäutig. Fast alles tötet Milben. Die kann ich auch mit Cola einsprühen.
Ihre Erfolge beruhen auf der Vermehrungsrate und ihrer geringen Größe.
Die Kunst ist nicht das Töten, sondern eine ausreichende Anzahl zu erwischen.
Schäfchenzähler
27.01.2024, 08:04
Bei uns beruflich genutzt werden Orangenterpen und Spieköl (Lavendeldestillat). Wir benutzen es als Lösemittel z.B. für Naturharzfirnisse. Ich bestelle gerne bei Fa. Kremer Pigmente -in der Restaurierung immer wichtig, dass sonst keine Zusatzstoffe dabei sind.
Zum Legenester oder Stall rauswischen -warum nicht. Dauerhaft oder direkt aufs Huhn würde ich es nicht geben, wegen der bereits genannten Gefahr von Allergien.
Mein Milbenproblem habe ich letztes Jahr gut mit penibler Reinigung der Legenester (reines Wasser), häufigem Abflammen der Sitzstangen und viel Kieselgur auf dem Kotbrett in den Griff bekommen. War allerdings recht zeitaufwändig -darum dieses Jahr bereits früh eine Kieselgurprophylaxe.
Ätherische Öle, auch und gerade Zitrusöle, sind starke Allergene.
Da würde ich weder mich, noch meine Hühner mit einnebeln.
Milben sind klein und dünnhäutig. Fast alles tötet Milben. Die kann ich auch mit Cola einsprühen.
Ihre Erfolge beruhen auf der Vermehrungsrate und ihrer geringen Größe.
Die Kunst ist nicht das Töten, sondern eine ausreichende Anzahl zu erwischen.
Du meinst die Kohlensäure in der Cola. Ok, aber die Cola hat mir zuviel Zucker.
Ich habe den Stall mehrfach mit Mitex ausgesprüht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Milben ein Residenz gegen diesen Wirkstoff entwickeln. Zudem bekomme ich von dem Zeug Asthmaanfälle. Also bin ich auf der Suche nach was anderem.
Ätherische Öle haben das Potential für Allergien, schreibst Du. Ich fürchte das trifft auch auf das Neemöl zu. Orangen vertrage ich bisher problemlos. Deshalb dachte ich, Orangenöl wäre eine gute Alternative.
Die Hühner sind bei der Behandlung des Stalles draußen unterwegs und kommen erst gegen Abend in den Stall. Dann ist dieser lange wieder trocken und gut ausgelüftet.
Wie wäre es mit einer Liste an alterativen Wirkstoffen. Müssten doch ganz viel zusammen kommen, wenn sich Milben mit fast allem umbringen lassen. Aus dieser Liste könnte sich dann jeder das passende raussuchen.
Z.B. habe ich heute die Ritzen, Übergang tragenden Hölzern zur den Wänden u. Sitzstangenwinkel mit WD-40 Sprühöl ausgespritzt.
Wir haben seit Jahren nicht eine Milbe gesehen. Sowohl im Staubbad als auch unter der Einsteu haben wir Gesteinsmehl, führt zu einer feinen Staubschicht überall im Stall und das ertragen die Milben offenbar nicht. Keine Ahnung, ob das mit jedem Steinmehl geht - ich habe damals eine Tonne "Hüfisan" angeschaft und nutze das auch für Kompost, Jauchen, Bodenverbesserung, in der Weißfarbe für Obstbäume usw. - ist noch immer mehr als die Hälfte da. Im Vergleich zum sauteuren Steinmehl aus dem Bau-/Gartenmarkt, das ich sonst jedes Jahr gekauft habe, habe ich unterm Strich noch Gewinn gemacht.
Jepp, Hüfisan mische ich auch immer unter die Einstreu.
Schäfchenzähler
27.01.2024, 20:54
Bea, ich muss jetzt leider ein bisschen klugscheißen und mit dem Restwissen meines Studiums glänzen :schlaumeier
Orangenöl, Citronenöl, Lavendelöl etc. gehören wie auch Terpene aus Baumharzen (Fichte, Lärche,...) zur Gruppe der Terpene. In der chemischen Strukturformel erkennbar am Benzolring (hat die Form eines Sechsecks). Genau dieser Benzolring ist dafür verantwortlich, dass Allergien entstehen können (und gelegentlich über krebsauslösende Wirkung diskutiert wird). Citrusöle haben entfettende Wirkung (deshalb ja im Orangenreiniger enthalten) und werden als hautreizend gekennzeichnet (deshalb ist von einer evtl. unbegründeten Anwendung am Huhn abzuraten).
Neemöl enthält eine Mischung aus Fettsäuren (nicht zu verwechseln mit ätherischen Ölen!): Ölsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Linolsäure. Deren Wirkung ist hautpflegend.
Öl ist nicht gleich ätherisches Öl.
OK, danke für den Hinweis. Das würde auch bedeuten das Neemöl verträglicher ist, sowohl für denjenigen der den Stall damit auswäscht, als auch bei Anwendung direkt am Huhn.
Dann ist die Kombination, den Stall mit warmem Neemöl-Wasser-Gemisch auszuwaschen, antrocknen lassen und dann Kieselgur-Wasser-Gemisch oder Gurlite-Wasser-Gemisch im Stallinneren auf die Wände und Dach zu sprühen, der bessere Weg.
Kannst du auch Vor- und Nachteile von Gurlite versus Kieselgur benennen?
Schäfchenzähler
27.01.2024, 22:28
Ehrlich gesagt würde ich das Neemöl direkt auf dem Huhn anwenden (als "Spot-on"). Für den ganzen Stall geruchstechnisch und kostenmäßig eher nicht. Du müsstest es auch emulgieren (und dann überwiegt evtl. der Spüli- bzw. Seifengeruch). An und für sich müsste ausspritzen mit klarem Wasser bzw. abflammen ausreichen. Ich hab in die Ritzen von Stall und Legenestern manchmal sicherheitshalber ein Spüli-Wasser-Spiritus-Gemisch gesprüht (50% Spiritus, 50% Wasser mit einem Spritzer Spüli). Fand ich ausreichend -bei auf dem Kotbrett sitzenden Milben konnte man die Wirkung gut beobachten.
Mit den verschiedenen Gesteinsmehlen und Handelsnamen kenne ich mich nicht so gut. Wichtig ist, eines mit kleiner Partikelgröße zu verwenden. Nachdem ich eine größere Menge brauche, habe ich ehrlich gesagt nach dem günstigsten Großgebinde in passender Feinheit gesucht (und eins für Pferde gekauft). Bei Kieselgur bin ich der Meinung "viel hilft viel" zumindest auf dem Kotbrett.
Beiträge zu Kieselgur etc. findet man hier im Forum sehr viele :D
Es wurde dieses Neemöl mit Emulgator vom Hühnerexperten bei Dr.Bene zur Stallbehandlung empfohlen. h (https://www.amazon.de/erlesene-naturprodukte-Niem%C3%B6l-Rimulgan-Emulgator-GEMISCHT/dp/B00UQLB9P8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&crid=2WV0J0RS1C8RW&keywords=niem%C3%B6l&qid=1647505537&s=garden&sprefix=niem%C3%B6l%2Coutdoor%2C70&sr=1-5&th=1&linkCode=sl1&tag=dinosauer-21&linkId=a79afc0f6bb31288edc952deb8d5f5e1&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl)https://www.amazon.de/erlesene-naturprodukte-Niem%C3%B6l-Rimulgan-Emulgator-GEMISCHT/dp/B00UQLB9P8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&crid=2WV0J0RS1C8RW&keywords=niem%C3%B6l&qid=1647505537&s=garden&sprefix=niem%C3%B6l%2Coutdoor%2C70&sr=1-5&th=1&linkCode=ll1&tag=huehnerinfo-21&linkId=71851b9a4e35c252b7cfd610761b1b09&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl
Das genannte Geflügeleinstreu der Firma Schicker hat sowohl sehr feine, staubige Anteile, wie auch grobere Anteile. Das hat den Vorteil, das die Hühner darin scharren um die Steinchen aufzunehmen u. dabei Gesteinsstaub aufwirbeln und verteilen.
Was hältst du von Gurlite?
Schäfchenzähler
28.01.2024, 08:04
Mei, von "herkömmlichen" Silikat oder Cumbasil bekomme ich die zehnfache Menge zum selben Preis -und bei Kieselgur bin ich lieber etwas großzügiger. Ich denke nicht, dass der Unterschied gravierend ist.
Ausprobiert habe ich es nicht.
Libellenhain
28.01.2024, 09:04
Ich benutze dieses Orangenöl (https://spinnrad.de/oranex-kraftreiniger-der-sanfte-orangenreiniger-002212152) schon seit Jahrzehnten zur REINIGUNG.
Niemals würde ich es auf ein Tier Sprühen! Es ist ein starkes Lösungsmittel und entfernt z.B. Etiketten in Nullkommanix. Aber es ist schön zu wissen, dass es auch als Milbenmittel wirkt, dann werde ich es nächstes Mal auch zur Stall-Reinigung benutzen.
Nur eine Anmerkung (freue mich, zum Chemie-Klugscheißen noch etwas Bio beitragen zu können :) ):
Beim Neem-Öl wirkt weniger das Öl als das enthaltene natürliche Insektizid namens Azadirachtin. Das verhindert bei Insekten die Bildung von Chitin, also können sich Larven nicht mehr häuten und nich zum Vollinsekt umwandeln. Milben sind zwar keine Insekten, haben aber auch einen Chitinpanzer. Erwachsene Tiere schädigt das aber weniger, sondern eben die Larven, daher muss man länger behandeln und die erwachsenen Milben auch bekämpfen.
Neem oder Niem ist zB in Läuse-Shampoos oder Blattlaus-Spays. Das ist eben so eine pflanzliche Insektenabwehr wie Nikotin oder Coffein auch, und nicht immer harmlos. Pflanzen können böse Chemiefabriken sein!
Coffein?
Es würde wirken, des Stall mit Kaffee auszuwaschen????
Vernichtet Kaffee wirklich Milben?
Von geschnittenen Tabakblättern in Legenestern habe ich schon gehört. Wenn der Dehtabak nicht so teuer wäre, hätte ich das schon gemacht.
Ich finde übrigens, der Faden hier wird immer interessanter! :vielposten:danke
Nee, so war das nicht gemeint.
Das sollte nur illustrieren, dass Pflanzen gegen ihre Fressfeinde, die Insekten, eine Menge verschiedenste Gifte "erfunden" haben. Neem wirkt gegen die Chitinbildung, Nikotin ist ein Nervengiff.
Weil, nicht alles "Natürliche" ist besser als "Künstliches" und man kann sich und die Hühner auch mit "Naturstoffen" ersthaft schädigen.
So wie hier schon zu den ätherischen Ölen zu lesen war, die werden von den Pflnzen ja auch nicht zum Spaß erzeugt.
Deshalb finde ich es sehr gut, wenn Menschen mit Ahnung vom Thema ihr Wissen den Menschen hier im Forum mitteilen.
Also Kaffee taugt nicht, habe ich das richtig verstanden?
Neem aber sehr wohl.
Würde es sich lohnen 2 o. 3 Tabakpflanzen anzubauen, um Tabak für die Legenester zu haben? Milben mit dem Tabaknervengift umzubringen, hört sich verlockend an.
Darf eine Glucke auch auf Tabak brüten? Oder wandert das Nervengift durch die Eierschalen und schadet dem sich entwickelnden Küken?
Ist ein kl. Tabakanbau überhaupt legal? Oder muss man dann Tabaksteuer entrichten?
Dorintia
29.01.2024, 00:26
Tabak im Hühnerstall war hier schon öfter Thema, Neem auch und wahrscheinlich vieles andere mehr.
Wenn es das Ultimative (außer Excolt) gäbe, dann wäre es wahrscheinlich hier bekannt.
Bei Milben ist Dranbleiben die Devise, mit was ist mMn nachrangig.
Mir ist bspw. ein eingestaubter Stall auch tausenmal lieber.
Mit Kaffee im Hühnerstall / gegen Milben habe ich keine Erfahrung, vermute aber, dass das eher wenig hilft. Schadet aber sicher nicht, mal getrockneten Kaffeesatz zu streuen. Der wirkt ja gegen Nacktschnecken und angezündet hält er Stechmücken fern, vielleicht mag es anderes Viehzeugs auch nicht. Ursprünglich ging es hier ja um "Repellent", nicht Ausrottung von Milben.
Tabak kann jeder selbst anbauen, nur der Verkauf wird reglementiert. Keine Ahnung, was zu Tabak im Legenest schon mal berichtet wurde, aber da Tabak wenn er gegessen wird sehr giftig ist und ich nicht weiß, ob die Hühner das nicht doch mal probieren, versuche ich das lieber nicht. Nikotin gehört zu den stärkeren Pflanzengiften.
Kaffeesatz zum vergrämen von Milben, ein interessanter Gedanke. Das werde ich in jedem Fall ausprobieren.
Die Firma "Meine Hennen" verkauft Tabakstroh für Legenester. https://meinehennen.de/Tabakstroh-fuer-Huehner
"Tabakstroh kann dabei helfen, Läuse und Milben von Ihren Hühnern fernzuhalten. Dadurch fördert es die (Nacht-)Ruhe im Stall und hilft, den Stress der Hühner zu reduzieren. Milben entwickeln sich besonders bei warmem und feuchtem Wetter. Seien Sie in dieser Zeit besonders wachsam. Der Geruch der Tabakstängel halten Vogelmilben und andere Parasiten fern. Tabakstroh hilft präventiv, bei einem Befall mit Milben sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
Anwendung:
Im Legenest pur oder in Kombination mit Buchweizenschalen. Bei Verwendung im Stall empfehlen wir 1,25 Liter (1/4 des Eimers) je Quadratmeter unter das vorhandene Einstreu zu mischen.
Tauschen Sie den Tabakstroh bei der Reinigung des Nachtstalls aus, mindestens einmal im Monat."
Das Tabakstroh dient also dazu die Milben zu vergrämen und nicht zu töten. Allerdings 12,49 € ist ein stolzer Preis. Deshalb zog Eigenanbau in Erwägung.
chtjonas
30.01.2024, 03:02
....aber da Tabak wenn er gegessen wird sehr giftig ist und ich nicht weiß, ob die Hühner das nicht doch mal probieren, versuche ich das lieber nicht. Nikotin gehört zu den stärkeren Pflanzengiften.
Da bin ich voll bei Dir!
Das Risiko, dass die Hühner davon "naschen" und Schaden nehmen wäre mir zu groß.
Allerdings hat sich bei mir vorm Haus dieses Jahr eine mittlerweile riesige Pflanze vom Blaugrünen Tabak (auch Strauchtabak genannt, "Nicotiana glauca") angesiedelt. Viele hier benutzen die Blätter äußerlich bei Schmerzen. Zu rituellen Zwecken wurde das Zeug früher auch geraucht. :spei
Allerdings lässt sich aus den Blättern auch eine stark fungizid wirkende Jauche herstellen, die auch gegen Flöhe, Läuse, Milben etc. helfen soll.
Das werde ich definitiv mal ausprobieren, auch nach dem nächsten Großreinemachen im Stall in alle Ecken sprühen. (Hmmm ... ich weiß halt noch nicht, wie schlimm das vielleicht stinkt :unsicher)
Da ich nur Sand als "Einstreu" benutze, denke ich nicht, dass die Huhnies dann von diesem für äußerliche Anwendung gedachten Mittel schädliche Mengen aufnehmen würden.
Vielleicht könnte man ja auch "normale" Tabakblätter (Nicotiana tabacum oder rustica) "verjauchen" und so risikoärmer zur Schädlingsbekämpfung/-vergrämung einsetzen?
???
cairdean
30.01.2024, 07:37
Ich wäre mit dem Tabak auch in jeder Hinsicht vorsichtig und würde ihn gar nicht bei den Hühnern verwenden. Ich habe mal Tabaklösung als Giesswasser für meine von Thripsen befallene Zimmerpflanze angesetzt. Dass es ziemlich stinkt war gar nicht soooo das Problem gewesen (den Geruch hätte ich allerdings wirklich nicht gern im Hühnerstall), aber als von der Lösung ein Schwall auf meine Haut gekommen ist, habe ich das gemerkt - es hat gekribbelt und mir wurde etwas schwindelig.:o
Nikotin ist ein krasses Nervengift und nicht umsonst sind Nikotinoide im Pflanzenschutz doch (zumindest für den Endverbraucher) verboten, oder?
Krass, das Tabakjauche so stark ist. Verrate mir mal das Mischungsverhältniss, Jassi. Und wie lange muss die Jauche sich entwickeln, bevor man sie einsetzen kann?
Wie viele Quadratzentimeter deiner Haut kam mit der Jauche in Berührung?
cairdean
30.01.2024, 20:48
Das genau Mischungsverhältnis kann ich Dir nicht mehr sagen. Von so einem Beutel losem Tabak hab ich ca 1/5 oder 1/4 in 1 bis 2l Wasser gegeben und 2 oder 3 Tage ziehen lassen. Das ist schon gut 10 Jahre her, da verschwimmen die Details. :laugh Die Jauche ist mir über den Handrücken gelaufen. Hat mich auch erschreckt, zumal ich damals auch Teilzeitraucherin war. Die Thripse haben es jedenfalls nicht überlebt.
Ich glaube, ich mach mal einen Selbstversuch mit dem Tabak meines Mannes. Aber erst am Wochenende, damit ich mich danach erholen kann.
Ich kann mir Vorstellen, das so ein Erlebnis einen vom Tabakkonsum heilen kann.
cairdean
30.01.2024, 21:46
Neeee, erholen brauchste Dich danach nicht! Ich hab ja nicht flachgelegen...Mir war lediglich etwas schwindelig. Nicht lang. Aber tu, was Du nicht lassen kannst. Ich fand es einfach in dem Moment sehr erstaunlich, dass über die Hand gießen dafür gereicht hat. Andererseits: würde Nikotin nicht auch gut über die Haut aufgenommen werden können, gäbe es keine Nikotinpflaster. [OT Ende]
Am Sonntag werde ich mir mal Nikotinjauche über die Hand laufen lassen. Wenn die tatsächlich so krass ist, sollte man den Hühnerstall nur mit Schutzkleidung auswaschen.
Chtjonas, "Nicotiana glauca" kann man als Pflanze auch in Deutschland kaufen. Sie wird aber als Baumtabak bezeichnet. Und ist nicht winterhart. Ist diese Angabe korrekt? Kann man die Pflanze überwintern?
Wenn die Jauche aus Nicotiana glauca als Läusemittel an Mensch und Tier angewandt wird, musste dieser Tabak weniger giftig sein, als der Nicotiana tabacum.
Gockelmeisterin
01.02.2024, 00:47
Ich würde das waschen mit der Tabakjauche erst Mal an was anderem als dem Stall ausprobieren. Tabakjauche stinkt ungefähr so eklig und extrem wie ein voller Aschenbecher der im Regen stand.
Ich könnte mir vorstellen, dass da dann ein Teil vom Geruch im Holz des Stalls zurückbleibt und ewig nicht mehr verfliegt.
Es gäbe allerdings auch reines, synthetisch hergestelltes Nikotin zu kaufen (z.B zum Mischen für die Liquids der E-Verdampfer). Das ist komplett geruchlos.
Ich rauch zwar, aber ich würds mir nicht über die Hand laufen lassen. Das ist schon deutlich stärker, als wenn man eine Zigarette raucht.
Ich habe den Tabak von 1 Zigarette mit 1/4 Tasse Wasser angesetzt. Mal schauen was dabei raus kommt und wie sehr das kribbelt, wenn ich es mir über den Handrücken laufen lasse.
Wenn es tatsächlich so krass ist, kann ich es für den Hühnerstall nicht verwenden, da ich mich bei auswaschen des Stalls sonst selber gefährden würde. Denn ich müsste beim Auswaschen einen Taucheranzug zum Schutz tragen. Und den habe ich nicht und darauf habe ich auch keine Lust.
Chtjonas, "Nicotiana glauca" wäre dann eine Option.
Wegen dem Tabakgeruch mache ich mir keine großen Sorgen, weil nach dem auswaschen des Stalls mit Tabakjauche und dem trocknen des Stall, dieser mit Kieselgur-Wasser-Mischung ausgespritzt wird. Kieselgur bindet Gerüche!
chtjonas
02.02.2024, 03:25
...Chtjonas, "Nicotiana glauca" kann man als Pflanze auch in Deutschland kaufen. Sie wird aber als Baumtabak bezeichnet. Und ist nicht winterhart. Ist diese Angabe korrekt? Kann man die Pflanze überwintern?
Wenn die Jauche aus Nicotiana glauca als Läusemittel an Mensch und Tier angewandt wird, musste dieser Tabak weniger giftig sein, als der Nicotiana tabacum.
Ja, der heißt auch Baum- oder Strauchtabak. Leichten, kurzzeitigen Frost hält er aus. Bei uns hat es im Winter nachts ja auch öfter mal Minusgrade.
Ich denke im Wintergarten müsste der sich problemlos über den Winter bringen lassen.
Weniger giftig als "normaler" Rauchtabak ist er meiner Meinung nach nicht, die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist halt eine andere:
"Der Blaugrüne Tabak enthält nur kleine Mengen Nikotin, dafür aber die Alkaloide Anabasin und Nornicotin. Er wurde weniger als Genussmittel, sondern eher als Heilpflanze benutzt. Die Blätter sind giftig und können in größeren Mengen tödlich wirken." (Aus dem Wikipediartikel https://de.wikipedia.org/wiki/Blaugr%C3%BCner_Tabak)
Ich würde auch mit diesem Zeug vorsichtig sein.
Ich würde auch mit diesem Zeug vorsichtig sein.
Kann ich nur bestätigen. Mit all den Tabak-Arten ist nicht zu spaßen, ich würde dringend von Experimenten mit irgendwelchen Suds abraten, auch und gerade "am lebenden Huhn".
Vom glauca hatte ich mir Samen von den Kanaren mitgebracht, der ist wirklich unverwüstlich, überlebt im ungeheizten Gewächshaus, hat hübsche gelbe Röhrenblüten, aber besser nicht für Tier- und Kinderhaushalte.
Am Huhn würde ich Tabak nicht einsetzen. Mir geht es um die Abklärung als Mittel gegen die rote Vogelmilbe.
Liebe Chtjonas würdest du mir erklären, wie die Anwendung des Blaugrünen Tabaks bei Läusen funktioniert? Wird es tatsächlich am Körper von Mensch oder Tier angewandt?
Mir geht es um die Giftigkeit bei Anwendung im Stall und zwar im Bezug auf mich selber. Einen 100% Schutz vor dem Stallreinigungsmittel gibt es für mich nicht. Deshalb will ich wissen, wie gefährlich ist Hautkontakt. Deshalb meine Frage an dich.
Kann ich nur bestätigen. Mit all den Tabak-Arten ist nicht zu spaßen, ich würde dringend von Experimenten mit irgendwelchen Suds abraten, auch und gerade "am lebenden Huhn".
Vom glauca hatte ich mir Samen von den Kanaren mitgebracht, der ist wirklich unverwüstlich, überlebt im ungeheizten Gewächshaus, hat hübsche gelbe Röhrenblüten, aber besser nicht für Tier- und Kinderhaushalte.
Ich habe so einigen Südländische Pflanzen im Garten, bis auf Bananen, brauchen alle anderen keinen Winterschutz. Als da wären, Feigen, Kaki, Olivenbaum, Granatapfel, Hanfpalme und seit letztem Jahr auch die Passionsblume. Wächst alles wunderbar. Nun, ein Tabakstrauch wäre schon reizvoll in dieser Sammlung.
chtjonas
03.02.2024, 01:28
...würdest du mir erklären, wie die Anwendung des Blaugrünen Tabaks bei Läusen funktioniert? Wird es tatsächlich am Körper von Mensch oder Tier angewandt?...
Ich kenne das Zeug (bzw. die Jauche oder anders hergestellte Auszüge) nur als Mittel gegen Pilzbefall (könnte mir das z.B. auch gegen Mehltau vorstellen) und andere Schädlinge (z.B. Läuse) bei Nutzpflanzen. Manche gießen das auch auf Ameisenstraßen.
Von Anwendung eines solchen Suds an Mensch oder Tier habe ich noch nicht gehört. :kein
Gelegentlich werden hier die ganzen Blätter von Manchen auf schmerzende Körperstellen (z.B. Gelenke) gelegt - also so 'ne Art trockener Umschlag gemacht. Mein Nachbar meint, dass es die Schmerzen bei seinen Gichtanfällen lindert.
Persönliche Erfahrung habe ich damit nicht und habe auch nicht vor, die Blätter dahingehend einzusetzen.
Ich werde aber definitiv mal einen Sud ansetzen und erstmal sehen, wie er gegen Pflanzenschädlinge wirkt. Je nachdem wie erfolgreich der "Versuch" war, werde ich dann beim nächsten Großreinemachen im Stall neuralgische Punkte (z.B. Auflagen der Sitzstangen) damit einsprühen.
Ich habe vor, das Ganze früh morgens zu machen und den Stall dann erst abends wieder freizugeben.
Wie ich feststellen will, ob eine solche Aktion sinnvoll war, weiß ich allerdings nicht. Ich habe bislang (*klopfaufholz*) keine Milben, nur gelegentlich Federlinge im Stall. Außerdem tummeln sich, besonders im Sommer abends jede Menge Buckelfliegen besonders an den Wänden im Schlafbereich.
Wenn die sich bisschen reduzieren würden, wäre es ja auch nicht verkehrt.
Ok, ich bin bei dem Wort Läuse von Kopfläusen ausgegangen. Da lag ich wohl daneben.
So wie Du die Reinigung des Stall vor hast, so ist das auch mein Plan.
Aber, Sonntag gibt es erst mal die Tabakjauche über die Hand und je nach dem wie sich das anfühlt, entscheide ich weiter.
chtjonas
03.02.2024, 02:01
...Aber, Sonntag gibt es erst mal die Tabakjauche über die Hand...
Na, dann viel Spaß :versteck.
Den Spaß hatte ich gerade und habe nichts davon gemerkt!!!
Tabak von 1 Zigarette + 1/4 Tasse Wasser, 3 Tage ziehen lassen. Die entstandene Jauche war schön braun und die habe ich mir vor 5 Minuten über den Handrücken geschüttet. Es kribbelt nicht, ich merke rein garnichts. Mittlerweile ist die Haut wieder abgetrocknet. Alles Palettie.
Ich hoffe, die Wirkung auf die rote Vogelmilbe ist größer. Denn ich habe mich entschlossen, am nächsten trocknen Wochenende den Stall mit Tabakjauche auszuwaschen, trocknen zu lassen und anschließend mit Kieselgur-Wasser-Gemisch auszuspritzen.
Ich habe nämlich festgestellt, dass das Einstreu-Öl nur eine nette Duftnote in den Stall bringt, mehr nicht.
Ich habe 1 Beutel Drehtabak gekauft, stärkste Sorte laut Verkäufer und den Tabak mit 2 Liter Wasser angesetzt. Wenn es Samstag draußen trocken ist, werde ich die Jauche mit weiteren 5 Litern warmes Wasser verdünnen und den Stall damit auswaschen. Trocknen lassen und dann innen mit Kieselgur einspritzen.
Ich melde mich dann, wenn ich diese arbeiten durchgeführt habe.
So, der aktuelle Stall ist ausgemistet, ausgefegt und alle Ritzen zu den tagenden Hölzern und doppelte Bretter nochmal mit WD-40 ausgesprüht. Und dann mit der angesetzten Tabakjauche, mit einem Spritzer Spülmittel, ausgewaschen. Vor der ganzen Aktion habe ich den Boden rausgenommen und separat behandelt.
Leider wurde der Stall auf die schnelle nicht trocken, so das ich das einspritzen mit Kieselgur abbrach, auch weil 2 Spritzen mit dem Kieselgut-Wasser-Gemisch nur schlecht klar kamen.
Ich muss mir erstmal vernünftige Spritzen besorgen und werde wahrscheinlich die Kieselgurbehandlung nächstes Wochenende fortsetzen.
Gockelmeisterin
10.02.2024, 17:28
Warum WD-40?
Blindenhuhn
10.02.2024, 17:31
Ich versteh einfach nicht, warum du unbedingt "das Rad" neu erfinden willst, aber vielleicht kannst du es mir ja erklären? WD 40, Tabakjauche, ...! :o Die armen Hühner!
Ritzen mit Acryl/Silikon zuschmieren, Stall kalken, ev. noch Mikrogur aufsprühen - fertig. Regelmäßige Kontrollen und wenn sich Milben zeigen sollten, abflämmen.
Dorintia
10.02.2024, 17:32
Das der Stall nicht trocken wird oder das Kieselgurgemisch nicht bis zur Schlafenszeit trocknet, war doch wohl klar.
Diese Experimente mit und an den Hühnern, mit Giften, Ölen und sonstwas, alleine oder in Kombi, finde ich sowas von daneben. Mach mit dir was du willst, aber lass die Tiere da raus.
Gockelmeisterin
10.02.2024, 17:45
Warum WD-40?
Vermutlich könnte das schon helfen (ist ja ölig) Aber wenn es denn unbedingt ein Öl sein muss, würde ich da eher Ballistol verwenden, oder noch besser den ganzen Stall innen richtig mit Leinölfirnis "einschwemmen". Aber auch da würde ich die Hühner mehrere Wochen nicht in den Stall lassen, weil bis es komplett durchgetrocknet ist, schon auch lange riecht.
Ich hab den OSB-Boden in meinem Kükenstall drei Mal mit Leinölfirnis behandelt. (immer das überschüssige Öl mit Tüchern aufgenommen, damits nicht für immer klebrig ist!)
Es hat 2-3 Monate gedauert, bis der Stall innen wieder komplett geruchlos war. Aber bis jetzt waren ja auch noch keine Tiere drin. Die Wände habe ich mit Acryl verfugt und zwei Mal mit Kalkfarbe geweißelt.
Bea, warum machst du dir da so einen Riesen Aufwand? Du tust doch schon seit letztem Jahr mit den Milben rum (Raubmilben u.v.m.) Warum nicht einfach mal die Ritzen zu machen und kalken??? Das ist vermutlich viel weniger aufwendig, als ständig neue Experimente.
Und ständige Kontrolle ist auch wichtig. Seit ich letzten Sommer zum ersten Mal die rote Vogelmilbe an den Halterungen und der Unterseite der Sitzstangen hatte, schau ich mir das alle 2-3 Tage an und ein Mal in der Woche nehm ich die Sitzstangen weg und streiche die gefährdeten Stellen mit einem Pinsel trocken mit bisschen Kieselgur ein. Seit dem hab ich keine einzige Milbe mehr entdeckt. Gekommen waren sie denke ich nur, weil ich nach so vielen Monaten ohne Milben ganz naiv geglaubt hatte, da kommen eh keine zu mir in den Stall:roll
Miss Boogle
10.02.2024, 17:48
Jedes Thema, was Bea startet läuft doch nach dem gleichen Prinzip ab.
„Merkwürdige“ oder teilweise auch herausfordernde Frage
Es wird meist sachlich geantwortet
Dann provoziert sie mit weiteren Fragen und treibt es manchmal bis zum Kopfschütteln anderer User und weiter
Sie beharrt auf ihren Weg, der in ihren Augen der einzig richtige sein muss
Sagt man dieses kommt sie mit „das steht aber da - und da usw. um die Ecke
Egal wie gut und auch wahr die Argumente von anderen sind, sie besteht weiterhin darauf, dass sie Recht hat
Und so treibt sie weiter ihre Spielchen und freut sich anscheinend, dass so viele auf ihre Provokationen anspringen und setzt immer noch einen drauf
Und wenn dann der Faden dichtgemacht wird, oder er sich von selber im Nirvana verliert, kommt sie spätestens nach einer Woche mit einem neuen Faden, der wieder Kopfschütteln bei anderen hervorruft, um die Ecke und es geht wieder von vorne los.
Das einzige, was hilft: ignorieren ;)
Blindenhuhn
10.02.2024, 17:51
Ein wahres Wort, Miss Boogle!
Das war ja mit den Luzernen das gleiche oder mit dem Mini-Auslauf oder dem Wegsperren von "gestörten" Hühnchen ...
Da kann ich dir nur zustimmen!
Bei diesem immer wiederkehrenden zweifelhaften experimentieren mit Tieren geht mir der Hut hoch.:wall
Warum WD-40?
Der Stall ist Komplet aus Holz gebaut mit Nut und Feder Brettern. Die Bretter sind vor die tragenden Hölzer geschraubt. In diese Ritzen dringt auch die Tabakjauche nicht ein. Deshalb habe ich diese mit dem Kriechöl WD-40 systematisch ausgespritzt. Öl generell ist ein gutes Mittel gegen die rote Vogelmilbe. Die enden der Sitzstangen habe ich ebenfalls eingeölt, aber mit Rapsöl.
Ich versteh einfach nicht, warum du unbedingt "das Rad" neu erfinden willst, aber vielleicht kannst du es mir ja erklären? WD 40, Tabakjauche, ...! :o Die armen Hühner!
Ritzen mit Acryl/Silikon zuschmieren, Stall kalken, ev. noch Mikrogur aufsprühen - fertig. Regelmäßige Kontrollen und wenn sich Milben zeigen sollten, abflämmen.
Der ganzer Stall besteht aus Ritzen, da er mit Bettern gebaut wurde.
Und abflämmen hilft nicht, das die Vogelmilbe in den Ritzen wohnt.
Das Kriechöl ist für die ganz tiefen Ritzen. Und die Tabakjauche für die Flächen, weil auch Nut und Feder die Bretter Ritzen bilden., aber nicht so tiefe, so das die Jauche hineindringen kann.
Das einzige, was hilft: ignorieren ;)
Dann mach das!
Gockelmeisterin
10.02.2024, 18:15
Acryl gäbe es sogar in braun, wenn du den Stall nicht kalken willst, aber keine weißen Fugen möchtest;)
https://www.hornbach.de/p/lugato-acryl-dichtstoff-riss-und-fugen-zu-braun-310-ml/243834/
Dein Stall ist ja klein. Wenn jedes Brett eine Ritze hat, vermute ich Mal dass du 2-4 Kartuschen (je nach Größe der Spalten) benötigst.
Schade, dass alternativ zu Acryl Fensterkitt nicht geht. Ich bin nämlich sehr für möglichst natürliches Zeug. Aber da bilden sich dann leider zunehmend wieder Risse mit der Zeit, weil der Kitt ja mit den Monaten steinhart wird...
Die Sitzstange im Kükenstall hab ich gleich beim Bau schon drei Mal mit Leinölfirnis geölt.
Im Hauptstall wollte ich das bislang nicht machen, weil es so lange riecht. Da werde ich denke ich Mal neue Stangen basteln und diese dann ein paar Wochen, bevor ich sie einbaue ölen. Oder gleich Milbenfallen einbauen (Sitzstange entkoppelt mit Ölbecherchen versehen)
Es gibt viele bewährte Methoden. Ich hab noch nicht so viel Erfahrung. Aber wenn da viele drauf schwören, die das schon jahrelang so machen, gehe ich Mal davon aus, dass es vermutlich was bringt.
Was das merkwürdige System der Behandlung des Stalles angeht, so habe ich das von dem Experten der von Dino Sauer eingeladen wurde, über das Thema Ektoparasiten zu referieren. Nur empfahl der keine Tabakjauche, sondern Neemöl zum auswaschen des Stalles. Neemöl verhindert die Chitienbildung der Laven de Roten Vogelmilbe.
Und ich wollte halt lieber die Milben gleich töten. Deshalb die Tabakjauche. Und diese Idee habe ich ja schließlich hier im Faden gefunden.
Ach ja, dieser Experte empfahl die Behandlung des Stall im Frühling, sobald die Tagestemperaturen im 2 stelligen Bereich liegen. Das ist hier seit dem 21. Januar der Fall. Die Behandlung des Stalles ist nur 1 mal im Jahr nötig. Und das finde ich dann nicht zuviel, zumal der Stall die Wäsche nötig hatte.
Ich wollte euch doch über die Tabakjauche berichten. Ich habe mit Haushaltshandschuhen den Stall ausgewaschen. Trotzdem ist mir Jauche in die Handschuhe gelaufen. Bis jetzt habe ich kein kribbeln bemerkt. Auch der Stall stinkt wieder erwarten nicht nach Tabak. Ich hoffe, das die Jauche trotzdem wirkt. Schön braun war das Wasser jedenfalls.
Und nächstes Wochenende ist die Kieselgur dran und das war es dann.
https://www.youtube.com/watch?v=nYSt14VHVJA
Hier der Link zum dem Expertengespäch mit Dr. Bene.
Ich könnte den Stall sicherlich noch 2 Mal mit Leinöl streichen, einmal ist er bereits damit gestrichen worden. Das schließt möglicherweise auch manche Ritze, aber nicht alle.
Somit muß ich den Stall trotzdem weiter gegen die rote Vogelmilbe behandeln. Und 1 mal im Jahr den Stall auszuwaschen ist einfach aus hygienischen Gründen nötig. Und den Stall mit Kieselgur auszuspritzen, ist auch nötig.
Gockelmeisterin
10.02.2024, 21:26
Leinölfirnis schließt nach meiner mittlerweile reichlichen Erfahrung damit gar keine Ritzen. Höchstens feine Risse im Holz ziehen sich ein kleines bisschen zusammen.
Warum willst du die Ritzen denn nicht einfach mit Acryl/Silikon zu machen?
Mich würde das echt interessieren, was du dagegen hast?:D
Danach wär doch Ruhe mit den Ritzen und Spalten im Stall??? Das hält doch einige Jahre, bevor hier und da Mal eine Fuge wieder ein bisschen aufreißt.
Weil ich das bei jedem Brett machen müsste. Und an einige Stellen komm ich garnicht heran.
Ich habe heute 1,5 Std. gearbeitet, nächstes Wochenende noch mal, aber nicht so lang. Und wenn das Federvieh dann tatsächlich 1 Jahr ruhe vor den Milben hat, dann kann ich mich nicht beklagen.
Gockelmeisterin
10.02.2024, 22:17
Achso. Ich denke aber, dass es auf längere Sicht gesehen, trotzdem weniger Arbeit/Aufwand bedeuten würde, wenn die Ritzen zu wären.
Es ist halt eine Erleichterung, weil man dann nur noch die üblichen Stellen wie z.B. die Halterungen und Unterseiten der Sitzstangen und die Legenester mit Mitteln wie z.B Kieselgur behandeln muss.
Ansonsten ist das in meinen Augen eher nur kurzfristige Symptombekämpfung.
Auf alle Fälle wünsche ich dir für die Zukunft weniger/keine Milben im Stall! Wie auch immer das am Ende dann auch zustande kommen mag;)
Silmarien
10.02.2024, 22:56
Bea65 du bist vollkommen beratungsresistent, da arbeite ich mich nicht dran ab.
Aber vielleicht können einige Mitleser von Nachahmungen abgehalten werden.
Hier mal die Warnhinweise des von dir verwendeten WD-40:
"Gefahr
H222 Extrem entzündbares Aerosol.
H229 Behälter steht unter Druck: Kann bei Erwärmung bersten.
H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen."
Vielleicht einfach mal auf den eigenen Verstand als auf die selbsternannten "Experten" hören.
Und wie hätte es beim Einspritzen des WD-40 in die Ritzen des Stalls zu den vor dir genannten Gefahren kommen können?
Das WD-40 wurde nicht vom Experten benannt. Aber, ich hatte das Kriechöl zu hause und es erschien mir nützlich, die möglicherweise vorhandenen Milben in den Ritzen damit auszuschalten.
Silmarien
11.02.2024, 08:14
Und wie hätte es beim Einspritzen des WD-40 in die Ritzen des Stalls zu den vor dir genannten Gefahren kommen können?
Ach sooo, du hast das Mittel in deinem Stall angewendet. Das ist natürlich etwas anderes, als wenn es von anderen als Kriechöl verwendet wird. Selbstverständlich gelten bei dir die Hinweise nicht, wird bei der nächsten Produktion entsprechend vermerkt werden. Sorry, mein Fehler...
Jedes Thema, was Bea startet läuft doch nach dem gleichen Prinzip ab.
Sie beharrt auf ihren Weg, der in ihren Augen der einzig richtige sein muss
Egal wie gut und auch wahr die Argumente von anderen sind, sie besteht weiterhin darauf, dass sie Recht hat
Das einzige, was hilft: ignorieren ;)
Danke Miss Boogle, das trifft es auf den Punkt genau. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Da sollte man seine Zeit besser für User /Anfänger /Fragesteller verweden, die wirklich Rat und Hilfe suchen.
Bei der Verwendung von Ölen im Zusammenhang mit Tieren würde ich auf das gute alte Ballistol zurückgreifen. Bereits im 1. Weltkrieg wurde es neben der Anwendung zur Reinigung und Konservierung von Waffen und Gerätschaften auch zur Wunddesinfektion und -behandlung bei verletzten Personen und Tieren angewendet. Es enthält pflanzliche Stoffe und soll sogar biologisch abbaubar sein.
Na gut könnte man da sagen : "dann könnte ich ja gleich Pflanzenöl nehmen". Mit Pflanzenöl habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich auf Holz, wo ich es angewendet hatte, nach einigen Monaten eine grünliche Oberfläche bildete. Bei genauerem Hinsehen war es Schimmel, so dass ich davon, besonders in unzugänglichen Bereichen, Abstand genommen habe.
Ja, Ballistol kann ich empfehlen, das ist ungefährlich auch beim Einsatz direkt am Huhn (Kalkbeine usw)
Ja, WD40 ist für Geräteschmierung, aber auch da würde ich im Garten Ballistol nehmen.
Nein, keine Silikonfugen!
Wir haben bei der Renovierung des Stalls das spröde Zeug mühsam rausgepult und hinterher zweimal einem Huhn ein übersehendes Stück abjagen müssen, das es wohl für einen ganz tollen Wurm hielt.
Fugen kann man mit Holzbeton verschließen, oder wenns nicht so auf den Preis ankommt, Holzdichtmasse aus dem Baumarkt.
Aber:
Gemeinschaftliches Mobbing finde ich völlig daneben, und wenn dann teilweise noch Moderatoren (wörtlich "Mäßiger"!) mitmachen, läuft was im Forum komplett falsch. Seit kurzem gibts wieder in diversen Fäden völlig unnötige persönliche Angriffe, und die Mods sollten das unterbinden. Ich habe mich letztes Jahr schon mal länger hier komplett ausgeklinkt, weil das überhand nahm, und wenn das so weiter geht, bin ich wieder weg. Ich lese und beteilige mich hier, um zu helfen und Neues zu lernen. Wenn mir mit solchen Posts der Sonntag versaut wird, halte ich mich lieber künftig fern, da habe ich besseres zu tun.
Alpenhuehnchen
11.02.2024, 15:30
Ja, Ballistol kann ich empfehlen, das ist ungefährlich auch beim Einsatz direkt am Huhn (Kalkbeine usw)
Ja, WD40 ist für Geräteschmierung, aber auch da würde ich im Garten Ballistol nehmen.
Nein, keine Silikonfugen!
Wir haben bei der Renovierung des Stalls das spröde Zeug mühsam rausgepult und hinterher zweimal einem Huhn ein übersehendes Stück abjagen müssen, das es wohl für einen ganz tollen Wurm hielt.
Fugen kann man mit Holzbeton verschließen, oder wenns nicht so auf den Preis ankommt, Holzdichtmasse aus dem Baumarkt.
Aber:
Gemeinschaftliches Mobbing finde ich völlig daneben, und wenn dann teilweise noch Moderatoren (wörtlich "Mäßiger"!) mitmachen, läuft was im Forum komplett falsch. Seit kurzem gibts wieder in diversen Fäden völlig unnötige persönliche Angriffe, und die Mods sollten das unterbinden. Ich habe mich letztes Jahr schon mal länger hier komplett ausgeklinkt, weil das überhand nahm, und wenn das so weiter geht, bin ich wieder weg. Ich lese und beteilige mich hier, um zu helfen und Neues zu lernen. Wenn mir mit solchen Posts der Sonntag versaut wird, halte ich mich lieber künftig fern, da habe ich besseres zu tun.
Danke dass du das geschrieben hast, sehe ich genauso. Jeder darf seine Meinung haben, aber billigend in Kauf zu nehmen jemand anderes Gefühle zu verletzen geht zu weit. Stellt euch die Frage ob ihr mit eurem Gegenüber im realen Leben auch so sprechen/umgehen würdet. Die Anonymität des www verleitet einen gerne dazu seinen Anstand zu vergessen.
@Gecko: Das sehe ich genauso wie du. Anstatt sich rudelmäßig zum Bashing zusammenzurotten würde ich es als eine gepflegte Diskussionskultur ansehen, wenn sich die Leute mit gegenteiliger Meinung mit sachlichen Argumenten einbringen würden.
Silmarien
11.02.2024, 15:40
Stellt euch die Frage ob ihr mit eurem Gegenüber im realen Leben auch so sprechen/umgehen würdet.
Nein, würde ich nicht. Mit jemanden, der im realen Leben so mit seinen Tieren umgeht wie hier in vielen eigenen Fäden und Beiträgen beschrieben, würde ich um einiges deutlicher reden und agieren als ich es hier tue.
Dorintia
11.02.2024, 15:46
Dito. Und ich würde mich mit so jemanden wahrscheinlich nicht umgeben oder nicht lange.
Im übrigen sehe ich hier keinen einzigen hilfreichen, tippgebenden Beitrag von morgan oder Alpenhühnchen
Es geht hier immer noch um Tiere, die diese Experimente am eigenen Leib aushalten müssen.
Im übrigen sollte Ballistol nicht großflächig, länger auf der Haut von Hühnern angewendet werden.
Blindenhuhn
11.02.2024, 15:49
Genau, morgan! Wenn jemand allen sachlichen Argumenten/erprobten Methoden von erfahrenen Hühnerhaltern gegenüber resistent ist und immer wieder auf seiner Meinung beharrt, ist eine gepflegte Diskussionskultur nicht möglich.
Miss Boogle
11.02.2024, 15:58
Ganz genau. Das hat nichts mit Bashing zu tun - sondern damit, dass jemand absichtlich in allen möglichen Fäden provoziert und gerne auch kapert um seine unverrückbare Meinung kundzutun und Erfahrungen von langjährigen Haltern mit Füßen zu treten.
Und das nervt und bringt Neulingen, die Hilfe benötigen gar nichts.
Macht euch doch mal die Mühe, die anderen Fäden von ihr akribisch durchzulesen. Dann solltet ihr das Muster und auch die m.E. tierquälerischen Maßnahmen erkennen.
und im realen Leben hätte ich selbst dafür gesorgt, dass sie keine Hühner mehr halten dürfte.
Gockelmeisterin
11.02.2024, 16:06
Nein, keine Silikonfugen!
Wir haben bei der Renovierung des Stalls das spröde Zeug mühsam rausgepult und hinterher zweimal einem Huhn ein übersehendes Stück abjagen müssen, das es wohl für einen ganz tollen Wurm hielt.
Fugen kann man mit Holzbeton verschließen, oder wenns nicht so auf den Preis ankommt, Holzdichtmasse aus dem Baumarkt.
Ohje, das liest sich aber auch nicht so toll:( Das dürfte ja dann bei Acryl ähnlich sein.
Holzbeton/Holzdichtmase hab ich noch nicht ausprobiert. Ist das denn ähnlich elastisch wie Acryl? Weil wenn das schnell reißt, bringt es ja auch nicht viel...
Aber wenn das tatsächlich funktioniert mit dem Zeug, würde ich beim nächsten Stall verfugen sowas verwenden.
Was mir auch deshalb sehr gelegen käme, weil ich dann ziemlich komplett "natürliche" Materialien verwenden könnte:)
Bisschen was anderes mit reingemischt, lässt sich ja kaum vermeiden, bzw muss man es sich ja nicht schwerer machen als nötig. Selbst bei Leinölfirnis sind ja Sikkative dabei, damit es nicht gar so lange braucht zum aushärten...
Zum anderen Thema: Fäden/Themen, die mich irgendwie ärgern/triggern ignoriere ich mittlerweile, oder schreibe einfach nichts, oder höchstens ein Mal was dazu. Kommt aber selten vor. Das fördert den inneren Frieden und auch den Forenfrieden.
Natürlich hat alles eine Grenze, aber so lange nichts gegen geltende Gesetze verstößt (was ja für das Forum an sich äußerst schlecht wäre) muss man sich ja nicht unbedingt (ewig) dran aufhängen.
Schäfchenzähler
11.02.2024, 17:35
@ Gockelmeisterin: Acryl und Silikon vertragen sich schlecht mit basischer Kalkfarbe. Das versprödet recht schnell. Wenn du statt Löschkalk einen "Anstrich" mit Kieselgur machst, sollte es deutlich länger elastisch bleiben.
Leinölfirnis ist (überwiegend) mit Kobalt sikkativiert. Der Anteil ist relativ gering, und Abrieb/"Kreiden" gibt's eigentlich nur bei wässrig gebundenen Farben. Wenn du das Kobalt umgehen möchtest, und dein Öl auch eine Farbe haben darf, kannst du z.B. Titanweißpigment dazugeben. Ist in vielen Tabletten als Farbstoff enthalten und sollte unbedenklich sein. Metallhaltige Pigmente wirken allgemein sikkativierend (Titanweiß nicht ganz so rasch wie Kobalt oder das mittlerweile zu recht verbotene Blei). Könntest du zum reinen Leinöl aus dem Lebensmittelbedarf zumischen.
Gockelmeisterin
11.02.2024, 17:50
Bist du dir da ganz sicher, dass sich Acryl nicht mit Kalkfarbe verträgt?
Wir haben nämlich vor fünf Jahren unser Bad neu gemacht und die Fugen zwischen der Kalkverputzen Wand und der Gipsplattendecke mit Acryl geschlossen und anschließend den Raum mit fertiger Kalkfarbe aus dem Baumarkt geweißelt. Die Fugen sind immer noch einwandfrei.
Das mit dem Titanweiß liest sich sehr interessant, aber ich glaub ich bleib lieber bei der normalen Leinölfirnis, weil da kauf ich immer recht günstig die 5kg Kanister im Internet. Normales, lebensmitteltaugliches Leinöl ist mir zu teuer:rotwerd
Und mir ist es lieber, wenn es keinen zusätzlichen Farbton enthält, weil ich mag es, wenn man das reine Holz sieht.
Mineralische Anstriche sind spröde und auf elastischem Untergrund entstehen Risse.
Wenn es ordentlich haften soll, brauch man auch einen mineralischen Untergrund.
Um diese und andere Nachteile auszugleichen, hat man die Farben früher mit Leinöl oder Ei modifiziert.
Auch die heute im Handel erhältlichen Farben sind in der Regel modifiziert, allerdings moderner.
Es gibt auch modifiziertes Acryl, speziell für Anstriche mit mineralischen Farben.
Im Stall ist das alles ziemlich egal, da der eh ab und an neu gekalkt werden sollte.
Ich habe auch billiges Baumarkt Acryl und fertige Baukalkfarbe aus dem Eimer benutzt, um die OSB Platten zu pinseln.
Mit der Zeit reist es hier und da und auf den Platten sind auch Stellen die sich ablösen.
Alle zwei Jahre wieder frisch drüberpinseln und alles ist wieder fein.
Schäfchenzähler
11.02.2024, 18:58
Ich arbeite für den Denkmalschutz und habe selbst schon das Acryl des Kollegen nach nicht mal zwei Jahren wieder aus der Fuge kratzen dürfen. Die Kirchen werden eigentlich immer gekalkt, und das Fugenmaterial war vollkommen versprödet >:(
Es gibt spezielle Acryldispersion, die Mörteln (auch Kalkmörteln) beigemischt werden dürfen. Preislich dürften die allerdings nicht in einer normalen Acrylkartusche enthalten sein.
Rein chemisch würde ich erwarten, dass Silikon stärker mit Löschkalk reagiert als Acryl.
Gockelmeisterin
11.02.2024, 19:16
Wenn du im Denkmalschutz arbeitest, glaub ich dir das auf jeden Fall. Ist ja schon ärgerlich, wenn nach zwei Jahren das alles nichts mehr taugt... Dann hoffe ich Mal, dass unsere Fugen im Bad trotzdem noch ein paar Jahre halten. Das war nämlich nur ganz normales Acryl was wir da verwendet haben. Werde ich, falls ich noch Mal so was mache, dann wohl was geeigneteres dafür verwenden. Danke dir für die Info!
Und für die Ställe werde ich mich, wenns so weit ist, mal genauer mit dem von "Gecko" erwähnten Holzbeton beschäftigen...
Ach sooo, du hast das Mittel in deinem Stall angewendet. Das ist natürlich etwas anderes, als wenn es von anderen als Kriechöl verwendet wird. Selbstverständlich gelten bei dir die Hinweise nicht, wird bei der nächsten Produktion entsprechend vermerkt werden. Sorry, mein Fehler...
Hier mal die Warnhinweise des von dir verwendeten WD-40:
"Gefahr
Nah dann will ich mal Punkt für Punkt die Gefahrenliste abarbeiten:
H222 Extrem entzündbares Aerosol.
Es war kein offenes Feuer im Umkreis von 100 m erkennbar.
H229 Behälter steht unter Druck: Kann bei Erwärmung bersten.
Tageshöchstthemperaturen lagen bei 11 C°.
H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
Ich habe es weder mir, noch den Hühnern ins Gesicht gesprüht. Die Hühner befanden sich bei den Arbeiten im Auslauf, nicht im Stall.
H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen."
Siehe oben.
Es kommen jährlich tausende von Menschen weltweit durch Messer um leben. Trotzdem habe eine ganze Reihe verschiedenster Messer in der Küchenschublade und ich benutze sie auch!!!
Bei der Verwendung von Ölen im Zusammenhang mit Tieren würde ich auf das gute alte Ballistol zurückgreifen. Bereits im 1. Weltkrieg wurde es neben der Anwendung zur Reinigung und Konservierung von Waffen und Gerätschaften auch zur Wunddesinfektion und -behandlung bei verletzten Personen und Tieren angewendet. Es enthält pflanzliche Stoffe und soll sogar biologisch abbaubar sein.
Na gut könnte man da sagen : "dann könnte ich ja gleich Pflanzenöl nehmen". Mit Pflanzenöl habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich auf Holz, wo ich es angewendet hatte, nach einigen Monaten eine grünliche Oberfläche bildete. Bei genauerem Hinsehen war es Schimmel, so dass ich davon, besonders in unzugänglichen Bereichen, Abstand genommen habe.
Schimmel ist natürlich nicht so schön.
Wenn ich das Kriechöl am Huhn anwenden wollen würde, würde ich in jedem Fall erst mal Ballistol kaufen, um es anzuwenden.
Ich habe aber das Kriechöl durch das rote Röhrchen direkt in die Ritzen zwischen die Bretter und Kanthölzer gespritzt.
Somit ist es nicht mal im Innenraum des Stalles gekommen, es hat keinerlei Kontakt zum Huhn. Speiseöl hätte ich dort nicht hinbekommen.
Aber:
Gemeinschaftliches Mobbing finde ich völlig daneben, und wenn dann teilweise noch Moderatoren (wörtlich "Mäßiger"!) mitmachen, läuft was im Forum komplett falsch. Seit kurzem gibts wieder in diversen Fäden völlig unnötige persönliche Angriffe, und die Mods sollten das unterbinden. Ich habe mich letztes Jahr schon mal länger hier komplett ausgeklinkt, weil das überhand nahm, und wenn das so weiter geht, bin ich wieder weg. Ich lese und beteilige mich hier, um zu helfen und Neues zu lernen. Wenn mir mit solchen Posts der Sonntag versaut wird, halte ich mich lieber künftig fern, da habe ich besseres zu tun.
Dank!!!
Man muss hier im Forum ein verdammt dickes Fell haben.
Es wäre schön, wenn ein jeder nur an dem Faden mitwirken würde, dessen Schreiber ihm persönlich zusagt (oder er diesem zu mindestens neutral gegenüber steht)
und zu dessen Thema er konstruktiv beitragen kann.
Jeder darf seine Meinung haben, aber billigend in Kauf zu nehmen jemand anderes Gefühle zu verletzen geht zu weit.
Das sehe ich genau so.
Stellt euch die Frage ob ihr mit eurem Gegenüber im realen Leben auch so sprechen/umgehen würdet. Die Anonymität des www verleitet einen gerne dazu seinen Anstand zu vergessen.
Nach meiner Erfahrung verhalten sich Menschen im www genau so, wie im realen Leben. Das hat mit Persönlichkeit und Charakter zutun.
Ganz genau. Das hat nichts mit Bashing zu tun - sondern damit, dass jemand absichtlich in allen möglichen Fäden provoziert und gerne auch kapert um seine unverrückbare Meinung kundzutun und Erfahrungen von langjährigen Haltern mit Füßen zu treten.
Und das nervt und bringt Neulingen, die Hilfe benötigen gar nichts.
Macht euch doch mal die Mühe, die anderen Fäden von ihr akribisch durchzulesen. Dann solltet ihr das Muster und auch die m.E. tierquälerischen Maßnahmen erkennen.
und im realen Leben hätte ich selbst dafür gesorgt, dass sie keine Hühner mehr halten dürfte.
Das einzige, was hilft: ignorieren ;)
Wäre nett, wenn Du Dich daran halten würdest.
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